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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. So, gerade Feierabend gemacht und hier noch mal kurz reingeschaut. Schade. Keine Veränderung. Ich bin es so müde! Ich kann die verklausulierten, namenlosen Beschreibungen irgendwelcher "Leute aus der Szene" nicht mehr hören. Ich will auch nicht nach irgendwas googlen oder irgendwelche toten Foren aufsuchen und da Gespenster jagen. Für Referenzen gibt es Hyperlinks! Und das jeder, wirklich jeder Thread mindestens einmal pro Seite massiv of-ftopic gezogen wird, macht auch müde. Die ständigen subversiven oder offenkundigen Anschuldigungen und Anfeindungen - ich kann gut auf die verzichten. Das Totlabern in Schwarzmalerei, es wird mit jeder stoischen Wiederholung unerträglicher. Mir fehlen viele der Leute hier, die etwas interessantes zu sagen haben oder hatten. Ich denke, sie haben sich aus den gleichen Gründen abgewendet, wie ich es gerade tue. Ich will über Film reden. Über Kameras, Projektoren, Entwicklung, Techniken, Tricks, Erfahrungen, Ideen, Praktiken und gelegentlich auch Theorien. Gern auch über Lucky oder den berühmten KimChrome 2000 mit 6 ASA. Ist es denn so schwer, einfach mal beim Thema zu bleiben und irgendwann mal damit aufzuhören, immer immer wieder die gleichen Fehler im Forum zu machen? Ich habe keine Lust mehr. Ich geh lieber Filmen oder mich einem anderen Hobby widmen. Oder was für die Schmalfilm schreiben. Mal sehen, vielleicht macht es hier irgendwann auch mal wieder mehr Spaß. Bis dahin wünsche ich Gut Licht und immer schön viel Freude am Hobby.
  2. Soll ich jetzt mal ausführen, wie gut man solche ausgeblichenen Dias digital retten kann? :rolleyes: Lieber nicht, gehört aber auch nicht hierher. Mir wird das Klima in diesem Forum übrigens deutlich zu ungemütlich und unfreundlich. Ich hab keine Lust mehr und zieh mich mal ne Weile zurück. Gibt genug erbaulicheres und wichtigeres in der Welt...
  3. Doch, Mich, das Verschieben der Kurven (und ein Ausbleichen der Farbstoffe bewirkt genau das) wird definitiv als "Retrolook" verstanden. Addiert man zu den verchobenen Kurven noch eine Vignette und ein bisschen "Grunge", also Kratzer, Korn, Störungen, ist der Kunde glücklich. Ein strukturierter Instamatic-Rahmen drumrum und schon ist Herzenswärme erzeugt. Glaub mir: Ich entwickle derartige "Retro-Filter" und sie gehen weg wie geschnitten Brot. Zielgruppe dafür: Also Kinder der 70er/80er Jahre. Die verbinden damit offenbar die mittlerweile verblichenen Aufnahmen, die sie aus Mutters Fotoalbum kennen. Inspiriert durch diesen Thread und Deine ultraweichen Superbaltarbilder habe ich gerade einen Filter entwickelt, der einen (starken) Soft-Focus im Stile David Hamiltons simuliert. Er ist seit gestern auf dem Markt... ich bin gespannt, ob und wie er erfolgreich wird. :) (Wer ihn ausprobieren möchte und ein iPhone besitzt, klicke hier. Ist kostenlos. Filtername: "Bilitis".)
  4. Simon und Manfred: Ihr vergesst noch einen Aspekt. Film hat vor allem dann einen charakteristischen "Look", wenn er (bzw. die Kopie) gealtert ist. Und jedes Material altert etwas anders. Die Kurven verschieben sich, der Farbraum verändert sich. Das gilt für CT18 genauso wie für Gevachrome, Technicolor-Prints oder Negativmaterial. CIbachrome und Kodachrome sind weniger betroffen, stechen aber durch einen ganz anderen Farbraum an sich schon heraus. Diese verschobenen Kurven ergeben den Großteil des zur Zeit so beliebten Retro-Looks -- und das heftige Colorgrading aktueller Hollywood-Produktionen unterstreicht diesen Trend zu Modefarben (besser: Modekurven) ja noch.
