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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. zum Wegcroppen würde ich das kostenlose "MPEG Streamclip" empfehlen (ohne das jetzt mit AVP Material getestet zu haben...)
  2. Ja, die Mischung verschiedener Bildraten war es, die die Probleme machte. Alan: Halt die Finger von Mountin Lion, wie ich hörte, stürzen die Cinema Tools dort sofort beim Start ab. Ich hab mit mit dem Compressor noch kaum beschäftigt... zumindest tat er seinen Dienst. :) Ich will hier auch keinen Digitalthread draus machen... es ist nur einfach deutlich, wie "problemlos" digital im Verglecih zu S8 und Schere doch sein kann. :)
  3. Mach doch mal einen Schnipsel Kodachrome zur Hälfte nass (einfach eine Minute in handwarmes Wasser legen), dann sihst Du, wie er aufgequollen aussieht. Bild 3 und 4 wage ich als harmlos zu bezeichnen. Die Agfa-Filme meiner Großmutter waren zwar weniger betroffen, aber die Flecken sahen genau so aus und ich habe das problemlos entfernt bekommen. Ich kann allerdings nicht mehr mit Sicherheit sagen ob durch Filmreiniger oder Wässerung, sachte Abstreifung und Trocknung. Ich glaube, es war letztres. Statt Spüli würde ich allerdings echtes Netzmittel nehmen (Mirasol Antistatic von Tetenal). Spüli hat mir zu viel Zeugs drin. Eine Trockentrommel kann man sich ziemlich einfach selber bauen ( - sag wenn Anleitungsbedarf besteht). Ich drücke Dir die Daumen!
  4. Du hast so recht. Ich hab vorhin meine Frankreichfilme geschnitten... 3 Stunden Arbeit voller Freude, Ergebnis bezaubernd. Und seit ca. einer Woche probiere ich, meine bisher digitalisierten und aviversynthten Schmalfilm auf eine Bluray (Video) zu brennen. Erst stürzte mein BD-Player ab, weil einer der Filme mit 24 statt 25 fps lief. Klingt trivial, einen Stummfilm das bisschen schneller zu machen, ohne zu transcodieren... ist es aber nicht. Immerhin weiss ich jetzt, das man das "Conforming" nennt. FCPX kann es offenbar nicht. Cinema Tools gibt es nicht mehr. QTpro scheint es bei ProRes Content auch nicht zu können. Schliesslich habe ich mir für 40€ noch den "Compressor" gekauft, der meinen 12-Kern-Macpro die Nacht hat hat durchrechnen lassen... da drehe ich doch lieber den Projektor einen Zahn schneller :) So, die BD war noch nicht voll, also noch ein paar Filme mehr drauf. Den einen musste ich aus einem MKV demuxen (H.264 Stream)... nach dem demuxen läuft der Ton normal, das Bild aber nur mit halber NTSC-Framerate (14.9xx fps). Zumindest im Bluray-Spieler, PS3 und Computer kommen damit klar. Tja, und die uralten SD-Transfers wurden jetzt alle ohne Balkung auf 16:9 breitgezogen. Sehr unansehnlich. Ausserdem läuft meine Platte voll... Unkomprimierte Einzelbilder von Daan, das daraus zusammengesetzte und unkomprimierte AVI, die verschiedenen Version nach verschiedenen avisynth-Schritten, verschiedene Targets für verschiedene Geräte und Bandbreiten... nebst einiger Images und Brennprojekte. Was behalte ich, was schmeisse ich weg..? Und wann? Fürchterlich. Dann lieber 15m Spulen zusammen- und umschneiden mit Filmkit ud dem Goko. DAS ist Wochenende.
