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Jean

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Beiträge erstellt von Jean

  1. Die Grundfrage von Rabust ist korrekt und muss einmal korrekt beantwortet werden.

     

    Die Monopolstellung der Verleiher besteht nun einmal faktisch. Ein Kino nicht mit jedem von ihm geforderten Bundesstart zu beliefern ist schlicht geschäftsschädigend. Film ist nunmal unser täglich Brot, und je aktueller umso besser. Ich bin der Meinung, dass es hier wettbwerbsrechtliche Gesetze gibt, die das im Falle einer Klage unterbinden und untermauern würden. Nur ist so ein Prozess teuer, langwierig und groß. Wer traut sich?

  2. Die "Lösung" würde mich mal sehr interessieren. Teilst du sie mir mit - bitteeeeee, oder behälst du es als Geheimnis? B)

     

    Sehr gerne :mrgreen:

    Eine Desinfektionslösung vom Hersteller Desomed. Wir füllen die um in eine handelsübliche Sprühflasche. Dann damit ein Geschirrtuch einsprühen und man kann Ruck Zuck mehrere Brillen reinigen. Dauert nicht lange so 50 Brillen in einem Rutsch zu säubern. Wesentlich besser als die kleinen Alkoholtücher.

    Reiniger ist auch gut verträglich und enthält keine Säuren, die die Brille angreifen würden.

  3. Hey Sir Tommes,

     

    wir haben die Edge 1.2 seit Monaten im Einsatz.

    Ergebnis:

    • Nicht eine Brille gebrochen
    • Sehr lange Akkulaufzeit
    • wertig und leicht
    • gutes Kundenfeedback

    Die Schwachstelle sollte damit behoben worden sein. Die Brillen der ersten Generation hatte ich nicht im Einsatz.

    Jetzt mal eine Interessantere Sache, wie reinigt ihr die Brillen effizent und gründlich? Wir haben da inzwischen eine sehr gute Lösung gefunden.

  4. Parkgebühren, Unterkunft oder An- und Abfahrt sind allerdings individuelle Leistungen, für die nicht der Messeveranstalter veranstwortlich gemacht werden kann.

    Niemand wird zur Bahnfahrt oder zur Übernachtung in einem Hotel gezwungen.

     

    Ich habe keine Ahnung, was Sie mir sagen wollen.

     

    50 Euro ist und bleibt mehr als günstig für die Messe. Drei Tage Vollverpflegung mit Programm... Und das MM MEdia auch noch einen Euro bei der ganzen Sache verdienen darf, ist auch klar. Ist doch kein Ehrenamtliches Engagemeant hier :roll:

     

    Habe gerade per Mail die Einladung für die Filmwoche in München bekommen. Ai, die kostet 100 Euro...ja und? Mit Hotel, Anfahrt und allem komm ich nicht unter 600 Euro weg, das ist es aber allemal wert. Leistung muss auch bezahlt werden.

  5. ...Ja! Immerhin ist es ja auch eine "Verkaufsveranstaltung" der Verleiher. Es gab mal Zeiten...

     

    Natürlich gab es so Zeiten einmal. Aber Erinnern wir uns doch einmal, wie diese ausgesehen haben....Der Stand der jetzigen Filmmesse ist der beste seit Beginn. Jedes Jahr wird meines erachtens nach eine Schippe drauf gelegt. Wenn es dir der Fuffi nicht wert ist, dann sei das deine Sache, aber im Gesamtpaket betrachtet, fällt das Badeerlebnis mit Freunden am Sonntagnachmittag teurer an, als diese drei Tage. Alleine die Möglichkeit des Ausstauschs unter Kollegen ist mir diese 50 Euro wert. Würde man sich andersweitig selbst organisieren, käme man mit 50 Euro nicht weit, allenfalls wäre es eine sparsame Veranstaltung...

