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Bitte dabei beachten die Fenster recht groß zu wählen, denn für Cinemiracle braucht man große Öffnungen, damit der Lichtstrahl auch durchkommt. Ein Umbau auf original Cinerama ist in der Schauburg ja nicht möglich, daher die Cinemiracle Version mit Spiegelumlenkung vom linken und rechten Projektor. Es gibt ja doch einige 3-Streifen Cinerama Kopien weltweit, wenn die dann in einem der nächsten Festivals gezeigt werden.
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Mein beiden Bauer U2 70 mm Projektoren stehen auch auf einer Holzbalkendenke aus dem Jahre 1910. Allerdings auf einem sehr massiven Holzpodest, daher einigermassen verteilt. Im Raum waren manchmal auch noch zusätzlich 15 Personen anwesend und bisher hat die Decke fast 30 Jahre gehalten.
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Komme gerade vom 7. Todd-AO Festival der Schauburg Karlsruhe zurück. Vielen Dank zunächst dem Veranstalter Herbert Born für die aufwendige Arbeit. Leider fehlten dieses Jahr einige der 70 mm Fans aus England und der Schweiz. Das Programm hauptsächlich in herrlichem Rosarot und zeitweise mit Tonproblemen. Eröffnungsfilm war „Bela“ gefilmt in Sovscope 70 mit 6-Kanal Magnetton. Diese russische Bauerntheaterverfilmung hatte recht unterschiedliche Bildqualität, auf keinen Fall die Schärfe der westlichen 70 mm Produktionen. Das Material war auch ganz unterschiedlich in den Farben. Die Gesichter mal natürlich, oder grün, oder weiss und das innerhalt eine Szene. Die Landschaftsaufnahmen aber interessant, die Musik ebenso und die Handlung für russische Verhältnisse zeitweise flott. Der Film lief in Originalfassung mit von der Schauburg per Videoprojektor untertitelten deutschen Dialogtexte. Die 6-Kanal-Stereotonmischung war extrem, leider gab es Probleme mit den Höhen auf dem halb- und rechten Kanal. Um 15.00 Uhr dann „Die größte Geschichte aller Zeiten“ in einer korrigierten 70 mm Flat Kopie mit herrlichem Rotstich. Der 6-Kanal-Ton war bei den Alfred Newman und Händels Hallelujahs noch recht kräftig. Obwohl ich kein Freund dieses Meisterwerkes bin, habe ich fast 3 Stunden davon gesehen. Wegen dem starken Fading kam das Ultra Panavision Bild auch nicht mehr so plastisch rüber, wie vor 45 Jahren. Fehlende Szenen (insgesammt 3) des Films wurden per Digitalprojektion eingespielt und vorher so bearbeitet, damit diese ähnlich dem Fading in der Kopie auf der Bildwand erschienen. Wie immer wurden Kaffee und Kuchen und ein Abendimbiss in den Pausen für die Festivalgäste mit Weekendpass angeboten. Um 20.00 Uhr gab es eine Vorlesung von Kevin Brownlow über die frühen Experimente im grossen Filmformat vom Ende des 18ten Jahrhunderts bis zu den 30er Jahren. Zur Demonstration wurden dann die Triptychon Panorama Aufnahmen von Abel Gance „Napoleon“ in 70 mm mit der Musik von Carl Davis vorgeführt. So richtig lustig wurde dann der anschließend gezeigte Film „The Bat Whispers“ vom Publikum aufgenommen. Ein 1930 produzierter 65 mm Magnifilm vorgeführt in einer 35 mm Lichtton Mono Kopie in Originalfassung. Interessant waren einige Kamerafahrten über Modellstädte und Häuser. Die Geschichte teilweise recht witzig inszeniert von Roland West. Der Film kam bei den Festivalbesucher sehr gut an. Auch das zur späten Stunde stattfindende Get together mit Höpfner Bier im Foyer der Schauburg mit vielen interessanten Gesprächen. Samstag dann um 10.00 Uhr, nach dem schon berühmten Schauburg Frühstück, „Missouri“in einem recht mäßigen 70mm Blow up von 1971. William Holden und Ryan O’Neal als Bankräuber mit zeitweise lustigen Dialogen (war ja auch