Zum Inhalt springen

filmempire

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.481
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    13

Alle erstellten Inhalte von filmempire

  1. ...und immer noch keinen Hinweis, wo diese 70 mm Vorführungen in Frankfurt gezeigt werden!!
  2. ...und wo genau laufen auf der FEDI in Frankfurt 70 mm Kopien und welche Titel und wann?
  3. Eindrücke vom 12. Todd AO 70 mm - Filmfestival 2016 in der Cinerama Schauburg, Karlsruhe Zum Aufwärmen gab es am Donnerstag Abend eine digitale 2 K Projektion von "2001 - Odyssee im Weltraum" in der Originalfassung. Als spezieller Gast war Jan Harlan, der Schwager von Stanley Kubrick, anwesend. Die digitale Vorführung hatte meiner Meinung nach Schwächen in der Auflösung, der Ton war aber befriedigend. Nach der gutbesuchten Vorstellung gab es noch über eine Stunde lang Erklärungen und Frage mit Antworten für die Kubrick Fans. Freitag 30. September 11.00 Uhr "Wiedersehen in Howards End" in einer deutsch synchronisierten Fassung. Aufgenommen in Super 35 mm und präsentiert als 70 mm Blow Up mit 6-Kanal- Dolby A N/R. Sehr schönes, scharfes und farbfrohes Bild mit viel Liebe zum Ausstattungs- Detail dieses gesellschaftskritischen Films aus dem viktorianischen England um die Jahrhundertwende. "Das Reich der Sonne" dann um 14.30 Uhr Ein Steven Spielberg Film mit Christian Bale in seiner ersten größeren Filmrolle. Das Blow Up von 35 mm 1:1,85 Format mit 6-Kanal Dolby A Ton war nicht so scharf wie "Howards End". Nach dem sehr leckerem Abendessen draussen im Hof auf Bierbänken und wie immer gute Gespräche mit den anderen Festivalteilnehmern, kam um 19.00 Uhr "Batman V Supermann: Dawn of Justic" in der Englischen Originalfassung auf die Cineramabildwand. Aufgenommen mit verschiedenen Kameratechniken wirkte das Bild wie eine digitale Projektion. Der 6-Kanal Datasat Ton war klar und besonders laut. Inhaltlich konnte ich mit dem Film nicht viel anfangen. Dieser wurde sicher für 10 - 13 Jahre alte Zuschauer produziert. Auch anderen 70 mm Fans in der Schauburg waren nicht besonders von dem Inhalt und digitalen Effekten begeistert. Danach dann der übliche Höpfner Bierabend im Foyer. Samstag 1. Oktober 2016 das üppige Schauburg Frühstücksprogramm im oberen Eventsaal gefolgt von einem Kurzfilmprogramm. "The March of Todd AO" in 70 mm mit 6-Kanal Magnetton und einer rotstichigen, aber noch scharfen Kopie. Die Papstszenen am Ende waren etwas langatmig. In Expo Brüssel Ausstellung wurden leider keine Szenen von Filmwiedergabesyteme gezeigt. "Wolken über Holland" nun schon zum 3ten Mal im Festival gelaufen, ist eine sehr schön gestalteter Werbefilm aufgenommen in MCS 70 Superpanorama und vorgeführt mit einer neuen Kopie mit 6-Kanal Magnetton. Auch "Peter Stuyvesant - New York" aus dem Jahre 1967 einem 95 Sekunden Werbefilm wurde in MCS 70 aufgenommen. Leider schon rotstichig gefaded. Heinz Drache sprach nur auf dem Centerkanal. Die Marschmusik wurde aber extra stereophon aufgenommen. Für die Freunde des klassischen Tanzfilms gab es dann um 11.00 Uhr "Bolshoi Ballett 67" aufgenommen in 70 mm Sovscope und präsentiert mit 6-Kanal Magnetton. Diese russische Produktion aus dem Jahre 1965 zeigte die Lebenswerke von sowjetischen Tänzer