Zum Inhalt springen

cinerama

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    10.477
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    80

Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Nun wieder etwas Nicht-Technisches: zur Situation der Rezensionskultur in Deutschland: Erstens „Kritiken“ aus dem Publikum: http://www.uci-kinowelt.de/programm/fil...?id=146661 Zweitens eine – etwas der Ideologiekritik der 80er Jahre verhaftete - Besprechung von Georg Seeßlen in „epd film“ (sie geht mit meiner konform, die in diesem Forum bereits stark angegriffen wurde): STAR WARS: EPISODE III DIE RACHE DER SITIH George Lucas schließt seine Science-Fiction-Serie ab Im neuen und letzten STAR WARS-Film erfahren wir, wieso Darth Vader immer so schwer atmet, auf welchen Wegen aus Obi-Wan der Exilant Ben Kenobi wurde, wie es mit Luke und Leia anfing und wie es kam, dass das Imperium über die jedi triumphierte. Die Frage ist nur: Wollen wir das überhaupt noch wissen? Nach dem Ende von Star Wars III, dem letzten Film der größten Saga der Kino- und Popcomgeschichte, ist man ein bisschen traurig. Nicht, weil da etwas zu Ende geht, das einen 30 Jahre irgendwie begleitet hat. Sondern weil im Zentrum unserer Bilder- und Erzählmaschine eine so öde, mechanische und menschenfeindliche Ansammlung von Mythen-Müll steckt. (…) Auch bei uns tauchte ja STAR WARS zwischen Schulmädchenreports und Zombies unter Kannibalen auf, und was immer man von der krausen Mischung aus infantilen, visionären und militaristischen Elementen halten mochte - der Film war ein Neuanfang. Eine Generation lernte mit STAR WARS das Kino kennen; der Film verlangte förmlich danach, das Kino technisch und kulturell wieder als Institution ernst zu nehmen, es war wieder ,,Ereignis“, jenseits des visuellen Erbrechens in den Schachtelkinos. (…) Die Frage aber ist nicht nur, was Lucas mit Star Wars gerettet hat, man darf auch fragen, was nebenbei kaputt ging. Der Beginn des Blockbuster-Kinos für alle und Jedi bedeutete auch das Ende der Hoffnungen von New Hollywood auf ein genaueres und menschlicheres Kino. Lucas hat das bestimmt nicht gewollt, aber Leute wie Brian de Palma waren sicher nicht zu Unrecht sauer auf Lucas' galaktische Spielzeugkiste: ,,May the fart be with you!" (de Palma). Anyhow. (…) nach der ersten Trilogie ging es weiter in Trickfilmen, Romanen, Comics und Computerspielen. (…) Es ist etwas Schreckliches an der Geschichte, die durch nichts angetrieben wird als durch durch die Notwendigkeit, zu Ende hin erzählt zu werden. Die befreiende Fabulierlust, die Naivität - Kapitalismus, Technologie und Wunderglaube waren nie ein Widerspruch in der amerikanischen Erzählung – wichen einer ikonographischen und mythischen garbage collection. Nebenbei ist STAR WARS nicht nur eine Pop-Variation der Ödipus- und Hamlet-Mythen, sondern eine Schule des (falschen) Sehens. Mit der ersten Raumschlacht des ersten Films waren eine neues Bewegungsgefühl geboren, eine Ego-Shooter-Grammatik und das Mittendrin in Mehrfach Bewegungen. In DIE RACHE DER SITH, der mit einer solchen Raumschlacht und Leistungsschau digitaler Effekte beginnt, ist die Gleichzeitigkeit von Unübersichtlichkeit und Kontrolle ins Absurde gesteigert. (…) Aber je mehr Maschinen und Scheinarchitekturen das Bild füllen, desto mehr mag einem auffallen, was fehlt: In diesem Film gibt es keine Menschen (oder Wookies, Ewoks und so fort); es gibt nur eine grosses, pathetisch zelebriertes Comic-Shakespeare-Drama um die kosmische Ausdehnung eines so neurotischen wie amerikanischen Familienromans, und es gibt Krieg. Das Gefasel von „Republik“, „Imperium“ und „Macht“ hat Deklamatoren, aber kein Subjekt, und die Darstellung hat sich Lucas ohnehin nie anders vorstellen können. Eine „Oper“ sieht bei Lucas aus wie die grösste Blubber-Blase der Welt, und ein „Parament“ ist eine Ansammlung von Balkontellern, von denen, wäre denn überhaupt jemand anwesend, nur auf den großen Auftritt des Führers auf dem fliegenden Teller in der Mitte zu starren wäre. Im STAR WARS-Weltraum gibt es keine Einsamkeit, nicht einmal jene orbitale Wahrnehmung, von der Stanley Kubrick und David Bowie geträumt haben. (…) Das Große und Ganze hat seine Weite verloren. Es ist, als habe ein zweiter, ein semiotischer Urknall stattgefunden und gewaltige Mengen von Gadgets. Superwaffen und Design-Partikeln ins All geschleudert. George Lucas hat es geschafft: Nach Kinderzimmern und Köpfen hat er nun auch noch den Kosmos zugemüllt. Kein Wunder, dass hier für keinen menschlichen Gedanken mehr Platz ist.
  2. In Kürze Widerspruch zu den Ausführungen meiner Vorredner, wozu reichlich Anlass besteht.
  3. Wie bereits zugesagt, wollte ich zum Wochendene meinen Beitrag nachreichen: aus Zeitgründen habe ich einen alten Kameramann und Vertrauten mit der Sichtung von JESUS CHRIST SUPERSTAR beauftragt. Auch war ich nie im Besitz einer Todd-AO-35-Optik und werde einen Teufel tun, hierzu Aussagen quasi zum "Amtsprotokoll" zu geben, die den Kameraleuten und Optik-Herstellern vorbehalten bleibt. Aber einiges verdichtet sich an Aussagen: Die von Dir aufgeführten unscharfen Hintergründe bei Dreh mit den anamorphotischen Todd-AO-35 Optiken konnten nicht anders beschrieben werden als beim Einsatz aller anderen anamorphotischen Optiken. Beim Scharfstellen auf einen Vordergund werden Hintergünde ellipsoid, wofür eindrücklich u.a. eine Einstellung herangeführt wird, in der am Ende der unterirdischen Höhlensequenz zum Abschluss eine Nahaufnahme mit Jesus auftritt, wo im Hintergrund Fackeln angebracht sind, und dort erkennt man deutlich, wie sich die Fackeln ellipsoid verformen. Die Aussenaufnahmen sind zumeist tiefenscharf, daher entsprechen diese Hintergründe und Reflexe auch den normalen Proportionen. Theoretisch kommt nun die Frage auf, ob die von Dir angeführten Beispiele auf Verwendung eines Kompendiums mit Filter zurückzuführen sind (15 bis 20 cm vor der Optik wird ein Filter eingesetzt, was die Lichtreflexe auf einer planen Glasfläche bricht). Definitiv wird also bestritten, Todd-AO-35 oder andere anamorphotische Objektive hätten die Eigenschaft, die Hintergrundellipsen - entgegen dem "normalen" Gebrauch von Scope-Linsen - andersartig zu beeinflussen. Wann immer also die Hintergrundellipse eines Objekts aus der Unschärfe bei Todd-AO-35 zunehmend wieder ihre normale Proportion annimmt, so muss doch eine Brennweitenveränderung (und damit einhergehende Zunahme der Hintergrundschärfe!) die Ursache sein. Schlussendlich also können Todd-AO-35-Filmen in keiner Weise bemerkenswerte oder aussergewöhnliche Eigenschaften zugesagt werden, wenn man auf das Endresultat dieser Filme schaut, im Gegenteil. Ausgenommen hiervon sind alleine die von @magentacine eingebrachten Beispiele der anamorphotisierten Zoom-Objektive. Aber auch diese setzt keine seriöse Produktion durchgehend ein, sondern nur im Sonderfall. Nach mehrmaligen Sichtungen von JESUS CHRIST SUPERSTAR (in 35mm, in 70mm, auf DVD) kann diese These der in der Unschärfe erscheinenden Hintergünde nebst Reflexen, die bei Todd-AO-35 nicht-ellipsoid sein sollen, leider nicht bestätigt werden. Vielleicht wäre es Dir möglich, einen Szenenausschnitt dieses (oder anderer Todd-AO-35) Titel hier vorzustellen, um daran konkret die Diskussion weiterzuführen?
