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Jaja, aber Kino wird durchs Bild erst schön! Da dreht man aufwendige Filme, deren Produktionskosten selbst Onkel Dagoberts Geldspeicher leeren würden, und dann sparen die Verleih-Pfennigfuchser an einer anständigen Klammerteil-Kopierung. :roll: Ist wenigstens der nicht untertitelte Rest des Films qualitativ ansehbar?
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Diese Art Aktionskunst verdient keine Aufregung. Das ist nämlich alles Schnee von gestern, diese Ideen haben die Experimentalfilmer und Aktionisten in den sechziger Jahren schon durchexerziert. Vielleicht mal das "Experimentalfilm-Handbuch" von Ingo Petzke durchlesen, dann glaubt man auch nicht irrtümlich, einen gaaaanz innovativen und frechen Gedanken gehabt zu haben. :x Inhaltlicher Widerspruch bestätigt solches Tun übrigens nur, jeder Angriff oder jede Kritik wird als stolze Auszeichnung angenommen, denn 's beweist ja, wie irrsinnig kontrovers man ist und daß man ja genau den Punkt gefunden hat, der die Leute provoziert und emotional berührt. Ich kenne viele Künstler, die wirklich durchdachte und intelligente Installationen machen, auch unter Verwendung von Filmtechnik und Filmmaterial, aber diese Filmverschmurgelaktion ist und bleibt kalter Kaffee, alter Hut und einfach nur langweilig. :roll:
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uralter deutscher Trailer in Sprossenschrift
magentacine antwortete auf tornadofilm's Thema in Nostalgie
preston sturges schrieb: Dolby Digital steht leider in der Praxis fast nur für Krach und Peng. Das liegt nicht an der Technik, sondern an der Art, wie Filme gemischt werden. Damit meine ich nicht, daß jemand etwas falsch macht, sondern sage nur meine subjektive Meinung, nämlich daß es mir nicht gefällt. :wink: Die neuen Filme klingen so, weil jemand es so haben will oder der Markt es verlangt, oder weil Regisseur oder Produzent es so angenehm finden. der letzte Mainstream-Film, der für mein Empfinden ein angenehmes Tonkonzept hatte, war MASTER & COMMANDER. Der zweite MATRIX hatte ein gutes Verhältnis von laut & leise, aber bei 90% der Mainstream-Filme bin ich nach der Hälfte akustisch ermüdet und abgestumpft. Cecil B. DeMille hat mal im Scherz gesagt: "Beginne einen Film mit einem Erdbeben...dann steigere es langsam!" Und genau das haben wir heute auf der Tonseite, leider oft nur noch zum Gähnen! :shock: Das mit Hitchcock halte ich für fraglich. Er hat auch bei den Prestigeproduktionen der Fünfziger keinen Gebrauch von Mehrkanaltechnik gemacht, hat sich auch nach der Paramount-VistaVision-Phase nie wieder für Breitfilm/bildformate interessiert. Und Hitchcock Tonspuren sind so zen-mäßig perfekt, daß sie unter einem Digitalton eher leiden würden - die VÖGEL in Stereo? Psycho in 70mm? Das geht für mich nicht zusammen... -
