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Was ich gerade absolut nicht checke: Wie kann es sein, dass auf einem aktuellen Doremi-System ein 2.6.18er-Kernel läuft, der 2006 veröffentlicht wurde?

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Als die den Server damals entwickelt haben, haben die sich für einen Kernel entschieden.

Da wurden dann alle Module, Treiber und was es da alles an Sicherheitsfeatures gibt programmiert und kompiliert.

Dieses System wurde dann ausgiebig getestet und auf Herz und Nieren geprüft, so dass es möglichst stabil und auch mit allen möglichen Projektoren usw läuft.

Man kann jetzt nicht einfach hingehen und einen anderen Kernel nutzen, ohne dass dies eine Menge Aufwand sprich Geld bedeutet.

Zudem will niemend, dass das System danach nicht so stabil ist, wie es jetzt ist.

Ein Kernel ist deutlich komplizierter als du vielleicht denkst.

Siehe zB http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_%28Kernel%29

Bei so einem Sprung, würde sich dann auch die Compilerversion ändern, was im Umkehrschluss bedeutet, dass viel Code überarbeitet werden muss.

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Es ist halt ein Angriffspunkt und zum Beispiel für diese Kernelversion sind Angriffe bekannt. Man kann also Doremi-Besitzern nur raten, den Server niemals mit einem Netz zu verbinden...

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Die meisten Doremis dürften mit nem Netz verbunden sein. Aber halt mir ner tauglichen Firewall.

 

Ich hätte auch nicht den Anspruch bei einem dedizierten DCI Server, dass die zugrundeliegende Software aka OS auf irgendeinem aktuellen Stand ist. Hauptsache die Anwendungssoftware ist es.

 

- Carsten

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Firewalls sind auch Angriffspunkte... Einfach mal nach der Gerätename + "exploit" googeln. Ihr werdet Euch nicht mehr ins Internet trauen...

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Stimmt auch wieder.

 

Vielleicht können wir das ja so zusammenfassen: Wenn ein Kinobetreiber glaubt, das Digitalprojektionssystem samt Netzwerk und allem drum und dran braucht man mal einrichten und dann läuft es, der täuscht sich. Bei der Sicherung von solchen Systemen ist der Betreiber und der Hersteller in der Pflicht. Passwörter gehören bei Produktivsystemen regelmäßig geändert.

 

Nebenbei: Masterpasswörter, die weltweit auf allen Systemen gleich sind, sich per Google rausfinden lassen, und die sich nicht ändern lassen sind in meinen Augen der größte Mist den man sich ausdenken konnte. Das mag praktisch sein, aber mehr auch nicht. Hauptsächlich ist es eine Sicherheitslücke von der Dimension eines Scheunentores. Diese Firma kann sich ja gerne dazu äußern, wenn sie möchte.

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Nur weil die Kernel Version xy ist muss das nicht heißen das hier nicht die entsprechend bekannten Sicherheitslücken gestopft wurden sind.

Gerade deshalb verwendet man in solchen Systemen nicht die aktuellsten kernel versionen, weil ein "gut gereifter" kernel :) wo entsprechende Lücken ausgebessert wurden sind ist besser als ein neuer bei dem man

die Schwachstellen noch nicht kennt.

 

Wir arbeiten auch noch mit Kernel 2.4.x seit Jahren, sind halt "rock-solid" :D

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Als die den Server damals entwickelt haben, haben die sich für einen Kernel entschieden.

Da wurden dann alle Module, Treiber und was es da alles an Sicherheitsfeatures gibt programmiert und kompiliert.

Dieses System wurde dann ausgiebig getestet und auf Herz und Nieren geprüft, so dass es möglichst stabil und auch mit allen möglichen Projektoren usw läuft.

Man kann jetzt nicht einfach hingehen und einen anderen Kernel nutzen, ohne dass dies eine Menge Aufwand sprich Geld bedeutet.

Zudem will niemend, dass das System danach nicht so stabil ist, wie es jetzt ist.

Ein Kernel ist deutlich komplizierter als du vielleicht denkst.

Siehe zB http://de.wikipedia..../Linux_(Kernel)

Bei so einem Sprung, würde sich dann auch die Compilerversion ändern, was im Umkehrschluss bedeutet, dass viel Code überarbeitet werden muss.

Danke, wie ein Unix-System aufgebaut ist, ist mir durchaus bekannt. Nur fände ich es durchaus angebracht, zu einem Zeitpunkt, zu dem aktiv Nachteile (Speicherplatzbeschränkung) entstehen, mal über eine grundlegende Aktualisierung nachzudenken.