  4. ... dann vielleicht direkt um die ecke in einem der IMAX ... in einem mir bekannten IMAX waren/sind die aussenplätze rechts und links schon im kassenprogramm anders markiert, weil, besonders bei 3-D, dort keine vernünftigen sichtverhältnisse vorherrschen .. Ja, die gute, alte Polarisationsbrille, die keine Randsitzplätze mag (Aber die LCD-Brille, mit der alles scharf ist, macht mir dafür tierische Kopfschmerzen! Seither gehe ich pünktlich und mittig ins IMAX, natürlich nur mit der alten Billigbrille). 8)
  5. @preston sturges, Scherzkeks: im Berlinale-Palast sieht man doch überall sooo gut, denn IFB-Direktor Moritz de Hadeln schrieb 1999 in sonnigster Laune: "... und den Stars wird der längste rote Teppich aller Zeiten ausgerollt, während die Vorführbedingungen ein Optimum erreichen, von dem man nur träumen kann!" (Orig.-Zit. aus: Baustelle Berlinale. In: 50. Berlinale 2000. The Face of a new Festival. Berlin: IFB 1999) Nein, des Rätsels Lösung (Sichtverhältnisse und Platzwahl, s.o) könnte nun doch ein DDR-Kino sein: eigentlich kämen nur die 3-D-Vorführungen in Frage, und grenzt man hier weiter ein, käme z.B. das INTERNATIONAL (bei Stereo-70) in Betracht. Zur Digital-Seite, @Henri: bevor ich mich dort gegen Heise behaupten muss, sammle ich erst einmal Erfahrungen zum Thema. Im Moment gibt es wohl nirgendwo eine aufschlussreiche Darstellung des Sachverhaltes, am wenigsten aus der Praxis, leider. Daher laufen alle gläubig den Werbeversprechen hinterher. :(
  6. Viel zu schwierig, wenn man wie ich nicht selbst dabei war. Es könnte sich aber, wenn ich die Diskussionen "Pro und Kontra" gekrümmte Cinerama-Bildwände verfolge, um eine Antithese gegen übergrosse Bildwände handeln. Auf DDR-Kinos bezogen fällt mir die Lösung schwer (das "Hypertrophe" hat man dort vermieden), auf westberliner Kinos evt. leichter: das dortige CAPITOL sollte es aber nicht sein, da die Hufeisenform des Saals wie auch der gesamte Umbau Gerhard Fritzsches 1958 allgemein die vielfältigsten Verfahren und ausserdem optimierten Sichtverhältnisse zuliess, die mir bekannt sind. Das MGM-THEATER verlief zur Bildwand hinlaufend immens in die Breite (fast 40 Meter), seitliche, vordere Plätze müssen suboptimal gewesen sein. Besonders problematisch waren auch im ROYAL PALAST die seitlichen oder vorderen Sitzpositionen: bei Beginn des Hauptfilms (auch der blickfüllenden seinerzeitigen 70mm-Präsentationen) sollen die Zuschauer immer mit Beginn des sich öffnenden Vorhangs vom vorderen Saaldrittel in die hinteren Reihen geflüchtet sein (obwohl bis Anfang der 80er Jahre dort die Sitzplatznummerierung Pflicht war). Macht aber nichts, denn solche Kinos und Spezialkopien waren für eine adäquate Wirkungsmächtigkeit viel geeigneter als heutige Flachleinwände und Grossmaxx-Säle inkl. Mini-Beamer. Aber im Rätsel geht es anscheindend um ein DDR-Kino. :?:
  7. Na ja, da hänge ich durchaus an 35mm und 70mm, wenn ich mir die bisherigen DLP-Cinema-Resutate ansehe. Solange das so ist, mache ich mir im Gegensatz zu Dir auch noch keinen Kopf über Geschäftsmodelle: wozu und für wen überhaupt? Ob die Vorlage so gewollt ist, bewahrt einen Filmemacher nicht vor Kritik; das ist schon seit hundert Jahren der Fall und soll so auch bleiben. Auch hat eine gute Photographie nichts mit Kunst- oder Kommerzfilm zu tun (Du ordnest sie dem Kunstfilm zu, die meisten Kritiker aber dem angeblich zu "gelackten" Kommerzfilm), sondern m.E. mit gutem Handwerk und moralischem Anstand. Nun, wenn Motion jpg 2000 erst noch in Vorbereitung ist, wie Du richtigerweise hinzufügst, und noch immer über 4 k verhandelt wird, dann lohnt ja derzeit die Umrüstung wohl kaum, würde ich in aller Vorsicht anfragen wollen? Die Farbqualität fand ich bislang bei noch keiner DLP-Cinema Projektion überzeugend, sie wirkte immer wie verdrehtes Tuning und war mangelhaft in der Balance. Auch die Schwenkbewegungen waren arg verwischt. Einige widersprüchliche Aspekte in dieser Debatte zeigen diese Berichte: einige davon sind diskutabel, andere ermangeln einer fachkundigen Bewertung der optischen Qualitäten und erliegen vorzeitiger Schwärmerei: http://www.heise.de/ct/03/19/035/ http://lexikon.freenet.de/Digitales_Kino Und hier das Eingeständnis seitens des Star-Wars-Produzenten hinsichtlich seiner Digital-Pleite anno 2005: »Dieser Traum ist ausgeträumt.« Der neue Film, der am 19. Mai in die Kinos kommt, wird in weniger US-Kinos digital vorgeführt werden als sein Vorgänger vor drei Jahren. Und: Angst vor dem hoch auflösenden Fernsehen (HDTV). In den USA läuft es bereits, nach Europa kommt es bald und es bringt eine Bildqualität ins Wohnzimmer, die der von Episode III im Multiplex ebenbürtig ist, nämlich 2000 Bildpunkte pro Zeile (2K). »Wozu sollten die Leute da überhaupt noch ihr Wohnzimmer verlassen?«, fragt Rick McCallum. Und Peer Slansky von der HFF in München (obwohl kein Experte der Bildtechnologien) befürchtet: »Wenn so ein Pirat einen digitalen Originaldatensatz in die Finger bekäme, dann wäre Land unter«, spekuliert Peter C. Slansky, geschäftsführender Abteilungsleiter Technik der Hochschule für Fernsehen und Film in München, »dann bricht die Wertschöpfungskette zusammen, und zwar nicht nur für die Sekundärverwertung, sondern für die Primärverwertung. Organisierte Kriminalität wäre da extrem gefährlich.« Nachlesbar in: http://zeus.zeit.de/zeitwissen-text/200...igitalkino Etwas älter schon jener Report, aber hier schreibt jemand nun über ganz miserabel ausgeleuchtete DLP-Vorführungen (dies nur am Rande, da meine Vorredner die grossartige Ausleuchtung als DLP-typisch erachteten): http://www.fragezeichen-erl.de/Kinotech...Bounce.htm Für den seriösen, abendfüllenden Filmgenuss bieten alle diese Verkrampfungen keine gute Wirtschaftsgrundlage. Apropos: die De Luxe Laboratories bauen derzeit in Kanada eines der weltweit grössten Filmkopierwerke: für 35mm-Film, versteht sich. :wink:
  8. Über die Frage, ob das Werk mehr einen (unvorteilhaften und minderwertigen) Video-Look, oder einen (kinowürdigen) Filmlook hat, kann man nicht weiter ernsthaft diskutieren. Die Frage ist international längst beantwortet worden. Auch geht es nicht um Vergötterung des Polyester-Streifens: ich lehne diesen sogar ab (schlechter Bildstand bei den Serienkopien und weiterer Ärger im Kinobetrieb.) Die kritische Farce "Puppentheater" ist ein durchaus legitimer Ausdruck, er findet sich auch in seriöser und professioneller Kritik dieser Filme (seit bereits 25 Jahren). "Puppentheater" per se ist (in seiner originären Kunst) keineswegs abewertend gesagt, aber in bezug auf diese trivialen Episodenfilme von G.L. ist es durchaus sarkastisch eingeführt. Kein Mensch hat behauptet, dass der analoge Ton dieses Film besser oder gleichwertig sei wie der digitale. Wenn Du ihn aber gleichwertig findest oder keinen Unterschied hörst, plädiere ich eindeutig zugunsten der digitalen Tonspuren dieses Films und ausdrücklich für die Tonmodulation der digitalen Vorführfassung! Bei diesem Werk kann analoger Ton nur minderwertig sein, da er minderwertig hergestellt wurde. den gibt es aber wirklich. Ist auch Logisch: Der Ton auf der analogen Kopie ist nur DD, also 12:1 komprimiert auf der digitalen unkomprimiert auf der Festplatte. Was die Tonverteilung auf die Effekte angeht ist da kein Unterschied, was die Dynamik angeht schon. Alledings glaube ich nicht das man ein Unterschied zu Dts höhren würde, aber die gibt es ja leider nicht... :cry: dann sind wir uns einig. Vergöttern tu ich beides auch nicht. Allerdings ist mir aus wirtschaftlichen Erwägungen und leicht Nostalgischen Erwägungen 8) die 35 mm Kopie doch lieber. Ein Kino mit digital ist irgendwie kein Kino mehr, auch wenn das Ergebnis gut ist. Aber auch deswegen würde ich mich nicht mit aller gewalt dagegen wehren - aber mit Gewalt fördern auch nicht :wink: Mit der Feststellung zum Ton hat @denista weitgehend recht. Allerdings Unrecht, sofern er 35mm mehr aus nostalgischen Gründen erhalten wissen möchte. Es geht mir ausschliesslich um phlotographsiche und technische Aspekte. Und hier ist das DLP-Cinema ungenügend gerüstet gegenüber der Varianzbreite des analogen Films, und im besonderen diese EPISODE III ein photographisch absolut unprofessionelles, minderwertiges und deprimierendes Ausschuss-Produkt. Es tut mir leid, aber das sind die Fakten. Herr Lucas hätte doch auf 35mm drehen können, oder, da er so reich ist, auf 65mm. Warum dreht er abscheuliche Videos? So. Zur "inhaltlichen Entlarvung" dieser Epsisoden hat Georg Sesslen eine fantastische Rezension verfasst. Evtl. morgen werde ich sie auf http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=240 auszugsweise zitieren. Damit sind dann umfassend (hoffentlich) alle Punkte dieses Machwerks en detail verhandelt worden.
  9. Da gibt es einen Unterschied zwischen digital im Rechner produzierten Animationen und der digitalen Photographie. Die Ergebnsse sind sowohl unterschiedlich als auch in beiden Fällen sehr problematisch im Hinblick auf das Endergebnis. Animations- und Zeichen(trick)filme sehen immer gut aus auf DLP-Projektion, weswegen man sich auch bis auf weiteres vornehmlich mit solchen Filmen an die Öffentlichkeit traute. EPISODE III sieht leider video-like aus, gerade in den Nahaufnahmen und in den Gesichtern der Schauspieler, zudem rundherum mit schlechtem Kontrastverhältnis, dunkel-verwaschenen Körperflächen, die mit den schwarzen Hintergründen unfreiwillig diffundieren und total absurden Farbwerten aus der Bonbon-Kiste der Puppenspieler. Ein Pluspunkt gegenüber der 35mm-Version seit aber genannt: die wesentlich bessere Tonqualität :wink:
  10. Ist ja richtig, Dein Vergleich mit neueren Häusern in L.A. - keine Frage! Aber gerade der Dekor ist speziell mit Blick auf ein optimiertes Breitwandkino (das Thread-Thema lautete "70mm-Theater") nach meiner Auffassung ein strittiger Aspekt. Mein Lieblingskino ist "bar jeden Dekors": eine reine Sehmaschine, und durchaus ein Vorläufer der Prinzipien einiger Multiplex-Säle, wo diese Ideen jedoch leider verraten wurden. Die Bildwand in Egyptian-Th. und Chinese-Th. ist mir zu klein oder zu flach, der Dekor stört den Sog in ein ultimatives 70mm-Panorama-Bild, bspw. bei Filmen wie "Star Wars" oder "2001", "Playtime" oder Kostümfilmen wie "My Fair Lady" usw. Dies Werke wirken pur aus sich selbst heraus. Aber diese Fragen sind unter den Kinotheoretikern oft diskutiert worden, bereits seit den 20er Jahren. Meine Auffassung ist daher kein Gesetz für den Kinobau, sondern eine These.
  11. Nein, lass' es Dir gesagt sein: ein Grossteil der professionell tätigen Kameraleute, die diese EPSIODE digital und analog sahen, waren vollkommen davon abgeschreckt. Auch Verantwortungsträger von Rohfilmherstellern fanden die Resultate "vollkommen daneben", verbunden mit der Ausage, dann habe der photochemische Film ja noch gut 10 Jahre eine Chance (Anm.: da bin ich mir gar nicht so sicher, wenn schon das jetzige Ergebnis EPSISODE III von Kinofachleuten gelobt und gegen 35mm ausgespielt wird!). Die angedeuteten Personenkreise lesen hier übrigens mit, zumindest gelegentlich, beteiligen sich aber nicht am Disput. Deine Aussage zu italienischen Kopierwerken ist richtig, genau dies hatte ich angesprochen.
