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Robby

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Alle erstellten Inhalte von Robby

  1. Mitunter wurde auch extra kontrastärmere/hellere Kopien für die lichtschwachen TK-Anlagen angefertigt, die dann vorrangig dort zum Einsatz kamen.
  2. Kein (Mineral-)öl da einfüllen! Es würde nicht nur ausfließen beim Kippen/neigen, sondern es ist auch die Messing/Bronzebuche nicht dafür ausgelegt, welche das Öl durchlassen müsste. Da kommt ein Spezialfett rein, von welchem die flüssigen Anteile über den Filz zur Nockenwelle gelangen. Den Filz und das Fett, sowie die restlichen Sachen gibt es nun endlich in bedarfsgerechten Mengen bei WCT zu bestellen. Eine Schmieranleitung gibt es ebenfalls, sofern man eine solche nicht schon da hat.
  3. Das steht ja auch beim Herrn Draser so da, dass diese Einbußen in Kauf genommen werden müssen.
  4. Gab es bei den 8mm-Formaten auch den 7251? Ich staune ja, dass VNF für 8mm erhältlich war. 400 ASA Farbumkehr gab es danach ja nicht mehr.
  5. Ja, diese immer etwas "kränklichen" Farben der früheren Berichterstattung sind mir bestens bekannt. Das Zeug war scheinbar auch nur für Aufnahme-Entwicklung-Filmgeber-"Ablage" gedacht. Archiviert wurden m.W. nach ja nur MAZ-Bänder. Naja, größere Mengen sind relativ. Es sind noch 9 oder 10 Stück á der üblichen 100 ft eingefroren. Also keine "Riesenmenge", aber in der Summe halt doch keine preiswerte Sache.
  6. Die gealterten Kunststoffteile sind immer ein Risiko nach ~ 40 Jahren, da diese oft beim Demontieren komplett zerfallen oder weiter einreissen. Reinigen, d.h. Entfernen alter Schmierstoffreste, Abrieb usw, mit Alkohol bzw. kunststoffverträglichen Mitteln, also keine Verdünnung, Diesel o.ä. Mit Druckluft sollte man da nicht rangehen, weil der Staub meist mit Schmiere verbacken ist bzw. nur an Stellen geleitet wird, wo bisher noch keiner war.
  7. Ich hatte letztes Jahr eine Rolle aus dem Jahr 1988 (!) mit Farbkarte und verschiedenen Belichtungen testweise aufgenommen und bei Andec entwickeln lassen. Die Farben waren ok (Sättigung jedoch nicht mit dem fast schon farblich übersättigtem 7285 vergleichbar), kein Farbstich, lediglich schien etwas die Grundschwärze zu fehlen, also das Schwarz erinnert an einen frühen LCD/TFT-Bildschirm mit geringem Kontrasumfang, der auch kein "richtiges" Schwarz zeigt, sondern immer eine gewissen Grundhelligkeit aufweist. Damit kann man aber leben, wenn man bedenkt, wie alt das Zeug ist und keiner weiß, wie es in den mehr als 20 Jahre gelagert wurde, bevor ich es für lau bekam. Daher meine Absicht, es selber zu machen. Aber auf der anderen Seite wäre es natürlich auch ratsam, die wenigen Dienstleister am Markt damit noch zu beauftragen, nicht dass diese dann weniger nachgefragte Dienstleistungen nach und nach einstellen und man dann gezwungen ist, es selber zu machen.
  8. Solange das nicht so eine Sauerei wie mit Kodachrome wird, sollte es ja gehen.
  9. Also ist es nur eine Frage anderer Temperaturen und Zeiten. Es muss dennoch Besonderheiten bei diesem Prozess geben, sonst wäre der Preis für die Entwicklung nicht doppelt so hoch, oder man bearbeitet das tatsächlich separat und manuell.