  5. Sehr gut, Aaton. Chapeau zu dieser Reaktion. Und das sage ich ohne jede Ironie.
  6. Ein Bauer t610 ist fest an der Wand -- wird bei Bedarf gegen einen P6 getauscht. Im Regal stehen noch ein Bolex für N8, Ein Noris 100 als "tragbarer" und ein Noris Präsident als tragbarer 150W Diesel, ein Agfa Sonector LS für die Kinder (Disneyfilmchen und deren Selbstgefilmtes). In der Vitrine sind die Ozapahan- und Dux-Spielzeugprojektoren (auch häufig im Einsatz!). Darüber hängt allerdings auch noch ein EPSON TW5000 Full-HD Beamer. Aber nur einer. Der zeigt gelegentlich eine Bluray, denn einen Fernseher gibt's bei mir nicht. Aufnahmeseitig ist es ähnlich -- beide Welten vorhanden, gefilmt wird aber nur analog, fotografiert beides in netto etwa gleichem Verhältnis. (Kriegsbeil? Welches Kriegsbeil?)
  7. Auch Hallo! Tja, Aaton, wie lange es noch weitergeht und ob Kodak nochmals Farbumkehrfilm giessen wird... wir werden es erleben. Keiner hier weiss das genau, wir mutmaßen ja alle nur und machen uns jeder unseren Reim. Ich persönlich glaube eben nicht daran -- und glaub mir, da ist keine Schadenfreude im Spiel, sondern pure Wehmut. Ich bin nämlich ein Hardcore-Analoger. Auch wenn mein Beruf äußerst digital verwurzelt ist -- ich belichte mindestens einen KB-Film pro Woche, entwickle nahezu jeden Dienstag alles angefallene selbst, gebe viel zu viel Geld für Schmalfilm aus, habe zwei Projektoren fest im Wohnzimmer installiert, entwickle auch C-22 in selbstgebrautem und ja, ich bin auch im Besitz von drei angeschlossenen Plattenspielern, die regelmässig laufen und schneide mir sogar meine Grammophonplatten selbst. Ich liebe sie, die Ästhetik des einfachen, unmittelbaren. Einfach ist gut. "Licht -> Linse -> Film" bzw. "Licht -> Film -> Linse" gefällt mir auch wesentlich besser als der Kampf mit Codecs, Versionen, Datenträgern, Kabelverhau und Backups. Und ich trage diese Faszination auch weiter -- du glaubst zwar nicht an die "Missionierung der Jugend", aber es gibt sie. Es gibt nichts gutes, ausser man tut es. Ich glaube allerdings nicht, dass die hier öffentlich darglegeten Mutmaßungen über Kodaks Zukunft irgendeinen Einfluss auf dieselbe hat. Weisst Du was? 80% der Leute die 1978 noch regelmässig K40-Kassetten belichtet haben, glauben schon seit dessen Ende, dass es keinen Schmalfilm mehr gibt. "Das gibt es noch..?" ist die häufigste aller Fragen bzw. Reaktionen da draussen überhaupt. Und sollten sie über diesen Thread stolpern, dann sehen, sie, dass es Schmalfilm noch gibt. Auch Super-8. Und einen Film, der besser ist als alle die es je zuvor gab. 25€ inkl. Entwicklung -- kaufkraftbereinigt genau wie damals. Und genau deshalb schliesse ich erneut mit den gleichen Worten: Filmt, so lange es noch geht. Jetzt. Denn irgendwann ist schluss -- vielleicht dieses Jahr, vielleicht in 10 Jahren. Carpe Diem!
  8. Danke für die schlüssige Erklärung zum MHD, Torsten! Der E100D hat ja keine Gleitschicht mehr, zumindest kein Remjet -- anders als die Negativmaterialien. Ich habe den E100VS (KB) mal zusammen mit einem Stück E100D (S8) gecrosst, also in C-41 entwickelt. Die entsprechende Falschfarbcharakteristik war absolut gleich. (Zwar kein wissenschaftlicher Beweis, aber beim Crossen verhalten sich verschiedene Emulsionen in der Regel extrem unterschiedlich. ) Wie auch immer -- Time will tell...