  12. Nein, er kommt von mir: natürlich sieht man starre Pixels in den vorderen Reihen. Natürlich bekommt man, sofern die Synapsen noch mit traditioneller Filmwahrnehmung geprägt wurden, "Kopfschmerzen" (vielleicht sollte ich mich zugunsten des digitalen Bildes umbringen?). Das Argument mit der hohen Leuchtdichte des digitalen Bildes ist fachlich nicht aufrecht zu erhalten. Weiters: Ein Filmkorn ist ein natürlicher und organischer Bestandteil des Films. Auch biologisch lebendige Strukturen unter einem Mikroskop haben diese Struktur. Es ist einfach unwahr und eine glatte Lüge, dass Du quasi automatisch ein digitales Bild mit Kontrastreichtum, Farbtreue und Brillanz gleichsetzt. EPISODE II/III z.B. hat keine Schärfe, Kontrastreichtum und akzeptable Auflösung. Das Bild ist künstlich glatt, hat aber bei weitem nicht die Detailzeichnung akzeptabler 35mm-Massenkopien von in 35mm produzierten Filmen (auch, wenn sie körnig erscheinen, haben diese zumeist eine höhere Auflösung!)
  13. Evtl. würde ich das Plädoyer von @stefan 2 für die HPS 4000-Serie befürworten. Sie kostet aber so einiges und wird speziell angefertigt. Allerdings hörten sich in den damit ausgestatteten, mittelgrossen Sälen mit üblicherweise gedämpfter Akustik und Schaumstoffsitzen die neuzeitlichen Tonformate auch nur wieder so an, wie sie wirklich sind: synthetisch und steril.
  14. ... na die alten kinos in LA sind doch die schönsten ... Graumans Chinese, The Egyptian ... Warum sind diese die schönsten? Nur weil sie in Hollywood stehen? Bei Beurteilung einer 70mm-Präsentation kenne ich bei weitem überlegenere Häuser, die sich - wie es sich eigentlich gehört - absolut "dem Format unterordnen". :wink: Deutschland in den 60's hatte hier einige beachtlichere Exemplare vorzuweisen.
  15. Verstehe ich nicht. Bitte erklären. Was ist da so schlimm dran????????? @BALU: Ist doch klar, was er meint: Das Hin- und Her-Changieren von Formaten, Kaschblenden und Vorhangzügen ohne inhaltlichen Bezug (und zudem bei völlig durcheinanderfallenden Qualitäts-Leves der Vorfilme) irritiert den Zuschauer und entwertet die Magie des Kinos. Kein Mensch versteht mehr, welche Aussage mit diesem "Aufzugs-"Fanal verbunden wird, solange alles Werbung ist. Nach meinem Geschmack (subjektives, durchaus rückwärtsgewandtes Urteil!) sollte Werbung generell in 1.37 : 1 gezeigt werden, zudem mit einem lichtschwachen Objektiv, um den Übergang zum 35mm-Hauptfilm (mit leider kürzerer Brennweite bei Format 1.85 : 1 oder einem Lichtverlust bei 2.39 : 1 verbunden) weniger auffällig erscheinen zu lassen. Diese Balance konnte auch noch in den 50er und 60er Jahren (Hochblüte des Breitwandkinos) einigermassen gehalten werden. Seitdem aber die Schwemme der Spielfilme in 1.85 : 1 oder im "Pseudo-Scope" (Super 35) nebst breitwandig kaschierten Werbefilmen an der Tagesordnung ist, wird der Zauber einer Kinoverstellung systematisch untergraben. Gar nicht einsichtig, warum super-breitwandige "Werbefilme" (zumeist auf beta aufgenommen und dann auf 1.85 : 1 ge-fazzt) majestätische Vorhangspiele nach sich ziehen sollen, die dem Hauptfilm vorbehalten bleiben. Und um so absurder, wenn wirklich ein gut kopierter Trailer (Fall NARNIA) zum Einsatz kommt, jedoch der anschliessende Hauptfilm, ein Mega-Blockbuster, selbst noch die photographischen Standards der Stummfilmzeit unterschreitet! Und auf sowas freut man sich hier im Forum, ohne zu merken, wie mittel- und langfristig die Präsentationskultur Baden geht? @kinoteam: was willst Du eigentlich mit Deinen Maximen der rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Bräuche der Kinobranche zum Ausdruck bringen? Deine Komplimente an Leute, die die Kinopräsentation durch digitale Sub-Standards unterminieren, muss als Zeitgeistopportunismus entlarvt werden. Allein Deine Fesstellung Dieser Zeit/Massen/Kosten-Argumente lassen in meinen Augen auch keine Rückkehr zu dieser Technologie in Bezug auf das Massentaugliche Kino zu, eher auf den Kunst-Kino - Bereich zeigt, dass Du offenbar nicht für die bestmögliche Kinokultur eintrittst, sondern für den "massentauglichen Absatz" verkorkster Video-Produktionen aus Hollywoods derzeitiger "Hexenküche". Mich wundert, dass Du - bei derart geringschätziger Aburteilung der m.E. technisch überlegenen analogen Technologie-Anbieter - überhaupt noch eine Website zur "Kinotechnik" betreibst und zum Thema sammelst, wenn Deine innere Einstellung vollkommen ungefestigt ist? Bereits Dein Vermutungsspektrum über gute Trailer (NARNIA) und später vermutete schlechter aussehene (italienische) Serienkopien dieses Films entbehrt jeder Grundlage. Vielleicht solltest Du Dich mit den Grundlagen der Bildaufnahme- und Kopierwerkstechnik befassen, bevor Du die Pioniere des digitalen Kinos und der EPISODE III hochlobst und Pauschalurteile über bisherige Kinotechnik abgibst. Welche italienischen Kopierwerke bitte sind denn Schuld an unseren schlechten Serienkopien, weiss es jemand? Nur dies: die dortigen De-Luxe-Laboratories gehören für mich zu den besten Kopierwerken weltweit. Bei den Technicolor Labs. wäre jedoch durchaus eine Diskussion angebracht. Soviel zu den auch in diesem Forum regelmässig anzutreffenden "Spaghetti-Vorurteilen" gegen unsere Nachbarn, von deren Kopierwerken wir uns eine Scheibe abschneiden könnten... Ach ja: noch etwas: war schon jemand einmal in den Betriebsräumen von Technicolor oder De Luxe? Das würde mich wirklich brennend interessieren. Ich glaube kaum.
