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cinerama

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  1. Das ist nicht richtig. Aufgabe des Kinomitarbeiters ebenso wie des Betreibers und Filmproduzenten ist es, für das Überleben und das Ansehen des Mediums Film zu kämpfen. Lucas hat es auf (fast) allen Ebenen verraten. Sein Video-Kino ist der Todesstoß für das Filmkino. Allein durch die Tatsache, dass die vorgeschalteten Trailer (z.B. NARNIA) viel schärfer sind als der Hauptfilm, diskreditiert Lucas das Kino, dem er einst teure 70mm-Premierenkopien bewilligte. Wenn jemand den Mut hat, innerhalb dieser "Befehlskette" nun deutlich "Nein!" zu sagen, sollte dies wirklich respektiert werden, anstatt daß man ihn für seine Courage anprangert und mit der stumpfen Formel des Kündigungsrechts überzieht.
  2. Überflüssig ist derzeit das digitale Bild und der digitale Ton, und das seit nunmehr zwei Jahrzehnten!Kein Mensch hat Zweifel daran, wie gross hierzu die Überlegenheit von 35mm, 65mm, Imax und hochwertigem Magnetton ist. Als Filmfreund wünsche ich die bestmögliche Qualität, nicht die billigste Vertriebsweise. Wenn das nicht mehr durchsetzbar ist, so sage ich: „Etwas ist faul im Staate Dänemark!“
  3. Diesem Geschichtsdeterminusmus wage ich zum Teil zu widersprechen (er hört sich ähnlich der Maxime von Karl Marx an, die Emanzipation des Menschen sei nur noch über die Entwicklung der Produktionsmittel erreichbar, wobei er nicht vorhersah, wie kontra-produktiov und zerstörerisch für das globale Gleichgewicht sich die ungezügelte Entfesselung des "technisch Machbaren" oder auch: "technisch-ideologisch Propagierten" auswirken sollte. Diese Frage müsste gelegentlich auf die Multi-Media-Schwemme, zwanghafte Digitalisierung, Multiplexwahn, Home-Cinema-Industrie u.a. Umweltverschmutzungen übertragen werden. Dies dachte (und hoffte?) ich zunächst auch, alles würde besser. Dann entdeckte ich Folgendes: seit Jahren (und Jahrzehnten) wird die Digitalisierung als Allheilmittel gepredigt, das Alte generell heruntergemacht und (sinnlos) verdrängt. Dann erleben wir neuere Produktformen, die Vereinfachungen des Handlings, billigere Verwertungswege und vermeintlich einheitlichere Standards versprechen. Diesen Verheissungen jagen wir hoffnungsvoll - lange genug geplagt von der Mühsal des Analogen - hinterher, um nun damit konfrontiert zu werden, dass uns Konsumenten/Theaterbetreibern/Distributoren in etlichen Parametern und Bewertungskriterien von der Industrie untragbare Zumutungen des Digitalen aufgeschwatzt werden, die der Nachhaltigkeit und Würde eines Kunstwerks (gelungenen Unerhaltungswerkes) zuwiderlaufen. Gerade dann, wenn hervorragend ausentwickelte Technologien der analogen Studio-Technik und des chemischen 35mm- und 65mm-Formats durch MP3-Player, aussetzende Dolby-Digital-Tonträger und minderwertige Pixel-Bilder „ersetzt“ werden. Wenn "grosse" Regisseure und Künstlerdas alles ohne Gewissenbisse mitmachen, dann darf ihnen unterstellt werden, dass sie von ihrem Publikum (oder per se von der menschlichen Fähigkeit zu „hören“ und zu „sehen“) nur wenig halten. Zuallermindest von einer Sache wenig verstanden haben: vom Kino als das, was einen Einzigartigkeitsstatus zu anderen Medien und Freizeitbeschäftigungen einnehmen sollte. Nun, dann ist die Digitalisierung des Kinos offenbar nicht das am dringendsten Benötigte? Denn den Kinos geht es, bedingt durch digitalisierte Multi-Media-Schwemme, schlecht. Und den Kinos wird es nach Digitalisierung (Gleichschaltung mit Multimedia) nicht unbedingt besser gehen, könnte man vermuten. (Ich sage nichts vorher, ich frage nur...) Diese radikale Veränderung war auch damals zu keiner Zeit bestritten worden. Bekämpft wurde jedoch (zurecht!) die Vulgarität der frühen Tonfilme, die allerschlimmste Kulturbarbarei befürchten ließ, zumal sie die Ausdrucksvielfalt und die elaborierte Bildsprache des Stummfilms mit grossenteils beseitigte. Mit Emphase frage ich: Wie fortgeschritten wäre unsere Bildsprache heute, ohne Einführung des Tons? Wäre sie fortgeschrittener? Ist es nicht bedauerlich, dass nach diesem „Kulturschock“ Tonfilmeinführung das Genre des Stummfilms einem heutigem Publikum kaum mehr vermittelbar ist, sofern es nicht bereit ist, diese Sprache neu zu erlernen? Dem (vermeintlichen oder wirklichen?) "Kultursnobismus" der damaligen Stummfilm-Protegisten widerspricht vehement der Filmtheoretiker André Bazin (vielleicht wäre er ein Vorreiter der Digitalisierung gewesen?), denn dieser schreibt in in „Qu’est-ce que le cinéma?“ (Was ist Kino?) davon, dass der Tonfilm keine Schwundstufe [des Films] sei, sondern dessen Vollendung – sein Neues Testament. Denn wenn Film wesentlich realistisch ist, dann sei der höhere Realismus des Tonfilms ein Fortschritt, schlußfolgert Bazin. Solchem „Realismusglauben“ bei Bazin mag man nur zu gerne mit David Bordwell widersprechen, denn der Fortschrittsglaube sei hegelianischer Idealismus, er werde zur Ideologie der dialektischen, vernünftigen Entfaltung einer Kunstform auf dem Weg zur Vollendung ihres Wesens. Wer aber gar glaube, dass es eine Vernunft in der Geschichte gäbe, der reduziere letztlich die heterogene Wirklichkeit gemäß eines abstrakten Gesetzes. Weit eher, erkennt Bordwell, ist doch ist die Filmgeschichte eine Abfolge pragmatischer Problemlösungen, entsprechend dem kognitivistischen Credo, demgemäß Filme und Filmrezeption als Prozesse eines „decision-making“ betrachtet werden müssten. So weit zu dem in diesem Forum weit verbreiteten Fortschrittsglauben, der mich ein wenig an die Euphorie des ersten Titanic-Reise erinnert, von der wir wissen, wo sie endete. Entschuldige