mit Szenen aus dem Bolshoi Theater. Ein Film fü Liebhaber. Der Film hatte noch Farben, aber die üblichen Schlieren und andere Effekte wie in anderen russischen Kopien. "Gorillas im Nebel" um 13.15 Uhr wurde als nächstes in der deutschen Fassung und 1.1,85 Blow Up Kopie mit 6-Kanal Dolby A vorgeführt. Das Bild nicht immer scharf aber noch schön in den Farben. Die Kopie mit Gebrauchsspuren. Musik von Maurice Jarre und einer einer interessanten Lebensgeschichte von Dian Fossey mit der vom Aussterben bedrohten Gorillas in den Bergen Ruanda. Inzwischen war es wieder Zeit für eine Kaffeepause mit Kuchen im Foyer für die Weekendpass-Gäste. Um 16.15 Uhr fand dann die "Jagt auf Roten Oktober" in einer von 35 mm Panavision Scope aufgeblasener 70 mm Kopie mit 6-Kanal Dolby A Ton in engischer Originalfassung statt. Sehr schönes Bild mit geräuschvollen Ton unterstützt. "The Hateful 8" kamen um 20.00 Uhr in Ultra Panavision und 6-Kanal Datasat Sound zum Festival, bzw waren schon längere Zeit da. Den Inhalt muss man mögen. Die gutbesuchte Vorstellung zeigte ein scharfes kontrastreiches Bild und der mit Oscar ausgezeichneten Ennio Morricone Musik. Bis zur Pause passierte nicht viel. Danach geht es recht brutal zu, aber mit immer noch viel Zeit für Dialoge. Größere Kamerabewegungen die für Ultra Panavision im Freien etwas "Cinerama" Gefühl hätte aufkommen lassen, waren leider nicht vorhanden. Das breite 1:2,71 Bild wurde ohne obere oder untere Abdeckung diesmal vorgeführt. Sonntag 2. Oktober 2016 - 11.00 Uhr "Dick Tracy" mit den Comic Strip Charaktere gespielt von Warren Beatty und einer kaum erkennbarer Schauspielergarde wie Al Pacino, Seymour Cassel, Dick van Dyke u. a. kam in einer sehr farbenprächtigen und full stereophonen Fassung auf die Bildwand. Aufgenommen in 1:1,85 35 mm Film mit 6-Kanal Dolby A Split Surround in Deutsch synchronisiert. Witzige Story mit Happy End, scharfen Blow Up und neuwertiger Kopie. Etwas langatmig dann um 13.00 Uhr "Der Stoff, aus dem die Helden sind" aus dem Jahre 1983. Ein 70 mm Blow Up von 35 mm 1:1,85 Negativ in einer zeitweise guten Bildqualität. Die Geschichte des amerikanischen Testpiloten Chuck Yeager. der 1947 als erster die Schallmauer durchbrach. Der Film hatte eine Zwangspause und auch "Entre'Acte Musik" von CD. Für mich neu um 17.15 Uhr "Der kleine Horrorladen" aus dem Jahre 1986 in einer 70 mm Blow Up Kopie im 1:1,85 Format in englischer Originallfassung. Die Musicalfassung einer Gruselfilmparodie war sehr unterhaltsam, die Kopie in einem sehr guten Zustand. Als letzter Film im Festival dann um 20.30 Uhr "Lethal Weapon 2" als Blow Up von 35 mm Panavision in der englischen Originalfassung mit 6-Kanal Dolby A Magnetton. Eine witzige Polizistenstory in Los Angeles mit viel Action und Humor. Wie immer waren die Vorführungen von Vincent Koch und Markus Vetter gut vorbereitet und ausgeführt. Danke auch an Herbert Born und seine Mitarbeiter hinter den Verkaufstheken oder in der Küche bei der Zubereitung der Abendessen. Alles wirklich toll und einzigartig. Leider habe ich "Ben Hur" am Montag in der 4-K Digitalprojektion nicht miterleben können, da ich mit der Tschechischen Delegation vom Kino MIR 70 einen Besuch bei Mr. Cinerama France (Francois Carrin) unternahm.