  9. Ein Rechenbeispiel noch. 120m E100D (35mm) kosten $475, etwa €390. Daraus kann man 4 Minuten Kinofilm machen (sic!) oder aber etwa 75 KB-Patronen à 36 Bilder. Der Preis pro KB-Patrone beliefe sich dann auf ca. €5,14 zzgl. Blechpatrone und Kern. Man kann großzügig von €6,- pro Film ausgehen. Zuletzt habe ich für das 5er Pack E100VS Kleinbild-Patronen gut €50,- bezahlt. Macht ca. 66% Marge... nicht sooo schlecht. Bei €12 Verkaufspreis (gab es auch!) wären es gar 100% Marge Für mich als Konfektionierer wohlgemerkt, nicht für Kodak, die die 120m Rolle da oben ja viel billiger beziehen. Warum sollte Kodak sich dieses Geschäft entgehen lassen? Welchen anderen Grund könnte es geben, ausser dass Kodak Produktstreichungen mit etwa einem Jahr Vorlauf ankündigt und eben längst beschlossen ist, dass es keine neue Masterrolle mehr geben wird und die Reste für den MP-Markt noch ca. ein Jahr reichen werden?
  10. Zitat: "We've reviewed our portfolio and we told our partners that we would discontinue these three slide films. What we have constantly told everyone is that we will continue to make film as long as there's profitable demand. But, in the case of slide films, the decline has been pretty acute, and in addition to that, the complexity of the formulation and manufacturing of these films made it that we could no longer sustain them." Die Herstellung wurde also zu aufwendig... Möge es so sein, dass MP-Filme viel mehr am Umsatz ausmachen als KB-Dia, und die Herstellung für die Abteilung MP nicht zu aufwendig ist. So richtig glauben kann ich das trotz erheblichem, typbedingtem Optimismus aber nicht. Wir werden sehen -- bis dahin filme ich munter weiter. Carpe Diem und so.
  11. Hmm, aber warum ist das so? Gerade Profis interessieren sich doch für frische Ware... Ich reime mir mal laut und natürlich rein hypothetisch zusammen: - Als der E64T als Kleinbildfilm verschwand, verschwand etwa ein Jahr später auch der E64T als S8-Kassette. - Soweit ich weiss, hat der S8-E100D (7285) die identische Emulsion wie der 5085 (E100VS), unterliegt aber eben einer anderen Abteilung. - Der E100VS ist bereits gestrichen, wie alle anderen KB-Diafilme auch. - Wenn Kodak nun irgendwann also eine neue Masterrolle für 5285/7285/5085/6085 giessen sollte, müsste der also ganz allein durch 8- und 16mm Konfektionierungen verkauft werden, bevor er vergammelt ist. - Sollte Kodak so eine neue Masterrolle schon im Tiefkühler haben, hätte die Einstellung des KB-Filme kaum Sinn ergeben. Es gibt also eigentlich nur zwei Möglichkeiten: A: Die neue(n) Masterrolle(n) sind längst produziert und werden als Motion Picture Film nun verkauft. Auch wenn das 3x so lange dauern sollte, wie mit daraus produzierten KB-Filmen. B: Es gibt nur noch die Reste bereits produzierter Masterrolle(n), und die werden nun eben so lange es geht als Schmalfilm angeboten, dann wird auch E100D "mangels Nachfrage" o.ä. eingestellt. Klar, es gibt auch noch andere Möglichkeiten. Vielleicht gelingt Kodak ja wirklich die effiziente Fertigung kleiner Mengen und es geht noch jahrelang weiter... das soll jeder für sich selbst entscheiden. :) Aber zurück zum Verfallsdatum: Welchen triftigen Grund gibt es, keines aufzudrucken? (So weit ich weiss sind alle APX100 dieser Welt auch aus der letzten Masterrolle die Agfa goss, bevor bei denen das Licht aus an ging... trotzdem drucken die Konfektionäre munter ihr "Heute + 2 Jahre" MHD drauf. :)