mal: die Kunstfertigkeit von Sternbergs Ausleuchtung (in herrlichsten Schwarzweiss-Bildern) anno 1929 – dies möge bitte mal ein heutiger Regisseur oder Kamera-Mensch so gekonnt und einprägsam auf die Leinwand bringen! Und auch in damaliger Zeit wurden bereits erste Klangfilm-Hornlautsprecher entwickelt, die manchmal besser klingen, als die Tröten in einigen heutigen mittelmässigen Kinocenter-Schuchachtelkinos, Programmkinosälen oder durchge-ixXten Studio-Kinos am Potsdamer Platz (Hauptstadt). Ja, man könnte mußmaßen, der Tod vieler grosser Stummfilmpaläste (der Höhepunkt in der Geschichte der Kinoarchitektur) geht auf das Konto der Tonfilmeinführung usw., usf. (ich weite diese Hypothese gelegentlich noch auf andere Formatwechsel aus) Was für ein Niveauabfall, in den Du Dich hineinbegibst - ich bedaure dies. Du weißt nur zu gut, dass es widerstreitende Lager im Bereich der Studio-Profis und Tonmeister gibt, die sehr wohl Vorzüge der Magnetbandtechnik zu würdigen wissen. Sprich’ mit Ihnen! Ebenso zynisch und kulturgechichtlich vergessen ist Dein Seitenhieb auf „den Kampf tausender Kinomusiker gegen den Tonfilm.“ Meine Wertung ist daher vollkommen gegenteilig: Ich habe einige Stummfilm-Aufführungen mit Orchesterbegleitungen erlebt und würde sie zu den bedeutendsten Ereignissen meines kurzen Filmlebens zählen. (Bsp. „Panzerkreuzer Potemkin“ im letzten Februar zur Berlinale in der Volksbühne). Jedenfalls haben uns weder Wim Wenders noch George Lucas bisher überzeugend aufgezeigt, an welchem Punkt der Weg des digitalen Kinos mit einem ästhetischen, technischen oder künstlerischen Mehrwert verknüpft ist. Wenn dies also so ist, dann gilt es, endlich wieder in professioneller Weise die Reichhaltigkeit des analogen Potentials auszuschöpfen, bevor man sich als selbsternannter Filmschöpfer auf die Flucht in die Pixelsosse begibt. (The Point of no return...)
  4. Mister "Dagobert" plant "Episode Null": diesmal mit nur einem Hauptdarsteller in der Art von "Joda, der aus dem Rechner kam". Kein Scherz, "Episode Null", coming soon: hart + galaktisch! Hier der Wortlaut, George Lucas: http://www.giga.de/index.php?storyid=120137 Und hier listen die Filmfans die Produktions- und Szenenanschlussfehler auf: http://gamesfiles.giga.de/redirect/rela...kes.com%2F
  5. Zoo-Palast jetzt wieder "digital": muss mehr als eine Woche gedauert haben, wo die Kiste ausser Gefecht gesetzt war. :lol:
  6. Ich glaube, das Making-of kann man hier abrufen: http://www.sat1.de/kino/makingof/ :cry:
  7. ebenfalls nebenher bemerkt: das muss nicht unbedingt auf sphärische objektive hinweisen: anamorphotische objektive moderner bauart (anamorph. element hinter dem grundobjektiv, nicht wie in der kinoprojektion davor) weisen diese für cylindrische linsen typischen reflexe nicht unbedingt immer auf. bereits die über 30 jahre alten und nur selten verwandten "TODD AO 35" objektive zeigen kaum dieses von dir genannte indiz.(...) Also: auch im gestern ausgestrahlten "Making-of" von RACHE DER SITH auf SAT 1 bin ich auf nicht-anamorphotische Aufnahme gestossen: dort sind während der Dreharbeiten die HD-Montrollmonitore im 16:9-Format zu sehen, die Panels mit voller Handlung ausgefüllt, aber mittig die beiden Motiv-Begrenzungslinien für spätere Umspielung/Umkopierung auf 2.35 : 1-Format zu erkennen.
  8. äh - kurze frage. wo befinde ich mich hier? ist das hier kein internet und seit ihr hier eine andere gemeinde ?? sorry für die vielleicht etwas provozierende frage, aber statt sich einmal sachlich auf verschiedene aussagen einzulassen, lese ich hier beiträge, wo ich dann bei den o.g. reaktionen nicht mehr überrascht bin. (...) eine sehr bemerkenswerte antwort auf eine art von offenen brief mit kritik zur bild und tonqualität star wars hat oliver pasch im www.beisammen.de forum gegeben. vielleicht interessiert ja die aussage von oliver und die reaktion der halbwissenden internetgemeinde. http://62.206.102.34/forums/showthread.php?t=54639&page=13&pp=15 gruss Ich muss eingestehen, dass sich die Debatte auf http://62.206.102.34/forums/showthread....e=12&pp=15 um die künstlerische Gestaltung des Films auf einem durchaus kenntnisreichen Niveau bewegt! Es ist auch schade, daß im Filmvorführer-Forum zu wenige Diskussionen dieser Art ingang kommen. Allerdings würde ich die Aussage von Oliver Pasch (CinemaxX-AG) nicht pauschal als letztgültige Information zu den technischen Gegebenheiten sakrosankt sprechen wollen. Zunächst einmal ist Vorsicht geboten, wenn aus einem zentralistisch gelenkten Unternehmen Aussagen einer Konzernzentrale zum eigenen Service abgegeben werden, die selbstredend positiv ausfallen. Es fällt nach wie vor unangenehm auf, dass man zwar (neuerdings!) auf THX und auch Mr. Lucas schimpft und andersherum sich des Eigenlobs nicht zu enthalten vermag (hier ein Zitat Oliver Pasch, CxX: "CinemaxX-Filmfestspielhaus - DEM Vorzeigekino Hamburgs"). Dem folgt - ausgesprochen geschickt angebunden - eine generelle Zurückweisung von Kritik, nicht nur am CinemaxX-"Filmfestspielhaus" am Dammtor (das soeben wegen seiner STAR WARS-Vorführung kritisiert wurde), sondern gleich bundesweit aller Säle der CinemaxX AG. (Diese Kühnheit besäße ich nicht in einer solchen, sicher nicht leichten Position, für hunderte von Sälen indirekt eine Qualitätsgarantie abzugeben...) So sehr ich mit vielen Bewertungen von Pasch übereinstimmen würde: hier lehnt man sich noch immer in unverkennbarer Überheblichkeit aus dem Fenster, obwohl bekannt sein sollte, dass das Qualitätsmanagement (nicht nur dieser Firma) ein chronisches Problem darstellt, diesbezüglich man skeptisch bleiben darf. Pasch irrt im weiteren, so er die 35mm-Kopienqualität