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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Jetzt geht der Link wieder :) Mit VLC wirst Du nicht sehr weit kommen. Generell kommt man mit den Farbmodellen YUV/HSL/RGB hier nicht weit -- die Dichte der Maske ist eben abhängig von der Dichte der sonstigen Farbstoffe darunter; eine linear wirkende Kurvenverbiegung hilft hier nicht. Adäquate Korrekturen sind möglich im Lab-Farbraum, theoretisch wohl auch in CMYK, der ist aber kleiner...
  2. Lab-Farbraum heißt das Geheimnis, um vom gescannten, maskierten Negativ ein vernünftiges Positiv zu bekommen Mehr dazu hier in einem alten Artikel von mir. Einfach invertieren und dann Blau rausnehmen reicht NICHT. Frag Oliver :) Aber Du willst es ja andersrum. Du bräuchtest eine Maskensimulation auf dem Zuspielrechner (denn eine Maske ist nicht einfach ein Filter!) nebst flachem Gamma und Invertierung -- und dann Kopierfilm. Den Algorithmus dafür könnte ich wohl nachbauen. Aber erstmal SW, oder? :)
  3. Nee, aber mehrmals die Schachtel erkannt.
  4. Hallo, gestern war ich beim Konzert der großartigen, norwegischen Girl-Band Katzenjammer -- und an diesem Abend entstand dort in der Großen Freiheit 36 auch eine Live-DVD. Was mich daran gefreut hat: Neben einem halben Dutzend Canon-DSLR und einer Riesenkamera, die ferngesteuert an einem Wagen unter einer Traverse hing, lief das ganze Konzert über ein Mensch mit einer schwarzen Nizo über die Bühne und durch den Graben und fimte damit aus allen möglichen und unmöglichen Perspektiven -- wenn ich mich nicht sehr geirrt habe, dann auf Ektachrome 100D :) Ich freue mich jetzt schon auf die Live-DVD. Auf der Webseite gibt es übrigens auch ein Musikvideo, in dem immer wieder Super-8 Szenen (offenbar aus Positivmaterial) eingeschnitten wurden. En Trend, der mir gefällt. Beweisbild (Mega-Ausschnitt, sorry): Ich vermute, es war eine 801 M.
  5. Ach ja, das Schweizerdeutsch... http://soup.peaceman.de/post/193969276/Die-Schweiz
  6. Gut so und recht hast Du :) Was schleuderst Du auch 160€ für derlei Schrott raus. Lieber auf einen kleinen iMac sparen. Trägst Du als Schweizer auch ne Tchibo-Uhr mit Gummimotor? ;)
  7. 5 Monate ist viel für ein Latentbild. Würde ich versuchen, zu vermeiden. Aber komisch bleibt es -- das hiesse ja, dass der Film in der einen Kassettenhälfte anders altern würde als in der anderen. Die von der Kamera abgewandte Seite birgt den unbelichteten Film. Lag die Kamera vielelicht mal in der prallen Sonne?
  8. Hmm, vielleicht zerlege ich meinen Lego-Projektor mal doch noch nicht :)
  9. Das stimmt was nicht. Derartiges gelb habe ich beim E100D noch nicht gesehen. Ich würde es jetzt mal auf die Entwicklung schieben... Wie sieht es mit Klarfilm aus? Ist der klar oder auch gelb?
  10. Irgendwie braucht das Vimeo ein Passwort... (Für so einen Test solltest Du aber immer am gleichen Ort entwickeln lassen.)
