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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Aber ob in den Dauertests der Kunststoff auch 30 Jahre gealtert wurde? ;-) Wie auch immer, ich glaub ich hab den Fehler gefunden. Es gibt da einen Federstahldraht, der die beiden "Sattel" für die seitliche Filmführung andrückt (grüne Linie im Bild). Und dieser Federdraht ist an meinem "neuen" Bauer am unteren Schenkel aus irgendeinem Grund zu lang. Oder verrutscht. Oder ist erschlafft. Aus welchem Grund auch immer, er ragt knapp in die Filmbahn rein -- und offenbar weit genug, als dass das Druckstück an dieser Stelle knapp nicht die Filmbahn, sondern nur den Federstahl berührt (siehe Vergrößerung im roten Kasten; sorry, nur Handyfoto). Dadurch liegt das Druckstück schief an, nutzt sich vermutlich auch schräg ab und lässt dem Film genug Raum zum Wandern aus der Schärfeebene. Mal sehen, was die Sektion heute Abend noch ans Licht bringt, aber das scheint mir die richtige Spur zu sein...
  2. Am Objektiv liegt es nicht -- hab beide probiert. Übrigens, zu -- ich drehe ja durchaus am Focus während der Bauer dran ist. Nur lässt sich eben nie ein in Gänze scharfes Bild einstellen. Von selbst springt es nicht so hin und her!Heut Abend kommen beide Projektoren noch mal auf den Tisch und werden genauestens mit dem verbliebenen Andruckstück geprüft und verglichen.
  3. :D Bei Ebay könnte man so vermutlich sogar noch Aufschlag dafür verlangen... Mein Verkäufer ist nicht nur hilfsbereit sondern auch noch versiert. Er tauscht mir das Druckstück gegen ein anderes aus -- möge es besser passen. Ich zitiere mal Auszüge: "Über die Jahre gab es verschiedene Modifikationen von Bauer - sogar eine mit Stahl- anstelle der Kunststoffnocke und es war auch im Gespräch, dass das Andruckstück aus Metall gefertigt werden sollte. Dazu gab es abgeblich eine Umfrage auf einer Fotokino Anfang der 80er Jahre. Da aber seitens der Super8-Filmer kein großes Interesse bestand, einen Aufpreis dafür zu bezahlen, wurde daraus nichts. [...] Es gibt - besonders da es Bauer nicht mehr gibt - unzählige Halbwahrheiten und Gerüchte, die auch leider sehr oft ihren Weg in die Printmedien gemacht haben. Auch wenn es schwarz auf weiss gedruckt steht, wird es nicht automatisch die Wahrheit [...] Man lernt nie aus. Ich habe mir vorgenommen, meinen t610 (koste es was es wolle) wieder zu perfekter Schärfe zu bekommen. Und baue fest darauf, dass Wittner irgendwann ein Ersatzteil liefert. Leider geben die Serviceunterlagen nicht viel her zur Einstellung des Druckstückes, die Quellen im Internet widersprechen sich hingegen teilweise sogar. Ich werde mir am Wochenende mal Gedanken machen, wie man die Gleichmässigkeit und Stärke des Andrucks so wie die Planheit des Filmes im Filmfenster am besten Messen kann. Irgendwie muss das doch hinzukriegen sein.