der EPISODE III über die der EPISODE II stellt. Ich habe in verschiedene Kinos (und Kopien) hineingeschaut und betone, daß EPISODE III auf 35mm den photographischen Tiefststand der Serie darstellt. Auch mag ich Oliver Pasch nicht zustimmen, sofern er von "exotisch" spricht, was die Praxis der End-Mischung der dt. Sprachfassung ausserhalb Deutschlands angeht. Solches Verfahren gab es zu allen Zeiten, mehr oder weniger, und vermag in vielen Fällen i.d.R. durchaus zu überzeugen. Sehr klug und differenziert bewertet Pasch die Kriterien des Qualitätsanspruches, demnach nicht pauschal digitale oder andererseits analoge Medien die allzeit überlegensten zu sein haben. Als einer der ganz Wenigen (und für die hinlänglich "digital gleichgeschaltete" Multiplex-Szene geradezu anachronistisch anmutend) verweist er auf die hervorragende analoge 35mm-Kopienqualtität einiger Premierenkopien, insbesondere auf Festivals. Da erfreut es schon, daß eine gewisse Wahrheitsliebe (und auch filmischer Purismus) nicht auf dem Altar des Lucas'schen Digitalisierungswahns geopfert wurde, sondern sich überhaupt noch jemand traut, entgegen der Branchenpraxis und dem Marketing-Faktor der Vokabel "digital" Wahrheiten und Ansprüche auszusprechen, deren nicht gerade selbstverständliche, geschweige denn kostengünstige Einlösung einige Geschäftspartner (Verleiher, Kinotechnikfirmen, Filmproduzenten und nicht zuletzt die eigene Kinobetreiberfirma) aufgrund zusätzlicher Investitionen in den analogen Sektor auf dei Palme bringen dürfte. Ingesamt aber ein sehr diskussionwürdiger Beitrag von Pasch, der einem sympathischer wäre, sofern er ausnahmsweise einmal das Eigenlob seiner Firma aussen vor ließe.
  9. Warum stellst Du Deine Meinung zurück, wenn Du sie sachlich begründen kannst? Diese Art des Betreiberdrucks auf Pressemagazine und Internetforen sollte niemand niemand nachgeben. Nach meinem Eindruck kann ich dem Großteil Deiner Forumsbeiträge nur beipflichten. Du hast Dich also weder für etwas zu entschuldigen, noch Dich zukünftig zurückzuhalten. Wo bitte ist denn das eigentliche Problem zu verorten? Ich denke, bei denjenigen, die bei geringstem Ansatz von Kritik laut "Betriebsschädigung", "Rufschädigung" u.a. unterstellen, aber jahre- (oder jahrzehntelang) nicht gewillt waren, ihnen seit langem bewußte Probleme anzugehen, sondern diese als geschäfts-irrelevant abtaten. Warum eigentlich schreibt denn der Betreiber XY, der sich auf die Füsse getreten fühlt, keinen sachlichen Beitrag: konkret in diesem Forum? Ich vermute: manche Leute haben etwtas zu verbergen und können dann eben nur noch drohen. (Ein Gütesiegel für unsere Branche in Sachen Demokratiefähigkeit. Reinste feudalistische Zustände!) Ein Gegenbeispiel im positiven Sinne: @preston sturges, ebenfalls Betreiber, wurde auch schon einmal kritisiert wegen kleinerer Unzulänglichkeiten, so sie im Zusammenhang mit Unausgeglichenheiten filmhistorischer Darbietungen oder noch nicht vollständig eingemessener Anlagen (für Spezialformate ist das ohnehin ein "Luxus!) auftraten. Stets machte er sich die größte Mühe, den Besucher über die Gegebenheiten zu informieren und - das ist doch mal beachtlich - Zusagen abzugeben, welche Verbesserungen in Kürze zu erwarten sind. Zumal er auch selbst nach dem "perfekten Kino" strebt und für Kritik ein offenes Ohr zeigt. So also geht es auch - und so sollte es sein. Mehrheitlich aber habe ich den Eindruck, da sitzen einige Dienstleister unserer Branche auf ihren Pfründen, vernachlässigen ihren Service und ergehen sich dann noch in Kundenbeschimpfung vielfältigster Art. :oops:
  10. Zum Wochenende habe ich Zeit , diesen JESUS CHRIST SUPERSTAR sowie MACBETH (Todd-AO 35) durchgängig zu gucken (wäre optimaler in einem themenverwandten Thread, evtl. unter "Nostalgie" zu diskutieren) @preston sturges: Auf welchem 4 k-Projektor hast Du in Cannes STAR WARS - EPISODE III: REVENGE OF THE SITH gesehen? War das wirklich so? (Ich war leider nicht dort). Bitte um Aufklärung! 8) Ich kenne (leider!) nur diese Meldungen: Barco, Texas Instruments and XDC team to bring "Star Wars: Episode III – Revenge of the Sith" at worldwide Cannes premiere Kuurne, Belgium, May 15th, 2005 – Barco, official partner of the Cannes Film Festival, is pleased to announce that it has teamed with Texas Instruments (TI) and XDC to bring the digital world premiere of “Star Wars: Episode III – Revenge of the Sith” to the Cannes Film Festival on May 15th. A Barco D-Cine DP100 projector featuring TI DLP CinemaTM technology, combined with a server from XDC, will allow the Cannes audience to experience “Star Wars: Episode III – Revenge of the Sith” as Lucasfilm created it: with rich color, high contrast and incredible sharpness. Recognized as the industry standard for Digital Cinema, Barco’s D-Cine DP100 projector is based on TI’s DLP Cinema™ technology, which enables it to deliver the benefits of 2048 x 1080 display resolution, 18.000 Cinema Lumens light output, a contrast ratio of 2000:1 as well as DLP Cinema™, CineBlackTM, CinePallete™ and CineLink™ image control, the perfect tool to answer the demanding needs of the digital cinema industry. Director George Lucas and Producer Rick McCallum relied upon a DLP Cinema™ projector to view dailies during production, make color corrections in post, and accurately capture the movie’s dark side. “Digital cinema exhibition is a vital part of the moviemaking process, enabling us to reduce production time and consistently deliver our desired vision to the screen,” said Rick McCallum, producer, “Star Wars: Episode III.” “We have been avid supporters of digital cinema since the digital premiere of ‘Star