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Jean

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Posts posted by Jean

  1. Der HDF wird die Tage Stellung beziehen. Regt euch ab diesbezüglich. Eine Stellungnahme muss wohl überlegt sein, wie Vorredner schon sagten.

     

    Dumpingpreise sind ein Problem, aber auch nicht Kern des Themas. Wir werden kollektiv die Preise anheben müssen, damit sich keiner zu seiner Konkurrenz schlechter stellt. Das ist im übrigen auch schon lange das Ziel des HDFs, weg davon den Kinoeintritt zu günstig zu verramschen.

     

    Aktuelle Entwicklung wäre, dass sich bereits einige Interessensgemeinschaften, sowie viele kleinere Einzelbetreiber gegen einen Einsatz von Age of Ultron entschieden haben. Hier muss jeder einzelne mit Disney verhandeln und seinen Standpunkt zu der Sache klar vertreten. Gemeinsam ist jetzt bereits eine große Sache ins Rollen gekommen.

     

    Jetzt ist die offizielle Reaktion der Verbände und des Verleihs abzuwarten.

  2. Intern regt sich gerade einiges an Widerstand. Viele Kollegen wollen zu diesen Konditionen nicht spielen.

     

    Problematisch an der Geschichte ist eher die fadenscheinige Begründung der Gleichberechtigung. Nicht nur, dass Großstadtkinos ohnehin einen Standortvorteil haben, so ist auch das Marketingbudget, welches Verleiher für die Filme aufwenden häufig nur in Großsstädten präsent. So erreicht den Kunden in Dorf XY keine Litfaßsäule aus Berlin oder ein Großbanner in Köln. Schauspielerladungen, Premieren und Marketingaktionen mit externen Partnern wie Audi oder Mc Donalds sind fast nur in diesen Ballungsgebieten präsent. Rechnet man all diese Vorteile zusammen, hat man die Leihmiete für die Kette um mindestens 5 Prozent gedrückt. Soll heißen: wir zahlen am Ende des Tages als Kleinbetreiber noch weitaus über die 53 Prozent und werden wieder benachteiligt.

     

    Vermutung dahinter: Die Ketten haben einen Marktanteilsverlust der letzten Jahre von 2-5 Prozent. Wieso ist das so? Wir kleinen haben aufgerüstet, viele alte Betreiber sind weggefallen. Der Markt hat bei der Digitalisierung die Spreu vom Weizen getrennt. Viele Kunden erkennen wieder, dass es sich nicht lohnt in die Großsstadt zu fahren, sondern dass qualitativ hochwertigeres Kino direkt vor ihrer Tür liegt. Preise und Servicegedanke kommen da hinzu.

     

    Soll heißen: Eine oder mehrere Große stecken dahinter, dass sich die Verleiher, hier federführend Disney, dazu aufrafft die Verhältnisse wieder herzustellen. Noch munkelt man, aber es ist bereits Theorie in einiger Munde. Lassen wir dem ein paar Wochen und wir wissen es genau.

     

    Was tun? Avengers absagen kostet Geld, bringt aber Druck. Alle zusammen können hier eine große Lobby sein. Grundsätzlich aber wird es ohnehin Zeit die Bezugsbedingungen aus den 70er Jahren zu reformieren. Hier Bedarf es weiterer Ansätze wie Spielzeiten, Belieferung, Werbung und Abrechnung zu optimieren. Alles nicht mehr zeitgemäß heute. Das Angebot von Disney ab der 4 Woche nur noch für 38 Prozent zu spielen ist uninteressant. Heute geht kaum ein Film über die drei Wochen hinaus.

     

    Lösungsansätze meinerseits für alle:

     

    Die Verleiher bringen weniger aber hochwertigeren Output. Wir reduzieren also die jährliche Ausstoßmenge an Filmen von 500 auf 300 Filme.

