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Ihre Internetbeiträge sind an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Denken Sie mal an Ihre Aussenwirkung .... fatal
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Die reale Welt des Mainstream-Films gerade in der neuen Welt besteht zu überwiegend aus der 35mm-Photographie. Dort steht sie in noch höherem Ansehen als in der alten Welt. (Mit oder ohne Donald Rumsfeld) Die US-Charts: Tyler Perry's The Family That Preys Righteous Kill The Women Tropic Thunder The House Bunny (Panavision Genesis) The Dark Knight Mamma Mia! Disaster Movie Fly Me to the Moon 3-D (Computer Rendering, Imax-70mm-Auswertung) Vicky Cristina Barcelona Journey to the Center of the Earth (HD Cam) Pineapple Express Star Wars: The Clone Wars (HD) The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor The Longshots WALL-E (HD) Step Brothers Get Smart The Sisterhood of the Traveling Pants 2 Kung Fu Panda (HD) Elegy Bottle Shock Transsiberian Erstaunlich, wie schnell JOURNEY TO THE CENTER abgerutscht ist. Wie auch andererseits KUNG FU PANDA nur ein Achtungserfolg in Dtl. war. "HD" spült in Europa (und zunehmend auch in USA) nicht mehr automatisch Geld in die Kassen. Der Blockbuster des Jahrzehnts, DARK KNIGHT, ist gerandezu eine Orgie die photochemischen Films, ein Rekord der analogen Filmformate. Du schreibst zwar viel, @eastwood, bist aber in der Regel nie gründlich genug informiert. Das kostet dann andere Zeitgenossen viel Zeit (Zeitvergeudung), immer "dagegenhalten" zu müssen.
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Könnte man auch als Wessi an einem solchen Treffen teilnehmen? Ich hätte einige Fragen zur Projektormechanik, zu den UP 700-Theatern und zum DEFA-Kopierwerk. :)
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Jetzt erlaube ich mir aber Widerspruch gegen eine ganze Reihe Deiner Postings, die mitunter - so empfinde ich es - nicht bis zu Ende gedacht sind, weil nicht der Ansatz einer Recherche durchgeführt wurde (von Deiner Neigung im Aufpicken von Internet-Links einmal abgesehen). Beschäftige Dich bitte näher - on location - mit der Produktion oder Postproduktion, und auch wieder mit der klassichen Filmtechnik, die immerhin ein gemeinsamer Nenner dieses Forums ist und sich auch weiterentwickelt, sofern ich mir die Brille richtig herum aufgesetzt habe.... Das ist doch aufgebauscht, anzunehmen, hier würde im "Focus" (ein "Filmfachmagazin"?) der jungen mutigen Firma RED durch die alten Seilschaften der strukturkonservativen, technisch antiquierten Firma ARRI im deutschen Blätterwald das Licht ausgeblasen werden. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: die permanente Anti-Film-Hetze in den Medien (angestachelt durch ein lanciertes Product Placement diverser Kleinstfirmen, die endlich durch Billigproduktion große Marktanteile in der Kinobranche erobern wollen) geht völlig vorbei an den Anforderungen und Qualitätsmasstäben der Filmemacher und Kinogänger. Die ersteren verfügen i.d.R. über eine fachspezifische Ausbildung und lassen sich weder durch RED SCARLETT noch D-21 HD von ihrem Produktionsplan abbringen. Schon von daher kann man über den Slang der Überschrift dieses Threads "Lobhudelei" sich nur wundern. (Kommt die Indoktrination gegen Traditionsfirmen etwa von der Gruppe @oceanic? Solchen Spitzen sollte man sich lieber nicht anschliessen.) Und was sagt Du über die Pénelopé? Natürlich wird bei jedem Filmformat heute auch mit HD-Abtastung geworben, wie vorteilhaft sich der Film im HD-Transfer bemerkbar mache. Das zielt primär auf die Gruppe der Digital Intermediate-Gläubigen oder auch unerfahrenen (HD)-Kameraleute, um auch diese zu einem Filmdreh zu bewegen. Daneben wirbt die Pénelpé auch mit 35mm-Scope-Fassungen, aber auch mit