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4k Home Cinemas


cinerama

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Aus Deinem Posting war beim besten Willen nicht herauszulesen, dass Deine Äußerung "Schatzimausi" eine Reaktion auf Cineramas Aussage "ich stehe nicht auf Männerliebe" war.

Aber da siehst Du mal selbst, wie Du mit so einer Aussage einen falschen Eindruck erwecken kannst,

Mich verwundert doch sehr, wie überpräsent das Thema "Männerliebe" und "Homosexualität" bei einigen hier im Forum ist.

Ach ja, wenn die Anrede "Schatzimausi" nicht gut ankommt, haben diejenigen, die sich daran stoßen, wohl eine Phobie oder was?

Sind wir in einem Forum für Film- und Kinotechnik oder in einem Flirtchat?

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Hört doch endlich auf, dieses blöde HJ Kohle Licht zu glorifizieren.

Maximal 10000 Lumen bei 35 mm (Siehe Kinotechnisches TB der Zeiß Ikon AG 1937) bei 135 A sprechen ihre eigene Sprache. Und der Farbcharakter ist nicht anders, als bei Bauer Kaltlichtspiegeln und Osram Xenonröhren.

In den 1950er forderte man 32 cd/m², ("100 asb"), heute darfs gern das doppelte sein, warum soll dann ein Bild besser ausgesehen aben?

Technicolor, eine Technologie für Billigkopien in armen Ländern, wozu auch das besiegte Westdeutschland gehörte, zu glorifizieren, ist auch nicht korrekt.

 

Einigen wir uns darauf: Museale Vorstellungen auf 4 x 6 m Barytwand mit Erkovier Maschinen und HJ Kohlen und Neospiegel. Nutzung von unvergüteten Görlitzer Neokino Optiken versteht sich auch von selbst. Dann stimmt alles.

 

Aber wie schrieb @rene rossi: Gähn!

 

Stefan

 

So ein Blödsinn!

 

Kohlebogenlampen haben ein sehr enges Stromsteuerverhältnis. Änderung der Belastung erfordert Wechsel der Durchmesser der Stifte, und Einsatz neuer Bildfeldlinsen. Welches Kino hat da schon einen Satz gehabt.

Weder Lichtfarbe noch Steuerbereich überzeugtenje bei Kohlebetrieb, von den betrieblichen Schwierigkeiten abgesehen.

Bauers Xenonlampen ab 1957 sind eindeutig der richtige gewesen. Und nochmal: In deutscher Norm waren es 32 cd/m² Leuuchtdichte (100 asb) für Theater, SMPTE heute fordert 55 + 20 / -10. Mit Kohle waren die nie zu erzielen, vielleicht bei 7 cm Breitfilm.

 

Schluß der Korrekturen.

 

Nichts für ungut, dieses Thema ist dem HEIMKINO gewidmet, das heute, wie das Profikino auch, 4k ist.

 

St.

 

Erst einmal mit weniger Aggressivität.

Der Bezugspunkt war doch nur das Fallbeispiel einer Vorführung einer Technicolor-Kopie von 1958, nicht 1937. Einer Serienkopie zwar, aber auf gesehenen gutem Standard auf Basis der damals möglichen Produktionmethode (Matrizenfilm-Verarbeitung und optische Umkopierung etc.).

Nicht zutreffend war es also, gerade das gezeigte Beispiel als Stigma unstreitig existierender schlechter Technicolor-Kopien ("Billigkopien für arme Länder") zu kategorisieren. Eben so die Festlegung auf 100 Apostilb, die die Varianzen damaliger Premierenhäuser und die Anpassung der Leuchtdichten an unterschiedlich dichte Theaterkopien abstreitet (mindestens Leuchtdichten zwischen 100 und 130 Apostilb empfohlen). Damals waren einige Vorführer versierter und auch in der visuellen Beurteilung geschulter als in späteren Dekaden.

