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In dieser Stadt hatten wir 15 Jahre lang Ernemann 12s-Projektoren (Kino Arsenal, dort auch das Vorführen gelernt.) Durch die Aufwärmung der Druckbänder in der Bildbühne geriet bei jedem Akt und jeder Überblendung in den letzten vier Minuten der 35 mm Rolle der Bildstand ins Flattern. Das Vorsatzteil für 16mm hatte eine unflexible Andruckklappe unterhalb der Schaltrolle. Hunderte schwerbeschädigte 16mm Kopien waren die Folge. Ich rate ab!
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Ähnliches empfiehlt auch er: Donald J. Trump ✔@realDonaldTrump So ridiculous. Greta must work on her Anger Management problem, then go to a good old fashioned movie with a friend! Chill Greta, Chill! Glückwunsch. Die Klimakonferenz in Madrid - gescheitert: Vertreter der Zivilgesellschaft äußerten sich entsetzt über die Gespräche: "Der jetzige Verhandlungsstand ist eine Katastrophe und kann so sicher nicht endgültig sein", warnte Sabine Minninger von "Brot für die Welt". Die Delegationsleiterin des WWF International, Vanessa Perez-Cirera, erklärte: "Wir sind schockiert über den äußerst schwachen Beschlusstext." Hinweise auf die absolute Notwendigkeit, die Klimaschutzbeiträge im Jahr 2020 zu verstärken, seien praktisch eliminiert worden. https://www.tagesschau.de/ausland/un-klimakonferenz-127~_origin-f262810e-fdd2-4d26-b4f3-0ec002073084.html Nun haben weiterhin bestimmte Personen und Firmen das Sagen. Und beginnen neue Rohstoffkriege und sind in diesem Augenblick kein seriöser politischer Gegner im demokratischen Meinungsaustausch, sondern es muss ihnen die Macht durch einen mehrheitlichen Volkswillen genommen werden. 120 Mio. Opfer kapitalistischer Rohstoffkriege sind vermutlich noch tief gestapelt. Den ersten und zweiten Weltkrieg würde ich eindeutig hinzuzählen: http://stuetzle.cc/2014/04/kapitalismus-und-krieg-zwei-seiten-einer-medaille-nicht-nur-rosa-luxemburg-versuchte-den-ersten-weltkrieg-oekonomisch-zu-erklaeren/ Nachbemerkung zur Propaganda-Bibel "Schwarzbuch Kommunismus": Die Zahl von 85 Millionen Toten als „Opfer des Kommunismus“, für sich selbst als Beweis zahlreicher Historiker und Forscher genommen, ist im höchsten Maße phantastisch, völlig missbräuchlich in den Raum gestellt, von der Faktenlage ungeklärt und beruht auf keiner seriösen Quelle. Darunter werden Menschen gezählt, die eines natürlichen Todes gestorben sind und es sind Opfer von Kriegen, die den sozialistischen Staaten aufgezwungen wurden, und es sind auch darunter z. B. Opfer von Naturkatastrophen. Eine Mischung von überall her, die Toten aller Art und jeden Ursprungs undifferenziert addiert, welche aus Vorgängen sehr unterschiedlicher Natur in der Geschichte der sozialistischen Länder resultieren, werden automatisch dem Kommunismus zugerechnet. http://muetter-gegen-den-krieg-berlin.de/Schwarzbuch-des-Kommunismus.htm Lieber konstruktiv zurück zur Gegenwart: „Die Menschen sind auf einem Kollisionskurs mit der Erde, weil die weltweiten CO2-Emissionen immer noch steigen“, sagte Prof. Mojib Latif vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Universität Kiel. „Der Bericht zeigt sehr deutlich, dass die Staatengemeinschaft so nicht weitermachen kann“, so Latif. https://www.morgenpost.de/vermischtes/article227192299/Dramatischer-Klimareport-Das-Eis-schmilzt-immer-schneller.html Der Münchner Merkur: In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Civey für FOCUS Online stellte sich heraus, dass nur 45 Prozent der Deutschen Gretas Wut-Rede positiv gegenüberstehen, ganze 40 Prozent sehen die Aussagen kritisch. Bemerkenswert: Bei