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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Du hast auf 73,1 Metern Film in der Dunkelkammer (!) die Bilder gezählt..? :shock1: Wieviele Jahre hast Du gebraucht, die einzelnen Perfolöcher zu ertasten? :)
  2. Laut http://www.city-net.com/~fodder/bolex/truth.html (und das sieht mir sehr fundiert aus) reicht ein Abblenden auf F=3.5 oder mehr...
  3. Vielen Dank Euch allen für die vielen Infos. Ich bin jetzt aber mal vernünftig und schlage bei diesem Konvolut NICHT zu. Platz und Zeitmangel und so. Aber faszinierend ist es, so viel Detailwissen zu so einem Exoten lesen zu können. :)
  4. Au ja, Rudolf. Ich wollte schon immer mal ein Objektiv aus Eis (also gefrorenem Wasser) herstellen... habe aber leider keine C-Mount Kamera. ;)
  5. Auch mal interessant: http://derstandard.at/1336696800048/Uran-Kodak-Geheimer-Atomreaktor-im-Keller
  6. Jetzt musste ich mich dcoh ncoh mal aus den Federn schälen und fragen, was das hier für ein komisches Gerät ist: Das ist doch kein Projektor. Eine Bespurungsmaschine auch nicht. Was aber dann? :) Laut Verkäufer: "dabei liegt 1 Objektiv Kinon Superior f=5 cm Fa.Mayer Görlitz" -- 5 cm? Das gehört doch niemals dazu? Ich bin gespannt, ob jemand was weiss. :)
  7. Da gebe ich Dir so Recht, Reinhard. Ich hab ihn zwar immer noch nicht ganz durch (Zeitmangel), aber gerade deshalb geniesse ich jeden Artikel umso mehr -- weil keine vorhersehbare Weltuntergangsstimmung, kein Analogfundamentalismus und keine namenlosen Experten "die sich auskennen" bzw. "die es wissen" zitiert werden. Und genau deshalb gehe ich jetzt zeitig ins Bett und lese ihn endlich weiter. Gute Nacht, Forum!
  8. Du triffst sozusagen den Kern. :) Am Balgen, bei der Maschinenüberwachung oder auch am Vergrößerer will man oft keinen Focusring. Und da ist es prima, dass Schneider so etwas anbietet (wie auch Rodenstock u.a.). Fest fokussiert heisst ja nicht automatisch schlechtere Abbildungsleistung. Und Prjektionsobjektive haben leider keine Blende, sind an Kameras also auch saublöd. ;) Alles wird gut!
  9. Kommen auch wieder bessere Zeiten. Und Geburtstag. Hoffentlich ist es noch nicht so bald ausverkauft. :)
  10. Toll, was der 500T so kann. Und hervorragend abgetastet dazu. An weisse Staubkörner müsste ich mich aber erst noch gewöhnen. An das aufgeregte spanische Gebrasel aber auch. :) (Und so viel zum Thema "Filmen unbedingt nur bei Schönwetter im Hellen"...)
  11. Oh Mann, wie ärgerlich. :( Aber so sehr ich Deinen Ärger verstehe: Schneider baut hervorragende Linsen und das Cinegon ist ein ebensolches. Hilft Dir jetzt gerade nicht, aber "normalerweise" hat das Ding auch durchaus eine fokussierbarkeit. An anderen Stellen (etwa hier oder hier) sieht man den Fokusring auch deutlich. Dir hat man da wohl irgendeine Spezialversion angedreht... aber dafür kann Schneider nichts, der Verkäufer aber durchaus. Auch an Joachims Bild ist der Focusring zu sehen. Hier wird noch mal die Fix Focus Version angeboten... es gibt ja durchaus Anwendungsfälle, wo ein festgestellter Focus Sinn macht. An der Bolex natürlich weniger... Hast Du denn mal geguckt, wie sehr der Focus bei Dir daneben liegt? Und bitte wirf es nicht in einen Fluss. Dann gib es lieber weiter oder verkaufe es.
