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Brillo

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Alle erstellten Inhalte von Brillo

  1. Ach du liebe Güte. Wenn die so könnten, wie sie wollten... Wollen sie aber nicht, jedenfalls nicht hier. Dir ist der allgemeine Ansehensstatus von Filmvorführern bei Mitarbeitern der Produktion/Postproduktion/Installation bekannt? Dagegen sind die Ausfälle der Oceanics lieblich. Das nennt sich Realität. Tut weh, ist aber so. Gibt auch Gründe dafür. Bin auch nicht mit allem der Oceanics einverstanden, aber das sind wenigstens Meinungen aus dem professionellen Bereich - im Gegensatz zum ungeheuren Geschwafel der vielen hier, die glauben, weil sie vier Wochen angelernt wurden und ein paar Jahre tätig waren, sie würden alles wissen. Das ist einfach lachhaft – übrigens in jedem Beruf. Außerdem, wo sind hier eigentlich die Beschwerden über die tausenden Laien-Beiträge der hiesigen Berufsweiterbildungs-Verweigerer und der Berufsnostalgiker. Wenn ihr glaubt, die Unmengen dieser Beiträge würden das fachliche Ansehen von Filmvorführern heben, na bitte, dann weiter so. Illusionen sind ja nicht strafbar, gell? Im Übrigen halte ich mehrere User unter einem Profil auch nicht für allzu glücklich.
  2. Jeder irrt mal, ich wie jeder andere auch. Manches ist und bleibt auch Interpretationssache. Wer aber wie du regelmäßig eindeutige Desinformation der Fakten betreibt, muss sich nicht wundern, wenn bei anderen die Höflichkeit erlischt. Ist überall so – vor allem im Berufsleben.
  3. Lustige Idee, aus 144 Hz 72 Hz zu machen. Das hieße ja übertragen auf Technicolor-3D, das dort jedes Auge nur 24 Hz bekommt. Ergo würde man dort bei Schließen eines Auges die Flimmerfrequenz schlagartig auf die Hälfte reduzieren, von 48 Hz auf angenehme 24 Hz. Interessante Idee... Langweiliger Nonsens, der durch ständige Wiederholung auch nicht besser wird. Jeder weiß, dass die meisten DCI-Installationen 2D sind, weltweit und in Deutschland. DCI-2D-Kinos profitieren Null von DCI-3D, es sei denn, du nennst mir das Wunder, wie die das machen. Aber bestimmt fällt dir dazu etwas ein. Erzähle es unbedingt auch den DCI-2D-Kinobetreibern, das wird sie bestimmt ungemein trösten. Ich würde mir ja gerne in HH die TC-Vorführung ansehen, aber aus Gründen, die nur TC kennt, findet die nicht in HH, sondern in der Weltstadt Elmshorn (Kreis Pinneberg) statt. Für Leute, die gerne eine quälend lange Anfahrt für eine Demo opfern, sicher hochinteressant.
  4. Na, dann ist es ja überhaupt kein Problem. Wenn du es sagst, muss es ja stimmen. Also los liebe Betreiber, Technicolor 3D kaufen, Installieren und 1-2 3D-Filme später ist die Sache amortisiert. Wunderbar. Das Leben kann so einfach sein. Wieso ist da bloß vorher keiner drauf gekommen?
  5. Für Leute ohne Parallelwelt und zweifellos zum Thema passend habe ich hier ein paar amüsante Antworten aus der Technicolor-FAQ (http://www.technicolor.com/GlobalEnglish/Deliver/Film/Technicolor-3D/Pages/Exhibitors-FAQ.aspx) Q: How long has Technicolor been developing this technology? A: Technicolor began developing the Technicolor 3D system in mid-2009 and with the support of Thomson and Technicolor leadership and key industry stakeholders, has developed a solution that is ready for full deployment today. Zur Erinnerung: Es geht hier um die Over/Under-Technologie... Q: What has exhibition’s response to the demonstrations been? A: Overall the exhibitor feedback regarding Technicolor 3D solution has been overwhelmingly positive. Exhibitors believe that our solution addresses the 3D screen scarcity issue while providing incremental profit for studios and exhibitors. Ja, davon haben wir gehört... Q: Do Technicolor’s 3D glasses only work for its product? A: No. Technicolor’s 3D glasses work for both its 35mm based 3D solution and for RealD’s digital 3D solution. However, it should be noted that Technicolor cannot provide approval to use our glasses for digital projection. Kann also sein, kann auch nicht sein... Q: How is this solution different from the 3D film solution from last seen in the 1980s? A: Technicolor has made significant advancements throughout its post-production and film processing technologies. These advancements, in addition to leveraging improvements in lens and optical manufacturing, provide the consumer a far superior viewing experience compared to previous attempts at film-based 3D. Klingt reizend. Leider keine konkreten Angaben oder gar Parameter, was denn nun besser als damals ist... Q: What, if any, routine maintenance is required? A: We believe the Technicolor 3D system will only add a minimal incremental maintenance cost to a theatre’s existing 35mm operations. Ja, da haben wir von gehört, von den "minimalen Aufrüstungskosten"... Q: How long will it take for exhibitors to recoup their investment? A: Based on market averages and subject to studio booking patterns, Technicolor believes a typical exhibitor could be able to recoup their investment in the Technicolor 3D system in as little as 1 to 2 features. WAS??? Ist ja fabelhaft. Kann man sich nach Kauf und Installation darauf berufen?