Männern kommt Greta (mit 47 Prozent) besser an als bei Frauen (45 Prozent). Auch alterstechnisch tun sich große Unterschiede auf: bei 55 Prozent der 18 bis 29-Jährigen sorgte die Rede für Zustimmung, 47 Prozent der über 64-Jährigen stimmten Gretas Rede zu, aber nur 43 Prozent der 30- bis 64-Jährigen konnten der Klima-Rede Positives abgewinnen. Kaum überraschen dürften die Wahlabsichten in Hinblick auf die Rede der Klimaaktivistin: nur 5 Prozent der AfD-Anhänger fanden die Rede gut, 18 Prozent der FDP-Anhänger und 23 der Union-Anhänger. Wohl gesonnen sind Gretas Rede dagegen 57 Prozent der SPD-Anhänger und 66 Prozent der Linken. Ganze 86 Prozent der Grünen begrüßen Gretas Rede.(...) Der Vergleich der Umweltaktivistin Thunberg mit Goebbels nicht nur hier drückt Ängste aus. Man erinnere sich an Willy Brandts Einwurf gegen Heiner Geißler: der schlimmste Hetzer seit Goebbels - oder an Helmut Kohls Grüße an Herrn Gorbatschow: Er ist ein moderner kommunistischer Führer, der sich auf Public Relations versteht. Goebbels, einer von jenen, die für die Verbrechen der Hitler-Ära verantwortlich waren, war auch ein Experte für Public Relations. (zu groß formatierter Text, ich bitte um Entschuldigung.) Wenn man sonst nichts zu sagen hat, greift man zur Karikatur. Daher ist es sinnlos hier anzuprangern, die Linken (oder umgekehrt auch die Rechten oder eben auch die Mitte!) würden sich an eine im Moment populäre Aktivistin ranhängen. Die Gefahr könnte ja auch die Mitte sein, die auf die Klimakatastrophe unzureichend reagiert, siehe UNO? Der Konsens beruht also darauf, trotz oder gerade mit den Rechten, Linken und der Mitte eine letztlich alle bedrohende Gefahr durch Vereinbarungen abzuwenden. Und diese kommen nicht zustande, seit mehr als 40 Jahren: https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-tagesschau-die-erste-weltklimakonferenz--100.html Kommen sie doch noch zustande, hätten wir den positiven Beweis einer den Menschen möglichen Verbrüderung. Hat es immer wieder gegeben und ist ein realistisches Zukunftsziel.
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Im Rahmen des Neisse-Filmfestivals das 6. "70mm-Filmfestival" von Donnerstag bis Sonntag, 14.-17. Mai 2020 (Kino "Centrum Panorama" in Varnsdorf, Tschechien). Der Focus ist, hauptsächlich nur sehr selten noch zu sehende Filme und Kopien auszugraben.
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Frau Thunberg sagt, sie stünde weder rechts noch links noch in der Mitte und wolle sich auch von keinen Lagern vereinnahmen lassen. Man solle aber die Verantwortlichen Milliardäre finanziell für Taten zur Verantwortung ziehen, die diese verursacht hätten. Das reicht nicht aus, solange in die Fußstapfen der Täter stets kleine Yuppies nachwachsen. Natürlich alles zum neoliberalen "Kundennutzen". Dabei sprechen führende Spekulanten und Milliardäre offen aus, was bislang als Paranoia der Sozialisten galt: es gibt Klassenkampf, in Ordnung, aber es ist meine Klasse, die reiche Klasse, die Krieg führt, und wir werden gewinnen. Warren Buffett. https://www.heise.de/tp/features/Die-subjektlose-Herrschaft-des-Kapitals-4406088.html Wäre nicht solchen Rednern ein Urlaub in den afrikanischen Bergwerken zu wünschen? Weiter heißt es in dem bemerkenswerten Heise-Artikel: In der Bundesrepublik hingegen lassen schon mal die BMW-Milliardäre aus dem berüchtigten Quandt Clan der CDU direkt spenden zu kommen, bevor die Bundesregierung mal wieder die CO2 -Grenzwerte zugunsten der deutschen Autoindustrie aushoehlt. (...) Dasselbe gilt für die Untätigkeit der Politik angesichts der eskalierenden Klimakrise. Die entsprechenden