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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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T-J, danke
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Ich passe nicht ins Schema. Ich war Vorführer und Geschäftsführer in 15 Kinos in der Schweiz und in Deutschland, habe Kinoservice gemacht, vorgeführt in Filmlaboren, habe selber einen Laborbetrieb aufgebaut und arbeite nun im Maschinenbau. Vorführkurse gebe ich auch. Bellevue, Zürich (gelernt auf einem Pärchen FP 20) Piccadilly, Zürich (älteste Telleranlage der Schweiz mit FP 20) Studio Commercio, Zürich (FP 20, FP 18) Royal, Sterk, Linde; Baden (Ernemann VIII B, IX, X) Orient, Elite, Rio; Wettingen (Ernemann VIII B, AGA-Baltic, EM X) Scala und Palace, Wil (FP 20); G'führer Orion, Dübendorf (Ernemann VIII B); G'führer Balász im Haus Ungarn am Alexanderplatz, Berlin (Meopta); Vorführer und Programmberater Sputnik im Palazzo, Liestal (F. & H. 66); G'führer Kino Dornach (Ernemann V* mit Beck-Kohle), G'führer und Vorführer *Doppelrillen-Riemenscheiben, angepaßt, für 24 und 25 B./s. Dabei auch Dixi 724 mit Strong-Junior-Hi., Zeiß-Ikon-Diaprojektor mit Hi.-Kohlenlampe und Abwinkler für das Format 85 X 85; alles auf Bildwand 3,3 auf 4,4 Meter
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Bei IMAX besitzt der Wellenschleifenprojektor ein Bildfensterglas, an das der Film mit Unterdruck angesaugt wird (24 Mal in der Sekunde, die ganze Vorstellung über). Die Strecke Film-Bildwand bleibt konstant, entsprechend braucht der Focus nicht nachgeregelt werden. Eine weitere Entwicklung der Filmtechnik muß in diese Richtung gehen.
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An den ungezielt schießenden Teilnehmer aus Bayern geht die Replik, daß es sogar Spaß macht, mit Rechner und Vernetzung Austausch zu pflegen, jedoch das Thema immer noch Kino und Vorhang und Multiplex und Schaustellerei ist. Ein wenig mehr Unterscheidungsleistung und schon geht's weiter.
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Walter Disney aus einer französischen Familie (angeblich de Disney) war bei den Freimaurern, ein Berufsarschloch, der mit Wernher von Braun den ganzen Weltraumschund ersann, den so viele noch immer nicht durchschauen. Zwei Nationalutopisten, vielleicht das passendere Wort als -sozialisten.
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Was hat die Eisenbahn mit Fortschritt zu tun? Gibt es überhaupt so etwas wie Fortschritt? Wovon soll die Menschheit eigentlich wegschreiten oder fortkommen? Erich Kästner hat es so schön gesagt mit den ewig gleichen Affen. Immer noch schlagen sich die Menschen die Köpfe ein, weil sie an unterschiedlichen Schmonkes glauben. Wider besseres Wissen
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ja genau und sicherlich fahrt ihr auch alle noch in kutschen durch die gegend, weil autos teufelszeug sind??? :roll: Nein, aber in Autos mit Gangschaltung. Gänge haben auch Autos mit Automatikgetriebe. Du meinst Handschaltung. Darum geht es ja, daß zu wenige Menschen mit ihren Händen arbeiten, daß zwischen sie und ihren Gegenstand ein Apparillo geschoben wird. Als ich jung war (hoho), hat man sich gegenseitig spontan besucht, d. h. natürlich erst ein Mal geklingelt. Das scheint verschwunden zu sein, heute greift man zuerst zum Telefon. Auch die Lohntüte gibt es nicht mehr, und stets ist ein Dritter dabei, der für sich Geld einstreicht, der Bänker, der Kommunikationsmittelbetreiber, der Elektromotorenfabrikant. Es gibt ja keine Autos mehr mit Handfensterhebern. Für alles und jedes scheint ein Gehilfe nötig zu sein, als ob das gesellschaftliche Ziel oder ein Vorbild für die Gesellschaft ein Kind wäre. Mir ist diese infantile Bande in Hollywood zum Beispiel ein Graus. Sie produziert Filme für Jugendliche, die Popcorn fressend Explosionen aus acht Richtungen aufgenommen nacheinander verfolgen, als ob sie nicht auch infantil, sondern debil wären. Es ist ein größeres Thema, das mit der Automation und der Convenience-Lebenshaltung, das mit der Kybernetik und der Medienlüge. Prominentestes Beispiel ist wahrscheinlich Jurassic Park, dieser ausgemachte Unfug mit donnernd rennendem Tyrannosaurus Rex. Die Forschung präzisiert von Jahr zu Jahr, wie man sich das Leben der Saurier etwa vorstellen kann, und dieser Spielberg bliebe nun wirklich besser hinter seinem Spielzeugberg statt Kindern und Erwachsenen ein komplett falsches Bild von ausgestorbenen Tieren zu malen. Dafür ist ihm kein Aufwand zu groß. Es ist mir ernst damit. Wir diskutieren auf eigentlich peinliche Art, daß in den Lichtspieltheatern die Bildschärfe nicht mehr überwacht wird. Es ist doch das Natürlichste der Welt, daß man bei der Aktion dabei ist, so lange die Filmtechnik nicht auf der Stufe steht, daß die Schärfe vom ersten bis zum letzten Bild sitzt.