Der verdiente frankfurter Breitfilmpionier preston sturges wird vom Filmformatkombinat "Eolomea" auf Dringendste verwarnt, da er westlicher Propaganda Vorschub leistete: Die Breitfilmproduktion der glorreichen Sowjetunion fand keineswegs wie im Westen unter der Knute buchhalterischer Erbsenzähler statt, die noch an 5mm Filmbreite sich verbrecherischen Profit verschaffen wollten, sondern verwendete ehrlicherweise gleich 70mm breites Negativ, welches ohne Tricks und Kniffe der kapitalistischen Ausbeuterkonzerne direkt auf 70mm Positiv kopiert wurde. Ebensolches gilt für die Produktion des deutschen Sozialismus. Also bitte tätige Selbstkritik, sonst Schauprozeß unter Leitung von Cinerama! (Buße kann auch durch 70mm-Abspiel von HAUPTMANN FLORIAN VON DER MÜHLE in DEFA 70 mit Manfred Krug im Cineplex geleistet werden.) :D
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uralter deutscher Trailer in Sprossenschrift
magentacine antwortete auf tornadofilm's Thema in Nostalgie
Wer viele alte Filme (besonders Zeitraum 1940-1960) in einem Kino mit korrekt eingemessener Anlage sieht & hört, wird oft überrascht sein, wie "rund" das Tonerlebnis bei Mono-Lichtton sein kann. Das ist keine meßtechnische Frage und hat am wenigsten mit dem Frequenzgang zu tun, sondern liegt m. E. an der damaligen Mischpraxis. Die Tonmeister kannten ihr Gesamtsystem (Magnetfilm/Perfoband bzw. Lichtonaufzeichnung+Tonkamera+Kopiertechnik) so gut, daß sie im Rahmen der physikalischen Beschränkung z.T. unglaublich komplexe und harmonisch klingende Tonspuren zustandebrachten. Den technischen Fortschritt will ich damit nicht leugnen oder abtun, aber eine breitere Palette an Ausdrucksmöglichkeiten führt nicht unbedingt zu besseren Ergebnissen. Ein Künstler kann mit einem Kohle- oder Pinselstrich eine großartige Zeichnung schaffen (siehe Picasso), während ein durchschnittlicher Künstler auch mit Airbrush und Computergrafik nur (aufwendigeres, poliertes) Mittelmaß erzeugen wird. Es ist eben schwer, angesichts von x Kanälen und hundert-schlagmichtot dB Dynamik die Klarheit einer Idee durchzuhalten. Ich glaube, es war der Sound Designer Ben Burtt (Star Wars), der meinte, der ideale Filmton müsse immer weiter reduziert werden, das sei keine Frage der Spuranzahl oder des technischen Aufwandes. Und ein durchdachte Tongestaltung überlebt auch Mono-Randspur auf VHS oder eine verschrammte 16mm-Lichttonkopie; bei den meisten neuen "Klangwundern" wäre ich mir da nicht so sicher. Und deshalb ist es oft faszinierend, alte Filme auf ihren Ton hin zu sehen/zu hören, denn auch heute wird nur mit Wasser gekocht. :) -
das Filmstartband - ein prägendes Merkmal für den Kinofilm
magentacine antwortete auf duke_wick's Thema in Allgemeines Board
@ jensg: Das Glas wird auf eine Bildwandkante eingestellt, oben ist meistens Himmel oder eine andere helle Fläche. Bei kleinen Leinwänden kannst Du oft sogar auf die Perforation einstellen. Das Schärferädchen am Fernglas kann auch fixiert werden, der individuelle Dioptrienausgleich für den einzelnen Vorführer findet am Okular statt. 8) Schärfer als aufs Filmkorn kannst Du nicht einstellen. Nur ein Fernglas erlaubt es übrigens, den Unterschied zwischen Bildmitte und Rändern genau zu erkennen, wer ein Fernglas benutzt, bemerkt also auch früher Probleme in Bildbahn/Planlage usw. :wink: Cineast, Deine Frage ist ganz vernünftig! Wenn man fragt, warum es nicht so gemacht wird, kommen die folgenden Antworten: Argumentationskette 1: "Wir haben kein Fernglas. " - "Warum nicht?" a) "Gab's noch nie." b) "Braucht man nicht." c) "Der