Lobbygruppen der fossilen kapitalistischen Wirtschaft haben erfolgreich jedwede ernsthafte Maßnahme zur Bekämpfung des Treibhauseffekts über Jahrzehnte mit Millionenbeträgen torpediert - sowohl in den USA als auch in Deutschland. Die Gier der Konzern-Bosse der Öl- und Autoindustrie, ihr Einfluss auf die Politik, scheint dafür verantwortlich zu sein dass der Klimawandel allen Sonntagsreden zum Trotz durch beständig steigende CO2 Emissionen weiter angefacht wird. (...). Der Hetze gegen Minderheiten, die die Neue Rechte nach dem Krisenschub 2008 forcierte, wird von der Linken in den USA und Großbritannien die Option des Klassenkampfes entgegengestellt, bei dem der von den Superreichen geführte Klassenkrieg nun auch den von "Unten", von den Lohnabhängigen bewusst - vermittels politischer Mobilisierung - beantwortet würde. Die Klimakrise soll wiederum durch ein massives keynesianisches Investitionsprogramm, durch den Green New Deal, überwunden werden.(...) Und dennoch handelt es sich bei diesem Erklärungsansatz des Krisengeschehens, der in der Dichotomie von Proletariat und Bourgeoisie verbleibt, um ein verzerrtes Bewusstsein, das letztendlich nicht radikal genug ist, um den Krisenprozess adäquat zu erfassen. Die Krise ist mehr als die Summe des krisenbedingt eskalierenden Klassenkampfes. Die Prämisse, die dem altlinken Klassenkampfdenken innewohnt, wonach es eine Gruppe von Menschen gebe, die die gesellschaftliche Reproduktion bewusst kontrollierten, ist falsch. Die Realität kapitalistischer Krisenentfaltung ist viel erschreckender als alle Schreckgespenster einer hinter den Kulissen des Politbetriebes ablaufenden, allmächtigen Herrschaft von superreichen Generalbösewichten - so abstoßend und verwerflich die einzelnen egomanischen Akteure in diesen exklusiven Zirkeln auch agieren mögen. Zitiert aus dem ausnahmsweise nach links gerückten https://www.heise.de/tp/features/Die-subjektlose-Herrschaft-des-Kapitals-4406088.html Um auf der formalen Ebene die Brücke zu @TK Chris zu ziehen, können tlws. auch in der Linken Beschwerden, zumindest über das outrierte und überemotionalisierte Auftreten der Rednerin, beobachtet werden. Hierzu Leserbriefe in der taz: https://taz.de/Der-Hype-um-Greta/!5626397/ Die Beschwerden oder Zweifel bleiben irrelevant meines Erachtens, da dieser Zweck ihre Mittel heiligt (Entschuldigung: rechfertigt). Es ist also bezeichnend, dass in der Politik und Medienlandschaft ein anderes Auftreten schon nicht mehr bemerkt wird. Jedenfalls mir noch bekannte Professoren der Politikwissenschaft, oder eigentlich hätten die Wissenschaftler aus den Naturwissenschaften das Vorrecht, kommen nur am Rande zu Wort oder werden nicht ernst genommen, da sie keine Revolutionsführer sind. Insofern hat die junge Dame nicht viel falsch gemacht, und darüber sollten wir alle sehr froh sein. Sie erweckt auch keinesfalls den Eindruck, zynisch an ihrem Handy zappend, sich über das Leid von Kinderarbeit in Afrika hinwegzusetzen. Für diese Annahme gibt es keinen Hinweis. Seit 1989 steht der Kapitalismus unangefochten da. Jubelnd rissen Völker die Mauern nieder. Eines haben sie vergessen: die kapitalistische Ordnung forderte bis heute etwa 120 Millionen Tote. https://eand.co/if-communism-killed-millions-how-many-did-capitalism-kill-2b24ab1c0df7 Und einen alsbald unbewohnbaren Planeten.
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Sessel kannte ich aus Astor Lounge leidlich, sind aber bei UCI sitzkonformer. Ansonsten keine Innovationen, die jetzt "Weltklasse" aufzeigten. Nur eben das ScreenX, aber wenigstens das. Vor der Eröffnung war ich im Haus unterwegs.
