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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Wie willst du da nachschneiden? Zuerst messen, Notizen machen, dann helfen wir weiter.
  2. Du tust besser daran, deinen Projektor zu pflegen. Die Berührungsflächen zwischen Film und Apparat sind zwischen 35-mm- und 8-mm-Film nicht zu vergleichen. Ein guter (8-mm-) Filmprojektor erlaubt, den Filmkanal blitzsauber zu halten, hat also entweder wegschwenkbare oder ganz abnehmbare Teile. Etwas anspruchsvoller, aber immer noch machbar, ist der Eumig P 8, wo man am besten mit einer nicht zu harten Rundbürste vorgeht. Wichtig ist, Schäden an den Laufflächen zu vermeiden. Zerkratzte, verschrammte oder verbogene Metallteile müssen von einem Fachmann bearbeitet werden. Zum Glück sind Schmalfilmprojektoren heute nicht mehr teuer, so daß man halt gleich ein anderes Gerät beschafft, falls gröbere Schäden vorliegen.
  3. Bei Andec fragen, würd’ ich sagen.
  4. Filme werden gewachst für leichten Lauf auf dem Projektor. Das wird seit den Anfängen gemacht. Dazu wickelt man das Material auf einen Kern mit Glattwickelteller und klebt das Ende an. Danach reibt man eine Filmwachsmischung mit einem Papierstummel (aufgerolltes Weichpapier) hauchdünn auf die Kante, beidseits. Mit der Zeit verdunsten die flüchtigen Teile der Mischung, zurück bleibt das Wachs. Meist nimmt man Carnauba-Wachs, manchmal etwas Weichmacher für den Filmträger, ursprünglich Campher, und Paraffine. Bei Originalen würde ich das nicht ausüben, die bringst das Wachs selber nur mehr schwer vom Film. Betrachte die Maßnahme als für Kinokopien richtig und hauptsächlich auf amerikanischen Projektoren, die stählerne Leitschuhe um die Schaltrolle haben.
  5. Ja, ich weiß, niemand hat gefragt, aber da ich schon mal dran bin, ziehe ich’s jetzt durch. Da sind noch zwei, nämlich Pathé Royal für 25-Fuß-Spulen mit Federwerk, Angénieux-Zoom, Reflexsucher, TTL-Messung, Batterieprüfung, abnehmbarem Handgriff; hergestellt von Ditmar unter Lizenz; 1965 ELMO C-300 mit Doppel-8-Magazin, Elektroantrieb, Zoom-Optik 9~36, f/1.8, Reflexsucher, TTL-Messung u. a. m.; 1967
  6. Da sagst du etwas Erhebliches. Möglicherweise von Edward Nowill nachperforiert, dem ich Aufträge zwar gönnen mag, doch man sollte den Unfug lassen. Den Kodak-Chalon-Perforierapparat, den ich einst gekauft hatte, gibt es übrigens nicht mehr.
  7. Bin weiterhin am Zusammentragen von TTL-Doppel-8-Film-Kameras mit hellbleibendem Reflexsucher, diese integrierten Geräte interessieren mich eigentlich nicht so stark. Die schwere K 2 steht schlecht auf Stativ. https://www.filmvorfuehrer.de/topic/18970-seltene-kern-doppeloptik-zur-paillard-bolex-b8/ Paillard-Bolex P 1, P 2, P 3; 25-Fuß-Spulen, Federwerk; ab 1961 Bell & Howell Duo Speed Zoomatic 416 Director Optronic Eye; 25-Fuß-Spulen, Federwerk, Aufzugkurbel, Federkraftanzeige, TTL-Messung mit Selenzelle, Fußzähler, eingebautes Konversionsfilter, Blendenanzeige außen, Motor-Zoom; 1962
  8. Berichtigung: Das Kern-Paillard-Yvar 13 mm, f/1.8, ist ein Ernostar-Typ, keine Tessar-Variante.
  9. Die Anlage von K 2 und Bauer 88 R ist in Bezug auf den Sucher dieselbe. Aus einer Schemazeichnung, schon mehrfach reproduziert, jedoch immer noch deutlich genug, und aus einer Zerlegung ist eindeutig erkennbar, dass die Sucherausspiegelung vor der Blende liegt. Nach Geschmack wählt man zwischen dem Schneider-Variogon 8~48, f/1.8, und dem Kern-Vario-Switar 8~36, f/1.9. Katzenaugenblende, wie im Schema dargestellt, haben beide.
  10. Vom Schwarzweißfilm, der bei FPP angeboten wird, weiß man nur, daß er ISO 50 Empfindlichkeit hat. Ob es panchromatisches, orthochromatisches oder Hyperpan-Material ist, steht nirgends. Auch vom Aufbau ist nichts erwähnt, Lichthofschutz, Unterlage, Dicke, usw. Aber man braucht nicht rätseln, es ist Kodak Plus-X reversal. Die Farbnegative sind die Kodak-Vision-3-Typen 7203 und 7219.
  11. Kodachrome war der Oberhammer, aber man hat das Material nicht mehr beworben. Wie konnte man bei Eastman-Kodak das Produkt überhaupt, das man hatte, so eingehen lassen, frage ich mich immer wieder. Heute würde das wieder laufen, dessen bin ich mir sicher, als Planfilm in der Großformat-, als Rollfilm in der Mittelformatfotografie, als Kleinbilddiafilm, als Schmalfilm, in so vielen Varianten. Nun gut, der neue Ektachrome ist ein sehr schönes Material mit dem immensen Vorteil der ubiquitären Entwicklung.
