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mibere

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Alle erstellten Inhalte von mibere

  1. mibere

    How The West Was Won

    Zur Blu-ray-Fassung ein paar Worte: Neber einer wundervollen Overtüre, Pausenmusik und der Zwischenmusik ist noch das Exit am Ende des Films sehr hörenswert, da dieses es bishlang noch nicht einmal auf den gleichnamigen Soundtrack geschafft hat. Bild: Die Bildschärfe, die kräftigen Farben, der ruhige Bildstand, der vorbildliche Kontrastumfang und die zahlreichen sichtbaren Details auch in den Nachtaufnahmen, sowie das Fehler jeglicher Artefakte heben diesen Klassiker auf eine Ebene mit Refernz-Blu-rays wie Fluch der Karibik, Casino Royal und Cars. Die ab und an auftauchenden weichen Übergänge der 3 gleichzeitig nebeneinander auf eine Leinwand projizierten Bilder fallen zu keinem Zeitpunkt störend auf, sondern sind ein Teil des Cinerama-Verfahrens und erhöhen sogar das Bildvergnügen. Referenz für alle alten Klassiker. Hier wird deutlich, welches Potential in der Blu-ray steckt, um alte Filme vorbildlich auf die heimische Leinwand zu bringen. Ton: Für einen über 49 Jahre alten Klassiker ist der Mehrkanalton vorbildlich gelungen. Auch wenn die deutsche Synchro etwas belegt erscheint und etwas mehr Höhen wünschenswert sind, macht immer mal wieder auch der Subwoofer dezent auf sich aufmerksam. Auch wenn die US- und die französische Fassung etwas besser klingen, ist das Maximum aus den alten Aufnahmen herausgeholt worden. Vor allem die Räumlichkeit der Lieder und zahlreiche Umgebungsgeräusche sind ausgesprochen hörenswert. (Die DVD-Fassung aus 2008 klingt nahezu identisch, wenn vom 4% PAL-Speedup abgesehen wird.) Sonstiges: Bei der Blu-ray Verpackung handelt es sich um ein "echtes" Buchcover mit zwei Discs innen. Auf der einen Scheibe ist der Film im superbreiten 2,89:1, auf der zweiten Disc ist derselbe Film wie er auf der gebogenen Leinwand im Kino zu erleben war und füllt das 1,85:1 Format gut aus. Die Qualität von Bild und Ton ist analog zur 1. Disc vorbildlich. Das innenliegende Booklet hat 44 Seiten (!) und ist absolut lesenswert, da es sich neben dem Film auch mit der Musik, dem Dreh, den Schauspielern und dem Cinerama-Verfahren auseinandersetzt sowie die Restaurierung des Filmmaterials erklärt. Neben der Fassung im Cinerama-Format gibt es auf der 2. Disc noch eine "Smiley-Fassung". Dort wird das Bild auf 16:9 gestaucht und soll so aussehen, wie es die Zuschauer im Kino damals gesehen haben. Das ist zwar ein ganz netter Effekt, funktioniert aber nur leidlich. Das Original-Cinerama-Bildformat auf einer gebogenen Bildwand sieht um ein vielfaches Imposanter aus.
  2. Hm...?! - Mal kurz überlegen - Nein, das ist nicht möglich! ;-)
  3. Hallo Showmanship, ich kann deine Antwort schon nachvollziehen. Allerdings zeigt die Frage von Maximum auch, dass das Wissen über die 3D-"Digitale Bildwiedergabe" mit ihren verschiedenen Systemen weitaus weniger verbreitet ist als vielfach angenommen wird - sogar in Fachkreisen (Kinomitarbeiter). Den Namen Dolby verbinden halt viele "nur" mit der Tonwiedergabe.
  4. Schöne Fotos. Mach bitte so weiter. Vor allem Fotos, die während der Kinoeinrichtung und Schallisolierung entstehen, dürften für viele sehr interssant sein.