  6. Nein. Sprich nur für dich. Versuch nicht, hier für andere zu sprechen. Wenn hier kein Thema wiederholt würde, wäre dieses Forum leer. Da TC-3D nicht mit Dreiflügelblende empfohlen wird, ist es schon interessant, die Hintergründe zu beleuchten. Nanana, jetzt mal nicht durchdrehen. Ich versichere dir, meinen Qualitätscheck würdest du, bei deinen teilweise erheiternden Überzeugungen, sicher nicht bestehen. Trotzdem rufe ich nicht auf, dich zu löschen und werde es auch nicht. Oder gehört das wieder mal zu den "Waffen des Geistes" in deiner Signatur, hier zur Löschung aufzurufen?
  7. Wobei 72 Hz fast niemand hat, wegen der erhöhen Kolben und –Energiekosten durch die Kompensation der Verringerung des Hellsektors. Ich kenne keine Zahlen, glaube aber nicht, dass mehr als vielleicht 3 Prozent der BWR mit Dreiflügelblende ausgestattet sind. Letztendlich wurde der Nutzen von fast allen Betreibern als irrelevant angesehen. Die schimpfen lieber ununterbrochen über die Kopien, das ist nämlich gratis. Die würden, wenn man sie ließe, auch in weiteren 100 Jahren noch mit 48 Hz spielen, kein Zweifel.
  8. Ja, das stimmt, wurde hier vielleicht noch nicht ausreichend erwähnt. Technicolor klärt überhaupt nicht darüber auf, ab wie vielen Installationen weltweit und in Deutschland für sie die Gewinnschwelle erreicht ist. In Deutschland 50, 100, 500? Und wenn die nicht erreicht werden, dann gute Nacht 3D-Kopien und gute Nacht schönes teures mundgeblasenes TC-3D-Objektiv. Können die Betreiber die sich dann auf ein Häkeldeckchen auf den Fernseher stellen? Alles in allem: Was ist nur aus dem ehemaligen Technologieführer Technicolor geworden? Machen erst ungeniert den technologischen Nachzügler, reden selber von Übergangslösung (das muss man sich mal vorstellen, was für ein Abstieg) und preisen dann ein Leih/Verkaufsmodell an, das mich doch etwas an Angebote von Dauerwerbesendungen erinnert – "ein Messer kaufen, 20 erhalten" klingt für mich genau so wie "ein Objektiv kaufen, viele 3D-Kopien erhalten". Wer das seriös findet, meinetwegen. Seriös wäre, ein 3D-Objektiv zu einem halbwegs nachvollziebaren Preis erwerben zu können, also unter 4000 Euro, denn mehr sind die nicht wert, und dann via entsprechend erhöhte Verleihmiete 35mm-3D-Kopien ganz normal abzurechnen. Das wäre doch der ganz normale Weg. Ich denke, wenn der nicht geht, kann man alles andere vergessen, das ist kein Geschäft, das ist eine Wette.
  9. Ist das wirklich wahr? Mr. Sturges, Sie sind nicht der Erfinder des Kinos? Obwohl sie das hier bekanntlich mehrfach nachdrücklich behauptet haben! Und ich habe Ihnen das geglaubt. Mr. Sturges, ich bin sehr, sehr enttäuscht... Aber dann möchte ich wenigstens wissen, wer das Kino denn nun erfunden hat. Hm, wahrscheinlich derjenige, der das hier sein eigen nennt: das Na, jetzt weiß ichs ja. Danke.