 

Deine Ablehnung besagter Altfilmkopie resultierte m.E. aus Nichtakzeptanz zweier fehlender Voraussetzungen, die m.E. zum Anschlag kommen: 1. der Film wurde intentional sehr knapp auf Eastman Color und Large Format belichtet (Ausblendung der Rundhorizont-Kullissenrände o.a. Gründe). 2. Im weiteren lohnt eine hin und wieder bei Filmbetrieb erforderliche höhere Leuchtdichte - und hier klang durch, dass sie Deiner Auffassung nach nichts brächte.

Das brüskierte einige, die den Film von seiner Premiere in 1958 im Delphi-Palast am Zoo gesehen haben und später nochmals am Corso Gesundbrunnen (auch als "Lichtburg" Gesundbrunnen bekannt) und in einem kleineren Kino vorführten.

Die Nostalgiesichtung war ja bei sonst schöner Ultra-Star-HD-Plus(?)-Objektivauflösung (auch Neo-Busch könnte man gerne vergleichend einbringen), prima Ausleuchtung und werkmäsig gutem Bildstand (der aber aufgrund der Unverträglichkeit des Filmlaufwerks mit älterem Material um 360 Grad zu rotieren begann) auf einer nicht so riesigen Bildwand abgehalten worden: zur Freunde vieler Freunde einer Originalkinovorführung (Leute, die eben so gescannte und korrigierte Technicolor-Filme auf Blu ray Disc geniessen können und unideologisch denken).

Der Hinweis von dieser Seite auf den Stromregelbereich bei Kohlelicht fand ich überzeugend.

 

Du selbst datierst Verbesserungen mit Einführung der Kohlelampenhäuser um 1958. Und das trifft das obige Beispiel offenbar in dem Sinne, wie ich meinte.

So hatte der damalige Selecton II-0 einen Belastungsbereich von 14-45 Ampére bei HI-Ausleuchtung von bis zu 7 Metern. Die Leuchtdichte ist um ein Vierfaches höher als des Kraters einer Reinkohlelampe, die Farbtemperatur ungefähr tageslichtähnlich. Da bei Reinkohlelicht der Stromregelbereich keine grossen Auswirkungen auf die Leuchtdichte mehr aufzeigt, darf HI-Licht als wahrer Segen erachtet werden. Ganz wesentlich ist dann wohl, dass bei Nennstrom von 35 Ampére die Lichtmenge bei max. Stromstärker von 45 Ampére sich verdoppelt. Demnach hätte der Kollege Recht gehabt (werde noch einmal nachhaken). (Aber ich selbst habe lange nichts mehr damit zu tun gehabt).

 

****

 

"Modernes Kino ist 4k".

Wirklich?

Was geschieht mit denen, die nicht folgen? Betriebsverbot, Insolvenz, Liefersperre, Verbot des Umweltamtes oder der Berufsgenossenschaft, weiterhin Rollfilm zu zeigen?

 

Bei aller Bewunderung für Modernität: den Abstand zu Segnungen des Marktes und den Allheilmitteln sollte man doch haben.

In Anbetracht der Kinovielfalt dieser Stadt mit unterschiedlichsten Bildgrössen und Programmangeboten ist der Selling Point "4k" m.E. von relativem Reiz. Ich bin auch bei 35mm, 16mm oder 1,3k-Dijektion bestens unterhalten, wenn Programm- und Kinoetat darin eine Notwendigkeit und Rechtfertigung sehen.

 

So auch der Beginn dieses Threads: "4k Home Cinema" sollte als Provokation zu denken geben, dass der vielfach beschworene "Wettbewerbsvorsprung" ("nur SXRD", "nur 4k", "nur Meyer-MaxXimum-Sound") auch zum Ideologem werden kann.

Technisch-wissenschaftlich ist alles von dem Genannten spannend. Nicht so anheimelnd sind die aggressiven Markt-Choräle, die sich in vielen Foren (warscheinlich beginnend bei den PC-Foren mit Lagerdenken bei Linux- und Microsoft-Produkten) förmlich überschlagen.