  5. Bei der ganzen Nummer wundere ich mich darüber, wie mehr Maximalhelligkeit erreicht werden soll, in dem "nur" das Master eine andere Gammkurve bekommt. In dem Fall wird lediglich der Helligkeitsverlauf zwischen Schwarz und Weiß verändert, aber eine Erhöhung der Maximalhelligkeit hat das nicht zu folge. Die Maximalhelligkeit wird maßgeblich von der Lichtleistung der 3D-Wiedergabekette bestimmt und nicht vom Quellmaterial. Eine Veränderung von Kontrast und Schärfe am 3D-Master führt NICHT zu mehr Leuchtdichte auf der Bildwand! Wenn tatsächlich mehr Helligkeit am Ende herauskommen soll, in dem am "Film" geschraubt wird, muss zwangsläufig die Farbtemperatur erhöht werden - und zwar massiv! Das hat dann aber nichts mehr mit einer normgerechter Farbwiedergabe zu tun. Das ist noch nicht einmal ein Stilmittel, wenn ein Film nun plötzlich mit 8500 Kelvin gemastert wird. Selbst dann verdoppelt sich die Lichtleistung auf der Bildwand nicht. Die Farben müssten zusätzlich noch extrem "verbogen" werden. Vor allem Grün und Blau müssen angehoben werden, um messtechnisch bei 100 IRE deutlich mehr Helligkeit zu erhalten. Nur diese verbogenen Farben will doch niemand ernsthaft seinem Publikum zumuten! Da wird seit Jahren versucht, einen einheitlichen Standard (DCI) durchzusetzen und nun setzt sich die Filmindustrie darüber hinweg, weil sie erkennen, dass 3D als viel zu dunkel von den meisten Zuschauern empfunden wird - und ihnen inzwischen Einnahmen entgehen! Das Geschrei will ich mal erleben, wenn ein Kinobetreiber anfängt, die DCI-Einstellungen am Projektor nach Lust und Laune zu verkurbeln, damit das 3D-Bild in seinem Kino rund 2,5 fL heller wird!
  6. Schon klar, was du meinst. ;-) Wir haben unsere Monitore auf die jeweiligen Medien wie Print und Projektion hin optimiert und dabei sogar die Tonalität des zu bedruckenden Papiers mit einbezogen. Da selbst erstellte "Werbedias" (mit Bild, Logo und Text) in der Regel aus gescannten oder anderweitig digitalisierten Vorlagen erstellt werden, muss die Farbanpassung natürlich am Monitor erfolgen (wo auch sonst). Je näher die Farbdarstellung des Monitors (in dem Fall) an die Farben der Digitalprojektion herankommt, desto einfacher ist die Gestaltung (mit korrekten Farben) für das "Werbedia". Allein die Konvertierung eines Bildes (mit korrekten Farben) in unterschiedliche Farbräume führt immer wieder zu Farbabweichungen. Vor allem Rot- und Pastellfarbtöne sind schwierig zu treffen, weil diese zum Teil ihre Tonalität nach der erforderlichen Farbraumänderung extrem verändern. Sind die Monitore darüber hinaus auch noch nach Lust und Laune eingestellt, ist es praktisch unmöglich die richtige Tonalität der Zielfarben zu treffen - egal für welches Medium das Layout erstellt wird. Daher ist Micha (User Michel) dringend anzuraten, die Monitore auf das Zielmedium hin (sprich die Projektion auf die Bildwand) zu kalibrieren, wenn diese für die Erstellung von Werbedias oder anderer Layouts genutzt werden sollen.
  7. Sollten DVDs und Blu-rays öffentlich/gewerblich vorgeführt werden, unbedingt den aktuellen LIZENZINHABER des Mediums um Erlaubnis fragen. Kinoverwerter und DVD/Blu-ray-Verwerter sind oftmals unterschiedliche Lizenznehmer und haben innerhalb ihrer Lizenzvereinbarungen gar nicht das Recht, gewerbliche/öffentliche Vorführungen von DVD und/oder Blu-ray zu erlauben. Hier MUSS die Lizenzierung direkt über den Urheber erfolgen - ansonsten kann es wirklich teuer werden! Schadensersatzforderungen im 4-stelligen Eurobereich sind mir bekannt für eine EINIZIGE öffentlich vorgeführte Blu-ray, obwohl der Filmverleiher (widerrechtlich und gegen eine Pauschalabgabe!) die Erlaubnis erteilt hatte! Der Urheber ist mit seiner Forderung übrigens durchgekommen! Mal eben in den nächsten SATURN laufen und eine Blu-ray für 8,99 Euro kaufen, um diese gewerblich/öffentlich vorzuführen kann massiven Ärger verursachen, wie wir leider selbst erleben mussten. Siehe diesbezüglich Posting #3 DVDs/Blu-rays im Kino abzuspielen kann rechtlich problematisch sein!
  8. Hallo Micha, ist der Monitor, auf dem du diese "Werbedias" erstellst, kalibriert? Ich erlebe es immer wieder, dass Monitore aufgrund der hellen räumlichen Umgebung in Helligkeit und Kontrast voll aufgerissen werden. In dem Fall stimmen die Farbwerte der "Dias" natürlich nicht, wenn du auf diesen Monitoren die Farbanpassung vornimmst.