  12. Man muss doch nur eins und eins zusammenzählen. Oder eben noch ein paar mehr Einsen. Hier ein paar mehr davon: • Kodak geht es dreckigst • Der Plan, durch Patentverkauf zu Geld zu kommen scheint offenbar gehörig zu scheitern • Es gibt keinen Diafilm mehr von Kodak • Warum haben alle "neuen" Filme eigentlich kein Verfallsdatum mehr? (Die Antwort ist nicht schwer) • Es gibt sehr viel Kodak Konkurrenz im winzigen S8-Markt, mehr als vor ein paar Jahren (Velvia, Foma, Orwo, Wittner-Pralinen, Pro8mm Abfüllungen) • Durch die steigende Zahl an kleinen Laboren sinkt der Durchsatz beim einzelnen Anbieter -> Preiserhöhungen • Preiserhöhungen allgemein (auch Zubehör) -> Weniger Absatz, mehr "Abspringer" Das sind keine Unkenrufe, das ist kein "Sägen am Ast". Das sind einfach ein paar Fakten aus der Realität :) Wie genau die Zukunft aussieht? Keine Ahnung. Vielleicht kauft ja auch Apple einfach Kodak statt nur deren Patente. Und Wittner übernimmt die Konfektionierung aller Restmaterialien und zukünftiger Zulieferer. Oder Polavision kommt zurück und in die S8-Kassette. Oder bei Kodak gibt es einen Spinoff, der den MP-Markt noch viele Jahre bedient, inklusive diverser Farbumkehrmaterialien dank neuer Produktionsmethoden. Welche Schlussfolgerungen man aus solchen Fakten zieht, muss jeder selber wissen. Ich filme so lange fleissig weiter... vor allem auf Kodak, denn noch geht es. :) (Gestern vier Rollen Südfrankreich von Andec zurück bekommen... ich freu mich aufs Schneiden!)
  13. http://www.zdnet.de/88117881/versteigerung-von-kodak-patenten-startet-mit-niedrigen-geboten/ "Versteigerung von Kodak-Patenten startet mit niedrigen Geboten Die Einstiegsgebote für Kodaks Patentportfolio sind deutlich geringer ausgefallen als erwartet. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, haben zwei Investorengruppen um Apple und Google rund 150 Millionen respektive 250 Millionen Dollar für die Schutzrechte geboten. Kodak hatte den Wert der 1100 Patente vor Beginn der Auktion auf bis zu 2,6 Milliarden Dollar geschätzt. (...) Mit dem Verkauf des geistigen Eigentums soll unter anderem ein Kredit der Citigroup über 950 Millionen Dollar zurückgezahlt werden. Nach eigenen Angaben hat Kodak mit diesen Patenten seit 2001 mehr als 3 Milliarden Dollar eingenommen. Ende Juli war das Unternehmen jedoch mit dem Versuch gescheitert, eines der Schutzrechte gegen Apple und RIM durchzusetzen. Es galt als eines der attraktivsten Patente des Portfolios. (...)" und http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kodak-Trotz-hoher-Verluste-Hoffnung-auf-Neustart-1660239.html berichtet: "(...) Wenn man allerdings alle Belastungen aus der Insolvenz und dem laufenden Umbau hineinrechnet, sieht es trübe aus: Unterm Strich hat sich der Verlust mit 299 Millionen Dollar im Jahresvergleich beinahe verdoppelt. Der Umsatz brach um 27 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Dollar ein. (...) Im Jahr 2013 will Kodak wieder schwarze Zahlen schreiben. Bis dahin muss Kodak aus seiner Kasse leben, die derzeit mit 1,3 Milliarden Dollar gefüllt ist. Eine der großen Hoffnungen liegt im Verkauf des reichhaltigen Patent-Arsenals zur digitalen Fotografie, die Kodak in ihrer Anfangszeit ebenfalls mitgeprägt hatte. (...)! Gute Nacht.
