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Kaltlichtspiegelprojektorlampen


Gizmo

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Hallo zusammen,

 

habe heute mit erstaunen festgestellt, das sich in meinem BAUER T510 die Verspiegelung des Reflektors der Projektionslampe verflüchtigt hat. Wenn die Lampe im Stand mit der Vorheizspannung vor sich hin glimmt, kann man sehr gut die Wendel und das Bildfenster von hinten erkennen. Ich hätte nicht gedacht, das sich diese aufgedampfte Spiegelschicht vor Ableben der Lampe verdünnisieren würde.

 

Habt Ihr sowas auch schon mal erlebt? Mir ist auch schon aufgefallen, das der Projektor nicht mehr so hell ist wie vor ein paar Jahren, hab in erst so um 2004 gekauft. Ich kann auch nicht sagen wie alt die Lampe ist.

 

Was würdet Ihr sagen? Austauschen und wegschmeißen, auch wenn die Lampenwendel noch OK ist?

 

Gruß Rainer

 

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Hallo Rainer,

 

Ich meine, dass die Lampe völlig in Ordnung ist. Die Verspiegelung ist bewusst nicht ganz komplett, sondern eben so konzipiert, dass in erster Linie die Wärmestrahlen hindurch gehen können. Dadurch wird der Film geschont, weil die Wärmestrahlen nicht als gesamtes gespiegelt und durch denn Film geschickt werden. Das bisschen Lichtverlust, das hierdurch entsteht, ist also völlig normal.

 

Daher auch der Name: Kaltlichtspiegel. Zwar etwas übertrieben, ganz kalt ist es nirgends, aber zumindest etwas kühler. "Kaltes", sichtbares Licht wird gespiegelt, warme Infrarotstrahlung eben nicht, die kann auch seitlich austreten.

 

Ob sich die Verspiegelung im Laufe der Jahre verändert, kann ich nicht beurteilen, da müsste ein Lampehersteller mehr dazu sagen können...

 

Rudolf

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Hallo Gizmo,

 

es ist richtig, dass der gluehende Wendel auch bei einer neuen Kaltlichtspiegellampe durch den Spiegel hindurch sichtbar ist. Trotzdem altert dieser Spiegel wohl durch Oxidation, er ist auch gar nicht fuer hohe Lebensdauer konzipiert, weil er ja regelmaessig ausgetauscht wird (nominale Lebensdauer der Halogen-Projektionslampen bei Nennspannung: 50 Stunden).

Ich hatte vor einiger Zeit einen Reserve-Projektor (Bauer P 8 ) eingesetzt, der vorher jahrelang unbenutzt herum stand, der zweite Eiki war gerade defekt. Bei der Ueberblendung eines Spielfilms auf den 2. Akt fiel der deutliche Lichtabfall sehr auf. Nachher die Lampe getauscht und siehe da: schaetzungsweise die doppelte Helligkeit. Am Kaltlichtspiegel waren nur bei genauem Hinsehen Oxidationsspuren zu sehen.

Ich wuerde die Lampe mal wechseln - Ersatzlampe hat man ja ohnehin normalerweise zur Hand. Am Besten den Unterschied messen (Handbelichtungsmesser, notfalls entsprechende Smartphone-App).

 

Gruss

 

Liliputkino

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Hallo Filmfreunde,

 

Sorry, wenn ich da mal eben intervenieren muss: Der Spiegelbelag altert nicht, er beschlägt lediglich und sieht dann etwas matt aus. Lässt sich reinigen, Wattestäbchen sind extra dafür erfunden worden. Gelten gleiche Regeln wie beim Linsenputzen... allenfalls auch mal nass...

 

Stellt euch vor, eine aufgedampfte Beschichtung würde so schnell altern, wir hätte alle längst die grössten Probleme mit unseren Objektiven, die sind auch beschichtet, sprich im Mikronbereich vergütet und bloss aufgedampft und halten hundert Jahre. Auch auf Spiegelobjektive, Teleskope und solche optischen Geräte sind die Beläge bloss aufgedampft und altern eigentlich kaum... naj ja, in tausend Jahren sehen wir dann weiter...

