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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Oh Niklas, das dokumentiere mal. Wäre bestimmt für viele interessant, vielleicht ja auch für die Schmalfilm?
  2. Ich habe kürzlich fast 50 Rollen selbst gedrehter Super-8 Filme von meiner Großmutter geerbt. Alles zusammen fast 5 km! Etwa 70% Kodachrome, 30 Moviechrome. (Sie schrieb das jeweils dazu!). Die Filme sind zwischen 1968 und 1979 aufgenommen, also teils schon weit über 40 Jahre alt. Allesamt sitzen auf Kunststoffspulen unterschiedlichster Fabrikate und in Kunststoffdosen verschiedener Hersteller. Gelagert wurden sie mindestens die letzten 15 Jahre schlecht, stehend, zu lose gewickelt und ganz oben in einem recht warmen Heizungskontrollraum. In den letzten Wochen habe ich die alle genüsslich gemeinsam mit der Familie gesichtet. Was soll ich sagen? Keiner der Filme riecht nach Essig. Ein einziger der Filme (15m zum Glück nur) hat die Agfa-Flecken, der wässert gerade. Alle Filme liefen reibungslos und gewohnt geräuscharm durch den Bauer t610. Zwei Nassklebestellen gingen auf, 26 (ab 1977) Agfa-Trockenklebestellen gingen auf. Der Klebefilm war dabei so lose, dass er mir jeweils noch vorm Filmeinlauf entgegen fiel. Die habe ich mit der Hähnel dann schnell geflickt und gleich weiterprojeziert. Die Farben waren durchgehend überzeugend, die optische Qualität bestechend (alles mit der Microflex gedreht!) Von Schrumpfung oder anderem Verfall konnte ich nichts erkennen -- trotz Plastik. Meine eigenen Filme lagern auf Possospulen in Weissblechdosen mit Lassoband -- zwar noch nicht so alt, aber auch noch kein Zeichen von Verfall. Nur mein erster VNF 7240, der riecht seit seinem ersten Tag unverändert nach Champignons. Der lagert ein bisschen separat.
  3. Ich hab vorgestern Abend "M - eine Stadt sucht einen Mörder" von Fritz Lang angesehen, in der unglaublich gut restaurierten Fassung auf Bluray. Das war ein Erlebnis. Nicht nur könnte ein so alter SW-Film kaum besser restauriert sein (ohne dabei Korn o.ä. wegzubügeln), auch als FIlm ist er einfach großartig. Der Ur-Krimi. Und die Länge eineiger Szenen und Einstellungen ist genau richtig, um die wunderbaren Requisiten der damaligen Zeit wahrzunehmen. Und Gründgens war einfach unbeschreiblich gut. :)
  4. Eine Reinigung von Bildfenster und Filmkanal hätte das wohl verhindern können... einen gebrauchten Projektor "sofort" mit Film zu beschicken ist etwas leichtsinnig, oder?
  5. Aaton, Du bist viiiiel zu herstellerhörig! Was Bauer von Haus aus empfahl hat doch absolut NULL Bedeutung. Bestimmt gabs auch damals schon Provisionsschneiderei oder unfähige/falsche Endkontrollen. Und vielleicht hat Isco ja ne Zeitlang die als Aufklärungsoptik ungeeigneten Optiken an Projektorhersteller verramscht? Erfahrungsaustuasch ist da doch sehr hilfreich. Zu guter letzt: Selbstverständlich haben Objektive Fertigungstoleranzen. Sogar heute noch, wo viel mehr maschinell passiert. Wenn 3 Meter Bildgröße "nicht normal" sind -- dann sind sie es eben nicht. Trotzdem will sie einer haben. Lass ihn doch machen, ist doch toll, wenn er dann Erfolg hat! Was ein Hersteller selber zu seinen Objektiven sagt... das wäre mit das letzte, auf das ich etwas geben würde. Da könnte man ja auch einfach Prospekten glauben.