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Dieses Buch ist einfach etwas Wunderbares, Gert Hoffmann: Der Kinoerzähler Deutscher Taschenbuchverlag
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Das ist zum Glück vorbei. Ich kenne kein Kopierwerk, wo man noch mit Schaltkerben arbeitet. Das geläufige System funktioniert mit einem Zähler, der mit den Einzelbildern mithält. Programmierte Bildzahlen werden erkannt und ebenfalls programmierte Werte für Rot, Grün und Blau übertragen. Die Mühe, Kerbenabstände in Zählerstände zu übertragen, lohnt sich. Mit dem System MEMOCHROME zum Beispiel kann man individuelle RGB-Werte für 32'000 Bilder, also einen Akt, speichern. Dabei gibt es 50 Stufen pro Lichtfarbe.
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Mobile Sexkabinen?
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Das Bier geht ja nicht in den Magen, sondern in die hohle Birne.
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Das Automobil ist eine deutsche Erfindung (nicht der Verbrennungsmotor), wir haben einen T 4 (Schande, VW-Nazischüssel). Was ich dazu noch sagen kann, ist, daß es in den USA fast keine französischen Autos gibt. Welchen Krach haben die miteinander?
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Der Bildstand ist wohl bei Super 8 mangels Andruckplatte sowie Vor- und Nachwickelrolle nie einwandfrei. Der Bildstand ist bei Super-8 oft nicht so recht, weil der Wickel in der Kassette klemmt. Also nicht vergessen, jede Cartridge vor dem Einsetzen ein, zwei Mal auf die Etikettenseite trocken aufzuschlagen, damit die Windungen gelockert werden. Ansonsten: Weg von Super-8. Meine Empfehlung ist Doppel-8, bei akutem oder gar chronischem Geldüberfluß 35 mm.
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Sam, danke für die Unterstützung. Ich möchte aber Nein zu Automatik sagen, denn die macht gerade alles wieder kaputt. Wie du selber schreibst, manuell ist die Kunst. Michelangelo hat nicht Beton gegossen, sondern Stein behauen.
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Kinobesuch mit Pannen Cinemaxx München Isartor
Film-Mechaniker antwortete auf Nutzlast's Thema in Newbies
Vielleicht liegt's am Isartor. Das Valentin-Musäum öffnet auch immer um elf Uhr 01. Nein, ohne Kohl, daran geht das traditionelle Kino zugrunde, daß seine Betreiber unfähig sind und was noch schlimmer ist, kein Interesse dafür haben. Als ausgleichende Gerechtigkeit: Im Verleih hat es auch haufenweise Leute, die weniger von ihrer Handelsware wissen als ein Bauer von seinen Kartoffeln. Der kennt immerhin die verschiedenen Sorten, Bintje, Amandine, Agata, Charlotte, Urgenta, Nicola, Désirée. Pfui auf den Laden -
Wie du sagst, bei sachgemäßer und fachgerechter Behandlung sind Hunderte Abzüge möglich. Die Wirklichkeit sieht so aus, daß bei vielen Kopierwerken praktisch Leute von der Straße angestellt werden, „hier, mach' mal“, die dann Kerne und Rohfilm auflegen und auf Startknopf drücken. Filmschonung ist außer Diskussion bei Kopiergeschwindkeiten bis 2000 Fuß pro Minute. Es sind nicht alle so amerikanisiert. Wie immer wieder festgestellt wird, machen Arri und andere brauchbare Kopien bei 180 oder 200 Fuß die Minute. Wir reden immer von kontinuierlich belichteten Positiven (Zahnkranz- oder „Schlitz“kopien) im Format 35.
