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mibere

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Alle erstellten Inhalte von mibere

  1. Energiesparlampen lassen sich leider nicht dimmen. Abhilfe schaffen z.B. LEDs und E14/230V Halogen Reflektorlampen.
  2. LOL, ich will auch was von dem Zeug, dass der Kerl geraucht hat! 14 Euro Eintritt, plus 8,70 für Popcorn/Cola, plus Eis, plus Benzin und Parkgebühren ... dann kostet ein Kinobesuch für 3 Personen über 80 Euro! Kann es sein, dass Gysi sein Verhältnis zum Geld verloren hat und davon ausgeht, dass seine Zuschauer ebenso viel verdienen wie er?
  3. Alle Spekulationen bezglich eines Iosono-Soundsystems waren falsch. Im Kino 1 des CinemaxX in Hamburg (Dammtor) wurde von Meyer Sound das neue Cinema Experience System installiert als Surround 7.1 - Konfiguration. Die Surroundspeakter wurden im Saal 1 rund 2 Meter tiefer gehängt und befinden sich nun in etwa 3,80 Meter Höhe über der jeweiligen Sitzreihe. Die HMS-10 haben einen Frequenzumfang von 55 Hz - 18 kHz. Im Vergleich mit den alten KCS aus der SR-Reihe ist die Basswiedergabe leider ein wenig eingeschränkt. Die KCS gingen noch ein wenig tiefer in den Bass/Frequenzkeller hinunter, was deutlich zu hören ist. So klingen Explosionen, Schüsse und über den Kopf hinweg fliegende Hubschrauber mit den HMS-10 weniger voluminös. Der Übergang zum Frontsystem ist nun etwas auffälliger. Das ist in sofern bemerkenswert, weil das CinemaxX im Saal 1 vorher ein THX-lizenziertes Frontsystem von JBL verwendet hatte, während die Effektlautsprecher von KCS waren. Das führt uns direkt zum Frontsystem von Meyer Sound, das ebenfalls THX Approved ist. Hier ist der Vorsprung zum ehemaligen JBL-Set deutlich hörbar. Ob es an der neuen Einmessung liegt, vermag ich nicht zu beurteilen, weil ich nicht dabei gewesen bin, aber das gesamte Klangbild des Meyer Sound-Frontsystems ist feinauflösender. Stimmen scheinen mehr im Vordergrund zu stehen und werden nicht mehr so nasal wie von den JBL wiedergegeben. Auch wenn die Basswiedergabe etwas weniger spektakulär ist, klingt das Meyer Sound Frontsystem irgendwie "richtiger". Der Hochtonbereich profitiert davon ungemein, die Sprachverständlichkeit hat deutlich gewonnen. Ohne dass es zu Zischlauten kommt, ist der Hochtonbereich etwas präsenter. Das kommt vor allem den Zuschauern in den hinteren Reihen zugute. Die Doppel 18"er X-800C Subwoofer gefallen mit einer sehr tiefen und impulsiven Basswiedergabe bis hinunter zu 20 Hz. Dabei geben sie heftige LFE-Attacken sehr konturiert wieder. Wie selbstverständlich werden brachiale und laute Explosionen ins Auditorium geschoben, ohne dass die X-800C bei Referenzlevel verzerren oder angestrengt wirken. Auch wenn der Surroundbereich nun ein wenig unspektakulärer klingt, hört sich das Cinema Experience System von Meyer Sound insgesamt realistischer und "richtiger" an als das alte JBL/KCS-Set. Fast wie eine High-End-Stereoanlage zu Hause oder wie in einem sehr guten Mischstudio.
  4. mibere

    Mein 3D Heimkino :)

    Kannst du mal was zur technischen Umsetzung schreiben. HDMI-Verbindung per Doremi? Wie hast du das gelöst?
  5. mibere

    3D = 2D ?

    @carstenk Hast du mal ein paar Beispiele oder einen Link, die aufzeigen, dass es unterschiedliche Schnittfassungen von 3D- und 2D-Filmfassungen des selben Titels im Kino gibt?
  6. Eine schlechte Qualität mit "verwöhnten" Zuschauern zu begründen geht meiner Meinung nach an der Sache vorbei.
  7. mibere

    3D = 2D ?