Blake Edwards Regiearbeit) und schönen Landschaftsaufnahmen von Utah und Arizona. Grandios die Musik von Jerry Goldsmith. Es handelte sich um eine gekürzte Fassung von MGM. Die Ouvertüre, Pause, Zwischenakt- und Exit Musik wurden von einer DVD gespielt. Um 13.00 Uhr dann ein Film, den die meisten Festivalbesucher noch nie gesehen haben: „Sheherazade“ aufgenommen in MCS 70 und präsentiert in einer gefadeten 70 mm Kopie mit 6-Kanal-Stereoton. Ein interessantes Werk von Pierre Gaspard-Huit mit Anna Karina und Gérard Barray in den Hauptrollen. In der Kopie fehlte ein Akt mit circa 18 Minuten, so waren zwangsläufig ein Handlungssprung zu bedauern. Immerhin eine aufwendige Produktion gedreht in Marokko. Der nächste Film um 16.00 Uhr „Dance Craze“ hat mich nicht besonders beeindruckt. Ein Film aufgenommen in Super 35 mm und aufgeblasen auf 70 mm im 1:1,66 Format. Der Dolby Stereoton kam wegen starken Abfällen der Höhen im linken und rechten Kanal nicht so richtig rüber. Die Musik so oder so Geschmackssache und der Filmschnitt auch nicht besonders originell. Nach 30 Minuten hatte ich genug gesehen. Das Gala Programm um 19.00 Uhr mit „Hamlet“ in 70 mm und Dolby Stereo Magnetton konnte ich auch nur 1 Stunde ertragen. Die englische Sprache habe ich kaum verstanden, die Musik dumpf auf links und rechts, Dialoge nur MONO mittig. Shakespeare ist natürlich auch Geschmackssache. Die Bildqualität war jedoch ausgezeichnet. Scheinbar haben aber doch einige Festivalbesucher die über 4 Stunden Präsentation durchgestanden. Sonntag nach dem Schauburg Frühstück ein erfreulicher Film in sehr gutem Blow Up von Scope Panavision „A Chorus Line“ von 1985 mit Dolby Stereo Magentton. Leider auch hier die erste halbe Stunde ohne Höhen auf links und rechts. Danach aber dann schönes Erlebnis mit sehr diskreten Magnetton. Um 13.00 Uhr ein echter 70 mm Film, wenn auch nur in 35 mm Supertechnirama aufgenommen „55 Tage in Peking“ mit Charlton Heston und Ava Gardner. Die Kopie natürlich rot und violettstichig, aber noch sehr schöne Schärfentiefe und eine effektvolle 6-Kanal Magnettonmischung wenn auch rechtslastig. Bevor eine Reihe von kanadischen Kurzfilmen in 70 mm gezeigt wurden, noch eine kleine Überraschung für die Festivalgäste: eine digitale Projektion von knapp 20 Minuten eines noch nicht fertiggestellten Dokumentarfilms von Dave Strohmeier über die beteiligten Macher von „Windjammer“ mit Interviews der noch lebenden Kadetten der Christian Radich. Das soll dann mit einer Veröffentlichung von „Windjammer“ auf DVD als Bonusmaterial dienen. Die anschliessend gezeigten kanadischen Kurzfilme aufgenommen in 35 mm und präsentiert in 70 mm Magnetton waren etwas langweilig. Mit wandernden sogenannter multiple screen haben dann dritten Film schon etwas genervt. Diese Filme liefen wohl auf Ausstellungen und sollten Reklame für Kanada machen. „A Place to Stand“, „Multiple Man“, „Seasons in the Mind“,„Where the North Begins“ und “Festival” waren die 5 Titel aus den Jahren 1966 bis 1971. “Where th North Begins” der einzige, der mit Flugaufnahmen über Kanada noch ein 70 mm Feeling aufkommen liess. Nach einer längeren Imbisspause dann der letzte Titel im Programm „Stosstrupp Gold“ aufgenommen in Panavision und aufgeblasen auf 70 mm mit 6-Kanal-Magnetton. Eine sehr guterhaltene Kopie, zwar mit leichtem Rotstich aber noch guten Kontrast und effektvollen Magnetton. Der Film wurde mit Pause und Entr’act Musik vorgeführt. Dank gebührt natürlich auch noch Vincent und Markus für die Vorführung der Filme, Wolfram Hahnemann für seine Einführungsvorträge und dem Team der Schauburg für die gute Catering Arbeit.
