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Brillo

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Alle erstellten Inhalte von Brillo

  1. Brillo

    Cinema Research Library

    Für Links gibt es hier eine Rubrik namens "Links": http://forum.filmvorfuehrer.de/viewforum.php?f=9&sid=b1d240f66fcde5618ae11bbcb9832b1f
  2. Stimmt nicht! Mir ist nichts übergestülpt worden. Ich war schon immer ganz freiwillig und aus Neigung kleinbürgerlicher Sadomasochist (oder sadomasochistischer Kleinbürger). Ich protestiere daher gegen diese Diffamierung. So, ich geh jetzt `ne neue neunschwänzige Katze kaufen. Die alte ist gestern beim synchronen SM-Spielen und Betrachten des Films "300" kaputtgegangen. War aber trotzden geil.
  3. Die "Hochlaufzeit" der Philipstongeräte, insbesondere der neueren Nachfolgemodelle der Leichtbauweise seit FP 20, ist katastrophal. Ja, die fürchterliche Vorlaufzeit dieser Tongeräte bei Überblendbetrieb ist bekannt. Da muss aber keiner mit leben und einen Teller braucht man deswegen auch nicht kaufen. Auf der Kopie einfach 4,5 Meter (= 10 Sekunden) vor jedem Achtungszeichen ein "Vor-Achtungszeichen" mit Klebepunkten kleben. Beim "Vorachtungszeichen" wird dann die zweite Maschine gestartet. Die Rolle, auf die überblendet werden soll, entsprechend mit 4,5 Metern Vorlauf-Versatz einlegen. Das ist alles, so gewinnt man beim Überblenden 10 Sekunden Extra-Vorlauf, das sollte für Gleichlauf reichen. Wer es völlig unsichtbar haben will und sich an den doppelten Achtungszeichen auf der Leinwand stört, kann statt Klebepunkte Fähnchen an den Rand der Kopie kleben. Muss man dafür dann halt beim Starten der zweiten Maschine auf die erste Rolle sehen statt auf die Leinwand. Geht aber genauso gut.
  4. Ja sicher ist sie das, aber wir wissen alle, dass das bei analoger Projektion meistens Wunschdenken ist. Hat auf breiter Basis nie richtig geklappt. Warum das so ist, spielt eigentlich keine Rolle mehr. Das hindert natürlich die einzelnen Kinos nicht, ihre Vorführungen optimal einzustellen, aber das wars auch schon. Gemessen an der Gesamtzahl der Kinos kam nie viel dabei rum, die meisten analogen Kinos sind definitiv meilenweit entfernt von optimalen Einstellungen. Und was hier meistens als negativ vermerkt wird, das nämlich Teile eines Digitalprojektors entweder physisch nicht mehr zugänglich sind oder nur noch mit Techniker-Software, ist für das Publikum ein Vorteil, denn dann kann auch keiner mit `nem krummen Schraubenzieher kommen und mal eben nach Gutdünken irgendetwas an den betreffenden Einstellungen ändern.
  5. Mr. Sturges, Sie alter Totengräber, für den Ruin des Royal sind Sie also auch noch mitverantwortlich? Ich hätte es mir denken können. Der Fluch der bösen Tat hat Sie also hier wieder mal eingeholt, wenn auch erst nach vielen Jahren. Sagen Sie mal, wie machen Sie das eigentlich, das Sie alles Schlechte dieser Kinowelt auf sich vereinigen? Sind sie ein Agent der (räusper) Broadcastverwerter?