  4. Ist das ein Scan vom Ultra Panavision Kameranegativ? Mit anderen Worten - was für ein Seitenverhältnis hat das DCP?
  5. ...und wann wird das Geheimnis des Donnerstag Abends Titel verraten?
  6. Ich habe die Sendung noch in meinem Archiv auf S-VHS
  7. So sehe ich das auch. Diese Abspielstätten können überall sein. Nichts Besonderes was auffällt. Abgeschnittene Bildwandecken hatten wir ja schon mal in Stuttgart, weil da ein Treppenaufgang rechts im Bild war.
  8. Für ein 70 mm Wochenende sind das aber zu viele Titel!
  9. Ich habe nur noch die in den 70er Jahren veröffentlichte 70 mm Kopie im Kopf. Deutscher MONO Ton von Lichtton übernommen. Möglicherweise gab es da überhaupt keine andere Konserve. Die DVD Veröffentlichung hat auch den alten MONO Kratzton, während die Originalfassung 4 Kanal Ton hat mit neuer Musikaufnahme aus welcher Zeit auch immer. Die Originalmusik gab es mal als 2 Platten Edition in MONO und später eine Neueinspielung von Elmer Bernstein auch auf 2 Platten in STEREO. Ob das die Aufnahmen sind, die in der amerikanischen 70 mm Kopie verwendet wurden kann ich nicht nachvollziehen. Ansonsten find ich den Film langweilig, "Exodus", die Neuverfilmung war wenigstens in den Computer generierten Special Effekts besser als die optische Kopiertricks der Meeresteilung in der 56er Fassung. Wegen einer Erkrankung von Dimitri Tiomkin durfte dann E. Bernstein die Musik komponieren.
  10. Leider wieder eine Persönlichkeit aus der Kinobranche von uns gegangen. Ich habe Detlef noch vor circa 5 Wochen im Pflegeheim besucht, und er wollte nichts mehr von 70 mm, Atrium, Ben Hur usw wissen. Da war mir klar, das es nicht mehr lange lebt!
  11. Habe mir heute in Sinsheim mit der neuen Technik "Wild America" mit dem "schärfsten Bild der Welt" angeschaut. Leider war für mich der Bildeindruck nicht derselbe, den ich von 15 Perf 70 mm Projektion her kannte. Abgesehen vom 3-D Effekt, der die Personen im Bild wie Puppen darstellte und nur ganz wenige Einstellungen mit Bildern im Raum zeigte, kann ich mir nicht vorstellen, das die Projektion 2 x 4K Auflösung hat. Das Bild hatte auch einen "Korn" Effekt, möglicherweise von der Bildwandbeschichtung? Der neue 12 Kanal Ton mit zusätzlichen 4 Deckenlautsprechergruppen und 2 Surroundkanäle seitlich im Saal kam gut rüber. Die Sprache aus der Mitte mit Christian Brückner dünn wie schon vom normalen Kinoerlebnis gewohnt. Musik und Geräusche kamen hauptsächlich über die Surroundkanäle. Geworben wird mit einer 600 qm Bildwand, die auch für Hollywood Blockbuster benützt wird. Dabei ist dann aber nur circa 320 qm projeziertes Bild zu sehen, da die Filme ein anderes Seitenverhältnis haben. Abgesehen von der enttäuschenden IMAX Qualität war der "Wild America" Film doch sehenswert
  12. "Geier am Himmel" im Nachspann als "Gier am Himmel" von Gus Backus gesungen war in der 35 mm Magnettonkopie nicht mehr enthalten. In der deutschen 70 mm Erstaufführungskopie war der deutsche Gesang aber noch drinn. Ich habe den letzten Akt von Film in 70 mm, da singt Jose Feliciano den Song.
  13. Danke an Bauer U2 für den ausführlichen Bericht.
  14. Wann kann man mit dem Bericht rechnen?
  15. Es wurden aber nicht wie in der Sendung behauptet speziell Filme für das Bahnhofskino produziert. In Stuttgart liefen sogar mal 4-Kanal Magnettonspielfilme in der Abendvorstellung.