  4. Danke Jörg. Das ist sehr erhellend. Gut zu wissen, dass es (mindestens) diese drei Bauformen gab. Mir ist es auch schleierhaft, was da bei mir plötzlich los ist. Immerhin habe ich jetzt zwei t610 hier stehen, und beide haben so massiv dieses Unschärfeproblem. Ich hab gestern schon nachgemessen, ob der Film (W50D) evtl. zu breit ist oder so, aber mit 7,93mm ist er genau schmal wie der gute alte K40. Daran liegt es also nicht. Die "Gegenseite" ist auch völlig intakt, einer der beiden Projektoren kam ja gerade frisch von der Wartung. Ich guck mir das ganze heute Abend noch mal ganz genau an. Vielleicht verformt sich das Druckstück auf die Dauer auch durch die Lampenwärme? Irgendeine Erklärung muss es geben. :(
  5. Wer mag, kann hier einen Direktvergleich sehen: http://www.peaceman.de/temp/Druckstueck.mov Im zweiten Teil, beim Bauer, versuche ich zu fokussieren -- wie man sieht, ist immer nur ein Teil des Bildes auf einmal scharf zu stellen. Der Projektor kommt laut Verkäufer frisch vom Service. Er sieht auch absolut hervorragend aus... sauber, geschmiert, neuer Riemen... nur das Druckstück ist eben total abgewetzt. (Das ist nur schnell von der Wand abgefilmt, also keine echte Telecine. Daher auch die wandernden Streifen.) Meine Vermutung ist, dass das erworbene Gerät eine Historie als Arbeitspferd bei einem Überspieldienst hinter sich hat. Bei denen ist der t610 ob seiner exakten Regelbarkeit sehr beliebt. Die entfernen das Objektiv und filmen mit einem (abgeblendeten) Makro-Objektiv direkt vom Filmfenster ab. Da ist ein bisschen flattern ziemlich egal. Benutzt man ihn dann später wieder zur Projektion, ist die f=1.1 des Schneider-Objektivs gnadenlos und zeigt, wie der Film plötzlich am Tanzen ist. Wie gesagt, eine Vermutung. :) Was bin ich froh, den Noris Präsident hier zu haben. Der hält noch locker 100 Jahre. Metall ist das einzig wahre.
  6. Wittner ist offenbar an weiteren Andruckstücken dran. Und wie ich den Laden kenne, fertigen Sie welche aus Atomkunststoff oder Metall nach, wenn es weltweit keine mehr gibt. Dort also mal unverbindlich Bedarf anzumelden ist bestimmt nicht verkehrt. Ach ja, Reinhard, bezieht sich Dein "die haben doch keine Ahnung bzw. wollen das auch nicht wirklich" oben auf MG-Electronics? Ich hab mit denen noch nie zutun gehabt. Der Projektor sieht in der Tat aus wie ladenneu, zumindest Reinigung und Schmierung können sie (was ich auf die Schnelle an Kräften gemessen habe, war alles vorbildlich korrekt). Nur das Druckstück ist eben fertig. Zum Glück will der Verkäufer mir aber nun noch eine anderes zusenden. Das muss dann reichen, bis Wittner soweit ist. Und der Noris Präsident hilft solange aus. Was mich interessieren würde, wären noch mehr Fotos von Andruckstücken anderer Bauer-Besitzer .
  7. Heute kam mein Austausch-t610, der laut Verkäufer (nach expliziter Rückfrage) "inklusive Druckstück in einwandfreiem Zustand" sei. Pustekuchen. Das Gerät ist zwar angeblich von MG-Electronics gereinigt und geschmiert, das Druckstück aber noch weiter runtergenudelt als die beiden hier abgebildeten. Mehr als ein Fünftel des Bildes lässt sich partout nicht auf einmal scharf stellen. Der Verkäufer zeigt sich noch uneinsichtig... mal sehen, was er zum "Videobeweis" sagt. Den mache ich jetzt mal.
  8. Hey Mich, falls es hilft, aus der whois-db: Administrative Contact: Freer, Alex sales@filmcamerakit.com 44 Duncan Street Islington London, N1 8BW UK +44 (0)20 7833 4442
  9. Da kann ich Dir nur recht geben. Mich hat immer begeistert, wie unglaublich leider der t610 ist. Nun hab ich nicht mehr viel davon... Im Moment läuft an seiner statt ein Noris Präsident D. Wunderbares, einfacher Gerät ohne Schnickschnack und mit enorm solider Mechanik. Der Präsident hat auch eine 15V/150W Lampe und ist so wirklich hell. Nur Gleichlauf und Lärm sind nicht so toll, aber daran feile ich gerade noch... Ich bin gespannt, wie die das Druckstück meines nächsten t610 aussieht. Angeblich sei der quasi neuwertig...