  10. Aktueller Stand: Ausgangsbeitrag = 1 Antworten = 266 Aufrufe = 15611 Verkaufte TC-3D Installationen = 0 Verliehene TC-3D-Kopien = 0
  11. So ist es. Ich weiß nicht wo hier von manchen der sonderbare Irrtum herkommt, das Vorführungen während der Berlinale besser sein müssten als im dortigen regulären Betrieb. Auf einem großen Filmfestival können die Vorführungen im Schnitt nicht besser sein als im regulären Betrieb. Normalerweise sind die Vorführungen im Schnitt sogar weniger gut, wegen der Belinale-Hektik und natürlich wegen der anachronistischen Überblenderei, für die man eine ganze Menge Routine braucht, wenn das dann wirklich jedes Mal klappen soll. Wo soll die Routine denn herkommen, in den Berlinale-Kinos wird im regulären Kinobetrieb nicht überblendet. Auf einem kleinen Festival kann man alles vorher ausgiebig proben, das geht auf einem Riesending wie der Berlinale einfach nicht. Quark. Wie oben bereits von Tomcat angedeutet erwähnt, während der Berlinale führen die Vorführer vor, die auch sonst da vorführen + ein Vorführer (extern oder intern) als Hilfe zum Umrollen etc. Im Übrigen kosten erfahrene Vorführer nicht mehr als unerfahrene, vor allem nicht die externen für die paar Tage Berlinale-Vertrag. Unter diesen Umständen tun die Vorführer während der Berlinale, was sie können, und meistens ist das auch gut. Soll heißen, du weißt es nicht. Kommt mir bekannt vor. Na klar, sicher. Die gehen mit ihren Hollywoodproduktionen dann alle auf die Oberhausener Kurzfilmtage. Showmanship, du hast ja nicht ganz Unrecht mit deiner Mängelliste. Vieles, was du aufzählst, sind aber Banalitäten. Auf ein Filmfestival geht man nicht (außer vielleicht du), um sich über irgendwelcher Maskenschatten, etwas wackeligem Bildstand, unterschiedlicher Leuchtdichten nach Überblendung aufzuregen. Im Übrigen, ich denke, wer so ausgiebig wie du die Arbeit der Kollegen kritisiert, kann sich auch mal einem Vergleich stellen. Es wäre daher nur fair, wenn du hier das Kino postest, in dem du vorführst. Keine Bange, deinen Namen musst du nicht nennen. Ich oder jemand anderes würde dann gerne man vorbeischauen und danach hier aufzählen, was mir an deiner Vorführung gefallen hat und was nicht - und du kannst sogar ohne jede Berlinale-Hektik vorführen, ganz bequem vom Teller oder Spulenturm. Ich bin sicher, so ein Vorführer-As wie du muss keinen Vergleich scheuen.
  12. Das "Fachwissen", das du hier plötzlich abfragst: Wenn solche technischen Banalitäten von irgendeinem Neuling gefragt werden, geschenkt. Aber gefragt von einem langjährigen Vorführer, sorry, da kann einem die Hutschnur hochgehen, irgendwann ist mal Ende. Solche Fragen, solches primitive Basiswissen, heutzutage von einem langjährigen Vorführer gefragt! Und du beteiligst dich ja hier selber an Digitaldebatten, liest also ständig das Für und Wider zwischen 2K und 4K, alles hier schon tausendmal erörtert worden. Und dann plötzlich diese Fragen, unvorstellbar, ein fachliches Desaster. Du weißt ganz genau, das es nicht darum geht, einen Digitalkprojektor zu bauen, aber du willst es eben nicht wissen. Jeder, der einen mechanischen Projektor bedienen kann, kann auch einen Digitalprojektor bedienen – guten Willen vorausgesetzt. Den hast du ganz offenbar einfach nicht. Den kann ich bei jemandem, der in einem professionellen Kontext plötzlich mit der Frage herausrückt, was der Unterschied zwischen 2K und 4K ist, nicht erkennen. Odiug, Zensur können hier nur die Mods/der Admin ausüben, nicht die User, mangels administrativer Rechte. Verstehst du das? Hmm. Trotzdem entschuldige bitte, dass ich Odiugs Äußerungen als haltlos abgetan habe. Er ist, wie ich heute erfahren habe, Fachanwalt für Arbeitsrecht, mit Zulassung fürs Amtsgericht, Landgericht, Oberlandesgericht und sogar für den Bundesgerichtshof. Seine gewonnenen Arbeitsrechtprozesse sind Legion. Er ist der Rolf Bossi (kennt den noch jemand?) des Arbeitsrechts, und du, lieber Tomcat, bist sein ergebener Hilfsanwalt und unermüdlicher Nebenkläger gegen jeden Zensurversuch.