    Hallo TJ, deine Beobachtung hab ich so auch machen können. Beim Sony 4K wird für die 3D-Wiedergabe nur die Hälfte des 4K-Panels genutzt. Dadurch gehen rein rechnerisch schon 50% an Luminanz verloren. Weitere rund 30% Verlust sind in der Brille und der Filter begründet. Wird nun (wie beschrieben) nur eines der für 3D nötigen "Doppelbilder" abgedeckt und keine Brille benötigt, werden nur noch 25% des 4K-Panels genutzt. Dadurch dass keine Brille mehr benötigt wird, nimmt die Helligkeit aber wieder zu. Somit ist der Helligkeitsunterschied rein subjektiv ohne direkten A/B-Vergleich kaum noch wahrnehmbar zwischen 3D und dem "aus dem 3D-Bild generierten 2D-Bild". Allerdings liegt bei dieser Projektion viel vorhandenes Licht ungenutzt brach. Die "aus dem 3D-Bild generierte 2D-Projektion" nutzt nur 25% des 4K-Panels, während ein reines 2D-Frame die vollen 4K ausschöpfen kann. Folglich wird ein nativ auf volle 4K-Auflösung zugespieltes Frame 4x heller sein als ein "aus dem 3D-Bild generiertes 2D-Bild". In Zahlen ausgedrückt bedeutet eine native 4K-Projektion (natürlich abhängig vom Kolben und der Bildwandgröße) eine Helligkeitszunahme von Beispielsweise 5 fL. auf 20 fL. - dieser Helligkeitsunterschied ist deutlich zu sehen. Von daher sollte die "aus dem 3D-Bild generierte 2D-Projektion" nur als Notlösung fungieren.
  8. mibere

    Inception

    Bei Inception fiel mir der durchgehend schlechte Schwarzwert und eine weitgehend eher unterdurchschnittliche Bildschärfe auf. Wie sind eure Erfahrungen.
  9. Genau mit derartigen Filmen wird 3D im Kino kaputt gemacht! Mal wieder! Diese "pseudo" 3D-Effekte funktionieren halt nicht. Da nach "Legende von Aang" auch "Harry Potter" in "Pseudo" 3D sein wird befürchte ich, dass Ende des Jahres viele Besucher nicht mehr bereit sein werden, zukünftig einen 3D-Aufschlag zu zahlen. Alles was AVATAR vorne aufgebaut hat reißen derartigen Filme hinten wieder um. Schade. Gegen eine einmalige Gutscheinaktion spricht meiner Meinung nach nichts. So kommen zumindest mal wieder Zuschauer ins Kino, die wir sonst nicht sehen.
  10. Derzeit wird in das Kino 1 im CinemaxX in Hamburg am Dammtordamm ein komplett neues Soundsystem installiert. Das neue Soundsystem soll den Ton "revolutionieren" und wird schon am kommenden Donnerstag zum Einsatz kommen. Bis dahin bleibt der Saal 1 für Umbaumaßnahmen geschlossen. Nach Auswertung einer Testphase, mit entsprechenden positiven Zuschauerreaktionen, will die CinemaxX AG erst in den nächsten Wochen mit Infos an die Presse herantreten. Nach den mir bekannten Vertragsinhalten zwischen der Cinemaxx AG und dem Ausstatter soll die Exklusivität dieses Soundsystems in Deutschland für Cinemaxx gewahrt bleiben. Weitere Infos zum Thema in ein paar Tagen.