  6. ...Noch weniger nachvollziehbar allerdings scheint mir die Argumentation von @Jean. Der Beitrag soll doch nicht ernsthaft unterstellen, dass der Cinedom sich seinen Ausfall über die Eintrittsgelder der Veranstaltung wieder reinholt, oder? Und dass sich die Aussteller ihre gratis ausgegebene Ware auch über diese 50 Eure abrechnen lassen?

     

    Das war weder eine Unterstellung denn mehr eine Unterstreichung des Gesamtaufwands der drei Tage. ..

    Das der großteil durch das Sponsoring der Verleiher und Dienstleister gestemmt wird ist verständlich.

  7. Und dann wird hier auch noch über das Essen gemeckert....

     

    Also ich war schon auf hundert Veranstaltungen und noch nie habe ich ein Catering mit Rumpsteak und Chateaubriand vorgefunden. Wenn für tausend Leute gekocht wird, sollte man mal die Kirche im Dorf lassen.

  8. Sorry Freunde, aber was hier geredet wird, lässt mich nur den Kopf schütteln.

     

    50 Euro ist euch zu viel?

     

    Der Cinedom hat zwei Tage lang Ausfall in über fünf Sälen, drei Tage sogar beim großen Premieren-Saal.

    Den Ganzen Tag kann sich mit Popcorn, Nachos, Cola Produkten und Co eingedeckt werden. Catering von früh Morgens, bis spät Nachts.

    Flatrate Alkohol am Abend. Live Act (auch wenn ich Ausbilder Schmidt sehr albern fand, aber auch der will bezahlt werden), sehr viel Service Personal.

    Nicht zu vergessen, dass die Betriebskosten für das Aussenzelt, mitsamt Sicherheitspersonal für den Dom und Organisation. Nicht, dass das auch noch den einen oder anderen Euro kosten würden.

     

    Rund 17 Euro pro Tag, an dem euch Otto Walkes, der Produzent von Harry Potter und auch kurz Elyas M Bärig, exklusive Uraufführungen und ein top Service rundum geboten werden, sind zuviel? Also ich geb mehr fürs Parken aus, wenn ich einen ganzen Tag in Kölns City verbringe.... Sogar das Parkticket für 15 Euro, für die gesamten drei Tage ist euch zu teuer? Aus welchen Provinzen kommt ihr?

    Ich betreibe selbst ein Kino in der Kleinstadt, hab aber soviel Weitsicht, dass ich die Messe für viel zu günstig halte. Selbst die 230 Euro für das Ticket in Baden Baden sind mehr als fair.

     

    Ihr seid doch selbst Betreiber, oder zumindestens Angestellte in einem Wirtschaftsbetrieb. Beschwert euch hier ständig darüber, dass der Kunde im Kino keine 8 Euro für einen Film zahlen will und meckert im Gegenzug über eine preiswerte Premium Veranstaltung.

     

    Lächerliche Diskussion hier.... :roll:

  9. Interessanter Bericht Ulli.

     

    Bei uns läuft es ähnlich erfolgreich.

    Ich mach mir allerdings keine Gedanken um neue Verzehrmittel, sondern biete die reguläre Auslage wie Popcorn, Nachos und Bier an. Der Verzehr ist auch bei uns um ca. 40 % höher.

     

    Um nervige halbstarke und Fremdverzehr zu unterbinden, ist immer ein Mitarbeiter während des ganzen Spiels im Saal und dirigiert gegebenfalls auf den Sitzelehnen liegende Füße wieder nach unten. Ansonsten läuft alles sehr gesittet. Der Einlass muss zwangsläufig kontrolliert werden. Bei mir werden alle Taschen in den Vorführraum geschlossen, außer mir wird der Inhalt gezeigt. Dann kommen gegebenfalls nur die Getränke und Essen in den Vorführraum. Klappt auch sehr gut und aktzeptieren alle Kunden bei freiem Eintritt auch. Das Verständis dafür ist sehr hoch, da wir hier kaum aussortieren mussten bislang.