  6. Super, Simon. SO muss man das machen. Nicht wieder panisch vom Selbstversuch abraten. Pfff. Ich habe mit 17 mal ein mässiges Nikkor SLR-Zoom-Objektiv bekommen, dass mindestens ein paar Monate lang in der Obstschale eines Hotels lag... ohne Rückdeckel. Hatte ein Gast da vergessen. Im Inneren fand ich u.a. tote Drosophila! Ich habe es auch zerlegt (stümperhaft forschend), gereinigt und sogar wieder zusammengesetzt bekommen. Es hat funktioniert -- war aber nicht gut genug zum Behalten. Schon vorher nicht. :) Mein Tipp für die großen schmalen Ringe mit zwei Löchern oder Schlitzen, die die einzelnen Elemente festhalten: Japanspachtel aus dem Baumarkt. Kosten sehr wenig, sind ausreichend steif und lassen sich mit dem Dremel und Trennscheibe prima bearbeiten. Ich habe mit durch das Zurechtdremeln von Schlitzschraubenziehern und Japanspachteln schon sehr oft das passende Werrkzeug gebaut, um die leidigen Zwei-Punkt-Ringe (oder -Schrauben) gelöst zu bekommen. Übrigens gibt es eine tolle Filmreihe auf Youtube, die die Herstellung eines extrem großen Canon-Objektivs von Anfang bis Ende beschreibt. Dort sieht man auch die Menschen (!), die ein Objektiv zusammenbauen. Sehr sehenswert. Drei Teile sind das: , , Im dritten Teil sieht man auch mal das von denen eingesetzte Werkzeug: Ist natürlich sehr elegant, aber aufwendiger zu fertigen. Und Du hast am Angenieux ja nichts zu verlieren. Niklas: Bitte ignoriere alle hier gemachte Panikmache und Schlechtrederei. Lass Dir von so einem Genörgel nicht den Spaß an der Freude nehmen. Du weisst: Deine Chancen auf Erfolg sind sehr gering, wenn auch vorhanden. Deine Chancen auf VIEL lernen sind enorm hoch. Und wenn DU Freude an so etwas verrücktem hast, dann reicht das alleine ja schon als Grund, es zu tun!
  7. Otti, Dir gebührt für Diesen Beitrag ein Oscar. Du hast so unendlich recht. Ich bin fatalistischer Selbermacher und kann auch Elektronik... Aber ich bin vorsichtig geworden mit solchen Projekten hier. Nach spätestens 5 Posts Driften sie in die immer gleiche Diskussion ab, mit immer dem gleichen beteiligten. Das ermüdet. Da Filme ich lieber oder gehe in die Dunkelkammer. Aber du hast Recht: Resignation ist eigentlich nicht das richtige...
  8. /me reicht Tee für alle und fährt gleich nach Bremen, Kinder abholen und Filmen auf dem alten Vulkangelände. Carpe Diem!
  9. Schöne Idee, Jim. Ich mag das. Gerade und auch mit der Musik. Das pumpen stört aber wirklich ein bisschen... mal richtig abtasten lassen?
  10. Ohne jetzt gerade eine offene hier zu haben, ist dieser Graufilter für die Umstellung auf 160T (von 40T). Dunkelt den Beli also zwei Blenden ab.
  11. Kommt Montag, in der Firma steht der Scanner mit ADF :) Das Jaulen liegt eigentlich immer an trockenen Lagern, hier tippe ich Motorlager. Kommst Du an die Achsen mit ner Kanüle vielleicht ran?
  12. Ich hab ein Service Manual für die 300 mittlerweile... Kann ich Montag gern mal scannen.
  13. Ich hab das vor einer Weile mal länglich mit einem Augenarzt beim Lagerfeuer diskutiert. Aus dem Kopf: Kurz: Beide haben Recht. Mittel-Lang: Das Auge hat die Kapazität für die Wahrnehmung sehr breiter Bilder, unsere Wahrnehmung ist typischerweise aber nicht sehr breitwandig. Ausführlicher: Ohne den Kopf zu bewegen, können wir (inkl. Augenbewegung) horizontal ca. 190° und vertikal ca. 140° wahrnehmen. Ohne Augenbewegung (mit Augen zentriert) ist das "Wahrnehmungsfeld" wohl ca. 1,8:1. Tatsächlich erfassen und voll auswerten tun wir aber nur ein Feld von ca. 1,3:1, der Rest wird passiv wahrgenommen. Man muss sich einfach vorhalten, dass ein Großteil der Sehleistung durch das Gehirn passiert. Wir haben ja auch kein "Zoom" und können uns trotzdem auf unterschiedlich große Bilddetails konzentrieren. Keine Ahnung ob das jetzt hilft :) EDIT: Dies ist auch ganz interessant.
  14. Leider habe ich keine 300er Microflex, Andreas... und zudem zoome ich fast immer nur per Hand und das dann bei stehender Kamera. Ohne Patienten ist es also schwer, einen Therapievorschlag zu machen... ;)
  15. Davon habe ich hier auch noch ein paar rumfliegen... aber noch nie benutzt. Steht noch an :)
  16. Übrigens echt ein Highlight, der Artikel. :)
  17. Ich habe das damals auch via Kahl ausprobiert. Die Kassette die man bekam war aber keine Kaccema, sondern eine im Schraubstock aufgeknackte Agfa. Da zu gab es in Schwarzpapier eingewicklete und eingedoste Film-Wickel, die man im Dunklen einfriemeln konnte. Funktionierte ganz gut, allein das Material war nicht so dolle... aber noch in einer Qualität, die mich nicht zum reklamieren brachte.