  16. Hat jemand eine Ahnung was das für ein Prozess im Filmmaterial ist? Ich habe einige Rollen Super 8 Agfa Chrome Material zum Überspielen bekommen und da solche braunen Flecken die unterschiedliche Größe haben und dauernd sich ändern. Erst dachte ich es wäre Schimmel auf der Filmoberfläche, aber es muss in der Schicht sein. Kommt das vom Lagern oder was sind die Gründe? Frau Agfa lebt ja nicht mehr um die zu fragen.
  17. Da kann "The Big Fisherman" in der deutschen Tonfassung nicht mithalten. Der hat nur den Centerkanal in MONO bespielt, alle anderen 5 Tonspuren waren in der 70 mm Fassung nicht bespielt. So etwas habe ich vorher noch nie erlebt.Selbst bei Mono Mischungen in 70 mm waren wenigstens die 5 Frontkanäle mit MONO bespielt. An den Filminhalt kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern, also war der Film eben nicht "Das Gewand" oder ähnliches Werk aus der Zeit. Howard Keel hat aber nicht gesungen!
  18. Interessanter Weise waren in der deutschen Fassung einige Szenen entfallen: Hessler bekommt Besuch von Mary Ure, die ihre "Dienste" anbietet und aus der Bunkerzelle rausgeworfen wird, weil Hessler nur Panzer liebt. Der similierte Angriff der deutschen Saboteuer im Bunker mit Antihitler Parolen. Das Massaker an den amerikansichen Gefangenen. Der Schuss eines jungen Belgier auf Hessler, wonach der Vater des Jungen erschossen wurde. Das die Ardennenschlacht in Spanien zwischen Madrid und Segovia in den Guadarama Berge und auf dem ehemaligen Samuel Bronston Studio bei Las Matas aufgenommen wurde und nicht an Originalschauplätzen. Die im Film gezeigten Panzer waren auch keine amerikaschen Sherman oder deutsche Tiger Panzer. Dann der berühmte Satz "Das kam von da Oben", der in der IT Mischung drinn war und oft gar keinen Sinn machte, aber eben für die Amerikaner Deutsch klang. Genauso haben die Deutschen Soldaten nur zeitweise Deutsch gesprochen, der Rest war in Englisch, damit das auch die Amis verstanden, die mögen ja keine Untertitel
  19. Die automatische Überblendung wird wegen den Untertiteln so gefahren. "The Hateful 8" wurden Start und Endbänder von Akt 1 + 3, bzw 2 + 4 zusammengeklebt und jeweils von Maschine 1 mit Akt 1 zu Maschine 2 mit Akt 2, dann wieder Maschine 1 mit Akt 3 und Maschine 2 mit Akt 4 usw. vorgeführt. Daran ist nichts auszusetzen!! Zudem wird die gesamt Filmführung und Rollen nach jedem Durchgang gereinigt.
  20. Haben die in Krnov auch erst erfahren, als die Kopie ankam. Wegen Negative kann ich nichts berichten, war nicht dabei. "Out of Africa" war leicht gefaded. "Am Anfang war das Feuer" war auch in der 35 mm Fassung in den ersten Rollen unscharf, als dann das Feuer erfunden war, wurde die Qualität besser. Ob das Absicht war? "Cleopatra" war möglicherweise die selbe Kopie wie die in Karlsruhe mit dem "Gelbstich" bei Cleopatra's Einzug in Rom". "The Hateful 8" kam in Krnov recht gut an. Fragen an die Besucher im Videointerview war meistens Positiv. "Last Action Hero" hatte weit bessere Blowup Qualität gegenüber "The Untouchables". "The Empire strikes Back" hat in den Closups gute Qualität, die Blenden und Effektkopierung sah dagegen bescheiden aus. "Elvis That's the way it is" sah wirklich farblich und auch Schärfetechnik gut aus. "Battle of the Bulg" wirkte nicht mehr gut, wegen dem starken Rotstich. Schwarz gab es nicht mehr, der Kontrast dahin, die optische Korrektur der beiden Seiten vom Bild funktionierte auf der schwach gewölbten Bildwand nicht, auch beim Einsatz in Karlsruhe letztes Jahr oder hier im Zimmerama ist der Effekt nicht so eingetreten, wie sich die Herren von Cinerama oder Warner oder wer immer vorstellten. Im Atrium hatten wir in der Wiederaufführung eine Flat 70 mm Kopie ohne Ultra Panavision Kompression und ohne rectified Bildseiten. "The Hateful 8" hat gegenüber den 60er Jahre Produktion eine ganz andere Lichtgestaltung, daher ziemlich dunkle Totale und auch CloseUps in der Hütte innen. Das gleiche war bei "Interstellar", kein Vergleich zu "Battle of the Bulge" oder andere Werke aus der Zeit
  21. filmempire

    Savoy Duesseldorf

    Ja Kirk Douglas war da bei den Dreharbeiten von "Stadt ohne Mitleid" in Wien in Uniform zu sehen (er spielte da Major Steve Garrett) und entschuldigte sich auf deutsch (deutlich zu sehen, daß er den Text wo abgelesen hat) bei den Besuchern von "Spartacus" das er gerade in einem Filmdreh sei und deshalb nicht zur Premmiere kommen könnte.