  5. @Gizmo: 30m 16mm Film hat die Fläche von 10 Kleinbildfilmen. Ich kenne den 30m-Tank von Lomo nicht, habe nur die 15m Version, die aber ja zwei Etagen hat... Ich müsste es ausmessen, denke aber, dass Du bei 2x15m 16mm Film mindestens zwei Liter Chemie brauchst um beide Etage richtig eintauchen zu lassen. Bei der seltenen 30m Jobo-Spule ist es (durch den blöd geformten Tank) mit Sicherheit noch mehr. Sekt oder Bier sind bei mir in der Duka auch absolut tabu, ebenso das Essen. Die Gefahr eines Fehlgriffs ist einfach zu hoch, das ganze das Risiko nicht wert. Übrigens bin ich ziemlich sicher, dass das Tetenal-E6-3-Bad-Stabibad schon lange nahezu formaldehydfrei ist. Klar geht es auch ohne Stabi, man riskiert aber spätere Farbstiche, ausbleichende Farben und einen ggf. nicht ganz klaren Träger nach der Entwicklung. Die größte Gefahr des Stabibades ist, dass es den Entwickler ruiniert... man muss also sehr gut spülen danach.
  6. Danke, Uwe. Das macht Lust aufs Nachmachen. :)
  7. Zwar englisch, aber lesbar und voller praktischer Beispiele: http://www.rickdenney.com/bokeh_test.htm Vergeliche dort z.B. mal das Zeiss Jena 120/2.8 MC-Biometar (links) mit dem Arsenal 120/2.8 Vega MC rechts: Klar, für eine Super-8 Kamera ist das irrelevant. Aber wenn sich Michael seine uralten Scherben wo draufschraubt kann das (v.a. offenblendig) eben durchaus andere Unschärfewirkung bringen als mit einer anderen, moderneren Linse. ("Unter den Baltaren – der Muff ovn 1000 Jahren?")
  8. Ich versuche beruflich seit einigen Wochen mit einem sehr fähigen Mathematiker zusammen, auf Mobiltelefonen echte Tiefenunschärfe zu erzeugen, nachdem mich das billige Gaußsche Weichzeichnen von Look her einfach nicht überzeugt hat. Man macht sich kein Bild davon, wie unglaublich kompliziert das ist, nicht umsonst hat das noch keiner wirklich zufriedenstellend geschafft (und die wenigen guten Lösungen brauchen viele Sekunden bis Minuten pro Einzelbild, und das auf Hochleistungsrechnern. Unweigerlich haben wir dabei auch ausgiebig die Physik dahinter analysiert und nähern und langsam auch einem ansprechenden Ziel. Nach Fast Fourier Transformationen, Zerstreungskreis-Sprites, inversen Tentfunktionen als Voxelkerneln und anderem Hebräisch sind wir nun dabei, einen Vierlinser nebst Blende zu simulieren, durch die beschränkte Genauigkeit im LDR-Modell der verwendeten Grafikkarten allerdings mit Tricks und Krücken. Heute haben wir nach langen Nächten das erste mal einigermaßen ansprechende Ergebnisse am Testbild erreicht, inklusive blendenförmiger Bokehflecken auf Spitzlichtern in der Ferne. An anderen Motiven versagen die Algorithmen noch komplett. Was ich sagen will: Die Zahl der Parameter die Einfluss auf die Unschärfewirkung haben ist immens, und schon kleinste Veränderungen bewirken riesige Unterschiede. Erstaunlicherweise ist das Auge unerbittlich und bemerkt "falsche" Unschärfe (vor allem die Übergänge dahin) sofort. Somit ist es auch klar, dass Glasssorten, Blendenform und -position sowie Rechnung der Optik einen riesigen Einfluss auf die Bildwirkung haben; mindestens auf die Unschärfen. Natürlich sind nahezu alle 50/1.8er dieser Welt annähernd gleich aufgebaut, egal ob von 1960 oder 2012, aber es gibt ja noch viele andere Bauformen. Und da gibt es definitiv massive Unterschiede. Kann man auch einfach ausprobieren: Einfach mal ein paar Spitzlichter und Strukturen im Unschärfebereuch mit verschiedenen Linsen möglichst offenblendig aufnehmen. Dann sieht man es sofort, auch bei gleichen Brennweiten.