Wars: Episode I in 1999. For ‘Star Wars: Episode 3,’ we shot and edited the movie entirely digitally, and encourage viewers to see a digital presentation.” Aside from the D-Cine DP100 projector that will be used in the Palais auditorium, the Cannes Film Festival also chose Barco D-Cine Premiere DP100 projectors for the digital screenings at the Lumière, Debussy and Buñuel auditoriums. “As official partner of the Cannes Film Festival, Barco is and remains committed to the development of the global digital cinema industry. Our main aim remains to enable film makers to screen their work under optimum quality conditions, without the slightest compromise on quality,” states Barco’s Nico Vernieuwe, VP Digital Cinema. As true pioneer of the digital cinema industry, Barco’s commitment to the evolution of the industry goes much further than a simple technology partnership. A combined effort with industry leaders such as TI and XDC for the film’s world premiere at Cannes allows the alliance to deliver to the exceptionally demanding requirements of the industry. With each artfully crafted film that features breath-taking clarity, consistent picture quality and true color reproduction, the bar in the production and display of digital films is raised further. Following 10 years of pioneering market development, Barco is one of only three projector manufacturers to be awarded the licence for Texas Instruments DLP CinemaTM display technology. Since its award in 2000 Barco has developed the industry‘s widest range of projection solutions for digital cinema including its state-of-the-art ‘D-Cine Premiere‘ 1.3k and 2k projectors, ‘Communicator‘ software control and ‘ACSAR‘ alternative content processors now installed in leading Post facilities and Digital Cinemas worldwide. Barco Media & Entertainment, a division of Barco, provides specialized visualization solutions targeted at the needs of the Media & Entertainment industries. It counts names such as U2, Ferrari, Louis Vuitton, Madonna and Daimler Chrysler, Clearchannel Spectacolor, as well as installations for Merrill Lynch, Kinepolis, China Film Group, Bank of America, Deutsche Bank, Reliant Park Stadium (USA) and Miami Heat NBA amongst some of its key references. About Barco Barco, an international company headquartered in Kortrijk, Belgium, provides visualization and display solutions for professional markets. Barco designs and develops solutions for large screen visualization, display solutions for life-critical applications, and systems for visual inspection. Barco is active worldwide and has its own facilities for Sales & Marketing, Customer Support, R&D and Manufacturing in Europe, North America and Asia Pacific. Barco is quoted on Euronext Brussels and is a BEL 20 and a Next 150 company (Euronext: BAR; Reuters: BARBt.BR; Bloomberg: BAR BB). Aus: http://www.hcinema.de/aufrufen.php?timeid=050515123651&
  11. anbei zwei produktionsbilder von LOGANS RUN (TODD AO 35) ... ... die uns zeigen, dass hübsche schaupielerinnen auch vor STAR WARS zu einem SF Film unbedingt dazugehörten. Zunächst noch nicht die Fotos, sondern die Aussagen der Kameraleute, die mir Deiner Empfehlung nach Todd-AO- 35 erklären sollen, wollten wir doch einholen. Dann gucke ich halt selber nächste Woche in die alten Cinematographer-Ausgaben... Den zitierten Film LOGANS RUN sah ich noch Anfang der 80er Jahre in WA in wirklich gestochen scharfer Kopie, ähnlich MACBETH. Kopien anderer Todd-AO 35-Filme waren unscharf: etwa DUNE oder GRIZZLY. JESUS CHRIST SUPERSTAR hatte immer eine sehr saloppe Bildgestaltung, ohnehin durchmischt von verschiedenen Optik-Herstellern. Zu den Filmfestspielen in Cannes wird eine Barco DP-100 DLP-Kopf für REVENGE OF SITH erwähnt, der nur 2 k hat: http://www.hcinema.de/aufrufen.php?time...gorie=news http://www.projektoren-datenbank.de/pro...eDP100.htm http://www.projektoren-datenbank.com/pd..._100-e.pdf http://www.barco.com/media/en/pressrele...index=1424 Du schwärmtest von der 4 k-Projektion und erklärtest, sie liefe nach Cannes auch in Berlin. Dann lief hier zur Dtl.–Premiere aber ein 2 k-Projektor. Jetzt schaue ich in die offiziellen Seiten von Barco und Texas Instruments, die explizit den 2 k-Projektor DP-100 für die Europa-Premiere in Cannes auf den Festspielen bewerben. Was stimmt nun? 2 k oder 4 k? (Wobei ich einräumen muß, dass im hinteren Parketteil ohnehin niemand einen Unterschied bemerkt, sondern der 4 k-Standard vornehmlich den Sicht-Anforderungen von Zuschauer entgegenkommt, die im 1-fachen Abstand zur Bildhöhe eines projizierten Digital-Bildes sich befinden. Oder hat man in Cannes doch mit den SONY-System projiziert??? (Du hattest SPIDERMAN II erwähnt in 4 k-Projektion, und nur hierüber ist mir etwas in Verbindung mit der SONY-Projektion bekannt: http://www.themovieblog.com/archives/20...inema.html ) @denista: Ich nahm an, die anamorphotischen Optiken kämen wieder zur Auslieferung, auch für die 2 k-Projektoren. ISCO bot sie ja bereits für die SXGA-1,1-inch Panels (1280 x 1024 pix) an, die erste Digital Cinema-Version von 1999. Hat man nur die Panels auf 2 k-Auflösung erhöht, um Investitionen für die Anamorphoten auszusetzen, sodaß stattdessen Scope generell als Letterbox-Ausnutzung des Panels mit kurzbrennnweitiger Optik wiederzugeben ist? In welchem Formaten projiziert Ihr denn? Zu den Mindestandforderungen des Digital Cinema schrieb die FFA vor längerer Zeit, tlws. etwas dubios in der Angabe der Standards: http://www.ffa.de/start/content.phtml?p...k_standard
  12. Es kommen noch viel mehr Beispiele - zum Wochenende! (trotzdem: Thema verfehlt": Reportiere doch bitte mal die SITH-Aufnahmetechnik!)