 

Da macht es künftig Sinn gegenzusteuern. ;-)

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Genau, denn aktuell hat Heimkinofreund Mayer auf ein Doppel-Stack aus 2 x BARCO DP4K-B32 hochgerüstet! :shock1:

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass Mayer im 3D-Modus nach eigener Aussage nur 2 x 2K nutzt!

 

Auf einer 7 Meter breiten CS-Bildwand wird die 4K-Projektion von 2D-Material aber schon eindrucksvoll sein.

Hier befinden wir uns aber bereits am Ende des High-End-Heimkinobereiches.

 

Für den "Normal-Konsumer", der bereits ist, bis 3.000 Euro für einen Heimkino-Projektor auszugeben, sieht es im 4K-Bereich düster aus. Auch der Sinn der höheren Bildauflösung will sich mir noch nicht ganz erschließen.

In aller Regel beträgt der Sitzabstand im Heimkino bei einem 16:9-Bildformat einen Faktor von rund 1,5:1 (Sitzabstand : Bildbreite) - spezielle Vorlieben der Nah/Fernseher mal außer acht gelassen. Für Cinemascope-Bildformate gerne auch geringer bei konstanter Bildhöhe.

Aus 3 Meter Sitzabstand bezweifel ich, dass der Vorteil einer 4K Projektion auf einer 2 Meter breiten Leinwand so zum tragen kommt. Zumal 4K-Filmmaterial noch gar nicht angekündigt worden ist. Um den Vorteil der höheren Pixelanzahl zu 2K auszuschöpfen, müssen intelligente Skalierer eingesetzt werden. Einfaches Line-Doubling wird hier keinen Vorteil zu 2K SXRD mehr bringen.

 

Profitieren kann sicherlich LCD im Projektorenbereich, da aufgrund des geringen Füllfaktors (ca. 60%) das Fliegengitter dann keine Rolle mehr spielen dürfte. Doch die LCDs haben ihre Grenzen in Lichtausbeute und Kontrastumfang bereits erreicht. Hier bieten die Techniken LCOS (D-ILA, SXRD) und DLP noch reichlich Steigerungspotential. Wobei aktuelle Konsumer 1 Chip DLP-Projektoren schon jetzt das vorhandene Potential der DLP-Chips nicht mal Ansatzweise ausschöpft. Ganz im Gegenteil. Es werden schon jetzt für 2K immer schlechtere Objektive eingesetzt, um dem Kostendruck der Konkurrenz standzuhalten. Schon jetzt sind Shading(!) und Farbsäume (Chromatische Aberration) bei 1 Chip DLPs immer öfter zu beobachten.

Aktuelle 1 Chip DLPs erreichen native (On/Off oder Im-Bild) Kontrastumfänge von etwa 1000:1 bis 2500:1 in der Preisklasse bis 5.000 Euro.

JVC erreicht in dieser Preisklasse mit seiner D-ILA-Technik native Kontrastumfänge von bis zu 50.000:1. Bei einem aktuellen Modell (JVC DLA-X30) habe ich zwischen 28.000:1 bis 47.000:1 nativ(!) gemessen - abhängig von der genutzten Brennweite und der fixen Blendeeinstellung.

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Neue Standards

 

Eine Arbeitsgruppe der ITU (Internationale Telekommunikations Union) hat am 11. November 2011 in Shanghai bereits einheitliche Standards für 4K und 8K beschlossen.

Demnach beträgt die 4K Bildauflösung 3840 x 2160 Pixel und für 8K 7680 x 4320 Pixel. Im Gegensatz zum Kino bleibt das 16:9-Bildformat im Heimkino somit erhalten. Sämtliche aktuelle Bildwiederholungsraten von 24 Hz bis 120 Hz sind zulässig.

 

Über den Farbraum wird offenbar noch heftig diskutiert, da ein größerer Farbraum als REC 709 (aktueller HDTV-Standard), wie beispielsweise DCI, zwar einen 4-mal höheren Farbumfang bieten kann, aber von den aktuellen 2K-Konsumer TVs nicht dargestellt werden wird.

