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515 oder 320?


Sorahl

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Nochmal back to topic:

 

Nachgemessen habe ih die Lichtwerte mit 45 Feld Methode und hochgerechnet, Lampensätze < 80 h:

 

Für den SRX 515 erhalte ich:

bei der 330 W Lampe i.Mittel 125 cd/m², was bei der vorhandenen Bildgröße auf Harkness Mattweiß 12670 Lumen ergibt.

bei der 450 W Lampe i. Mittel 170 cd/m², was bei der vorhandenen Bildgröße auf Harkness Mattweiß 17350 Lumen ergibt.

 

Der SRX 320 ergab unter gleichen Bedingungen, allerdings älterer Messung, siehe Lampentype:

mit der 4,2 kW Sony Lampe bei 100% und 3 Stunden Alter: ca 21500 Lumen. (Bei 5,5 kW Elt. Energieaufnahme)

 

Blicken wir nochmal auf das Verhalten einer Xenonlampe, die 4(,2) kW hat 500 h Garantiedauer. Das gilt übrigens FÜR JEDEN XENONPROJEKTOR!

post-74763-0-66175300-1370873370.jpg

 

Dann ergibt sich hochgerechnet:

bei 25% Leben (125h) ca 15050 Lumen

bei 50% Leben (250h) ca 11820 Lumen

bei 100% Leben (500h) ca. 10750 Lumen

 

Beim SRX 515 mit Hg Lampe, die laut Hersteller am Ende der Lebensdauer noch 80% aufweist (Halogen Kreislaufprozess verhindert Schwärzung)

 

im Neuzustand: ca 17000 Lumen

Nach 2000 h: ca 13880 Lumen.

 

Wer jetzt behauptet, ein SRX 515 wäre nur etwas für kleine Bildwände, erzählt unwahres.

Der 515 ersetzt den 320 vollständig, und ist in den Meisten Betriebsstunden sogar heller, als der 320. Mit dem 320 lassen nur im Neuzustand der Lampe größere 3D Bilder erzielen, und dann ist diese unter 100 h zu tauschen. Viel Spaß mit den Folgekosten. Die Quecksilbertechnik bietet ernorme Vorteile.

Die leistungsstärksten Einflügelblenden Projektoren bei 35 mm erreichten etwa 13000 Lumen (normgerechte Ausleuchtung, Randabfall 20%), damit kann jede 2D Anwendung eh mit beiden Geräten gemacht werden.

Ich sehe da keine Vorteile, die der 320 für den Fragesteller des threads bietet.

Bei 3D braucht er eine Reflexwand bei 13m, ob mit Polfilter oder Farbfilter.

 

Wie schon geschrieben: Alle Xenonprojektoren verhalten sich so, und die Abnahme der Lichtleistung wurde mir schon von verschiedener Seite bestätigt, Kunden, keine Fachleute: "Sichbar dunkler nach einigen Wochen".

 

St.

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... die 4(,2) kW hat 500 h Garantiedauer. Das gilt übrigens FÜR JEDEN XENONPROJEKTOR!

 

Gilt nicht für JEDEN ...

 

Die 4,5kW von Christie (Hersteller USHIO) hat eine Garantiedauer von 900 Stunden (4,2kW gibt es für Christie nicht)

 

Die 4,0kW und 4,5kW von USHIO für BARCO haben jeweils 1300 Stunden Garantiedauer.

 

Da ja alle Xenonkolben (m.W. auch die für SONY) von USHIO hergestellt werden, sei hier die Frage gestellt, warum es so große Differenzen in den garantierten Stunden bei annähernd gleicher Wattage gibt??

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Ich glaube, Stefan bezog sich weniger auf die Garantiestunden, sondern mehr auf den Lichtabfall über die Lebensdauer.

 

- Carsten

Es bleibt aber trotzdem die Frage offen, warum so eklatante Unterschiede in den Garantiestunden bei Xenonlampen des gleichen Herstellers (USHIO) in vergleichbarer Wattage. Hast Du darauf eine Antwort?

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Ich finde es jetzt nicht so ungewöhnlich wenn verschieden gelabelte Produkte aus der selben Fabrik unterschiedliche Güten haben. Man denke da nur an die ganzen Produkte, die Aldi verkauft.