  13. Na, für diesen herrlichen Ausblick würde ich auch meine 70mm-Rolle über Bord wefen: die Dame ist wirklich sehr apart (und hat mich auch zu Tränen gerührt). Wirklich wahr, sie war das beste am Film... :roll:
  14. Die Festellungen treffen ja auch durchaus zu. Die Anaylsen (wenn auch widerstreitend) der meisten anderen User-Beiträge ebenso. Aber ich persönlich werde nicht ohne weiteres auf diesen "Zug aufspringen", der einem derzeit als Allheilmittel angepriesen wird. Man hat halt (nach meinen Begrifflichkeiten) Besseres gesehen, und somit hält sich die Begeisteurng über 2k in Grenzen. (Diese Auflösung beim Beamer ist oftmals summa summarum besser als eine schlechte 35mm-Massenkopie, aber nur ein Zwischenschritt für revolutionäre Verbesserungen). 2 k in der Aufnahme aber bleibt für einen Mainstream-Film ein Skandal. DIE RACHE DER SITH sieht nachweislich photographisch minderwertig aus, da kann mir @preston sturges noch so viel Anekdoten von seiner 4-k-Projektion aus Cannes berichten - denn wer in der hinteren Saalhälfte sitzt und mit dem Drama der Prinzessin mitgeht, für den hat 2 k bereits die Wirkung von Todd-AO 70mm... (kein Witz!) :wink:
  15. Danke zwar für die Ironie Deiner Schulstunde, aber man kann nicht jeden Einzelfall, den Du stets und gerne "anekdotisch" in diesem Forum einwirfst, für den laufenden Thread "recherchieren" und ernst nehmen. Für die von mit bzgl RACHE DER SITH aufgeworfende Frage oder Annahme, das nicht-anamorphotisch gedreht wurde, sagt mir Dein drei Jahrzehnte alter JESUS CHRIST SUPERSTAR nur wenig! Ausserdem hat sich Todd-AO-35 nicht durchgesetzt, kein Bezug also zum HD-Dreh von RACHE DER SITH. Die Zahl der Filme, die anamorphotisch gedreht sind und keine Ellipsen aufweisen, sondern runde/acht-eckeckige Lichtreflexe, ist (trotz einiger sehr berühmter Titel!) verschwindend gering. Dennoch Dank für Deinen nochmaligen Hinweis bzgl. JESUS CHRIST (den ich selbstverstdändlich von grössten Leinwänden her erinnere und deswegen nicht erst nach Karlsruhe fahren muss). Allerdings ist JESUS CHRIST SUPERSTAR mit verschiedensten Optiken gedreht worden (notabene: auch wenn im Abspann von Filmen oft "Panavision" oder "Todd-AO-35" steht, kommen oft genug weitere Optiken ganz anderer Hersteller zum Einsatz). Man denke bei JESUS CHRIST an die Einsztellungen mit High-Speed (4-6-fache Geschwindigkeit, wofür Deine "Todd-AO-35-Optiken völlig ungeignet waren, da nicht lichtstark genug). Jedenfalls finde ich mehrheitlich ellipsoide Reflexe in JESUS CHRIST: Ich kann deswegen auch nicht Kameramänner herbeizitieren, da in Deutschland kein Mensch mit Todd-AO-35 drehte, ich wünsche Dir aber Glück bei solchen (schwierigen) Recherchen. Das Thema und Deine Anregung finde ich toll, aber forsche doch bitte mal aus (Du schwärmst ja so für Lucas-Weltraum-Abenteuer), wie der jüngste Film nun (Thema dieses Threads) produziert wurde (anamorphotsich/ nicht- anamorphotisch?). Der Tag ist ja noch lang... Dankeschön! :lol:
  16. Dann weisst du nicht viel.Deluxe Kopierwerke gibt es auch in London. Also auf meinen Maschinen steht der wie ne eins. Also: DeLuxe gibt es auch in Barcelona und Roma. Wenn @Lord Vader von seiner Kopie spricht, sie stünde wie eine "Eins", so so wäre ich dankbar für eine Info, welche Kopie Du einsetzt? Eine gute Ausleuchtung ist nicht dadurch erklärbar, daß anstelle von 35mm mit DLP projiziert wurde. Im Gegenteil: alle DLP-Projektionen, die ich bis dato gesehen habe, endeten bei 14,50 Meter Bildbreite, was vor einigen Jahren auch noch das Limit darstellte, als schon 1999 das Geschrei mit Digital Cinema anbrach, als Lucas sein "Phantom Menace - Epsiode 1" vermarkten wollte. (Allerdings bekräftigt jetzt @denista zweifelsfrei eine perfekte Dijektion von nunmehr über 20 Metern. Diesbezüglich also Gleichstand der Systeme, wenn auch 30 Meter-Projektionen dem 70mm-Film vorbehalten bleiben sollten.) Doch, es gibt sie, dieGEYER-Kopien. (Aber auch hier ist der Endetitel von schwammigen Ränden ins Unscharfe "gezeichnet"). Die Kiste ist bei der Pressevorführung abgestürzt jetzt verläßt man sich wohl doch lieber auf die altbewährte Technik. :lol: Dank für die Info. Da lacht eines jeden Filmfachmannes Seele!:lol: Das sehe ich ähnlich. Auch mir tat es in den Augen weh: entweder wegen des Fehlens filmtypischer Dunkelsektoren und/oder eine üblen Kontrastes (so bei "Final Fantasy" oder besonders bei "Dinosaurs" durchlitten). ebenfalls nebenher bemerkt: das muss nicht unbedingt auf sphärische objektive hinweisen: anamorphotische objektive moderner bauart (anamorph. element hinter dem grundobjektiv, nicht wie in der kinoprojektion davor) weisen diese für cylindrische linsen typischen reflexe nicht unbedingt immer auf. bereits die über 30 jahre alten und nur selten verwandten "TODD AO 35" objektive zeigen kaum dieses von dir genannte indiz. konnte mich gerade erst gestern davon anhand JESUS CHRIST SUPERSTAR überzeugen (letztens auch bei LOGANS RUN und JUNIOR BONNER notiert). trotz vieler gegenlicht- und teleaufnahmen in JCS mit unscharfen hintergründen und reflexen, zumeist auch noch mit telezoom aufgenommen, fast keine dieser (netten) elipsenreflexe, alles kreisrund (und optisch etwas langweiliger). Auf welche modernen Objektive beziehst Du Dich? Frage: warum sollte die Vertauschung der Anordnung Grundobjektiv / Anamorphot die Scope-typischen Reflexe zu kreisrunden umwandeln? (Reflexe, die sich an der Frontlinse eine Optik zerstreuen, werden nach meiner Erfahrung beim Durchtritt durch eine Zylinderlinse zwangsläufig in die Horizontale gezogen. Kläre uns bitte auf!) Zu "Jesus Christ Superstar", >filmed in Todd-AO-35< (also in Scope): es bleibt mir unerklärlich, daß Du hierin die ellipsoiden Reflexe übersehen