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Dann wäre Kinderarbeit - vielen Dank für den Einwurf - eine weitere Form des "Raubbaus". Falls es darauf Verständigung gibt, könnte man eventuell nach einem Verursacher Ausschau halten - so simplifizierend dies klingt. In Bolivien bspw., Hochburg der Kinderarbeit, gab es eine wirtschaftliche "Wende": zuvor durch Wahlen ein Versuch in Richtung des sozialistisch (oder sozialdemokratisch) die Konzerne "kontrollierenden" Systems, war der Druck durch den grossen Bruder im Norden ("stars and stripes") zusätzlich destabilisierend. Morales als Präsident förderte zunächst Wachstum und den Aufstieg der indigenen Mittelschicht - erlag dann aber der Versuchung des Machtverewigung. Wiederaufstieg der agroindustriellen Elite, die mit Rückendeckung der brasilianischen Intervention. Jetzt, nach dem Putsch, wird ähnlich Chile wieder der neokonservative Kurs von "Freedom and Democracy" zurückkehren. Amerikanische, aber auch unsere Unternehmen, werden davon Vorteile ziehen. Auch große Saatgutunternehmen wie Bayer Leverkusen, Monsanto, Unilever und Syngenta profitieren über ihre Zulieferbetriebe, die für sie Baumwollsaatgut produzieren, von Kinderarbeit. (...) Im Gefolge der neoliberalen Wirtschaftsreformen wurden die staatlich geführten Bergwerke verkauft und im Rahmen der Privatisierung wurden 32000 Arbeiter entlassen. Heute arbeitet die ganze Familie, einschließlich der Kinder, unter gefährlichen und gesundheitsschädigenden Bedingungen in den Steinbrüchen und Minen. Eine bolivianische Nichtregierungsorganisation (NGO) hat herausgefunden, dass über 98% der Kinder zwischen acht und zwölf Jahren illegal beschäftigt sind, 72% acht bis zehn Stunden täglich arbeiten und weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn bezahlt werden. http://www.vsp-vernetzt.de/soz-0711/0711071.php Frau Thunberg kann man nicht vorwerfen, nicht selber Bergwerkssklavin gewesen zu sein: Evtl. wäre sie selber sogar erfolgreiche Aktivisten dagegen, wenn sie nicht das Klima-Thema zuerst affiziert hätte. Wäre Ivanka Trump Wortführerin des einen oder anderen Protests, und das Thema käme voran, dann herzlichen Glückwunsch und willkommen im Club! (Die Sippe wäre bedeutungslos.) @s16 erinnert einen Thread https://www.filmvorfuehrer.de/topic/30786-bitte-um-konstruktive-filmkritik/page/2/?tab=comments#comment-324339 , in welchem angeblich das Christentum beschimpft würde. Vermutlich eher nicht der Fall, ausser der dort eingebrachten Abneigung von @s16 gegen Anhänger der "Frankfurter Schule", gegen die "Marxisten" und "Relativisten". Richtigzustellen ist: Engels schreibt in "Dialektik der Natur: „Wir beherrschen die Natur nicht, sondern wir gehören ihr an, stehen in ihr. Unser Vorzug als Menschen ist nur, dass wir ihre Gesetze erkennen und richtig anwenden können. Schmeicheln wir uns indes nicht so sehr mit unseren menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solchen Sieg rächt sie sich an uns. … wir werden mit jedem Schritt daran erinnert, dass wir keineswegs die Natur beherrschen, wie ein Eroberer ein fremdes Volk beherrscht, wie jemand, der außerhalb der Natur steht … Der Mensch ist ein Teil der Natur.