  11. Auch wenn es immer wieder einigen Kollegen nicht in den (finanziellen) Kram passt - aber die Zeit der Leibeigenen ist vorbei. Es gibt vom Gesetzgeber verbindliche Urlaubsregelungen, an die sich alle Unternehmer mit Angestellten zu halten haben. Sicherlich fallen im Kino immer mal wieder Pausen für die Mitarbeiter an, aber es liegt doch an der Geschäftsführung, wie diese "nicht Zuschauer gebundene" Zeit sinnvoll genutzt wird. Am Süßwarenstand gibt es immer was zu tun, ebenso im Eingangsbereich. Darüber hinaus darf aber auch nicht vergessen werden, dass in einigen Kinos die Teilzeitmitarbeiter oftmals weniger verdienen als die Reinigungskräfte/Reinigungsfirmen. Auch die "Teilentlohnung" der Teilzeitkräfte mittels Freikarten ist kaum noch möglich aus den bekannten "Verleihergründen" oder lohnenswert aus steuerrechtlichen Gründen (Geldwerter Vorteil). "Zwangspausen" bringt der Beruf im Kino für alle Mitarbeiter halt ebenso mit sich wie stessige "Stoßzeiten" sowie immer mal wieder Nacht- und Feiertagsschichten. Vernünftig bezahlte und motivierte Mitarbeiter stellen für mich einen Teil des Service dar, den ein Zuschauer zu schätzen weiß. Hohe Kranken- und sonstige Ausfallquoten von Mitarbeitern (und vor allem vielfach wechselndes Personal) haben ihre Ursache meistens im zwischenmenschlichen Bereich und spiegeln regelmäßig die Unzufriedenheit der Angestellten wieder (völlig unabhängig vom Gehalt). Das zeigen alle anonymen Untersuchungen/Umfragen, die wir unter Angestellten durchgeführt haben. Positiv motivierte Mitarbeiter in einem gut organisierten, freundlichen Arbeitsumfeld sind wesentlich leistungsbereiter, belastbarer, zuverlässiger und mit viel mehr Freude bei der Arbeit als völlig demotiverte Angestellte - und das bemerken auch die Besucher. Wenn ein Unternehmer aber aus Kostengründen die gesetzlich vorgeschriebene Urlaubsregelung umgehen tut, stimmt meiner Meinung nach im Laden etwas grundsätzlich nicht.
  12. Dafür sorgen, dass die 20 Uhr-Vorstellung publik wird und die Zuschauer dann abends ins eigene Kino kommen... :wink:
  13. Fehlt nur noch der "Center-Back-Surround"-Kanal. Dann haben wir vorn und hinten jeweils 3 Tonkanäle. Das wäre konsequent und wünschenswert. Denn mit Dolby Digital 7.1 hören die seitlich im Saal sitzenden Zuschauer das "Monosignal" EX/ES von hinten (seitlich) und nicht aus der Mitte... :wink:
  14. Soweit ich das verstanden habe, sind keine großartigen Änderungen nötig wenn bereits Dolby Digital EX oder DTS ES installiert sind. Allenfalls ein anderer Dekoder muss verwendet werden für natives Dolby Digital 7.1 - daraus ergibt sich folgende Installation: - Front Links - Front Rechts - Center - LFE - Side Surround links - Side Surround rechts - Back Surround links - Back Surround rechts Für den 5.1-Soundtrack sind die Surrounds wie folgt geschaltet: - Side Surround links + Back Surround links - Side Surround rechts + Back Surround rechts Hierfür werden die Back Surroundspeaker gesplittet und geben dasselbe Signal wie die jeweiligen Side Surroundspeaker wieder. Für diese Installation müssen die Side und Back Surroundspeaker jeweils auf 82 dB (-23 dBfs) eingepegelt werden, damit sie in der Summe genau so laut spielen wie die Frontlautsprecher, die auf 85 dB (-20 dBfs) eingemessen werden. Für den 6.1-Soundtrack (Dolby Digital EX oder DTS ES) sind die Surrounds wie folgt geschaltet: - Side Surround links - Side Surround rechts - Back Surround links + Back Surround rechts Für diese Installation müssen die beiden Backspeaker je auf 82 dB eingemessen werden, damit sie zusammen ebenso laut spielen wie die übrigen Speaker, die jeweilt auf 85 dB eingemessen werden. Für den 7.1-Soundtrack (Dolby Digital 7.1) sind die Surrounds wie folgt geschaltet: - Side Surround links - Side Surround rechts - Back Surround links - Back Surround rechts Für diese Installation werden alle Speaker auf 85 dB eingemessen, damit die discreten Kanäle alle gleich laut spielen. Nun stelle ich mir aber folgende Frage bei all den Kanälen, die für unterschiedliche Tonformate unterschiedliche Abhörpegel erfordern. Gleicht der Dekoder diese Lautstärkenunterschiede von 3 dB© je nach abgespielten Tonformat (5.1 oder 6.1 oder 7.1) und damit gekoppelten Lautsprecher-Arrays eigentlich selbständig aus?