  9. Photochemie in Getränkeflaschen ist ein absolutes No-Go und nicht zu rechtfertigen. Ich komme originär aus dem Rettungsdienst, muss aber Alans Erlebnis nicht noch weiter vertiefen. Das Risiko ist vielleicht klein, aber immer noch viel zu groß. Ich empfehle die Weithalsflaschen udn Kanister von diesem Ebay-Verkäufer -- die sind von sehr guter Qualität (m.E. identisch zu Jobo) und enorm preiswert. Regular8: Chemisch neutral genug ist jede Kunststoffflasche. Lagern solte man sie dunkel, luftdicht und kühl. Andere Parameter sind vernachlässigbar, denn angesetzte Chemie altert auch so schon. Hauptbeschleuniger dabei sind Oxidation und unreines Wasser. Ich verwende deminearlisiertes Wasser aus dem Baumarkt (billig, gut genug und bringt gleich praktische Kanister mit) und fülle die Weithalsflaschen ggf. mit Glasmurmeln auf, um die Luft rauszubekommen. Wenn ich eine Flasche mal ganz entleeren muss, kommt ein modifizierter Deckel mit "Murmelsieb" als Ausgiesser drauf. Teilmengen entnehmen geht auch so.
  10. Schon klar, Robby, aber die nachladbaren schwarzgrünen sind allgemien als "Kaccema" bekannt. Such mal bei Google Bildern nach Kaccema :)
  11. Hey Knut, nein, Ich hab nur Meterware, keine Reststücke. Ich würde so einen test aber unbedingt mit dem material machen mit dem sie filmen wird -- also vermutlich Kodaks E100D. Warum? Weil Du Meterware in eine Kaccema-Kassette laden musst. Die läuft oft sehr viel weniger leicht als eine Kodak-Kassette. Auch hat der Film andere Physik und reagiert anders als ein E100D -- Dinge wie Bildstand und Filmtransport testest Du also unter falschen Voraussetzungen. Und sparst Du wirklcih etwas, wenn Du 5m Fomapan bei Andec entwickeln lässt? Die Testkassette E100D könntest Du ja gleich mit "richtigem" belichten... Nur meine €0,02 -- ich wickle und tretet Dir gern 5m Foma ab, aber überleg ncoh mal gut, ob Du das wirklich willst. :)
  12. Foma, ja. Wieviel brauchst Du? Ist aber frisches...
  13. Nicht nur die Gradation ist da ein Faktor -- auf Colorneg aufzunehmen bedeutet ja auch, nachträglich noch die Lichtfarbe verändern zu können. Wer weiss, wie Gelb-, Rot- oder Blaufilter auf SW-Film wirken, der kann sich vorstellen was es heisst, all diese (und andere) Filter auch nach der Belichtung noch "anwenden" zu können, ohne dabei mehr Informationen zu verlieren, als es ein echtes Filter getan hätte. Reine Panchromasie ist langweilig und in den 30ern bestimmt auch noch nicht in Perfektion erreicht. Gerade Hauttöne lassen sich so prima einstellen. Das die Kopie letztendlich auf SW-Material gehört –– wegen Dmax, um ungewünschte Tonungen oder um Neutralitätssprünge beim Reelchange zu vermeiden, ist klar -- nur gibt es die Infrastruktur noch, so viele echte SW-Kopien zu ziehen?
