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schallundrausch

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Alle erstellten Inhalte von schallundrausch

  1. Wahnsinn!!! Irgendwie gab es die letzten Monate in sämtlichen Threads zu digitaler Projektion auf Bildwänden unter 10m nur ein Thema... hat mich schon etwas paranoid gemacht. Sorry Oliver, nichts gegen Dich. Ich liebe sie ja auch...
  2. Oh weh, was mach ich dann...? Ich hab neulich tatsächlich eine Anzeige für BERLIN AUS HALBER HÖHE gesehen. War allerdings ein Wandkalender. Aber da ist scheinbar noch Potenzial!
  3. Deiner Begrüßung entschließe ich zumindest eine gewisse Nähe zur Waterkant? Diese Regionaleffekte sind manchmal der absolute Hammer. BARBARA war in Brandenburg Stadt noch ein Jahr nach Start regelmäßig ausverkauft. Neulich die Gelegenheit genutzt und in Friedrichshagen (am Müggelsee) HAIALARM geschaut - in brechend vollem Haus. Beknackter Film, selten soviel Spaß im Kino gehabt. Oh, und Ostsee...: habe den Trailer von SPRING BRAKERS gesehen. DIE OSTSEE VON OBEN. Von den Machern von: DIE NORDSEE VON OBEN. War der erste große Lacher des Abends.
  4. Die AG-Kino hat gerade eine Mitgliederumfrage gestartet und will wissen, wer warum abgelehnt wurde oder gar nicht erst beantragt hat. Jetzt wollen sie's anscheinend wirklich wissen und Ihr credo wir lasen keinen liegen! wohl wirklich gegenüber dem BKM durchboxen. Kann man nur viel Erfolg wünschen!
  5. Preston, mal wieder wieselflink, ich wollte gerade ein Update zum Thema verfassen! Was auch aufhorchen lässt - das Thema 'Drop-outs' ist wieder ganz oben auf der Tagesordnung. immerhin redet man jetzt von Härtefällen. Nur wenig schmeichelhafter. Aus dem InfoFax: Ebenso wichtig ist es, kleineren Kinos den Weg in die Digitalisierung zu ermöglichen. Wir haben in dieser Woche mit Vertretern des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien nochmals konkret über die *Härtefallregelungen* gesprochen. und: In allen Gesprächen fordern wir auch weiterhin eine *technikoffene Belieferung für Nachspieler*, gerade bei den geförderten deutschen Filmen. Es gibt auch jenseits des DCI-Standards sichere Abspielmöglichkeiten und wir halten dies für einen guten Weg, kleinere Kinos mitzunehmen, aber auch im Bereich der Open-Air-Kinos. Hier stehen wir auch mit den Verleihern in Kontakt. Vielleicht wird die bluray dan doch noch zum offiziellen Kinovorführmedium geadelt. Wer weiß... Das mit den VPF Neuregelung ist ja tatsächlich eine Bombe. Das klingt ja nach Startkopien für alle! Kaum zu glaube und deswegen bestimmt auch nicht wahr, doch eine wichtige Angst, nämlich die nach Abschluß eines Treuhandvertrages keine Startkopien zu bekommen und dann auf den 'Strafzahlungen' sitzenzubleiben ist nun ausgeräumt - oder zumindest stark abgemildert. Eine Garantie auf VPFs in einer bestimmten Höhe gibt es natürlich nicht.
  6. oha: Das Flebbe Beispiel macht Schule? Nicht ganz mein Ding, aber wenn man mit derartigen Konzepten Spielstätten revitalisieren kann oder neue Zuschauerschichten (wieder)gewinnen kann... why not?
  7. Damn! Die Frage gabs schon oft aber ich bin mal wieder faul... Wo stehen denn noch 'echte' Imaxe? Was ist mit Prag? In Wien wurde zu SKYFALL ein Imax neu eröffnet, was ist damit? War allerdings nur ein konvertierter regulärer Kinosaal, dementsprechend kleine Leinwand. Aber womit projizieren die?