  10. Ich wollte eigentlich die eingefrorenen VNF-Reserven (7351) schon mehrfach aus Platzgründen entsorgen, aber da sie ja noch "funktionieren" und Umkehr-Material ja zukünftig rar werden wird, wäre es vielleicht ratsam, es dennoch noch aufzubrauchen und nicht zu entsorgen. Das dafür bekannte Labor/Kopierwerk liefert trotz des "uralten" Materials dennoch sehr brauchbare Resultate, die allerdings auch das Doppelte als E6 kosten. Daher überlege ich, eventuell die Sache selber in die Hand zu nehmen. Hat eigentlich schon einmal jemand VNF (7251) selber entwickelt oder weiß, wie mit der E6-Chemie vernüftige Ergebnisse erreichbar sind?
  11. ORWO hat einen nicht unerheblichen Anteil der Produktion von Farbemulsionen in die damalige UdSSR exportiert. Natürlich nur die besten Chargen. Dies kam u.a. auch in der ORWO-Doku aus den 90ern zur Sprache.
  12. Es gibt zwar Bedarf an Geräten, egal ob Kameras oder auch Vorführtechnik, weil die jahrzehntealten Gerätschaften trotz bester Wartung irgendwann mal am Ende sind bzw. Kunststoffe irgendwann zerfallen. Aber wer soll bei den zu erwartenden geringen Stückzahlen da Geräte entwickeln und in diesen Stückzahlen herstellen? Jeder weiß, wie teuer heute eine Reparatur/Wartung (ohne Material) bereits ist. Da auch irgendwann keine neuen Kopien mehr nachkommen (und die alten verschleißen/zerfallen) und praktisch nur noch selbstgedrehtes Material vorliegt, wird in einigen Jahrzehnten das Thema Schmalfilm tatsächlich mal langsam ausklingen, weil selbst Rohfilm in zu kleiner Menge nachgefragt wird.
  13. Robby

    TK 35 Drehzahlregeln

    Für einen Universalmotor an Netzspannung reicht auch eine Phasenanschnittsteuerung mit Drehzahlreglung. Wichtig wäre nur die Kühlung, da bei sehr kleinen Drehzahlen der Motorlüfter praktisch keine Wirkung hat. Allerdings wäre eine sinnvolle Untersetzung ohnhin ratsam, um den Motor nicht bei kleinsten Drehzahl zu quälen.
  14. Bei dieser Gelegenheit auch den Rollenfreilauf reinigen und neu schmieren. Oft ist allerdings auch schon das Kunststoffteil gerissen, wo dieses Freilauflager drinsteckt.
  15. Es gibt auch eine Doku von Anfang/Mitter der 90er "ORWO - Geschichte einer Filmfabrik", wo über die Geschichte bis zum Abriss berichtet wird. So wird gezeigt, wie ein Berg Nitrofilm aus dem Firmenarchiv durch Abfackeln entsorgt wird und es wird über den Anfang der Farbfilme und die zahlreichen Tests seinerzeit berichtet. Es wurde auch über die Frauenarbeit im Dunkelbereich erzählt und zahlreiche Zeitzeugen befragt. Auch der bekannte Wolfgang Kindermann spricht über die Unterschiede zu westlichen Farbfilmen, dass man bei AGFA/ORWO natürliche Farben und keine grellbunten Filme wollte. Gedreht ist diese 90min-Doku standesgemaß auf Film. Leider habe ich einige Jahre später die VHS-Kasette versehentlich überschrieben, auf welcher ich das seinerzeit aufnahm.
  16. Vermutlich wurde direkt nach der Projektion alles runtergewaschen (die rechte Durchlaufeinheit, direkt unter dem Projektor) oder wie auch immer und der Blankfilm lief durch ein Bad, um wieder eine lichtempfindliche Schicht aufzubringen. Von "Auflösung" konnte bei dem elektromechanischen Nipkowscheibenverfahren keine Rede sein, es waren nur sehr wenig Zeilen, da auch zahlreiche unterschiedliche Normen für Bildwechsel und Zeilenzahl seinerzeit existierten. Dieses System hat sicher nur einen schemenhaften Bildeindruck erzeugt, aber das war für die damalige Zeit eben nicht besser machbar.