    Die Kinobetreiber erhöhen kollektiv Ihre Preise und machen dem Dumping ein Ende. 8 Euro pro Vorstellung Minimum.

    Die Verleiher garantieren jeden Film zum Start an jedes Kino zu liefern. Risiko trägt hier der Kinobetreiber.

    Die Kinobetreiber erfüllt völlige Zahlentransparenz und übermittelt Besucher und Umsatz Vorstellungsgenau. Beschiss am Montagmorgen wird hiermit beendet.

    Die Verleiher reduziert auf einheitlich 45 Prozent Leihmiete in den ersten zwei Wochen, die dritte Woche ist verhandlungsache nach individiuellem Besucheraufkommen. usw.

    Die Kinobetreiber beteiligen sich an Marketingschulungen (bspw. der aktuelle der Universal) und optimieren Ihre Aktionen rund um den Kinofilm. Hier ist viel mehr Kreativität gefragt um die Ware Film an den Mann zu bringen.

     

    Gemeinsam schaffen Verleih und Kinobetreiber ein neues Gefühl für die Ware Kino. Ein gemeinsamer Werbepool bringt die Leute zielgerichtet wieder ins Kino. Hier zahlt jeder anteilig, von Verleih bis hin zum Kleinstadtkino.

  3. Was für eine Verarsche :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

     

    Eine scheiß Frage jagt die nächste hier im Forum. Disco im Einzelsaalkino in Kombination mit alten Schinken die nichtmal mehr einer auf DVD hat? :roll:

    Ich will die Leute sehen, die in einem abgeschrägtem Kinosaal tanzen wollen, oder vor dem Tanzgelage ganz entspannt im Sessel sitzen, weil das so gut auf die rhytmische Extase bei Alkohol und Flackerlicht vorbereitet....

     

    Ich lese den Thread erst jetzt und kann gar nicht glauben, dass immer noch alle bemüht sind ihr Wissen zu teilen. Nett von euch, aber wohl eher fürn feuchten Abwisch geeignet als für das Projekt.

     

    Wirtschaftlich hats auch keiner auf den Punkt gebracht hier. Bankfinanzierungsprobleme wurden mal angesprochen, richtig. Aber um ein vollständig modernisertes Einzelsaalhaus mit Disco auf die Beine zu stellen, da rechnet mal lieber mit 750.000 Euro aufwärts :mrgreen:

  4. ...

    Verleih geht kein finanzielles Risiko ein, im Gegenteil, wenn er eine existierende Platte möglichst schnell nach Start an möglichst viele Kinos ausliefert, kann er sogar damit mehr Geld verdienen, als die Erstellung der Platte gekostet hat.

    Startkopie bringt dann 100% der Kopienkosten, zur 2. Woche nochmal 2 Kinos damit beliefert, sind nochmal 100%, zur 3. Woche nochmal 2 Kinos, sind es zusammen 250% der Kopienkosten.

     

    Ist nurmal eine Idee von mir, eine gerechtere Belieferung zu gewährleisten.

    .

     

    Aber denkst du nicht auch, dass es dem Verleih kaum noch um die eigentlichen Kosten der Platte geht? Früher hieß es, dass eine Kopie ach wie teuer wäre, mehrer tausend Euro hat man da geboten. Und trotzdem wurden die gleiche Anzahl an Kinos beliefert, wie jetzt auch. Kopien wurden trotz der Kosten gezogen. Mit der Digitalisierung gibt es bei einem "Blockbuster" wie Fuck Ju Göthe weiterhin maximal um die 800 Kopien. Das war auch damals so. Also muss der Knackpunkt ein anderer sein.

     

    Als Modell Gerechtigkeit zu schaffen finde ich den Ansatz nicht schlecht. Solange jedes Kino auf seine eigene Verantwortung hin eine Kopie ordert und sämtliche damit zusammenhängende Kosten trägt, kann es auch beliefert werden. Meinetwegen könnte für schwach eingestufte Filme auch die Mindestgarantie erhöht werden auf 300 oder 400 Euro. Dann kann ich selbst entscheiden, wie stark ich diesen Film einschätze und ob es sich lohnt. Hauptsache ich bekomme diesen zum Start.