  18. Ja, im Grunde gleich, nur sind Projektoren weniger filigran und haben mehr Kraft :) Ich bin kein Freund von Nähmaschinenöl, erst recht nicht auf Kunststoff. Guck mal hier: http://www.micro-tools.de/OEle-Fette/ -- davon hast Du lange was, und Deine Geräte auch.
  19. Revue ist nicht immer Eumig, es gab mindestens auch noch Noris unter Revue-Namen. Der ungleichmässige Lauf wird wohl an einer abgenutzten (oder verfetteten) Rutschkupplung liegen. Oft kann man den Filz in solchen Kupplungen einfach umdrehen... müsstest Du mal zerlegen, um den Mechanismus betrachten zu können. Der schwächelnde Rücklauf (es wird ja umso mehr Kraft benötigt, desto größer der "Wickelkern" auf der vorderen Spule ist, und der wächst ja mit jeder Lage aufgewickeltem Film) könnte u.U. schon durch eine neue Schmierung behoben werden, zumindest aber verbessert. Damit würde ich mal anfangen, denn das ist einfach... siehe aktuelle Schmalfilm. :)
  20. Ich habe dort glaube ich 1998 das erste Mal geordert. Damals war ich noch zufrieden. Dann ging es recht schnell bergab. Der schlechte Ruf manifestiert sich aber schon deutlich seit ein paar Jahren: http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=26227 http://www.hackermovies.com/34584/probleme-mit-www-kahlfilm-de http://8135.forumromanum.com/member/forum/forum.php?action=ubb_show&entryid=1088950171&mainid=1088950171&USER=user_8135&threadid=2 http://www.filmshooting.com/scripts/forum/viewtopic.php?t=14304 http://www.filmshooting.com/scripts/forum/viewtopic.php?f=1&t=1797 http://www.testberichte.de/test/produkt_tests_kahl_film_und_tv_service_entwicklungsdienst_p109060.html
  21. Ja, das war sein "eigenes" SW-Material. Übrigens kann man HIER sehr schön nachlesen, was er da wohl so vertickt hat. Für die, die nicht so gut englisch können, hier ein paar Auszüge nach bestem Gewissen übersetzt -- die Aussagen zur Herkunft kommen angeblich direkt von Henry Bohlmann: Die angebotenen Filmmaterialien waren "Short-Ends" (Reste bzw- Teilmengenrollen) oder gekühlte Ware von Orwo und Foma, ausserdem ein Posten russischen Filmmaterials (vermutlich also Svema) . Das Problem dabei war, dass Kahl das alles unter eigenen Namen verkaufte und man nie wusste, was drin war. Die Ergebnisse unterscheiden sich drastisch von Filmrolle zu Filmrolle. [...] Einige Materialien verhielten sich komplett anders als angegeben (was wir feststellten, da wir mehrere Testrollen kauften): Der sehr niedrigemfpindliche Hochkontrast-SW-Film hätte ideal für Titel und optische Arbeiten sein sollen, war aber alles, nur nicht kontrastreich. Die Entwicklung bei Kahl war auch fehlerhaft, 1/4 der Filmrollen kam mit Kratzern zurück, die während der Entwicklung passiert sein müssen. ... Nuff said?
  22. Hallo Manfred, "Gutmensch" ist eine ironische Form mit negativer Konnotierung, daher: Nein. Ich glaube aber an das gute im Menschen, bin Pazifist und tendenziell Harmoniesüchtig... ergo: Wenn Herr Kahl ab morgen besser wäre, würde ich mich freuen. Und den Printfilm eben nicht mehr albern über Strohmänner ordern müssen. Ist ja schön, wenn der Micha mal positive Erfahrungen mit ihm hatte, er ist da nahezu der erste, den ich so höre. Mich hat Herr Kahl mit einer Entwicklung monatelang warten lassen und zigmal vertröstet, mir dann vier Filme komplett versaut und sich dann nicht mal kulant gezeigt, sondern mich aus seiner Kartei geworfen. Sowas prägt. Übrigens forscht Herr Kahl jedem Neukunden erstmal ausgiebig hinterher, bevor er einen Auftrag annimmt oder nicht. Beim großen E6-Entwicklungstest hat er den eingesendeten Film an mich persönlich ablehnend retourniert, obwohl die verwendete Absenderadresse nur sehr indirekt mit meinem Namen in Verbindung gebracht werden konnte. Da muss er schon ganz schön gegraben haben. Finde ich scary und unseriös. Zur nicht normgerechten Perfo: Hat er das eigentlich jemals irgendjemandem gegenüber eingestanden? Wenn ja, dann könnte es ja mittlerweile Besserung geben... wobei ja auch andere Betriebe schon unkorrekt perforiert haben. Aber was solls.. er will ja offenbar keine Kunden mehr. Ich hoffe inständig, dass keine Hochschulen oder Akademien auf ihn reinfallen, denn den Filmfrust den seine Dienstleistungen alldieweil bewirken, der wäre doch sehr schädlich für unser Hobby...
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