Hintergrund für den Wunsch der Filmindustrie, einen größeren Farbraum durchzusetzen, sind Kostengründe. Die Produktionskosten könnten deutlich gesenkt werden, wenn für den Pro- und Konsumerbereich nur noch ein einziges "Quellformat" hergestellt wird.

 

Dies entspricht sicherlich auch dem Wunsch vieler Filmfans, die zu Hause den Film so nah am Original sehen wollen wie möglich.

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  • 4 Monate später...

Eingangs wurde ja meine Andeutung einer neuen 4k-Serie von @Sony Digital Cinema vehement widerrufen.

Nunmehr kommt die Information, dass SONY in Kürze den Heimkinomarkt mit 4k und mit entsprechenden Medien erobern wolle.

 

Was zu erwarten war. Was auch die Kurlebigkeit der Roll-outs untermauert: technologischer Vorsprung des Kinos ist eine Illusion aus Dekaden, als man mit dem Fernsehen kämpfte.

Heute kämpft man um neue Märkte, verkürzte Kinofenster und Vereinheitlichung der Produktion.

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Nunmehr kommt die Information, dass SONY in Kürze den Heimkinomarkt mit 4k und mit entsprechenden Medien erobern wolle.

Nicht in Kürze - 4K ist bereits in den Konsumermarkt eingezogen!

Der Sony VPL-VW1000 ist ein 4K-Digitalprojektor für unverhandelt 19.000 Euro. 4K-Player gibt es bereits von Sony und Panasonic. Einzig entsprechende Wiedergabemedien lassen (noch) auf sich warten.

Es gibt erste Gerüchte, dass Ende des Jahres 4K-Filme im Konsumerbereich erhältlich sein werden. "Men in Black 3" ist mir diesbezüglich zu Ohren gekommen...

 

Erstaunlicherweise sehen sogar Blu-rays auf dem Sony VW1000 besser(!) aus als über einen 2K-Projektor, weil die Skalierung intelligent erfolgt und nicht per einfachem Linedoubling stattfindet. Auch das höherwertige Objektiv des Sony trägt dazu bei, dass Filme auf dem VW1000 schärfer erscheinen als auf anderen Konsumerprojektoren innerhalb dieser Preisklasse.

 

Für die Preisklasse unter 3.000 Euro sehe ich keine großen Vorteile für 4K, weil die Objektive zu teuer sind, um die hohe Anzahl der 4K-Linienpaare vollständig abbilden zu können. Hier wird der Preisdruck so groß sein, das IMO die 4K-Technik eher ein Marketinginstrument ist, mit dem der Abverkauf gesteigert werden soll.

 

Schon jetzt sind Abbildungsfehler wie Chromatische Aberrationen in den preiswerten Objektiven der Full-HD-Projektoren dieser Preisklasse begründet. Wer sich die Projektoren im Detail anschaut, wird darüber auch nicht weiter verwundert sein. Einige 1 Chip-DLP-Projektoren (unter 3.000 Euro) sind inzwischen so klein (wohnzimmertauglich), dass die erste Linse im Objektiv nur geringfügig größer ist als der DMD (Chip).

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Die 4k Home Cinema-Auslieferung der Beamer war bekannt - offen bisher nur die Distribution der Software (= audiovisueller Content).

Wir vermuteten, mit "Lawrence of Arabia" begänne der Start. Nun stehen andere Titel in der Pipeline.

 

Für die Situation der Kinos, die bisher auf allen Gebieten Exklusivität beanspruchten, ist diese Entwicklung hochproblematisch. Ein gewisser Prozentsatz an Zuschauern dürfte seine Kinoaktivitäten einschränken.

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Für die Situation der Kinos, die bisher auf allen Gebieten Exklusivität beanspruchten, ist diese Entwicklung hochproblematisch. Ein gewisser Prozentsatz an Zuschauern dürfte seine Kinoaktivitäten einschränken.

Das sehe ich auch so - aber das ist nicht Thema dieses Threads.

