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magentacine

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  1. Hallo sewi, stimme Dir vollkommen zu, es gibt zuviel schlechte Laune auf der Welt. da Du den ganzen Thread gelesen hast, wirst Du auch bemerkt haben, daß ich mich bemüht habe, die Sache allmählich konstruktiv zu präzisieren. Da Stand-By auf meine cinestar-bezogene Äußerung reagiert hat, bekam er natürlich auch Kritik für Dinge ab, für die er gar nichts kann, Ansprechpartner wäre der Theaterleiter gewesen (oder wer halt in der Organisationsstruktur der betreffenden Kette verantwortlich ist). Wenn eine bauliche oder projektionstechnische Schwachstelle erkannt ist, bemüht man sich doch, wenigstens mittelfristig Abhilfe zu schaffen, wir reden nicht vom Umbau eines Saal oder Austausch ganzer Geräte, sondern vielleicht nur von der Anschaffung eines Objektivs, das in der speziellen Projektionssituation eine bessere Leistung bringt. "Gute" oder "schlechte" Vorführung ist natürlich nur eine grobe Verallgemeinerung, aber ein unscharf projiziertes Bild bleibt ein erheblicher Mangel, ebenso wie Cola ohne Kohlensäure oder ranzige Popcorn-Butter am Konzessionsstand es wären. Die Bewertung einer Vorführung wird immer wieder erschwert durch ungenügende Kopierqualität von Werbespots wie Hauptfilmen, wofür natürlich der jeweilige Verleiher verantwortlich ist. :roll: Ich habe lange genug Filme vorgeführt und kenne auch die Produktions- und Kopierwerkseite gut genug, um eine unscharfe Projektion von einer schlechten Kopie zu unterscheiden. Wenn ich diese Kritik äußere, besteht die Möglichkeit, daß der Defekt behoben wird, sei es auch nur, weil der Mann/die Frau "vor Ort" bei der "Zentrale" eine Argumentationshilfe hat. In meinem Arbeitsfeld konnte ich manchmal Investitionen oder Verbesserungen erst durchsetzen, nachdem jemand sich beschwert hatte, dann erst waren die (technikängstlichen) Vorgesetzten zum Handeln zu bewegen. Es wurde hier mehrmals die Formatfrage angesprochen. Obwohl ich auch kein Freund des "Vertikal-Scope" bin, akzeptiere ich so etwas als Element einer bestimmten Multiplex-Bauweise. Da mir in vielen Theatern das Breitwand-Bild ohnehin zu groß ist (weil auch die Kopien die potentielle Bildgüte des 35mm-Formats fast nie erreichen), empfinde ich die Reduktion auf CS eher als angenehm. Es hat sicher keinen Sinn, den Kinobetreiber für Dinge zu kritisieren, die er nicht ändern kann. Aber Pannen und Fehler als unabänderlich zu betrachten, das ist mir dann doch eine Nummer zu fatalistisch... :)
  2. Um zum Ausgangsthema zurückzukehren: habe gestern KILL BILL noch einmal gesehen und bin der Ansicht, daß Akt 1 ein Ausrutscher bei der Dupkopierung ist. Die Schärfe des übrigen Films ist so lala, in etlichen Totalen unbefriedigend. Sowohl bei der zu Beginn erwähnten Kopie (Cinestar Ffm) als auch bei der gestern gesichteten (Cineplex Ffm) ist kopierseitig ein sehr schlechter Bildstand zu bemängeln, was bereits bei den völlig "schwimmenden" Titeln deutlich wird. Interessant eine gewisse reliefartige Rauschstruktur jenseits des normalen Filmkorn, die möglicherweise auf das Digital Intermediate zurückzuführen ist.