 

Wenn die Lichtleistung einer Xenonlampe mit der Zeit ab nimmt, und sie gleichzeitig auch vom Lampenstrom abhängt, was spricht dann eigentlich dagegen, den Lampenstrom automatisch zu regeln, so dass die Lichtstärker konstant ist?

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Es bleibt aber trotzdem die Frage offen, warum so eklatante Unterschiede in den Garantiestunden bei Xenonlampen des gleichen Herstellers (USHIO) in vergleichbarer Wattage. Hast Du darauf eine Antwort?

 

 

USHIO hat in die 'anderen' Lampen ja seit Jahren kontinuierliche Weiterentwicklung investiert, Zuverlässigkeit, Longlife-, Eco-Typen, etc.

Vielleicht hat die Sony Lampe keine solche Pflege erfahren? Stückzahlen, Einzeltypenausführung? Mich wundert das auch.

Vielleicht dauert es bei einem selteneren Typ auch einfach länger, bis sowas 'ankommt'. Vielleicht will Sony auch einfach selbst nicht die Garantiestunden erhöhen, obwohl die Lampen es mittlerweile evtl. hergeben?

 

 

- Carsten

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Wenn die Lichtleistung einer Xenonlampe mit der Zeit ab nimmt, und sie gleichzeitig auch vom Lampenstrom abhängt, was spricht dann eigentlich dagegen, den Lampenstrom automatisch zu regeln, so dass die Lichtstärker konstant ist?

 

DIese Option haben alle Xenon DCI Projektoren, wahlweise manuelle Einstellung des Lampenstroms, oder Aktivierung eines Sensors, der einen bestimmten Helligkeitswert nachführt.

 

Beim SRX-R515 gibts ein Äquivalent dazu, aber nicht maßgeblich über den Strom (weil die Hg UHPs nicht in dem Umfang stromsteuerbar sind wie die Xenons). Angeblich funktioniert das in der gegenwärtigen Firmware noch nicht, aber angesichts des erwarteten schwachen Helligkeitsabfalls ist das sicher auch kaum nötig.

 

- Carsten

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... aber angesichts des erwarteten schwachen Helligkeitsabfalls ist das sicher auch kaum nötig.

 

- Carsten

 

Vielleicht nicht nötig wegen des zu erwartenden Helligkeitabfalls der Lampen, aber sicher doch nötig, um den einzelnen Formaten die über die gesamte Formatbandbreite gewünschte Konsistenz in der Helligkeit zu zuweisen. Auch kann man damit sehr gut die Helligkeit einzelner Filme/DCPs anpassen ... SKYFALL z.B. war sehr hell abgestimmt und benötigte (zumindest bei uns) nicht die volle Lichtleistung, während beispielsweise LAWRENCE OF ARABIA am besten wirkte, wenn man 110% der 6kW Lampe einstellte, was dann ca. 38000 Lumen bei neuem Kolben ausmachte und den Sand zum "Glühen" und die nächtlichen Sterne zum Leuchten brachte.

 

Lassen sich solche individuellen Einstellungen mit dem 515 nicht durchführen?

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Doch, mehrfach, einmal über die Lampenleistung elektrisch, von 80-100%, dann über zwei Gitterdämpfungsschieber im Lichtweg und dann noch über die Anzahl der verwendeten Lampen. Dabei ist zur Zeit noch zu beachten, das die Presets der Lampenleistung also 80-100% einwandfrei funktionieren, die manuelle Verstellung während der Projektion leider immer alle Lampen anschaltet. Ich habe so die Helligkeitswerte zwischen BW und CS und den Prestes über Lampenleistung und Gitter angepasst, man kann sich auch verschiedene Presets mit verschiedenen Leistungen abspeichern und die kann man dann problemlos während der Vorführung umschalten. Darin kann man dann auch noch, wenn man mag, die Farb, Kontrast und Helligkeitswerte sowie den Farbraum etc anpassen, sodaß man, wenn man sich die Zeit nimmt, für jeden Film das Optimale herausholen kann.

Jens

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@Carsten

 

Vielleicht will Sony auch einfach selbst nicht die Garantiestunden erhöhen, obwohl die Lampen es mittlerweile evtl. hergeben?

 

Hä?