     

    Vom Streukreis her, hat man ein sehr gemischtes Publikum. Jung bis alt teilen sich den großen Saal und feiern gemeinsma. Die Stimmung ist bei jedem Tor bombastisch. Aufzuräumen gibt es im Nachhinein natürlich umso mehr, aber dafür lohnt es sich finanziell und wegen des Images.

     

    Verleiher machen wegen einer ausgefallenen Samstagabendvorstellung keine Zicken mehr. Es gibt ja keine Bundesstarts mehr zur Zeit. Bei mir läuft zwar obligatorisch im zweiten Saal noch ein Film für "Nichtfußballfans" aber der ist bislang immer ausgefallen. Steigt die Nachfrage, rüste ich den anderen Saal spontan dazu.

     

    Der Besucherzuwachs vom ersten zum zweiten Spiel lag bei 200 Prozent. Ich kann Fußball im Kino nur empfehlen. Es macht sehr viel Laune und bringt ein wenig Geld.

  10. Also, der erste Abend Public Viewing im Kino lief sehr erfolgreich. Super Stimmung und ein gesittetes Publikum.

    Vorab hab ich alle Taschen in den Vorführraum schließen lassen, weil ich es nicht einsehe bei freiem Eintritt noch Fremdverzehr zu erlauben. Tatsächlich hatten einige ihren privaten Biervorrat mitgebracht, konnten das aber nach meiner Erklärung gut verstehen und haben keinen Ärger gemacht. Der Nebenumsatz war etwa doppelt so hoch wie sonst und das auch ganz ohne Bratwurst oder anderer Experimente. Lediglich beim Bier habe ich ein Sonderangebot von zwei Euro für ein Stubbi Bitburger an den Start gebracht.

     

    Wie ist es bei euch gelaufen und vor allem, wie händelt ihr Sitzplatzreservierungen mit einem Elektronischen Kassensystem? Bei mir war erstmal freie Platzwahl und wer zuerst kommt mahlt zuerst. Allerdings könnte das knapp werden bei den nächsten Spielen.

  11. Ich habe die neuste Version vom Doremi, wo kann ich das händisch justieren?

     

    Ich werde das positionieren jetzt auch alle Server übernehmen lassen, nur wer weiß sowas schon ohne entsprechende Vorfälle oder Unterweisungen. Ich muss bei der ganzen IT Technik oft genug selbst Rat vom Fachmann holen, dabei bin ich noch die junge Generation und Computeraffin. Aber all die älteren Semester werden bei solchen Problemen nur noch die Hände überm Kopf zusammenschlagen.

     

    Für mich ein Ärgerniss, dass diese teure Technik nichteinmal eine aktuelle deutsche Bedienungsanleitung liefert. Sehr unprofessionell gelößt. Der Techniker hat mir soeben bestätigt, dass die neueste Software Updates mit allerhand Bugs, die eigentliche Testphase erst beim Kunden durchlaufen...nicht zu fassen eigentlich.

  12. Habe mich dem zuständigen Herrn von der Fifa verständigt und den Vertrag vom HDF postalisch in die Schweiz geschickt.

    Es geht hier auch bei rein kommerziellen Events nur darum, dass die Fifa eine Mitteilung darüber bekommt. Als Kinobetreiber bin ich damit rechtlich abgesichert und darf ohne Eintritt vorführen.

     

    Also, wenig Aufwand und man steht mit der Einwillung der Fifa vor jedem Kontrollgremium sicher da.

  13. So, Problem gelöst.

    Hab mit nem Wartungstechniker gesprochen. Es gibt scheinbar zwei Möglichkeiten den Untertitel aufs Bild zu projezieren. Entweder übernimmt der Projektor die Aufgabe, oder der Doremi. In meinem Fall war der Projektor primär eingestellt. Im Device Manager kann man das ausschalten und eine "Subtitle Engine" für den Doremi hinzufügen. Das hat dann das Problem gelößt und macht bei mir den Untertitel wesentlich kleiner und versetzt ihn weiter nach oben. Nun sind zur Unterkante Bild noch 30 cm Platz. Sieht auf jeden Fall vernünftig aus.