  13. Odiug, hör doch mit dem haltlosen Gerede auf. Du begibst dich da auf das juristische Spezialgebiet des Arbeitsrechts, und davon hat ein Laie, obwohl er das gerne anders sieht, überhaupt keine Ahnung. Woher stammt eigentlich dein unbändiges Verlangen, über Dinge zu reden, die du nicht überblickst? Ich überblicke das Arbeitsrecht übrigens auch nicht, aber ich tue ja auch nicht so. Immerhin entnehme ich aus Urteilen der letzten Jahre, das der Arbeitgeber eben nicht grundsätzlich für Schulungen zuständig ist, vor allem nicht, wenn es dabei um einen allgemeinen Anschluss an übliche Arbeitsstandards geht. Jeder Fall vor Gericht ist speziell und nicht verallgemeinerbar, aber ein paar Sachen kristallisieren sich dann doch heraus, die jeden betreffen könnten. Das Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein sieht z. B. das so: Der gekündigte Arbeitnehmer könne sich auch nicht darauf berufen, dass der Arbeitgeber ihn hätte schulen müssen. Er sei "für sich selbst verantwortlich", schreiben die Richter. Daher sei es nicht Aufgabe des Arbeitgebers gewesen, "ihn im Laufe der 40-jährigen Betriebszugehörigkeit auf die zunehmende Technisierung vorzubereiten und entsprechend aus- und fortzubilden". Kompletter Artikel unter http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/847/494187/text/ Es scheint in diesem Zusammenhang ratsam, dass ein Vorführer sich ein absolut zumutbares Basiswissen aneignet, BEVOR eine Digitalkiste im BWR steht. Entschuldigung, aber das gehört ja wohl zu einem normalen Arbeitsverständnis dazu. Du nennst dich selber einen Facharbeiter für Filmwiedergabetechnik. Du hast also eine reguläre Ausbildung in der DDR hinter dir. Du hast jahrzehntelange Erfahrung im BWR und ganz plötzlich erklärst du dich selber für unbeleckt und volkstümlich - bloss weil es um wirklich primitives Fachwissen geht, das erst nach deiner Ausbildung notwendig wurde – was du aber dessen ungeachtet seit langen Jahren hättest nachholen können, so wie das jeder anständige Facharbeiter gemacht hätte. Und dann markierst du auch noch die beleidigte Leberwurst, wenn man sich über dich wundert. Gestatte, dass ich lache.
  14. Der 35mm-Film war nie das Nonplusultra, zu keiner Zeit der Filmgeschichte. Beweis sind all die Versuche, Breitfilmformate zu etablieren, von den 1890er Jahren bis vor ein paar Jahrzehnten. Grund war immer die verbesserungswürdige Bildqualität des 35mm-Films, abgesehen von seinen tonlichen Beschränkungen. Der 35mm-Film war aber über lange Jahrzehnte der beste Kompromiss zwischen Wirtschaftlichkeit und Vorführqualität. Nonplusultra ist etwas ganz anderes – zum Beispiel der 75mm-Film der Lumieres von 1900. :)
  15. Ich habe das sichtbare 2K-DLP-Pixelraster nie bestritten, auch hier nicht. Jederzeit nachzulesen. Im Übrigen beträgt mein Korrekturfaktor 0 Dioptrien (klopf auf Holz). Was hast du denn nur mit deinen Pixeln? Hast du eine Pixelallergie? Was du hier mit sichtbaren Pixeln meint, sind sichtbare Pixeltreppchen bzw. grobe Pixelübergänge aufgrund unzureichender Auflösung. Das hat nichts mit DLP-Spiegelzwischenräumen zu tun. Pixeltreppchen habe ich bei 2K-DLP noch nie gesehen, was aber damit zusammenhängen mag, das ich ungern meine Nase an die Leinwand presse. Da ich nicht alle DLP-Vorführungen kenne und auch nicht kennenlernen will, schließe ich nicht aus, dass man grobe Pixelübergänge in dem einen oder anderen Film hie und da doch sehen kann, aus den ersten Reihen oder sogar darüber hinaus. Sollte mir das mal passieren, versichere ich dir, dass ich mich deshalb nicht entleiben werde. Habe ich bei unzähligen Matsch-Grobkorn-Laufstreifen-Schrammen-35mm-Kopien ja auch nicht gemacht. Der Mensch hält einiges aus...