  6. Was heißt hier, "jemand damit Erfolg hat"? Jeder Erfolg eines Films ist auch ein Erfolg derjenigen, die von diesem Film leben. Wovon lebt noch mal ein Filmvorführer? Lass mal überlegen... Nee, ich komm nicht drauf. Liegt an mir, bin zu fantasielos. Ich stelle mir gerade spaßeshalber eine Seite vor, die z. B. automobilarbeiter.de heißen könnte und wo die Lieblingsbeschäftigung der Malocher von VW, Benz, Opel, Porsche wäre, die Produkte, von denen sie leben, mit haltlosem Stammtischgewichse zu überziehen und das dann als konstruktive Kritik zu deklarieren. Völlig undenkbar. Warum wohl? Na ja, das sind halt sicher alles "Arschkriecher", gelle? Haben diesen sinnlosen Arbeitsethos, der sie stolz auf ihre Arbeit macht. Odiug, ich hüte mich aus Erfahrung vor allen Menschen, die sich selber das Prädikat "Ehrlich" verleihen. Das können nämlich nur andere beurteilen, nie man selber. Verbundenheit zur Branche hat auch nichts mit Lügen zu tun, sondern mit... Verbundenheit. Entweder man begreift das, oder eben nicht. Werbung ist immer Meinungsmanipulation. Die Frage ist, obs klappt. Bloß lohnt es kaum, hier Einzelbeispiele rauszupicken, denn Kino ist bekanntlich ein Geschäft, das übers Jahr geht, natürlich auch für die Verleiher und die großen Studios, die X-Filme pro Jahr herausbringen. Tatsache ist, die Werbeetats sind heute (im Durchschnitt) pro Film höher als früher. Grund ist, dass man heutzutage mit einer massiven Werbekampagne wenigstens übers Startwochenende die Leute in die Kinos locken kann. Selbst wenn der Film dann nicht vom Publikum angenommen wird und die Mundpropaganda anfängt, den Film zu killen, kann man so noch ein paar Taler gutmachen. Je mehr Kopien am Start, desto lohnender kann das sein. Früher wäre dieser Werbeansatz (massive Bewerbung, um auf jeden Fall für die ersten paar Tage Kasse zu machen) nicht sehr sinnvoll gewesen, aufgrund der damaligen Verleihpraxis, pro Stadt nur wenige Kopien herauszugeben, mit Kinos Exklusivverträge zu schließen und diese Filme dann monatelang in diesen wenigen Kinos zu spielen. Daher hatte früher die Mundpropaganda sozusagen mehr Zeit, um einen Film zu fördern oder abzuschießen. Und gegen Mundpropaganda kommt keine Werbung an.
  7. Ja, das stimmt. Natürlich ist es von mir leicht zu sagen, stürzt euch mal schön in die Unkosten. Anderer Leute Geld gibt man gerne aus :) Abgesehen vom Umbau der höhere Kolbenpreis und der höhere Stromverbrauch, das läppert sich. Außerdem wird, wie Odiug ja geschrieben hat, der Nutzwert von 72Hz offenbar nicht als besonders hoch angesehen bei denen, die dafür das Geld locker machen müssten. Viele Kinos haben auch ganz andere Probleme, bloß: Für diese anderen Probleme gibts ja oft auch kein Geld, obwohl es sicher nicht immer so ist, das kein Geld da wäre. Und irgendwann hörts dann auch mal auf mit den Ausreden, warum dies und jenes nicht möglich ist. Und wenn man sich mal in anderen Bereichen umsieht: Flimmerfreiheit war nicht der kleinste Grund für die Entwicklung der LCD-Monitor-Technologie. Wie jeder weiß, kam das beim Konsumenten auch ziemlich gut an.
