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Zelluloidist

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  1. In diesem Fall eben ganz offensichtlich nicht, denn die verschiedenen Griffe wurden nicht alternativ angeboten, sondern nacheinander auf den Markt gebracht und haben einander abgelöst. Der Declic H ist davon der letzte Versuch. Ich bin ja selbst ein großer Bolex-Fan, glaube aber nicht an die Unfehlbarkeit ihrer Schöpfer. Und dazu muss man noch nicht einmal den unsäglichen Reporter-Griff heranziehen. Auch eine besondere Innovationsfreudigkeit kann man den Schöpfern nicht vorwerfen. Um bspw. zu bemerken (und zu korrigieren), dass die Knopfbasis doch nicht so praktisch wie eine flache ist, haben sie immerhin ein paar Jahrzehnte benötigt. Naja, Schweizer eben (sorry, Simon!) ;-) Und trotzdem liebe ich meine Bolexen! :rolleyes:
  2. Mit dem Surefire-Griff kann man die Kamera wirklich sehr bequem tragen. Aber nicht filmen! Warum? Zuerst einmal krankt er durch die horizontale Achse und den sehr hohen Schwerpunkt an der sich ergebenden Instabilität um die Roll-Achse. Als Hauptnachteil sehe ich aber den durch den Daumen zu bedienenden Auslöser. Mag ja sein, dass mein Daumen vielleicht besonders lang ist, aber wenn ich versuche, den Auslöser mit der Daumenkuppe zu bedienen, verkrampft der Finger und bald auch die ganze Hand. Bequem geht es nur mit dem zweiten Daumenglied, aber dann fehlt mir das erforderliche Feingefühl für's Auslösen. Ein ergonomischer Alptraum! Der Declic sitzt hingegen wie angegossen, und die von Joachim bereits angesprochene Möglichkeit, ein Einbeinstativ drunter zu schrauben, nutze ich ebenfalls sehr oft! Also ein klares Votum von meiner Seite für den Declic-Griff! Noch ein paar Details zum Shurefire: Es gibt ihn mit 1/4"- und 3/8"-Gewinde. Die zusätzlich montierbare Platte zum Ausrichten in der Nut an der Basis (wie von Aaton angesprochen), kann man aber nur mit der 1/4"-Version nutzen, weil die Nut für das vordere 3/8"-Gewinde 'falsch herumrum' ist, und das hintere 3/8"-Gewinde zu weit seitlich, was - je nach Objektiv-Bestückung - alles arg seitenlastig macht.
  3. Der Grund, weshalb ich Film und Foto unterschieden habe, ist folgender: Es ist konstruktiv viel schwieriger, einen Verschluss einmalig (=Fotokamera) zu einem korrekten Ablauf zu bringen, als einen sich ständig in einer zyklischen Bewegung befindlichen (=Filmkamera). Einen mechanisch gesteuerten Schlitzverschluss über den gesamten Bereich auf eine 1/2 Blende genau ablaufen zu lassen, kann durchaus knifflig zu sein (ich habe genug alte Verschlüsse mit geeignetem Messgerät durchgemessen. Die F5 mit dem selbstkalibrierenden elektronischen Verschluss gilt hier natürlich nicht). Eine Filmkamera hingegen, die 1/2 Blende zu schnell laufen würde (also bspw. mit 27 B/s statt 18 B/s), fiele schon durch die unnatürlichen Bewegungsabläufe auf.
  4. Sachen gibt's. Das erschwert die Ersatzteilsuche sicher enorm. Denn vielleicht ist bei der 1951er Bolex der "Einzelbildtransport" nun passend dazu auch ein Tick schneller? Dann könnte man die 192°-Blende u.U. gar nicht in den "Vorkriegsmodellen" nutzen?! Ey, nu' aber mal ääährlisch! Habt Ihr mal ausgerechnet, wieviel Blendenstufen der Unterschied zwischen 190 und 192 Grad ausmacht?! Und wieviel Abweichung von der perfekten Belichtung auf der anderen Seite durch den gealterten und womöglich unkalibrierten Belichtungsmesser oder auch nur ein Aufnahmeobjekt entstehen, das keine Graukarte ist? Abweichungen in der Belichtungszeit vom theoretischen Optimum halte ich (im Bereich Film, nicht Foto) für ziemlich irrelevant für die Praxis.
  5. Ja, über den mitgelieferten Bajonett-zu-Schraubgewinde-Adapter. Sowohl der kleine Möller, als auch der Baby-Isco passen direkt, ohne weiteren Aufwand oder Gemurkse. Etwas murksig ist lediglich, dass man die Ausrichtung über ein leichtes Rausdrehen aus der Bajonett-Arretierung vornehmen muss. Exakt! Eine sehr treffende Aufzählung!