  15. Das Problem dieser Technik ist halt, dass Bildwiederholungsraten von 144 Hz (wie sie bei der Shutterbrillentrechnik für eine flimmerfreie Darstellung erforderlich sind) aktuell noch nicht möglich sind. Auf der anderen Seite sind aber schon Bildwiederholungsraten von bis zu 120 Hz auch für LCOS/LCD kein Problem. Mit einer höheren Bildwiederholungsrate kann das "Verschmieren" von scharfen Quellmaterial nachweislich verringert oder sogar beseitigt werden. Im Consumerbereich gibt es verschiedene Techniken, um diese Zwischenbilder zu erzeugen. Von Fullframes bis zu Blackframes und sogar Teilabschattungen kommen sogar kombiniert (von Sony) zum Einsatz. Im Kino möchte ich diese Frame Insertion allerdings nichts sehen. Dank Malteserkreutzgetriebe und Flügelblende können einzelne 35mm-Filmbilder 2 bis 3-mal projiziert werden. Dadurch entsteht zwar das typische "Filmruckeln" nicht aber die "Bewegungsunschärfe" von scharfem Quellmaterial wie sie Digitale-Projektoren bei 24p-Wiedergabe schon bei geringen Bewegungen leider darstellen.
  16. Der Effekt nennt sich "Smooth Pursuit Eye Tracking" oder auch "Motion Blur" und ist ein typischer Effekt von "Hold-Type Displays". Darunter sind LCD-Displays zu verstehen sowie deren "Geschwister" LCOS/SXRD/D-ILA. Auch DLPs (egal ob 1 oder 3 Chip) weisen diesen Effekt auf. Hier mal ein Link zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCssigkristallbildschirm#Bewegungsunsch.C3.A4rfe
  17. Es erschließt sich mir nicht, warum 35mm-3D eine bessere Bewegungsschärfe haben soll (...) Und von 35mm-2D ist ja bisher auch keine bessere Bewegungsschärfe als zu Digital behauptet worden. Das wäre auch schlecht begründbar... Hallo Brillo, das ist überhaupt nicht schwer begründbar. Eigentlich ist das allgemein bekannt und wird hier im Forum aber aus Marketinggründen von Seiten der Industrie verständlicherweise nicht so publik gemacht oder sogar bestritten. Ich erkläre mal mit einfachen Worten, weshalb das so ist. Nicht jede Bildbewegung im Film wird grundsätzlich vom Projektor unscharf dargestellt. Hier gilt es zu unterscheiden. Die meisten Regisseure wissen um die Tatsache, dass zu schnelle Kameraschwenks und sich zu schnell durchs Bild bewegende Objekte zum Detailverlust führen. Allerdings kommt es immer wieder vor, dass Digital-Projektoren selbst Aufnahmen unscharf erscheinen lassen, die gestochen scharf auf dem Datentträger (Festplatte) vorhanden sind. Die Bewegungsunschärfe von LCOS- und DLP-Projektoren macht sich wie folgt bemerkbar. Ein stehendes Objekt wird scharf und detailreich abgebildet. Bewegt es sich jetzt zum Beispiel von links nach rechts, "verschmiert" es leicht während der Hintergrund weiterhin scharf abgebildet wird. Das sieht so ähnlich aus wie ein verwackeltes Foto. Kommt es dann rechts zum stehen wird es wieder detailreich und scharf abgebildet. Allerdings muss unterschieden werden ob es sich bei der "Bewegungsunschärfe" um Bildinhalte handelt, die bereits "unscharf" aufgenommen wurden (z.B. Fahrzeuge die durchs Bild rasen) und so auf dem Datenspeicher abgelegt wurden, oder um Bildinhalte, die vom Projektor aufgrund der Technik nicht schärfer dargestellt werden können, obwohl das Quellmaterial scharf ist. Die bewegungsunscharfe Darstellung von scharfem Quellmaterial durch die Digital-Projektoren hat eine ganz einfache Ursache. Für die Dauer einer Bildperiode bleibt der Zustand eines Pixels (LCOS/LCD/DLP) bestehen. Erst wenn die Spannung beim Bildaufbau eines neuen Bildes geändert wird, verändert sich auch der Zustand des Pixels. Das menschliche Auge ist relativ träge. Bei der Verfolgung eines sich bewegenden Objektes innerhalb eines nahezu unbewegten Bildausschnittes, "übernimmt" das Auge eine Bildperiode. Während der Bildinhalt aber fixiert bleibt (z.B. bei 1080/24 Hertz), kommt es zum subjektiv wahrgenommenen Verwischen auf der Netzhaut des Betrachters. Hier mal zwei Screenshots, die das ganz gut veranschaulichen. Abgebildet ist auf diesem Screenshot der "Peter Finzel Test Disc" das Original einer Laufschrift (Pause-Taste gedrückt), die auf 4 Ebenen in unterschiedlicher Geschwindigkeit verläuft. Die Schrift ist auf allen Ebenen