  8. Oh weh... Deine Liste ist so ziemlich umgekehrt zu meinem Geschmack gereiht - ist das Kartenvieh echt so tumb? aslo: - Iron Man: top, unterschätze nicht die Marvel Fans, außerdem auch für Leute wie mich-nicht-Comicfan bestes Entertainment in jeder hinsicht, Story, Humor, Action, großes, großes Kino im Wortsinn. RD jr ist einfach der Coolste aus dem Avengerkreis. Hat mich total überzeugt. - Into Darkness: auch top, Kult für die Alten, nach dem sehr erfrischenden Relaunch der Serie aber auch für die jüngeren attraktiv. Viele Scififans werden sich das Kinogeld für Oblivion gespart haben, um es in Abrams zu investieren. - Evil Dead - könnte inhaltlich eine Entdeckung werden, nach so viel Horrorremakeschrott. Keine Ahnung, noch nicht gesehen, kann ich nicht beurteilen aber überraschend viel positives gehört. Finanziell aber doch eher Nische. The Great Gatsby - well, er Film ist bestimmt alles, bloß kein Remake... Richtet sich aber an einen vollkommen anderen Personenkreis, könnte im 'Mainstream-Arthouse' ein Hit werden, im Plex wohl eher weniger. Vergiss die Story, es ist halt ein Luhrman. Und schon deswegen der Film auf den ich mich schon seit längstem freue, dieses Prinzip, von allem zu viel, kann man gern kritisieren, aber ganz im Vertrauen steh ich da ziemlich drauf. Romeo and Juliet. Moulin Rouge... Hach! Wird auf jeden Fall besser lauen als Australia. Aber die Millionenmarke nicht knacken. - Epic - keine Ahnung keine Meinung. - F+F6 schade, daß ökonomische Realitäten existieren die Leute dazu zwingen, so etwas überhaupt programmieren zu müssen... Aber wahrscheinlich genau dafür gut. Sicheres, kalkulierbares Geld. - Hangover3... naja. Skeptisch, sehr skeptisch....
  9. ...und gleich noch ein Kommentar derselben Gazette hinterher: danke, Frau Peitz.
  10. Ohje, jetzt wollte ich schon über das Unding der nachträglichen 3D-Konvetierung abranten und die schöne Stereographie vom neuen Eisenmann loben - jetzt schlag ich schnell nochmal nach und seh, daß der auch nur 'tiefgerechnet' ist: oha! Wär ich beim Blindversuch glatt durchgefallen. Als bekennender 3D-Verächter muss ich zugeben - das schlechteste, was ich über das Ironman3D sagen kann, ist, daß es in keiner Weise stört. Im Gegenteil, ich fand es äußerst stimmig und hatte nichts mit mit dem bekannten 'Gumihäute über Gipsmodelle gezogen' zu tun. Wirklich beeindruckend. Allerdings gabs dazu einen fröhlichen Reigen von Geisterbildern - einerseits durchs realD, stärker aber noch bei starken hell/dunkel Schnittstellen, das wird wohl an der Projektionsscheibe gelegen haben, und das im 'besten Haus am Platz', tststs.... Gut, da kann das Stereographiedepartment nix dafür. Zurück zum Thema, stimmt das, daß beide Filme, IM3 und ST2 als IMAX-Blowup released werden? Und dann - in welcher Version, doch denn wohl in 2D, oder? Fragt sich dann, was dann das 'Königsmedium' ist - digital scope 3D oder analoges 2D IMAX...
  11. Good news! Seh ich das richtig, daß jetzt Programmpreise als Kriterium vorrangig vor den wirtschaftlichen Kennnzahlen stehen? Neulich mit Christian Berg, medienboard BB geplaudert, der meinte, man wolle sich in dieselbe Richtung entwickeln. Möglich ist auch ein Anhebung der Prozente, die absoluten Obergrenzen der Förderung sollen zwar unangetastet bleiben, doch da die Modelle eher auf 70 denn auf 50k kalibriert wurden ist da ja noch ein wenig Luft. Wobei das medienboard mit seiner 25.000 Euro-Umsatz-Untergrenze eh schon viel kulanter ist, als die anderen Förderer. Allerdings schreiben die in ihren Statuten DCI zwingend vor. Byebye, A-cinema...