  11. Feines Filmchen. Und die Nizo Pro ist ne tolle Kamera und scheint mir auch in Ordnung zu sein. Und ja, bei 54 fps ist der Bildstand naturgemäß schlechter. War das die Filmwerkstatt mit der Abtastung? Wenn ja, dann ist der von Frank so genannte RIP vermutlich ein avisynth skript, das Frank vermutlich von Daan Müller hat, der es wiederum auf einem von mir optimierten aufgebaut hat... und meines basiert auf der Arbeit von Freddy van der Putten. :rolleyes: Wie auch immer: ich sehe da auch definitiv einen Deshaker angewendet, vermutlich mit kleinem Radius, weshalb er beim Wasserglas nicht greift. Ebenso erkenne ich das temporale/spatiale Denoising wieder und auch die (zu starke) Dreistufen-Scharfzeichnung. Kurz: Der wandernde Bildstrich kommt m.E. nach nicht vom Framescanner, sondern von der Bildstabilisierung ohne Cropping. Zum beachten des Nizo-Bildstandes ist das Video somit leider ungeeignet. Ein Nizo-Tipp: Alle 5-10 Filme etwas Nasenfett auf die Filmbahn streichen. Wirkt Wunder.
  12. Falls interessant: http://www.wittner-kinotechnik.de/katalog/07_vorfu/d_rollen.php :)
  13. Tja. Versuch macht kluch. Wunder wirst Du nicht bewirken, aber teste es eben aus. Blautonung mit Eisensalzen kann (bei direkter Tonung, also ohne Bleiche) vorallem die mittleren Dichten erhöhen. Wie sich das aber unter einer orangenen Maske macht und wie die auf die Chemie reagiert -- ich habe das noch nicht getestet. Angewendet habe ich das bisher erst bei einzelnen SW-Dias. Eisenblautoner bekommst Du von Tetenal oder auch von Moersch. Ganz billig ist der nicht. Und gedacht natürlich für Fotopapier (und dessen Silbermengen) Farbkuppler gibt es meines Wissens nach auch bei Moersch. Ist aber sehr teuer. Ich mag den "Polytoner" von Rockaloid sehr gerne... muss man aber wohl selber importieren. :) Wenn Du ihn wirklcih selber ansetzen willst, findest Du hier[/urk] zumindest die Inhaltsstoffe. Auch die Kuppler des K14-Porzesses kann man in den Patenten von 1966 nachlesen. Die Originalkuppler aus dem Kodak-Patent von 1966 sind 1-Phenyl-3-Methyl-5-Pyrazolon für Magenta sowie Acetoacetanilid oder Benzoylacetanilid für Gelb. Blau habe ich aus dem Polytoner-it verwendet. Ich halte Selbstansatz da aber für kaum praktikabel. Wie gesagt, ich halte Tonung/Kupplung für einen Versuch wert, wenn Du Spaß an so etwas hast und evtl. die passende Chemie sowieso da hast. Ob und wie das mit Farbnegativefilm funktioniert, der nicht gebleicht wurde -- ich weiß es nicht. Kann sein, dass der Fog (von vor dem Bleichen) allein schon alles kaputt macht.
  14. Film ist einfach eine doppelt-ideale Datenquelle für Super-Resolutions-Techniken. Weil er die gewünschten Informationen so oft liefert (pro Einzelbild), ohne dass etwas vermeintlich überfüssiges wegkomprimiert wurde. Und weil er rasterlos ist. Das fantastische ist ja, dass unser Gehirn so eine "Super-Resolution" ganz automatisch selber macht. Gemessen an der miserablen optischen Qualität unseres Auges sehen wir ja unglaublich scharf und effizient -- dank unseres Gehirns. Und Film liefert eben ähnlich geartete Trigger, um so detailliert wahrnehmen zu können. Man kennt das: Wenn man ein neues Wort lernt oder einen neuen Gegenstand kennenlernt, begegnet man ihm plötzlich überall. Man nimmt ihn deutlich wahr, weil man ihn kennt. Wir lesen Worte nicht, wir erkennen sie wieder. Beeindruckend wird es, wenn wir die Möglichkeiten digitaler Signalverarbeitung mit diesen Filmvorteilen (Redundanz und Rasterlosigkeit) kombinieren. Und da gibt es eben erst die allerersten Gehversuche, da ist noch unglaublich viel drin... So kann zum Beispiel ein einfacher, minimaler Kameraschwenk innerhalb einer Szene reichen, um genug Tiefeninformationen zu erhalten und so ein plastisches Bild zu erzeugen. Und, was ich viel interessanter finde: Ich bin überzeugt, dass ein gut und scharf belichteter Velvia 50D nach entsprechender Datenverarbeitung reicht, um eine Szene in 2K-Qualität daraus zu erzeugen. Aber bis dahin ist es noch ein ganzer Weg. :)