  16. Na so ein Geschwafel, das zieht einem doch glatt die Schuhe aus: Erst wird es als "AHA-Effekt" dargestellt, wie man von Werbung im Filmformat 1,66 auf Vorfilm 1,85 "aufzieht" (noch weiter kaschiertes Normalformat mit theoretisch noch geringerer Auflösung), und dann dient am Ende das "Aufziehen" des absoluten Sub-Standard-Formats von 818 x 1920 pix (und nicht 1080 x1920 pix) als Superreferenz des AHA-Effektes für Film- und oder Kino-/Digitalqualität. Fehlen tut hier natürlich jeglicher Kommentar über den überragenden NARNIA-Trailer (35mm-Film!) im Vorprogramm, der eigentlich dem Herrn Lucas ein Armutszeugnis ausstellt. Schliesslich redet man hier noch von landesweitem Digital-Release (tatsächlich?), um dem dürftigen Unterfangen noch den gönnerhaften Segen zu erteilen "aller Anfang ist schwer". Ist ja alles umwerfend. (Angefangen hat der Alptraum schon 1999, und bereits 2002 war bei ATTACK OF THE CLONES das digitale Sub-Standard-Bild eine Zumutung für jeden Filmfachmann, was sich 2005 nun wiederholt. Wieviele Anfänge gilt es eigentlich noch abzuwarten in einer desolaten Branche, in der seit 35 Jahren das Bild kontinuierlich verschlechtert wurde?)
  17. Die auf der Farbfilmretrospektive (Berlinale 1988) gesichtete 35mm-Kopie war eher matt und sah weder nach Technicolor noch nach einer angeblich digitalen Restaurierung aus (wie der o.g. Artikel schreibt). Zudem waren durch einen Brand die Häfte aller US-Stummfilme und Technicolor-Negative zerstört worden, was jegliche Restaurierung erschweren dürfte. Zum Geschmäcklerischen der überzogenen Farbdramaturgie: so war es immer ein ehernes Gesetz der Branche, ihr jeweiligen Pilotfilme zu bestimmten Verfahren etwas effekthascherisch aufzublähen. Auch ist der Streit uralt, ob Farben "naturalistisch" oder "artifiziell" zu gestalten sind. Dem angeblich "natürlichen Look" würde ich widersprechen und halte ihn für eine schiere Behauptung einiger Kameraleute und Techniker, die zwar Neutralität erreichen wollen, bei weitem aber noch keinen Wie-in-der-Natur-Effekt zu realisieren imstande wären.
  18. Ich staune nicht schlecht, mit welcher Vehemenz von meinen Vorrednern die Topoi "Globalisierung", "private Medien", "E-Cinema", "Blockadepolitik", "Kulturdiktatur", "Technische Entwicklungen" bedient werden, um die derzeitigen Zustände gegenüber einer Alternative, welche endlich wieder in den Markt eingreift (oder ihn umkrempelt), zu rechtfertigen. Die Argumente, die ich hier lese, sind Thesen und Verdikte des sog. Neo-Liberalismus, und ich würde hierbei höflich anmerken wollen, daß ich von vollkommen entgegengesetzten Lösungsansätzen überzeugt bin. Selbst die Funktion des Staates, der sich als "Gesamtkapitalist" versteht (der reguliert, was er zu seiner Selbsterhaltung lange Zeit auch tat, bis seit den 90er-Jahren seine Selbstzerstörung durch De-Regulierung einsetzte), hielte ich nur für eine Übergangslösung. Nein, es ist der Staat selbst, der auch (selbst wenn er durch Dekrete mehr Gerechtigkeit und Kulturerhalt schaffte) erneut Unfreiheit gebiert. Historisches Ziel sei daher die Expropriation der Expropriateure und die Schaffung eines Volkseigentums. Aber vorerst einen Schritt zurück: ein auf Kapitalerwerb aufbauender Staat, der keine Regulierungen durchführt, versinkt früher oder später im Bürgerkrieg oder in der Diktatur (Kapitel "Louis Bonaparte" bei Marx). Sofern der enthemmte "Wettbewerb" und sein Folgen reguliert werden, verhindert es der Staat, das die Wirtschafts- und Machtbasis der Wirtschaftsnomenklatura, auf die er aufbaut, ins Wanken gerät, in dem er "sozial und kulturell verträgliche Reformen" einführt. Und an nichts anderes (übrigens im Eigeninteresse der Besitzenden) hatte ich gemahnt, indem auf selbstzerstörerische Tendenzen hingewiesen wird, die einen kulturellen Kahlschlag zur Folge haben. Da aber in diesem Forum Reformen abgelehnt werden, getreu Adam Smith, kommt es früher oder später in Deutschland und überall anderswo zu einer sehr heftigen Umwälzung. Die derzeitige Wirtschaftsweise ebenso wie die Kultur- und Kinoentwicklung tendiert zur Globalisierung, zur Nivellierung und zur Selbstabschaffung. Selbstverständlich können mittels Regulierungen (wie etwa in Frankreich, wo durch Quotenbildungen der Import amerikanischer Filme begrenzt wird oder auch - ebenso wie in Norwegen - wo das Overscreening durch Restriktionen im Bau neuer Multiplexe eingedämmt wird) Destruktionsentwicklungen gestoppt oder zumindest verlangsamt werden. In jedem Falle aber überzeugt es nicht, wenn meine Vorredner einzig und allein durch Differenzierungen im Marketing (forcierte Internet-Werbung für Filme & Kinos oder durch Einführung des E-Cinema auf technisch minderwertigem Niveau) immer neue Zuschauerschichten zu erschliessen glauben, die schlichtweg nicht existieren. Jede Globalisierung stösst an ihre Grenzen, und auf fatale Weise ist dies seit langem schon geschehen (bereits vor 100 Jahren geschehen). Es ist somit ein Widerspruch -zurück zum Thema "Kinowirtschaft" -, die Verwerter von Video-Produkten frei gewähren zu lassen, umgekehrt aber zu hoffen, man könne durch ein technisch dem Home-Cinema fast identisches E-Cinema, durch noch effizientere Massenkopien-Starts (oder alternierend hierzu DLP-Cinema via Satellit) "revolutionäre technische Fortschritte" der Digitalisierung ins Feld führen, in dem Glauben, hier sei man eine Nuance schneller und besser als die Konkurrenz. Denn solange der Grundwiderspruch des Kinomarktes nicht angegangen wird, der darin besteht, einerseits Gewinne aus dem Kinomarkt zu schöpfen, andererseits aber die schnelle Mark mit dem Home Cinama zu machen, nicht gelöst wird, verschieben sich die Relationen weiterhin zu ungunsten des Kinos. Ich führe an, das vor einigen Jahren noch ein "Gleichstand" zwischen dem Kinomarkt und dem DVD-/Video-Vertrieb bestand (schlimm genug das Wort "Gleichstand"!). Mittlerweile hat der DVD-Markt 2005 die doppelten Umsätze gegenüber dem Kinomarkt erreicht. Daher ist nicht einsichtig, daß ein Produkt für das Filmkino, das m.E. auch Attribute wie Wertbeständigkeit, inhaltliche oder technische Exklusivität gegenüber den Monitor-Medien beanspruchen sollte, nicht durch Regelements als Wirtschafts- und Kulturgut geschützt wird. Diese Reglements sind bekanntermassen schon heute: die Auswertungsfenster, die FFA-Abgaben, die Einführung staatlicher Filmarchive und kommunaler Kinos, die staatl. Förderung des Filmnachwuchses durch Filmschulen und Akademien, die Jahresprämien für hervorragende Programmgestaltung/technisch vorbildliche Massnahmen in Kinos usw usf. Sollte das Kino in seiner Gesamtheit in die Hände von Globalisierern, E-Cinema-Junkies, sog. "Religionsstiftern" wie George Lucas, neoliberalen Standort-Fanatikern, Internetkünstlern oder Filmproduzenten fallen, die an Kinokultur kein Interesse mehr haben, weil sie ihre Geld besser über die DVD verdienen, - so wird es vornehmlich aufgrund der angeführten Symptome als Gattungsform aussterben, nicht aber aufgrund einer Eindämmung der Filmauswertung im Bereich der elektronischen Medien. Da ich zum Glück noch Zeiten erlebt habe, als es noch kein Video gab und der regelmässige Kinobesuch ein echtes, nicht austauschbares Bedürfnis war (dem entsprachen noch gut erhaltene Repertoire-Stöcke der Verleiher, zahlreiche traditionelle Gross-Kinos, gepflegtere Vorführungen und Kopien usw.), muss ich doch sagen: anno 2005 ist nur eines "grösser" geworden: das Overscreening - nicht aber der Ereignischarakter "Kino". Und George Lucas ist der erste gewesen, der seit 1978 zwar neue Zuschauerschichten und erstmals wieder Besucherrekorde produzierte, andererseits aber (trotz seiner Erfolge! Dies muss kein Widerspruch sein!) fast alle sog. Werte und Grundlagen des Filmkinos zersetzt: um den Preis einiger weniger, gleissender, flüchtiger Effekt-Bilder und pseudo-religiöser Mythen. Dazu führe ich evtl. später noch etwas aus und beziehe mich dabei auf die aktuelle Kritik von Georg Seeßlen in "epd film", Mai 2001 (wenn's jemand interessiert?).