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Digitalisierter BEN-HUR - ein partielles Desaster?
filmempire antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Da wird der Ton aber auch nicht besser sein, und wer spielt denn Ben Hur in 4- der mehr demnächst in diesem Theater? -
Digitalisierter BEN-HUR - ein partielles Desaster?
filmempire antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Ben Hur auf Blueray disc sieht immerhin besser aus als die rotstichige entzerrte 70 mm Kopie von 1970. Leider ist der deutsche Ton nun ohne Sprachmischung, die Mitte hat einen Mono Ton mit Geräuschen, Musik und Dialog. Rechts und links sind nur die IT Töne zu hören. Schade, möglicherweise gab es kein brauchbares 35 mm Cordband mit der deutschen 6-Kanal-Mischung mehr. Bei West Side Story ist es noch schlimmer, da ist auf der Mitte der deutsche Ton und klingt wie Lichtton. Anatevka hat auch keine Sprachmischung mehr usw. Wir haben es ja wenigstens früher im Kino in 70 mm noch in echter Stereophonischer Klangfülle hören dürfen. -
Deutschlands beliebter Humorist starb am Montag mit 87 Jahren in Ammerland am Starnberger See. Unvergessen bleiben die Sketche mit Der Nudel, Der Klaviertransport, Familie Hoppenstett und viele weitere zeitlose Werke.
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Die Bilder von Jack Cardiff mit den Technicolor Kameras sind zwar schön, ich glaube aber nicht, dass bei Aufnahmen Hut, Krawatte und Anzug die Regel waren. Technicolor brauchte viel Licht, das bedeutete viel Hitze im Studio, da sind die doch eher in kurzen Hosen und T-Shirt rumgelaufen.
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Vor ein paar Wochen habe ich "Das weite Land" in Blue Ray mit Full HD Projektor auf einer 4 m breiten Bildwand gesehen und war ganz überrascht was für eine Qualität das Technirama Bild zeigte. Die Schärfentiefe wie bei den 70 mm Werken die später von Technirama gezogen wurden. Leider war der Ton nur in MONO, nehme daher an, es gab keine Stereomischung von diesem Titel.
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Das war für den Film "Waterloo" nehme ich mal an. Die Gordon Highlanders waren ein britisches Infantery Regiment und spielten Soldaten im Film
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Die Entzerrung war nicht in der Bildmitte, sondern CIRCA 1/3 links und rechts im Bild um bei den stark gewölbten Bildwänden die Verzeichnungen auszugleichen. Ich habe Khartoum und 40 Wagen westwärts schon mal hier im Zimmerama gespielt, da hat die Entzerrung nicht viel genützt, trotz stark gekrümmter Bildwand. Das Wagenrad war in der Bildmitte rund, an den beiden Seiten immer noch leicht oval. Bei "Die letzte Schlacht" kann ich mich nur an eine Flat 70 mm Kopie erinnern, die ich im Atrium vorführte, die fielen mir keine Korrekturen auf!
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Das wäre ja dann nur "Ben Hur", "Mutiny on the Bounty" oder "Greatest Story ever told". Gab zwar noch andere Ultra Panavision 70 Filme wie "Untergang von Rom" oder "Battle of the Bulge", die waren aber in Deutschland alle schon entzerrt. Weitere wie "The Hallelujah Trail" und "Khartoum" mit an den Rändern korrigierten Entzerrungen die aber leider nicht so toll ausschauten, wie geplant.
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Das waren die alten Kohlebogenlampenhäuser mit Hi Kohle 70 Ampere. Die Einbaublöcke waren später Xenon mit viel rumgeschiebe, da die Streulinsen für 70 mm fehlten und auch die Kondenserlinsen in der Bildfenstermaske nich vorhanden waren. Ich glaube es waren 4kw Einbaublöcke nach dem Umbau vom Atrium.
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Vielen Dank für die Atrium Bilder, das weckt Erinnerungen an die Vorführzeiten von 1970 - 1975 an. Damals mit den beiden DP 70 Projektoren mit Kohlebetrieb, einer FP 56 fürs Vorprogramm mit Diaanbau. Die Verstärker waren noch die Röhrenanlage von Philips. Schön im Atrium waren die grossen Projektionsfenster aus der Cinerama/Cinemiracle Zeit, wo man ohne an der Scheibe kleben zu müssen das gesamte 70 mm Todd AO Bild auf der Leinwand verfolgen konnte. Von "Ben Hur" über "Lawrence von Arabien" bis zu "2001" liefen fast alle 70 mm Filme in Wiederaufführungen oder Sommerfilmfestivals, damals noch in herrlichen Farben.
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und gegenüber der 3-Kanal 35 mm Kopie auch noch einen Surroundton hat. Mit ein paar Bässen mehr reingedreht, hört sich dieser alte Magnetton recht gut an, denn auch der Gesang ist richtungsgeregelt worden.
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Dann wäre es ja interessant, welche Krümung im Saboy derzeit vorhanden ist: Todd AO oder CinemaScope? Möglicherweise was dazwischen?