  6. Im Kommentar zum Video ist von einem modifizierten Hypergonar die Rede. Das dürfte kaum das zum Lieferumfang gehörende Teil sein. Ich bin selbst schon ein ganzes Weilchen auf der Suche nach so einem Gerätchen. Aber die meisten Exemplare der Pocket-8 sind ohne Anamorphot, sondern nur mit dem optionalen Zoom-Vorsatz (ähnlicher Ansatz wie bei der Quartz, Carena und Nalcom). Dürfte also eher verdammt selten sein. Keine Ahnung, ob dieser Original-Anamorphot wirklich 1,75x oder doch nur 1,5x bietet. Ich wüsste auch gerne, wie sich das Chnon damals mit der Projektion gedacht hat. Vielleicht konnte man den Anamorphoten in die Projektionsobjektive von Chinon schrauben?
  7. Und hier noch eine kleine Auswahl an Kameras und passenden Anamorphoten, wenn es wirklich kompakt sein soll (die H8 ist nur zum Vergleich):
  8. Ich hatte vor längerer Zeit mal ein Schneider Xenovaron oder Xenovar auseinander genommen und gereinigt, das vom Pilz befallen war. Wenn ich mich recht entsinne, dann kann man es einfach öffnen, indem man den vorderen geriffelten Ring abdreht. Dann fällt einem schon die Frontlinse entgegen.
  9. In mir wächst auch der Verdacht, dass die Ursache für den Tilt-Sch... ähm ... die Schärfeprobleme womöglich ganz woanders liegt. Die Fehlerquelle in der exakten Ausrichtung der Filmbühne und der optischen Achse liegt ja auf der Hand - das hat Peaceman bestimmt schon gründlichst geprüft. Daher mal ganz eine andere Idee: Hast Du schon mal mit einem anderen Objektiv getestet? Und das Xenovaron geschüttelt? Mir sind schon mehrere Projektionsobjektive begegnet, bei denen sich (wohl hitzebedingt) einzelne Linsenelemente gelöst haben (zuletzt an einem Elmo 1.0).
  10. Ich verstehe gar nicht, was für ein Problem Du damit hast!? Das ist doch der coooole Tilt-Shift-Effekt, der gerade absolut en vogue ist! Wahrschinlich wollen demnächst alle so einen Projektor haben! :D
  11. Schnäppchen, alles Schnäppchen, wenn man sich aktuelle Angebote ansieht: ebay.de/item=251117524446 Für's Heimkino, wohlgemerkt.
  12. Vorsicht, die dürften für Filmaufnahmen ziemlich ungeeignet sein! Und Finger weg vom FLD-Filter bei den für Foto und Film gedachten Leuchtstoffröhren. Diese haben nicht die Probleme mit der Farbwiedergabe wie 'normale' und insbesondere billige 3-Banden-Modelle.
  13. Ich hätte durchaus Interesse, bin aber im 'Dilemma of Choice' gefangen. Bei Klüber findet man eine Unmenge interessanter Detailinformationen (z.B. Schmieröle für stationäre Zahnradgetriebe), aber mir fehlt die Umsetzung für unseren Anwendungsbereich: In welchen Projektoren und für welche Anwendungsbereiche werden welche der Öle und Fette eingesetzt und warum?
  14. Quasi-150W ist schon knapp, aber unschön finde ich insbesondere die resultierende unnatürliche 'Scheinwerferausleuchtung'. Abhilfe wäre der Einsatz von mehreren dieser Dinger oder aber einfach die Leuchtmittel in den normalen Zimmerlampen zu nutzen. Schau doch auch mal bei fotoimpex.de/shop/licht-studio/ vorbei. Da gibt's die Leuchtmittel auch einzeln.
  15. Welches Gewinde haben Hufeisen denn? Oder ist das ein Bajonettanschluß? ;-) BTW: Wer sich fragt, was aus meiner Anfrage nach Malente geworden ist: Die haben bis Ende des Monats Betriebsurlaub.
  16. Ein kleiner Status-Update ... Inzwischen befindet sich ein von Martyn Stevens modifizierter Specto 500 in meinen Händen. Der Leidensweg des Umbaus lässt sich auf cinerdistan.co.uk nachvollziehen. Es ist eine nette kleine Maschine, hierzulande wohl nicht sonderlich häufig zu finden. Sogar im Projektoren-Lossau ist er nicht enthalten (nur als 9,5/16er Dual-Modell). Und er ist british - yes, veeeery british! Das Betriebshandbuch ist ein eigenes kleines Schmuckstück. Ein Auszug: The Specto Projector, however, has such a remarkably efficient system of illumination that no fear of dull pictures need be entertained in respect of any "throws", likely to be achieved by the normal amateur projectionist. Nun wartet er auf seinen ersten Einsatz, sobald die erste Rolle belichtet und entwickelt ist ...