  9. Früher nannte man das "heißen Abriss". Wurden einen Tag zuvor die Kinos leergeräumt...? :lol:
  10. Schau mal im Nachbarforum (Beisammen.de). Dort hat der User "George Lucas" in seinem Bau-Thread eine tolle Lösung für ein Vorhangsystem beschrieben, inklusive Bezugsadresse. Der Vorhang wird sogar als Seitenkasch verwendet. Vorhangsystem von George Lucas
  11. Soweit ich das verstanden habe, bezieht sich der Helligkeitsverlust von 10% rein auf die 3D-Brille. Während RealD rund 30% an vorpolarisiertem Licht "schluckt", sind es bei Infitec "Exelent"-Brillen nur 10%. Ich vermute, dass dies u.a. in der höheren Qualität der Gläser begründet ist. Der Gesamthelligkeitsverlust des 3D-Systems vom Projektor bis hinter die Brille ist natürlich höher. Genaue zahlen liegen mir aber derzeit noch nicht vor. In Verbindung mit zwei Sony SRX wird Infitec 3D (grob geschätzt/gerechnet) mindestens 4-mal heller sein als RealD (bei gleichem Gain der Bildwand) - und das sind 12 bis 18 fL hinter der Brille. Im Vergleich mit einem Sony SRX und RealD sind bei gleichem Lichtstrom nur 3 bis 4,5 fL möglich. Nun wird auch klar, warum in Infitec "Exelent" soviel Potential steckt in Verbindung mit einem 2. Projektor.
  12. Die Sony 4K-Projektoren nutzen mittels Vorsatzoptik aktuell "nur" 2 x 2K-Bildauflösung für 3D. Pro Stereokanal stehen als nur 25% der nativen Bildauflösung des 4K-Panels zur Verfügung. Auch der Lichtoutput reduziert sich auf 25% pro Stereokanal in der 3D-Vorführung. Mittels Infitec "Exelent" müssen 2 Projektoren genutzt werden. Somit können für 3D die volle 2 x 4K-Bildauflösung genutzt werden und die vollen 100% Lichtleistung des Projektors stehen dann zur Verfügung. Das ist mal eben eine Vervierfachung der Lichtleistung im Vergleich zur Projektion mit Vorsatzoptik - und es wird keine Silberbildwand benötigt! Oder anders formuliert: Mittels Infitec und Double-Stag sind die gleichen Lichtleistungen und Bildauflösungen in 3D hinter der Brille möglich wie im 2D-Modus mit einem 4K-Projektor. Darüber hinaus liegt das Ghosting bei deutlich unter 1% und ist somit sogar in kritischen Filmszenen nicht mehr sichtbar. Das macht die Sache so interessant.
  13. Hat keiner Erfahrungen diesbezüglich?
  14. Bleiben wir doch mal in Hamburg. Nur ein paar Straßen vom SAVOY/METROPOLIS entfernt befindet sich das CINEMAXX am Dammtordamm 1. Der Saal 1 hat auch eine riesige Curved Screen mit 24 x 11 Meter!
  15. Das war mir doch schon entfallen. Ich muss mir die Fassungen wohl mal wieder anschauen... :blush: Das stelle man sich heute mal vor. 2 Wochen bevor "Harry Potter 7/2" in die Kinos kommt, liegt die Blu-ray schon in den Kaufhäusern. Das Geschrei möchte ich mal erleben... Dabei fällt mir ein, dass UFA auch von SUPERMAN - DER FILM verschiedene Fassungen herausgebracht hat. Im 1 Teiler waren einige Szenen vorhanden, die im 3-Teiler komplett fehlten. Auch hier haben wir alle reichlich geschnitten und geklebt. Schöne Erinnerungen. Ich kann jeden verstehen, der immer noch Super 8-Filme sammelt. :smile:
  16. Das ist leider wahr. Dennoch halte ich die Schnittfassung weitgehend für ausgesprochen gelungen. ... leider fehlt der wichtigstes Satz im ganzen Film: "Luke, ich bin dein Vater!" :rolleyes: Beide Teile hatte ich damals 2 Wochen vor (!) dem deutschen Kinostart im Kaufhof für je 98 DM erworben. Ich war mächtig stolz damals, diesen Film meinen Freunden vorführen zu können.