  17. Beamer mit Zwischenfilmverfahren gab es schon in den 30er Jahren, um Fernsehbilder in quasi-Echtzeit für damaliges "Public Viewing" verfügbar zu machen. Dort wurde eine 70m-Endlosschleife belichtet und nach der Durchlaufentwicklung direkt projeziert. Der Film wurde danach wieder "regeneriert" um erneut belichtet zu werden. Funktionell mit einem heutigen Beamer vergleichbar, nur etwas größer.
  18. Deshalb war dieser Anbieter ja seinerzeit so erpicht darauf, dass seine Stanzung am Ende mitgeliefert wird. Nicht nur, damit er sah, dass es überhaupt ein von ihm vertriebener Film war (das allein hätte man auch mit der branchenüblichen Gutscheinlösung realisieren können), sondern auch, weil er so erst wusste, welche Emulsion in jeweiligen Fall vorlag und welcher Prozess erfolgen muss. In einigen Fällen ist es aber scheinbar mißglückt oder es war wirklich restlos überaltert. Die S/W-Orwo-Emulsionen aus der Nachwendezeit sind dagegen noch heute ohne nennenswerte Einbußen verwendbar. Ich habe auch noch aus den Jahren 91/92 Vorräte, die nach wie vor funktionieren.
  19. Dass die chemisch nicht stabilen Pigmante auch auf Polyester zerfallen, hat nichts mit dem Träger zu tun. Der beim Azetat-Zerfall entstehende Essig bzw. das saure Millieu begünstigen allerdings den Farbzerfall. Ein direkter Vergleich ist nur schlecht möglich, da man dazu 2 gleich-alte Kopien über die Jahre unter gleichen Umständen hätte lagern müssen. Selbst bei zwei gleichen Azetatkopien könnte der Zerfall der Farbe und Essig völlig verschieden sein.
  20. Bisher hat ein abgefilmter Powerpoint-Titel immer die Anforderungen erfüllt. Mehr als ein paar Texttafeln und einfache Grafiken habe ich auch nie benötigt.
  21. Wenn Rudolf irgendwann die neumodischen Filme auf S8 ausbelichtet, wäre Lichtton eine zweckmäßige Wahl, weil da nachträglich nichts mehr editiert werden muss und die Filme so bleiben, wie sie sind. Bei SW gäbe auch nicht das Problem der Silberreduktion beim Entwickeln oder der Notwendigkeit der Rotlichtquellen beim Abspielen.
  22. Dann wäre es vielleicht überlegenswert, direkt eine Durchlaufentwicklung nachzuschalten. Dieses Prinzip gab es ja in der Anfangszeit des Fernsehens als sog. Zwischenfilmverfahren, wo direkt nach der Belichtung der 35mm-Film direkt entwickelt wurde und optomechanisch abgetastet wurde. Was mit fast 30 m/Min vor 70 Jahren ging, sollte ja heute mit vertretbarem Aufwand bei dieser Geschwindigkeit machbar sein. Ungeachtet dessen ist natürlich die Wiederherstellung deiner Gesundheit erstmal das Wichtigste und alles andere kommt dann nach und nach.
  23. Vielfach-DZ-Schrift sollte doch eigentlich gehen, da es ja der Sprossenschrift recht nahekommt, also über die gesamte Breite die gleiche Information enthält bzw. vielfach.
  24. Dann müsste ein Magnetkran über den Sendungen hinweg bewegt worden sein, so wie man früher medienwirksam aufgedeckte Raubkopien auf Disketten in der Öffentlichkeit vernichtet hat.
  25. Schwarz/Weiß Foto bzw. Film ist etwas anderes als ein entsättigtes Farbbild. Die Empfindlichkeit von SW-Emulsionen ist nun einmal Funktion der Wellenlänge (Spektralbereich).
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