  8. sedmikrasky, lass mal Luft ab und hör gut zu, wenn Erwachsene sich unterhalten. Stand der Technik. Gab es über diesen etwas interpretationsfähigen Begriff nicht neulich hier eine Diskussion? Für mich heißt Stand der Technik, nach modernen anerkannten Erkenntnissen. Wenn diese Erkenntnisse sich in der Branche nicht durchgesetzt haben, ist das ein Branchenproblem, kein Technikproblem. Aber über diese Scheu vor Investitionen hatten wir uns auch schon oft unterhalten, also was solls. Klar ist, das 72-Hz-Blenden erst für Projektoren ab den 90er Jahren in Frage kommen. Ausnahme hierbei sind Umbaugeschichten, um Stummfilme adäquat vorführen zu können, gab es hier auch schon Diskussionen drüber. Odiug, du hast natürlich Recht wenn du sagst, Monitor und Leinwand sind nicht direkt vergleichbar. Wa auch nur ein grobes Beispiel von mir. Es gab hier über Dreiflügelblende mal ein eigenes Thema: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=3275&highlight=dreifl%FCgelblende Da schrieb Stefan2 interessante Dinge: Da könnte uns Stefan2 sicher auf die Sprünge helfen, bei wie vielen Neuinstallationen 72-Hz-Blenden eingebaut werden. Ist halt eine Kostenfrage wegen des extra benötigten Lichts usw. Aber wie Stefan2 schon sagte, 72Hz sollten heutzutage selbstverständlich sein. Und das heißt für mich Stand der Technik. OK, die vielen noch in Betrieb befindlichen alten B8, B12, FP5/6, FP20, Meos usw. wird man entweder gar nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand umrüsten können, das Thema ist also geschenkt. Aber Installationen, die vielleicht erst 5 oder 10 Jahre alt sind und damals trotzdem noch mit 48Hz ausgerüstet worden sind, halte ich für eine Unverschämtheit. Moderne Museumsvorführungen. Stefan2 hat da noch etwas Weiteres aufgehellt. Ich hatte weiter oben ja schon folgendes vermutet: Wenn ich mir jetzt den von Stefan2 erläuterten Dunkelsektor von 180 Grad bei der Kinoton E und D bei 48-Hz-Blende ansehe, lag ich ja nicht so falsch mit meiner Vermutung, das bei einem Lichtdurchlassgrad von 51 Prozent nur 48-Hz-Blenden in Frage kommen, denn drei Flügel decken ja schon 270 Grad ab. 270 Grad dürfte dann ein Lichtdurchlassgrad von irgendwas bei 25 Prozent haben. Stellt sich dann noch die Frage, ob Ernemann mit oder ohne Aufpreis auch 72Hz anbietet. Vielleicht weiß das einer hier. Und auch Odiug hat schon in der alten Diskussion erwähnt, das 48Hz nicht das Gelbe vom Ei sein können.
  9. Marketing ist alles, was extra zugeführt wird, um das Produkt zu pushen. Tarantino konnte man nicht extra zuführen, denn der war bekanntlich einer der Produzenten und wäre es auch ganz ohne Marketing geblieben...
  10. Flimmergrenze des Auges kann man nicht genau definieren, genauso wenig wie Empfindlichkeit des menschlichen Ohrs. Flimmergrenze ist abhängig von der Empfindlichkeit, Zustand und Alter des jeweiligen Auges sowie von der Art des Dargestellten. Der Vergleich ist nicht eins zu eins übertragbar, aber zum Beispiel bei PC-Monitoren fängt Flimmerfreiheit bekanntlich bei den einen Benutzern bei 85 Hz an, bei anderen Benutzern erst bei 100 Hz. Weiße Bildanteile, egal ob auf Monitor oder Leinwand, flimmern bei niedriger Bildwiederholfrequenz (oder niedriger Blendenfrequenz) immer mehr als dunkle/bunte Bildanteile, da Weiß die meiste Strahlungsenergie hat und dadurch das Auge für transportiertes Flimmern am empfindlichsten ist. Dementsprechend würde eine durchgängig dunkelblau ausgestrahlte Leinwand erst bei sehr niedriger Blendenfrequenz anfangen zu flimmern. Bloß wäre das ein etwas eintöniger Film. Gab es allerdings auch schon, der Film hieß "Blue", bestand nur aus einer Farbe, nämlich blau und war sterbenslangweilig. Aber um noch mal auf die Ausgangsproblematik zurückzukommen: Egal wie man zu 2K steht, der unterbrechungsfreie Lichtstrom bei 2K-DLP-Projektion ist das definitive Ende jedes Bildflimmerns, egal wie empfindlich ein Auge ist. Vielleicht kann das irgendwann mal in einer groß angelegte Besucherumfrage untergebracht werden, ob überhaupt und wenn ja wie die Besucher das aufnehmen. Ich vermute mal, das manche Leute im Kino manchmal Kopfweh bekommen, liegt nicht zuletzt auch am analogen Flimmern. Das wirkt nämlich auch, wenn man es nicht direkt registriert. Diesen Effekt kennt man noch von früher, als man noch bei 60 Hz oder 75 Hz den ganzen Tag am PC saß und gearbeitet hat. Das war alles andere als augenschonend.