     

    Da soll mal einer drauf kommen ohne die Sache studiert zu haben :roll:

  14. Blockbuster (Bond, Herr der Ringe, Harry Potter, Hobbit u.v.m.) werden/wurden i.d.R. nur verwehrt, wenn es Zahlungsprobleme o.ä. mit Kinos gab. Ansonsten wurden die so breit gestreut, dass jedes Kino zum Einsatz kam. Das wiederum war vor 15 Jahren noch nicht so ...

     

     

    Blockbuster streite ich nicht ab, allerdings wird bei der restlichen "Mittelware" mit kaputten Waagen gemessen. Ich kann dir hierzu ein aktuelles Beispiel nennen. Ich konnte den Film "Fack Ju Göhte" erst zur zweiten Woche einsetzten, obwohl ich mir aufgrund meiner Erfahrung bereits dachte, dass dieser wenigstens guter Durchschnitt wird. Jetzt sind mir rein rechnerisch auf den Locationschnitt meiner Einwohnerzahl betrachtet, durch den Wegfall der ersten Woche, gut 7000 Euro reine Eintrittskasse Brutto flöten gegangen. Concession hierbei noch nicht einberechnet.

     

    Und da liegt doch die Krux. Ich bestelle ein Produkt und es wird mir verwehrt, zu meinem großem Nachteil. Im Prinzip ist hier Schadensersatz erforderlich aufgrund ausnutzen der Monopolstellung.

     

    Um nur mal ein Beispiel zu nennen: DER WEISSE HAI wurde 1975 mit 90 Kopien gestartet. Heute wird ein Blockbuster dieser Größenordnung mit 900 - 1200 Kopien (ca. 800 - 900 Einsätzen) gestartet.

     

    1200 Kopien? Wann hatten wir die zuletzt? Noch nicht einmal bei Avatar gab es soviele. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir effektiv nur noch knapp 1000 Betreiberstätte in Deutschland haben. Selbst Hobbit 2 waren nur 800 im Start meine ich.

     

    Sehr viele kleine Kinos sind organisiert, in der AG Kino/Gilde. Und die kämpft für ihre Mitglieder.

    Was nichts dran ändert, dass die Belieferungssituation für uns kleine Kinobetreiber sich im Schnitt durch die Digitalisierung deutlich verbessert hat -- und die ganze Frage nun wirklich keine kartellrechtliche ist.

     

    Die AG Kino/Gilder verfolgt aktuell die Forderung von 39 Prozent Leihmiete. Das sind Forderungen, die sich niemals durchsetzten werden. Sinnvoller ist meiner Meinung nach, die kompromisslose Kopienbelieferung, gerne wahlweise mit Erhöhung der Mindestgarantie um das Einsatzrisiko an das Kino abzugeben. Außerdem wird es Zeit, dass Trailer, Werbung, TBs und co endlich einmal sofort, pünktlich und ordentlich zur Verfügung gestellt werden. Der Wahnsinn mit den tausend Presseportalen und Trailerzugängen ist keine Dienstleistung mehr im Sinne des Vebrauchers Kino.

    Das sind vorranige Themen, wobei die AG Kino hier einige positiver Weise angeht.

     

    Und heute Dispo:

    Ich wollte einen Film bekommen. Ich habe noch für eine Woche einen Platz frei!

    Ich hab angefragt, da hieß es: "Sie haben noch keine Plakate und keinen Trailer, da kann ich Ihnen den Start nicht zusagen". Gut... ... ... DIESEN Film werd ich dann eben garantiert NICHT mehr spielen. Denn ich "bewerbe" doch nicht jetzt für 10 Wochen einen Film, der dann total veraltet ist ^^. Und bis Ende März sieht es so aus, als ob da aktuellere Filme funktionieren. Und da ich nur 2 Leinwände und keine 10 habe... Geht es auch gar nicht.

    Und diese Begründung ist auch einfach albern...

