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Christian_Mueller

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Alle erstellten Inhalte von Christian_Mueller

  1. Hallo Florian! Das halte ich für ein Gerücht. Der erste Dolby SR.Digitalfilm in Österreich war "Stalingrad" und wurde im Artis gespielt. Du mußt natürlich auch noch erwähnen, daß Dein Kino wohl mit den besten Standort der ganzen Stadt hat. Nämlich in Gehweite zum Stephansplatz und gleich neben dem Bermuda Dreieck und der Rotenturmstraße liegt. Also wirklich GENAU in der Mitte der Wienkarte und die Vielzahl an Lokalitäten im Umkreis sind sicher auch kein Nachteil. :wink: Dürfte ein nicht zu unterschätzender Vorteil für ein bzw. Dein Kinocenter sein. :) mfG Christian Mueller
  2. Kann auch an einer möglicher weise anderen Lautstärkeeinstellung zwischen DD und dts Dekoder gelegen haben. Nur 3 DB machen schon eine Menge aus und Jeder denkt sofort, daß das der Unterschied ist. mfG Christian Mueller
  3. Stimmt. Selbst wenn 20 Minuten Film fehlen sollten springt die CD eben um 20 Minuten weiter. Als man das System 1992 vorgeschlagen hat, waren die Studiobosse skeptisch was die hier bereits angesprochenen Punkte angeht. Aber man konnte die Zuverlässigkeit diese Low-Cost Systems ohne Probleme und großen Aufwand demonstrieren und für lange Zeit war es aufgrund der sehr niedrigen Kosten auch der Marktführer unter den Digitalverfahren. Um die 5000 Dollar kostete 1993 ein dts Prozessor und die Leseeinheit war wesentlich günstiger als bei der Konkurrenz. SDDS verlangte 13.500 und Dolby sogar 20.000 Dollar für die Umstellung auf Digital... mfG Christian Mueller
  4. Hallo E VII b! Ich denke, wenn über die Digitaltonsysteme im Kino und gerade jetzt im Speziellen über dts diskutiert wird geht es in erster Linie darum, ob der digitale Kinoton überhaupt funktioniert und nicht in erster Linie um die Qualität. Sicher gibt es auch Leute die meinen SR.D klingt so wie Mittelwelle, ein Telefongespräch oder schlechter als der Monolichtton von 1950. Das Problem von SR.D aber auch von SDDS ist vor allem, daß diese Systeme große Probleme beim Abspielen eines schlechten oder verschlissenen Prints machen können und das tw. dann leider auch tun. Und da hat dts _klar_ die Nase vorne. Denn dort ist wie bekannt der Ton nicht auf der Filmkopie, sondern auf CD's gespeichert die mithilfe einer Synch-Spur mit den externen CD-Rom Laufwerken synchron wiedergegeben werden. Vielleicht hört man (oder das Kinopublikum) keinen Unterschied zwischen den Digitalformaten, aber ganz sicher hört und merkt man ob das Tonsystem stabil und einwandfrei läuft oder eben nicht. Ich habe schon oft in einer Kinovorstellung gesessen wo der Ton dauernd zwischen digital und analog hin- und hergesprungen ist, weils wiedermal mit SR.D nicht geklappt hat oder wo der Ton instabil gelaufen ist und sich eigenartig ungleichmäßig angehört hat (bei SDDS). Bei dts habe ich derartiges noch nie erlebt, womit für mich das beste Kinotonsystem eindeutig dts ist. Wenn man den Kinos jetzt gleichzeitig schlechte Prints liefert und zeitgleich die dts-CDs nicht mehr zur Verfügung stellt dann erweist man sich einen Bärendienst, da mit Sicherheit der eine oder andere Besucher durch ein instabiles Tonerlebnis mit einem _weniger_ an Kinoabenden quittiert. Ich würde bei einem instabilen Digitalton sofort auf SR zurückschalten, denn es lenkt nichts mehr vom Film ab und offenbart einen Mangel wie eine "verrücktgewordene" Digitalspur. Und auf nichts reagiert das Kinopublikum verärgerter wie auf einen Mangel, den man noch durch die teuren Kinotickets mitfinanziert zu haben glaubt. mfG Christian Mueller
  5. Hallo! Da darf ich natürlich (auch) nicht fehlen. aus Wien! :) mfG Christian Mueller
  6. Jetzt hast DU es aber nicht bemerkt, daß meine Anfrage gar nicht Ernst gemeint war! :wink: mfG Christian Mueller