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I was there at the projection booth in 1972 and talked to the operator, at that time the adjustment of the curvature of the screen was not working any more. Also 1972 war die Bildwandverstellung schon kaputt. Möglicherweise wurde die ja später repariert. Could be somebody fixed the problem after my visit.
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Mit 11 Weizenbiere habe ich "Ben Hur" gestern in Pro 7 ertragen. Tollle Ausstattung, Esther war noch nie so schön wie in dieser Produktion. Die Seeschlacht gewaltig und bei Nacht. Die Bauten von Jerusalem haben sicher 22 Millionen Euro gekostet. Das Wagenrennen übertraf alles. Das Beste war aber die Musik. Ich freue nich schon, wenn der Film ins Kino kommt.
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In der Zwischenzeit hat das Kino MIR 70 in Krnov auch auf digital umgerüstet mit einem NEC Projektor aufrüstbar für 4k. Zudem wurden die noch fehlenden halblinks/halbrechts Lautsprecher hinter der Bildwand hinzugefügt, damit beim nächsten 70 mm Festival im Jahre 2012 alle 5 Frontkanäle bespielt werden können. Eine neue Bildwand wurde auch noch installiert, allerdings nicht stark gekrümmt, sonder wie gehabt auf den alten Rahmen. Die beiden Meopta 70 mm Projektoren blieben stehen, nur einer der beiden MEO 35mm musste weichen. Es gibt viele Bilder vom Umbau und auch noch einige vom Festival 2011 unter http://krrr.rajce.idnes.cz/ anzuschauen, einfach auf die Bilderreihe klicken und fürs nächste Bild im Bild clicken.
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In einem Artikel von Andreas Donath lese ich gerade, dass Sharp den Prototyp eines hochauflösenden Fernsehers vorgestellt hat, mit einer Bilddiagonalen von 216 cm und einer Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixeln. Mit einer Bildrate von 60 Hz und 22.2 Kanal-Ton übertrifft das ja dann alles was man bisher gesehen und gehört hat. Also warte ich jetzt mal bis zur ersten Testsendung im Jahre 2020 und der späteren Neuausgabe von "Ben Hur" im Ultra High Definition Television Format.
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"Cleopatra" hatte in der Erstaufführung im Atrium Stuttgart in 70 mm als Roadshow DM 5,70 für Sperrsitz (Reihe 11) verlangt. Der Balkon war billiger, da nur in der ersten Reihe das Todd AO Bild komplett zu sehen war. Weiter hinten konnte man die Untertitel nicht lesen, weil das Bild zu weit unten war. Als "Ben Hur" 1961 im April schon ein paar Monate lief, wurden dennoch 3 Vorstellungen am Tag gefahren. Neben den Stuhlreihen waren Notklappsitze angebracht, die etwas billiger verkauft wurden und auch ausverkauft waren. Ich hatte so einen Sitz bezahlt und das war in der 3ten Reihe auf der rechten Seite, ein sehr ungünstiger Platz, aber es gab nichts anderes mehr wegen dem Andrang. Da wurde immerhin auch noch 3,20 DM verlangt. Später als der Besucherandrang weniger war, konnte man auch nach der Pause noch Eintrittskarten für das Wagenrennen kaufen. Die waren dann billiger.
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Ist "Windjammer" in digitaler Projektion auch mal in der Schauburg Karlsruhe zu sehen?
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Vielen Dank für die hilfreichen Antworten
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Vielen Dank für die Antwort, die Schrauben im Magnettongerät hinten habe ich schon gefunden, ich kann das auch leicht anheben, aber nicht genug um es aus der Kupplung vom Antrieb herauszubekommen.
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Um nicht hinter dem Projektor im Dunklen auf engen Raum arbeiten zu müssen, möchte ich das Klangfilm Magnettonlaufwerk ausbauen. Wenn die obere Trommel abgeschraubt ist, sind ja nur noch 2 oder 3 Schrauben im Tongerät, die gelöst werden müssen. Wie kann ich das dann abnehmen?, es sitzt ja auf dem Antriebauf. Muss da auch noch die Verkleidung an der die Tür hängt abmontiert werden? Hat jemand da eine Ahnung?
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Schon vor 30 Jahre, als die Automatisierung voll im Gange war, wurden die Bauer U2 und Philips DP 70 Projektoren "kostenlos" von kinotechnischen Firmen abgeholt, damit die neuen Projektoren mit Objektivrevolver und automatischen Maskenschub installiert werden konnten. Die DP 70er usw gingen dann ins Auslund für gutes Geld.