     

    Genau so sieht es aus. Filme die älter als drei Wochen sind, brauch man weder bewerben noch nachspielen. Für kleine Häuser völlig unrentabel. Alles schon hundertmal versucht.

     

    Ein Witz sind auch die verschiedenen Trailermailings der Verleiher. Wenn ich mich auch nur ansatzweise um die Wünsche der einzelnen Verleiher, bei dem Abspiel der Trailer im Vorprogramm kümmern würde, hätte es eine Länge von 45 Minuten - ohne Werbung. Abgesehen davon, habe ich dann total an meiner Terminierung vorbeigetrailert....

  15. Fragen nach großen Blockbustern der Jetztzeit im Vergleich zu damals hinken leicht.

    Und ja, wer den Anschein hat, es gäbe nichts großes mehr und alles wäre flach wird tatsächlich alt.

     

    Die letzten großen Blockbuster die mir jetzt in einer Minute einfallen sind:

     

    Django

    Dark Night + Dark Night Rises

    Inception

    Avengers

    Skyfall

    Eiskönigin

    Medicus

     

     

    Und die alle nicht nur wegen ihrer bewiesenermaßen gigantischen Einspielsummen, sondern auch aufgrund ihrer Dramaturgie und Inzinierung. Alles eins A Filme, die sich messen lassen, mit den Klassikern.

     

    Titanic, Soldat Ryan und Schindler sind meiner Meinung nach bei weitem nicht so gut wie bspw. Inception. Das war mal was richtig großes.

    Mir fallen noch 10 Filme mehr ein, aus den letzten Fünf Jahren

    • Like 1
  16. Grundsätzlich ein sehr wichtiges Thema zur aktuellen Situation im Kinomarkt.

     

    Ich beschäftige mich bereits seit einiger Zeit mit den Gründen und Folgen dieser Verleihpolitik und komme auf den Entschluss, dass unser Modell weder zeitgemäß, noch Gerecht ist. Es besteht in der Tat Monopolstellung seitens der Verleiher, weil ein Film nun mal nicht bei mehreren Lieferanten zu ordern ist. Selbst die Deutsche Bahn darf ihre Gleisen nicht mehr nur vollständig alleine nutzen, weil dies den Wettbewerb unterdrückt. Und so sieht es bei den kleinen Betriebern in Deutschland aus. Durch Marktverzerrung, bevorteilung der Multiplexe, ist Angebot und Nachfrage kein Bestandteil unseres Marktes. Im Prinzip ein Verstoß gegen den freien Wetttbewerb, weil dem Kinobetreiber keine Alternative zum verwehrten Blockbustereinsatz geboten wird bzw. werden kann.

     

    Im Prinzip spiele ich als kleines Haus in einem kleine Ort, in anbetracht der Einwohnerzahl, Einzugsgebiet und Saalgröße, pro Film mehr Geld ein, bzw. generiere höhere Besucherzahlen.

     

    Argumentativ zu sagen, dass Kopienschnitte gehalten werden müssen, wiederspricht der eigentlichen Situation. Bringt man die gerade genannten Variablen in die Kopienschnitt Rechnung mit ein, erziehlen kleine Orte den besseren Schnitt.

     

     

    ...

    Ich sehe den Kinofilm als kurzfristiges Vermarktungsgut (ähnlich einem Fußballspiel über deren Art es schon Urteile gibt). Das Auswertungsfenster beträgt im Vergleich zu früher nur noch wenige Wochen. Ich für meinen Teil denke über einen Einsatz in aller Regel nicht mehr nach, wenn die dritte Spielwoche rum ist...

     

     

    Das ist eines der Hauptargumente, warum die derzeitige Verleihpolitik kleinere Betreiber stark benachteiligt.

    In der heutigen Zeit ist ein sofortiger Abruf von Informationen und Medien, Bestandteil unserer Gesellschallschaft geworden.

    Alles muss sofort und zu jeder Zeit abrufbar sein. Zeigt ein Kino den Film erst ab der dritten Woche oder später gehen so nicht unerhebliche Einnahmen und Besucheraquisen verloren.