  15. Hallo Simon, Das ist spannend. An die eventuelle Relevanz von Kopierlicht und Schichtposition/dicke habe ich auch noch nie gedacht. Dein obiger Satz enthält aber eine ganz andere, m.E. viel relevantere Wahrheit: Die Informationsdichte, die in rasterlosen (analogen) Aufnahmemedien, die hochredundant vorliegen (Filmszene) -- sie wird enorm unterschätzt. Hier steckt ein ungeheures Potenzial, die Super-Resolution-Technologien zu deren Behuf stehen ja noch ganz am Anfang. Um es andersrum zu erklären: Digitale Bewegtbildverfahren zeichnen sich durch grundsätzlich zwei Eigenheiten aus: Sie folgen festen Rastern (Bei Pixelraster und Farbtiefe) Sie komprimieren ihren Datenstrom durch Entfernung redundanter Informationen Echter Film ist hier exakt konträr: Er kennt kein festes Raster. Kornstrukturen sind chaotisch und in jedem Einzelbild anders verteilt. Die Schwärzung einer Stelle einer Stelle kann einen beliebigen Zwischenwert zwischen Dmin und Dmax annehmen Bildinformationen liegen hochredundant vor. Eine fünf Sekunden dauernde Szene besteht aus 120 Einzelbildern, die sich zum Großteil extrem gleichen. Und genau hier ist anzusetzen. Die Zeitachse ist das Geheimnis der Informationsdichte des Films. Ein einzelnes Digitalbild mag höher auflösen als ein einzelnes Filmbild, die Summe von n Filmbildern kann das digitale Einzelbild aber locker schlagen. Projiziert kann unser Hirn sie auswerten, die Informationen "zwischen den Bildern" – oder, besser gesagt, es kann von der Informationsredundanz und der Wertebeliebigkeit beim Schaffen des Eindrucks mühelos profitieren. Genau deshalb sieht projizierter S8-Film so ungleich besser aus als ein noch so hoch auflösend abfotografiertes Einzelbild. Ich beschäftige mich auch beruflich damit, diesen Effekt (nennen wir ihn nicht ganz korrekt "Super-Resolution") zur erweiterten digitalen Informationsgewinnung zu nutzen. Das ganze ist ungeheuer spannend, vor allem mit echtem Film als Basis! Die meisten Anwender beschränken sich leider auf digitale Vorlagen, was bezüglich der Bildinformation nur einen Bruchteil des Potenzials bietet, welches man (hier) mit analogem Film erreichen kann. Beispiel In Bildern: a) b) c) a) ist Ausschnitt aus einem Einzelbild aus einem Film. b) kann man daraus hochrechnen. Hat man aber auch nur 5 Versionen von a) aus 5 Filmbildern, kann man daraus c) errechnen. Aber ich glaube, wir schweifen ab. :)
  16. Eine ganz gute Überischt der Noris-Projektoren findet man HIER. Mir war bis eben ganz neu, daß es sogar eine Lichttonversion gab... wobei das nicht mehr wirklich Plank ist, sondern Yamawa. Mir ist ein Rätsel, warum die Dinger so unbeliebt sind. Der Noris Record ist mein Standard-Projektor zum mal eben schnell irgendwo mit hin nehmen. Er hat mich noch NIE im Stich gelassen -- recht laut ist er, aber er läuft einfach. Und kann Standbild und ist über einen riesigen Bereich in der Geschwindigkeit regelbar. Einfach grundsolide. Der "Präsident" sieht eigentlich genauso aus, hat aber eine 150W/15V Lampe! Meiner kam mit metallgefasstem 1.1er Xenovaron und reicht so auch für die Hauswand gegenüber. Den Synchroner darin habe ich noch nie benutzt... Die Dinger sind einfach sehr solide aufgebaut und ziemlich wartungsarm (Kette statt Riemen) und ausserdem wartungsfreundlich.