  12. Nix Sommerlochlangeweile hier: Anscheinend will der Besitzer des traditionsreichen Maison de France am Kudamm selbiges verkaufen. Was das für das dort beheimatete Cinéma Paris heißen wird, kann man ja bestens an den Umliegenden konvertierten Filmtheatern ablesen: H&M zahlt einfach ein wenig besser als Kino. Das perfide an der ganzen Sache: Eigentümer der Immobilie ist die Grande Nation selbst. Und die ist gerade ziemlich am cul und muß sparen... Das ebenfalls im Hause ansässige Institut Français soll wohl in die Botschaft am Pariser Platz. Und dem Vernehmen nach soll dafür sogar der Botschafter seien Bude räumen. Noch klingt mir das alles ein wenig gerüchtebergig, doch das scheint echt ernstgemeint zu sein. Nachzulesen im Tagesspiegel. Oh, und Apropos Konvertiten - die aktuelle Ausgabe schient mir überhaupt sehr kinoaffin daherzukommen - hier ein Artikel zum Appel-Laden (formerly known as Filmbühne Wien) und dem neuen Alnatura Supermarkt in der Kurbel nebst den üblichen Anwohnerprotesten. Diesmal wohlgemerkt nicht gegen die Kinoschließung sondern, weil irgendwer schlaues rausgefunden hat, daß selbst Biolebensmittel irgendwie per LKW angekarrt werden. Soviel Stirn hab ich garnicht wie ich runzeln möcht.
  13. Vollkommen richtig, das wollte ich nicht kleinreden. Man vergißt gerne, daß in vielen Orten das Kino die letzte verbliebene Kulturelle Einrichtung ist, ohne die nur noch die Wanderung in die Kreisstadt bleibt. Quasi: Der Schlecker des sozialen Lebens.
  14. hmm... Stefan, streitbar, wie immer! Ich kann Deiner merkantilistischen Sicht sogar einiges abgewinnen. Denn die massive Förderung führt ohne Zweifel zu massiven Marktverzerrungen. Klar, leiden die Marktkinos gerade unter überhöhten Preisen, weil die Krieterrier nicht auf den Pfennig gucken müssen und das Gold in den ä geblasen bekommen. Kann und sollte man kritisieren. Soviel zur objektiven Draufsicht. Subjektiv muss ich allerdings eine andere Rechnung aufmachen. Ich betreibe ein Theater, das sich nur seinem eigenen Anspruch, den Leuten in der Umgebung und seinem guten Geschmack verpflichtet fühlt. Hobbybetrieb ohne Wirtschaftlichkeit. Ehrenamtler, Freaks und Enthusiasten. Und seit 20 Jahren zeigen die Leute hier was sie wollen, wann sie wollen und greifen auf das vollständige Filmrepertoire zum global einheitlichen Standard zu. Und erfüllen so nebenbei, das darf man nicht vernachlässigen, in einem nicht so wohlsituierten Stadtquartier eine nicht unwichtige kulturelle Funktion. Wenn jetzt irgendein Förderer uns einen Projektor hinstellt, dessen Wert das Dreifache unseres Jahresumsatzes übersteigt (!), dann kommt mir das auch komisch vor. Aber auf der anderen Seite ist das nicht auf unserem Mist gewachsen, daß wir von heute auf morgen von der Filmbelieferung abgeschnitten werden und die neue Technologie sich nunmal nicht aus Gebrauchtteilen selbstzusammenbauen lässt. Bis jetzt war alles toppi, wir sind unverschuldet in diese Situation gekommen, warum sollten wir jetzt nicht nach Hilfe schreien? Nun kommt dazu: das 8000-Karten-Kriterium ist absolut beliebig. Was sagt das aus? Und noch weiter: Der Systemimmanente Fehler der ganzen Digi-Förderung war doch von Anfang an, daß man auf ökonomische Kennzahlen abgestellt hat und die kulturelle Bedeutung einzelner Institutionen komplett ausgeblendet hat. Böse gesprochen: Runtergerockte Kommerzbuden, die mit Hollywoodtrash nichtmal schaffen, ein Minimum an zuschauern anzulocken werden auf einmal gleichgestellt mit engagierten Kunsthäusern, deren großer Verdienst für die Filmkultur darin besteht, für experimentelle Filmkunst überhaupt ein Publikum heranzuziehen. 