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Teflon? Samt? Kabelbinder?


Günther

Empfohlene Beiträge

Hi Leute!

 

Bei uns beherrscht derzeit das Thema "Mit was bekleben wir unsere Schlitten?" die Tagesordnung.

 

Für unseren alten Vorführer ist das nicht wirklich ein Problem, denn: Samt ist scheiße, Teflon ist aus, Kabelbinder sind...irgendwo...dahinten...oder so. Und nackig auf Eisen geht auch.

 

 

Vielleicht kann ich ja auch ein paar Fellbüschel von meinem Hund draufkleben...

 

 

Weiß vielleicht jemand, ob es sowas wie Richtlinien oder zumindest Richtwerte über die richtige Material-Beschaffenheit / -härte gibt?

 

 

PS:Es geht um unsere PF 5's

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Bei uns beherrscht derzeit das Thema "Mit was bekleben wir unsere Schlitten?" die Tagesordnung.

Für unseren alten Vorführer ist das nicht wirklich ein Problem, denn: Samt ist scheiße, Teflon ist aus, Kabelbinder sind...irgendwo...dahinten...oder so. Und nackig auf Eisen geht auch.

 

Also ich persönlich bevorzuge Samt. Klaro, das Zeugs muss ständig erneuert werden. Aber dies ist IMHO die filmschonenste Variante, welche auch nicht so anfällig auf suboptimal (zu locker, zu fest) eingestellten Kufendruck ist (bei einigen Operateuren Gold wert...). Ausserdem hörte ich von Vermutungen, dass die in unseren Kinos grösstenteils hervorragende Leserate des DD-Signals selbst bei Kopien, die bereits einige Zeit im Einsatz sind, auf den Kufensamt (-> geringer Verschleiss der Tonspur) zurückgeführt werden kann. Naja, momentan haben wir zwei Maschinen auf blankem Eisen im Einsatz, mal sehen ob sich auf Dauer ein Unterschied zu den anderen erkennen lässt...

 

Greez

Raff

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Also unsere beiden FP5 wurden 50 Jahre lang mit Samt gefahren. Im vergangenen Jahr las ich hier im Forum die Idee mit den Kabelbindern. Da hätte ich auch selbst draufkommen können. Ich hab es gleich ausprobiert und war erst enttäuscht über das laute Laufgeräusch. Nach ca 30 Minuten wurde es aber immer weniger und dann lief die FP5 sanft und leise wie immer. Die Kabelbinder mußten sich anscheinend erst einlaufen. Jetzt sind sie fast ein Jahr in Betrieb (immer noch die selben Kabelbinder) und der Bildstand ist genau so gut, wie mit Samt, also hervorragend und die Schärfe, vorher mit Samt bei CS ein Problem, ist jetzt tadellos. Ich kann nur dazu raten, mal stinknormale weiße Kabelbinder aufzukleben. Ich habe dazu Pattex verwendet. Kostengünstiger gehts nicht und der Effekt ist optimal.

Gruß neskino

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Wenn die Filmbahn nach jedem Filmdurchlauf gereinigt wird

(sollte eigentlich selbstverständlich sein :wink: ) gibt es auch auf blankem Metall keine Probleme mit den DD Raten

Die Metallkufen sollten jedoch plan sein und nicht durch das entfernen

des alten Samtschlittenkits zerkratzt sein.

 

Unser "Eisfilm" läuft seit zwei Jahen so und hat immer noch Feherraten zwischen 3 und 4 (Und das bei Täglich 2-3 Durchläufen)

 

Aber wie heißt es so schön

Kinos von Bauer Werte von Dauer :lol:

 

Gruß

HAPAHE

 

PS Die Lösung mit den Kabelbindern funktioniert auch Prima.

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Moin!

 

Also ich hab mich vertippt und es handelt sich bei uns um fp 6 (nicht 5).

Das nur der Vollständigkeit halber.

 

Eine Maschine lassen wir jetzt seit zwei Tagen auf Eisen laufen. Die Maschine erzeugt inzwischen einen Abrieb zum davonlaufen.

Frisch geputzt und einmal gespielt und das Ding dreckig, als hätte es 10 Jahre lang keinen Putzlappen mehr gesehen.

 

Samt haben wir noch im Haus. Und schwarze Kabelbinder.