  11. Odiung, nein, das bedeutet es natürlich nicht. Ich habe mir nur den Spaß erlaubt, ein Einzelbeispiel mit ein paar hunderttausend anderen Beispielen zu vergleichen. Klar kann ich Kritik an Filmen nachvollziehen, warum auch nicht, auch für mich persönlich sind viele Filme inhaltlich Schrott. Habe gestern z. B. Clerks II gesehen, was soll ich sagen, das ist für mich ein inhaltlich äußerst mäßiger Film. Aber deswegen spreche ich nicht direkt oder indirekt diesem Film die Existenzberechtigung ab, im Gegenteil, je mehr da reingehen, desto besser für die Branche. Ich kann daher selbstverständlich unterscheiden zwischen meiner privaten Meinung und meiner professionellen Meinung, und das sollte jeder können, der direkt oder indirekt in mit der Filmbranche zu tun hat. Das ganze ist keine Zauberei, sondern in jeder Branche üblich. Was meist du, wie oft bei Produktionen, im Kopierwerk, im Tonstudio oder im Verleih über irgendwelche gerade bearbeiteten Scheißfilme gelästert wird, aber trotzdem ist jeder dort froh, das diese Scheißfilme überhaupt da sind, denn sonst könnten alle nach Hause gehen. Nein, das klappt nicht und hat es noch nie. Noch nie hat Filmmarketing einen Film, den die Zuschauer nicht sehen wollten, zum Erfolg führen können. Kein Publikum ist so wenig steuerbar wie Kinopublikum. Das einzige, was Filmmarketing machen kann ist, einen Film, den Zuschauer sehen wollen, noch erfolgreicher zu machen. Odiung, ich weiß nicht, in welcher Welt du lebst, aber dieses Forum nennt sich Filmvorführerforum. Es hat also den Anspruch, kein Konsumentenforum zu sein. Als Konsument kann man natürlich nach Herzenslust lästern, denn man ist ja nicht irgendwie abhängig. Ich erwarte daher hier neben ganz normaler Kritik an irgendwelchen Filmen eine professionelle Einstellung, die erkennen lässt, das man begreift, das 100 Filme, von denen vielleicht 50 mies und 50 gut sind, immer noch besser sind als nur 50 gute Filme. Begreifst du das?
  12. Ja, ich sagte ja auch, ich weiß nicht genau, wie sich das zahlenmäßig aktuell in den Kinos verteilt. Wäre interessant zu erfahren. Die PDFs von Kinoton und Ernemann schweigen sich über die Blendenfrequenz der aktuellen Modelle aus. Für Ernemann 14, 15 und 18 ist da allerdings die Rede von "Lichtdurchlaßgrad der Blende 51 Prozent". Irre ich mich, oder bedeutet das fast genau 48 Unterbrechungen? Na ja, traurig, wenn dem so wäre. 48 Unterbrechungen bei 24 Bildern pro Sekunde, herrje, hoffentlich liest gerade nicht die Videospielgeneration mit, die lachen sich wahrscheinlich scheckig über solche Bildfrequenzen. Mit was für Bildfrequenzen kann man heute ein halbwegs normales Videospiel auf einer modernen Grafikkarte fahren? 100? 120?