auch Extraktionen im 16 : 9-Format für Videomedien, wobei seitliche Bildinformationen entfallen und das Bildfeld nur noch geringfügig größer als das eines Super 16-Negativs ausfällt - und dennoch besser Bildgüte als jeder 2k HD-Dreh abliefert. Wer sein Handwerk versteht, sollte unbedingt beim anamorphen 4-Perf-Dreh auf 35mm bleiben. Oder auf Super 35 mit 1,5x-Anamorphot arbeiten, um erstklassige 1.85 : 1-Bildgüten zu erzielen. Das alles erscheint mir kosteneffizienter als RED ONE- oder D-21-Experimente. Und für die kommenden 15 Jahre scheint kein HD-Medium in Sicht zu sein, das das Filmnegativ überflügeln könnte, sagen die Forschungsinstitute. Darum führen die langsam überlaufenden Thread diverser Digital-Anhänger auf der Suche nach der "endgültigen" Lösung immer wieder in eine Sackgasse und zu mickrigen Ergebnissen. :twisted:
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Lies bitte die Restaurations-Berichte über BLADE RUNNER. Jenseits der "Bekennung" und "Bekehrung" finden sich dort die Aussagen im Vergleich zur digitalen und fotochemischen Restaurierung. Selbst in der dt. 'CINEMA' wurden sie gedruckt. GONE WITH THE WIND hat nichts mit BLADE RUNNER oder @prestonsturges zu tun (ist aber in der amerikanischen 2k-Restaurierung kürzlich zu einem hervorragenden Ergebnis gelangt).
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Es heisst "öfter", nicht "öffters"... Danke für den technischen Nachhilfeunterricht. BLADE RUNNER wurde in 35mm gedreht, mit Drehanteilen in 65mm und fotochemischer Restaurierung, nachdem sich Scott enttäuscht über die digitalen Transfers zeigte und in alter Manier (photochemisch) zu besseren Resutaten gelangten. Die "Final Cut"-Version ist noch sehr jung, und der 'Cinerama Dome' und die 'American Cinematheque' sind nach meinem Kenntnisstand keine Schmuddelkinos, wie Du es hier zu unterstellen scheinst. :oops: Jedem sei sein siebenter Digitalhimmel gewünscht, aber die US-Archive bleiben jedenfalls beim Film. :D
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Das Bild mit den Erbsen? Das ist die Wikipedia, und die weiss es ja auch nicht so genau (wie die Fragezeichen uns zeigen) und differneziert nicht immer richtig zwischen Positivbildgrösse und der Grösse der Projektormaske... Hätte ja sein können, dass unter unseren Widescren-Spezialisten der eine oder andere damit zu tun hatte (so wie @filmempire den Chef der Contac Engineers interviewte). Für "Single Cinerama" kenne ich drei verschiedene Angaben, für "Soviet 10" eine nicht zutreffende (65mm), und bei "Septorama" fragt man sich, ob damit "Circarama" imitiert werden sollte? Nun, dann wälze ich weiter die SMPTE-Journale: taucht ja doch mitunter dort auf. :wink: Ein Verfahren der IwerksEntertainment, die seit 1973 die Filmherstellung. Kinotechnik und mitunter hierfür adäquate Theater betreibt (erster Film: VOYAGE TO THE OTHER PLANETS). Hier läuft das Filmband stets vertikal, a) rein sphärisch, b) hemisphärisch (Fischauge), c) oder sogar in 3D (ein "Spiderman Ride"-Film, den ich gern mal gesehen hätte). Aber wieviele 8-70-Vorrichtungen gab es in Deutschland? (Bei Eröffnung des 'CineStar Filmpalast am ZKM' wurde etwas Vergleichbares mit adäquater Flachbildwand installiert - aber wohl nie richtig in den Betrieb übernommen?) Brant Lobban begründet den "Aufschwung des Verfahrens in den 1990er Jahren mit der Verbesserung der Filmstocks, die ein Vergrösserung auf Imax-gleiche Bildwände zuliessen. Mitunter liefen sie auch dort, umkopiert auf 15-70. Lediglich die Vergrößerung von Iwerks 8-70 (hemisphärisch) in die Kuppelprojektion sähe unvorteilhaft aus, meinte Lobban (und widerspricht seiner Vorrede). Kinoton baute hierfür Bildwerfer, eine Abbildung zeigt eine 45-Grad-Aufwärtsprojektion (das ist dann sicher die Kuppeltprojektion).