 

Inzwischen kenne ich so einige Heimkinos, die über eine derart fantastische Bild/Tonqualität verfügen, da kommen viele Kinos nicht mehr mit.

 

Bei beisammen.de gibt es einen Heimkinoschrein. Bei Interesse schau dir das mal an.

Heimkinoschrein / Beisammen.de

Die ersten "Betreiber" haben inzwischen auf 4K umgestellt und sich den Sony VPL-VW1000 gekauft.

Andere nutzen den preiswerteren JVC DLA-X70, der zwar mit 4K beworben wird, aber sequenziell "nur" 2 x 2K darstellt. Das macht er mit einem E-Shift-Device. Hier werden abwechselnd das Bild passieren gelassen und dann um 0,5 Pixel nach oben/rechts verschoben.

Ich habe mir das mal im Detail angesehen. Das sieht toll aus. Es ist keinerlei Pixelstruktur mehr vorhanden. Einfarbige Testbilder sehen aus wie Dia/Filmprojektionen, weil es keinen sichtbaren Screendoor (Fliegengitter) mehr gibt - selbst aus 2 cm Abstand nicht!

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beisammen.de jahrelang gelesen, und dort auch gepostet.

In kinospezifische Fragen aber finden sich dort keine Antworten.

Leider: das Endziel ist das immergleiche: sich vom Kino abzunabeln und alles in den privathäuslichen Besitz zu überführen.

Jenseits der technischen Dinge fand ich es da schon interessant, auch in diesem Thread über die Auswirkungen in der Distribution und Produktion auf den Kinomarkt zu fragen: wann kippt eine Balance, und unter welchen Bedingungen ist sie aufrechtzuerhaltenP

Auc nach globalen wirtschaftlichen Veränderungen wäre zu fragen.

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das Endziel ist das immergleiche: sich vom Kino abzunabeln und alles in den privathäuslichen Besitz zu überführen.

 

Sehe ich nicht so ... Menschen, die sich mit Heimkinotechnik und Filmen beschäftigen, sind per se auch an stationären Kinos und dem dort gebotenen Film-Programm interessiert.

 

Wir stellen speziell bei unserem 70mm Festival und anderen technischen Sonderveranstaltungen (SENSURROUND etc.) fest, dass immer mehr Gäste aus dem Heimkinobereich sich für dieses fast ausgestorbene "HD"-Kinoformat interessieren. Dies ist in meinen Augen auch dem recht umfangreichen Blu-Ray Repertoire zu verdanken. Zu glauben, dass sich Heimkinobesitzer ausschließlich in den eigenen Wänden verstecken und das Kino meiden, deckt sich nicht mir meinen Erfahrungen aus der Praxis - und ich habe täglich mit Kinobesuchern zu tun und höre, was diese erzählen.

 

Man muss dieser Kundenschicht natürlich ein professionelles Bild- und Tonerlebniss bieten, gepaart mit einem angenehmen Ambiente und ggfls. einer persönlichen Ansprache (Technikführung etc.).

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Als ebenfalls Heimkinobetreiber kann ich nur für mich sprechen, dass ich nach wie vor gern ins echte Kino gehe. 1. bekomme ich neue Filme nur da zu sehen und 2. ist das für mich immer noch ein anderes Erlebnis als zu Hause.

Filme die mir gefallen haben kaufe ich dann später und kann sie dann immer noch sehen wenn das im Kino nicht mehr möglich ist. Das trifft nat. auch für alle älteren Filme zu die ich selbst nie im Kino gesehen habe oder konnte (weil vor meiner Zeit...)

 

Störend für einen Heimkinoenthusiasten im Kino ist dann oft die schlechtere Qualität der Darbietung leider. Hier hat das Kino eine gewisse Einflussmöglichkeit. Bei 35 mm jedoch nur z.T. da es auch kopienabhängig ist, digital ist dies eben in der Praxis besser geworden.

Zweiter Störungsgrund ist dann leider oft das restliche Publikum, darauf hat das Kino auch nur bedingt Einfluss.