“ Zwischen 1917 und 1989 hat man das ignoriert, allenfalls in der UdSSR der 30er Jahre gedanklich in der Forstwirtschaft angegangen. Bei seinem Kompagnon Marx noch zu unscharf formuliert: „Der Mensch lebt von der Natur, heißt: Die Natur ist sein Leib, mit dem er in beständigem Prozess bleiben muss, um nicht zu sterben. Dass das physische und geistige Leben des Menschen mit Natur zusammenhängt, hat keinen anderen Sinn, als dass die Natur mit sich selbst zusammenhängt, denn der Mensch ist ein Teil der Natur“. Die bedingungslose Entwicklung der Produktivkräfte war aber nicht sein Ziel: Zuerst gilt das Emanzipationsversprechen: ihm ging es um mehr frei verfügbare Zeit für die Entwicklung der Individuen. Unscharf wurde die Energiefrage nur angedeutet. Heute reicht die Beschreibung einer Produktionsweise durch die Produktions- und Eigentumsverhältnisse alleine nicht mehr aus. Der Faktor der Technologie, die sich nach der Wahl der Energiequelle richtet, bedarf stringenter Durchsetzung. Denn das kapitalistische Energiesystem ist zentralisiert, anarchisch, verschwenderisch, ineffizient, intensiv in toter Arbeit, es gründet sich auf nicht erneuerbare Quellen und bleibt fixiert auf die tendenzielle Überproduktion von Waren. * DIe popuiäre Serie JAMES BOND 007 hätte bestimmt, die Zeichen der Zeit erkennend und auf "neue soziale Bewegungen" schielend, die Freiheit, ihr Action-Märchen vom wahnsinnigen Industriemagnaten und dem Weltuntergang deutlich zu verfeinern. 007 im Dienste von Attac oder Julian Assange anstatt von MI 5 oder CIA: eine Verwandlung einer verabscheuenswerten Roman-Gestalt von Ian Fleming, die sich Brockoli sr. und Harry Saltzmann nicht hätten erträumen lassen. 1969 - die Weltpremiere jährt sich am 18. Dezember zum Fünfzigsten - glaubte George Lazenby dass ein Superspion in der nahenden Woodstock-Ära ein wandelnder Anachronismus sei. Dabei entstand die dramaturgisch beste Ausgabe aller 25 Folgen.
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CO2 soll sich in der bisherigen Menschheitsgeschichte in einer Balance und in einem vertretbaren Kreislauf gehalten haben. Die aber bereits vor 30 Jahren auf ersten Klimakonferenzen konstatierten erhöhten Werte sollen unwiderruflich Kipppunkte bewirken, in denen sich der Anstieg des Meeresspiegels und Dürrezonen dann eigendynamisch ausbreiten. In Südspanien sollen gewohnte Regenfälle seit Jahren ausgeblieben sein und in einigen afrikanischen Ländern weiten sich die Dürregebiete rasant aus. Zugleich haben die Polkappen begonnen zu schmelzen (im spannenden Film "A.I." von 2001 zu Beginn genannt und Überschwemmungen häufen sich. Im naiven Blockbuster von Roland Emmerich "The day after tomorrow" von 2004 wurde kurzzeitig ein Bewusstsein für die Problematik geschärft, wenn auch die im Film dargestellte Veränderung des Nordatlantikstroms als unwahrscheinlich gilt. Dass nun die "taz" das unrühmliche Vorbild in den 007-Filmen sarkastisch auf die Schippe nahm, kann doch nicht schaden. "Die Zeit" verglich die 007-Filme 1964 sogar mit ignorant-faschistischen Tendenzen, garniert mit Ignoranz gegenüber Kollateralschäden, womit sicher viel im Argen liegt.) Frau Thunberg wurde möglicherweise auch durch eine Marketingkampagne instrumentalisiert, in der heutigen Medienwelt kaum zu verhindern, und ihre Begleitung fuhr nicht zusammen mit ihr per Segelschiff nach New York, sondern nahm das Flugzeug. Reiche Eltern kann man ihr nicht zum Vorwurf machen, auch der Linkshegelianer Friedrich Engels war Fabrikanten-Sohn und setzte als dann das Geld für die richtigen Zwecke ein. Frau Thunberg und ihrer künftigen Familie wird tatsächlich durch die bestehende Naturausbeutung/Zerstörung und die kapitalistische Úberproduktion die Zukunft ruiniert. Daran ist nicht "der Mensch" schuld, wie der schwedische Ministerpräsident meinte, den sie dafür kritisiert: „Er lügt! Er sagt, wir Menschen wären diejenigen, die es uns eingebrockt haben, aber das ist nicht wahr. Ich bin ein Mensch und ich habe uns nichts eingebrockt, Beata (Gretas Schwester) hat uns auch nichts eingebrockt und du oder Papa auch nicht. ... Er sagt das nur, damit wir so weitermachen wie immer, denn wenn wir alle schuld sind, ist niemand schuld. Aber irgendjemand muss schuld sein, also stimmt es nicht, was er sagt. Es gibt doch nur ein paar Hundert Firmen, die für den gesamten CO2-Ausstoß stehen. Und es gibt nur sehr wenige extrem reiche Männer, die Tausende Milliarden dadurch verdient haben, den ganzen Planeten zu zerstören, obwohl ihnen die Risiken bekannt waren. … Um den Planeten zu retten, müssen wir den Kampf gegen sie und ihre Firmen und ihr Geld aufnehmen und sie zur Verantwortung ziehen.