haben möchtest: ich hatte auch von diesem Titel eine 70mm-Kopie: diese hatte besagte Scope-typische, ellipsoide Reflexe zuhauf. Diese sind sogar noch auf der DVD (Universal, No. 20524) unübersehbar. nun, das kann auch an der Fehlenden Nachjustierung des Schrittschaltmotors liegen. Bei diesem Film nicht. Allerdings hast Du ein weiteres Problem der Digitalisierung (bereits als "Zugabe" zur völlig ausreichenden analogen Kinotechnik!) klar angesprochen: unzuverlässige Bildstandsstabilität - und solche Zustände hat es bei ordentlich fabrizierten und geölten Malteserkreuzgetriebe über Jahrzehnte hineweg nicht gegeben, bis Philips in Eindhoven vorübergehend seine Malteserkreuzproduktion einstelllte und Kinoton aus Verlegenheit die E-Lösung (seiner Studio-Projektoren) der Kinobranche schmackhaft machen konnte - und hiermit noch einen Academy Award gewann... Unglaublich! Da bekommt man in Deutschland endlich mal ein richtig helles Bild zu sehen und schon schmerzen die Augen? Vermutlich sind die Augen der deutschen Kinogänge schon so sehr an dunkle, nicht richtig ausgeleuchtete Bilder gewöhnt, dass sie es gar nicht mehr anders haben wollen. Das würde natürlich auch erklären, warum die Mehrzahl der deutschen 35mm-Kopien in den letzten Monaten so wahnsinnig schlecht sind. Man möchte dem deutschen Auge nicht noch mehr Schmerzen bereiten - also eine Service-Leistung der Kpieranstalten bzw. Filmverleiher :D Die Kopien wurden allenfalls noch in der 80er Jahren regelmäßig auf Sonderanforderungen einiger weniger Roadshow-Theater der dortigen Leuchtdichte angepaßt. Weiters: Deine Annahme, die der Standardisierung unterliegenden Massenkopien (auch wenn die Standards oft genug nicht eingehalten werden) würden noch heute auf Anforderung einiger am Strom geizenden Kinobetreiber extra dunkel kopiert werden, entbehrt jeder Grundlage. Anderseits kann sehr wohl auch eine dichte Kopie (nach meinem Geschamack) einen Qualitätszuwachs bedeuten! Ich lese auch seit Jahren in Eurem Forum, www.beisammen.de mit und muss leider feststellen, daß dort viele User zwar beachtliche Kenntnisse in der äuserst problematischen Kalibrierung Ihrer PC-Graphikkarten analog zu einer endlich artefaktfreien Beamer-Wiedergabe haben, laufend aber über Kino schimpfen und nur selten einen Einblick in die Filmtechnik haben. Leider übersiehst auch Du, daß einseitige Schuldzuweisungen nur an die Kopierwerke nicht durchgreifen, da im selben oder noch höheren Masse in den Filmtheater Standards und ordentliche Vorfürweisen umgangen werden. Insbesondere hat die seit Aufkommen der Kinocenter Mitte der 70er Jahre sich einbürgernde Massenabfertigung mehrerer Säle durch die Projektionisten die Bildqualität um ein weiteres herabgesetzt. Hinzu kommt, dass einige jüngere Projektionisten vor dem PC aufgewachsen sind (ich [zum Glück oder zum Unglück?] noch vor übergrossen Kinoleinwänden mit 70mm-Projektion), sodaß heutzuge Defokussierungen von Projektionisten oftmals gar nicht mehr wahrgenommen werden, geschweige denn, eine Notwendigkeit erkannt wird, die Schärfe nicht nur "vor"-, sondern auch "nach"-zukontrollieren. Ja, diese Erfahrung mache ich schon seit Jahren. Doch - so scheint's - nimmt das die Mehrheit der Kinobesucher überhaupt nicht wahr. Wie auch. Das zahlende Publikum kennt es ja kaum anders. Dass im Kino mit Film nach wie vor eine Wahnsinnsqualität machbar ist, sieht man immer wieder in den großen Londoner Kinos. Es geht also. Warum dann nicht auch hierzulande? Kinobetreiber sollten sich nicht mehr mit minderwertigen Kopien zufrieden geben und sich massiv bei den Verleihern beschweren. Ich weiß: das ist reine Illusion. Schließlich geht es darum, die Masse (sprich: Otto Normalverbraucher) zufriedenzustellen. Und das kann man auf ganz einfache und billige Weise: man gibt ihm einen Eimer voll leckeres Popcorn :wink: Die Qualität im Londoner EMPIRE sowie ODEON (ich war vorvorletzte Woche dort) ist indertat besser. Allerdings ist man auch dort davon abgkommen, eine noch exzellentere 70mm-Blowup-Kopie einzusetzen: also auch hier sind Rückschritte und Rationalisierungen konstatierbar. "Troja" sah auch auf DVD miserabel aus: übrigens durchgängig ALLE vom Digital Intermediate Dem ist ganz nüchtern zuzustimmen: der HDF-Vorstand sollte sich dies einmal ins Stammbuch schreiben! Auch das ist goldrichtig. Entweder der HDF (und die MPA sowie die NATO in USA) schreiben all das sich hinter die Ohren, oder diese werden ihnen von selbst abfallen. Ich las in "Audiovision", dass doch eher die HD-DVD einen Marktvorsprung hätte, trotz der gegenüber der Blue-Ray-Disc niedrigeren Auflösung. Daher ist mir die umgekehrte Darstellung hier völlig neu. Tatsächlich? Du projizierst mit Deinem so tollen Beamter auch auf die 33 Meter einer Kinoleinwand? Wie sieht dies denn bitte aus? Was hast Du gegen 70mm, und was gegen die Dampflock? (Abgesehen davon, dass der Vergleich 70mm/Dampflock etwas hinkt, denn ohne 70mm gäb es auch kein IMAX, und IMAX expandiert derzeit stark mit 50 weiteren Leinwänden bei der AMC-Gruppe. Das ist technisch und sachlich richtig (ausgenommen, dass die alten 70mm-Kopien leider fast alle rotstichig sind: Pluspunkt für die digitalen Traäger!). An der Wiederauferstehung der alten Formate werde ich mich jederzeit im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten beteiligen. Dann verfolge bitte die Produktveranstaltungen von FUJI und KODAK zu ihren neuen Filmmaterialien! Diese entwickeln sich auch dann noch ständig weiter, wenn das letzte Dorfkino auf den 4-k-Digital-Cinema-Standard eingeschworen (und eingekreist) wurde. Volltreffer, mein Respekt! Diese Tatsachen wird auch niemand zu verdrehen wagen, der noch ernst genommen werden möchte. Dankeschön für den Beitrag!