gleichermaßen scharf. Gut ist auf dem Screenshot nun zu erkennen, dass das scharfe Quellmaterial bei Bewegung (von links nach rechts) von einem SXRD-Projektor nun unscharf dargestellt wird. Derartige Bewegungen von scharfen Quellmaterial stellen 35mm-Filmprojektoren halt schärfer dar. Bei Bedarf kann ich entsprechende Screenshots aus Filmen nachreichen, unterlasse das an dieser Stelle aber aus Urheberrechtsgründen. Im Heimkinobereich ist das schon lange ein Thema/Ärgernis, auf das viele Hersteller von Projektoren reagiert haben. Um die Darstellungsschärfe zu verbessern werden zwischen zwei original Filmbilder zwei Zwischenbilder berechnet und eingefügt. Das bedeutet, dass nur noch jedes dritte Bild ein Original ist – oder anders formuliert, 2/3 aller Bilder sind künstlich errechnet worden. Wenn nun zum Beispiel sogar 5 Bilder eingefügt werden (machen Epson und Panasonic), besteht ein Film sogar nur noch zu gut 17% aus Original-Kameraaufnahmen. Der Rest ist künstlich berechnet worden – das bekommt unser Gehirn mit! Auch wenn wir subjektiv, dank der FI-Technik, mehr Bildschärfe wahrnehmen, wirken die errechneten Zwischenbilder auf die meisten Zuschauer eher künstlich. Meist wird vom "TV-Look" oder "Soap-Look" gesprochen. Der typische Kinolook geht dabei nämlich komplett verloren. Auch wenn der 35mm-Film viele bekannte Nachteile hat, hier liegt aber ein großer Vorteil zur digitalen Projektion. Wenn nun der massive Lichtverlust (durch "größere" Kolben) reduziert wird, stehe ich T3D als "Übergangslösung" sehr positiv gegenüber. [Editiert durch T-J: Doppelte IMG/URL-Tags entfernt ---> Sieht besser aus.]
  18. Einer der größten Vorteile der 35mm-3D-Projektion gegenüber "Digital 3D" ist in dieser Diskussion noch gar nicht genannt worden. Nämlich die erheblich bessere "Bewegungsschärfe" der analogen Projektion. Digitalprojektoren stellen allesamt (!) sich leicht bewegende Bildinhalte, die auf dem Datenträger durchaus scharf vorhanden sind, verschmiert und somit unscharf dar (z.B. Kameraschwenks über Gesichter). Gut ist das zu erkennen, wenn mal die "Pause-Taste" betätigt wird. Das ist einer der Gründe weshalb T3D auf viele Zuschauer "natürlicher" wirkt.
  19. Doch, du selbst hast genau das behauptet - auf Seite 1 dieses Threads:
  20. Das meinst du wirklich so? Weil ein paar Schüler nicht über das Budget verfügen wie ein Hollywoodproduzent, darf ein Kinobetreiber denen ein Bild auf die Leinwand "rotzen", das mit "Kino" nun wirklich nichts mehr zu tun hat? War die Vorstellung eigentlich kostenlos oder mussten die Schüler/Veransalter/Zuschauer dafür zahlen, dass der Film bei euch im Kino lief? Das sehe ich halt anders. Auch Werbung sollte bestmöglich vorgeführt werden. Immerhin zahlen die Firmen dafür relativ viel Geld. Ich kann mich noch gut an die massiven Beschwerden von Bacardi-Deutschland erinnern, weil in einer Kinovorführung die Werbung viel zu leise abgespielt worden ist. Obwohl vorab von Seiten Bacardis darum gebeten wurde, den Ton der Werbung ebenso laut abzuspielen wie den Ton des Hauptfilms, war dies leider nicht vom Personal umgesetzt worden. Wenn ein Kinobetreiber nicht auf DCI umrüsten will und dennoch preiswert den Vorteil der digitalen Technik nutzen möchte, gibt es im "semiprofessionellen" Bereich 3-Chip DLPs mit Full-HD-Auflösung, die kalibriert um die 3000 bis 5000 Lumen bringen und schon für unter 15.000 Euro zu haben sind. Gebraucht sind die sogar noch wesentlich preiswerter. Für Bildbreiten um 6,50 Meter geht das völlig in Ordnung. Kurze Antwort - alles! Der TW700 (wie nahezu alle anderen Heimkinoprojektoren übrigens auch) sind allenfalls für Bildbreiten von max. 3 Meter vorgesehen, wie sie in typischen Wohnräumen üblich sind. Der Projektionsabstand variiert von 4,50 - 7 Meter. Je weiter der Projektor von der Bildwand entfernt installiert wird, desto mehr Luminanz geht verloren. Auf 24 Meter Entfernung und eine Leinwandbreite von 7,50 Meter bleiben (mal grob überschlagen) im Bildmodus Dynamik deutlich unter 2 Footlamberts übrig. In den Bildmodi Kino/Natürlich kommst du nicht mal annähernd an 1 Footlamberts heran. Kein Wunder also, dass du nicht mehr viel gesehen hast.