“ Auch wenn sich Medienkonzerne für frische Themen in ihr ein Maskottchen suchten, ist es absolut großartig und bewundernswert, wie rasch und hoffentlich nachhaltig sie eine Bewegung ins Rollen brachte. Wir alle hier verfügten leider nicht über diese Begabung, couragiert zur rechten Zeit am rechten Platz mit den richtigen Worten eine Weltkrise ins Bewusstsein gerufen zu haben. Fantastische, tapfere junge Person, von der ich bisher nicht viele falsche Aussagen las. Leider wurden in der geschlossen operierenden Facebook-Gruppe "Friday for Hubraum" Verwünschungen, Vergewaltigungswünsche und sogar Morddrohungen gegen sie ausgesprochen. Wie kommt das eigentlich? Ist es die Angst vor der Einschränkung der Ressourcen oder Angst vor einem möglichen Systemwechsel? Wir hier als Filmvorführer haben es nicht geschafft, die Zerstörung der Umwelt aufzuhalten, also sollten wir wenigstens nicht die Jugend bespucken.
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Dann dürfte der Eindruck vermutlich ähnlich gewesen sein... Der Sessel aber gefiel mir besser als der Kinder-Film mit den zahllosen Kreaturen.
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Zweithinterste, "Reihe 2". Hier also 90-Grad-Anordnungen. (Anschliessend noch alles fotografiert von hinten und vorne.)
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Das auch von Dir angekündigte Haus, s.o.
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Korrektur: 45-Grad-Konstellation nicht nachweiwbar. Irrtümlicher Eindruck, der sich aus vertretenden Fotos aufdrängt. Weiterer Report: https://www.heise.de/newsticker/meldung/ScreenX-Erster-deutscher-Kinosaal-mit-270-Grad-Projektionssystem-oeffnet-4613147.html
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Hollywood Theatre Portland Oregon. Festival im Januar 2020: BARAKA, PHANTOM THREAD, 2001, TOTAL RECALL (Verhoeven), DUNKIRK https://hollywoodtheatre.org/programs/series/70mm/?fbclid=IwAR0YqPWkbDFyYMdc3KRKuvpNaBCqEPQPyDk_B4AeqC60Fd04AIth9AdDLrQ
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Gab es 70mm Filme auch ohne 6-Kanal-Ton?
cinerama antwortete auf Christian_Mueller's Thema in Nostalgie
Halblinks befindet sich zwischen außen Links und Mitte, und Halbrechts befindet sich zwischen Außenrechts und Mitte. Welches Material prüfst du gerade und für welche Anwendung? -
Lenkt nicht ab, aber lockert die Wahrnehmung episodenhaft auf: kurzweilige Entspannung vom ansonsten traditionell zentralperspektivisch gelenkten Blick. Auf den Seitenpanelen sammeln sich sekundäre Handlungs- oder Landschaftselemente, die dialogisch bereits abgeschlossen sind und normalerweise durch den Filmschnitt entfallen, bei xScreen aber lateral ausklingen und somit die Wahrnehmung peripheren Sehens zu bedienen versuchen. Entgegen dem Triple MCS 70 bei "Die wehrhafte Schweiz" oder beim BarcoEscape, bei denen sich nahtlos der zentralen Bildwand im 45° Winkel zwei seitliche Bildwände des gleichen Formats anfügen - bei gleicher Bildgüte und gleich Format -, werden bei xScreen ohne Sitzplatzverlust die Seitenwände des normalen Kinosaals mit gestackten, scheinbaren Heimkinosbeamern (zwei an jeder Seite) bestrahlt und geometrisch angepasst. Wegen der dunkelgrauen Wandbespannungen ist das Bild entsprechend dunkler und