  17. cinerama

    Befreiung

    Da waren noch zwei Siemens-Hybridverstärker vorhanden ... besser allemal, als "alles nach aussen zu schlagen". (Die Lautsprecher waren sehr teuer: Electro Voice Deltamax-Serie, prozessorgestuert)
  18. Also HDTV 1080 p und der HD-Dreh in 24p oder 25 p sind subsumierte Begriffe des 2k-Systems. Das progressive Signal wird jedoch für die geringfügig höheren Panels der Beamer, u.a. dem Christie CP-2000 2K 12,000 Lumen DLP Cinema™ Projektor mit einer Auflösung von 2048 x 1080, adapiert. http://www.hcinema.de/ecinema.htm http://www.bandpro.de/download/pdf/hdc-f950.pdf http://www.mpec-gmbh.de/pdf/produkte/ka...dc-950.pdf Allerdings trifft Dein Einwand voll ins Schwarze, der auf die 1920 x 817-Einspeisung zielt. (Vgl. auch http://www.kinoton.ch/album/album03/DSC00021 ) Mir unerklärlich, warum nicht mit der vollen Panel-Auflösung + Anamorphoten gearbeitet wird? (Stattdessen nun wieder nach Art der „Kaschbreitwand“ auflösungsreduziert? Es ist traurig.) In die deutschsprachige 35mm-Filmkopie im ZOO PALAST am Ende kurz reingeschaut (digitale Projektion steht bis auf weiteres nicht zur Verfügung! Vermutung:die Kiste wurde für das schauderhafte Event im Berlinale-Palast ausgebaut): Bild extrem dunkel, (offenbar aufnahmtechnisch in der Art gewollt, um Zeichnungsverluste zu vermeiden), dann ein schlechter Bildstand (Ursache: die üblichen Modular Printer seit Anfang 80er Jahre, offenbar ausländisches Kopierwerk) und die Gesichter gingen bereits über in das Schwarz der Kostüme (einige dieser Symptome müßte es auch in digital gegeben haben). Die in Deutschland auf normalem KODAK-Vision kopierte Geyer-35mm-Kopien waren besser als die ZOO PALAST-Kopie, und auch nicht so kalt und blau wie dort: das deutsche 35mm-Negativ ist übrigens auch zur einer normalen Dichte ausbelichtet (über den Blankfilm bei Intermed auf LAD bezogen). Trotzdem sieht alles darin grau und belegt aus (eindeutig Probleme der Ausbelichtung über Digital Intermediate). Photographisch ist der Film (in allen Formaten, egal ob analog/digital) das Hinterletzte! (Der Regisseur sollte sich schämen.) Nebenher noch zu bemerken, dass nicht-anamorphotisch aufgenommen wurde, also von Anfang an nur mit der Auflösung 1920 x 817 operiert wurde. Indiz: Viele Lichtreflexe sind kreisrund. Mangelhafte Schärfentiefe im gesamten Film. Der Sternenhimmel hatte aber in der 35mm-Kopie ein typisches Kantenflimmern, die Sterne sprangen zwischen den Zeilen hin und her (so was wäre bei digitaler Projektion auszuschliessen). Und: der englische Endetitel war völlig unscharf. Positiv anzumerken: die Bildbreite bei Scope 35mm in diesem Kino war breiter als bei digitaler Projektion. Der einzige Pluspunkt. Der Ton vorort: katastrophal, Flatterecho (in der letzten Reihe vom Vorparkett gesessen). Bass wirkte wie digital verzerrt und aufgerissen. So wie ein Tiefpass, der über einen falschen Lautsprecher wiedergegeben wurde. Der Trailer von NARNIA ist auch auf 35mm gestochen scharf.
  19. cinerama

    Befreiung

    Nun macht die URANIA mal nicht allzu schlecht: immerhin war sie in den 90er Jahren das einzige Kino (fast bundesweit), das regelmäßig 70 mm spielte (damals noch mit meiner Unterstützung). Ganz so plump also werden die Kanäle CL und CR nicht einfach nach aussen geschlagen (das ist nur so im FILMPALAST BERLIN der Fall , wo ohnehin 1988 mehr Wert auf THX als diskreten Magnetton gelegt wurde). In der URANIA erfolgt der Downmix über die Phantombildung, wobei CL oder CR jeweils über Extra-Endstufen auf jeweils den Aussenlautsprecher plus den Mittenlautsprecher geschlagen werden. Warum die beiden Lautsprecher für CL und CR fehlen, dazu möchte ich mich bitte freundlichst nicht äußern... Jedenfalls war in den 90er Jahren (und nach meinem Geschmack nachwievor) der Magnetton dort bundesweit der beste und dynamischste überhaupt. Das kann ich beurteilen insofern, als daß ich etliche dort gezeigte Kopien auch anderswo in der Aufführung sah. Dennoch sehen es einige kritisch (auch @gunter berichtete glaubhaft von seinen Eindrücken: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=60 ), zumal die Aussenlautsprecher etwas zu stark entfernt von den Aussenflanken der Leinwand installiert sind. Sehr problematisch ist dies im vorderen Saaldrittel, erst recht auf Seitenplätzen. In der hinteren Saalhälfte jedoch, sofern man "mittig" sitzt, war und ist dies in der URANIA der beste Magnetton, den ich im Leben gehört habe.