  22. filmempire

    Savoy Duesseldorf

    Ich meinte das war der Entschuldigungsfilm von Kirk Douglas wegen "Spartacus", den kenne ich und habe ihn in meiner Sammlung
  23. KRRR! 70 MM FILMFEST KINO MIR 70 IN KRNOV In der Stadt Krnov hat es am Wochenende durchweg geregnet und die Temperaturen waren bei 7 Grad, also ein richtiges Kinowetter! Freitag 8. April 2016 um 14.00 Uhr begann das Festival mit schon fast allen angereisten Besucher mit Weekendpass. "QUEEN OF THE GYPSIES" Eine Sovscope 70 mm Produktion von 1975 in Originalfassung mit Tschechischen Untertitel - 99 Minuten lang. Gute Farbqualität mit den üblichen ORWO Unreinheiten. Viel Musik und Gesang von Zigeunern, die von den reichen russischen Bewohner im Land vertrieben werden. Ein Film ohne Happy End, denn Hauptdarsteller und seine Geliebte werden ermordet. Im Film haben fast alle Frauen Pfeife geraucht. Der Regisseur Emil Loteanu hat beim Filmfestival San Sebastian 1976 einen Preis gewonnen. Um 16.15 Uhr dann "ELVIS - THAT'S THE WAY IT IS" Ein Panavision (Scope) Blow Up in recht guter Bild und Farbqualität mit 6-Kanal Magnetton. Dieser Film von 1970 zeigte hauptsächlich den Auftritt von Elvis im MGM Hotel, Las Vegas. Auch Backstage Material mit den Musikern und Fans. Für Krnov war das eine Erstaufführung. Der Freitag Abend ist immer der Event mit Bürgermeisterin (die diesmal nicht kam) und Herren vom Kulturministerium mit Ansprachen und Lob für die ganze Mannschaft vom Kino MIR. (Hier wurde auch ins Englische übersetzt) Anschliessend "OUT OF AFRICA" Ein 70 mm Blow Up im 1:1,85 Format. Die Kopie mit 6 Kanal Magnetton kam aus Dänemark und war in einem guten Zustand, auch farblich noch o. k. Der mit 7 Oscars 1986 ausgezeichnete Film hat Länge, aber dafür auch schöne Bilder. Die Story wäre eigentlich auch für 65 mm Aufnahmen geeignet gewesen. Schön die Musik von John Barry. In den relativ kurzen Pausen konnte man im Kino verschiedene preiswerte belegte Brote, Goulaschsuppe und Getränke kaufen. Der Vorstellungsbeginn wurden immer mit 3 mal Klingelzeichen im Foyer angekündigt. Vorgeführt wurden die Filme von Pavel, dem Manager und Chefvorführer vom Kino MIR 70, Petra, eine Vorführerin, die aber hauptsächlich für das Reinigen der Filmbahn und Umlenkrollen nach dem Durchlauf beschäftigt war. Martin für die Untertitelung zuständig, die per Digitalprojektor am unteren Bildrand per Computerprogramm eingeblendet wurde. Die Überblendung der 1800 m Spulen erfolgte per Automatik mit geklebten Folien. Nach der Vorstellung gab es für die Gäste noch ein kaltes Buffet und Freigetränke. Der Samstag fing schon früh um 9.00 Uhr mit "QUEST FOR FIRE" dem Jean-Jacques Annaud Film von 1981 in Panavision (Scope) Blow Up an. Die Kopie war nicht immer scharf und hatt auch schon Gebrauchsspuren. Sehr schön wieder die Musik von Philippe Sarde. Die Zeit bis zur nächsten Hauptfilmvorführung wurde mit Kurzfilmrollen und einer Lektion über die Film- und Tonformate überbrückt. Gezeigt wurde "SOLDIER'S EFFORT" ein 70 mm Blow Up in recht guter (flammneu) Bild- und Tonqualität. Dieser 13 Minuten Film erinnerte mich sehr an "Die wehrhafte Schweiz", die das russische Militär im Einsatz zeigt. (Ein Feindbild gab es auch hier nicht) "THE MIRACLE OF TODD AO" war als nächstes im Programm. Da die Meopta UM70 nicht mit 30 Bilder/Sekunde umgestellt werden kann, lief der Film entspechend mit langsamen 24 Bilder auch im Ton deutlich hörbar. Das war der Demo Film für Todd AO, mit Achterbahnfahrt, Skilauf in der Sierra Nevada und Verfolgungsfahrt mit Polizeimotorrad in San Francisco. Weiter im Programm gab es eine Powerpoint Präsentation über die verschiedenen Film- und Tonformate. Sehr schön programmiert mit Filmeinspielung von "Cleopatra". Gezeigt wurde der EINZUG VON CLEOPATRA IN ROM in 16 mm Lichtton, 35 mm Lichtton Cinemascope, 35 mm Cinemascope mit 4-Kanal Magnetton und eine gefadete 70 mm Kopie mit 6-Kanal Magnetton. Anschliessend noch ein Akt aus "BATTLE OF THE BULGE" ein Ultra Panavison Film vorgeführt mit anamophotischer Optik, obwohl der Film nur eine sogenannte "Rectified 70 mm Print" war, wie in Karlsruhe im letzten Festival. Das bedeutet, das circa 1/3 des rechten und linken Bildrands in der ansonsten flachen 70 mm Kopie im Kopierprozess gestaucht wurde um damit die Verzerrung am Rand des Bildes auf einer stark gewölbten Bildwand auszugleichen. Ich habe dann Pavel darauf hingewiesen, dass es keine Ultra Panavison Kopie ist und er doch die Rolle nochmals ohne Anamorphoten spielen sollte. Das hat aber am Samstag nicht mehr gereicht, denn als nächstes stand um 13.30 Uhr die Langfassung von "HEAVEN'S GATE" fertig für die Vorführung bereit. Dieser Panavision (Scope) Blow Up hatte eine sehr bescheidene Qualität. Die Farben waren wohl schon ursprünglich sehr stark Richtung Gelb gefiltet worden um so einen historisch aussehenden Bildeindruck zu hinterlassen. Mir hat das überhaupt nicht gefallen. Die Kopie hat zudem auch noch Essigsyndrom mit Schärfepumpen gehabt. Diese 219 Minuten Fassung war für Krnov eine Erstaufführung. Gleich danach um 18.00 Uhr nochmals ein überlanger Film "CLEOPATRA" die neu gezogene 70 mm Kopie mit 6-Kanal DTS Ton. 248 Minuten Laufzeit mit Ouvertüren, Pause, Entr'acte Musik und Exit Musik. Sehr gut erhaltene Kopie aus dem Fox Lager USA. Das Gelb bei den Fahnen in "Cleopatra's Entry Into Rome" war auch hier zu sehen und kein Farbstich! Der lange Samstag war schon etwas viel für die Zuschauer, denn um 23.00 Uhr startete noch "INTERSTELLAR" mit 169 Minuten Laufzeit. Diese 70 mm Blow Up Kopie von Panavision und auch IMAX Aufnahmen und Datast Ton wurde im Kino MIR mit zusätzlichen SubBass und Surroundlautspecher vorgeführt und hörte sich gut an. Sonntag 10. April 2016 um 10.00 Uhr "THE HATEFUL 8" der neu Tarantino Film aufgenommen mit Arriflex 765 mm Kamera in Ultra Panavision war trotz frühen Beginn gut besucht. Vorgeführt mit reduzierter Höhe dank fahrbahren Horizontalcash auch sauber begrenztem