Ich hab in nem anderen Thema gelesen, Kabelbinder sollten nicht schwarz sein. Dann konnte ich einen Beitrag lesen, dass schwarz genauso funktioniert. Was nu?

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Die Metallkufen sollten jedoch plan sein und nicht durch das entfernen

des alten Samtschlittenkits zerkratzt sein.

 

Gibt es bei euch Schlitten ohne Kratzer??

Wir schaben den Kleber mit einem Schraubenzieher runter. So wie ich das sehe, sind da Kratzer unvermeidbar.

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Hallo Freunde!

 

Ich bin zwar nur Heimkinobetreiber und habe daher nicht so hohe Laufzeiten wie ihr im richtigen Kino aber ich möchte doch mal meinen Senf dazu geben.

 

Ich verwende auf der Lampenseite also Filmbahn Samtbant von Rinser(das gute) und Objektivseitig die Teflonkufen von Wittner.(BAUER SONOLUX) Das ist die beste Paarung. Kabelbinder hatte ich auch schon mal drauf, war aber nicht so prickelnd.

 

Den Samtkleber löse ich wie fogt. Altes Samtband abreißen. Anschließend die ganze Filmbahn in eine mit Niroverdünnung gefüllte Bleistiftschatulle von Faber Castell einlegen. Nach 5 Minuten rausnehmen kurz trockenreiben und sauber ist die Bahn.

 

Die Lebensdauer des Samtes hängt von der Art des Samtes ab ich habe schon mal 200 Stunden mit einer Auflage geschafft. Dann war es aber auch am Ende.

 

PS. Die Bleistiftschatulle ist aus Blech

 

Gruß Thomas

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Verkrustungen auf den Kufen entferne ich mit einem angeschliffenen chinesischem Eßstäbchen aus Bambus (Plastik geht auch). Das ist härter als der Dreck oder die Klebstoffreste, aber weicher als das Metall. Daher keine Kratzer. Danach noch mit Benzin nachwischen - fertig.

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früher lief bauer auf stahl. wobei das nicht ganz korrekt ist, der filmkanal der b5-11 ist aus stahlguss. zum einlaufen neuer kopiien gabs die samtbänder auf einem träger zum 'reinhängen' in den kanal. gedacht ur für neue kopieen für die ersten paar durchläufe. das klappt auch sehr gut, die kufen halten sehr lange, die filmbahn ebenso, das laufgeräusch ist etwas lauter, die schärfe konstant und besser an den rändern. samtband kann manchmal fatal sein, wenn sich ein sandkorn imt samt versteckt und dann die ganze kopie mit einer riefe auf der perfo versieht. stört die analogen nicht, jedoch ist der dd ton dann nicht mehr so tolle. kommt vor, ich habs in den letzten zwei jahren 2 mal erlebt. trotz gründlichem putzen. kabelbinder etc. klappt alles gut, egal ob mit pattex, sekundenkleber oder anderem gepappt.

samt bremst manchmal besser als alles andere und gibt einen besseren bildstand. das ist aber von der maschine abhängig. daher kann ich nix 100% sagen, ob das eine oder andere besser ist. die unschärfe bei bauer bei cs ist jedenfalls ohne samt weg. darauf ist auch die kanalkonstruktion ausgelegt. der film läuft dann gerade ohne bogen in den kanal. und kommt genau in der flucht auf der schaltrolle wieder an. die führungsrollen des beweglichen teils der bahn (das türchen mit den kufen) sind auch auf ohne samt ausgelegt. mit samt laufen sie sich konisch ab und sollten daher abgedreht werden, so das der film sich nicht durchwölbt. schaut mal genau hin, ihr bauer-leute, wie die rollen aussehen. dann merkt ihrs.

jens

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Noch eine Frage zu Samt und dessen Bremswirkung:

 

Ich hab das mal so erklärt bekommen: Man klebt das Samtband so auf den Schlitten, dass die Härchen nach unten gerichtet sind, damit der Film besser gleitet.

 

Das scheint mir nicht wirklich zur Bremswirkung zu passen. Also ist das falsch und man sollte ihn genau anders herum einkleben oder wie?

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..., welche auch nicht so anfällig auf suboptimal (zu locker, zu fest) eingestellten Kufendruck ist (bei einigen Operateuren Gold wert...).