 

Rudolf

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Hallo Travenon,

 

Da hast du völlig recht, jedes Metall reagiert irgendwie... ausser Gold (und noch edleres Metall, wie Platin usw.), das hält sich problemlos.

 

Silber: wird schwarz. Lässt sich aber mit geeigneten Mitteln wieder beheben... Juweliere kenn sich da gut aus...

Kupfer: Bildet Grünspan, lässt sich aber auch wieder beheben...

Eisen: Bildet Rost, kann nur noch teilweise behoben werden...

Aluminium: Oxidiert innert kurzer Zeit, bildet eine leicht matte Oxidschicht, die das darunterliegende Alu dadurch sehr gut und dauerhaft schützt. Bei Alu kann man diese Schicht auch künstlich aufbringen und heisst dann "eloxieren" (elektrisch oxidieren...)

Käse (zwar kein Metall, aber): "oxidiert" auch und lässt sich nicht mehr beheben... stinkt dann irgendwie eigenartig... und die Schicht lebt...(Gibt aber Leute, die den Käse dann trotzdem noch essen...) *lach

 

Rudolf

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@Rudolf: Kaltlichtspiegellampen sind nicht dunkler, sondern heller, als Warmlichtspiegellampen (heißen übrigens wirklich so!)

 

Da der Kaltlichtbelag mit seinen vielen Schichten auf der Spiegelinnenseite aufgedampft ist, werden die Lichtstrahlen direkt in Richtung des Films zurückgeworfen.

 

Warmlichtbeläge sind meist auf der Rückseite der Lampen aufgebracht, weswegen die Lichtstrahlen dann logischerweise ZWEImal den Glasspiegel durchdringen müssen, was zu dem angedeuteten Lichtverlust führt.

 

Durch das Intergas Xenon wurde bei Osram die Bildhelligkeit doch noch merklich gesteigert damals. Wenn ich mal, was selten vorkommt, irgendeine Halogenmaschine benutze, dann sind da überall nur Osram HLX Birnen drin.

 

Gruß

Martin

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Ein Reinigen der Spiegelinnenseite ist durch die geschlossene Bauform eh nicht möglich, der Preis der Lampen rechtfertigt auch keine aufwendigen Prozeduren für die max. 50 h Brenndauer. Ich habe aber auch schon Beläge auf der Innenseite gesehen, die eventuell auch aus der Einzementierung des eigentlichen Leuchtmittels in den Spiegel resultieren könnten.

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Hallo,

 

also eine geschlossene Bauform ist mir noch nicht untergekommen. Bei den Osram 75W, 100W und 150W ist kein Glas davor (wie z.B. bei 12V / 20W Halogenlampen zur allgemeinen Beleuchtung), sondern man könnte den eigentlichen Glaskolben und den Reflektor selbst berühren. Rudolf schrieb ja auch, dass er den Reflektor schon mal gereinigt hat.

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Oh, vielen Dank für die vielen guten Antworten. Also ist die Lampe noch OK, werde das ganze weiter beobachten.

 

Gruß Rainer

 

Hallo,

gute Entscheidung. Kaltlichtspiegellampe - man kann da auch mal die Reservelampe aus der Verpackung nehmen, von vorne und von hinten draufschauen, gegen eine Lichtquelle halten etc. Und "Erkenntnisse" sammeln. Ich hielt es bisher so, einsetzen, verbrauchen, wechseln. Auf die Idee sowas zu putzen wär ich auch nicht im Zustand der Volltrunkenheit gekommen. Daß es edle und unedle Metalle gibt und "solche dazwischen" ist bekannt. Sicher gehört sowas zu den drängenden Problemen im Schmalfilmlager. Aber vielleicht ist es auch nur der Müßiggang - sicher läuft heute wieder irgendwo "Dinner for one". Der Projektor stand im Keller (Liliputkino)? Da würde ich mir um andere Dinge Sorgen machen, weniger um die Lampe.

Aaton.