  17. Ein tolles Forum für Heimkinofreunde ist Beisammen.de! Dort wird auf einem ordentlichen Niveau über Heimkino im Allgemeinen gefachsimpelt. Hier mal ein Link zum Heimkinoschrein der dortigen Mitglieder. Vielleicht hilft dir das weiter. Diverse Heimkinos werden vorgestellt
  18. Aus aktuellem Anlass 3 Fragen, weil A/B-Vergleiche kaum möglich sind. Es gibt mehrere Erfahrungsberichte über diverse 3D-Techniken inkl. deren Vor- und Nachteile. Nun lese ich immer wieder, dass Infitec "Exelent" eine bis zu 4-mal höhere Maximalhelligkeit (hinter der Brille) besitzt als andere 3D-Verfahren, ohne dass dafür eine Silberbildwand erforderlich ist. 1. Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich? 2. Ist es ratsam, Infitec in zwei Sony 4K-Projektor zu implantieren - und sind diese dann tatächlich 4-mal so hell auf einer Standardbildwand mit Gain 1,0 wie mit "3D-Vorsatzoptik" am Sony auf einer Bildwand mit Gain 2,4? 3. Funktioniert die Formatumschaltung von 2,39:1 auf 1,85:1 mittels Infitec-System an 2 Projektoren ebenso unproblematisch in der Praxis wie mit anderen 3D-Systemen an nur einem Projektor?
  19. mibere

    Loveseats

    Ich finde die Dinger so gemütlich, dass ich sie sogar in meinem Heimkino installiert habe! 8 der 12 Plätze dort sind Doppelsitzer!
  20. Einer der Söle im Ufa-Palast nannte sich "Atelier". Ich glaube das War Kino 13 oder Kino 16. So genau weiß ich das leider nicht mehr. Das "Atelier" im Ufa war sehr chick, mit Bühne, Piano darauf, Säulen und verspiegelten (!) Wänden auf der rechten Seite. Die Kellerkinos waren grottig! Da standen schon mal Säulen direkt vor den Sitzenplätzen der Reihe dahinter. Ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr sagte nach einer Prüfung, dass er im Fall eines Feuers nicht im Ufa-Palast sein möchte. So verwinkelt waren die schmalen Gänge zu den Notausgängen. Schon während des normalen Betriebes wurden die Zuschauer nach Filmende darüber hinaus gelassen und es staute sich massiv. Im "Kino Center" war direkt gegenüber von Hauptbahnhof und hatte 8 Säle. Im Kino 1 war der Boden leicht abfallend und ab der Mitte saß der Zuschauer dann "bergauf". Das Kino 8 war sehr klein. Es wurde direkt auf die Rückwand projiziert. Ich schätze mal, dass die Bildwand um die 4 Meter breit war. Zum Ende hin wurden in diesem Saal "Pornos" gezeigt.
  21. mibere

    Ton im D-Cinema

    ... und nicht zu vergessen, neuerdings natürlich auch noch Dolby Digital 7.1 (discret).
  22. Dann hat die Werbung ja funktioniert... :P
  23. Egal ob DLP oder SXRD. Die Kontrastmessungen beziehen sich auf ein zugespieltes Schwarzbild mit 0 IRE und ein Weißbild mit 100 IRE. Das wird von Seiten der Industrie leider immer wieder gerne verschwiegen. Um beim Threadthema zu bleiben. Die Anamorphoten haben keine nennenswerte depolarisierende Wirkung. Das fand ich erstaunlich während der Tests, ob der Skalierung mit dem Faktor von 1,33.