     

     

    ...

    Mir entzieht sich völlig, warum der Kopienschnitt so wichtig sein soll.

    Genauso wichtig wie eine goldene Leinwand.

    Braucht kein Mensch, ausser das Ego des Verleihers.

     

    Verschiedene Disponenten haben mir die Problematik so versucht zu erklären:

    Jede rausgegebene Kopie(DCP) verursacht Werbekosten. Bei 200 Kopien wäre das Summe X. Bei 400 Kopien eine doppelte Summe x also. Das Ganze geht schon vor dem Verleiher, von den Produzenten oder Filmschaffenden aus, die festlegen, dass so und so viel Geld für die Anzahl der Locations, an Bewerbung, Marketing ausgegeben werden muss.

     

    Ich bezweifel dies stark, sollte das allerdings tatsächlich so ein, ist es klar, weshalb alle Majorverleiher aus Amerika ihre Instruktionen erhalten und Kopienschnitte einfahren müssen. Da liegt es nahe, die größten Häuser mit dem größtem Umsatz als erstes anzufahren, damit Einspielergebnisse entsprechend generiert werden. Da liegt viel Statistik dahinter. Sinnvoll ist was anderes.

     

    Ändern kann so etwas meiner Meinung nach, nur eine Grundsatzentscheidung auf gerichtlicher Ebene. Es muss an einem Fallbeispiel klar gemacht werden, dass deutsche Kleinkinobetreiber wirtschaftliche Nachteile aus der Situation beziehen.

  17. Ich habe zum Jahreswechsel meine Preise auch um 50 Cent für das Ticket angehoben. Wir liegen jetzt in einer kleinen Ortschaft bei 7,50 € Normal, und 5,50 Ermäßigt. Das ist eigentlich immer noch viel zu günstig, wenn man sich die bundesweiten Durchschnittswerte anschaut, für mich aber trotzdem vertretbar.

     

    Ich halte es trotzdem für Fatal, über einen billigen Eintrittspreis Kunden zu generieren. Hierfür muss der Kinotag ausreichen. Alles andere ist in meinen Augen ein verramschen des Angebots. Der HDF und die FFA bestätigen das ebenfalls.

    Als Faustregel habe ich für mich selbst festgelegt, dass ein Kinoeintritt immer ein, bis zwei Euro über einer großen Pizza liegen muss. Und so argumentiere ich auch, wenn ein Kunde über zu hohe Preise meckert.

    Es kann nicht sein, dass ein Event Erlebniss, wie das Kino, 2 Stunden unterhaltung, angenehme Atmosspähre, beheizt und belüftet mit gutem Service und all den Betriebskosten, günstiger als ein Döner vom Laden gegenüber ist.

     

    Interessanterweise haben die rund 500 Gäste seit dem 01.01. die Preiserhöhung scheinbar nicht war genommen. Nur ein Kunde hat gefragt, befand das aber auch als in Ordnung.

  18. Schonmal besten Dank für eure Hilfe.

     

    Zur Zeit probiere ich mit DCP-o Matic Herum. Noch will es nicht ganz gelingen, da manchmal das Programm abstürzt, oder bei Erfolg, sich die Datei nicht laden lässt.

    Oder zumindest wird Sie auf dem Doremi geladen, endet aber mit einem roten X. Also Fehlerhaft.

     

    DCPC hab ich schon für andere Spots benutzt, hierbei liegt das Problem, dass ich jedes mal das native Material, die einzelnen Bild Dateien und die Audiospuren brauche.

    Den Spot bekomm ich von unserem Kunden, der wiederrum diesen bei der Produktionsfirma, die wöchentliche neue erstellt.

    Eine simple konvertierung von MPEG in ein MPEG DCP, wäre die beste Maßnahme. Hierfür scheint DCPoMatic die schnellste Variante zu sein, wenn Sie mir denn gelingen würde.

     

    Ob die Tonspur jetzt nur in Stereo vorliegt, kann ich leider nicht sagen.

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