  17. Zelluloidist

    Beaulieu MR8

    Vorab: Ich gehöre zur von Aaton11 erwähnten Bastlerfraktion und sehe viele Dinge etwas lässiger. Für Gummiteile benutze ich normalerweise ein gängiges Pflegemittel, z.B. von Nigrin. Keine Angst, das macht keine schwarzen Augenränder. Dennoch wäre ich bei Anwendung nahe einer so sensiblen Hautzone vorsichtig. Eine Alternative ist Ambassador Spezial. Mit dem kann man auch gleich die restliche Oberfläche reinigen und auffrischen. Sehr empfehlenswert. Zur Behandlung von Oberflächenspiegeln: Ja, hier gilt die Regel "möglichst nicht reinigen". Aber was macht man, wenn das Ding wirklich versaut ist? Ich hatte mal einen recht seltenen stereoskopischen Strahlenteiler ergattert. So ein Teil besteht weitgehend aus einer Anzahl offen liegender Oberflächenspiegel und zwar nicht im Strahlengang zu Sucher, sondern zum Film. Daher müssen diese sauber sein. Bei meinem Exemplar waren sie in einem erbärmlichen Zustand. So fing ich gaaaanz vorsichtig mit der Reinigung an, unter Nutzung von IPA und Optiktüchern. Da sich der Belag als recht hartnäckig erwies, wurde ich zunehmend 'barscher', bis hin zum 'Scheuern' - ich hatte nichts zu verlieren. Zu meiner Überraschung hat es die Oberflächenversilberung überlebt. Klar, feine Kratzer liessen sich nicht vermeiden, aber vom Gesamtzustand her eben doch wesentlich besser als vor der Reinigung. Seit dieser Erfahrung habe ich den Respekt vor Oberflächenspiegeln etwas verloren. Noch ein Vorschlag: Besorge Dir eine MR8 in wirklich gutem Zustand und nutze die Jetzige als Bastelobjekt und Ersatzteillager. Ich bekam mal eine H8, die wohl feucht gelagert wurde, mit allen Folgeproblemen (trüber Sucher, Modergeruch, ...). Diese wieder in Ordnung zu bringen wäre unsinnig gewesen. Aber zum Ausleben des Basteltriebs ist sie prima geeignet. ;-)
  18. Vielleicht Filter Berg
  19. Das ist keine REX-5 (Ihr fehlt der 120er Anschluss), sondern eine REX-4: bolexcollector.com/cameras/h16rex4
  20. Waaahnnsinn! Milchwirtschaftliche Analytik, Foto-Reparatur und Revolver - welch ein Anbieter-Portfolio! Die *muss* ich einfach kontaktieren ... ;-)
  21. Ich habe einen Anamorphotenhalter aus Alu, der in das Filtergewinde des Objektivs geschraubt wird. Leider ist das Gewinde völlig verhunzt, sodass ich ein neues, kleineres Außengewinde schneiden lassen möchte. Der Tubus bietet hierfür genug 'Fleisch'. Wer macht so etwas? Ich könnte natürlich alle einschlägigigen Werkstätten abklappern, aber vielleicht hat ja jemand einen Tipp?
  22. Hast Du versucht, über den Einstellbereich des Objektives den gesamten Versatz zu erreichen, also ohne auf die Zwischenringe zurückgreifen zu müssen? Das sollte eigentlich möglich sein, wenn bei der bisherigen Modifikation nicht irgend etwas Grundsätzliches verbastelt wurde. Dann wäre das Objektiv wieder im Originalzustand.
  23. Ach je, mach' doch nicht wieder eine Geheimwissenschaft daraus, die angeblich nicht nur kein Bastler, sondern auch keine Fachwerkstatt, ja sogar der Hersteller/Lieferant selbst nicht mehr hinbekommt. Wenn es nur um's Kollimieren geht: Ich habe letztens selbst mein 10er Switar auf die UltraPan8 H8/H16-Chimäre kollimiert, das war kein sonderliches Problem. Klar, zwei linke Hände darf man für so etwas nicht haben, aber bitte nicht wieder dramatisieren!
  24. Unter der Annahme, dass der Ring keine optische Funktion hat (durch Auszug oder als Linsenträger) hier eine Spekulation: Das Yvar war eigentlich nicht für die H8 vorgesehen, da die Brennweite einen nur sehr eingeschränkten Anwendungsbereich hat. Für die Kunden, die dennoch ein Exemplar für ihre H8 wollten, hat Kern einfach eine entsprechende Kollimation durchgeführt und zur Kennzeichnung den Ring angebracht. Aber Muster weiss bestimmt mehr ...
  25. ... und hier das Ergebnis einer aktuellen Auktion für den kleinen 36 Iscorama: rund 2.400 EUR! ebay.de/itm/251091410971 Mag sein, dass dabei das Basisobjektiv für die Exacta noch etwas in den antizipierten Wert mit eingegangen ist. Ich vermute aber, das wieder jemand aus der Digitalfraktion zugeschlagen hat. Der Verkäufer hat ja auch wirklich ein prima Marketing gemacht ("NO Multicoating = SUPER FLARES!")! ;-)
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