  24. Hier sollte ein wenig differenziert werden, weil doch zahlreiche Falschinfos vorhanden sind und recht stark polarisert wird. Kontrast Eine Zunahme des Kontrastumfangs mittels Anamorphot ist per DCI sowohl sichtbar als auch messbar! Der Kontrastumfang beschreibt das Verhältnis von Schwarz zu Weiß. Wenn bei gleichem Schwarzwert das Bild eine höhere Maximalhelligkeit besitzt, steigt der Kontrstumfang. Das ist hier der Fall. Durch die Nutzung des gesamten Panels während der anamorphoten Projektion werden insgesamt rund 30% mehr Pixel genutzt. Diese Pixel liegen brach, wenn die "Zoom-Methode" verwendet wird (Letterboxbalken). Auf der identischen Projektionsfläche bedeutet das zunächst eine Zunahme von 30% an Maximalhelligkeit im Vergleich zur "Zoom-Methode". Allerdings gehen durch Streulicht und reduziertem Blau (ca. 10% Blau wird durch den Anamorphoten geschluckt und sollte bei der Kalibrierung entsprechend wieder erhöht werden) auch wieder Helligkeit verloren. Je nach Anamorphoten haben wir im Vergleich zur "Zoom-Methode" aber immer noch eine Steigerung der Maximalhelligkeit auf gleicher Bildbreite zwischen 15% und 25% ermitelt, bei annähernd gleichem Schwarzwert. Entsprechend steigt natürlich auch der Kontrastumfang. Wenn Streulicht innerhalb des Objektives entsteht, weil der suboptimale Bereich eines Anamorphoten genutzt wird, ist die Folge u.a. eine Aufhellung des Schwarzwertes und bedeutet neben dem Detailverlust in Grenzbereichen zum Schwarz wiederum eine Verringerung des Kontrastumfanges. Artefakte Das native Bildformat 1,85:1 wird vertikal auf 2,39:1 verzerrt/gestreckt. Da sich Bildzeilen (oder vielmehr einzelne Pixel) nur ganzheitlich darstellen lassen entsteht ein Problem. Der Verzerrungsfaktor liegt bei rund 1,3. Das bedeutet, dass jede Bildzeile um exakt 1,3 verzerrt werden müsste. Das funktioniert aber nicht, weil nur komplette Pixel angesteuert werden können. Die Bildinformation des 0,3 Pixel wird also als ganzes Pixel darüber oder darunter dargestellt oder ganz einfach weg gelassen. Hier ergeben sich zwangsläufig Abbildungsfehler. Je nach Skaler werden diese Skalierungsfehler mehr oder weniger deutlich sichtbar. Vor allem die Feinauflösung ist davon betroffen. Die Folge sind in der Regel eine Art von Kantenflimmern, weil horizontale Linien in unterschiedlicher Höhe dargestellt werden und ein Schärfeverlust (aufgrund der nicht ganzheitlichen Skalierung). Auch Farbfehler in Form von Solarisation konnte ich bereits feststellen, weil Farbverläufe durch die nicht ganzheitliche Vorverzerrung für die anamorphote Projektion betroffen sind. Bildschärfe Der Anamorphot reduziert die Bildschärfe nativ nicht, wenn nicht gerade das preiswerteste Modell für den Homecinemabereich eingesetzt wird. Der auf der Bildwand sichtbare Schärfeverlust hat seine Ursache in der Skalierun (siehe Artefakte). Darüber hinaus kann bei Nutzung von Anamorphoten mit kleinerem Durchmesser das Bild während der Projektion ebenfalls unscharf werden. Gerade auf großen Bildwänden mit relativ geringen Projektionsabständen kann das projizierte Bild an den Randbereich der Optik geraten. Die Folge sind Chromatische Aberrationen. Das sind (vereinfacht ausgedrückt) farbige Doppelkonturen die aussehen wie Konvergenzfehler. Auflösung Zunächst einmal erhöht sich durch die Skalierung auf die Panelhöhe des Projektors die nutzbare Bildauflösung. Da auf gleicher Projektionsfläche (Bildwand) das Bild nun mit einer höheren Anazhl an Pixel dargestellt wird als in der "Zoom-Methode" verringert sich auch der sichtbare Screendoor. Die 30% mehr Auflösung erlaubt somit einen geringeren Sitzabstand zur Leinwand bis der Fliegenttereffekt in gleichem Maße sichtbar ist wie mit der "Zoom-Methode". Preise Hochwertige Anamorphoten kosten um die 12.000 Euro z.B. von Schneider (ehemals ISCO). Abhängig ist der Preis vom verwendeten Modell und der entsprechenden Halterung. Fazit Ob einem die Zunahme von 15% bis 25% an Maximalhelligkeit und Kontrastumfang sowie rund 30% an Bildauflösung bei identischer Bildbreite im Vergleich zur "Zoom-Methode" diesen hohen Aufpreis Wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, zumal die anamorphe Wiedergabe auch mit sichtbaren Nachteilen wie Skalierungsfehler, Chromatische Aberration, und Detailauflösungsverluste verbunden ist.
  25. Hallo Stefan2, sehe ich das richtig? Das Kino in Grönland verfügt über 13 Sitzreihen und ist (mal grob geschätzt) etwa 18 Meter lang, wenn ich die Proportionen der Weitwinkelaufnahme richtig deute. Die Leinwand dürfte danach so 10 bis 12 Meter breit sein. Sollte die Schätzung stimmen, wird die Bildwand für die Raumgröße nicht unterdimensioniert sein und die erzielbare Leuchtdichte den entsprechenden Normen genügen... Kannst du darauf mal näher eingehen? Viele Dank
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