  13. sedmikrasky, Hochmeister und oceanic haben beide Recht. ist ja nett, das du dir hier so viel Mühe machst, aber es dürfte nicht so einfach sein, oceanic bei einem solchen Irrtum zu ertappen. Und das hast du auch nicht, denn 72 Lichtunterbrechungen der Blende pro Sekunde sind schon geraume Zeit Stand der Technik. Das schluckt zwar mehr Licht, verringert aber das Flimmern (vor allem auf weißen Bildanteilen) im Gegensatz zu 48 Unterbrechungen beträchtlich. Nichtsdestotrotz gibts natürlich noch eine Menge Kinos, die mit 48er Blenden fahren. Moderne Technik ist das aber nicht mehr. Wie die zahlenmäßigen Relationen zurzeit zwischen Kinos mit 48er Blenden und solchen mit 72er Blenden sind, weiß ich allerdings auch nicht, wäre aber mal interessant zu erfahren. Ändert aber nichts daran, dass 48er Blenden technisch restlos veraltet sind und keine in heutigem Sinne hochwertige Vorführung mehr leisten können. Dreiteilige 72er Blenden setzten sich übrigens ab 1902 durch, um das Flimmern bei den damals sehr langsamen Kurbel-Geschwindigkeiten in den Griff zu bekommen. Damals in den ersten Jahren wurde mit höchstens 20 Bildern pro Sekunde gekurbelt, es konnte aber auch bis runter auf 13 oder 14 Bilder gehen. Ergebnis war unerträgliches Flimmern. Der Mechaniker Theodor Pätzold erfand daraufhin 1902 die dreiteilige Blende, und Oskar Messter übernahm sie sofort für alle seine Projektoren. Messter vermarktete sie daraufhin als "Flimmerfreie Projektoren". Gut 25 Jahre später, mit Aufkommen des Tonfilms, verschwand dann die dreiteilige 72er-Blende wieder, da man glaubte, durch die höhere Bildwiederholfrequenz des Tonfilms gegenüber dem Stummfilm darauf verzichten zu können. Außerdem hatte man mit 48er Blenden mehr Licht. Als Hochmeister sein Handbuch schrieb (meine Ausgabe ist von 1983), waren 72er Blenden daher längst nicht mehr allgemein üblich, er hatte daher Recht mit seiner Aussage, dass 48 Unterbrechungen durch die Blende erfolgen. Ob es Anfang der 80er überhaupt schon wieder moderne Projektoren mit 72er Blenden gab, weiß ich nicht, können andere hier sicher beantworten. Wann sich dann 72er Blenden zwecks niedrigerem Flimmern und damit höherer Bildqualität wieder durchsetzten, können ebenfalls andere hier besser beantworten. Für Hochmeisters Buch wars jedenfalls offenbar zu früh. Ich weiß nicht, was beim Flimmer magisch sein soll, Flimmern ist absoluter Mist. Sogar ich kann noch, obwohl ich nicht mehr 20 bin, bei einer 48er-Blende-Vorführung Flimmern erkennen, und zwar immer auf weißen Bildanteilen. Eigenartigerweise aber nicht, wenn ich vorne sitze, nur, wenn ich weiter hinten sitze. Meistens störts nicht, aber es geht technisch besser. 48er Blenden waren auch nie das Optimum an Flimmerfreiheit, selbst 72er Blenden reichen da nicht aus. Absolute Flimmerfreiheit fängt erst ab ca. 90-100 Unterbrechungen an. Da kann selbst ein junges tadelloses Auge keinerlei Flimmern mehr erkennen, auch bei stundenlanger Betrachtung nicht. Merkwürdigerweise tendiert ja das menschliche Auge bei Ermüdung stärker dazu, Flimmern wahrzunehmen. Eigentlich sollte man das Gegenteil annehmen.