  7. Wo ist eigentlich das bzw. Dein Problem? :roll: :evil: . . . . . . . . . . . . . . . . . Wenn Du das letzte Wort haben willst, so kannst Du das ja gleich sagen... :lol: :wink: mfG Christian Mueller
  8. Hallo! Das ist technisch gesehen nicht unbedingt so. Ein großer Vorteil des Filmtellers ist, daß das Rückspulen entfällt. Die Abnutzung der Kopie ergab sich früher zum Großteil aus den Kräften, die beim Umspulen (gerade bei 1800m) durch das Verschieben der Wicklungen gegeneinander auftraten. Ich habe mal wo gelesen, daß durch den Wegfall des Zurückspulens ein Print 40 mal weniger verschlissen wird. Weiters ist dieser genialen Erfindung von Willi Burth an der Großkonzerne wie Sony kläglich gescheitert sind, eine wesentliche _Verbilligung_ des Kinobetriebes zu verdanken. Im Grunde kann man fast sagen, daß er der Film- und Kinoindustrie zig Millionen gebracht hat. Daß man immer etwas Negatives finden kann, wenn man danach sucht ist auch klar. Allerdings kann man, wenn etwas schief läuft nicht der Entwicklung die Schuld geben, sondern sollte die Schuld beim Anwender suchen. Sonst müßte man dts den Vorwurf machen, daß man die Synchspur auf der Kinoleinwand sehen kann. Auch hier wäre und ist es ja nur ein Bedienfehler. mfG Christian Mueller
  9. Hallo Scrat007! Jaja, wenn man schon einen dts-Trailer vorgeoppelt hat und erst nachher das Fehlen der CDs registriert, dann belibt der dts-Trailer eben davor. Ist bei uns auch schon vorgekommen. Erstaunlich aber, wie viele "Voodoo"-Meister dann aber sagen: Man hat gemerkt, daß der Ton von dts-CDs kam und nicht in SR.D gespielt wurde. Der Sound war ja so luftig und räumlich und perlig und was es da sonst noch für Umschreibungen gibt. Absolut meine Meinung und auch schon bei Tontechnikern und Tontests vorgekommen. Da hat man damals nämlich die Tafeln beim Hörvergleich mehrmals vertauscht und für dts wurde stets "weit überlegen" gestimmt, obwohl dazwischen immer wieder SR.D für den dts Ton auf der Tafel gezeigt wurde und umgekehrt. Nur bei Blind- Vergleichstests ist man sich nicht so genau einig ob nun gerade SR.D oder dts läuft. Das große Problem war und sind die Tonstabilitätvorteile von dts ggü. SR.D, die einfach unschlagbar sind... Bei der Qualität hört die Annahme und Erwartung, falls die Tonspur stabil durchläuft allerdings stets mit. Aber das hatten wir ja schon. mfG Christian Mueller
  10. Also eigentlich sollen es ja wiegeschrieben nur 630m² sein. Ich habe früher mal geglaubt, daß man bei Längenmaßen und dergleich GENAUE Nachweise bringen muß, sonst bekommt man keinen Eintrag. So steht es jedenfalls in den Anleitungen zum Guiness Programm. Wenn Du Dir aber wirklich sicher bist, dann wird es wohl so sein wie Du sagst. mfG Christian Mueller
  11. Hallo! Also die Leinwand vom Berliner Royal Palast ist im Guiness Buch der Rekorde von 1983 als größte Leinwand von Europa mit 35x18 Meter und daher 630m² angeschrieben. Sollte sich, da mit Beweislast um eine zuverlässige Quelle handeln... Oder weißt Du Deine Angabe wirklich GANZ GENAU, da Du selbst es irgendwie nachgemessen hast? mfG Christian Mueller
  12. Hallo! Also ich glaube wirklich, daß es sich manche hier in der Argumentation zu einfach machen. Aus meiner Sicht liegen die Umsatzprobleme der Branche _nicht_ daran, daß es schlechte Projektionen und Prints gibt. Komischer Weise habe ich garnicht das Gefühl, daß die Leute in den Kinos im Allgemeinen so sehr auf die Bildqualität achten. Ich glaube eher, daß es den Leuten vielmehr um die Tonqualität und den Film selbst geht. Auch denke ich, daß eine Vielzahl von Dingen daran Schuld hat und eine mangelnde Projektion nur der geringste Faktor ist. Wenn man mal beim Ton bleibt, so gibt es da keine Exklusivität der Kinos mehr. Seit der Einführung der DVD und der AV-Verstärker/Receiveranlagen hat das