Chef/Betreiber/die Kette gibt niemald Geld für ein Fernglas aus." d) "Wir hatten mal eins, das hat sich aber (Name einfügen) genommen, weil er im Urlaub eins brauchte/Jäger ist/andere Leute von seinem Fenster aus beim (Aktivität einfügen) beobachtet. :shock: Antworten: a) Stimmt erstens nicht, ist zweitens blöde Begründung. Früher gab's vieles nicht, was heute trotzdem nötig ist (Digitalton, Teller usw.) b) Doch. c) Sicher richtig, aber fragen kann man trotzdem. Ein guter Theaterleiter sagt vielleicht Ja dazu. d) Diebstahl ist ein großes Problem in dieser Branche. Entweder eigenes Glas (gebraucht) kaufen und mitbringen/mitnehmen oder an sicherem Ort einschließen. Argumentationskette 2: a) "Ich sehe so gut, bei mir ist immer scharfgestellt." b) "Bei den schlechten Kopien stelle ich Dir alles scharf." c) "Der Zuschauer merkt solche feinen Unterschiede gar nicht." d) "Ich stell' das vom Saal aus ein, das stimmt dann auch." AUFLÖSUNG: a) Oft grandiose Selbstüberschätzung, die meisten Schärfeprobleme sieht man als Besucher dort, wo sich ein Vorführer für Adlerauge hält. b) Leider manchmal wahr, trotzdem muß auch eine weniger gute Kopie korngenau scharfgestellt werden. c) Kann sein, aber minderwertige Präsentation schwächt das Gesamterlebnis Kino und schafft enttäuschte DVD-Einsiedler. d) Selten hundertprozentig, je nach Qualität und Spiel der Fernsteuerung und Standort der Fernsteuerung. Je seitlicher und weiter vorn, desto unwahrscheinlicher. Scharfstellen ist erste Vorführerpflicht. Es gibt keine, aber auch gar keine Entschuldigung für unscharfe Vorführung. Für den Verzicht auf wenigstens eine Kontrolle nach Start des Hauptfilms übrigens auch nicht. Schiefgehen kann immer & überall was, aber man hat es zu überprüfen und ggf. zu beheben. :!: -
Tja HAL, wie sagst Du immer so schön: "It can all be attributed to human error." :) @TK-Chris: Und in welchem Format laufen sie dann? Gibt's mehr Informationen dazu (Arri-Hauspostille o. dgl.?) cinerama schrieb: Tja, so gelassen kann man reagieren, wenn man erst eine gewisse Abgeklärtheit erreicht hat und betreffs der lästigen Präsentation der Werke in Kinos, die ja dem steuerzahlenden Bürger gehören, eine "gewisse grundsätzliche Laxheit" (Brecht) entwickelt. Aber jedes Publikum bekommt die präsentation, über die es sich nicht beschwert... :roll: ("Betreiberehepaar", ein tolles Wort, ich sprech es jetzt mal mantramäßig vor mich hin, das entspannt kolossal... Klingt irgendwie bodenständig nach einem rechten Dorfkino, wo "Mom & Dad" an der Kasse sitzen und noch persönlich die Kohlen in den Bildwerferrraum tragen! :lol: )
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cinerama schrieb Gestatte die kleine Korrektur: du meinst sicher den Film DER FERDEPFLÜSTERER, nicht wahr? Laß Dir das von meinem Ferd pflüstern! Noch eine Frage zu PLAYTIME: Von diesem Film soll es eine alternative Fassung geben, bei der ca. 10 Minuten an Szenen SEITENVERKEHRT vorkommen, stimmt das? (Soll bisher nur einmal in Berlin gelaufen sein.) :wink:
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Läßt sich im Augenblick noch nicht sagen, ich gebe natürlich Bescheid, wenn's klar ist. Gibt's schon einen Termin für die DP70-Einweihung?