  19. @moses: Würde ich vehement widersprechen, denn es bedarf allerdringendst der Reglements, und es gibt sie schon seit langem, auch in der dt. Marktwirtschaft (ohne sie würde ein Staat und eine Gesellschaft im Krieg enden). Sie müssen wieder deutlichst schärfer gefasst werden und zu Gunsten der gefährdeten Kinobranche durchgesetzt werden. Du gehst von einer nur idealistisch-konstituierten, per se vorhandenen "Freiheit" aus, in der jeder selbst über seine Handlungen entscheiden dürfe, da ohnehin Chancengleichheit besteht. Leider ist dem nicht so, da sich einige aufgrund von Marktmacht und anderen Interessen Dinge herausnehmen, die der Allgemeinheit schaden. Also muss der ungezügelte Markt, wo er doch Raubtiermethoden an den Tag legt, gezügelt werden. (Sorry: das sagen sogar CDU-Politiker!) ... ein fernsehregisseur und -produzent als kinokompetenz ... ?? Also, das finde ich nicht fair dem Reitz gegenüber. Da die grassierenden Medien-Hypes es schwer machen, davon abweichende Werke im Kino zu lancieren, was bleibt dem Produzenten ausser der Fernsehauswertung übrig? Genau dieses Dilemma müßte ebenfalls diskutiert werden (um Schwarz-/Weiss-Zeichnungen zu meiden: hier das "böse Fernsehen, dort das "gute" Kino). Reitz hat ja durchaus auch viele Kinoaufführungen seiner "Heimat"-Serie lanciert und sie ausdrücklich im 35mm-Kinoformat produziert. Dann forscht und experimentiert er viel mit interaktivem Kino, Vielfach-Leinwänden mit Simultanwahrnehmung und auch Digitalisierung. Nicht für alle seine Konzepte muss man sich begeistern, richtig aber bleibt seine Kritik an der Eingleisigkeit des Mainstream-Kinos, die in Gesprächen mit ihm immer zu höchst fruchtbaren Anstössen führte. Man sollte ihn sich warmhalten! :wink:
  20. Kann man durchaus alles am Mr. Lucas paradigmatisch festmachen. Und, um den Gefahren für das Kino zu begegnen, gibt es durchaus vielfältige Betrachtungen und Konzepte (obwohl ich nachwievor für Regelements plädiere): Zuvor noch ein Hinweis zur inhaltlichen Auseinandersetzung: Habe mal irgendwo gelesen, Mr. Lucas habe doch selbst zugegeben, er sei einst auf die "dunkle Seite der Macht" übergesiedelt, um sich damit "künstlerische Freiräume zu schaffen". Heute wolle er alle diejenigen jungen Filmemacher fördern, die eigentlich nur wegen seiner Weltraumfilme zum Kino gekommen seien... (Also damit verlängert er ja das Dasein der dunklen Seite der Macht, irre ich mich hier?). Hier ein Andersdenkender: Edgar Reitz vom EIKK in Karlsruhe studiert gerade das „Kino der Zukunft“: (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/6/6103/2.html ) - hier von mir stark gekürzt (und auch "verkürzt") wiedergegeben: Reporter: Was wird denn stärker gefördert? Gibt es einen bestimmten Druck auf die Kultur-Produktion? … wie folgt: Reitz: Alle künstlerischen Äußerungen, die Fragen stellen, die sich aus den Traditionen der Avantgarde herleiten oder die sich gar Fragen im Sinne politischer Visionen stellen, Künstler, die experimentieren und Neues suchen, werden tendenziell nicht gefördert. Eine große Ausnahme bilden allerdings die experimentellen Künste, die sich am Rande der neuen Technologien abspielen und sie poetisch aufwerten. Deswegen kann man alle Experimente mit Computern, Video, Laser etc. gesponsort bekommen, alles, was mit Elektronik und Digitalisierung zusammenhängt. Hier hat die Industrie ein unglaubliches Angebot an inhaltsleeren Spielmöglichkeiten hervorgebracht. Jetzt sucht sie händeringend nach Leuten, die ihren Produkten Inhalte hinzufügen. So verändert sich der Kulturbegriff. Was mir auffällt, ist, daß die humanistische Tradition, die uns jahrhundertelang ein bestimmtes Wertebild vermittelt hat, dabei verloren geht. Wir leben ganz offensichtlich in einer Endzeit des Humanismus. Reporter: Worauf führen Sie das zurück? Vielleicht hängt es ja auch mit der Digitalisierung zusammen, mit den neuen Techniken, mit den neuen Produktionsweisen? Oder geht der Abgesang des Humanismus aus anderen Gründen hervor? Heute spielen ja Filme, die neue Techniken vorführen, am meisten ein. Sie demonstrieren entweder neue Effekte oder stellen Techniken in ihrer künftigen, möglichen Wirkung vor. Reitz: Der amerikanische Film folgt einer kommerzialisierten Moral. Der Protestantismus, der einmal das ideologische Rückgrat Amerikas gewesen ist, hat sich auf bestimmte kommerzielle Muster reduziert. Die Medien arbeiten immer noch mit Begriffen wie Gut und Böse, mit der absoluten Maxime, daß das Gute zu siegen habe. Auch der alte Dualismus wird gepredigt, der ewige Zweikampf zwischen den Prinzipien des Dunklen und des Hellen. Darauf beruht die Konfliktdramaturgie des Hollywoodkinos. (…) Die kommerzielle Spannungsdramaturgie wird, wie gesagt, immer noch aus dieser protestantischen Moral genährt, nur ist diese Moral inzwischen entindividualisiert. Sie enthält keine wirkliche persönliche Tragik mehr. Das handelnde Individuum ist nicht mehr in Widersprüche verwickelbar. Dieses neue dramaturgische Prinzip, das nicht auf Moral, sehr wohl aber auf Menschen verzichten kann, läßt sich bereits mit Drehbuchcomputern einarbeiten. Es gibt die passenden Computerprogramme, die um die Welt kursieren, mit deren Hilfe man jeden Stoff mit dem passenden Konfliktschema aufrüsten kann. Der Computer rechnet einem die Handlung vor, und verspricht Erfolg, wenn man dem folgt. Es gibt seit Jahrzehnten diesen von der amerikanischen Konfliktdramaturgie und ihren Denkmustern strukturierten Markt. Ein weltweites Publikum ist nach und nach darauf konditioniert worden. Es fühlt sich nur noch in derartigen Lösungsmodellen heimisch. (…) Ich glaube der Film wäre ohne die Stars nie das Weltmedium geworden, das er geworden ist. Die stärkste Wirkung auf der Leinwand schafft immer noch das menschliche Gesicht. Keine Technik und kein noch so spektakuläres Angebot an Tricks und niegesehenen Bildern können die Attraktion des menschlichen Gesichtes erreichen. Wenn wir im Kino miterleben, wie sich gerade im Augenblick der Projektion im Gesicht eines Darstellers die Emotionen bilden, ob das Haß ist oder Neid, Liebe oder Gier, dann bewegt das die Herzen aller Menschen und zieht sie in das Geschehen hinein. Dazu brauchen wir kaum Technik. Interessant ist, daß bereits das pure Abbild des menschlichen Gesichts diese enorme Wirkung hat. (…) Die meisten audiovisuellen Medien, und in erster Linie das Leitmedium Fernsehen, vereinzeln das Publikum. Sie wenden sich an die Menschen in ihrer privaten Sphäre. Deswegen nennt man sie auch die Heimmedien. Dazu gehören auch das Video und der Computer mit seinem Bildschirm. Er ist der Gipfel der Individualisierung. Es gibt Marktstrategien, die darauf abzielen, die Abnehmer vollkommen zu individualisieren. Als solche Individuen sind sie Gegenstand der Werbung.