8.000 Karten mit Majorcontent, da fasse ich mich auch an den Kopf, Stefan, vollkommen richtig, derjenige sollte sich ein neues Hobby suchen oder mal wieder sein Kino putzen. 8.000 Zuschauer mit Avantgarde und Repertoire - das ist doch schon Verdienstkreuzwürdig! Hätte man aus dem Programm eine echte inhaltliche Kulturförderung gemacht, dann wäre es auch möglich gewesen, das Programm bei der EU zu notifizieren. Nun haben wir gleich das doppelte Dilemma, daß einerseits starke und inhaltlich relevante Häuser nicht erreicht werden und andererseits Mittelständler mit mehr als drei Leinwänden sofort gegen diese beknackte Deminimis-Latte rennen, weil das Förderprogramm für die EU nichts anderes ist, als eine verkappte Wirtschaftshilfe. Ach: Stefan, zur Versöhnung: Wenn wir hier doch noch den unverhofften Geldsegen ernten, dann wirst Du wahrscheinlich auch nicht so schlecht daran verdienen...
  15. So, ich hab nochmal genau nachgehorcht . und s ist Tatsächlich so, wie ich vermutete: Noch hat sich in der Förderpraxis nichts wesentlich neues bewegt. Die FFA sieht jedoch den dringenden Handlungsbedarf, auch den Kleinst- und Saisonkinos unter die Arme zu greifen. Nur steht man in Verhandlungen mit den wirklich wichtigen Entscheidern - Bernd Neumann et. al. - etwas hilflos gegenüber, da genau diese Kinos in einer grauen Masse verschwinden, der Bedarf also nicht quantifzierbar ist. Dazu kommt, daß die Länderförderer hier wesentlich flexibler agieren können, die FFA aber an das FFG gebunden ist, und hier auch noch die Klage eines Multiplexmajors anhängig ist... Jetzt geht die dringende bitte an alle Kinobetreiber, die auch noch in 2014 Filme zeigen wollen, jetzt, so noch nicht geschehen, unbedingt einen Antrag auf Digitalisierungsförderung zu stellen - auch, wenn die Kriterien nicht erfüllt werden. Darauf folgt dann erstmal eine offizielle Ablehnung, aber das Kino steht in der entsprechenden Datenbank, und dann kann der ganze Prozess weitergehen. Das ist insofern schnell erledigt, weil die ganzen Nachweise - Mietvertrag, Kostenvoranschlag etc. - nicht mit eingereicht werden müssen, es reicht ein Verweis, daß das später nachgereicht wird, ihr braucht also vorerst keine Agebote von Integratoren, Ausstattern oder so einholen. Also nur die drei Seiten Digi-Antrag ausfüllen und ausdrucken, die De-Minimis-Erkärung auch, nochmal eine Seite, hinschicken, und dann geht das Ganze weiter seinen (sozialen???) Gang. Bei Zweifeln und Fragen kann ich nur jedem einen kurzen Anruf bei den Damen in der FFA empfehlen. Jedesmal wieder ein Freude.
  16. Naja: nee! Die Digitalisierungsförderung bezieht sich zwar explizit auf die digitale Erstausstattung (und auch da nur auf den Wechsel von 35mm auf Digital, wie sieht das eigentlich mit Ersterrichtungen aus?) - aber nu hat schon der erste schlaue Kinobetreiber für seine zweite Digitalgeneration einen Antrag im Rahmen der FFA-Projektkinoförderung gestellt. Der Antrag wurde abgelehnt, der Betreiber hat geklagt. Und gewonnen...