Carsten, die Garantiestunden der Lampen für den SRX-R320 werden nicht von uns, sondern von den Lampenherstellern festgelegt!? Wir selbst bieten für diesen Projektor überhaupt keine Lampen mehr an (haben wir mal, das waren in der Tat USHIO-OEM, aber das ist lange her).

 

@Preston - zum Thema "Unterschiede bei Garantiestunden bei (vermeintlich) gleichen Lampen" kann uns wohl Nils am besten Auskunft geben. Ich denke die simple Antwort liegt schon im Wörtchen "vermeintlich" - die sind eben nicht gleich. Und Xenonlampen"design" ist wohl wirklich eine Wissenschaft für sich.

 

Von Ushio gibt's momentan ja auch verschiedenste Varianten für den 320er:http://www.ushio.com/products/cinema/dxl4sony.htm

 

Und schließlich...

Lassen sich solche individuellen Einstellungen mit dem 515 nicht durchführen?
Natürlich lässt sich der Lamenstrom auch beim 515er einstellen, viel mehr Flexibilität ergibt sich aber dadurch, dass es eben 6 und nicht nur 1 Lampe sind. Mit dem nächsten Software-Upgrade, das voraussichtlich im Juli kommt, wird ein individueller Lampenbetrieb je Preset möglich sein - wie ich jüngst gehört habe, nun nicht nur "gerade" Varianten 2 - 4 - 6, sondern alle denkbaren, also auch die ungeraden. Damit ist es auch - meines Wissens erstmals in einem DCI-Projektor - möglich, für 2D und 3D mit unterschiedlicher Lampenanzahl zu fahren, d. h. im Regelfall war's ja bisher - zumindest bei 3D-Systemen mit Silberwand - schwierig bis unmöglich, in 2D und 3D Referenzlichtpegel mit derselben Lampe zu fahren: war 3D hell genug, war 2D meistens zu hell (OK, Silberleinwandthema obendrauf, aber das mal kurz außen vorgelassen). Beim 515er fährt man dann demnächst - beispielhaft - einfach Volldampf mit 6 Lampen bei 3D und bei 2D eben nur 4 oder 3. Und nochmal zum Thema 3D beim 515er und SXRD generell: das schöne ist ja auch, dass mit mehr Helligkeit der Kontrast eben nicht schlechter wird oder irgendwelche fiesen Dithering-Artefakte entstehen, im Gegenteil, das wird einfach immer nur - sorry - geiler. Stefan2 und Showmanship haben mal eine Installation in den Niederlanden betreut, mit 2 KW Xenon auf einem 320er auf eine "Minileinwand" (Saal 5 im http://www.royal-echt.nl/nl/home/ - übrigens nicht weit von der deutschen Grenze!), das waren - die Herren, korrigiert mich bitte - irgendwas um die 10 fL in 3D, das war vielleicht das beste 3D, was ich bisher gesehen habe.

 

Schönen Tag!

 

Oliver

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, d. h. im Regelfall war's ja bisher - zumindest bei 3D-Systemen mit Silberwand - schwierig bis unmöglich, in 2D und 3D Referenzlichtpegel mit derselben Lampe zu fahren: war 3D hell genug, war 2D meistens zu hell

Seitdem die Studios immer mehr dazu überzugehen, sehr helle 3-D DCPs zu liefern (aktuelles Beispiel: GREAT GATSBY mit 4,5 FL (!!) 3D DCP) wird dieses Problem (leider) immer weniger auftreten. Dafür haben wir nun ein ziemlich kraftloses und flaues 3-D egal wie viel Licht man "rauswirft".
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Seitdem die Studios immer mehr dazu überzugehen, sehr helle 3-D DCPs zu liefern (aktuelles Beispiel: GREAT GATSBY mit 4,5 FL (!!) 3D DCP) wird dieses Problem (leider) immer weniger auftreten. Dafür haben wir nun ein ziemlich kraftloses und flaues 3-D egal wie viel Licht man "rauswirft".

 

Hi Preston - guten Morgen!