  16. Du fragst nach einfachsten Daten, die seit Jahren jedermann zugänglich sind und für die du dich aus beruflichen Gründen seit Jahren zu interessieren hast – und nicht erst, wenn du einen Digitalprojektor vor die Nase gesetzt bekommst. Angesichts deiner fundamentalen und anhaltenden Informationsdefizite endet irgendwann das informative Samaritertum von Dritten. Nanana, keine Unterstellungen bitte. Ich stelle niemanden ein, ich kündige niemanden. Ich denke aber, jeder Arbeitgeber kann von seinen Mitarbeitern ein Minimum an Weiterbildungswillen erwarten, egal, ob es sich um Bäcker, Krankenschwestern oder Filmvorführer handelt. Wenn dieser Weiterbildungswillen nicht existiert oder sogar ein Unwillen erkennbar ist, dann wird der Mitarbeiter wohl Probleme bekommen. Ich bewirke das aber nicht, sondern die Arbeitgeber aufgrund ihrer unternehmerischen Interessen und die Rechtslage, die diese Interessen stützt. Reklamationen sind daher nicht an mich, sondern an diese zu richten...
  17. Ach so. Ich nehme an, du meinst mit Pixelraster eigentlich etwas anderes, nämlich das 2K-DLP-Raster (sichtbare Übergänge zwischen den Spiegeln). Ja klar sieht man dieses 2K-DLP-Raster auf der Leinwand, das bestreitet doch keiner. Wie deutlich das DLP-Raster ist, hängt von der Größe der Leinwand und dem Betrachtungsabstand ab. Ich selber habe seinerzeit im Grindel 1 in HH mit einer der größten Leinwände Deutschlands das 2k-DPL-Raster noch bis erstes Dritrtel vorne gesehen, dann nicht mehr. Also wo ist eigentlich das Problem? Du dachtest vielleicht, eine digitale Projektion hat perfekt zu sein? Wieso denn? Perfekt gibts nicht, weder jetzt noch morgen. War der mechanische Film je perfekt? Ach du liebe Güte, nein. Dann muss die digitale Vorführung auch nicht perfekt sein, es reicht völlig, wenn sie besser ist. Immer wieder faszinierend, das jemand, der die simpelsten und laienhaftesten Grundlagen des digitalen Kinos nicht kennt, obwohl sie überall verständlich nachgelesen werden können und auch hier ständig durchgekaut werden, sich trotzdem ständig negativ über das digitale Kino äußert. Übrigens ist die Weigerung, private Zeit zur beruflichen Weiterbildung zu nutzen, ein Kündigungsgrund, wenn diese Weigerung einen normalen Arbeitsablauf behindert. Über solche Fälle gab es schon ein paar interessante Arbeitsgericht-Urteile, zum Beispiel ein Mitarbeiter, der sich weigerte, EDV-Grundlagen (Word etc) zu lernen. Als dann sein Arbeitsplatz mit Rechner ausgestattet wurde, konnte er nix mehr und wurde daher gekündigt. Wie das Arbeitsgericht feststellte: Zu Recht.
  18. Einen Bollywood-Film sehen und sich dann über technische Mängel beklagen – guter Witz. Bollywood-Filme kenne ich nur als technische Katastrophen, egal in welchem Distributionsformat. Das macht nichts, denn man geht da nicht rein, um Laufstreifen oder Pixel zu zählen. Die Inder übrigens auch nicht, das ist wahrscheinlich das geduldigste Kinopublikum der Welt, die akzeptieren wirklich alles, wenns nur schön bunt ist und am Ende gut ausgeht. Ist mir übrigens sehr sympathisch.