Kino dem Heimkino in Punkto Ton nicht mehr viel bzw. tw. überhauptnichtsmehr voraus. Soll heißen, daß die Masse eine gute Filmtonwiedergabe nicht mehr exklusiv im Kino sieht, sondern diese längst als nichts mehr besonderes ansieht, da man sich soetwas längst auch für Zuhause kaufen kann. Weiters hat das Freizeitangebot durch die breite Einführung von Videospielen, Internet, Handy, verstärkte Sportaktivitäten usw., der Attraktion des Kinos weiter deutlich geschadet. Geht doch mal durch die Einkaufszentren und Elektromärkte. Da seht ihr die Jugendlichen mit Joysticks vor Bildschirmen stehen und die Massen gebannt auf gezeigte und (vor-)gespielte Videogames blickend, die sich in der Grafik und vom optischen Eindruck immer weiter verbessern und die inzwischen eine dermaßen gute Qualität erreicht haben, wie man sie noch vor wenigen Jahren für vollkommen unmöglich hielt. Hinzu kommen noch etliche Jahre, wo man die wirklich guten, ansehbaren Filme an zwei Händen abzählen kann und die Aufgusserien, wo man den 2.,3.,4. und wasweissichwievielten Teil sehen kann tragen auch nicht gerade zu einer Verbesserung der notwendigen Vielfalt bei und natürlich die tw. überzogenen Ticketpreise. Ich denke es wird eine Vielzahl von Faktoren für den Niedergang der Besucherzahlen verantwortlich sein. Daher bleibe ich dabei. Selbst wenn man jetzt den 70mm Film wieder einführen würde, so würde das aus meiner Sicht nicht den geringsten Umsatzgewinn bringen, da die Interessen der heutigen Jugend sicher nicht an einer etwas schärferen und ruhigeren Bildqualität liegen (würden). Ich habe letztens den Sohn eines guten Bekannten von mir darauf angesprochen und er hat daraufhin gemeint, daß sich bei ihm in der Schule kaum wer für Filme interessiert oder darüber spricht und wenn, dann wird nur über die wenigen Blockbuster wie Matrix usw. diskutiert. Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß die generelle Einführung des 3-D Filmes (mit oder ohne Brille) die Attraktivität des Kinos zugunsten der anderen Konkurrenten wie TV, Videospiele usw. wieder verbessern könnte, da hier ein wesentlich gesteigerteres Entführen in eine andere Welt möglich ist. Sowas kann ein Game nicht und sowas kann man Zuhause auch nirgens erleben. Man ist während und nach dem Besuch eines solchen 3-D Filmes ganz anders vom Gesehenen beeindruckt, als wenn man vor einer 2-D Wand gesessen hat. Ich glaube aber irgendwie nicht, daß die Industrie, die ja schon wesentlich mehr mit dem Vermarktungsmarkt _nach_ der Kinoauswertung verdient, daran überhaupt interessiert wäre. Denn wenn die Leute nach einem perfekten 3-D Erlebnis sich denselben Film dann auf VHS oder DVD Zuhause ansehen, so könnte hier der umgekehrte Effekt eintreten und sie würden vielleicht wieder von den Heimkinomedien Abstand halten, was den Majors noch wesentlich mehr schaden würde als die derzeitige, hoffentlich aber leider nicht wahrscheindlich wieder vorübergehende Kinoflaute. mfG Christian Mueller
  13. Hallo! Mir ging es nicht um Dolby Mono, sondern eher um Filme die Dolby Stereo und gleichzeitig mit einer weiteren Verleihkopie 4-Kanal-MT auf 35mm hatten. "Clockwork Orange" und "Rollerball" waren weder bei uns noch in den Originalländern in Dolby Stereo... mfG Christian Mueller
  14. Naja die ersten Dolby Titel in Deutschland waren Hair und Moonraker 1979, aber Yentl gab es auch in den USA in Dolby und zusätzlich noch in 4-Kanal-Magnetton (dasselbe bei Scarface). Erinnert irgendwie an die Zeit von CDS, wo es zusätzlich zu einer 70mm-CDS Kopie auch noch die 70mm-6-Kanal-Magnettonversion gab, nur halt auf dem Breitfilmsektor... mfG Christian Mueller P.S.: Wisst Ihr noch von weiteren Titel, wo es bei derselben Sprachfassung gleichzeitig einen 35mm-Dolby Stereo und einen zusätzlichen 35mm-4-Kanal Print gab? Offenbar war auch "Xanadu" in UK so ein Fall...
