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Skurriles aus vergangenen Zeiten


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Hmm, sagt das Öffnungsverhältnis nicht auch implizit aus, dass Brennweite/Offenblende der Durhmesser des rückseitigen Elementes ist?

Ein 40mm/0,33 müsste dann Kameraseitig eine 12cm Austrittsöffnung haben. So sieht das Bajonett aber nicht aus.

 

Kann es sein, dass das ein gerenderter Wunschtraum eines Physikignoranten ist? :)

 

Oder verwechsle ich da etwas?

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Das Carl Zeiss Super-Q-Gigantar hat eine besondere Geschichte. Es gibt nur ein Exemplar davon, das in den sechziger Jahren speziell für den Zeiss-Ikon-Messestand auf der Photokina 1966 hergestellt wurde. Hintergrund war der damalige Trend, Standardobjektive mit immer höheren Lichtstärken zu präsentieren. Die japanischen Objektivhersteller lieferten sich ein regelrechtes Wettrennen um das lichtstärkste Normalobjektiv, und auch Leitz (Leica) machte mit. Sieger wurde schließlich Canon mit einem 1:0,95/50 mm für die Meßsucherkamera Canon 7.

 

Die Zeiss-Ikon-Verkäufer ließen daraufhin eine alte, sehr große Kondensorlinse in eine Objektivfassung für die Zeiss Ikon Contarex einbauen und beschrifteten das so entstandene "Objektiv" als "Super-Q-Gigantar". Der Buchstabe "Q" steht dabei für "Quatsch". So machten sie sich auf der Messe über die Lichtriesen der Konkurrenz mit deren meist zweifelhafter Abbildungsqualität lustig. Mehr über die Geschichte steht im "Zeiss Compendium" von Charles Barringer zu lesen.

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Das EF 1:1/50mm für die Canon EOS hatte ich mir mal eine Weile geliehen. Da war lustig, wie der AF-Kontakt schon "ins Bild ragte". Leider war die Abbildungsqualität sehr schwach, taugte erst ab Blende 2 was.

 

Man muss sich mal vor Augen führen, dass heutzutage Filme mit 200 oder 400 ASA so gut oder gar wesentlich besser sind als 1960 die mit 25 oder 50 ASA. Allein dadurch haben wir heutzutage schon 2-4 Blenden mehr Licht als damals...

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Der ganze Thread ist ja eigentlich blosse Belustigung... wer hat schon solche Linsen... oder anders, wer braucht sie wirklich...

 

Was dem einen sein monströser SUV, ist dem anderen eben die Zahl Null bei der Lichtstärke... sind alles bloss "Impotenzkompensatoren" oder "Sch...verlängerer" oder "Egokrücken"...

 

Trotzdem, macht Spass, zu sehen, was es so alles gab...

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Was dem einen sein monströser SUV, ist dem anderen eben die Zahl Null bei der Lichtstärke... sind alles bloss "Impotenzkompensatoren" oder "Sch...verlängerer" oder "Egokrücken"...

 

Jetzt weiß ich endlich, wie's BILD-Reporter immer schaffen, auch unter der Bettdecke zu photographieren! Die Verlängerung macht's möglich.

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So, jetzt gibts die Versprochenen Bilder,

übrigens, die Bolex, die ich irgendwo "vergessen" habe ist doch tatsächlich eine Reflex :) und ich dachte, ich habe gar keine :)

 

526612_569621086390289_1274774329_n.jpg

 

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483763_569621109723620_1052586967_n.jpg

 

Also resümieren wir:

1x Bolex H16 Reflex

1x Bolex H16 mit Pan-Cinor Zoomtüte mit ausgespiegeltem Sucher und einer Objektivfassung

1x Bolex H8 mit D-Mount und Meyer Objektiven mit Zusatzzählwerk

5x D8 Bolexen, die sich in Zusammenstellung der Optiken an den "Großen Schwestern" orientieren

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Müssen nicht.

Ich bin ja eigentlich eher der Kamerasammler.

Neben viel Geld, dass ich mal ausgegeben habe, sind mir auch viele Kameras geschenkt worden. Darunter 6 der 8 Schweizerinnen.

 

Ich habs gerade mal nachgeprüft auf der boiex-sammlerseite... meine "zustand 1" stücke, die ich alle mal in einem riesigen paket auf einer fotobörse für ein paar euro erstanden habe, sind alles sehr frühe serienmodelle, soll heißen erstauflage, die H8 scheint laut nummer noch in den 30ern hergestellt worden zu sein, hach, da freut man sich :)

schade, dass es keine DS8 Bolex ist. :( Das Federwerk ist das, was der Arri immer fehlte, in diesem sinne 1:0 für die Schweiz

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Ich bin ja der Meinung, daß Bell & Howell zwischen 1932 und 1934 Arnold & Richter eine Federwerkkamera zur Lizenznahme anboten. München wollte aber einen stabförmigen Elektromotor.

 

Daß die Cineflex eine Kopie der ARRIFLEX gewesen wäre, halte ich für einen Vorwand. Da ging einfach eine andere Lizenz hinaus. Zur Cineflex gab es den Federwerkstab.

 

post-79259-0-72660200-1364320159_thumb.jpg

 

Tatsache ist, daß der spiegelnde Umlaufverschluß für den Russen Vinik patentiert war. Am 6. März 1934 wurde die Erfindung Allgemeingut. Tatsache ist auch, daß mit der Carena-Doppel-8-Film-Kamera der Federstabmotor wieder zum Einsatz kam.

 

post-79259-0-73810500-1364320187_thumb.jpg

 

Die Carena sind Bell-&-Howell-Entwicklungen und auch die Bolex ist von Anfang bis Ende keine schweizerische Kamera. In diesem Sinne 3:0 für die USA.

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