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das Filmstartband - ein prägendes Merkmal für den Kinofilm
magentacine antwortete auf duke_wick's Thema in Allgemeines Board
@manfred: Es ist doch allgemein bekannt, daß die notwendige Drückdauer ausschließlich von der FARBE der Leucht-Tasten abhängt. Vor 18 Uhr drückt man "links-außen", nach 18 Uhr "rechts-außen". Mitte nur an gesetzlichen Feiertagen. Am besten, man drückt überhaupt nicht, sondern dreht - wie Du vorgeschlagen hast - am Rad, nämlich im BWR. :D -
Frankfurt bekommt sogar noch mehr 70mm, und zwar im Begleitprogramm der Ausstellung STANLEY KUBRICK des Deutschen Filmmuseums. Ich poste die Termine, wenn sie feststehen. Auch in der Ausstellung STANLEY KUBRICK selbst, die ab 30. März im Deutschen Filmmuseum zu sehen sein ist, wird es Interessantes für Filmtechnikinteressierte zu sehen geben - viele Raritäten und Geräte aus dem Nachlaß Stanley Kubricks! Mehr auch unter: http://www.stanleykubrick.de
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Stimmt, hätte ich klarer formulieren sollen. Von PICASSO sah ich mal einen Aktkarton, der mit zahllosen Zetteln und Warnungen von Vorführer an Vorführer beschriftet war, anscheinend hat damals so mancher Kollege nicht aufgepaßt und dann "Picasso slim line" vorgeführt. Sah den Film einmal auf einer älteren (60er-jahre) Vollautomatik-Anlage, das Einschwenken des Anamorphoten bei laufendem Bild war da "brutalstmöglich". .. :)
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Das einzig Digitale an Dolby Stereo (das natürlich einen Mono-Surround hatte, aber nicht Surround hieß) war damals der Hauptschalter des Prozessors, konnte man AN oder AUS schalten! AAAARGHHH! Man kann nicht alles durch Denken lösen, manchmal ist Fragen oder Nachlesen besser als Raten. :roll: "Das ganze Leben ist ein Quiz, und wir sind nur die Kandidaten..." (Hape Kerkeling)
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Wie wär's mit PICASSO aus den fünfziger Jahren? Beginnt in Normalformat 1,37 und wechselt dann (Überblendbetrieb!) auf CinemaScope.
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cinerama schrieb: Deine Meinung - meine sieht anders aus. So what? Bei mir ist M-Spott immer am Platz, denn die Ehrfurcht, die man Studenten und Besuchern von Stummfilm-Livemusikaufführungen vor diesem (tricktechnisch wunderbaren) Werk immer einreden will, finde ich lächerlich. Fritz Lang hat so viele bessere Filme gedreht, und das Traurige ist, daß viele Menschen, die nur mit solchen "anerkannten Meisterwerken" wie M. in Kontakt kommen, dann glauben, alle Stummfilme seien so pompös und verstaubt. :shock: Außerdem lenkt die z.T. zwangsneurotische Beschäftigung einiger FiWis/Restaurierer (als sei dieser "Kampfstern Galactica" der zwanziger Jahre ein gotischer Dom, den Generationen immer wieder neu rekonstruieren müßten) davon ab, daß weniger bekannte, aber künstlerisch und handwerklich bessere Filme aus dieser Zeit mangels Geld den Archiven quasi unter den Händen zu Staub zerfallen. :x Den Spaß am Megatrash M. will ich keinem verderben, nur mal ein bißchen gegen den Sockel kicken, der klingt nämlich hohl. Sage ich als Verehrer Fritz Langs! :)
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@ cinerama: Ach, wieder mal Metrooooopoliiiiiis, wichtigstes Stummfilm vonne Welt! Sicher der wichtigste Stummfilm für alle, die nur einen kennen. :lol: Immer, wenn einer gerade mit Restaurieren "fertig" ist, fängt der nächste an...
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Über den amerikanischen Stummfilm gibt es ein großartiges Buch von Kevin Brownlow, dt. DIE PIONIERE DES FILMS. Spannend, historisch genau und mit unglaublichen Bildern. Mal ansehen hier: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3878773862/qid%3D1077112249/302-6341875-2006469 Zum deutschen und europäischen Stummfilm gibt es auch eine reihe guter Bücher, wie wär's mal mit einem Besuch in der nächsten öffentlichen Bibliothek? ;) Ansonsten gibt es im Antiquariat oder bei eBay sicher noch die KLASSIKER DES DEUTSCHEN STUMMFILM (auch ein später erschienenerTONFILM-Band existiert), das ist auch ganz solide gemacht: http://www.kinokunst.de/FBooks/FBooks_d/Citadel/G10212_KlassikerDesDeutschenStummfilms1910-1930.jpg
