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Darf ich vorstellen: Bolex Auto-Cine Camera B


Film-Mechaniker

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Kuckuck, Freunde!

 

 

Nanu, denkt ihr euch, wer außer Sammlern interessiert sich denn für diese olle Gamelle? Kann man mit so einem Modell vernünftig filmen?

 

Klare Frage, klare Antwort: Hat man nie gekonnt.

 

Bogopolskys Schmalfilmkameras der 1920er Jahre waren schon neu auf dem Ladentisch wenig wert. Der Preis beim Fotohändler allerdings war auf heutige Währung umgerechnet 734 Euro. Weshalb das Abriß war, will ich im Folgenden erklären. Ich habe nämlich etwas gegen Nepp.

 

 

Funktionen

Man kann mit dem Apparat keine Einzelbilder aufnehmen. Er läuft einfach mit 16 Bildern in der Sekunde. Man kann zwar kurz auf den Auslöser drücken, doch hat man keine Sicherheit dafür, daß nur ein Bild belichtet wird. Oft sind es zwei oder drei. Man kann den Auslöser immerhin für Dauerlauf einrasten. Aber es gibt keine Parallaxenkorrektur im Sucher. Der Stand auf Stativ ist nicht gut. Man braucht eine Münze oder etwas Ähnliches zum Öffnen und Schließen des Deckels. Die Verschlußöffnung entspricht 144 Grad des Zyklus’.

Die Bolex Automatic B wiegt keine zwei Kilo. Sie hat ein Ledertrageband, liegt nicht schlecht in der Hand und verschwindet leicht in einer Tasche. Am Fixfocus-Objektiv die Blende eingestellt, kann man bereits draufhalten. Sie war und ist eine recht robuste Reisekamera für Leute mit Geld für 16-mm-Film und Freude am Souvenir, wenn der Projektor surrt. Mit einer Filmkamera gehörte man zur Minderheit der Snobs. Was für ein großartiges Wort doch die Engländer da haben!

 

 

Technisches

Die Kamera besteht aus einem Leichtmetall-Druckgußrahmen, der in zwei Querschnitten H-Form hat. Zwei Deckel, einer aus Messingblech, einer aus Aluminiumblech, verschließen das Gehäuse. Diese drei Teile sind mit schwarzem Kristalllack gespritzt. Nach dem ersten Modell für 15 Meter Film, welches nachträglich die Bezeichnung A erhalten hat, nimmt Modell B 30-Meter-Spulen auf. Ansonsten ist der Mechanismus der gleiche geblieben.

Im Innern geht es einfach zu. Vom Federhaus (120 Zähne), das an einer Federklinke ansteht und mit einem abklappbaren, jedoch nicht abnehmbaren Schlüssel aufgezogen wird, geht die erste Übersetzung auf ein Zwischenrad (12), das die Filmzahntrommel antreibt. Auf selber Welle ist ein Zahnrad mit 72 Zähnen, das einerseits die Verschlußwelle (24) und andererseits über ein Zwischenrad (46) die Greiferwelle (12) antreibt. Die Greiferwelle ist auch die Reglerwelle. Der Temporegler hat zwei Fliehkörper an Federn. Deren Bremskörper aus Gummi sausen in einem Topf aus vernickeltem Messing.

Das Zählwerk wird von drei Bolzen im Federhaus über eine gefederte Klinke bedient.

Die Lagerhülsen für den Federkern, die Regler- und die Verschlußwelle sind in den Rahmen eingegossen, alle anderen Lager entweder eingestiftet, eingepreßt oder axial verschraubt.

Unten im Rahmen ist das 3/8“-Kongreßgewinde gebohrt. Der Gewindestutzen besitzt eine Nase, deren Zweck vorderhand nicht erschlossen ist. Ein im Rahmen enthaltener Schachtsucher besteht aus einer plankonkaven Eingangslinse, deren plane Front ein rot ausgelegtes Fadenkreuz trägt. Dahinter läßt ein einfacher Glasspiegel Einblick von oben zu. Die entsprechende Gehäuseöffnung ist mit einem Planglas abgeschlossen. In gerader Einsicht von hinten hat man eine Wählscheibe mit sieben Bohrungen, von denen sechs mit A bis F bezeichnet sind. Von A bis F kann man zunehmend dichtere Blauscheiben einrasten, die siebte Stellung hat kein Filter. Es gab ein Patent auf dieses Pseudo-Aktinometer.

 

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Es gibt ein fest eingebautes Fixfocus-Objektiv. Meine Kamera hat ein Triplett 541 von Kern, f=25 mm, Öffnung 1:2,5. Die neunlamellige Iris kann bis f/18 geschlossen werden. Ein Frontgewinde M15 × 0,5 ist vorhanden für Sonnenblende oder Deckel. In einem Zubehörschatullchen hat man eine Sonnenblende, ein Gelbfilter 3×, eine Nahlinse auf einen Meter und eine auf 0,5 Meter bereit, alles zum Anschrauben ans Objektiv.

 

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Das Konzept der Ur-Bolex spricht eine deutliche Sprache: geringste Kosten, größtmöglicher Gewinn.

Das schwerste Element nach dem Rahmen ist die Federeinheit. Das umlaufende Federhaus, eine Errungenschaft der Uhrmacherei, erlaubt, die ganze Filmladung ununterbrochen zu belichten. Der direkt in die Federbüchse gefräste Zahnkranz wird von innen her mit einem Filzring abgedichtet. In beide Hälften des Federhauses, Büchse und Deckel, ist die Seriennummer von Hand eingeritzt. Der Federkern kann zehn Mal umgedreht werden. Ein Aufzug zieht 748 Bilder durch.