(…) Je größer das Angebot wird, desto stärker wird aber ein Bedürfnis nach Gemeinschaft, das Ausgehen, das Verlassen des Hauses, das Zusammenkommen an attraktiven Orten. Dazu gehören der Einkaufsbummel, Sportveranstaltungen oder der Gang im Sommer in den Englischen Garten. Man geht dorthin, wohin auch die anderen hingehen. Wir haben beide Neigungen in uns: Wir sind Höhlentiere, die sich abschirmen gegen die Gefahren der Außenwelt, wir sind aber auch Herdentiere. Die frühesten Menschen haben schon Bilder in ihre Höhlen gemalt und so offensichtlich bereits ein Unterhaltungsbedürfnis zu Hause befriedigt. Von diesem alten Trieb lebt das Fernsehen. (…) In den letzten Jahrzehnten hat dies vor allem die jungen Menschen motiviert, aber jetzt empfinden alle Altersklassen dieses Bedürfnis. Darauf antwortet das Kino. Die Attraktion für den Kinobesuch ist nicht mehr nur der Film, denn es wird nicht mehr lange dauern, und man kann jeden Film über das Internet hereinholen. Also muß etwas ganz anderes als Qualität hinzukommen. (…) Seit einiger Zeit frage ich mich, was nach dem Multiplex kommt. Das Multiplex ist nichts als eine Weiterentwicklung des Schachtelkinos der 70er Jahre. Man merkte eines Tages, daß sie wegen ihrer Kleinheit nur wieder die Wohnzimmerdimension anbieten, der man gerade entkommen wollte. Deswegen hat man die Schachteln wieder größer werden lassen. Die Neugier auf das, was außerhalb der Schachtel möglich ist, wird durch die Multiplex-Kinos nur sehr zögerlich bedient. (…) Ich habe mich in Karlsruhe mit einem ganzen Team mit der Frage beschäftigt, warum die Menschen überhaupt ins Kino gehen. Die Frage war, was wir über den Film hinaus eigentlich erwarten. Zunächst ist das die Frage nach dem architektonischen Raum, der heute so gut wie nicht existiert. Die Multiplexe haben Flughafen- oder Bahnhofsatmosphäre, die aus den Schachteln entwickelt wird. Nach dem Multiplex wird aber ein Kinotyp Erfolg haben, der nicht mit vielen Sälen und einem notdürftigem Kommunikationsangebot arbeitet, sondern, der umgekehrt nur einen Saal, aber ein vielfältiges Kommunikationsangebot besitzt. (…)
  21. Dieses würde unabhängige Politiker erfordern... :nuke: ... und einen Hauptverband der Filmtheater nebst Oppositonsparteien in diesem Lande, die diesen Namen verdienten! (Sorry, off topic) Dieses würde unabhängige Politiker erfordern... :nuke: ... und einen Hauptverband der Filmtheater nebst Oppositonsparteien in diesem Lande, die diesen Namen verdienten! (Sorry, off topic) Da hier leider nur wenigen noch etwas einfällt zum Thema, hier einige interessante Links: dabei haben die Fans der Beamer-Fraktion durchaus auch kritische (!) und interessante Betrachtungen zur Bildäsththik des Filmes formuliert: http://www.beisammen.de/forums/showthread.php?t=58603 http://www.beisammen.de/forums/showthread.php?t=57859 http://www.beisammen.de/forums/showthread.php?t=52625 Dann hier die Andeutung der Fortsetzung der Reihe durch neue Drehbücher von Lucas: http://www.supershadow.com/starwars/episode7/plot.html Und dort noch eine Karikatur für alle Fans des „Kanzlers“ Palpatine, die sich fragen, wo er künftig von seiner „Macht“ Gebrauch macht (fand ich komisch – andere aber ganz und gar nicht):
  22. Muss keineswegs kommen, ja - kurz gesagt, darf nicht kommen! Plädoyer: Wider das Pay-per-View und wider verkürzte Auswertungsfenster der raffgierigen Eintagsfliegen unter den Filmproduzenten! Wir brauchen wieder Kinos auf dem Lande und in jedem Bezirk, anstelle einer elektronisch-sterilen Ersatzleistung via Satellit für die dortigen Pantoffelkinos! Ländliche Gebiete wollen belebt und kultiviert werden, aber digitale Scheinlösungen sind der Anfang vom Ende der Zersetzung fast aller kulturellen Bereiche. Noch deutlicher: Man fordere staatliche Eingriffe in die sog. "Parasiten"-Märkte des Filmkinos: DVD, Pay Per View, Video On Demand, Downloads, TV-Spielfilmausstrahlungen! Jegliche weitere "Anpassung", jedes Nachgeben gegenüber dieser Epedemie wird die Spezies "Kino" in kürzester Zeit vom Erdboden vertilgen, daran besteht doch wenig Zweifel. Wenn es in anderen Wirtschaftsbereichen Schutzzölle, Kulturförderung, Absatzlimitierungen, Begrenzungen des CO-2-Ausstosses, Eindämmung der Kernenergie, Alkoholverbot frü Jugendliche, Schutz der Landessprache/Landeskultur/Landesfilmproduktion und Theaterinfrastruktur gibt, sollten endlich die deutsche Politik aufwachen, ehe man sich zur billigen Hafennutte global agierender Multimedia-Konzerne macht. Dieser SCHUTZ der Bevölkerung vor weiterem Müll, vor Verdummung, ästhetischer Pestilenz und Korruption durch die seit Jahren grassierende Multi-Media-Schwemme (die jede Art von Kultur mittlerweile kaputt macht, nicht nur Kino!) ist mit allergrösster Entschlossenheit und Härte durchzusetzen. Den treffenden Ausführungen von @ThXomas in bezug auf die Star-Wars-Produzenten (Totengräber des Kinos könnte man sie durchaus nennen) ist kaum etwas hinzuzufügen. Wer das noch immer nicht wahr haben möchte, mag weiterhin brav einkaufen, was einem aus Ami-Land an Konsummüll zum Frass vorgesetzt wird und wird sich bald wundern. Die meisten merken das schon gar nicht mehr, so sehr haben sie deren Ideologie und Plastikprodukte mittlerweile verinnerlicht. Sowas nenne ich übrigens geistige Umerziehung zum gehorsamen Sklaven skrupelloser Verblendungsproduzenten, die ausschliesslich nur absahnen wie die Heuschrecken (anstatt dauerhafte "Werte" zu schaffen); und wenn der Markt dann abgebrannt ist (deutsche Kinolandschaft z.B.) sich aus dem Staub machen.