  17. Aahhrg! Polemikalarm!!! Und trotzdem - ich muss Dir leider rechtgeben. Alter, was hat Onkel Won da geraucht? Mal von den inhaltlichen Defiziten (ähäm) abgesehen, ich hab mich vom 515er mal richtig berauschen lassen wollen, 3. Reihe und los!, und dann geschah genau das - Rauschen. Und nicht zu wenig davon. Sehr hübsch auch das Pixelgehüpfe im Sekundentakt in den Slomo-Sequenzen. Also ständig. Warum macht jemand sowas? Die Kamera erstickt im Gain, dei Post kann nichts mehr retten, weil nichts an Information mehr übrig ist. Allerdings: keine Digitalkrankheit. Eher ein Defizit im hell-dunkel-Department...
  18. Also wir haben so ein halböffentliches Internetterminal im Foyer, das sich auch in den Saal routen lässt - meistens laüft Youtube-Party. Der Kollege steht auf Punk, 60's Rock und 20's Bluegrass... kommt drauf an, was du für einen Tag erwischst!
  19. So. Erstenszweitensdrittens. Hier werde ein paar komplexe komplexe durcheinandergewürfelt. Die Gerüchte habe ich auch gehört. @tomas - ich hab mich jetzt für den Newsletter registriert, aber kann man vergangene nicht irgendwo runterladen? Die FFA-Page ist eh nicht gerade ein Vorbild an Übersichtlichkeit, aber eigentlich landet da doch alles und jeder irgendwo im Archiv... Meine Infos kommen da wohl her. Ich hab aber kein Abo und kann nicht mehr als den Teaser lesen. Unverschämte Frage... mag nicht einer der Anwesenden nicht schnell mal ein wenig copypasten und mir ne PM schicken? Da wär ich sowas von dankbar! Jetzt zum Eigentlichen Thema - und zum Mißverständnis! Hier geht es nicht um notorisch gestrige, ebensowenig um Liebhaberkinos (obgleich - jedes sollte eigentlich ein solches sein!) und auch nicht um das berühmte Rentnerehepaar, das sich sagt, nujo, den Sommer machen wir noch mit, und dann is eh Schicht im Schacht. Sondern um die Vielzahl kommunaler, Saison-, Vereins-, Uni-, Club-, und Kleinsttheater, die, oft nichtkommerziell, doch manchmal durchaus gewerblich so unregelmäßig spielen, so 'marktfern' agieren, so speziell in ihrer Filmauswahl sind, daß sie die 'harten' Kriterien - und die waren bis heute ja unverhandelbar! - unmöglich erfüllen konnten. *ogott, ich schreib schon wie cinerama, das macht der suff, verzeiht mir!* Jedenfalls reicht die Spannbreite in der Gruppe dieser Drop-Outs (hasse diesen pejurativen Begriff!) vom Unifilmclub mit einer Vorstellung im Monat bis zum kommerziellen Dorfkino, da in der Summe einfach knapp unter den 8000/40k vorbeischrammt. Vor dem Wissen, daß sie von dem Geldregen der öffentlichen Hand nicht profitieren werden, - verfallen einige in Lethargie und Endzeitstimmung - suchen andere verzweifelt nach einer Lösung jenseits DCI - und nicht wenige stecken den Kopf in den Sand, ich habe mit etlichen Kollegen dieser Liga gesprochen und manche waren sich überhaupt nicht bewusst, daß das mit 35mm nach 2013 ein Problem werden könnte. ... Die Sache jetzt hat einen ganz konkreten Hintergrund - die FFA braucht belastbare Zahlen, um mit den anderen beteiligten, BKM, Länderförderer, eine Deal auszuknobeln. Deswegen die Bitte der pro-forma-Anträge. Denn in den Zahlen scheint nur auf, was erfasst ist, und nicht, was nicht erfasst ist. Die FFA hat ja selber keine Überblick, wieviele Leinwände noch Digitalisierungsbedürftig sind! Die kennen nur die Anlagen, die sie selber gefördert haben, das Residum aus dieser Zahl und allen Leinwäden ergibt aber nicht den echten Bedarf. Zum einen haben 'Markt-'kinos über der Fördergrenze (240k) logischerweise keinen Antrag gestellt, dann gibt es natürlich noch beschriebene Rentiersleinwände, wo jetzt einfach ein passender Ausstieg gefunden ist. Und dann