  5. Das mit der goldenen Clubkarte ist eine gute Idee. So gibt es auf jeden Fall einen Wiedererkennungswert und die Leute können sich zugehörig fühlen.

     

    Mit der Zeitfestlegung bin ich mir auch noch unsicher. Bei einem Filmclub hat sich der erste Dienstag und der zweite Mittwoch eines Monats immer sehr gut bewährt. Aber bei der Zielgruppe die ich anvisiere müsste es schon fast der Freitag Abend/ Nacht sein. Aber kann man das wagen? Zum einen ist es Hauptspielzeit für reguläre Filme zum anderen sind alle jungen Leute unterwegs Abends und gehen einen trinken. Ich sehs ja an mir selbst.

    Experimentell das Ganze :mrgreen:

  6. Wie gesagt, ein festgelegtes Programm für ein Jahr funktioniert auch in anderen unser Häusern.

    Die "Außeneinflüsse" sind in der Planung ja völlig unrelevant. Lege ich ein Programm fest und der Abonnent zahlt seine Gebühr für das Jahr im Vorraus, kann meinetwegen auch nachher keiner im Saal sitzen und sich die Filme zu den jeweiligen Zeiten angucken. Die Einnahme habe ich ja bereits.

     

    Aber vllt. will ja noch wer anders hier antworten. Wir reden in allen Threads nur aneinander vorbei, das ist die Zeit der Tipperei nicht wert

  7. @Jean

    Dein Kommentar zu meinen Sätzen ist falsch. Wunschdenken gerne, aber schlichtweg falsch...

     

    Hierbei muss ich wieder entgegnen, dass du falsch liegst. Entsprechende Geseztestexte gibt es dazu. Die kann sich aber gerne jeder selbst raussuchen, ich fang jetzt nicht an, fremden Leuten etwas online zu beweisen, weil ich meine Meinung untermauern will. Also shit egal was jetzt kommt.

  8. Ja klar ist mein Betrieb ein gewerbliches und kein kommunales.

    Steuerlich habe ich mir gedacht, dass der Gesamterlös auf einmal fällig wird. Ich bei einer Abrechnung an den Verleih aber nur die tatsächlich gelösten Vorstellungen bringe. Somit bleibt am Ende etwas über, was erstmal Gewinn ist und demzufolge versteuert werden muss. Zumal die Zeitperiode ein Jahr beträgt, indem das Ganze aufgestückelt wird. Ich frag erstmal meinen Steuerberater, dann hab ich Klarheit.

     

    Ich kann den Überschuss auch behalten, es ist nur die Idee dahinter, dass man den Kunden auch etwas zurückgibt als hier nur einzustecken,

     

    Funktioniert auch bei einem Filmclub, den wir seit fünf Jahren in einem anderen Ort betreiben, hier liegen die Gelder und die Anmeldung allerdings bei der VHS, welche dann jedes Mal eine Rechnung vom Kino erhält. Von welchen Außeneinflüssen redest du?Ich lege das Programm für ein halbes, oder ein Jahr im Vorraus fest und alle wissen Bescheid.

     

    Viel mehr würde mich interessieren, ob jemand mit solchen Filmreihen Erfahrungen gesammelt hat. Es verhält sich hier ja von der Zielgruppe her, wie bei Sneak Previews.

  9. Rein rechtlich kann maximal bei "marktbeherrschenden Filmen" die Belieferung erzwungen werden. Dann müssen allerdings auch alle Parameter in der Vergangenheit zwingend erfüllt gewesen sein, wie z.B. zeitnahe und korrekte Abrechnung, pünktliche Bezahlung, Spielzeiten gem. den Anforderungen, langfristige Auswertungen der Filme...