  14. Der Verzicht auf Vor- und Nachwickelrollen in Verbindung mit der koaxialen Filmführung auf engstem Raum (aka: Super 8 Kassette) bedingt einfach ein sehr fragiles System, an dem es zig Fehlerquellen geben kann -- die sich auch noch aufaddieren oder multiplizieren können. Das ganze System funktioniert eben nur, wenn alle Faktoren im entsprechenden Toleranzrahmen sind. Schnell passiert es, dass einer dieser Faktoren aus den Sollwerten läuft, schon klemmt die Kassette. Mir fallen folgende Faktoren ein, die den Filmlauf beeinflussen und : Kassettenseitig: Die Friktion des Abwickeltellers (Kunsttoff-Nadellager) Die Friktion der Umlenkrollen (Biegeradius des Filmes hier ca. 4mm!) Die Friktion bei Scherbelastungen derselben (zu strammer Film) Die Federkraft der "Andruckplatte" in der Kassette Der Grad der Schmierung der Kunststoffteile Die Friktion des Aufwickelkerns (nebst Ratsche) - wieder ein Kunststoff-Nadellager Fertigungstoleranzen und Konfektionstoleranzen Filmseitig: Der "Drill" des Filmwickels (z.B. nach langer Lagerung: Telefonschnur..) Exaktheit der Filmbreite Exaktheit der Perfoloch-Position Remjet oder nicht (Beschleunigungs- und Gleiteigenschaften der Trägerseite) Beschleunigungs- und Gleiteigenschaften der Schichtseite Flexibilität des Trägers inkl. Schicht Dicke des Trägers inkl. Schicht Kameraseitig: Breite und Ausrichtung der Filmlaufbahn Gleiteigenschaften der Filmlaufbahn (Verschmutzungen, Kratzer, Wöbung etc.) Schlupf des Wickeltellers für den Kassettenkern Geschwindigkeit des Wickeltellers Vorhandensein von Greiferschlupf ("ich hab schon Greifer schlitzen sehen...") Bestimmt habe ich noch Faktoren vergessen. Es ist einfach eine prinzipbedingte Schwäche des S8-Kassettensystems, dass sowohl einzelne Faktoren als auch die Summe mehrerer Toleranzen die Kassette komplett blockieren können. Die Ursachenfindung ist schwer -- nicht umsonst streitet sich Herr Klose noch heute mit seinen Zulieferern über die Schuld an den Klemmern. Neben Kameras mit zu viel Schlupf am Wickelteller (m.E. ein sehr häufiges Problem) haben sich auch andere Dinge geändert, vor allem an der Filmphysik. Auch haben Kodak-Filme kein Verfallsdatum mehr, vermutlich sind eh alle E100D aus der gleichen Charge bzw. von der gleichen Masterrolle, so, dass das Material heute oft schon "älter" ist als zu den Hochdurchsatzzeiten des K40. Ob man nun klopft, Batterien erneuert, Schuldige sucht oder alles zur Wartung schickt: Das System an sich bleibt fragil, und viele Faktoren kann de facto weder eine Wartung noch Kodak beheben. Sie sind systemimmanent. Entweder man lebt damit oder wechselt das Format. :) Ich denke, die vermutlich geringe verbleibende Zeit, die wir noch so eben bezahlbares S8-Farbumkehrmaterial haben, sollten wir einfach nutzen -- und beim nächsten Kassettenklemmer ein Auge zudrücken. Wir nutzen hier schliesslich fast 50 Jahre alte Plastiktechnik, die ein einziger Konstruktionsfehler ist...
  15. Passt doch. War also immer so und wird auch immer so sein. :) Kodak wird bestimmt keine neuen Werkzeuge zur Herstellung von Kassetten mehr anfertigen.... Ich finde das nicht so wild. Die durch defekte Kameras 40-ASA-Fixierung bedingte "Ausfallrate" ist wesentlich höher.
  16. Ja, ist hoch, aber wir haben ja keine Wahl. Ich nehme lieber 6 oder auch 10% Klemmer in Kauf, als dass Kodak Super-8 ganz einstellt (was sie ja eh über kurz oder lang tun werden)...
  17. Ich habe jetzt genau 75 Kassetten E100D verdreht, davon haben genau 5 geklemmt -- und zwar jeweils nachhaltig, also auch Klopfen oder Kamerawechsel hat (auf Dauer) nichts mehr gebracht. Eine solche Kassette hatte ich auch beim großen Entwicklungslabortest, bei dem alle Kassetten zeitgleich und und unter gleichen Bedingungen durchgezogen wurde. Kassette 6 klemmte fast jedes mal. Ich rechne somit (für mich) hoch, dass 6,6% aller E100D Kassetten klemmen. Nicht so schlimm, wenn man einfach immer eine Ersatzkassette dabei hat.