gibt es noch die wilden Storys von Kleinkinobetribern, denen der ganz Antragshassle zu wuselig war, und die die 50k für den neuen Projektor einfach mal unterm Kopfkissen vorgezaubert haben (kein Scheiß!). Jetzt steht seit geraumer zeit - ganz genau seit der Berlinale - die Aussage im Raum: Wir lassen keinen fallen! Wir werden Euch helfen! Wer bisher ein Filmtheater führen konnte soll nicht durch die Digitalisierung zum Schließen gezwungen werden! Ich habe selber (aus eigenem Interesse) während der Berlinale ein paar Flurgespräche geführt, und die Aussagen kamen namentlich von Christian Bräuer, AG-Kino (der natürlich nur macht durch das Wort ausübt) und Christian Berg, Medienboard BB. Damals war aber schon klar, daß eine Drop-Out-Förderung nicht von den Länderförderern allein gestemmt werden kann, sondern daß eine 3-Säulen-Modell wie bei den Kriterienkinos mit BKM und FFA wird auflegen müssen, entweder dadurch, daß man die Hürden niedriger ansetzt, sie durch 'soll'-Bestimmungen aufweicht, oder zusätzliche Kriterien wie kulturelle Relevanz mit in den Katalog aufnimmt. Während der Berlinale gab es genau dazu ein Treffen zwischen BKM, FFA und Länderförderern, wo genau dies verhandelt wurde, wie's scheint, ohne Ergebnis. Die Auffoderung jetzt riecht mir danach, daß man einen guten Schritt weitergekommen ist. Jungs, aufatmen: es gibt Hoffnung! Den Hinweis von tommes kann ich auch nur so weitergeben: ruft an, heult rum, informiert Euch, bei der FFA gibt es viele offene Ohren. Ich hatte während der AG-Screenings mit Maret Wolff, der Assistentin von Eva gequatscht, und die hatte mir damals schon genau das geraten: stell einen Antrag, auch wenn Du weißt, daß er nicht durchgeht. Dann kannst Du Dich das nächste Mal darauf berufen und notfalls Dein Recht einklagen.... Klar - das Ganze hat eine politische Note. Allein hier in Berlin fallen mir rund zehn Läden ein, die, wenn nicht bald was passiert, in nem halben Jahr dicht sind. Vor einem Jahr machte selbst in der AG-Kino der Terminus 'Bodensatz' die Rund, die 10%, auf die man wohl oder übel wird notgedrungen wird verzichten müssen. Aber nach Kurbel, Broadway und Tacheles ist die Öffentlichkeit hier in der Stadt extrem sensibilisiert, und kein politischer Verantwortungsträger möchte das an sich Kleben haben: das ist ein riesiger Erfolg von Lobbyarbeit an der Basis! Jetzt gibt es zwei Optionen - entweder, man knöpft nochmal die Spendierhose auf und stellt den entsprechenden Häusern DCI-Equipment zu einem Vielfachen ihrer Jahresetats hin. Oder - man drängt die Verleiher auf die Akzeptanz eines Sub-DCI-Standards in 'Freak'-Häusern, schaut mal in den A-Cinema-Thread, das Treffen vor ein paar Wochen in Leipzig war äußerst aufschlussreich und vielversprechend. Dazu passt auch die neue Stellungnahme der AG-Kino zur FFG-Novelle, die heute veröffentlicht wurde, da steht Im FFG sollte die technikneutrale Belieferung öffentlich geförderter Filme (Produktion und Verleih) auch an Leinwände mit DCP-fähigen Projektoren, die nicht dem DCI-Standard entsprechen, verpflichtend geregelt werden. Dies würde die Umrüstungskosten begrenzen und das Abspiel deutscher und europäischer Filme in den Kinos stärken. A-Cinema ist da tatsächlich eine ernstzunehmende Alternative, bietet das System als einziges von den Sub-DCI-Servern die Möglichkeit, verschlüsselten Content wiederzugeben, wenn, ja, wenn Schlüssel für diese 'nicht ganz so sichere' Variante bereitgestellt werden. Und das auf Beamern, die eh schon jeder im BWR zu stehen hat, d.h. das Upgrade, so nötig, kann auch sukzessiver erfolgen. So oder so - die nächsten Wochen werden spannend für uns KLEINE!