  12. Das macht große Lust. Mir ist der Anschaffungswiderstand nur gerade zu groß, musste gerade die Schmierung meiner Nikon R10 bei Piehler bezahlen... -.-
  13. OK, mit sowas hatte ich in der Tat nicht gerechnet. Kurz recherchiert: Das ist ein 14-Poliger Hitachi-Käfer (DIP) zur Motorsteuerung, der auch noch zu haben ist. In Japan finde ich 11 Lieferanten, in Deutschland zwei. Bestimmt nicht einfach, aber machbar. Fakt ist aber, dass ein Linear-IC idR nicht "allein durch Alterung" kaputt geht. Selbst wenn man eines gebraten hat, findet man Ersatz in einem Schlachtgerät. Der dramatischen "Komponentenfäule" widerspreche ich nach wie vor. :)
  14. Ich hab zwar keine SMs zu den großen Canons, aber was soll da in SMD drin sein, was es nicht mehr gibt..? Geht das wirklich über die 74er TTL und 40er CMOS-Standards hinaus? (Hat jemand ein SM? Das würde mich wirklich mal sehr interessieren...)
  15. Aaton, Du warst gar nicht gemeint, musst Dich also auch nicht so sehr verteidigen :) Ich filme auch weiterhin bei Nebel, Schlechtwetter und Kerzenlicht, auch auf Umkehrfilm. Ich lebe auch mit der völlig bescheuerten Blendenform der Nicht-Spitzenoptik der 310xl und weiss eben, dass sie kein schönes Bokeh und unförmige Spitzlichter zeichnet. Was das Ding macht, macht es hervorragend, und mir gefallen die Ergebnisse sehr... auch mit all diesen Unzulänglichkeiten. Wer erwartet denn auch, dass eine Taschenzweitkamera das gleiche kann wie eine Beualieu oder ein 6-fach teureres Modell? Es gibt nur einen Typ elektronischer Bauteile die durch den Zeitfaktor altern, und das sind Elektrolytkondensatoren. Die sind durchaus noch in jeder erdenklichen Bauform erhältlich. Würde mich ja sehr interessieren, was Dein Reparateur da gemeint haben mag. Mit Elektronik kenne ich mich ziemlich gut aus und restauriere auch immer wieder Hifi-Geräte aus den 60ern und 70ern... abgesehen von speziellen Stereo-FM-Dekodern oder anderen ausgestorbenen ICs ist da grundsätzlich alles reparabel und/oder austauschbar. Vermutlich kannte er sich mit Elektronik einfach nicht so gut aus? :rolleyes: Und ja, ich bescheinige Wittner weiterhin Apothekenpreise. Das stand aber auch ganz klar, dass die "verdient" seien. Eine 60m Posso-Spule für €5,95 (ohne Hülle) oder gar € 19,60 für einen kleinen Rundriemen sind einfach gesalzen. Dank Wittners enormer Qualität und dem einzigartig guten Service finde ich die Preise durchaus gerechtfertigt, aber eben trotzdem sehr hoch. Eben genau wie in einer guten Apotheke. Herrn Boeddecker hast Du da glaube ich etwas unscharf verstanden. Über Kodaks Pleite jammern aber keine Kodak-Filme verfilmen -- DAS würde ich als Aststsägen bezeichnen. :) Aber das ist hier schon wider alles sehr abschweifend. Daher zurück zum Thema: Kurz: Die 310xl ist eine hervorragende Kamera. Sie ist eine Spezialistin und besser als Zweit- denn als Erstkamera zu verwenden, aber durchaus auch als einzige (und damit Erstkamera) einzusetzen. Man sollte ihre technischen Daten nicht mit den großen Brüdern vergleichen -- ein Fiat 500 ist auch kein Ferrari, findet aber eben besser Parkplätze. Die meisten meiner Nachwuchs-Filmer habe ich mit einer geliehenen 310xl erfolgreich "rangeholt". Schon die 1:1,0 beeindrucken ambitionierte Hobbyjungfotografen so sehr, dass sie sich richtig Mühe geben. Und sie ist einfach unschlagbar günstig zu haben...