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Läuft derzeit im Cinerama Dome in L.A.: brav auf 35mm (obwohl man dort auch Beamer hat): http://www.afi.com/onscreen/arclight/arclight.aspx
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IBC Stereo 3D Wireless Kamera / Brillenfreies 3D
cinerama antwortete auf 3dcg's Thema in Digitale Projektion
Ist auch die Frage, ob Kinos alle Auf- Vor- und Nachrüstungsspiralen der Comsumer-Industrie identisch zu übernehmen haben. Wenn die SMPTE derzeit bemüht ist, für das Home Cinema eine 3D-Wiedergabe zu standardisieren, so sind diese Normen schon zwei Jahre später evtl. von der Wirklichkeit überholt: http://www.smpte.org/news/pr/view?item_...3f49b31d3d Kurios, dass trotz des fortgeschrittenen, weil brillenlosen Home Cinemas derzeit noch immer einige "Kino"-Companies versuchen, Filmtheatern veraltete 3D-Systeme für ohnehin nur wenige Filmitel aufzudrücken (von der Flat-Projektion, d.h. der 2k HDTV-Assimilation ganz zu schweigen). In Anbetracht der ständigen Umwälzungen auf dem Multimedia-Markt haben die "nachäffenden" Roll-out-Konzepte für das Kino keine Zukunft. Primär von Relevanz scheint mir der Kampf um Erhalt der Auswertungsfenster und um inhaltlich immersive Filmerlebnisse zu sein. Solange diese Grundlagen nicht überzeugend gesichert sind, wird das bebrillte DCI-3D-Kino ein Täuschungsmanöver bleiben. -
Sieht alles aus wie Video und ist ja auch Video.
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Ja, zuletzt. Aber ich lobte dagegen den GOLDEN EYE - der war noch in Panavision und Scope. Sah am besten aus. Und artifiziell am überzeugendesten GOLDFINGER und FEUERBALL.
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THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Vom Gefühl her sieht man das, wenn man solches Material öfter entwickelt. Es ist zwar feinkörnig, verführt aber zum Sparen am falschen Platz, so in Indoor-Aufnahmen. Eine Pause gab es im hiesigen IMAX nicht, Hut ab. Extrem unterbelichtet würde ich das nicht nennen. Habe aber den Film im IMAX nur einmal gesehen und im Vergleich mit der Werbung auf 35mm ... 1x auf 35mm, 1x auf DCI und 2x auf IMAX gesehen. Unterbelichtet trifft zu, wenn handlungsrelevante und kostümbezogene Details mit dem Hintergrund unfreiwillig "verschmelzen". War in der 3. Reihe von hinten nicht zu sehen. Häh? Warst Du wirklich im Cinestar IMAX in Berlin? Saß beim ersten Mal in der hintersten Reihe, letztens in der 4-hintersten Reihe. Im Vergleich zur Scope-Vorführung im Alhambra Berlin (Saal 1) waren die 35mm-Abschnitte in der IMAX-Kopie durchgängig leicht unscharf. Und die Blow-up-70mm-Kopien der 1960er Jahre weit überragend. :) -
Maximal zulässige Kopiergeschwindigkeit: 480 feet/min. Leider ist die Serienkopierung bei 960 feet die Regel geworden, mittlerweile auch in Germany. Das ist ein Problem der Neuzeit und des Overscreenings, wo man mit der Filmbelieferung kaum noch hinterherkommt. Als "Scheinlösung" wird propagiert: die Abschaffung des arteigenen Kinoformats (35mm) zugunsten eines unversell produzierten, vertriebsfähigen Mischstandards: DCI 2k(HDTV)-Cinema. :cry:
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THE DARK NIGHT setzt neue rekorde ...