  20. ... geht in diesem Falle ja leider (!) auch nicht, da diese Episode ("perfiderweise") ohnehin nur auf 2k aufgenommen wurde. Somit ist die Filmkopie ausnahmsweise eindeutig im Nachteil, da sie die begrenzte Videoauflösung eben nicht verbessern kann. In diesem Falle also gehört 2k auf 2k, alles andere ist eine Verschlechterung (Filmkopie) oder eine Manipulation (4 k-Projektion). Traurig genug, diese Verwirrung, aber ich würde dem Kunden sagen, dass dieses Kino reguläre hochwertige 35mm-Produktionen 1 : 1 projiziert. Da die niedriger auflösende derzeitige Video-Aufnahmetechnik demgegenüber zurückfällt, hielte man es für angebracht, voläufig noch am 35mm-Format festzuhalten. Noch etwas anderes bei der Gelegenheit: Im Filmecho der Vorwoche war zu lesen, diese Episode würde im Berlin im Steglitzer TITANIA-Palast ( http://www.movieclick.de/ess/Select?Doc...aGroupID=1 ) in der Soundwiedergabe der Ilmenauer "Klangfeldsynthese" gezeigt. Ein Firmenableger stelle anläßlich dieses Films sein System dort zur Verfügung. Leider ist hiervon auf der Kino-Website nichts zu lesen. :evil: Werde mal übernächste Woche dort reinschauen (ist ja gleich bei mir um die Ecke), ob's wirklich stimmt... :wink:
  21. cinerama

    Befreiung

    Hoffentlich ist die Einführung origineller als in Berlin: Hier, erzählten mir Freunde, soll der Video-Verleiher (Co-Veranstalter) sich eingangs für die "Tonschwankungen" entschuldigt haben - denn auf der bei dieser Gelegenheit exponiert vorgestellten DVD sei das besser. (Er meinte hiermit etwa keine mögliche Beschädigung der Magenttonpisten, sondern die heute offenbar irritierende Wiedergabe eines 6-kanaligen diskreten Tons, bei dem auch die Sprecher panoramatisch geführt werden). Nach der Veranstaltung wurde der Video/DVD-Handelsvertreter befragt, ob er denn sagen könne, welches Tonformat seine DVDs hätten resp., ob der Transfer von einem 70mm-Negativ oder von 35mm erfolgt sei. Aber auch diese Besonderheiten (?) waren wohl "Böhmische Dörfer" für die Anbieter. Erfreulich allemal soll die Publikumsdiskussion mit Egon Bahr und Wolfgang Leonhardt (Autor: "Die Revolution frißt ihre Kinder") gewesen sein. Sehr überrascht war ich über den FOCUS-Artikel "Lippenstift von Eva Braun" (in: Focus 16/2005, S. 50 f.). Dort berichtet Ex-SS-Mann Otto Busse (heute 81, wohnhaft in einem Berliner Plattenbau), wie er als einer der Letzten der "Leibstandarte Adolf Hitler" im Führerbunker ausharrte und kurz vor Ende Glückwünsche des "Führers" entgegennahm: "Herrrrzlichen Glückwunsch zur Hochzeit ... entweder wir siegen, oder wir sterrrrrben hier". (A.H.) Nur nebenher ist in diesem Artikel ein Filmshot abgebildet und wie folgt kommentiert: In dem mehrteiligen sowjetischen Film "Befreiung" (1965[irrtum bei der Jahreszahl]) spielte Otto Busse Kammerdiener Heinz Linge. Die Szene zeigt Hitler beim Abschied im Bunker. Ich war schon sehr erstaunt über solche Zuffälligkeiten ...
  22. Zum Thema der Revolutionierung des Kinos mittel Digital Cinema + 3D hier eine Diskussion: http://www.starwars-union.de/index.php?...=7188#7188 Und zum durchaus bezeichnenden Umstand "Epsisode 3": Raubkopie aus dem Internet: http://www.diskussion.kino-hdf.com/thre...ec8611790c
  23. Ach herje,... dankeschön für die Korrektur! Von 4k-Projektor sprach doch @preston sturges, und ich hoffte nun ernstlich, man würde vielleicht den Projektor aus Cannes auf Tournee mit nach Berlin bringen? Zu den Bildbreiten (die ich immer gerne aus Gemeinheit "heruntermache"): hier ging ich von den Berlinale-Angaben von 20 Metern aus. Dann gab es Hinweise, die Kaschierung nähme etwas weg, und so kam es zu dieser Schätzung. Jedenfalls "spricht man" von dieser Spielstätte noch immer von der grössten Breitleinwand Berlins. Die meisten Betreiber geben leider stark übertriebene Zahlen an! Unscharf wurde auch schon ein HD-Projektor während der Berlinale im CinemaxX eingestellt: zunächst eine viertelstündige Testprozedur mit korrekter Schärfe und Konvergenz, dann aber der HD-Hauptfilm komplett defokussiert. Auch ich dachte daran, man möchte über eine gewisse Pixilation hinwegtäuschen - der alte "Beamertrick". Noch ein Nachtrag: könnte es sein, daß die Ausleuchtungsgrenze bei DLP-Projektion nicht für Bildbreiten jenseits der 14 Meter ausgelegt ist? (So duster war's noch 1999). Trotzdem ist bedauerlich, daß eigentlich mit einigen hochwertigen DLP-Projektoren Verbesserungen erreicht werden könnten (auch betreffs des geringeren anamorphotischen Entzerrungsfaktors bei 2.35), und dann wieder Personen die Geräte bedienen, die nicht ein einziges mal in drei Stunden eine Nachfokussierung sich zutrauen - und das Manko schon gar nicht mehr wahrnehmen. Ohne die EPISODE 3 auf DLP gesehen zu haben, würde ich sagen, daß es analog zu den Problemen bei EPISODE 2 vornehmlich die digitale Aufnahme ist, die zu den Kontrastproblemen führt, am allerwenigsten die jüngste DLP-Projektionstechnik. Aber "künstlerisch gewollt"? Ich glaube kaum, denn die schon bei EPSIODE 2 erkannten Defizite waren ein eklatanter technischer Mangel.
  24. Wir hatten die DLP-Projektion im ZOO PALAST mit ihrer Klassiker-Reihe bereits auf http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=4231 diskutiert, wo es um SINGIN' IN THE RAIN ging. Bis auf kleinere Farb-Nuancen einer nicht unkritischen Digitalisierung des Filmoriginals überwogen die Vorteile bei weitem. Das alles war doch vorhersehbar: das erst jetzt die Alarmglocken schellen, ist typisch für die Verschlafenheit der Branche. Schade um 35mm, das wirklich gut sein könnte - jedoch unter den derzeitigen Marktbedingungen werden die Qualitäten heruntergewirtschaftet, sodaß fast alles, was "neu" ist, es leicht hat, in die weich gewordenen Flanken des drangsalierten 35mm-Filmstreifens einzudringen. Im Zeitalter der 35mm-Massenkopierung, Massenfertigung der 35mm-Filmprojektoren und Massensaal-Abfertigung durch überlastete 35mm-Vorführer ist da auch kein einheitlicher Zug mehr reinzubekommen, obwohl der Filmstreifen überall und weltweit die gleich Breite hat. Schade drum.
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