  15. Hallo! Interessant eigentlich, daß der letzte deutsch synchronisierte 4-Kanal-Magnettonfilm wahrscheindlich Alien (1979) war, es aber in den USA bis 1983 4-Kanal Prints gab. Die letzten beiden 35MTs, welche einen neuen Film einführten waren "Scarface" und "Yentl". Ich könnte mir aber vorstellen, daß man diese Prints kaum noch wo antrifft und wenn dann in einem Zustand über den sich kein Projektor traut. :wink: mfG Christian Mueller
  16. Hallo Patrick! Die Frage ist berechtigt, da es ja im ersten Gedanken umgekehrt sein müsste. Einfach ausgedrückt ist es so, daß Dolby A Frequenzen ab einer Höhe von etwa 4-5 KHz konstant in einer flachen Linie bis 20 KHz beim Encodieren lauter macht und beim Wiedergeben wieder genauso umgekehrt leiser. Dolby SR hebt das Signal aber früher und wesentlich stärker an und wird dann weit vor 20 KHz im Unterschied zu Dolby A mit der Anhebung wieder schwächer im oberen Hochtonbereich. Bei einer SR Wiedergabe werden also die ganz hohen Töne nicht mehr abgesenkt wie bei Dolby A, sondern "in Ruhe gelassen", obwohl trotzdem lauter als ohne Rauschunterdrückung da das gesamte Signal ja durch den Kompressor/Expander geschickt wird. Daher schneidet man die Höhen ab, wenn man SR Material mit einer flachen A Kurve wiedergibt bzw. das Tonsignal Frequenzmäßig mit einer linearen Kurve im Hochtonbereich wieder absenkt anstatt diesen Hochtonbereich "unangetastet zu lassen", wie es bei einer SR Wiedergabe gemacht wird. Dolby SR Filme auf einem Dolby A Equipment wiederzugeben soll grauslich klingen (vom Faktor der Kompression und Expansion stimmt dann sowieso nichts mehr)... Eine ganz gute Erklärung findest Du hier http://www.dolby.com/professional/Support/SRpaper.pdf und auf Seite 17 das Diagramm, wo man die besondere Kurve der Anhebung/Absenkung finden kann.... mfG Christian Mueller
  17. Hallo Manfred! Genauso ist es. Es geht um die Kosten und seit etwa 1970 waren die Studiobosse nur bei größeren Produktionen überhaupt bereit in 70mm Prints _für die Tonspuren_ (das ist leider eine Tatsache) zu investieren. Da man seit der Einführung des Digitaltons eine noch bessere Tonqualität ohne den ganzen Aufwand bekommt, verschwanden die 70mm-Blowups innerhalb kürzester Zeit. Dolby hätte gar nichts davon den 70mm Film verschwinden zu lassen. Im Gegenteil. Man könnte hier mit speziellen 70mm-Readern noch zusätzliches Geschäft machen, falls sich die Gesellschaften hier ebenfalls auf keinen einheitlichen Standard einigen könnten. Bei SDDS das gleiche. Aber die Industrie will das 70mm Format bis auf wenige Ausnahmen schon seit Anfang der 70er nicht (mehr). Leider. mfG Christian Mueller P.S.: Auf den gedrehten Film kommt es an, ob er erfolgreich und ein Geschäft wird oder nicht. Und nicht auf die Kosten beim Dreh oder der Aufwand der Projektion, obwohl die heutigen 35mm-Prints generell soschlecht auch wieder nicht sind, wie hier viele tun.