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Allgemeines Board
Bei nochmaliger und distanzierterer Betrachtung der IMAX-Vorführung stiess mir jenes auf: - extrem unterberlichtete IMAX-Einstellungen in der Anfangszene (Bankraub) mit verflachten Grossaufnahmen und niedrigem Kontrast - knapp ausgeleuchtete 35mm-Scope-Aufnahmen auf Kodak 5218 - d.h. hochempfindlichem Material. - Ständiges Absaufen der Details in den Schatten - Massive Probleme der Focus Puller - nicht nur bei bewegten Szenen - die richtige Tiefenschärfenebene zu erwischen - Konstante Längsstreifen der auf Imax-Kopie umkopierten 35mm-Szenen mit "stehendem Korn" - Permanente Unschärfe der in DMR gemasterten 35mm-Scope-Anteile (sahen auf 35mm-Kopie deutlich besser aus, auch die 70mm-Blow-up-Kopien der 1960er Jahre wie ZHIVAGO oder LE MANS waren deutlich schärfer) - Relativ dumpfer Digital-Ton mit beeinträchtigter Sprachverständlichkeit Fiel dies auch noch anderen auf? (Tim Burtons Batman-Erstling von 1992 muss man offenbar jetzt mit anderen Augen sehen: er hatte eine geradezu grandiose Optik.) -
Der 007 in 2009: QUANTUM OF SOLACE. Aber auch Bond sieht seit Abkehr vom Panavision-35mm-Dreh immer "flacher" und poröser aus. GOLDENEYE war der letzte gut aussehende Film dieser Reihe. "Lesbische Vampirmörder" in RED ONE schaue ich mir aber an: dafür ist das Bild kongenial.
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128 - sehr schöne Zahl! 128-Grad "Bug-eye"-Linse für Michael Todds AROUND THE WORLD IN 80 DAYS - toller Kontast, riesige Auflösung, Deep Curved Screen, 30 B/s auf 65mm-Negativ. Soeben mal die obige Liste abgesucht, aber solche Filme sind nicht dabei. Scheinen andere Blickwinkel zu sein, die man damit ansprechen möchte. Fast nur unbekannte Regisseure und Schauspieler dabei, für die das Make-up schon keine Rolle mehr spielt. :wink:
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Der "Tag des Offenen Denkmals" am letzten Samstag im Kulturdenkmal KINO INTERNATIONAL war wieder eine Freude für alle Besucher. Ein Filmpalast mit wechselhafter Geschichte und unterschiedlichen Linien in der Tradition, der aber immer auch ein Breitwandkino der Superlative geblieben ist - und dies Dank des Einsatzes der Verantwortlichen, die angestammten Filmformate und architektonischen Besonderheiten zu erhalten und zu pflegen. Zwar war es nicht "die erste 70mm-Rolle seit Jahren", die dort gezeigt wurde, aber doch eine ganz besondere Werberolle. Nicht die "Cannes"-Rolle, sondern eine "Moskau"-Rolle: russische Landschaftshorizonte rissen hier auf - ein farblich noch ganz intaktes Erlebnis eines mittlerweile 50 Jahre alten Sovscope 70-Promotion-Films! In Manier solcher Travelogues wie "The Miracle of Todd AO", "DEFA 70" oder "This Is Cinerama" gedreht, sollten die technischen Vorzüge des Verfahrens als Effekt herausgestellt werden: Auen, Wälder, Bergpisten und Seen wechselten sich ab, sie rauschten förmlich an einem jungen Pärchen vorbei, das mit seinem Mofa ein Stück Freiheit erkunden wollte, die in den 1950er Jahren weder im Osten noch Westen so hürdenlos wie heute gewesen sein mag. Die Projektion im 'International' erfolgt streng horizontal und unverzerrt, die Wände sind durch Holzpanele akustisch aufwendig wie in Konzerthäusern gedämmt, und die Fußbodenschnittlinie nähert sich dem Optimum in der Kinosaal-Konzeption. Zwei Vorhänge und ein Gong unterstützen die einmalige Atmosphäre dieser Lichtspielstätte. Hinter der Bühne befinden sich übrigens mehrere Lautsprecher-Gruppen, darunter 5 Frontlautsprecher für diskrete Abstrahlungen des panoramatischen Magnettons auf allen 70 Millimetern. Das Management führte durch das Haus und zeigte sich in allen technischen und historischen Fragen bewandert. Die Tour begann mit einem Lichtbildvortrag im zweiten Veranstaltungssaal des Hauses, der für gastronomische oder Disco-Zwecke genutzt werden kann und ein buddhistisches Ambiente aufweist. Erläutert wurde die Entwicklung