  12. Was glaubst du, wovon ich seit Jahren auf mehreren Foren schreibe? Wenn die Gipsköpfe in Rochester nur endlich den Super-8-Quatsch lassen und dafür Ektachrome als 2 × 8 anböten, die kämen nicht nach mit fabrizieren. Sie könnten auch den Kodachrome-Preis leicht unterbieten, weil die Verarbeitung dezentral ist. Meine Hoffnung liegt zwar bei den Italienern, doch da klemmt es irgendwo furchtbar.
  13. Danke fürs Anzeigen! Farbnegativfilme, jetzt kommt Druck auf, einen Kopierdienst für Normal-8 anzubieten. Das Problem dabei ist, daß 8-mm-Farbpositivmaterial hergebracht werden muß. Schwarzweißkopierfilm ist erhältlich.
  14. Die K 2 auf jeden Fall, ich habe eine. Beaulieu nicht, da war ich auf dem Holzweg. Bei der Bauer 88 RS nehme ich an, daß der Sucher nicht verdunkelt, weiß es aber nicht schlüssig. Es gibt noch einige mehr, von denen wir zu wenig wissen. Die Entwicklung geschah von etwa 1962 bis 1965.
  15. Sicher, einige Paillard-Bolex K 2, Beaulieu Reflex Control 8 (MRA), Bauer 88 RS, . . .
  16. Der Code ADUNI steht für Atténuation Densité Unie, gleichbleibende Absenkung der Dichte. Die Filter haben das ISO-Feingewinde II M 21,5 × 0,5 und passen auf folgende Objektive: Switar 5,5-1.8 Pizar 5,5-1.9 Switar 12,5-1.5 Yvar 12,5-2.5 Yvar 13-1.8 (beide Versionen) Yvar 25-2.5 Yvar 36-2.8 Lytar 12,5-1.8 Lytar 13-1.9
  17. Noch mehr D-Mount-Produkte Alpex, Japan; Hersteller ?, 6,5-1.9; 1½“-1.9 Arco, Japan; möglicherweise von Dritten hergestellt. 6,5-1.4; 13-1.8; 13-1.4; 38-1.4; 75-2.8, eingeb. Reflexsucher Canon, Japan; 6,5-1.8; 13-1.4; 25-1.8; 50-2.2; 75-3.2 Fujitar, vermutlich Sun Pelepar, eingraviert Germany (?); Cine-Pelepar „C“ 1½ inch, f/3.5; blank oder schwarz Perfex-Dummy-Objektive aus Kunststoff für Schaufensterauslagen, möglicherweise von Wollensak oder Graf Sun (San), Japan; 6,5-1.9; 7-1.4; 13-2.5; 13-1.9; 38-3.5; 38-2.5; 38-1.9; 38-1.4; 38-1.1 Sylvania, Japan; ähnlich Soligor-Elitar, ev. Pentax-Cosmicar Walz, Japan; 6,5-1.9 Das japanische Firmenknäuel entwirren . . .
  18. Sehr schön, gratuliere. Nichts ersetzt die Axt im Haus des Zimmermanns.
  19. Das finde ich als Mechaniker durchaus angängig. Trockenschmierung ist so alt wie viskose, man denke an Talk auf Leder und Stroh auf Holz. Ich würde nur die Welle/Achse nicht zu polieren raten, weil das Polieren, wenn nicht richtig ausgeführt, zu Unrundheit führen kann.
  20. Ich meine jede Reflexsucherkamera mit Ausspiegelung hinter der Optik. Es trifft zu, daß die Beaulieu R 8 neben dem Reflexsucher nichts bieten. Die R 16 und R 9,5 besaßen anfangs einen Rohrsucher genau zum Abfangen der Schwierigkeit, der dann jedoch zu Gunsten eines eingebauten Belichtungsmessers aufgegeben wurde. Ein Mal mehr hatte die Bequemlichkeit das Praktische besiegt. Die Bequemen wollen immer alles im Mittelbereich.
  21. Es hat noch niemand eine Lösung dieses Problems gebracht. Jeder Kamera-Reflexsucher bringt ein dunkles Bild beim Abblenden der Optik. Für uns ist es wohl das Gescheiteste, die Vorteile von Reflex- und Schachtsucher zu verbinden. Erst mit dem einen scharfstellen, dann mit dem anderen verfolgen
  22. Warum kompliziert, wenn es einfach auch geht?
  23. Es kommen noch ein paar hinzu, meine Liste ist nicht vollständig. Zunow mit den D-Mount-Cine 6,5 mm, f/1.9; Elmo-/Yashinon-V(ideo) 6,5 mm, f/1.4; 6,5 mm, f/1.1; 13 mm, f/1.9; 13 mm, f/1.1, ragt hinten hinaus; 38 mm, f/1.9; 38 mm, f/1.8; Yashinon-V 38 mm, f/1.4, auch „Yasinon“; 38 mm, f/1.1
  24. Damit du in Ruhe auswählen kannst, hier eine Liste der Hersteller von D-Mount-Optiken: Angénieux Astro Bausch & Lomb Berthiot Cinetor Dallmeyer Eastman-Kodak Elgeet Fujica Hermagis Ichizuka Ilex Kern Leitz Meopta Meyer National Nippon-Nikon Rexer Rodenstock Roussel Schneider Simor-Soligor Steinheil Taylor, Taylor & Hobson Unitel Wollensak Yashica Zeika Zeiss
  25. Es gibt ein optisches Zubehör, das vielleicht ein wenig albern aussieht, das aber alle Probleme löst, die wir hier besprechen. Es handelt sich um das Cine-Flex von Elgeet, Rochester. Es empfiehlt sich, die Dreischraubengeschichte durch Adapterring(e) zu ersetzen, passend zu einem Objektiv oder mehreren. Feinmechanikerarbeit
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