  21. Bei aller Wertschätzung für deine sonstigen sehr qualifizierten und auch für mich sehr hilfreichen Postings an anderer Stelle in diesem Forum, für diese Aussage fehlt mir aber das nötige Verständnis. Da hab ich wohl ein etwas anderes Qualitätsbewusstsein einem zahlenden Veranstalter/Gast gegenüber. Aber nun gut - muss halt jeder selbst wissen, wie er das handhabt. Gerade jungen Menschen sollte meiner Meinung nach im Kino die bestmögliche Qualität nahegebracht werden. Ansonsten kann die zitierte Ansicht auch problemlos fortgesetzt werden mit Aussagen wie: - Warum soll ich ein Bild scharf stellen? - der Zuschauer ist eh kein scharfes 35mm Bild mehr gewohnt in unserem Kino. - Warum soll ich das Kino reinigen? - in der nächsten Vorstellung wird sowieso alles wieder mit Popcorn zugemüllt werden. Saubere Plätze sind überschätzt. - Warum soll ich Kinositze (Polster) und Teppichboden eines gut besuchten Kinos nach 5 bis 8 Jahren bereits erneuern? - die Zuschauer merken doch gar nicht, dass sie es dann bequemer haben. Erst wenn sie auf dem Teppichboden festkleben, die Sitze komplett durch sind und die Zuschauer ausbleiben, kann man über den Sinn einer Renovierung theoretisieren. - Warum soll ich einen DCI kalibrieren? - die Zuschauer freuen sich doch vielmehr, wenn sie ein großes und butes Bild sehen. Die Intension, einen Film so zu zeigen wie es der Filmemacher ansgestrebt hat, wird völlig überschätzt. Schließlich weiß doch niemand, was der Filmemacher bei seiner Arbeit gesehen hat. - Warum soll ich Geld in die Soundanlage stecken und den Ton einmessen? - die Zuschauer können Stereo ja noch nicht mal von Mono unterscheiden. Über ein eingemessenes Soundsystem lässt sich gut theoretisieren. - Warum soll ich einen Schülerfilm hell und mit stimmigen Farben zeigen? - die Schüler sollen froh sein, den Film überhaupt mal auf einer großen Leinwand sehen zu dürfen... :wink: Warum wird diesbezüglich ein Schülerfilm überhaupt im Kino gezeigt, wenn nicht einmal der Kinobetreiber den Anspruch hat, "Kino" zu machen...? :wink: Die Consumerprojektoren oder auch Heimkinoprojektoren wie der Epson TW5500 sind für relativ kleine Heimkinos konzipiert worden. Für Bildbreiten von deutlich über 3 Meter sind die meisten Modelle überhaupt nicht ausgelegt. Im abgedunkelten Heimkino kann damit eine schon ausgesprochen gute Bildqualität erzielt werden, die sehr viel Spaß macht. Für den professionellen Bereich, mit Leinwandbreiten ab 6,50 Meter, bedarf es aber anderer Lösungen als die eines Heimkinoprojektors für unter 3000 Euro.
  22. Das möchte ich gerne ein wenig ergänzen. Vor allem die preiswerten LCD- und LCOS (SXRD/D-ILA)-Projektoren besitzen nahezu alle einen relativ großen H/V-Lens-Shift. 100% vertikal und 50% horizontal sind keine Seltenheit. Allenfalls die älteren DLP-Projektoren haben im Consumerbereich (quer durch alle Preisklassen) tatsächlich nur selten eine Lens-Shiftfunktion (wenn ja, dann fast immer nur vertikal) - Neuere 1 Chip-DLPs wie z.B. der Benq W6000 haben hingegen schon einen brauchbaren H/V Lens-Shift.