  18. Hallo Jean-Pierre! Schon beeindruckend wie Du die Dinge einfach verdrehst. So einfach ist das Ganze leider nicht, wie Du es (Dir) hier versuchst (vor-)zumachen. Für Jemanden wie Dich der vom früheren Kino und von den älteren Filmen wesentlich mehr begeistert war und ist als von den heutigen Umständen, sind die Schuldigen rasch gefunden. Dolby hat also Schuld, daß es kein 70mm mehr gibt. Schon lustig, daß ein Hersteller von Tonsystemen am Aussterben eines Bildformates Schuld sein soll. Auch ist Dolby laut Dir Schuld, daß man die alten Filme nicht korrekt wiedergeben kann. Und THX ist Schuld an einer wie Du sagst Verkleinerung einer alten Leinwand. Die Entscheidung lag aber nicht bei THX diese Bildwand zu zerstören, sondern beim Kinobetreiber des von Dir genannten Falls. Magnetton ist wie Du sagst dem Digitalen Ton in einigen Parametern überlegen? Ich frage mich nur welchen Magnetton Du meinst. Aber ich kann mir schon vorstellen aus welcher Zeit sich der Ton der Magnettonspuren besser angehört haben soll als der jetzige Digitalton. Wahrscheindlich meinst Du den Ton _vor_ Dolby. Aus meiner Sicht völlig lachhaft aber ich weiß ja schon. Früher war alles schöner, früher war alles besser. Auch der Kinoton. Und laß Dich von meinem 70mm-Dolby Logo nicht täuschen. Ich bin kein Befürworter von Dolby. Nur bin ich im Gegensatz zu Dir eben nicht der Meinung, daß alles schlechter geworden ist. Und zu einer Verschlechterung des Kinotones hat Dolby auch nicht beigetragen, auch wenn Du das nicht wahrhaben willst. Auch ich war damals von der schlechten Qualität von Dolby A gegenüber dem 35mm-4-Kanal-Magnetton überzeugt. Aber man darf Licht- mit Magnetton ebensowenig vermischen wie Magnet- mit Digitalton. Für den Lichtton genommen waren die Dolby Verbesserungen damals eine echte Sensation und auch bei 70mm hat es Verbesserungen mithilfe von Dolby gegeben ob es Dir paßt oder nicht. Als 1974/75 MGM für Logans Run eine besondere Premierenkopie geplant hat und bei Dolby deshalb nachgefragt hatte, stellte man entsprechende Bausteine auch für ein neues 70mm Format zur Verfügung. Ich verstehe nicht was daran so verwerflich sein sollte. Die Dolby Leute bzw. Ray Dolby selbst hätte ja sagen können, daß er für 70mm keine Bausteine zur Verfügung stellen würde und dieses Format deshalb auch nicht unterstützt. Aber das Gegenteil war in Wirklichkeit der Fall. Was hätte er auch davon? Und was hätte er heute davon? Der Ton hörte sich nach der Einführung des 70mm Dolby Standards wesentlich besser als vorher an. Beispiele wie "Krieg der Sterne", "Unheimliche Begegnung der 3. Art" oder "Apocalypse Now" dürfen hier genannt werden. Auch hatte man schon während der Einführung der digitalen Tonformate seitens von Dolby den Filmgesellschaften angeboten auch eine digitale Dolby Variante für 70mm zu produzieren. Allerdings war das Interesse der Filmbosse genausowenig vorhanden wie bei einer Anfrage von SDDS oder anfangs auch dts. Hier solltest Du vielleicht einmal die Schuldigen für das Aussterben von 70mm suchen und nicht bei Deinen üblichen Verdächtigen. Ich habe nicht ausdrücklich geschrieben, daß sie auf ein besseres Material gezogen wurden (obwohl sogar das vorkam), sondern daß die Bildverbesserungen auch auf einer früheren Kopiergeneration (das Wort wohl noch nie gehört?) beruhen. Es gab etliche 70mm Prints die auf Basis des 35mm Originals basieren und nicht von der X-ten Kopiergeneration. Und das weißt Du auch selbst nur zugut! Hundert andere Kinos ja und daher auch hier keine Verbesserung gegenüber früher? Mach Dich bitte nicht lächerlich. Erstens sind die von Dir genannten Steigungen meist nicht mit denen von modernen Mulitplex Theatern zu vergleichen und das Wort _hunderte_ (wieviel Prozent der Kinosäle waren es denn z.B. in Berlin) gehört wohl zu Deinem inzwischen schon bekannten Übertreibungsstil, den Du Dir offenbar längst zur Routine gemacht zu haben scheinst. mfG Christian Mueller