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Manfred,

 

Dass du selber natürlich noch nicht mal in Volltrunkenheit auf die Idee kämest, eine Lampe auch mal zu putzen, kann ich gut nachvollzihen. Du würdest lieber den ganzen Projektor um den halben Erdabll verschicken, damit der gewartet wird. So eine Lampe wird ja sicher niemals schmutzig, wie auch, sie ist ja im Gehäuse völlig geschützt. Putzen ist bloss für Besoffene, richtige Profis lassen lieber das ganze Gerät warten... und warten dann fünf Jahre lang. Du bist schon ein ganz schlaues Kerlchen, das muss man dir neidlos lassen...

 

Und ja, du hast völlig recht, ausser dir leiden alle ein bisschen an Müssiggang, die haben alle nichts anderes zu tun, als Dummsprüche im Forum zu publizieren, die keinen direkten Zusammenhang mit Schmalfilm haben. Das sowas natürlich nicht geht, dass in einem Schmalfilmforum auch mal ein Wort abseits des Film gewechselt wird, das verstehe ich gut. du bist ja schliesslich der, der grundsätzlich nur die gestellten Fragen kurz und bündig beantwortest. Du produzierst keinen Datenmüll, du zitierst nie komplette Beiträge sinnloserweise und bleibst immer schön brav beim Thema, ausser, du verirrst dich wieder mal und erzählst Sachen, wonach "ein gewisser Herr am Telefon..." und "ich habe schon anno domini in Waghäusel mit Herrn sowieso..." und so weiter...

 

Was ich dir eigentlich sagen will: So langsam geht es mir auf die Nerven, von dir dauernd und schon fast aus Prinzip immer nur Beiträge zu lesen, die entweder nichtssagend oder manchmal auch leicht beleidigend rüberkommen. Du glaubst, du seiest der einzige, der je eine Filmkamera oder einen Projektor in Händen hatte... wenn solche Geräte mal ausnahmsweise nicht gerade jahrelang auswärts in Wartung sind. Auf gut Deutsch: Ich werde die Forensoftware mal filzen, ob ich eine Möglichkeit finde, deine Beiträge im neuen Jahr auszublenden, damit ich dich nicht mehr lesen muss. Ich hoffte im stillen, dass du es mit deinem neuen Nick, mit dem du nach einer Zeit der Abstinenz wieder zurückgekommen bist, dass du etwas gelernt hast. Am Anfang gings ja noch, aber nun fällst du einfach wieder ins alte Fahrwasser, jammerst, lässt warten und betrauerst die Schmalfilmszene. Klar doch, um die Szene, in der du dich bewegst, dem 9,5mm Format, würde mir auch Sorgen machen, die geht ihrem Ende entgegen, hoffentlich, dann herrscht endlich Ruhe im Stall...

 

Ich zähle mich nicht zu Volltrunkenen, bloss weil ich das naheliegendste und einfachste tue... zuerst mal putzen...

 

Rudolf

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Du glaubst, du seiest der einzige, der je eine Filmkamera oder einen Projektor in Händen hatte...

 

Hallo,

kannst Du mir die Stelle zeigen an der ich so eine Behauptung aufgestellt habe?

Wenn es Dir gelingt mich davon zu überzeugen daß bei einer ganzen Reihe von Debatten hier im Forum keinerlei Anlaß besteht in der Art zu reagieren wie von mir geschehen, nehm ich in vollem Umfag zurück was ich geschrieben habe. Bis dahin putz weiter Kaltlichtspiegellampen (in der Bedienungsanleitung finde ich dazu nichts also laß ich es).

Du kannst auch einen neuen Thread eröffnen - im Hintergrund warten bestimmt 5 Leute die dankbar sind.

Und Feindschaften kannst Du auch haben - wenn Du glaubst öffentlich anschießen zu müssen....anstatt PN. Beim Schreiben wußte ich nicht was von wem kam, ich habs überflogen und reagiert.

Vielen Dank für die Neujahrsgrüße.

Aaton.

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Auch die Osram 24V/250W HLX 64653 hat keine geschlossene Bauform und man könnte sie theoretisch auch von innen putzen.

 

Thomas

Wer weiß, was ich dann für welche habe. Die sind vorn jedenfalls mit einer Scheibe verschlossen und sind auch als Osram gelabelt.

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