kontrastaermer, was nicht unbedingt stören muss. Nahtlos ist der Übergang zur zentralen Leinwand leider nicht, obwohl das in Zeiten der Beamertechnik ein Klacks sein sollte. Allerdings mussten, um die beiden seitlichen Paneele bis nach vorne durchzuziehen, zwei vordere Notausgänge geschlossen werden. Übermäßig teuer muss das System gar nicht sein, zumal auch die Hauptbeamer der Zentralbildwand im Kontrast weit hinter früheren filmischen Darbietungen zurücklagen und auch derzeitige SXRD- respektive Sony-Beamer nicht erreichen - obwohl der gezeigte Film eine Sony-Produktion war und mehrmals für diesen Konzern product placement betrieben wird. Die Tonqualität in diesem Saal war wieder unbeschreiblich: staubtrocken, übermäßig gedämpft, die Subwoofer und Höhen nicht wahrnehmbar, Perspektiven und Direktionalität nur erahnbar, flach und wattig. (Gibt bestimmt noch mehr Modewörter für derartige Erfahrungen.) Insgesamt fand ich die Darbietung auflockernd, nicht penetrant störend oder ablenkend, d. h. erörterungsfähig wie alle Sonderverfahren und Special venues. Ebenso wie 3D wird es auch nicht wieder verschwinden, da sich der Kostenfaktor scheinbar in Grenzen hält. (Selber würde ich die Rückkehr einer über 30 Meter breiten, tief gekrümmten Cinerama- und 70mm-Leinwand wie in unserem früheren Royal Palast in Berlin jederzeit bevorzugen, auch gegenüber dem IMAX.)
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Aber Linsenalterung kann sein. Die "gelbste" Linse, die ich je hatte, kam von Steinheil: war das Grundobjektiv für 70mm Ultra Panavision, vor das auch noch ein dunkler anamorphotischer Vorsatz 1.25x geschraubt wurde. Dass hierbei die höchsten Becklampen-Ströme aller Zeiten flossen, und der UV-Anteil sein übriges, auch an den Filmkopien anrichtete, wurde mir schlagartig klar.
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Habe da verschiedene Schneider-Grund-Objekte, auch aus verschiedenen Städten oder Ländern. Auch angeblich hochwertigere für 70mm-Film. Und eines mit 150 mm Brennweite. Zudem die beiden letzten Anamorphot Typen ES und das größere Modell. Ausnahmslos gelb. Schwarz-weiß ist nicht mehr schwarz-weiß. Jedes normale Isco Ultra seit1977 ist vergleichsweise farbneutral. Betrifft auch die Isco-Anamorphoten, selbst die mit Einfachvergütung der 60er Jahre. Würde ja Luftsprünge machen vor Freude, wenn sich an dieser Beobachtung noch etwas ändert.
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Kaum CO2,, @rabust, weitgehend ohne Auto, tgl. mit Sackkarre (films & devices) durch ÖPNV, Heizung bleibt aus. Hält fit, sagen Orthopäden. Xenonkolben sind seit einigen Jahren ozonfrei, und Atmen ist gesund: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-wer-atmet-verstaerkt-den-treibhauseffekt
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Schneider-Anamorphot ES so wie auch der etwas größere Schneider-Anamorphot, gekoppelt beide jeweils mit einer Isco Ultra Star HD-Grund-Optik, haben Auflösungsverluste zur Folge, alles durchprobiert in den letzten Wochen, stimmt. Nur leider sind alle hier vorhandenen Schneider-Grundobjektive, Super Cinelux oder Cinelux Xenon, aber auch die Schneider-Anamorphoten quittengelb. Mache mir schon gar nicht mehr die Mühe, passende Schneider-Kombinationen zu finden. Bei Schneider Premiere mag das anders sein, kaum aber beim Standard. Eventuell ist noch Cinevar plus einem Schneider Super Cinelux oberhalb von f =100 mm brauchbar. Ist aber off-topic- es geht ja um "alle Macht der Super 8!".
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Was ist draus geworden? Es dreht sich um Autos, Frauen und Waffen. (Möglicherweise alles dasselbe.) Alles, was ein richtiger Mann braucht. Ressourcen.