einer der "breitesten" Strassen der Republik (einstmals "Stalin-Allee", heute Karl-Marx-Allee): angefangen vom realsozialistischen Kitsch der Zuckerbäckerbauten der 50er Jahre über durchaus auch sinnvollere, moderne Stadtkonzepte im Zusammenwirken von Wohnen, Erleben, Bildung und Unterhaltung bis hin zu den heutigen Nutzungen konnte ein Einblick in verschiedene Bauabschnitte gewährt werden, in denen das 1963 eröffnete KINO INTERNATIONAL neben dem unweit gelegenen (und heute zweckentfremdeten) KINO KOSMOS den grossen Magneten in der Massenunterhaltung darstellte. Die voll überblendungsfähigen Bildwerfer Pyrcon UP 700 beeindruckten natürlich die Gäste des Denkmaltages aufs Äusserte - ist doch der Glaube weit verbreitet, ein Kinofilm käme von der DVD. Zum besseren Verständnis wurde auf die lange Entwicklung des perforierten Kinofilms hingewiesen, die noch lange nicht abgeschlossen ist, und das universale Potential des Laufbildfilms wurde respektvoll nahegebracht. Dabei ist auch die menschliche und fachliche Leistung der Kinomitarbeiter zu würdigen - die die Publika auch "spüren", weil man für sie etwas "tut". Nicht weniger interessant als Bildwerferraum und Auditorium waren Besichtigungen der Betriebsräume, u.a. der Steuerungsvorrichtung für die Zeitanzeige im Hause durch Mutter- und Tochteruhr. Das Haus ist kein Kinocenter, sondern ein Solitär, glücklicherweise noch ohne architektonische und bauliche Beeiträchtigungen, welche in vielen anderen Kinos nicht immer zur Profilierung des Außenbildes beitrugen. Die programmatische und kulturelle Bedeutung des Filmtheaters liegt in seiner Funktion als Erstaufführungsstätte für künstlerisch international renommierte Produktionen, für den gehobenen Mainstream, für Matineen und die MonGay-Programme, aber auch als Austragungsort der Internationalen Filmfestspiele Berlin und für diverse Welt- und Europapremieren - erst kürzlich auch wieder für eine US-Produktion unter Anwesenheit von Robert Redford und Tom Cruise. Achtung: Die beigefügten Bilder sind vom "Tag des offenen Denkmals 2004", da ich am letzten Samstag im September 2008 meinen Fotoapparat verlegt hatte. Die Szenarien gleichen sich - mit der betrüblichen Ausnahme, dass Chefvorführer Lippkow - auf dem obigen Foto mit einem 70mm-Objektiv zugange (und seit Eröffnung des Hauses dabei) - mitterweile verstorben ist. Ihm zu Ehren verfasste ich diesen Report.
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IMAX will komplett von 70mm auf digital umstellen.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Könnten Sie bitte die Passagen aus der Literatur, die Sie auswerteten, kurz als Quellenangabe anführen? Greifen Sie auf Fred E. Basten zurück? Es liest sich, als seien Sie dabeigewesen (was ich für Deutsche ausschliesse - erst recht für mich). Es macht hellhörig, dass Sie lange Zeit die Farbabstimmung als nicht mehr verifizierbar oder zur Geschmacksfrage erklärten, um 2008 auf eine detaillierte Prozessdebatte umzuschwenken. Bei 70mm-Neukopierungen war das mit Ihnen nicht möglich - wer Gelbstich und Maskierungsfehler darin erkannte, wurde verdroschen, aber warum sollte man nicht bei Technicolor damit beginnen? Wie stehen Sie eigentlich zu dieser Erläuterung? (Restaurierung von VistaVision und Technicolor auf 70mm): In addition to fading, shrinkage was a serious problem in key scenes. Shrinkage refers to the shrinking of layers in the black & white separations, which can cause multi-colored rims to appear around the images. The only way to "fix" shrinkage is to mechanically, painstakingly, fit the separations back together layer by layer, as closely as possible. Just as the images had been fading and rotting in vaults, the sound elements of Vertigo were in similarly poor shape, with sound effects and foley tracks completely lost. Fortunately, Harris and Katz made one major find: the original orchestral recording sessions under conductor Muir Mathieson, which had been recorded in