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Doremi wird sicher drüber nachdenken, aber 3TB ist für die sicher nur ein Aspekt dabei. Aktuell läuft immer noch die SMPTE und HFR Nummer, TMS, IMB und IMS, da sollte man nicht zuviele Baustellen gleichzeitig aufmachen.

 

Und auch wenn ich selbst ja auch gerne etwas tiefer unter die Haube gucke - im Grunde geht es den Anwender auch nix an, man kauft keinen Netzwerk Server sondern einen DCI-Kinoserver, und da ist die Funktion relevant, der ist nunmal auch nicht so exponiert wie übliche Linux Maschinen im Business Bereich das sind. Da muss man als Hersteller einfach nen Punkt setzen, die Sicherheitsaspekte der DCI Anforderungen und die Zuverlässigkeit vor Publikum sind da einfach maßgeblicher. Ist ja auch nicht so, dass das mit dem normalen 2TB basierten RAID so ein Riesen-Nachteil wäre, ein externes NAS ist doch auch viel kostengünstiger und flexibler erweiterbar als die speziellen RAID HDs, obendrein in 3TB.

 

Es gibt im Übrigen auch noch Server, die laufen unter XP...

 

Apropos Zuverlässigkeit:

 

http://www.doremilab...date-this-year/

 

Als Entwickler bei Doremi wäre ich darauf sicher eher stolz als auf einen aktuellen Kernel in meinem Produkt.

 

- Carsten

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Ja klar, das ist natürlich nachvollziehbar.

 

Aber apropos Zuverlässigkeit: Solange man regelmäßig von Doremi-Installationen mitbekommt, bei denen das Playback zu ruckeln anfängt oder aussetzt, sobald man Filme übers Netzwerk ingested, usw. sehe ich da noch starken Nachholbedarf. Man möchte ja eigentlich meinen, dass es nicht so schwer sein kann, die für ein einwandfreies Playback notwendige Datenrate immer zu garantieren und allen anderen Aufgaben niedrigere Prioritäten zu geben.

 

Entschuldigt bitte, dass ich gerade etwas vom eigentlichen Thema abweiche; vielleicht sollte man das auch in einem eigenen Thread diskutieren.

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Sorry Fabian, aber das ist absoluter Quatsch. Bei uns laufen einige Doremis und ich kann während ein Ingest läuft, selbst von diesem Doremi einen Film auf einen anderen kopieren und der Film ruckelt keineswegs. Sogar währenddessen noch KDMs draufladen ist ohne Probleme möglich!

 

Anders sieht es hier aus, wenn noch ein TMS im Netzwerk ca. 10 abfragen pro Sekunde macht, dann gibt es Probleme beim Playback.

Bei uns wurde dieses Problem beim letzten Update des TMS behoben. Jetzt macht es nur noch etwa alle 2s ein Update des Doremistatus. Reicht ja auch aus und seitdem läuft alles problemlos!

 

-> Solche Pauschalierungen sind einfach nichtssagend!

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Hallo Chris,

 

Bei den mir bekannten Installationen ist kein TMS vorhanden und auch ansonsten befinden sich keine ungewöhnlichen Komponenten im Netzwerk. Das Netzwerk ist völlig abgeschottet und dient lediglich dem Datentausch zwischen den einzelnen Servern.

 

Ich finde meine Pauschalisierung nicht nur nicht nichtssagend, sondern auch argumentativ absolut zulässig. Ein Kinoserver hat zweifelsohne verschiedene Aufgaben. In dem Moment, in dem allerdings ein Playback von der lokalen Platte läuft, hat das Gerät nur noch eine einzige Hauptaufgabe: sicherstellen, dass der Film einwandfrei bis zum Ende durchläuft. Alles andere ist nebensächlich und kann ggf. auch bis später warten. Wenn das System dieser einfachen Anforderung zumindest auch nur in Einzelfällen nicht gerecht wird, dann würde ich es zumindest nicht als erprobt oder zuverlässig bezeichnen.

 

 

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Fabian, ich habe wie ChrisL dieses Problem weder bei uns erlebt, noch von einem der Häuser unserer Kette mitbekommen.

Das sind deutlich über 100 Doremis.

Diese Probleme gab es vor einigen Jahren evtl mal, aber da wurde entsprechend nachgebessert.

Evtl läuft auf den dir bekannten Servern eine uralte Software...