  16. Oh danke. Da war ich wohl zu faul. Neulich keiner. :)
  17. Zum Schärfebehuf der 310xl hier noch mal ein paar Einzelbildscans aus einem darin belichteten E100D. Zu sehen sind Szenen von drinnen und draussen, von strahlendem Tageslicht bis zu finsterster Bar-Beleuchtung nachts. Und genau deshalb ist die 310xl auch immer in der Jackentasche dabei. :)
  18. Ich habe bis heute noch keine Aufnahme mit meinen 310xl gemacht, bei denen ich mit der Bildschärfe in der Projektion nicht zufrieden war (es sei denn, ich hatte sie falsch gelegt, aber das ist dann meine Schuld). Auch habe ich bis heute noch keinen Graufilter (ich besitze nicht mal einen) und durch meine 310xl schon ca. einen halben Kilometer E100D gezogen. Funktioniert. Auch mit Blende 45 und Messung überm Objektiv. Sie tastet übrigens sehr wohl den E100D korrekt ab, hat ja auch (ich glaube 4) Kerben-Taster. Zur Ersatzteil-Paranoia: Schön, dass Wittner noch alte Lagerbestände von Bohljö hat und diese zu (verdienten) Apothekenpreisen einschweissen und anbieten kann. Mir ist das völlig egal. Ich kaufe mir lieber ein defektes Zweitgerät bei Ebay und nehme das als Ersatzteillager. Kann man ja ggf. auch dem Reparateur mitschicken, wenn der über die Ersatzteilknappheit stöhnt. :) Leider habe ich meinen Weitwinkelvorsatz für die 310xl verloren. Hat zufällig noch jemand einen übrig? :)
  19. So, Sonntag Nachmittag 15 Uhr, die Familie braucht mal frische Luft... also auf zum Flohmarkt am Lehmweg. Der endet zwar um 17 Uhr, aber einmal Reste gucken kann ja nicht schaden. Viele Verkäufer wollen dann ja gerade noch was loswerden. Und gleich am 5. oder 6. Stand war es soweit... da stand ein kleines Aludruckgusskästchen mit komischem Stromanschluss und grauem Schrumpflack. Ich schiebe mich beiläufig hin, schraube die eine Seitenschale ab... ein Zeiss Ikon Movilux 8 von 1955. Innen finde ich den Originalen Reinigungspinsel, die noch voll gefüllte Ölküvette mit Messingdeckel, die Selbstfangspule, das Stromkabel... so verpackt, als sei das Gerät nach dem Kauf nicht einmal geöffnet worden. Sogar eine Ersatzbirne findet sich dort. Der Verkäufer beobachtet mich und nähert sich: "Das ist ein Dia-Projektor glaube ich. Das Stromkabel passt aber nicht!". Stimmt, die alte Silikonleitung hat Steckerseitig keine Aussparungen für Schutzkontaktklammern. Dafür sieht sie aber aus wie neu. "Sind 8,-€ zu viel?" Ich zögere zwei Sekunden -- wirklich brauchen tue ich noch einen Projektor nicht. "Sagen wir 5,-€, ja? Und dafür bekommen sie den Originalkarton noch dazu." Done Deal. Ich bin sicher, dass der Projektor bis heute nicht einen Meter Film gesehen hat. Die originale Betriebsanleitung hat nicht die Spur eines Knickes, es ist kein Korn Staub im Projektor zu finden, die Filmbahn sieht aus wie Babypopo. Selbst der Riemen ist noch nicht aufgelegt worden (er kann 16, 18 und 24 fps per Synchronmotor) und ergo noch in hervorragendem Zustand! Einen ersten Laufversuch hat das Gerät eben am Trenntrafo prima überstanden. zwei Tropfen Öl für die Wickelkerne, den Schmierfilz benetzen und er schnurrt wie ein leises Kätzchen. Das Bild ist dank 22mm/1:1,5 Objektiv winzig und funzelig, aber die Lampe geht! Asbest habe ich keines finden können, der Widerstand für die 110V/300W Lampe riecht, wie er riechen muss. Hach, so etwas macht Spass! Gleich betrachte ich die bewegten Teile noch mal genauer, reinige und schmiere ggf. neu ab, damit er noch mindestens weitere 57 Jahre hält. Ich habe noch nie einen so kleinen und so solide gebauten Projektor gesehen. Ein echter Hingucker. Ich glaube, dafür werde ich meine geerbte Movikon 8 mal wieder gängig machen müssen...