  10. Das klingt ja ebenfalls sehr nach schlechter Planlage. Ein Gedanke noch (ohne den Bauer gerade vor mir zu haben): Kann es sein, dass Du an den seitlichen Führungssatteln auch leichte Einschleifungen hast? Bei mir sind die durchaus mit der Lupe zu sehen. Vielleicht "hängt" der Film hier ja seitlich fest. Durch die abgeschliffenen Kufenerhöhungen wird der Film ja nun auf voller Druckstück-Höhe gegen die Filmbahn gedrückt. Wenn er dabei nun aber mit den Rändern an solchen Einschleifungen hängenbleibt, liegt er nicht mehr Plan... diese Spur verfolge ich morgen noch mal genauer. Vielleicht weiss ein Filmtechniker hier ja noch was. :)
  11. Oh stimmt. Früher stand da "Ab 4. Bestellung auf Vereinbarung möglich." Und einen Warenkorb gibt es auch immer noch nicht... Filmmaterial bestellen allein ist ein Abenteuer. :)
  12. Ich weiss es auch nicht genau, travenon. Ja, die 36mm sind die Strecke, bis sich das Druckstück beginnt zu wölben. Bauer wird die 8mm langen Kufenerhöhungen am Bildfenster ja vorgesehen haben, damit der Film an dieser kritischen Stelle absolut plan liegt. Letztendlich ist die Andruckkraft des Druckstücks dann wohl auch für diesen 8mm langen Abschnitt berechnet bzw. justiert. Ohne diese Kufenerhöhungen ist der Andruck dann durch die nun viel größere Andruckfläche ca. 4-5x geringer... oder rechne ich hier falsch? Bei mir war das Symptom, dass ich ca. 500 Filmmeter nach leichter Erhöhung des Anpressdruckes über die Exzenterschraube (wegen ungleichmässiger Schärfe) plötzlich noch viel weniger Schärfe hatte. Wenn ich die Schärfe justiere, wandert sie von links über die Mitte bis nach rechts im Bild. Die Leinwand steht absolut parallel, daran liegt es nicht. Ich projiziere in ganz weitwinkliger Stellung in ca. 4m Entfernung (mit dem 1.1er Objektiv). So 100%ig überzeugt bin ich noch nicht davon, dass es an meinem Druckstück liegt. Dessen starker und ungleichmässiger Verschleiss ist aber kein gutes Zeichen... ich bekomme demnächst einen wohl nahezu neuwertigen und komplett überholten t610, dann kann ich mal besser vergleichen. Wie äußert sich die Unschärfe denn bei Dir?
  13. Ganz genau, Robby. "Schnee von gestern" von Oppermann/Grote fand ich diesbezüglich auch absolut hervorragend und sowieso sehenswert.
  14. Noch eine Fragen an die, bei denen noch alles plan scharf ist: Wie hoch habt Ihr den Andruck eingestellt? Das Service Manual rät zu 0,5mm Abstand zwischen Sprengringen und Hebelarm (bei Wiedergabeposition):
  15. So, ich hab hier gerade nur die Handykamera griffbereit... so sieht mein Andruckstück aus: Die breitere Kufe auf Bildfensterhöhe ist eben gerade noch erhaben, die schmale Kufe ist nur noch zur Hälfte da (siehe kürzerer roter Strich). Die Kufe ist normalerweise 8mm lang. Wenn sie abgewetzt ist liegt der Film eben plötzlich beidseitig auf 36mm auf... Wie es zur ungleichmässigen Abnutzng der schmalen Kufe kommen konnte, ist mir nicht so ganz klar. Der Anpressdruck sollte am unteren (abgenutzten) Ende eigentlich ja geringfügig höher sein. Ich bin ja für eine Nachfertigung durch Wittner aus Teflon-verstärktem Kunststoff. ^_^
  16. Ich war irgendwie enttäuscht. Aber ich bin von Fernsehen eigentlich fast immer enttäuscht. :) Teilweise war das doch von der Wand abgefilmt, und dabei nicht mal genau fokussiert, oder? Und dann dieser "Bildstrich wandert durchs Bild"-Effekt an jedem Szenenende... brrr. :)
  17. Bei mir ahnt man die Kufe auf der "breiten" Seite noch... meene digitale Schieblehre sagt 0,08 mm. Auf der Schmalen Seite ist die Kufe auf einer Seite ganz weg, auf der anderen gerade eben noch sichtbar. Wie auch immer das passiert ist, die ungleichmässige Abnützung reicht, um den Film nicht mehr ordentlich (und gleichmässig) andrücken zu können. Ich vermute, dass ganz abgewetzte Kufen zwar nicht den Film sofort verkratzen, dass die Andruckfläche aber schlagartig wesentlich größer wird und damit die Andruckkraft in Höhe des Bildfensters entsprechend sinkt. Ich konnte durch verdrehen des Exzenters den Andruck nicht mehr so stark erhöhen, das der Film plan lag (gleichmässige Schärfe zeigte). Bevor es so weit war, wurde das Transportgeräusch sehr ungesund. Ich mach heut Abend mal Fotos von meinem Druckstück zum Vergleich.