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BELLARIA Wien. Fast das einzige "waschechte" Seniorenkino, wohin man auch blickt. Es wundert einen sehr, schlechte Vorzeichen für Wien. https://kurier.at/chronik/wien/nach-107-jahren-das-bellaria-kino-in-wien-muss-zusperren/400694894?fbclid=IwAR13CUI42tJM9DzcYDh8WTS5fSdC6O-OgThdaA_lXYYiAoS4eAUNGvmmuXM (Und eine unbewiesene und betriebswissenschaftlich spekulative Vermutung meinerseits: Es sind offenbar auch die schlauchartigen Kinos, die aus heutiger Perspektive nicht mehr anziehend genug wirken, zu eingepuppt daherkommen. Der evolutionäre Sprung der Heimkinoffenbarung und das komplett verfügbare Repertoire im DVD-Grabbeltisch zeigen Wirkung. Das Kinosterben geht in Zukunft weiter, mit Netflix & Co rasanter denn je.)
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War bei mir bei Android und Chrome genauso - aber seit heute morgen alles in Ordnung.
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Nach London, Wien und Karlsruhe in diesem Jahr nochmals DUNE, 137 min, Dolby A-Tonformat. 12.12.19, Kino Arsenal (Bln).
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Gartenbaukino (Wien): zusätzlich 21.12.19 um 21:45 JOKER (Termin war auf 70mm.com nicht zu finden wie auch obige Veranstaltung).
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Selber auch Darwinist und Materialist, faszinieren mich Bibelfilme seit jeher, bin in Kirchen aufgewachsen. Interessante Hauptthemen im religiösen Film sind Sozialgeschichte und Architekturgeschichte (zweiteres ist meines Erachtens der fotografisch überzeugende Hauptgewinn des obigen Dokumentarfilms, dessen unreflektiertem Positivismus ich andererseits nicht folgen möchte.) Im American way of life nach dem Wiederaufbau nach 1945 diente dessen Verbreitung der Grundstock jüdischer + christlicher Religion. Diese neue mélange im Dienste nun imperialer Ziele fand auch Kritiker. Für die Filmtechnik war der ideologische oder religiöse Systemwettbewerb mit zwei unterschiedlichen ideologischen Lagern die mächtigste Triebkraft zur Herausbildung neuer Verfahren und Systeme wie Breitwand und Raumton. ("The Robe", "Ben Hur" versus "Die Befreiung" und "Goya".) Davon leben z. B. noch heute ambitionierte Widescreen- und 70mm-Festivals. Im sogenannten linksozialistischen Berliner Kino Arsenal laufen seit Jahrzehnten als Repertoire die religiösen Filme des Russen Andrej Tarkowskij und andererseits des Marxisten Pasolini (mit ueberwiegend bescheidenem filmtechnischen Aufwand hergestellt). Über die Dokumentation filmtechnischer Mittel und ihres Einflusses auf die Filmsprache (und Zuschaueraffizierung) könnte es sehr wohl Debatten geben. film-tech.com - das amerikanische Pendant zum deutschen Filmvorführerforum - hat für Filmbesprechungen eine weitere Rubrik geschaffen, und ich habe sie hier nun bereits mehrmals ernsthaft vorgeschlagen: ohne Erfolg leider. (Um dafür einige Dopplungen redundanter Rubriken zusammenzuführen wie "Tipps und Tricks" und andererseits "Filmtechnik" in eine einzige Rubrik. Auch die Frage geschlossener Rubriken im Falle und als Folge zu harter Auseinandersetzungen ist leicht klärbar.) Hier, bei diesem Thema, hat es überhaupt keine aggressiven Beleidigungen gegeben, auch wenn die Vermutung nahelegt, dass solche Themen Sprengsatz enthalten. Ich finde dieses Thema wirklich weiterführender als das dumpfe Publizieren öffentlicher Charts/Wochenendzahlen im Thread "Neustarts", die angeblich nur einem verfügbar sind, der anderen die Gnade gewährt, ihre Montags-Disposition noch rechtzeitig zu ändern. (Die daran Beteiligten sollten eigentlich einen Ablass zahlen, diesen an gemeinnützige Zwecke weiterreichen.) Anstatt das Besucher-/Nutzerspektrum für das Forum zu erweitern, soll eine vermeintliche Elite mit ihren mehr und mehr langweiligen und exklusiven Themen und privilegierten Tätigkeiten unter sich bleiben? Ist es nicht schon so langweilig genug?
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Dafür ist dieser Link hochaktuell und nicht minder beängstigend, so dass man ihn bitte auch nicht verschweigen sollte. Demnach liegt Netflix in unseren Genen und fördert in positiver Weise das Bindungsverhalten.