     

    Das ist nicht richtig. Wird einem Kino der jeweilige Film verwehrt, entzieht der Verleih diesem seine Geschäftsgrundlage. @Pudding hat das weiter unten gut zusammengefasst. Monopolstellungen dürfen nicht ausgenutzt werden um dem einen Unternehmen Vorteile gegenüber dem anderen zu gewähren. Sowas ist eine Wettbewerbsverzerrung und nicht zulässig in der freien Marktwirtschaft.

     

    Hinzu kommt, dass von uns niemand einsicht in dieses Rankingsystem hat - du must dich auf die Aussage der Verleiher verlassen.

     

    Wieso sollte ich? Es müssen transparente Fakten geschaffen werden, ansonsten greift wieder die Wettbewerbsverzehrung von meinem Satz weiter oben.

     

    ...

    Film xy gibts aber nur bei einem Verleih, nirgends anders.

    Dieser Verleih hat also beim Film xy ein astreines Monopol, und das ist nicht ganz korrekt.

    Zumal bei den jetzigen Kopienkosten die MG schon fast die Kopienkosten abdeckt.

    Bei VPF LW kann man es vielleicht noch etwas nachvollziehen, aber es gibt ja auch Verleiher die bei manchen LWs keine VPF zahlen. Diese sollten dann auch dort alles liefern. Meine Meinung.

    ...

    Die Film Belieferung der Kinos ist ein kartellrechtlicher Sonderfall....

     

    Das ist der Knackpunkt. Kartellrechtlicher Sonderfall. Es fehlt einfach an einer Grundsatzentscheidung für die kleinen Kinobetreiber. Rein vom Gesetz her bewegen sich Verleiher in einer Grauzone. Wird hier einmal ganz genau geprüft, würde das derzeitige Modell nicht mehr lange stehen bleiben. Spricht man einmal mit den Verleihchefs, rücken die nach drei Bier auch damit heraus.

     

    Das Ding ist ja, dass der oder die Disponentin nichts dafür können, die führen nur aus, was von oben kommt. Und selbst der deutschlandweite Vertrieb tut nur das, was der Major in Amerika diktiert. Deshalb ist eine Klage, die ein allumfassendes Exempel statuiert zwingen notwendig, ansonsten machen die Konzerne so weiter und der kleine Mann ärgert sich.

     

    ...Warum willst du unbedingt diese Filme spielen?...

     

    Darum geht es ja de facto gar nicht. Wenn ich einen Tinkerbell zum Start spielen will, dass bin ich auch bereit einen Verlust hinzunehmen und sämtliche Mindestgarantien zu zahlen. Ich bin schließlich der Betreiber und muss mir meine Ware uneingeschränkt aussuchen können, ansonsten gehen mir Kunden verloren. Und das immer und immer wieder. Es liegt also in meiner eigenen Verantwortung ob ich einen Flop haben will.

     

    Begründet wird die Belieferung vom Verleih immer damit, dass es ein Marketingbudget pro Platte gibt. Ich bin aber der Meinung, dass es auch ein gesamtwirtschaftliches Budget geben kann und man damit trotz allem alle Kinos beliefert, auch wenn in Kleinstadt xy im Regionalfernsehen kein Trailer zum entsprechenden Film läuft.

    Die Begründung, dass ein Radius um Standorte gezogen wird um einen Film nicht zu zerhackstücken bezüglich der Besucherzahlen ist die größte Frechheit. Hier wird wieder die Wettbewerbsverzehrung deutlich indem ein Kino besser gestellt ist, als das andere. Rein rechtlich ein Unding bei einer Monopolstellung.

  10. Der HDF ? B)

     

    Der HDF steht leider zwischen den Fronten und muss immer in beide Richtungen agieren.

    Die werden und können es nicht tun.