  19. Hallo! Also auf dem deutschen Verleihposter ist auf alle Fälle das Dolby SR Logo drauf (zumindest habe ich es so in Erinnerung). Daß es in Verbindung von dts nur Dolby A gegeben hat höre ich hier zum ersten mal. Möglich wäre es aber natürlich schon und würde auch so manches erklären. Allerdings verstehe ich dann manch anderes wieder nicht. Nämlich warum man z.B. bei Abhörtests zwischen dts und Dolby SR nur einen Print gebraucht hat (diese Tests hat es gegeben und sie sind auch dokumentiert). Auch verstehe ich dann nicht, daß man sich von dts Seiten nicht darüber beschwert hat, denn man prangerte die schlechte Qualität der dts Prints im Zusammenhang mit Dolby SR und nicht mit Dolby A an. Allerdings würde dafür sprechen, daß es offenbar unterschiedliche Prints _mit_ und _ohne_ dts Timecodespur gab wie hier auch bereits im Zusammenhang von "Harte Ziele" genannt wurde. Wozu sollte man sich extra die Mühe machen und überhaupt unterschiedliche Prints herstellen? Vielleicht war es ja wirklich so, daß die dts Prints nur Dolby A drauf hatten und es jeweils zusätzlich Dolby SR Prints ohne Timecode gab bzw. gibt. mfG Christian Mueller
  20. Hallo Stefan! Also so über den Daumen Schätzungen Kino gg. Heimkino würde ich mich nicht trauen, da ja im Kino mit Hornlautsprechern gefahren wird und diese bekanntlich eine ganz andere Dynamikausbeute besitzen (daher klingen sie aber auch schlechter als Kalotten/Bändchen Systeme). Laut/leise wird über Hornlautsprecher viel weiter auseinandergezogen. Habe selber mal einen Shootout zwischen Klipsch Horn und Elac Konventionell mitgemacht. Das Ergebnis war, daß die Klipsch deutlich dynamischer waren und die Elac aber den wesentlich besseren Klang boten. Während man bei einem Test mit Mehrkanalmusik bei den Elacs sogar manchmal Leute während der Orchesteraufnahmen atmen hören konnte, waren solche Geräusche beim Klipsch System gar nicht erst vorhanden. Auch klangen die Hörner viel rauher und deutlich weniger räumlich. Dafür wurde es dann bei lauteren Passagen bei den Hörnern deutlich lauter, als bei den weniger dynamischen, konventionellen Heimkinoboxen. Und man sollte nicht die Dynamik zwischen deutsch und englisch vergleichen, denn der Grund warum bei deutschen Soundtracks die Dialoge idR (nicht immer) lauter aufgenommen werden als in der Originalversion ist der, daß in den US-Kinos generell lauter wiedergegeben wird als hierzulande. Dafür macht das US Publikum auch wesentlich mehr Krach während der Vorstellung. :lol: mfG Christian Mueller
  21. Hallo Jens! Dank Dir für Deine Antwort. Das heisst also, daß man auch bei älteren Streifen die dts-CD's seitens der Verleiher noch zur Verfügung stellt. Ist eigentlich eine ganz gute Nachricht für die Kinos mit Reprisenprogramm. Schließlich weiß man ja nicht wiegut der Zustand der Prints ist und manche Filme vor 1996/97 gab es ja auch nur dts Digital... mfG Christian Mueller