 

Ich habe noch nie die unterschiedlich "hellen" DCP für ein und denselben Film (gab's doch meines Wissens u.a. bei irgendeiner Transformers-Fortsetzung) im Vergleich sehen können, leider, aber ist so ein "helles" DCP wirklich kraftloser / flauer? Sollte ja eigentlich nicht sein, eher im Gegenteil. Geht ja wohl auch nicht oder nicht nur um die Helligkeit, sondern eher um die Farbsättigung. Na jedenfalls habe ich auf SXRD noch kein "kraftloses oder flaues" 3D gesehen...der Höhepunkt war da wohl, als wir uns bei den Proben für die MIB³-Premiere in Berlin den "Spass" gegönnt haben, mit 6 x SRX-R320 unter "Volldampf" zu projizieren - das waren dann über 16 fL in 3D auf irgendwas um die 24 Meter Bildbreite...also flau war mir da höchstens im Magen... :bounce:

 

...aber vielleicht spielt auch der Kontrast eine eben viel zu unterschätzte Rolle. Hell ist schön und gut, aber dynamisch ist irgendwie besser...

 

@JensG

 

Kannst du da nicht an Kontrast und Helligkeit sowie Gamma drehen und das als Preset abspeichern? Beim 515er kannst du das machen.

 

Möglich ist (fast) alles - Du kannst damit auch Avatar in 3D und schwarzweiss zeigen, dürfte aber nicht im Sinne des Erfinders sein. Also irgendwelches "Drehen" an Kontrast, Helligkeit und Gamma, je nach DCP, möchten wir bitte nicht unterstützen...wenn der Projektor korrekt eingerichtet und das DCP normgerecht gemastert ist, dann solten wir es wohl besser den Kreativen überlassen, wie ihr Werk auf unseren Leinwänden aussehen soll (ob wir das dann schön finden oder nicht). Rumdrehen am Bild können die Leutchen dann immer noch zuhause, so mit 600 Hz Motiondingsbums und Zwischenbildberechnung...

 

 

O.

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Ich habe noch nie die unterschiedlich "hellen" DCP für ein und denselben Film (gab's doch meines Wissens u.a. bei irgendeiner Transformers-Fortsetzung) im Vergleich sehen können, leider, aber ist so ein "helles" DCP wirklich kraftloser / flauer?

Ja ... die GATSBY PV waren mit einem "normalen" OV DCP, die "release"-DCP's sind 4,5FL und der Unterschied ist sichtbar (selbes Kino und Projektionsbedingungen)
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Die einfache Variante besteht im Wesentlichen in einer Anhebung der dunklen Bildanteile, dadurch wird die Kopie im Resultat tatsächlich flau(er). Vom Grundsatz her muss bei derartig niedrigen Helligkeiten auch die Farbsättigung etwas angehoben werden. Momentan haben wir da natürlich ziemlichen Wildwuchs, und zumindest in Amiland ist es wohl mittlerweile gang und gäbe, dass auf einer Festplatte 2-3 verschiedene Zielhelligkeiten ausgeliefert werden, zusammen mit den ganzen anderen Varianten dann locker mal ein Dutzend unterschiedlicher 'Kopien'.

 

Beim extrem knackigen Gatsby ist ein Mastering auf 4,5fL natürlich eigentlich ein Unding.

 

Nebenbei dient sowohl die geringe Helligkeit als auch der geringere Kontrast durch das angepasste Mastering ja auch dazu, Ghosting zu vermindern, es wäre im Grunde also kontraproduktiv, die absolute Helligkeit großartig zu erhöhen, jedenfalls bei Polfiltersystemen mit grundsätzlich niedriger L/R Trennung (Z-Screen + schlechte Silberbildwand + ggfs. mieses Portglas im Extremfall).

 

Nun lautet die aktuelle DCI Empfehlung für 3D zwar immerhin 7fL, von daher sollten die extremen Auswüchse eigentlich zeitlich begrenzt sein. Leider sind existierende Installationen mit zu niedrigen Helligkeiten aber typischerweise kaum signifikant zu verbessern. Sollte sich Mastering auf 7-10fL durchsetzen, werden diese Installationen noch schlechtere Resultate liefern.

 

Von daher wird der Wildwuchs wohl leider noch ziemlich lange anhalten. Hätte man vielleicht besser serverbasiert implementieren sollen, mit jeder single-inventory Kopie angepasste PCFs für die jeweilige Situation.