  14. Geschätzter magentacine, wenn Sie jemals irgendeine nennenswerte Position in der Filmbranche gehabt hätten (ab Pförtner aufwärts), dann würden sie nicht immer so einen unprofessionellen Murks erzählen. Sehr gut. Aber in welche Vorstellung war das? Eine von denen hier? (Quelle: IMDB) Ocean's Thirteen Opening Weekend $36,133,403 (USA) (10 Juni 2007) (3,565 Screens) £3,021,302 (UK) (10 Juni 2007) (475 Screens) BRL 2,194,161 (Brazil) (24 Juni 2007) (240 Screens) €694,438 (Netherlands) (10 Juni 2007) (95 Screens) PHP 23,470,570 (Philippines) (10 Juni 2007) (99 Screens) RUR 55,337,175 (Russia) (10 Juni 2007) (428 Screens) Gross $109,145,316 (USA) (8 Juli 2007) (sub-total) $102,120,537 (USA) (1 Juli 2007) $91,079,577 (USA) (24 Juni 2007) $70,429,741 (USA) (17 Juni 2007) $36,133,403 (USA) (10 Juni 2007) £12,363,675 (UK) (8 Juli 2007) (sub-total) £11,449,456 (UK) (1 Juli 2007) £9,642,559 (UK) (24 Juni 2007) £7,042,069 (UK) (17 Juni 2007) £3,021,302 (UK) (10 Juni 2007) BRL 6,753,437 (Brazil) (8 Juli 2007) (sub-total) BRL 5,000,085 (Brazil) (1 Juli 2007) BRL 2,194,161 (Brazil) (24 Juni 2007) €802,987 (Netherlands) (10 Juni 2007) (sub-total) PHP 45,263,413 (Philippines) (8 Juli 2007) (sub-total) PHP 44,937,598 (Philippines) (1 Juli 2007) PHP 42,931,442 (Philippines) (24 Juni 2007) PHP 37,416,860 (Philippines) (17 Juni 2007) PHP 23,470,570 (Philippines) (10 Juni 2007) RUR 172,503,611 (Russia) (8 Juli 2007) (sub-total) RUR 170,540,117 (Russia) (1 Juli 2007) RUR 162,554,179 (Russia) (24 Juni 2007) RUR 133,541,855 (Russia) (17 Juni 2007) RUR 55,337,175 (Russia) (10 Juni 2007) Weekend Gross $3,525,366 (USA) (8 Juli 2007) (2,102 Screens) $6,085,959 (USA) (1 Juli 2007) (2,903 Screens) $11,411,268 (USA) (24 Juni 2007) (3,450 Screens) $19,724,405 (USA) (17 Juni 2007) (3,565 Screens) $36,133,403 (USA) (10 Juni 2007) (3,565 Screens) £460,368 (UK) (8 Juli 2007) (398 Screens) £966,479 (UK) (1 Juli 2007) (436 Screens) £1,430,864 (UK) (24 Juni 2007) (481 Screens) £2,184,104 (UK) (17 Juni 2007) (482 Screens) £3,021,302 (UK) (10 Juni 2007) (475 Screens) BRL 1,209,380 (Brazil) (8 Juli 2007) (219 Screens) BRL 1,498,000 (Brazil) (1 Juli 2007) (220 Screens) BRL 2,194,161 (Brazil) (24 Juni 2007) (240 Screens) €694,438 (Netherlands) (10 Juni 2007) (95 Screens) PHP 23,470,570 (Philippines) (10 Juni 2007) (99 Screens) Und der Film läuft noch...
  15. Ach so? Belege für diese Behauptung vorhanden, das aktuelle Christie-Projektoren in diesen beiden Parametern schlechter sind als die aktuellen Konkurrenz-Projektoren? Nun, was ist? Muss ich dumm sterben? Keine Belege für diese Behauptung? Oder wieder mal zu viel Eierlikör gekippt und einfach so dahergebrabbelt?
  16. Ach so? Belege für diese Behauptung vorhanden, das aktuelle Christie-Projektoren in diesen beiden Parametern schlechter sind als die aktuellen Konkurrenz-Projektoren?
  17. Brillo

    Schlechter Ton

    Wenn ich diesen etwas schwierigen Satz richtig interpretiere, fragst du, warum ich in Bezug auf deinen Beitrag geschrieben habe: "Eine der wichtigsten Regeln für jeden Beruf ist: Ändere nichts, wovon du keine Ahnung hast." Ja, weil du vorher von "unerklärlich" gesprochen hattest und trotzdem die Lautsprecherbelegung geändert hast. Aber nun hat sich ja alles in Wohlgefallen aufgelöst, weil du ja erst "Rücksprache" mit einem anderen Kinotechniker (selbstverständlich eine andere "Technikfirma") gehalten hast. Ich bewundere Kinotechniker, die allein nach Rücksprache, also zumindest ohne Hörprobe, die Lautsprecherbelegung für Monofilme von Centerlautsprecher auf alle Frontlautsprecher anraten können. Oder bedeutet Rücksprache, dass dies geschehen ist? Das hast du dann vielleicht vergessen zu erwähnen. Na ja, ist vielleicht auch alles wurscht, nicht wahr?
  18. Brillo

    Schlechter Ton

    Eine der wichtigsten Regeln für jeden Beruf ist: Ändere nichts, wovon du keine Ahnung hast.