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Da wir schon dabei sind: Viele Filme fangen hart an, ich meine, daß nach dem Startstreifen keine Aufblende folgt, sondern die Bilderreihe einfach einsetzt. Auf diese Eröffnung kann man relativ einfach Kino machen, indem man das Saallicht „fallen läßt“, wie ich es nennen möchte, also den Impuls zum Herunterregeln so gibt, daß bei erreichter Dunkelheit die Lichtklappe offen ist und der Film allein von Schwarz zu Bild wechselt. Wie schon an anderer Stelle gesagt, kann man weiße Titel mit schwarzer Umgebung auf einen mittleren bis hellen Vorhang spielen. Man sollte mal einen Voile ausprobieren, der geräuschlos fallen gelassen wird. Wenn das Bild mit einer Aufblende beginnt, kann man sozusagen den Lichtort wechseln, d. h. die Aufblende in das Ende der Saalverdunklung legen. Manche Produktionen haben Vormusik, auch nach der Pause: Wie doof ist das, Musik zu hören und die leere Bildwand vor sich zu haben! Kino ist näher beim Theater, als man sich in der Branche eingesteht. Zu einer bestimmten Zeit versammeln sich Dutzende, Hunderte Menschen in einem Etablissement auf Sitzgelegenheiten (einfache Bänke im Nickelodeon, Polsterstühle im Lichtpalast). Kino ist ein halböffentlicher Raum, Kino gegen Eintrittsgeld ist immer Erwartung, Schaulust und Befriedigung des Unterhaltungs-, des Zerstreuungs-, des Bildungsanspruchs. Das ist geistige und seelische (andere sagen emotionale) Aktivität. Es stinkt ja auch oft im Saal nach der Vorstellung, ich sag's unverblümt. Also verdienen die zahlenden Besucher ein Ambiente mit etwas mehr Charme (Karma) als der einer Garage. Kino ist doch unbewußt, aber in weiten Bevölkerungskreisen ein Event mit Platzanweisern, Saalverkauf (Süßigkeiten, Eis) und Pause nach etwa einer Stunde. Ausgeherlebnis oder Abfertigung, das ist hier die Frage.
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Wie die Jungfrau zum Kinde: CAMEX REFLEX 8
Film-Mechaniker antwortete auf S8ler's Thema in Schmalfilm
Die Caméflex, in den USA Camerette, ist von Eclair, 1946 (Coutant-Mathot), erst 35 mm, dann auch 35-16. -
Im IMAX, Luzern, wird mit Hinterleuchtung vor Vorstellungsbeginn die Tonanlage hinter der perforierten Bildwand gezeigt. Ein Versuch, die Ödnis aufzulockern Hält mich für geistesgestört oder sonstwas: Ich finde auch weiße Wände in der Wohnung schrecklich. Irgendwann hat sich die Raufasertapete mit weißer Dispersion drauf etabliert. Nur im Iglu ist Weiß berechtigt. Meine Meinung
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Ja, du wirst feststellen, daß der Motor langsamer oder schneller wird, wenn du die Pendelrolle nach oben schiebst bzw. nach unten fallen läßt. Es gibt da auch einen Punkt, an dem der Projektor ausgeschaltet wird (und schon sind wir in den Einzelheiten). So wird gestartet, indem bei anlaufendem Tonband die Pendelrolle fällt.
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Für unsere Nostalgiker: "Als google noch analog war ...
Film-Mechaniker antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Ich traue der Sache nicht. Zu Zeiten, als man noch nicht an so genannte Suchmaschinen dachte, d. h. bis vor 20 Jahren, wurde bibliografiert. Das abgebildete Formular paßt überhaupt nicht auf einen Studiertisch, sondern ist höchstvermutlich eine Retroaktion eines computerironischen Menschen, dem es wahrscheinlich einfach langweilig war. -
Heilige Kuh, du hast Recht, Stefan. Das ist die Antwort, wenn man nicht genau genug hinschaut.
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Wenn die Bremsscheiben schön glattpoliert sind, kannst du trocken laufen lassen. Wehe aber, wenn das Metall den Filz zerreibt. Das kann schnell gehen.
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Ein Imperial! Das ist das Modell mit integriertem Tonkoppler für Zweibandbetrieb (8 mm SEPMAG). Ein Tonbandgerät wird neben den Projektor gestellt und das Tonband, nachdem es den Antrieb passiert hat, durch den Tonkoppler geschlauft. Die verchromten senkrechten Leitbleche dienen der Bandführung (es muß da zwischen durch). Es führte zu weit, jetzt alles hier zu erklären, du verstehst es eigentlich selber, bilde ich mir ein. Wenn alles sauber eingestellt ist, regelt das Tonband bei 3¾" (9,525 cm) pro Sekunde den Projektor auf 16 B./s. Die Genauigkeit reicht nicht ganz aus für Punktsynchronität über eine halbe Stunde. Dazu müßtest du die geschliffene Gummirolle durch eine Zahnrolle und das gewöhnliche Tonband durch perforiertes ersetzen.
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Es kann nicht genug Illusion im Kino geben! Geräuschlos wegziehende oder nicht wahrnehmbar verschwindende Vorhänge, ein gestreckter Vorhang für die Titel, ein Schlußvorhang, das macht erst elegantes Kino. Viele Filme haben die langweiligsten Titel, weiße Schrift auf Schwarz, die ich nach Möglichkeit auf einen helleren Vorhang spiele. Im Sputnik, Liestal, habe ich anläßlich der Renovation 1992 einen leichten silbergrauen Vorhang beschafft, mit dem wir einiges an Stimmung herstellten. Die nackte Bildwand zeigen, finde ich stümperhaft. Wir halten uns beim Film mit einer Angelegenheit der Belle Epoque auf, über die nachzulesen ich rate. In den Betrieben ohne Vorhang rattert meistens auch der Projektor sehr laut. Zum Davonlaufen