 

Nur ersetzen globale Gamma und Farbkorrekturen halt auch kein individuelles Mastering, so einfach ist das dann doch nicht, ausserdem hat ein Großteil der existierenden Projektoren mit Kontrasten von bestenfalls 1:1000-1:2000 auch gar kein ausreichendes Potential dafür. Und unabhängig von den Projektoren wollen wir die typisch in vielen RealD Sälen grauenhaft helle Notbleuchtung dabei auch nicht ausser Acht lassen, die im Grunde jede vernünftige Bildwiedergabe unter solchen Umständen unmöglich macht.

 

 

 

- Carsten

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@Preston - zum Thema "Unterschiede bei Garantiestunden bei (vermeintlich) gleichen Lampen" kann uns wohl Nils am besten Auskunft geben. Ich denke die simple Antwort liegt schon im Wörtchen "vermeintlich" - die sind eben nicht gleich. Und Xenonlampen"design" ist wohl wirklich eine Wissenschaft für sich.

 

Von Ushio gibt's momentan ja auch verschiedenste Varianten für den 320er:http://www.ushio.com...ma/dxl4sony.htm

 

 

 

Bissl rätselhaft ist das schon - immerhin hat DCI-SXRD seit jeher eine Diagonale von 1,55" und stellt somit das größte Imagertarget aller DCI Projektoren. Zumindest wenn man DLP-vergleichbare Maßstäbe anlegt, wäre die Lampentechnologie für einen so großen Imager eher unkritischer als für 0.98" und 1.2" DLP. Gilt freilich nur, wenn der Lichtweg bei SXRD auch in gleichem Maße von einem größeren Imager profitieren würde wie bei DLP. Da wäre in der Tat mal Nils gefragt. Aber wo ist Nils?

 

Die 2000 und 3000 Watt Ushios für Sony haben im Übrigen ja auch absolut industrietypische Garantiestunden.

Auf Film-Tech dagegen finden gelegentlich ja wahre Hetzjagden auf 'notorisch underperformende' 4.2kW Kolben in 220/320ern statt.

 

 

- Carsten

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Nun lautet die aktuelle DCI Empfehlung für 3D zwar immerhin 7fL

 

Da bin ich mir nicht sicher...in der DCI "recommended practice" für HFR stehen zwar in der Tat 7 fL (http://www.dcimovies.com/Recommended_Practice/), aber ob das jetzt "nur" für HFR gilt oder jede andere 3D-Projektion (das Wörtchen "any" ist hier sehr mißverständlich genutzt!), konnten oder wollten mir DCI-Beteiligte nicht beantworten.

 

Disney - in Sachen DCI-Konformität ja erfreulicherweise immer ganz vorne dabei - haben beispielsweise "Oz" mit 4 (bis 5) fL spezifiziert. https://digitalcinema.disney.com/assets/pdf/Oz%202pg%20Proj%20Notice_FINAL.pdf

 

Also aus meiner Sicht sind wir von einer Standardisierung von 3D-Helligkeiten ganz weit entfernt.

 

O.

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Naja, dass die Studios Masteringkompromisse im Hinblick auf die konkret installierten Systeme machen MÜSSEN, während die DCI davon losgelöste Empfehlungen macht, ist ja nachvollziehbar. Von Standardisierung kann da in der Tat kaum die Rede sein, und was sollte eine Standardisierung auch bringen, wenn der Löwenanteil der installierten Systeme auf 3,5-5fL läuft und weiterhin laufen wird. Realistisch betrachtet sind ja selbst das 'best-case' Werte - zum Zeitpunkt der Installation mit neuer Lampe, und in der Mitte einer metallisierten Bildwand gemessen (mit typisch extremem Lichtabfall zu den Seiten). In der Praxis wird man daher wohl oft genug sogar grausige 1-2fL haben.

 

Die schaltbaren Lampen des 515er wären ideal für eine Dolby/Infitec Lösung. Hoffentlich wird sowas für den 515er noch 'nachgeliefert'. Ein 6er Satz 450W Lampen dürfte, allemale bei Verwendung einer mäßigen Gain-Bildwand, noch ausreichend Bildgrößen erlauben. Sofern das Spektrum der Hg-UHPs dem System da keinen Strich durch die Effizienz-Rechnung macht.

 

 

Gibts eigentlich kommunikationsfähige Gründe, warum das mit Panavision 3D nicht weitergegangen ist?

 

- Carsten

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