  19. Brillo

    Schlechter Ton

    Grundsätzlich klingt es besser, wenn Mono nur aus dem Center kommt, denn bei Mono aus allen Frontlautsprechen kommt es im Saal leicht zu Phasenauslöschungen, abhängig vom Sitzplatz. Warum ist klar: Durch die Laufzeitdifferenzen des Schalls von den drei Frontlautsprechern (die ja unterschiedliche Positionen haben) zum jeweiligen Sitzplatz kann es durch Phasenüberlagerungen der drei identischen Schallquellen zu Auslöschungen kommen, Ergebnis: der Ton kling dünn. Bei Beschallung nur mit dem Center kann man aber Probleme bekommen, alle Plätze halbwegs gleichmäßig zu beschallen. Klingt dann eventuell vorne im Saal zu laut und hinten/seitlich zu leise. Ist abhängig vom Abstrahlverhalten des Lautsprechers, der Breite des Saals und natürlich der akustischen Eigenschaften des Saals. Ein großer Saal kann also sehr schwierig zu beschallen sein nur mit dem Center. Wenn die Pegel im Saal dann zu sehr differieren, kommt man um die Belegung aller drei Frontlautsprecher mit dem Monosignal zwecks halbwegs gleichmäßigem Pegel oft kaum herum. Allerdings würde ich persönlich viel lieber per Centerlautsprecher einen ungleichmäßigen Pegel in Kauf nehmen statt Auslöschungen bei drei Frontlautsprechern. Man muß dabei berücksichtigen, das Monofilme heutzutage keinen großen Saal mehr füllen, ist ja alles Repertoire, da kommen keine 500 Leute für. Das heißt, die Leute, die kommen, setzen sich so hin wie üblich, nämlich mehrheitlich in die Mitte des Saals. Und da kommt jeder Centerlautsprecher mit einigermaßen gleichmäßigem Pegel hin, dafür ist er ja der Center :) Ist aber leider teilweise Usus geworden, ohne viel Aufhebens alle drei Frontlautsprecher mit dem Monosignal zu verschalten.
  20. Wieso, was sind das für Szenen im Potter 5? Eher Gewalt, Ekliges oder eher Horror?
  21. Na klar. War für Kinos ohne Stromanschluß, Landkinos und so. Nannte sich B8-KDS (Koks-Dampf-Spezial), wurde bis 1966 so gebaut. Kleine Dampfmaschine inkl. Kessel war ans Lampenhaus geflanscht, über zwei Transmissionsriemen wurden dann einerseits der Projektor bewegt und andererseits ein kleiner Generator für das Kohlenbogenlicht. Habe jetzt leider kein Bild zur Hand, aber hier ist eine abmontierte Original-B8-KDS Dampfmaschine zu sehen: Habe ich damals selber noch bedient, zur Not konnte man auch mit Holz befeuern, aber das hielt höchstens eine halbe Stunde, selbst wenn man Buchenholz genommen hat. Leider gab es immer wieder schwere Unfälle, weil Vorführer die Ventile nicht gewartet hatten, die verstopften dann und bei zu viel Heizung flog der Dampfkessel in die Luft. Zumindest schwere Verbrühungen durch den explosionsartig austretenden Dampf waren dann die traurige Folge. Daher auch die Verbrennungsnarben, die viele damalige Vorführer hatten. Als Vorführer ohne solche Narben wurde man ja damals überhaupt nicht ernstgenommen, weil man "noch nichts mitgemacht" hatte. Na, ich konnte gut drauf verzichten.
  22. Holzkohle stimmt natürlich nicht, B6 wurden noch mit Holzkohle betrieben, B8 wurden dann aber ab Werk für Koksbetrieb ausgeliefert. 2 Kilo Koks (Schwefelarm) reichten dann locker für drei Stunden Betrieb. Vollautomatische Koks-Schütte konnte nachgerüstet werden. Davon abgesehen, dieser 22 Jahre alte Zettel kann einen wirklich melancholisch stimmen:
  23. magentacine hat folgendes geschrieben: Auch nach mehrmaligem Lesen kann ich keinen Sinn in dieser Aussage entdecken. Sie können einen Film "handwerklich fotografisch" einordnen, dabei ist es aber für Sie unerheblich, ob es sich um einen guten oder schlechten Film handelt? Hallo, jemand zu Hause? Klopf, Klopf. Nichts für ungut, aber wenn das die Basis ihrer "handwerklich fotografischen" Filmbeurteilungen ist, dann wundert es mich nicht mehr, das die immer so nach Stammtisch klingen. Na was solls. Ober, noch ein Bier für den Herrn!