  18. Ah, das ergibt halbwegs Sinn. Positiv wäre es wohl, wenn man dickes und dünnes Material zusammenschneidet... nur mach ich das nie. ^^ Ich hab den Andruck beim Präsdenten heute eine halbe Schraubenumdrehung nachgestellt und die leicht verrutschte Feder neu ausgerichtet, jetzt ist die Schärfe absolut perfekt. Bei mienem Bauer hatte ich die glaube ich lange nicht so gleichmässig und gut... kein Wunder, das Andruckstück wird ja nicht von heut auf morgen verschlissen sein.
  19. Wittner und Andec beliefern per Rechnung... also wird dort gekauft. :)
  20. Das kann ich bestätigen. Eben Plus-X aus der R10 mit dem frisch erfrischten Noris Präsident angesehen... Umwerfend. :)
  21. Zumindest die R8 hat bzgl. Filmtransport die gleiche Mechanik wie die R10. So weit ich weiss (kann falsch sein!) hat die Leicina "lediglich" auch die etwas engere Filmbahn (nicht normgerecht), dieser Bildstandgebende "Doppelsperrgreifer" (bin mir immer noch nicht ganz sicher ob dieses Begriffes, er wird aber überall so verwendet) ist - so weit ich weiss - nur bei der Nikon zu haben.
  22. Hallo, heute habe ich ob des Bauer t610 Todes (Andruckstück verschlissen) mir meinen Noris Präsident vorgenommen, denn der hat auch eine 150W Lampe... Was im Wohnzimmer einfach gut ist. Der hatte aber ein kleines Problem: Er verlor nach ein paar Metern immer wieder seine Schlaufe. Beobachtete man die Schlaufe mit geöffneter Andeckung, sah man, dass sie in "Häppchen" verschwand, die einem Perfoloch-Abstand entsprachen. Das ganze war umso merkwürdiger, als dass Vor- und Nachwickelzahnrad bei Noris ja mit einer Kette verbunden sind. Und hier lag auch gleich das Problem begraben. Bei sinkendem Durchmesser auf der Abwickelspule erhöht sich deren Umdrehungszahl... und bei ordnungsgemäss eingestellter Rutschkupplung war der Zug stark genug, um die Kette gelegentlich springen zu lassen. Vermutlich liegt es daran, dass der Projektor vom Vorbesitzer benutzt wurde ob wohl das Lager der unteren Zahnrolle total verharzt war. Der beständige Zug auf die Kette hat sie gleichmässig gelängt. Man muss die Kette nur abheben, mit der Flachzange ein Glied aufbiegen, es entfernen, die Kette wieder um die Zahnräder legen und einhaken. Wer mag, kann sie auch noch wieder zubiegen, sie hält aber auch so. Das ganze schön neu gefettet und der Noris dieselt wieder zuverlässig wie zuvor! Ich muss hier noch mal eine Lanze brechen auf die Noris-Geräte... sie sind einfach ausgesprochen solide und wartungsfreundlich gebaut. Bisher habe ich noch jeden wieder in Gangbekommen. Eine Frage an die Filmtechniker hier: Beim Noris wird der Film ja von der Lampenseite aus angedrückt, der starre Teil der Filmbahn zeigt Richtung Objektiv. Ist das richtig so, verkehrt so oder einfach egal?
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