     

    Neubau oder Übernahme? Bei Übernahme sollte doch ein gewisser "Bestandsschutz" bei den Verleiher greifen.

     

    Und genau DAS darf es eigentlich nicht geben. Man kann doch nicht einzelne Bevorzugen und andere Benachteiligen. Entweder alle bekommen eine Kopie oder gar keiner.

    Man kann doch auch nicht die Tankstelle Aral mit Benzin beliefern, aber sämtliche Jet Tankstellen erstmal nicht. Das Basisgeschäft darf nicht verwert werden, das wäre in meinem Rechtempfinden gar eine Straftat.

     

    Hallo Rabust

     

    Ich bin weder Kinobetreiber, noch Disponent eines Verleihs. Wäre ich letzteres, so würde ich mir beim Lesen deines Eingangspostings ernsthafte Gedanken machen. Ich kann Dir nur wünschen, dass hier kein Disponent mitliest (das tun sie aber) und Deinen Nick einem Realname zuordnen kann...

     

    Und genau das, darf es ebenfalls nicht geben. Sollte Radust jetzt benachteiligt werden, weil einer seinen Klarnamen herausbekommt und vorsätzlich schlechter beliefert werden (was sich über einen gewissen Zeitraum recht leicht nachweisen liese) würde seine Monopolstellung ausnutzen und sich damit mit Sicherheit strafbar machen.

  11. Hallo Leute,

     

    Idee ist die eines Abonnements für besondere Filmreihen.

    Ich bin mit meinem Kino in einer Kleinstadt und muss des öfteren meinen auch jungen Besuchern mitteilen, dass ich Horror, Filme ab 18 generell und dererlei Genres leider nicht auswerten kann, weil schlicht die Nachfrage nicht besteht.

     

    Jetzt habe ich mir überlegt eine Programmreihe ins Leben zu rufen, die jährlich 12 Filme, also monatlich einen, mittels einer Abomitgliedschaft zeigt.

    Abonnenten müssten 5 Euro pro Vorstellung bezahlen, bedeutet bei einer Jahreskarte mit 12 Filmen = 60 Euro Abopreis.

    Alle anderen Interessierten, zahlen den normalen Preis der Vorstellung an dem angesetzten Tag. Somit schon einmal den Preisvorteil des Abos und die feste Programmplanung für ein Jahr im Vorraus.

     

    Gezeigt werden sollen Filme die nicht älter als zwei Jahre sind und sie werden im Vorraus festgelegt. Dann wird ein Programmflyer produziert und eine Mitgliedskarte herausgegeben um die Zugehörigkeit zum Club zu definieren und mir die Abrechnung zu erleichtern.

     

    Wenn man von einer Mindestanzahl von 60 Abonnenten ausgeht, liegt der Erlös erstmal bei 3600 Euro fix. Abgerechnet wird dann die Anzahl der tatsächlich besuchten Vorstellungen. Oft hat nicht jeder Abonnent zu jedem Termin Zeit und kann so, um seine 12 Eintritte aufzubrauchen, auch Freunde oder Familie in einen der Filme mitnehmen. Alles was nicht gelöst ist, wird gesammelt und am Ende kann von dem Überschuss ein Filmabend mit Catering oder ähnlichem organisiert werden.

     

    Hat jemand so etwas schon einmal durchgeführt oder von gehört?

    Die steuerliche Seite ist auch zu klären.

     

    Ich weiß, dass es allerhand Filmclubs gibt, die soetwas ähnliches machen, meist aber unter dem Deckmantel eine VHS.

  12. Die Grundfrage von Rabust ist korrekt und muss einmal korrekt beantwortet werden.

     

    Die Monopolstellung der Verleiher besteht nun einmal faktisch. Ein Kino nicht mit jedem von ihm geforderten Bundesstart zu beliefern ist schlicht geschäftsschädigend. Film ist nunmal unser täglich Brot, und je aktueller umso besser. Ich bin der Meinung, dass es hier wettbwerbsrechtliche Gesetze gibt, die das im Falle einer Klage unterbinden und untermauern würden. Nur ist so ein Prozess teuer, langwierig und groß. Wer traut sich?