  23. Nachgewiesen ist, dass selbst 10 Jahre alte Scope-Filme, ordentlich kopiert, mehr Detailschärfe und Kontrastumfang aufweisen als EPISODE III, egal ob in analoger oder digitaler Projektion. Nicht wenige andere Filmbeispiele jedoch (z.B. schlechter Serienkopien sog. Scope-Filme, meist von Super 35-Drehs) nähern sich bereits den Lucas'schen Substandards, trotz der normalerweise optisch überlegenen analogen Technik. Ingesamt aber hat Lucas eine "neue Meßlatte" gesetzt: nämlich ganz weit unten angesiedelt ist diese, und da hilft auch die in Zukunft allerbeste DLP-Projektion (für mögliche Wiederauffürungen seiner Sagen) nicht weiter: "aus Scheisse kann man nun einmal kein Gold machen". (Pardon für den groben Ausrutscher!)
  24. Wie sieht denn diese Vorlage aus, weiss jemand etwas darüber? (Ach so, apropos Anamorphot: für die ersten DLP-Köpfe von TI wurde ja der Anamorphot noch eingesetzt, also volles Panel - dekomprimiert zu 1.85 : 1.)
  25. Zunächst will ich nur kurz erläutern, daß ich um bestimmt niemanden auf Seiten des Dienstleisuntgspersonals auffordern wollte, eigenmächtig in den Betriebsablauf eines Kinos einzugreifen, und hoffe auch, dass jeder gut weiss, daß dadurch eine Betriebsordnung massiv zur Disposition stünde und eine Kündigung nahezu sicher wäre. Allerdings erscheinen mir die Umstände der momentanen Betriebsweise immer öfter so verdreht, dass ich mich herzlich freue, wenn jemand den Mut hat, dem Publikum zuliebe (nachdem dessen Beschwerden ja auch nachgewiesen sind) einen Ausweg zu suchen. Kritisch wurde von Vorrednern angesprochen, ein Vertrauens- und Rechtsverhältnis zw. Verleihern und Betreibern sei von elementarer Wichtigkeit für das Fortbestehen der Branche. Würde auch ich als existentiell unabdingbar halten, und: man muss nicht mit jedem Verleiher Verträge eingehen. Eine weitere Äußerung nun, man könne die Demokratie mit ihren freiheitlichen Mitteln runieren, sofern man hinter dem Pseudonym und Avatar einer Forumsmitgliedschaft Agitation betreibt, bedarf einer ausführlicheren Erörterung. Es ließe sich nämlich auch umgekehrt folgender Streitaspekt formulieren: Es ist gerade der - falsch verstandene - common sense, es ist also konkret die zu brave Gefolgschaft und die Akzeptanz eines schnellen Umsatzes, unter dem sich sämtliche anderen Maßstäbe unterzuordnen haben, was einen Verlust an Freiheitlichkeit einläutet. Mir sind weiters die Hierarchiebenen eines Kinobetriebs bewußt, nicht erst seit den 80er Jahren. Für den angesprochenen @expert grouper kann ich nicht sprechen, aber er dürfte die Branche sogar seit den 50er Jahren kennen. Wenn er die Folgen seines Eingreifens, das er durchaus im Sinne des Dienstes am Kunden in vielen Dingen glauhaft machen kann, selbst trägt (und die arbeitsrechtlichen Folgen dürften von grosser Härte sein), kann ich dem nur Respoekt zollen. Dennoch würde ich sagen, man sollte alles unterlassen, was (unverschuldet) den Theaterleiter oder andere Kollegen mit in die spätere Auseinandersetzung mit hineinreisst. Das geht mich aber nichts an, wie der angesprochene Kollege handelt Ausgangspunkt der Diskussion war (wieder einmal), dass von Seiten der Verleiher, Produzenten, Betriebsleiter oder Kopierwerke fragwürdige Praktiken oktroyiert werden, die nicht unbedingt zur Veredelung der Ware "Kino" (oder "Filmtheater" oder "Mulitiplex" oder "Kunstkino") beitragen. Ich habe auch nicht den Eindruck gewonnen, als wenn für diese Probleme wirksame Reglements erarbeitet wurden (innerbetrieblich, branchenübergreifend opder durch die Verbände), die dieser Problematik "Herr" werden. Vor die Wahl gestellt: wem gehören meine Sympathien? Demjenigen, der sich gehorsam in den Dienst auch schlechter Praktiken stellt oder anderseits dem, der dagegen Stellung nimmt und handelt, diesbezüglich habe ich eine Antwort gegeben. Damit bin ich doch nicht der "Zensor", wie oben erwähnt wurde, der eine Philosophie diktiert. Also mal im Ernst: genau dieser Vorwurf wäre doch an die Seiten zu richten, die für die Realität zeitgenössischer Veranstaltungsweisen federführend verantwortlich zeichnen? Und ob diese Nomenklatura im Besitz der Weisheit (oder der "guten Seite der Macht") sind, wird sich an der weiteren Entwicklung der Branche zeigen. Der Richtigkeit des derzeitigen Geschäftsgebarens bringe ich allergrößte Skepsis entgegen. Und hier sollte bitte nicht auf diejenigen eingeprügelt werden, die sich über solche Verhältnisse empören, sondern diejenigen, die sie doch herbeigeführt haben.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.