  3. Hallo preston sturges, danke für den tip, da werde ich doch mal die "Geisterbahn" Linie 11 besteigen und nach Ffm-Griesheim hinausschippern. Hallo Stand-By, freut mich, daß wir nach beidseitiger Abkühlung über konkrete Dinge reden, demnächst mehr zu den wirklich interessanten Anmerkungen, jetzt muß ich aber rasch ins Kino (s.o.). Beste Grüße mc
  4. Stand-By, wenn man keine Kritik verträgt, sollte man sich nicht an so einer Diskussion beteiligen. Trotzdem noch einmal folgende Hinweise: 1. Ihr Vorführpersonal habe ich in keiner Weise kritisiert, das ist eine Unterstellung. Vielmehr habe ich Ihnen sogar ausdrücklich bescheinigt, daß die CS-Projektion des Hauptfilms OK war. 2. Völlig recht haben Sie in einem Punkt: Schreibfehler in einem Forumsbeitrag sind belanglos, ich würde diese sogar eher als Beleg dafür werten, daß der Verfasser hauptsächlich damit beschäftigt ist, seinen Job zu tun und nicht nur im Netz herumzugeistern. :wink: 3. Wenn Sie meine Formulierung "Probleme des Multiplex-Betriebes" als "Multiplex ist doof" (Zitat) verstehen oder auszulegen belieben, ist das Ihr Privatvergnügen. Ich für mein Teil habe nichts gegen Multiplexe, erwarte aber dort den gleichen Vorführstandard wie in jedem Kino. Allerdings sehne ich mich inzwischen nach den versunkenen frankfurter Abspielstätten der alten UFA zurück, wo neben einem ruppigen Umgangston die statistische Chance, eine technisch einwandfreie Vorführung zu erhalten, immer noch höher war als in den heutigen Multiplexen. 4. Zu Recht weisen Sie darauf hin, daß die von cinerama so klar analysierten Probleme nicht allein *-typisch seien. Tatsächlich gibt es die beschriebenen Mängel bei allen Ketten (allein über die Kinopolis-Theater kann ich nichts sagen, weil ich so gut wie nie eines besucht habe). Daher ist es durchaus richtig, den Schluß zu ziehen, daß bestimmte Faktoren (Betriebsform, Personalpolitik, Organisation betrieblicher Abläufe usw.) eine gewisse Art von Fehlern und Störungen begünstigen. Zumindest jeder mir persönlich bekannte Filmvorführer, der Multiplex-Arbeit kennt, bejaht das auch, wenn auch mit der Einschränkung, daß ein sehr engagierter Theaterleiter (meist um den Preis des langfristigen Burnouts) die Probleme in den Griff bekommen kann. Ja, ich bin mir sicher, daß die von mir geschilderten Mängel real waren. In eine philosophische Diskussion darüber, was Wahrheit ist, möchte ich zumindest auf diesem Forum und bei diesem Thema nicht eintreten. Wenn man als Besucher wiederholt in einem Kinocenter negative Erfahrungen macht, stets mit technisch völlig unsinnigen Begründungen "getröstet" wird und sich dann noch unterstellen lassen muß, daß man aus nichtigem Anlaß aberwitzige Beschwerden führe, wird man irgendwann sauer. Was das Sachliche angeht, so sind Sie auf keinen einzigen technischen Einwand eingegangen, sondern klagen vielmehr über Diffamierung der armen Multiplexe und ihrer Mitarbeiter. Ich persönlich halte das für reine Vernebelungstaktik. Typisch ist Ihre Haltung insofern, als sich viele in der Kinobranche überhaupt nicht vorstellen können, daß ein Beschwerdeführer im Grunde auf Ihrer Seite steht und kein Vergnügen daran hat, regelmäßig den Saal zu verlassen und um die Behebung irgendwelcher Vorführmängel zu bitten. Die Laxheit der Kinobranche in der Präsentation in Kombination mit der minderen Qualität an Filmkopie, wie die Verleiher sie regelmäßig liefern, fügen der Branche