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das Filmstartband - ein prägendes Merkmal für den Kinofilm
magentacine antwortete auf duke_wick's Thema in Allgemeines Board
Ich schrieb ja auch "ursprünglich", weil's ein kinofilm-typischer Start sein soll. Für US-Kinokopien gibt es den alten Academy-Leader und einen an den ursprünglichen TV-Leader angelehnten neueren SMPTE-Universal-Leader. Bei deutschen Kinokopien finden sich alle möglichen Varianten, ebenso bei TV-Sendekopien. Solche Fragen und viele andere, besonders aus dem Kopierwerksbereich, klärt dieser empfehlenswerte Klassiker (28 Jahre alt!), der manchmal noch antiquarisch auftaucht: Meier, Friedrich P. H.: Filmhandbuch : eine vereinfachte Darstellung der Grundlagen, Verfahren und Probleme der Kinematografie unter besonderer Berücksichtigung des Fernsehens - DDK-Verlag München Eine Erklärung der Startbänder findet sich (mit Bildern!) hier: http://www.farewellanalog.net/collection4.htm "Ich liebe Startbänder - sie verheißen ein Kommen!" Sandrine Haupt, Experimentalfilmerin, Frankfurt/M. -
das Filmstartband - ein prägendes Merkmal für den Kinofilm
magentacine antwortete auf duke_wick's Thema in Allgemeines Board
Irrtum! Was Du meinst, ist der SMPTE-Normvorspann, mit dem "clock wipe". Das hat mit Kino eigentlich gar nix zu tun, sondern seinen ursprung im amerikanischen Fernsehen. Wird immer gerne von Musikvideomachern und allen Leuten benutzt, die auch gern dicke Schrammen und Laufstreifen per 5-Sekunden-Loop über ihre Videoaufnahmen legen, "damit's alt wirkt". Spielfilmkopien haben und hatten fast immer einen statischen Countdown mit verschiedenen Schrift/Ziffernarten. Solche Vorspänne kannst Du, falls nicht ein lieber Vorführer einen schenkt, bei jedem Kopierwerk als Meterware kaufen. Wenn's elekttronisch sein soll: In Adobe premiere gibt es einen "Standard leader", der den von Dir gesuchten US-Vorspann nachahmt, man kann Farben für alle Elemente sogar frei wählen. Mit Scharfstellen hat das auch gar nix zu tun, Du würdest Dich im Kino bedanken, wenn alle Startbänder zwecks Scharfstellung mitprojiziert würden... -
Christian Mueller schrieb: Nicht nur "im grunde" und "eigentlich", sondern ganz konkret, juristisch unmißverständlich! Mit dem Kauf der Kinokarte wird ein Vertrag eingegangen, und der Kinobetrieber ist dazu verpflichtet, dem Besucher eine einwandfreie, dem Stand der Technik entsprechende und fehlerfreie Vorführung zu bieten. Näheres im Standardwerk "Handbuch des Film- und fernsehrechts", Autor Horst v. Hartlieb, Kapitel "Der Filmtheaterbesuchsvertrag" (wenn ich mich recht erinnere).
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Die "nicht lesbaren" Beiträge sind für mich solche, die eben mal so in Eile herausgehauen wurden und nur irgendeine momentane Befindlichkeit verbreiten, ohne daß zur Sache (Thema des Threads) ein Argument oder wenigstens etwas Lustiges gesagt wurde. Diese Beiträge sind aber selten überlang, von daher ist "nicht lesbar" ein dehnbarer Begriff... :)
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Hallo BIG, "Mach's besser" ist ja wohl überhaupt kein Argument! Per Funk kannst Du ja wohl kaum beurteilen, ob der beschriebene Fehler aufgetreten ist oder nicht, ich kann Dir aber aus Zusammenarbeit bei mehreren Festivals versichern, daß cinerama Vorführungen ziemlich gut beurteilen kann und daß auch gestandene Vorführer, die ihre Anlage zu kennen glauben, manchmal von ihm noch etwas lernen können. :!: Im übrigen hat er kein Problem damit, für seine Äußerungen einzustehen und sich ggf. unbeliebt zu machen - der Vorwurf des "anonymen Lästerns" ist also Unsinn. An der Qualifikation des Vorführers hat übrigens niemand gezweifelt, wir wissen doch und hatten das Thema oft genug, daß auch ein guter und gewissenhafter Vorführer manchmal überlastet oder ganz einfach anderswo sein kann. :wink: Aber vielleicht kannst Du uns ja darüber aufklären, worin das technische Problem bei der genannten Vorführung bestand, denn trotz Bemühen Deines Kollegen war es ja anscheinend nicht möglich, die Sache mit der pumpenden Schärfe zu beheben.