  14. Irgendwo gabs hier einen Thread dazu. Es ist wohl Kodak Vision und dann in der Postpro entsättigt. Wobei ich die Gradation eigentlich angenehm fand... und manchmal auch nicht ganz panchromatisch wirkend. :)
  15. Mit Verlaub, "REBEL" – aber das ist einfach totaler quatsch und somit einfach falsch. Viele Projektoren haben sogar gekennzeichnete Schmiernippel für den Heimanwender – mein Noris 100 zum Beispiel weist sogar in der BDA auf regelmässiges ölen hin. Auch Schmierfilze sind oft mit Öl getränkt, nicht mit Fett. Und warum meinst Du gibt es bei Wittner "Projektorenöl" in der Halbliterflasche? Aber das gehört hier kaum in den Thread – und Du bist vermutlich ja eh nur ein Troll.
  16. Fall Du eh abtasten lässt, yufluv: Filme auf Ektachrome 100D, entwickle es aber in C-41. Du erhältst knallharte, gecrosste Negative mit viel Korn und falschen Farben -- natürlich invertiert.
  17. @Rebel: Wenn man das Öl so sparsam und richtig wie Kommata dosiert, ist das keine existierende Gefahr. Aber Du kannst Deinen Revuelux 5000 natürlich auch gern ungeschmiert oder verharzt laufen lassen, wenn Du meinst, dass das besser ist. :rolleyes: @reinhardcore: Es ist richtig, dass der Schleifenormer zurückspringt, wenn er die Schleifen (oben und unten) geformt hat.
  18. Das ist schon mal prima. Jetzt noch ein Tröpfchen guten Öls ans Lager und es könnte wieder gut einfädeln... :)
  19. Was ist denn nun mit der Andruckrolle -- dreht die sich leicht und ohne spürbaren Widerstand?
  20. :) Danke, Aaton. Keine Sorge, da greife ich im Leben nicht zu. ich träume bloß. Ich habe vielleicht auch je ein Dutzend Foto-Kamaeras und Filmkameras, aber ich habe schnell gemerkt: Mehr Filmen/Fotografieren tue ich dadurch nicht, im Gegenteil, man hat ständig angefangene Filme. Daher behalte ich nur die wenigen Kleinode, die besonders sind und/oder mir am Herzen liegen. Oder die ich wirklich benutze. Alles andere kommt/kam weg. Zum Glück habe ich auch gar nicht den Platz für viel mehr...
  21. Da hast Du wohl Recht, Martin. Aber Tagträume sind was schönes. :)
  22. Meine Güte. Ich kann gar nicht beschreiben, was in meinem Kopf gerade für Phantasien entstehen. ich muss das ganz schnell wieder wegklicken. :)
  23. REBEL, kannst Du Deinen Elmo-Hass bitte woanders ausleben? Der ist absolut kindisch, unproduktiv, unsachlich und hilft niemandem, ausser vielleicht Deinem Ego irgendwie. Danke.
  24. Helge, ich empfehle Dropbox -- kostenlos unter http://db.tt/6iIwZqC7 zu haben. (Der Link ist so komisch, weil ich 250 MB Speicherplatz bekomme, wenn ich Dich zu Dropbox kriege). Da hast Du zwischen 2 und 6 GB Speicher absolut kostenlos, so kann man dann auch per URL Bilder einbinden. Ist kinderleicht. Ein Tipp für die Motorachse, ggf. fürs nächste mal: Heparinspritzen oder auch normale Einwegspritzen mit langer Kanüle sind prima geeignet, um winzige Öltröpfchen auch an Stellen zu bringen, die sonst total verborgen wären. Einfach einen halben Tropfen vorne an der Nadel machen und dann vom zu schmierenden Teil aufsaugen lassen (kapillarischer Effekt). Ggf. 2-3 mal wiederholen. Super, dass Du den Fehler gefunden hast und beheben konntest!
  25. Super, Helge. Mach mal schön viele Fotos -- ich finde, wir sollten solche Aktionen hier im Forum viel mehr dokumentieren, so entsteht dann ein wertvolles Archiv mit Tips und Tricks für den Praktiker...
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