und dem Phänomen Kino seit Jahren größten Schaden zu. Wenn die Kinobesucher den technischen Vorsprung der Kinopräsentation nicht mehr erkennen können, wird langfristig das Publikum völlig in Richtung DVD abwandern. Mit Filmkopien in Super-8-Qualität wie z.B. MINORITY REPORT (Kopie gesehen im * Offenbach, damit "sekundengenau" nachvollziehbar!) vernichtet man Stück um Stück die Faszination am Film auf der großen Leinwand. Daher auch mein Hinweis darauf, daß eine Kinokette sich durchaus die Mühe machen kann, bessere Kopien anzufordern (was bei den Qualitätsschwankungen in der Massenkopierung durchaus oft Aussicht auf Erfolg hat). Und die "lieben Gäste" sollen sich also zukünftig bitte nicht "herausnehmen", für die gezahlten Eintrittsgelder auch eine technisch einwandfreie Vorführung einzufordern, und im übrigen ist ja alles nur subjektiv, also bitte, Sandrine: Wenn Du immer im Kino 6+7 das Vorproramm fluffig findest, geh zum Augenarzt, aber belästige damit nicht das arme Personal. :roll:
  5. PS: Unabhängig von dieser Diskussion würde ich weiterhin gern hören, was die Forumsteilnehmer zu KILL BILL OV/DF zu sagen haben.
  6. Die Projektionsentfernung allein hat mit der zu erzielenden Bildgüte überhaupt nichts zu tun. Das Breitwandbild war nicht "gut für diese Entfernung", sondern einfach matschig und unscharf. Selbst der Schöller-Spot, der von allen Werbefilmen noch die beste Schärfe hat, war völlig unscharf. Bezüglich KILL BILL habe ich ja oben ausgeführt, daß mir das Problem auf der Kopien/Verleiherseite zu liegen scheint und daß die CS-Projektion OK war. Möglicherweise waren Akt1+2 Ausreißer im Kopierwerk, später sah`s ein wenig besser aus. Meine Kritik vor Ort bezog sich darauf, daß man mir einreden wollte, das sei eine scharfe, einwandfreie Projektion. War es nicht, selbst nach Kriterien der 70er Jahre. Da das Publikum sich mittlerweile nahezu alles gefallen läßt, ist der Einwand, ich sei der einzige Beschwerdeführer gewesen, völlig lächerlich. Ich habe in Multiplexen z.B. erlebt, daß ein Film ab dem 3. Akt mit versetztem Bildstrich (bei 1.85!) lief oder CS-Filme ohne Anamorphot starteten, auch nach 20 Minuten raffte sich niemand auf, um Behebung zu bitten. Scharfstellen, Bildstrich korrekt justieren - das sind doch die Basics, muß man darum betteln? Oder liegt es am Aushilfspersonal, das zum Beispiel 20 Minuten lang nicht in der Lage war, einen Fingerabdruck auf der Rücklinse des 1.85-Objektivs festzustellen? (Wochenendvorstellung 20.00 von CATCH ME IF YOU CAN) Vorprogramm und die ersten 20 Minuten des Hauptfilms liefen wie durch eine Brille mit Fingerabdrücken, Schärfe wie eine Videoprojektion, Kontrast nahe null. Erste der herbeigefunkte "senior projectionist" erblaßte, erkannte das Problem und raste hochmotiviert los, um innerhalb einer Minute das Problem zu beseitigen. Ach ja, zum Thema Brillengläser: Von Leuten, die ein unscharfes Bild nicht erkennen, wenn sie direkt davor stehen, lasse ich mich jederzeit gerne zu einem Sehtest herausfordern - ich bringe dann auch einen Schärfe-Testfilm mit, dann können wir weiterreden. :lol: Beste Grüße mc
  7. Meine Frage: Kann es sein, daß die deutsche Fassung aufgrund der einkopierten Untertitel solch lausige Schärfe hat, hat jemand eine Originalfassung gesehen und kann Gutes darüber sagen oder gibt es Eurer Meinung nach keinen sichtbaren Unterschied?
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