  20. Außerdem: wenn eine KDM abläuft, verdeckt die entsprechende Fehlermeldung auf dem Homescreen die open/close douser (heißt das nicht dowser???)- Schaltfläche im remote (=Browser-)GUI. Bis jetzt ist mir kein Grund eingefallen, warum ich manuell von der Popcorntheke die Bildklappe bedienen sollte. Trotzdem...
  21. Huhu! Zweidrei Fragen hätte ich noch, wobei ich den Fehler erstmal bei mir selber suche. Die Kiste erzieht mich gerade nicht wenig und zeigt mir, wie verhaftet in der analogen Welt ich noch bin. Zum einen würde ich mir auch die Möglichkeit negativer Offsets bei Cues in der Playlist wünschen, Jens hatte das in einem anderen Thread schon mal thematisiert, glaube ich. Dann habe ich heute versucht, eine Dummyplaylist für eine BD-Vorführung zu basteln- und bin halbwegs gescheitert.... Mein Problem: Ich definiere eine bestimmte Länge Black, definiere darin meine Cues... danach wir das Black in der korrekten Länge angezeigt. Verlasse ich den Editor, Schrumpft mein Black aber auf die Länge genau bis zum letzten definierten Cue. Konkret wollte ich ein Dummy-Black über die Dauer des BD-Features setzen, aber während der rolling credits das Saallicht auch halb setzten. Ist jetzt kein Sony-spezifisches Problem, doch was mache ich falsch? Was ein wenig nervt, ist, daß in der Timeline noch die zuletzt gespielte Playlist angezeigt wird, auch wenn schon eine neue geladen ist. Das sorgt für Unsicherheit. Kann man das ändern? Außerdem: In der Timeline wir immer die total runtime des jeweiligen items in der playlist angezeigt. Aber nicht die Dauer der kompletten Playlist. Während sich die die dynamische Anzeige immer auf die komplette SPL bezieht. Eine Restzeitanzeige wäre da wünschenswert.
  22. Ach, das ist interessant, ich hätte da vielleicht Verwendung für... gegen was wolltest Du die denn tauschen? Ich hätte hier noch eine 3-Strip South Seas im Angebot. Etwas colorgefadet, aber was will man machen...
  23. Hi Cartsten, Also die Veranstaltung war eine Hommage an 100 Jahre Universal/Paramount mit fünf Klassikern en suite (den fünften hab ich mal geschwänzt). Wenn, dann also bei Herrn McNiff, oder gleich bei Universal. Aber nagel mich nicht drauf fest, schließlich war das Österreich und ein Special, keine Ahnung ob die 'Kopien' in eine reguläre Wiederaufführung gehen... EDIT: Hmm, also ich finde da absolut nichts. Ich hatte in der Pause eine Zigarettenlänge mit dem TL, er meinte, das ganze sei auf seinem Mist gewachsen und Universal habe erst gar kein Interesse gezeigt. Gut möglich, daß er die Medien direkt aus den USA hatte. Was auch erklären würde, daß er angab, ein 4k DCP zu Jaws zu spielen, wohingegen @Preston zu recht hinweist, daß dieser nur als 2k in den verleih ging. Das Gartenbau gehört ja quasi der Viennale, dementsprechend gute connections dürften die zu den Studios haben.
  24. Autsch. Auf unsere kleine Leinwand brennen wir tatsächlich zwei der 330er, und die misst wirklich nur 3,5m horizontal. Ich frag mich immer, ob ich am Tresen nicht noch Sonnenbrillen vorhalten sollte... Da fällt mir noch eine Sure zur Ökonomie ein - laut Prospekt Videocation kostet ein Sixpack Sonykerzen exakt gleichviel wie ein Brenner für den 10Sx. Und wenn du nur zwei verwendest reden wir von einer nominellen Lebensdauer von 9.000h... Autsch. (Mist. Ich wiederhole mich.)
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