Germany due to an American musicians' strike. These elements had just barely survived a 1967 junking order (not from Paramount) and sat undisturbed, but rotting, in Paramount's vaults. The restorers took this remarkable recording and digitized it so that it would sing over today's speaker technology. Now, Vertigo becomes the first ever 70mm DTS release. Even those most familiar with the soundtrack were taken by surprise. "When we played it for some of Bernard Herrmann's people, they actually heard instruments and notes they'd never known were there," says Harris. "That's a wonderful feeling." http://movies.universal-pictures-international-germany.de/vertigo/rest.html -
Durchmesser etwa 60mm. Mal Pi gerechnet usf. Das Kopierwerk muss wirklich einmal "schlampig" gewesen sein. Denn nach jedem längeren Maschinenstand muss das Rächen peinlich genau mit der Zahnbürste gereinigt von Rückständen des Schleimers und anderer Partikel werden. Genau so, wie man in jedem Entwickler morgens und auch zwischendurch einen Schrammtest fährt. Deswegen war ich noch nie mit so einer Tonspur konfrontiert. Kopie wäre eigentlich reklamierungfällig. Aber die Kopie, die in Amsterdam lief, war farblich sehr neutral abgestimmt und ausgeglichen und in der Schärfe deutlich besser als die neue 70mm-Kopie. Ähnlich THE KING AND I auf 70mm und als EA-Trailer auf 35mm, wie Ihr es neulich gesehen habt.
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Na, dann werde ich mal nichts weiter unterstellen oder in den Mund legen. Intern könnte die Verfahrensbezeichnung "Ultra Panavision" durchaus bereits vor BOUNTY geläufig gewesen sein, zumal Gottschalk schon 1959 bei seinem anamorphen 35mm-System von "Panavision" spricht. Insofern wäre die Debatte haarspalterisch gewesen - vergleichbar mit einer Entscheidung zugunsten entweder von "System 65" oder "Panavision Super-70" beim neueren Kameraequipment der Panavision Inc. seit 1991. Daher ein frischeres Thema: Was ist "Septorama"? Wie funktioniert "Soviet 70"? In welcher Version wurde "Single Cinerama" ausgetestet? Wo kam "Futurevision 360" zum Einsatz? Welche Einordnung findet a) "Cinedome" auf 10-70 sowie b) "CineDome" auf 15-70 (Iwerks System)? Wie und wo führte man dies vor?
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Rückdatierung geht ja leider nicht, auch wenn Sie das gerne so hätten. Martin Hart differenziert wenigstens die Unterschiede beim Equipment von BEN HUR und BOUNTY. Seine Grossfamilien, wie Sie sie nennen, sind rein graphischer Natur. Folge ich Ihrem Strang, so müssten Super 35 sowie Techniscope und SuperScope ein und dasselbe sein: http://www.widescreenmuseum.com/widescreen/lobby.htm Mit Ihren Worten: ONCE UPON A TIME IN WEST wurde gedreht in Super 35 und VERA CRUZ in Techniscope. BEN HUR in Ultra Panavision 70 und OKLAHOMA! in DIMENSION 150. Ich glaube nicht, dass Martin Hart solche Großfamilien meint, aber man weiss ja nie...
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Wenn es nicht nur ähnliche, sondern identische Muster sind, dann handelt es sich um festgesetzte Emulsionsteilchen auf dem Rädchen des Nachentwicklers. Ansonsten verbleibt nur die Luftblasenbildung als Option.
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Schauen Sie mal, wie das die MGM sah, locker und flockig: Im Titelvorspann steht seit nunmehr 49 Jahren: "Photographed in MGM CAMERA 65" - "Photographic Lenses by Panavision"
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Na, sie sagen durchaus etwas aus über die Produktions- und Distributionsformate. Wo bitte steht, dass BEN HUR in "Ultra Panavision 70" gedreht wurde? Steht das in der Schauburg-Bibel geschrieben?
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IMAX will komplett von 70mm auf digital umstellen.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Was haben Sie produziert? Etwa GONE WITH THE WIND im Jahre 1918? :lol: Völlig richtig, in zeitlicher Eingrenzung. Raten Sie mal, wann.