  13. Die "Lösung" würde mich mal sehr interessieren. Teilst du sie mir mit - bitteeeeee, oder behälst du es als Geheimnis? B)

     

    Sehr gerne :mrgreen:

    Eine Desinfektionslösung vom Hersteller Desomed. Wir füllen die um in eine handelsübliche Sprühflasche. Dann damit ein Geschirrtuch einsprühen und man kann Ruck Zuck mehrere Brillen reinigen. Dauert nicht lange so 50 Brillen in einem Rutsch zu säubern. Wesentlich besser als die kleinen Alkoholtücher.

    Reiniger ist auch gut verträglich und enthält keine Säuren, die die Brille angreifen würden.

  14. Hey Sir Tommes,

     

    wir haben die Edge 1.2 seit Monaten im Einsatz.

    Ergebnis:

    • Nicht eine Brille gebrochen
    • Sehr lange Akkulaufzeit
    • wertig und leicht
    • gutes Kundenfeedback

    Die Schwachstelle sollte damit behoben worden sein. Die Brillen der ersten Generation hatte ich nicht im Einsatz.

    Jetzt mal eine Interessantere Sache, wie reinigt ihr die Brillen effizent und gründlich? Wir haben da inzwischen eine sehr gute Lösung gefunden.

  15. Parkgebühren, Unterkunft oder An- und Abfahrt sind allerdings individuelle Leistungen, für die nicht der Messeveranstalter veranstwortlich gemacht werden kann.

    Niemand wird zur Bahnfahrt oder zur Übernachtung in einem Hotel gezwungen.

     

    Ich habe keine Ahnung, was Sie mir sagen wollen.

     

    50 Euro ist und bleibt mehr als günstig für die Messe. Drei Tage Vollverpflegung mit Programm... Und das MM MEdia auch noch einen Euro bei der ganzen Sache verdienen darf, ist auch klar. Ist doch kein Ehrenamtliches Engagemeant hier :roll:

     

    Habe gerade per Mail die Einladung für die Filmwoche in München bekommen. Ai, die kostet 100 Euro...ja und? Mit Hotel, Anfahrt und allem komm ich nicht unter 600 Euro weg, das ist es aber allemal wert. Leistung muss auch bezahlt werden.

  16. ...Ja! Immerhin ist es ja auch eine "Verkaufsveranstaltung" der Verleiher. Es gab mal Zeiten...

     

    Natürlich gab es so Zeiten einmal. Aber Erinnern wir uns doch einmal, wie diese ausgesehen haben....Der Stand der jetzigen Filmmesse ist der beste seit Beginn. Jedes Jahr wird meines erachtens nach eine Schippe drauf gelegt. Wenn es dir der Fuffi nicht wert ist, dann sei das deine Sache, aber im Gesamtpaket betrachtet, fällt das Badeerlebnis mit Freunden am Sonntagnachmittag teurer an, als diese drei Tage. Alleine die Möglichkeit des Ausstauschs unter Kollegen ist mir diese 50 Euro wert. Würde man sich andersweitig selbst organisieren, käme man mit 50 Euro nicht weit, allenfalls wäre es eine sparsame Veranstaltung...

  17. ...Noch weniger nachvollziehbar allerdings scheint mir die Argumentation von @Jean. Der Beitrag soll doch nicht ernsthaft unterstellen, dass der Cinedom sich seinen Ausfall über die Eintrittsgelder der Veranstaltung wieder reinholt, oder? Und dass sich die Aussteller ihre gratis ausgegebene Ware auch über diese 50 Eure abrechnen lassen?

     

    Das war weder eine Unterstellung denn mehr eine Unterstreichung des Gesamtaufwands der drei Tage. ..

