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Einsatz von BluRays - Lösungen im Einsatz


Filminsel Biblis

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen!

 

Ich bin auf der Suche nach Erfahrungen im Einsatz von BluRays (oder DVDs) und der Automation des Abspiels.

 

Unser Kino hat zur Zeit einen Server von Dolby (DSS200) und einen Projektor von NEC (NC2000C) im Einsatz. Zusätzlich für das Abspiel externer Inhalte haben wir einen Geffen Scaler und einen Sony BluRay-Player angeschlossen.

 

Wir sind nun auf der Suche nach einer Lösung, die es erlaubt, eine Playlist im Dolby-Server zu erstellen, die ein automatisiertes BluRay-Abspiel erlaubt.

 

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir ein paar Lösungsansätze geben könntet bzw. Eure Erfahrungen mit eigenen Lösungen.

Danke!

 

Gruß

Marcus Müller

Filminsel Biblis

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Vorgehen, dass die wenigsten Modifikationen am bestehenden Aufbau benötigt: BluRays oder DVDs vorher auf einem PC nach DCP konvertieren. Dauert eine Weile, aber man weiß von solchen Veranstaltungen ja in der Regel schon ein paar Tage vorher und kann sich vorbereiten.

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Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir ein paar Lösungsansätze geben könntet bzw. Eure Erfahrungen mit eigenen Lösungen.

 

Wir haben natürlich in jedem Saal einen BluRay-Player -- im großen Saal einen Oppo 103, der auch automatisiert ist (vom Doremi-Server), was gut funktioniert. In den beiden kleinen Sälen stehen Consumer-Sonys.

Der Oppo muss auch ab und zu mal als Mediaplayer für Diashows, Präsentationen etc. herhalten, und ist auch für DVD und BluRay codefree, spielt im Fall der Fälle also alles ab.

Bundesstarts von BluRay gibts ja eigentlich gar nicht mehr, sogar die Kleinstverleiher liefern ja zum Glück inzwischen DCPs.

 

In der Praxis spielen wir auch Sondervorstellungen nicht von BluRay, sondern quasi ausschließlich DCPs -- sogar für Einzeleinsätze mache ich aus BluRays oder anderem Material mit DCP-o-matic ein DCP. Wir haben einen 8-Kern-i7 für diesen Zweck, der braucht etwas 6xEchtzeit zum Rechnen, für einen abendfüllenden Film also 10 oder 12 Stunden. Das ist gut planbar.

 

Schöne Grüße,

Matthias

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Ansonsten ist das kniffelig. Theoretisch mittels Optokoppler als Tastendruck auf eine lernbare Fernbedienung mittels GPO machbar. Das ist jedoch schwierig, da immer mehr dieser teile als reine Printplatinen ohne Kupfer ausgeführt werden und daher nicht mehr lötbar sind.

Netzwerkfähige BD-Player mittels entsprechenden Adaptern sind auch nicht einfacher.

Jens

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Wenn wirklich das physische Medium abgespielt werden muss, dürfte derzeit ein Oppo Player über RS232 die beste Lösung sein.

 

Ansonsten ist aber dennoch eine DCP Konvertierung der einzige Garant für einen störungsfreien Ablauf. BluRays gibts in zahllosen Varianten mit/ohne eigenen Bildschirmschoner, vorkopierten Trailern, etc., da ist eine straighte Automatisierung m.E.n. grundsätzlich nicht machbar, sondern jedesmal ein bißchen Hakelei. Das Hauptfeature in DCP mit dem gewünschten Ton kostet zwar etwas Vorbereitungszeit, ist aber dann wie jedes andere DCP in der Abwicklung.

 

- Carsten

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Ansonsten ist aber dennoch eine DCP Konvertierung der einzige Garant für einen störungsfreien Ablauf. BluRays gibts in zahllosen Varianten mit/ohne eigenen Bildschirmschoner, vorkopierten Trailern, etc., da ist eine straighte Automatisierung m.E.n. grundsätzlich nicht machbar, sondern jedesmal ein bißchen Hakelei. Das Hauptfeature in DCP mit dem gewünschten Ton kostet zwar etwas Vorbereitungszeit, ist aber dann wie jedes andere DCP in der Abwicklung.

 

Wobei der Aufwand mit etwas Erfahrung schon sehr in Grenzen hält -- mein Workflow:

- Mit MakeMKV erstelle ich aus der BluRay (oder DVD) eine MKV-Datei mit nur der gewünschten Ton- und ggf. Untertitelspur

- Im VCL-Player kurz begutachten

- Mit DCP-o-matic DCP erzeugen, dabei muss wenig bis nichts konfiguriert werden

- DCP auf den Server und testen

 

Wenn man das in den normalen Arbeitsablauf einbindet (also etwa das fertige DCP prüft, wenn man ohnehin neue Filme überprüft) sind das wenige Minuten Arbeit pro Film -- eine BluRay im Player zu testen und ggf. eine Anweisugn für den Vorführer zu schreiben, dauert mindestens genauso lang.

Ich spiele sogar Kurzfilmprogramme in dieser Form.

 

Beste Grüße,

Matthias

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Ist das nicht illegal?

 

Da die üblichen kommerziell erhältlichen Scheiben nicht mit einem wirkungsvollen Kopierschutz ausgestattet sind, meiner Einschätzung nach nicht.

(Viele werden ja auch direkt vom Verleih zur Verfügung gestellt.)

 

Das Vorführrecht muss natürlich mit dem Verleih abgesprochen sein.

 

Schöne Grüße,

Matthias

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BlueRay's und DVD's in DCP's umzuwandeln ist nach wie vor nicht erlaubt! (Illegal)

Man kann es machen...Aber man sollte damit nicht hausieren.

Macht es im stillen Zimmer...Führt es vor... lasst alle im Glauben es sei ab dem Medium BlueRy oder DVD.

Es gibt am wenigsten Ärger!

Der Verleih kann da sehr rabiat werden wenn was rauskommt.

 

freundliche grüsse

cinemausi

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Wird dir keiner so auf Anhieb beantworten können. BD ist gegen kopieren geschützt, die Diskussion der Sicherungskopie für den persönlichen Gebrauch in D wird auch im Netz immer wieder geführt. Fürs Kino führt im Grunde kein Weg daran vorbei, der Verleih müßte das eigentlich machen, dir eine spielfähige Kopie für das System zuschicken. Ist halt mit BD bequemer und billiger für sie, deshalb werden sie da wohl Stillschweigen.

Jens

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Formal ist die Umgehung eines 'wirkungsvollen' Kopierschutzes im privaten wie gewerblichen Bereich nach wie vor strafbar.

 

Gestritten wird gerne über die Frage, ob ein Kopierschutz in diesem Sinne überhaupt 'wirkungsvoll' ist, zu dessen Umgehung es reicht, bei Google einen Suchbegriff einzugeben, dann eine kostenlose Software herunterzuladen, die den Job mit einem Mausclick erledigt.

 

Wo kein Kläger, da kein Richter. Trotzdem würde ich es auch nicht an die große Glocke hängen. Für ne einmalige Vorführung, die ich obendrein selber übernehmen kann, mache ich kein DCP. Wenn das Ding mehrfach laufen soll und das normale Personal damit befasst ist, lieber ein DCP.

 

Die urheberrechtliche Frage, ob das Kino mit dem Erwerb der Aufführungsrechte so ein Medium wahlfrei vorführen darf, ist davon gar nicht betroffen, und den Verleihern ist das auch wurscht.

 

 

- Carsten

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