  18. Das Kodachrome ein Latentbild nicht gut hält kann ich bestätigen. Ich habe mindestens drei mal teilbelichtete Filme in Ebaykameras gefunden. Mit solchen Kassettenresten habe ich dann gern gleich die Grundfunktiknen der Kamera getestet. Ergebnis jedesmal: alter Teil monochromer Matsch (Rosa oder hellgrün, kaum noch Farben), der frisch belichtete Teil noch ziemlich tragbar. Damals 10-12 Jahre abgelaufene Kodachromes hatten für meinen Geschmack oft die schönsten Farben... Leicht pastellig, etwas blaue Schatten, etwas weichere Gradation und leicht Rosa belegte Lichter. Traumhaft im wahrsten Sinne des Wortes. Übrigens kann man Kodachrome durchaus selbst farbig entwickeln. Es dauert ewig, ist sauteuer und eine maßlose Sauerei. Problem: Das Ergebnis ist niederschmetternd schlecht und verkehrt, da die Farbkuppler die falschen sind, die Zwischenbelichtungszeiten und Lichtfarben falsch sind und man einen halben Tag pro Entwicklungsgang einplanen muss. Allein das Entfernen von Remjet im stockdunklen ist ein grauenvoller Kampf. Sowohl Lukas als auch ich haben mit K64 (da in KB besser testbar) experimentiert und ihm (falsch)farbige Bilder entlockt. Es lohnt nur einfach nicht.
  19. Herzlich Willkommen hier, apu. Lass Dich von einer einzelnen Zweifelstimme bitte nicht beirren. Du bist hier genau richtig. :) Auch Frank Bruinsma wird diesen Film wohl in E6 baden. Das ist zwar nicht typgerecht, funktioniert aber, und perfekte Farben erwartest Du bei so altem Film wohl sowieso nicht. Die richtige Chemie gibt es schon lange nicht mehr, auch die Zutaten sind kaum noch zu bekommen. Der Grund, weshalb Andec das wohl nicht machen will ist bestimmt die Remjet-Schicht, die sich beim Entwickeln auflöst und dann als Rußgelatineflocken im Entwickler umherschwimmt. Bei Handentwicklung (Frank) stört das nicht so wie in der großen Durchlaufmschine. Viel Erfolg und berichte dann mal vom Ergebnis!
  20. Ja, ein Haufen schlechter Erfahrungen... gute Qualität und Schnelligkeit waren (mindestens bei den Dienstleistungen) offenbar die Ausnahme. Dazu kommt, dass er Fehler niemals eingestand oder gar kulant behandelte... da wurde der Kunde dann lieber beschimpft und "gesperrt". Über Kahl-Erfahrungen kann man aber hier und nebenan schon sehr viel lesen, ich denke, dass hier alles nochmals aufzulisten lohnt nicht. Ist ja eh Geschichte, seit er sich selbst aus dem Markt zurückgezogen hat. Von verlorenen Filmen, komplett versauten Filmen, monatelangen Wartezeiten und ewigen Vertröstungen bis hin zu Schrottmaterial (umkonfektionierte Filmstückreste unbekannten Alters aus russischen Quellen) ist wohl alles dabei. Sieh Dich als Glücklichen, wenn Du nur gute Erfahrungen gemacht hast.
  21. Wenn man diesen Bericht liest, weiss man, was man an Wittner und Andec hat. Phil Vigeant, der neue Alfred Kahl? Auf jeden Fall ist es wunderbar, wie deutlich und direkt dort nebenan bewertet und berichtet wird. Und noch wunderbarer ist es, so nah an guten Schmalfilmdienstleistern zu sitzen wie in diesem Lande.
  22. Können wir für dieses Meta-Gelabere bitte einen eigenen Thread bekommen? Danke.
  23. Och, um die Ecke filmen können finde ich schon reizvoll ;) Aber hat zugegebener Maßen mit Schmalfilm nichts mehr zu tun. Trotzdem irgendwie bahnbrechend.
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