    Das der großteil durch das Sponsoring der Verleiher und Dienstleister gestemmt wird ist verständlich.

  18. Und dann wird hier auch noch über das Essen gemeckert....

     

    Also ich war schon auf hundert Veranstaltungen und noch nie habe ich ein Catering mit Rumpsteak und Chateaubriand vorgefunden. Wenn für tausend Leute gekocht wird, sollte man mal die Kirche im Dorf lassen.

  19. Sorry Freunde, aber was hier geredet wird, lässt mich nur den Kopf schütteln.

     

    50 Euro ist euch zu viel?

     

    Der Cinedom hat zwei Tage lang Ausfall in über fünf Sälen, drei Tage sogar beim großen Premieren-Saal.

    Den Ganzen Tag kann sich mit Popcorn, Nachos, Cola Produkten und Co eingedeckt werden. Catering von früh Morgens, bis spät Nachts.

    Flatrate Alkohol am Abend. Live Act (auch wenn ich Ausbilder Schmidt sehr albern fand, aber auch der will bezahlt werden), sehr viel Service Personal.

    Nicht zu vergessen, dass die Betriebskosten für das Aussenzelt, mitsamt Sicherheitspersonal für den Dom und Organisation. Nicht, dass das auch noch den einen oder anderen Euro kosten würden.

     

    Rund 17 Euro pro Tag, an dem euch Otto Walkes, der Produzent von Harry Potter und auch kurz Elyas M Bärig, exklusive Uraufführungen und ein top Service rundum geboten werden, sind zuviel? Also ich geb mehr fürs Parken aus, wenn ich einen ganzen Tag in Kölns City verbringe.... Sogar das Parkticket für 15 Euro, für die gesamten drei Tage ist euch zu teuer? Aus welchen Provinzen kommt ihr?

    Ich betreibe selbst ein Kino in der Kleinstadt, hab aber soviel Weitsicht, dass ich die Messe für viel zu günstig halte. Selbst die 230 Euro für das Ticket in Baden Baden sind mehr als fair.

     

    Ihr seid doch selbst Betreiber, oder zumindestens Angestellte in einem Wirtschaftsbetrieb. Beschwert euch hier ständig darüber, dass der Kunde im Kino keine 8 Euro für einen Film zahlen will und meckert im Gegenzug über eine preiswerte Premium Veranstaltung.

     

    Lächerliche Diskussion hier.... :roll:

  20. Interessanter Bericht Ulli.

     

    Bei uns läuft es ähnlich erfolgreich.

    Ich mach mir allerdings keine Gedanken um neue Verzehrmittel, sondern biete die reguläre Auslage wie Popcorn, Nachos und Bier an. Der Verzehr ist auch bei uns um ca. 40 % höher.

     

    Um nervige halbstarke und Fremdverzehr zu unterbinden, ist immer ein Mitarbeiter während des ganzen Spiels im Saal und dirigiert gegebenfalls auf den Sitzelehnen liegende Füße wieder nach unten. Ansonsten läuft alles sehr gesittet. Der Einlass muss zwangsläufig kontrolliert werden. Bei mir werden alle Taschen in den Vorführraum geschlossen, außer mir wird der Inhalt gezeigt. Dann kommen gegebenfalls nur die Getränke und Essen in den Vorführraum. Klappt auch sehr gut und aktzeptieren alle Kunden bei freiem Eintritt auch. Das Verständis dafür ist sehr hoch, da wir hier kaum aussortieren mussten bislang.

     

    Vom Streukreis her, hat man ein sehr gemischtes Publikum. Jung bis alt teilen sich den großen Saal und feiern gemeinsma. Die Stimmung ist bei jedem Tor bombastisch. Aufzuräumen gibt es im Nachhinein natürlich umso mehr, aber dafür lohnt es sich finanziell und wegen des Images.