  17. Sehr schöne Übersetzung, Filmtechniker! Aber hier irrst Du -- im ersten Teil des Satzes. Natürlich nimmt das Rauschen bei "hoher gestellter Empfindlichkeit" zu, denn letzteres ist ja nur eine Signalverstärkung. Die tatsächliche Empfindlichkeit eines CCD- oder CMOS-Sensors lässt sich nicht nachträglich verändern. Und bei höherwertigen Kameras mit großen Sensoren (die möglichst WENIG Megaknipsel haben sollten) ist das Rauschverhalten jetzt schon jedem Chemiefilm haushoch überlegen (wenn man Rauschen und Korn denn überhaupt vergleichen darf). Ich beweise Dir das bei Bedarf gern mit meiner 5Dmk2, von so etwas rede ich gar nicht :) Ich weiß, das gehört hier nicht her und es ist ein Schmalfilmforum, aber die Aussage ist schlichtweg falsch. Trotzdem: Ich filme mit Film, nicht mit der digitalen. Weil Film Seele hat.
  18. Oh, Noris würde mich auch sehr interessieren. Ich mag deren Diesel-Projektoren einfach... Jürgen, wär das nicht mal was für den Schmalfilm? :)
  19. Hmm, dann vielleicht doch irgendwann mal meine Olympus Pen F auf Motorbetrieb umbauen. Gibt es 4-Perf-Kurbelprojektoren? :)
  20. Was ich mit dem "konstruktiven Albtraum" meine: Die 60m Kassette ist das Gegenteil von genial. Sie ist nicht einfach und wirkungsvoll, sondern hochkompliziert. :) Mag ja sein, dass sie immer gut funktionierte -- aber ein Federwerk als Einwegartikel zu verwenden, dass tut mir eben irgendwie weh. Nun ja, vielleicht hat Kodak ja Teile wiederverwendet, so recht vorstellen kann ich mir das aber nicht. Schön wäre gewesen, wenn die Feder nachspannbar ausgelegt gewesen worden wäre, und das ganze noch zerlegbar -- man hätte recht einfach Nachladen können. Mit Tageslichtspulen sogar im Hellen. Wo die Spritzgussformen dafür wohl abgeblieben sind?
  21. Hallo Wolpas, die Kodak 60m-Kassetten waren ein konstruktiver Albtraum. Auf irgendeiner japanischen Seite gab es detaillierte Innenlebenbilder. Die waren in Rudolfs altem Ananlogiesierthread verlinkt... Jörg Polzfuss hat sie bestimmt auf Lager, der ist das wandelnde Super8-Google. (Warum wurde der Thread eigentlcih gelöscht und nicht geschlossen..? Jammerschade. So viel Wissen war darin.) Du solltest Dir übrigens ggf. eine Nizo 6080 statt einer 4080 besorgen, die war nämlich für die 60 Kassetten vorbereitet. Also bereits oben offen. :)
  22. Die Vorteile sind doch ganz offensichtlich: a) Man muss den Film nicht wenden. B) Man kann den Film slitten und hat gleich zwei fast identische Kopien! Muss mann dann eben im 9er Gang abspielen. Oder beim Filmen etwas langsamer agieren. ;-)
  23. Hmm. Also mein absoluter Schärfefavorit ist ja das Cine-Nikkor 1,4/7-70 der R10. Vielleicht habe ich mit meinem Modell auch besonderes Glück, aber das ist einfach brillant (wenn auch im langen Nahbereich leicht kissenförmig verzeichnend... aber Vario eben). Bisher habe ich keine Beaulieu, ist also sehr subjektiv ^^
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