  19. 5000! Das wären bei 3 Vorstellungen am Tag 1666 Tage Einsatz = 4,5 Jahre Einsatz. Bei den heutigen Kopien, vorgeführt größtenteils von Aushilfen, Teilzeitkräften usw. Und das auch noch bei Wahrung einer hohen Vorführqualität, versteht sich. Na ja, wenigstens mechanisch hält Polyester das aus. :) Ganz ernsthaft gesprochen, ohne jeden Hintersinn oder Beleidigungsabsicht: Das wird ja langsam beängstigend für den Mann. Das ist von ihm ja keine irgendwie skurrile Meinung mehr, sondern eindeutig schon drastischer Realitätsverlust. Traurige Sache.
  20. Brillo

    35mm - 3D

    Jaja, wie ich bereits sagte, die Versager sind immer die anderen usw. Odiug, kenne dein Kino nicht, brachst mich also nicht mit dortigen Details ermüden. Odiug, ich bin sicher, für deine Qualitätsansprüche reichts. Abgesehen davon, jeder hier mit weiterem Horizont als Odiug weiß, in welchem fürchterlichen Zustand viele 35mm-Kopien schon nach kurzem Einsatz sind. Die kommen nach 3 Wochen ins Lager und sind SCHROTT. So sieht es in der real existierenden Wirklichkeit aus. Früher hatte das Publikum keine Wahl, heute schon. Wer mehrmals teures Geld für DCI-3D ausgegeben hat, der wird bei 35mm-3D die üblichen mechanischen Schweinereien (Laufstreifen, Schrammen etc) einfach nicht mehr akzeptieren. Aber bitte, soll jeder selber ausprobieren. Ist bestimmt ein interessanter Versuch – vor allem für die, die empfehlen, dafür Geld auszugeben, ohne selber dazu in der Lage zu sein. Virtuelles Geld sitzt nun mal am lockersten, gell?
  21. Richtig, wobei man vielleicht noch erwähnen sollte, das sich während der Dreharbeiten der Degussa-Consultant mit dem Technicolor-Consultant eine legendäre Schlägerei geliefert hat, weil jeder die Goldfarbe auf Bondgirl Shirley Eaton auftragen wollte. Der Degussa-Consultant gewann, weil er dem Technicolor-Consultant seinen Musterkoffer (gefüllt mit der schweren Goldfarbe) über die Rübe zog.
  22. Brillo

    35mm - 3D

    Etwas weniger ist gut. 1:1,85 umfasst ja nicht nur 2 Perforationen, sondern oben und unten noch Bildfläche in der Breite von zwei kompletten Perforationsstegen. Die fehlen dann bei 35mm-3D. Im Übrigen geht es gar nicht darum, ob 35mm-3D soundsoviel Prozent weniger an Bildfläche hat. Durch die Verkleinerung bei Over/Under kommt man auf der 35mm-Kopie in wesentlich kleinere Auflösungsstrukturen. Die werden dann auch nicht besser auf der Leinwand abgebildet, wenn Over/Under übereinandergelegt das Auge erreichen. Vier mal 16mm übereinander ergibt ja auch nicht 35mm. Es sind ja gerade diese kleinen Auflösungsstrukturen, mit denen 35mm-Verleihkopien so zu kämpfen haben. Wer später im Alltag auf besser auflösende 35mm-3D-Kopien hofft, wird enttäuscht werden. Das ist wirtschaftlich einfach nicht drin, und für Technicolor schon gar nicht. Na klar sind die möglich, aber mit welcher Bild- und Tonqualität? Jaja, ich weiß, im eigenen BWR ist immer alles ganz super, 200 Vorführungen kein Problem, Kopie danach wie neu. Komisch, das meine Erfahrung eine ganz andere ist. Sonderbar, wo kommen alle die Schrammen, Laufstreifen und Tonaussetzer nach 10/20/30 Vorführungen her? Die sind wahrscheinlich vom Himmel gefallen, denn im eigenen BWR ist ja immer alles ganz super, 200-500 Vorführungen kein Problem usw. usw. Was hier noch nicht berücksichtigt wurde, sind die erhöhten Eintrittspreise für 3D. Das wird bei 35mm-3D ja auch nicht anders sein. Viel Spaß mit Kunden, die nach 30 Minuten 35mm-3D möglicherweise nicht so recht einsehen werden, 10-13 Euro gezahlt zu haben für Laufstreifen, Schrammen und Tonaussetzer. Gibt dann bestimmt hübsche Szenen an der Kasse.