     

    Verleiher machen wegen einer ausgefallenen Samstagabendvorstellung keine Zicken mehr. Es gibt ja keine Bundesstarts mehr zur Zeit. Bei mir läuft zwar obligatorisch im zweiten Saal noch ein Film für "Nichtfußballfans" aber der ist bislang immer ausgefallen. Steigt die Nachfrage, rüste ich den anderen Saal spontan dazu.

     

    Der Besucherzuwachs vom ersten zum zweiten Spiel lag bei 200 Prozent. Ich kann Fußball im Kino nur empfehlen. Es macht sehr viel Laune und bringt ein wenig Geld.

  21. Also, der erste Abend Public Viewing im Kino lief sehr erfolgreich. Super Stimmung und ein gesittetes Publikum.

    Vorab hab ich alle Taschen in den Vorführraum schließen lassen, weil ich es nicht einsehe bei freiem Eintritt noch Fremdverzehr zu erlauben. Tatsächlich hatten einige ihren privaten Biervorrat mitgebracht, konnten das aber nach meiner Erklärung gut verstehen und haben keinen Ärger gemacht. Der Nebenumsatz war etwa doppelt so hoch wie sonst und das auch ganz ohne Bratwurst oder anderer Experimente. Lediglich beim Bier habe ich ein Sonderangebot von zwei Euro für ein Stubbi Bitburger an den Start gebracht.

     

    Wie ist es bei euch gelaufen und vor allem, wie händelt ihr Sitzplatzreservierungen mit einem Elektronischen Kassensystem? Bei mir war erstmal freie Platzwahl und wer zuerst kommt mahlt zuerst. Allerdings könnte das knapp werden bei den nächsten Spielen.

  22. Ich habe die neuste Version vom Doremi, wo kann ich das händisch justieren?

     

    Ich werde das positionieren jetzt auch alle Server übernehmen lassen, nur wer weiß sowas schon ohne entsprechende Vorfälle oder Unterweisungen. Ich muss bei der ganzen IT Technik oft genug selbst Rat vom Fachmann holen, dabei bin ich noch die junge Generation und Computeraffin. Aber all die älteren Semester werden bei solchen Problemen nur noch die Hände überm Kopf zusammenschlagen.

     

    Für mich ein Ärgerniss, dass diese teure Technik nichteinmal eine aktuelle deutsche Bedienungsanleitung liefert. Sehr unprofessionell gelößt. Der Techniker hat mir soeben bestätigt, dass die neueste Software Updates mit allerhand Bugs, die eigentliche Testphase erst beim Kunden durchlaufen...nicht zu fassen eigentlich.

  23. Habe mich dem zuständigen Herrn von der Fifa verständigt und den Vertrag vom HDF postalisch in die Schweiz geschickt.

    Es geht hier auch bei rein kommerziellen Events nur darum, dass die Fifa eine Mitteilung darüber bekommt. Als Kinobetreiber bin ich damit rechtlich abgesichert und darf ohne Eintritt vorführen.

     

    Also, wenig Aufwand und man steht mit der Einwillung der Fifa vor jedem Kontrollgremium sicher da.

  24. So, Problem gelöst.

    Hab mit nem Wartungstechniker gesprochen. Es gibt scheinbar zwei Möglichkeiten den Untertitel aufs Bild zu projezieren. Entweder übernimmt der Projektor die Aufgabe, oder der Doremi. In meinem Fall war der Projektor primär eingestellt. Im Device Manager kann man das ausschalten und eine "Subtitle Engine" für den Doremi hinzufügen. Das hat dann das Problem gelößt und macht bei mir den Untertitel wesentlich kleiner und versetzt ihn weiter nach oben. Nun sind zur Unterkante Bild noch 30 cm Platz. Sieht auf jeden Fall vernünftig aus.

     

    Da soll mal einer drauf kommen ohne die Sache studiert zu haben :roll:

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