Bild wurde mit Ouvertüre, Pause usw. ordentlich getimed vorgeführt. Trotz alter Ultra Panavison Linsen war das Bild akzeptabel. Der Blaustich in den Schneeszenen, die violetten Pferderücken usw ebenso sichtbar wie in Karlsruhe in der Schauburg. Der Film fand viel Beifall bei den Zuschauern, die scheinbar den Humor von Tarantino mochten. Es waren auch einige Kinder in der Vorstellung die bestimmt nur 10 Jahre alt waren. Mit einer Kopie aus Australien kam um 13.45 Uhr "THE LAST ACTION HERO" mit Arnold Schwarzenegger auf die Bildwand. Dieser 70 mm Blow Up von Scope Panavision war sehr gut, der Ton interessanter als bei "Hateful 8" und die Kopie so gut wie neu. Ein sehr witziger Film über einen Kinohelden, der in die reale Welt nach New York kommt und dort mit einem 12 jährigen Filmfan Verbrecher unschädlich macht. Der letzte Film am Sonntag um 16.30 Uhr wurde schon einmal in Krnov gezeigt. "THE UNTOUCHABLES" eine Blow Up von Panavision (Scope) mit 6-Kanal Dolby A Ton. Die Kopie hatte einen Grünstich und auch schon recht heftige grüne Laufstreifen, aber sonst ohne Verschnitt. Bei dieser Vorstellung waren schon einige Festivalgäste abgereist. Wie immer wurden alle Filme vorab von einem Professor der UNI Brno und einem Filmkritiker per Einleitung vorgestellt. Manchmal ein bischen zu lange für meinen Geschmack, da ja nicht wie in Karlsruhe,diese Texte ins Englische übersetzt wurden. Nach Ende des Films war auch schon wieder alles im Foyer aufgeräumt. Hier wurden wie jedes Jahr Meopta Projektoren ausgestellt. Für die übrig gebliebenen 70 mm Fans aus Amsterdam, Frankreich, Deutschland und Tschechien gab es noch ein Zugabe: Akt 1 von Poltergeist, Akt 1 von The Sound of Music in 35 mm Scope und 4-Kanal Magnetton, 2 Akte von "Battle of the Bulge", diesmal ohne Ultra Panavison Optik, dafür schmale Bilder an den linken und rechten Bildränder, sah auch nicht gut aus (wie in Karlsruhe, obwohl da ja eine stärkere Bildwandkrümmung vorhanden ist). Akt 1 von "Patriot Games", ein sehr guter Blow Up von Panvision Scope (soll nächstes Jahr gezeigt werden) und zum Schluss noch "The Empire Strikes Back" als Blow Up Kopie von Panavision (Scope) in guter Schärfe, jedoch mit Rotstich. Im Vorführraum haben wir dann alle noch lange Gespräche geführt und gegen Mitternacht den Weg ins Hotel gefunden. Wie immer war die Atmosphäre sehr familiär, leider waren keine weiteren Besucher aus Deutschland dabei, dafür aus Schweden und USA, Dänemark und Frankreich und natürlich die Dauerbesucher (viele junge Studenten) aus Tschechien, Polen und Slowenien.
  24. Das ist Essig Syndrom in Vollendung gut für Filmsalat. Ich erinnere mich an die Titelei wo nur Panavision in der 70 mm Kopie zu lesen war. Diese hatte nur 1 Kanal MONO Ton, also nur die deutsche Mischung auf der Centerspur, alle anderen waren nicht bespielt. Das Bild war sphärisch und nicht anamorph 1.25 wie "Ben Hur", "Bounty", "Mad World" usw.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.