  22. Natürlich gibt es THX Kinos mit breiteren Leinwänden als 18 Meter. Sogar bei uns in Wien. Keine Ahnung wo Du her hast, daß 18 Meter die breiteste THX Wand sein soll. Ich bin mir auch sicher, daß etwa das Cinemaxx Hamburg-Dammtor mit seinem großen Saal und 1001 Sitzplätzen bis vor kurzem ebenfalls die THX-Lizenz hatte. Weitere Beispiele können genannt werden. Darum geht es aber garnicht. Ich bin kein Beschützer von THX. Mir hat das alte Apollo Kino früher auch besser gefallen. Aber es hängt auch tw. vom eigenen, subjektiven Geschmack ab und nicht unbedingt von Fakten. Es gibt gute und schlechte Kinos mit und ohne THX. Früher gab es auch schon Kinos mit stark ansteigenden Sitzreihen. Stimmt. Und wieviele waren das bzw. fallen Dir ein? Mir fallen jedenfalls schonmal nicht sehr viele ein. Das war nämlich früher die Hauptsorge der Kinobesucher, daß man eventuell nicht gut und uneingeschränkt nach vorne auf die Bildwand sieht. Da hat sich schon einiges zum Positiven entwickelt. Und wenn einzelne Kinobetreiber einen schlechteren/häßlicheren Vorhang bzw. schlechte Projektion bereitstellen, so solltest Du den Leuten vor Ort die Schuld geben und es nicht an der allgemeinen Situation messen. Damit wir uns nicht falsch verstehen. Im Grunde bin ich auf Deiner Seite. Mir haben auch die alten Filme und Kinos besser gefallen, als der US Einheitsbrei. Allerdings ist das eine Geschmacksfrage und nicht eine Frage von Fakten generell. Ich bin sicher auch kein Gegner, wenn Du Dich für 70mm einsetzt. Ich war doch früher selber ganz hin und weg, wenn wiedermal ein echter Breitwandfilm lief. Und der Magnetton war schon ausgezeichnet und ein würdiger Vorgänger der digitalen Verfahren. Dolby Digital oder auch dts/SDDS haben aber nur eine indirekte Schuld, daß es keine 70mm Kopien mehr gibt, sondern jene Leute und Filmbosse die entschieden haben keine Filme mehr auf 70mm Material zu drehen (ganz wenige Ausnahmen ausgenommen). 70mm diente seit 1970 doch meist nur noch als Trägermaterial für die Magnetspuren und sicher nicht um ein ev. besseres Bild zu erzielen. Daß die Qualität meist doch besser war als der konventionelle 35mm Print lag meist daran, daß man schlechteres Filmmaterial verwendet hatte und von einer späteren Kopiergeneration gezogen hat. Der Bildstand ist bei 70mm ruhiger. Das stimmt schon und auch die Lichtausbeute ist besser. Aber der Hauptzweck von Blowups war der Magnetton und nicht die bessere Bildqualität. Und da man seit 1992 Digitalton hat, braucht man auch keinen Magnetton mehr, sondern für Sondervorführungen gibt es inzwischen dts-70, daß derzeit einfach unschlagbar ist! Die Gegner von 70mm sind nicht die digitalen Tonsysteme oder THX, sondern die Filmgesellschaften und Verleiher. Das sind die Schuldigen! mfG Christian Mueller
  23. Hallo Jean-Pierre! Wie kommst Du eigentlich darauf, daß eine THX Leinwand bzw. ein THX Saal _unter_ 18 Meter Bildbreite und 900 Sitzplätze haben muß? Es gibt ETLICHE Kinosäle die bei beiden Werten über den von Dir angenommenen Zahlen liegen. In Deutschland gibt es jetzt sicher nicht mehr soviele THX Kinos wie früher, da Cinemaxx keine Lizenzgebühren mehr berappen wollte. Weiters ist der einzige Grund der aus einem alten 1200er Saal einen 800er macht der, daß man die Reihenabstände vergrößert hat und jetzt im Gegensatz zu der von Dir glorifizierten Kinozeit auf meist echt extrem bequemen Sitzen platznehmen kann. Auch ist immer öfter (nicht immer) ein Vorteil, daß man einen uneingeschränkten Blick auf die Leinwand hat, da die starke Steigung der Sitzreihen viel öfter als früher gegeben ist, wo man tw. sehr, sehr schlecht auf die Leinwand sah, wenn vor einem ein größerer (ab 175cm großer) Zuseher saß (und das kam bei vollen Sälen leider sehr oft vor). Und was kann Dolby dafür, daß Du/man kein 70mm mehr bekommt und das man bei Deinem Beispiel ein falsches Bildformat projeziert? Ich persönlich brauche auch kein THX und mein Lieblingskino hat auch _kein_ THX, aber man sollte irgendwo doch bei der Realität bleiben. mfG Christian Mueller
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