  23. Kalibriert stellt dieser Projektor rund 500 Lumen dar in Teleeinstellung. Aus 10 Meter Entfernung verbleiben damit max. 2 Footlamberts auf einer 6,30 Meter breiten Bildwand. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dieser Wert für einen homogenen Bildeindruck sorgt. Zumal in diesem Fall wohl auch das Spektrallichtverhalten der Lampe alles andere als optimal ausfallen dürfte. Selbst als LPE (Light Power Edition) mit zusätzlichem Filter vor der Optik erreicht der Epson TW5500 auf 6,30 Meter Leinwandbreit max. 4 Footlamberts. Der hohe ANSI-Kontrastwert von etwa 540:1 geht durch das Filter auf einen Wert von unter 100:1 zurück ob des Streulichts, das vom Farbfilter zurück ins Objektiv reflektiert wird und dort dunkle Bildinhalte aufhellt. Darüber hinaus dürfte der für einen LCD typische Screendoor (Fliegengitter) kaum zu einem homogenen Bild in den vorderen Sitzreihen beitragen. Auch das für einen Consumer-Projektor eher mittelmäßige Objektiv wird deutlich sichtbare Farbsäume (Chromatischen Abberation) im Randbereich erzeugen. Sollte die aktuelle Firmware 102 noch nicht aufgespielt sein, dürfte dem geneigten Zuschauer der "Redline-Bug" nicht verborgen geblieben sein. Darunter sind Artefakte zu verstehen, die so ähnlich aussehen wie Moireeeffekte und meist in Gesichtern auffällig sind. Einige "Laien" beschreiben diesen Fehler auch als "ineinander verlaufende Farbflecken" in den Gesichtern. Die Auto-Blende sollte bei Bildbreiten von über 3 Metern ausgeschaltet bleiben. Die Auto-Blende des Epson weist leider Schwächen auf, die sowohl hörbar (fällt im Kino eher weniger auf) als auch sichtbar sind. Deutliches Bildpumpen nach/während plötzlichem oder langsamen Helligkeitswechseln im Film (z.B. im Abspann) sind die Folge sowie wahrnehmbare Farbveränderungen in dunklen Szenen. Ich erkläre gerne, weshalb das der Fall ist: Wenn die Auto-Blende schließt, verändert ein "Gammaausgleich" im Projektor die Farben des zugespielten Signals. Vor allem Grün (wird gelblicher dargestellt), Cyan (wird gelb-grünlicher dargestellt) und Gelb (wird grüner dargestellt) sind davon sichtbar betroffen. Außerdem wird der Gammawert in hellen Szenen ab etwa 80 IRE z.T. massiv angehoben, so dass helle Bildinhalte ab 90 IRE überstrahlen. Die Farb- und Helligkeitsveränderung durch den "Gammaausgleich" betrifft übrigens alle Projektoren gleichermaßen, die eine Auto-Blende nutzen. Es gibt aber Projektoren, die das weniger störend hinbekommen, weil sie in "Echtzeit" (also bis zu 60-mal/Sek.) arbeiten. Das können die Epson-Projektoren aktuell noch nicht. Diese Fehler (Bildpumpen, Farbveränderung in dunklen Szenen) treten übrigens nicht auf, wenn die Auto-Blende ausgeschaltet wird. Noch eine Randnotiz: Die UHP-Lampen in den Consumerprojektoren neigen zu System bedingten Lichtverlusten. Nach 500 bis 600 Stunden haben diese Lampen bereits rund 25 - 30% ihrer maximalen Lichtleistung verloren. Nach 2000 Stunden rund 50% ihrer Luminanz.
  24. Wenn wi hier in dat Forum nu plattdüsch snacken, ston viele Deerns un Jungs da und kieken wi´n Os vorm Barg. :roll:
  25. Erscheint im Brockhaus Verlag, ist seit 1996 nicht mehr verbindlich. Vor ein paar Jahren bekam ich so einen Duden als Werbegeschenk. Das war zu Zeiten, als die neue deutsche Rechtschreibung gerade eingeführt worden ist, aber halt nicht verbindlich war und sich sogar Verlage (Springer) nicht danach gerichtet haben. Dieser Duden war 800 Seiten stark und hatte den Titel "aktuelle deutsche RECHTSCHREIBUNG. Auf den ersten 3 Seiten stand sinngemäß: "Sie können alles so schreiben, wie Sie wollen!" - Die restlichen 797 Seiten waren Notizblätter...
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