  23. Tbakels, Sie müssen nicht auf Beiträge antworten, die ihnen nicht gefallen. Die meisten machen das hier so, warum auch nicht. Es ist wie im richtigen Leben, da redet man auch nicht mit jedem. Das Metropolis offenbar vorerst nicht digital herauskommt, ist bedauerlich. Den Sinn dahinter werde ich für heutzutage wohl nie begreifen, erst einen Film aufwendig digital zu restaurieren, bloß um ihn danach ausschließlich auf ein schnell abgenutztes Produkt zu bannen. Tbakels, wir sind hier nicht im Archiv, sondern in dem, was Sie "Draußen" nennen. Für "Draußen" arbeiten Sie, nicht fürs Archiv, schon vergessen? Ohne "Draußen" = kein Archiv. Ergreifen Sie also die Gelegenheit, uns hier "Draußen" noch etwas mehr von Metropolis im Speziellen und von archivarischen Maßnahmen im Allgemeinen zu erzählen. Sie werden zwar nicht immer ungeteilten Zuspruch finden, aber auf jeden Fall eine ganze Menge aufmerksame Zuhörer. Hier posten regelmäßig und meist informativ einige Unternehmen aus der Kinobranche, die stürzen sich auch nicht gleich in die nächste Kuchengabel, bloß weil sie Widerspruch ernten. Was die können, können Sie auch.
  24. Ach magentacine, Witz ist einfach nicht dein Ressort. Was ich tbakels vergessen hatte zu fragen: Wird Metropolis nur für diesmal nicht als DCP bereitgestellt oder ist das für nicht allzu ferne Zukunft geplant? Was mich in diesem Zusammenhang interessiert: Wird bei der Restaurierung dieser Aufnahmen die Kurbelgeschwindigkeit anhand der Bewegungsabläufe geschätzt (hier also 17 -18 ), oder gibt es eine Methode, die ursprüngliche Kurbelgeschwindigkeit nachträglich halbwegs korrekt zu ermitteln?
  25. Kein Grund zur Aufregung. Sie bringen da etwas durcheinander, daher die Verwirrung. Die Auflösungsspezifikationen eines DCP orientieren sich natürlich ausschließlich an den Grenzen der Panel-Hardware bei 2K/4K Projektoren. Die sind in der DCI festgelegt, es sei denn, man will in Nicht-DCI-Kinos vorführen. Und die DCI-Formate sind nun mal auf 1:1,85 (bzw., um genau zu sein: 1:1,89) optimiert und nicht auf 4:3, was auch sonderbar wäre. Es ist mit tatsächlich egal. Ich betätige mich im Kino nicht als Pixelzähler, und ich vermute, andere Zuschauer auch nicht. Die dort einzig interessante Frage ist: Ist die Bildqualität überzeugend oder nicht? Wenn sie das mit 1440x1080 ist, habe ich damit kein Problem. Ich muss zugeben, ich finde die Logik dahinter etwas sonderbar, auf 1440x1080 zu verzichten, letztlich weil es in den digitalen Kinos keine Panel-Hardware im Vollformat 4:3 gibt. Ich kann Ihnen versichern: Es wird sie dort auch nie geben. Natürlich verstehe ich, dass man nach aufwendigen Restaurationen maximale Bildqualität haben möchte. Bloß leuchtet mir nicht so recht ein, warum die Auflösung eines Stummfilms in einem heutigen Kino, bloß weil das heutzutage technisch möglich ist, unbedingt besser sein soll als damals im Kino: Mit Vorführobjektiven der 20er Jahre bekam man damals keine Auflösung von 2048 x 1556 auf die Leinwand, völlig ausgeschlossen. Vor allem die seitlichen Bereiche fielen in der Schärfe grausam ab. Kann jeder selber kontrollieren, mit einem Objektiv von damals (kann auch 30er/40er Jahre sein) und einer 35mm-Testbildschlaufe mit MTF-Auflösungsfeldern. Brauch ich nicht, weiß ich sehr gut - weil die Welt für mich nicht "draussen" ist. Nichts für ungut, aber die Vorstellung, mit einem Film wie Metropolis + medialem TamTam die Jugend erreichen zu können, ist zum Scheitern verurteilt. Ich wüsste auch nicht, warum es unbedingt zur Allgemeinbildung eines 22jährigen gehören sollte, Stummfilme zu kennen (vor allem nicht Metropolis, der schon 1927 bei der Jugend gefloppt ist). Wer sich für Stummfilme interessiert, tut das in der Regel später, da sehe ich kein Bildungsproblem drin.
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