 

Für mich ist das Kino wie gesagt immer noch ein anderes, besonderes Erlebnis. Ich kann die Verteufelung des Kinos durch viele Heimkinoenthusiasten nicht ganz nachvollziehen. Filme werden immer noch in erster Linie fürs Kino gemacht.

 

Insgesamt sind aber die wirklichen Heimkinoenthusiasten nur ein winziger Bruchteil an potenziellen Besuchern und dürften eher kaum ins Gewicht fallen.

 

Kritischer ist doch die sehr viel größere Gruppe die nur noch Quantität über Qualität setzen, Hauptsache den Film gesehen egal in welch mieser Qualität. Das sind dann auch die mit 50.000 mp3-Liedern auf der Platte, von denen sie noch nicht mal 1% selbst gehört haben....

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Sehe ich auch so, das sicherlich nicht auf die Abschaffung des Kinos hingearbeitet wird.

 

Allerdings muss halt auch was getan werden an der Qualität, sonst hat ein Kino nur noch das Alleinstellungsmerkmal "großes Bild".

Und da mangelt es halt eben noch vielerorts.

 

Ich wäre ja dumm wenn ich was gegen die Kinos sagen würde da ich ja selbst meine Brötchen mit Kino verdiene aber leider ist es nunmal so das

ich daheim eine viel bessere Qualität gewohnt bin als in den meisten Kinos.

Vorallem was die 3D Qualität angeht, daheim habe ich Doppelprojektion und in 90% den Kinos gibs nur Flimmer-3D.

 

Aber es tut sich ja was so langsam, mittlerweile sind 4k Projektoren eigendlich von jeden Hersteller verfügbar und auf kurz oder lang

werden die serie-1 ja ausgetauscht und dann hoffentlich gleich ein 4k Modell angeschaft.

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Ich kenne genug Leute aus der Heimkinoszene, die das "echte" Kino scheuen wie der Teufel das Weihwasser...

 

Auf mich trifft das nicht zu, ich möchte auch gern mal eine 70 mm Vorführung sehen oder auch "nur" mal eine erstklassige 35 mm, denn sowas habe ich in der Praxis in den von mir besuchten Kinos leider noch nicht gesehen. Da ist es einfach so dass digitale Vorführungen meist besser sind, schon weil die Kopie dem Original entspricht..

 

Und als Maschinenbauer bin ich auch an der Mechanik interessiert..

Technikgeschichte fasziniert mich ebenfalls..

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Sehe ich nicht so ... Menschen, die sich mit Heimkinotechnik und Filmen beschäftigen, sind per se auch an stationären Kinos und dem dort gebotenen Film-Programm interessiert.

Das sehe ich ähnlich. Als Musikfreund gehe ich auch in Konzerte, obwohl die Tonqualität dort oftmals schlechter ist als bei mir zu Hause. Als Fußballfan gehe ich auch ins Stadion, obwohl ich zu Hause billiger/bequemer schauen kann. Als Gourmet gehe ich auch noch ins Restaurant, obwohl ich zu Hause preiswerter und oftmals besser essen kann. Als Heimkinobesitzer gehe gerne ins Kino, obwohl die Bild- und Tonqualität dort oftmals schlechter ist als bei mir zu Hause.

Bei all diesen Aktivitäten, die ich zu Hause preiswerter erhalte, geht es mir um Geselligkeit und ein einzigartiges Erlebnis. Auf einer großen Kinoleinwand wirken Filme immer noch mal imposanter als im Puschenkino - 4K zu Hause hin oder her.

Und die Kinobesuche, für die ich Eintritt bezahle, liegen deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

 

... und beim Thema eigenes HEIMKINO mit Leinwand muss man auch sehen, dass es purer Luxus ist, den sich die große Masse nicht leistet. Wenn es richtig gut werden soll, wird es auch richtig teuer, obwohl mit Digitalprojektoren ab 1000 Euro schon ein wirklich tolles Filmerlebnis zu Hause möglich ist.

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  • 1 Jahr später...

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