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Odiug schrieb: Hallo Odiug, so ganz stimmt das nicht. Eine CD mit Kopierschutz ist rechtlich gesehen nicht mal eine CD, weil sie dem Red-Book-Standard nicht entspricht. Ein funktionierender Kopierschutz bei Audio-CDs ist also ein Mangel, der Umtausch/Rückerstattung des Kaufpreises rechtfertigt (was man auch praktisch durchexerzieren sollte, wenn sich gekaufte CDs etwa im Auto-Player nicht spielen lassen!) :!: Im Zweifelsfall müßte ein Kläger beweisen, daß ein digitales "Rippen" erfolgte, denn bei der Überspielung auf MP3 oder andere Formate kann ja ohne weiteres der analoge Weg gewählt werden, der rechtlich überhaupt nicht zu beanstanden ist, solange es sich um Benutzung im Rahmen der Privatkopie handelt. Nach der von Dir gebrachten Deutung dürfte z.B. keine Radiostation Musik spielen, da die Programmabläufen heute größtenteils zeitversetzt von der Harddisk laufen! :) Sofern Stand-By also die Original-CDs hat (wahrscheinlich ist nicht mal das erforderlich!) und brav seine GEMA-Gebühr für's Kinocenter zahlt, wird kein Musikverlag oder Label einhaken, denn schließlich verdienen sie ja an der "Beschallung". Mehr hier: http://www.gema.de/kunden/direktion_aussendienst/tarife/t_f_tarif.shtml
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Wieviel Pixel hat ein Kinofilm Einzelbild?
magentacine antwortete auf tornadofilm's Thema in Technik
Hallo jensg, da hat preston sturges doch schon die offiziellen Zahlen (Scanner/Belichterauflösungen) hingesetzt, nun heißt's nur noch rechnen: 2K-Auflösung 2048x1556 Pixel = 3.186.688 Pixel 4K-Auflösung 4096x3112 Pixel = 12.746.752 Pixel Die sogenannte 2K-Auflösung (und manches, was sich 2K nennt, ist in Wirklichkeit mit deutlich weniger als 2000 Linien gescannt!) hat nicht etwa die halbe Auflösung, sondern nur ein Viertel der potentiellen 35mm-Qualität ! Soviel zur Fraktion der Schönredner hinter der Kamera und an den Postpro-Gerätschaften, die Aussage, daß 2K "in der Praxis genügt", ist so wahr wie der Satz "16mm ist von 35mm nicht zu unterscheiden". Wahr ist, daß man in der Dup- und Serienkopierung natürlich lässig so die Qualität versauen kann, daß der Qualitätsgewinn nicht mehr auffällt. Nachem man die Sehgewohnheiten über zwei Jahrzehnte ordentlich zermürbt hat, geht ja bei manchen alles durch, was bunt ist und sich rasch bewegt. Übrigens erfaßt nach Meinung vieler Experten auch die 4K-Auflösung nicht alle Information, die in einem guten 35mm-Originalnegativ steckt, das ist lediglich eine praktische Annäherung an das, was 1993/94 bei der Entwicklung des Kodak Cineon-Systems festgelegt wurde. Filmmaterialien haben sich inzwischen auch deutlich weiterentwickelt. -
Ihr habt zuviel Monty Python gesehen ("16 tons") ! Wie wäre es mit der Methode Schleudersitz à la GOLDFINGER-Aston-Martin? Müßte aber von der Leinwand weg schleudern, also mit automatisch öffnender Notausgang-Tür gekoppelt sein...ach nein, bleiben wir doch beim aufklappenden Sitz mit darunterliegender Raubtiergrube (Füttern und Necken verboten!). Die Auslösung kann durch mehrmaliges Handypiepsen (mit Melodie) erfolgen, denn wer im Kino telefoniert, dem traue ich die Edding-Nummer auch zu. Ach ja, bei einer Bildwand, die in der Ecke porentief besudelt war, habe ich einmal ein Stück des gleichen Materials (Probe vom Hersteller) mit Sprühkleber aufgezogen, ab einer gewissen Bildgröße merkt das keiner.