  24. Das lustige am geschätzten Cinerama ist, das er eine Absurdität immer mit einer noch größeren toppt. Selbstverständlich wird das Urania-Kino subventioniert, und zwar vom Träger Urania Berlin e.V. Ein flüchtiger Blick auf das Urania-Kino-Programm der letzten drei Monate reicht, um zu begreifen, daß sich so ein anspruchsvolles und teilweise sehr spezielles Filmprogramm niemals kommerziell rechnen kann. Soll es auch nicht, denn die Aufgabe der Urania Berlin e.V. ist Bildung, nicht Gewinn. Da kann das Kurtheater in Bad Soden natürlich nicht mithalten, denn die müssen Gewinn abliefern. Das Urania-Kino hat in den letzten drei Monaten (April/Mai/Juni) lediglich ca. 60 Filmvorführungen veranstaltet, darunter ca. 15 Dokumentarfilme. Viele Filme werden auch nur einmal gezeigt. Juhu, ihr lieben Speditionskosten! Erklär mir mal einer, wie das ohne Subventionen des Trägers möglich sein soll. Ein ökonomisches Wunder? Kommerzielle Kinos müssen (bei 3 Vorstellungen pro Tag) 90 Vorstellungen IM MONAT geben, um halbwegs über die Runden zu kommen... Hatte bisher rund um die Urania nicht viel Wasser entdecken können. Na, egal, ich bin da nicht kleinlich und lege gern noch 200-300 Meter drauf. Paßt Bad Soden da dann rein oder müsse wir es erst dafür zurechtkneten? Mr Sturges, ich bin verblüfft, sie sind eben vom geschätzten Cinerama (schubsenderweise) zum "Welt-Entertainer" befördert worden. Das eröffnet völlig neue Perspektiven für Sie. Statt Filme zu zeigen, sehe ich Sie jetzt, wie Sie vor der Leinwand auf einem Barhocker sitzen, ein Whisky-Glas in der Hand und ähnlich wie Dean Martin oder Frank Sinatra lockerer Späße machen. Singen Sie dann eigentlich auch? Ich möchte dann jetzt schon mal das Lied "Strangers In The Night" vorbestellen, wenns geht, a cappella.
  25. magentacine hat folgendes geschrieben: Ich werde nie begreifen, daß manche Filmvorführer, die nur deshalb Gehalt bekommen, weil Regisseure Filme machen, diese dann glauben kleinreden zu müssen. Führen die eigentlich schlechter vor, wenn ihnen Filme nicht gefallen? Ich selber bin privat auch kein großer Freund der Filme Soderberghs, aber deswegen glaube ich nicht, ich wäre kompetenter als er. Der Mann hat ca. 30 Filme produziert und bei ca. 25 Filmen Regie geführt. Wieviel tausend Jobs in der Film- und Kinobranche hat er damit geschaffen und erhalten? Wie viele zehntausende Gehälter auch für Filmvorführer wurden überwiesen, bloß weil dieser eine Typ Filme macht? Ohne Leute wie Soderbergh und hundert andere könntet ihr alle nach Hause gehen und Däumchen drehen. Eigene Meinungsäußerung hin oder her, wie wärs also mal mit einem Minimum an Respekt vor Leuten, die Arbeit in dieser Branche schaffen? Und statt sich professionell zu freuen, das jemand wie Soderberg oder Coppola wieder neue Filme machen, die vielleicht die Kinokassen klingeln lasssen und damit auch Filmvorführer-Jobs sichern, kommt ein Herr wie magentacine daher und schwadroniert von "Müllbildern", von "lächerlichen Manipulationen" und von "Super-8-Niveau". Das ist Lichtjahre entfernt selbst vom absoluten Minimum an professionellen Einstellung, das man von jedem, aber wirklich von jedem Mitarbeiter der Film- und Kinobranche erwarten kann.
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