 

Nunja, ein hochaktuelles Beispiel zur Illustration: Gestern rief mich ein Operateur an, dass der Film in der Filmbahn gerissen sei (Polyester!!!!!), nachdem das Bild gewackelt habe, er den Kufendruck dementsprechend angezogen und darauf die obere Schlaufe immer grösser geworden sei (die damit verbundenen Bildstrichveränderungen auf der Leinwand hat er wohl offenbar gar nicht bemerkt). Nunja, offenbar war der Kufendruck so stark, dass die Schaltrolle Perforationen übersprungen und schlussendlich zum Riss geführt hat. Schätzungsweise war das Bild zuvor auch nur unruhig, weil er den Kufendruck bereits viel zu stark eingestellt hatte - und dies bei einer der samtlosen Maschinen.

 

N.B.: per "Zufall" waren gleich 3 Operateure an diesem Abend im Kino - keinem kam es in den Sinn, eine reguläre Pause zu simulieren, den Film wieder einzufädeln und einfach weiterzufahren. Vielmehr hatten sie die glänzende Idee, unmittelbar die Klebestelle zu reparieren, die restlichen 10min auf der Spule zu überspringen (also gar nicht mehr einzufädeln) und gleich mit dem zweiten Filmteil weiterzufahren. Und dies nachdem sie den Vorfall "mit dem Publikum diskutiert hätten"....argh.

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Nunja, ein hochaktuelles Beispiel zur Illustration: Gestern rief mich ein Operateur an, dass der Film in der Filmbahn gerissen sei (Polyester!!!!!), nachdem das Bild gewackelt habe, er den Kufendruck dementsprechend angezogen und darauf die obere Schlaufe immer grösser geworden sei (die damit verbundenen Bildstrichveränderungen auf der Leinwand hat er wohl offenbar gar nicht bemerkt). Nunja, offenbar war der Kufendruck so stark, dass die Schaltrolle Perforationen übersprungen und schlussendlich zum Riss geführt hat. Schätzungsweise war das Bild zuvor auch nur unruhig, weil er den Kufendruck bereits viel zu stark eingestellt hatte - und dies bei einer der samtlosen Maschinen.

 

Hallo,

würd' mich doch interessieren, auf welchem Maschinentyp sich dieser Vorfall ereignet hat.

 

...hatten sie die glänzende Idee, unmittelbar die Klebestelle zu reparieren, die restlichen 10min auf der Spule zu überspringen (also gar nicht mehr einzufädeln) und gleich mit dem zweiten Filmteil weiterzufahren...

 

Hast du es schon mal mit einem kräftigem, weit ausgeholtem >Fäkalvokabel

Solche Adepten würden bei mir erstmal nur noch >Fäkalvokabel

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unruhig, weil er den Kufendruck bereits viel zu stark eingestellt hatte - und dies bei einer der samtlosen Maschinen.

 

würd' mich doch interessieren, auf welchem Maschinentyp sich dieser Vorfall ereignet hat.

 

Hast du es schon mal mit einem kräftigem, weit ausgeholtem >Fäkalvokabel

 

Würde ja gerne, liegt aber leider nicht in meinem Fähigkeits- (Koordination?:shock: ) und Kompetenzbereich...;)

 

War eine Cinemeccanica V8. Bin zwar eher weniger ein Cinemeccanica-Anhänger, aber was die Dinger (va. auch die VX, fallende 1800er-Rollen mit Polyesterfilm drauf und so) schon alles heil überlebt haben ist beachtlich...

 

Cheers

Raff

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  • 2 Monate später...

Hi,

habe mit Kabelbinder so meine Probleme:

Mit mittlerweile drei verschiedenen Klebern kriege ich die Drecksdinger nicht an der Bildbahn ans halten :( Ob Sekundenkleber oder Pattex, es funktioniert nicht.

Gibts Alternativen, bzw. einen bestimmten Kleber?

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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Hallo Rollifilm,

Bei Sekundenkleber hatte ich anfangs auch das Problem. Ordentlich Druck für ca. 1 min hat geholfen. Seitdem halten die Dinger bombig. Der Kleber sollte auch in ausreichender Menge auf den Binder aufgetragen werden, da die Fläche ja nicht glatt ist. Das hab ich beim ersten Mal nicht berücksichtigt, so nach dem Motto: ein Tropfen hält alles!

Hoffe, das hilft dir etwas weiter.

Mit Pattex und ähnlichem hab ich in dem Zusammenhang noch nicht gearbeitet.

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