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Stotterer gibts bei fast jedem Server mal, auch Asychronitäten, aber das sind absolute Ausnahmen oder konkrete Defekte, hakelnde Festplatten, etc.

 

Grade die Doremis werden ja sehr viel in großen TMS Umgebungen benutzt, ein substanzielles Problem haben die sicher nicht.

 

- Carsten

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Vielleicht meinte Fabian ja, einen Film zwischen zwei Servern ingesten UND dabei noch diesen gleichen Film parallel zu spielen.

Da hatte ich auch schon zweimal Probleme mit.

Ist natürlich gleich behoben, indem man den Ingest dann einfach bis Vorstellungsende pausiert.

 

Andere Probleme wären mir auch nicht bekannt. Allerdings 'nur' mit 9 Servern ;-)

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@pandemonium

 

Jetzt kommen wir der Sache näher: In einem Fall weiß ich definitiv, dass das Problem auftrat, als ein Film, der gerade wiedergegeben wurde, zeitgleich auf einen anderen Server kopiert werden sollte.

 

Klar kann man das Problem einfach abstellen, indem man sowas nicht macht oder damit einfach bsi Vorstellungsende wartet. Mior geht es aber darum, dass sowas einfach prinzipiell nicht sein darf.

 

Ist euch eventuell bekannt, dass das Problem bei der aktuellsten Softwareversion definitv nicht mehr existent ist? Dann müsste ich da nochmal genauer nachforschen.

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Gleichzeitiges Spielen und Kopieren oder Ingest ist ein absolutes Muss. Es mag ältere Systeme geben, die damit überfordert sind, da gabs ja auch zwischenzeitlich Hardware Revisionen bzw. Aufrüstungen. Normal ist das in keinem Fall, dass parallele Ingests oder Netzwerktransfers das Abspielen zum Stocken bringen. Wenn ein Server das nicht schafft, würde ich den mal servicen lassen. Die 2k4 kann man vergleichsweise günstig auf eine 4 Platten RAID5 Konfiguration aufmotzen, indem man den Spareslot mit einer gleichgroßen zusätzlichen Platte bestückt. Das verbessert auch deutlich die Performance. Die von Doremi beschriebene Prozedur dazu funktioniert allerdings mit neueren Softwareversionen nicht so ganz direkt, sagte mir Bubbagump kürzlich. Das muss man noch an den Berechtigungen drehen.

 

Carsten

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Weißt du worin die von dir genannten Hardware-Revisionen genau bestanden? Der Ausbau des RAID klingt sehr sinnvoll. Aber die von mir benannten Probleme sollten eigentlich auch in der ursprünglichen Konfiguration nicht auftreten, oder?

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Es gab verschiedene Geschichten, die teilweise Aufrüstungen waren, teilweise Austausch problematischer Komponenten. So gab es neue System SSDs, Arbeitsspeicher-Upgrades, aber auch den eigentlich lächerlichen, aber nicht ganz unmaßgeblichen Austausch der internen SATA Kabel. Und fundamental halt der Wechsel des Mainboard.

 

Und ob jede Softwarerevision mit jeder Kombination der alten Hardware optimal zusammen spielte, ist sicher auch nicht so ganz klar.

 

Bei einer der letzten Softwarerevisionen war auch deutlich, dass der RAID Betrieb weniger CPU Last belegte. Was freilich nicht per se ein Vorteil sein muss.

 

Den Fehlerstatus der RAID Platten muss man halt auch etwas im Auge halten. Kommt halt schonmal vor, dass Platten da Ärger machen.

 

 

 

- Carsten

  • 4 weeks later...
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Ich habe vor kurzem unseren 2k4 mit einer vierten 1TB Platte bestückt. Seit dem benötigt die Mühle beim ingest erheblich länger als zuvor. Der Rekord liegt bei fast 2h für den Ingest einer USB platte, was tatsächlich zur Absage einer Vorstellung geführt hat. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

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RAID5 soll mit ungerader anzahl an festplatten eine spur schneller sein, aber beim ingest über USB hat das definitiv keinen einfluss!

  • 2 weeks later...
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2h sind auf nem Doremi über USB2.0 doch vollkommen normal für ein typisches DCP.

 

Sind CRU Ingests auch langsamer geworden? Ich habe im Umfeld von 2.4.4 Upgrades auch schonmal von extrem verlangsamten Ingests gehört.

 

Sagt eure Plattendiagnostik irgendwas auffälliges? War das exakt die gleiche Platte wie die 3 original verbauten?

 

- Carsten

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