  20. Die Seite wird ja auch von einigen betreut, die auch hier sind. :)
  21. Und ich bin auch einer mit genau dieser Herangehensweise und diesem Workflow. In der Photographie bin ich privat weitestgehend analog unterwegs (zwei EOS-3, die sich die ausschliesslich Prime Linsen mit der 5Dmkii teilen). Entwicklen tue ich grundsätzlich selber, die 5Dmkii mit Balgen und Apo-Rodagon verwende ich zur Digitalisierung der Negative. So habe ich einen kompletten 36er Streifen 10 Minuten nach dem er aus der Duka kommt schon als große Raw Files auf dem Rechner. Für mich der absolt perfekte Hybrid-Workflow. Herzensbilder printe ich natürlich immer noch auf Papier, wenn die Zeit dafür da ist. In Bezug auf Bewegtbild filme ich (trotz verfügbarer 5Dmkii) ausschliesslich analog, meist S8, selten 16mm oder Normal-8. Da wird das Unikat prijiziert, und das mit Freuden. Die digitalisierung davon beschäftigt mich vor allem aus Spaß an der Freude und der Theorie hinter der Thematik (Stichwort Superresolution), Signalprocessing hat auf mich ähnliche Faszination wie Lego. Etwa 1/3 meiner Filme geht zu Andec (vor allem die Sachen, bei denen garantierte Perfektion im Ergebnis wirklich wichtig ist, wie Hochzeiten), 2/3 entwickle ich selbst -- in eigener SW-Umkehr-Chemeie oder Tetenal E6. Macht riesigen Spaß und ist pure Mußebeschäftigung nach einem volldigitalen Arbeitstag.
  22. Sehr sehenswert auch immer wieder: nebst Teil 2.
  23. Ich würde auch auf ein für 8mm gerechnetes Objektiv plädieren -- denn an sich müssten die einen kleineren (halb so großen) Zerstreuungskreis haben und damit auf 8mm Material deutlich schärfer abbilden.
  24. Klar, irgendwann gibt's keinen Farbumkehrschmalfilm mehr. Das ist absehbar. Aber noch gibt es ihn, also kann man ihn nutzen und sich dran freuen. Lagerhalten kann man auch, wenn man es nicht eh schon tut. :) Und wenn Farbe wegfällt, gibt es fantastisches SW-Material. Macht richtig Spaß, der Foma... auch wenn "die Welt farbig ist". Den Fotos unserer Großeltern hat das auch keinen Abbruch getan. Und irgendwann gibts dann vielleicht eine Art S8-Impossible-Project. Mirko Boeddecker giesst eine Gevachrome-Rezeptur aus den frühen 60ern auf Polyester. Oder das Linsenrastersystem kommt wieder... wer weiss das schon. Eines ist klar: Schmalfilmen macht nur Freude, wenn man es tut. Denkt man über die Zukunft nach, ist sie ungewiss -- für einige mag sie auch schon jetzt sehr düster erscheinen. Hilft aber ja nicht. Wer Freude am Filmen haben will, muss Filmen, und zwar jetzt. (Mein Tipp ist eh, dass Kodak in spätestens 3 Jahren komplett pleite ist und die Chemiefilmfertigung bis dahin längt "offgespinned" ist.)
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