 

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Filmseitig gibt es einen kombinierten Vornachwickler in Form einer 8-Schritte-Trommel, selbstverständlich beidseitig gezähnt. Der beidseitige Greifer sticht tief durch die Filmperforation. Der Positionierabstand ist +3. Der Filmkanal besteht aus vernickeltem Messingblech, das Fenster hat die Maße 12,10 × 7,38 mm (jeweils in der Mitte gemessen). Drei winzige Bohrungen hinterlassen auf der rechten Filmseite eine Marke. Wieder ein Patent bestand auf eine Einrichtung, mit der man seinem Film eine Zahl aufbelichten kann. Die vierstellige Zahl würde man selber einstellen, doch diese Erfindung war nicht verwirklich worden.

 

Meine Kamera wurde vom Fotografen und Fotohändler Ernst Gimmi, 9230 Flawil, mit seinem Emblem versehen. Auf der Innenseite des Werkdeckels steht mit Bleistift geschrieben 6726 und 28. Ins Blech eingeschlagen findet sich, nur ²/3 Millimeter hoch, MADE IN SWITZERLAND.

Die Bolex Auto Cine kann auch von Hand gekurbelt werden, wobei der Regler aktiv bleibt. Es gibt zwei Ansatzmöglichkeiten für die Kurbel, auf der einen Welle bewirkt eine Kurbelumdrehung Durchzug von acht Bildern, auf der anderen von zwei. Man kann auch rückwärts kurbeln, wobei man die Feder aufzieht. Mehrfachbelichtungen sind also möglich. Man muß dazu das Objektiv abdecken. Das Zählwerk bleibt beim Rückdrehen stehen.

Die Bolex-Auto-Kameras haben einen Trommelverschluß, dessen Wirkungsgrad aus geometrischem Grunde hinter dem eines Scheibenverschlusses zurücksteht. Wir gehen von 1/40 Sekunde Belichtungsdauer aus.

 

Die eingesetzten Materialien lassen bloß zweitklassige Güte zu. Es sieht an allen Orten entweder nach Hast oder nach Angelernten aus. Grobes Fräsen, lieblose Nacharbeit von Hand, eigenartige Asymmetrien der Gehäuseform und eine gewisse Unbekümmertheit in der Konstruktion sagen mir, daß Bogopolsky, der Initiator des Bolex-Projekts, wohl eine geistig reizvolle Sache darin fand, doch selber weder erfahrener Kameramann war, noch von der Feinwerktechnik Kenntnisse hatte. Er war ein Schreibtischtäter, bewegte sich gerne in eleganten Kleidern und suchte seinen Namen mit einer Aura von schlagendem Adel zu zieren. Von dem Moment an, da er in die Vereinigten Staaten weiterzog, nannte er sich Boolsky und Bolsey. Es gibt ein Familienwappen, das Säbel und Kanonenkugeln zeigt, aber trotz alledem war Bogopol einfach die Stadt in der Ukraine.

 

Yakub Bogopolsky hat für „seine“ 16-mm-Film-Kamera ein Bauprogramm angekauft und es von Dritten ausführen lassen. Nach einer Vorlage der Umsetzung von Longines, die ihm schon den Cinégraphe für 35-mm-Film gebaut hatte, stieg er hier in eine fest eingerichtete Industrie ein, wo man eigentlich nicht auf ihn gewartet hatte. Im Gegenteil: Er hatte erhebliche Schwierigkeiten, Firmen zu finden, die ihm nach undurchsichtigen Plänen eine Kamera und einen Projektor herstellen würden. So blieb ihm nach 1924 nichts anderes übrig, als selber etwas aufzuziehen. Dazu lockte er Uhrmacher in seine Firma, die bis 1930 in Genf diese Freizeitkameras montierten. Es ist dabei eine für Uhrmacher untypische Ungenauigkeit an mehreren Stellen festzustellen. Die Bohrung im Federkern, worin der gefederte Bolzen des Aufzugschlüssels rastet, ist außermittig. Grobe Frässpuren in der Filmkammer und am Rahmen weisen keine Wertarbeit aus, und um auf die Blechdeckeln zurückzukommen, sie sind bei vielen dieser Bolex verbeult, weil zu schwach. Mit dem Börsenkrach von 1929 war das Schicksal des Unternehmens besiegelt.

 

Der Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Filmführung geht auf jenen des Bell & Howell Filmo von 1923 zurück. Fast gleich gebaut ist auch der Ciné-Nizo 16 von 1925. Das ist alles amerikanisches Design. Die Europäer sprangen auf den Zug auf, jeder so gut, wie er konnte: Bogopolsky, Niezoldi & Krämer, Jindřich Suchánek, Siemens & Halske, Agfa. Es kommt alles aus Chicago, selbst die Schmalfilmgeräte von Eastman-Kodak.

 

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Kuckuck, Freunde!

 

 

Nanu, denkt ihr euch, wer außer Sammlern interessiert sich denn für diese olle Gamelle? Kann man mit so einem Modell vernünftig filmen?

 

Klare Frage, klare Antwort: Hat man nie gekonnt.

 

...

 

Köstlich!

Das Ding sieht übrigens tatsächlich schon so aus wie die spätere H8.

Schöner Bericht, wie immer.

(PS: habe meine K2 wiedergefunden... die hatte ich gut weggelegt... zu gut)

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Hallo,

 

Simon, du kommst mir irgendwie vor, wie wenn du einer über 90 Jahre alten Lady mit der Lupe unter den Rock gucken tätest... *smile

 

Du hast zwar recht, die Kamera war wirklich nicht die qualitativ oberste Liga, ich konnte so ein Gerät mal beim Ruedi Muster in der Hand halten. Trotzdem, es war damals eine der wenigen Kameras, die es überhaupt gab. 16mm war ja erst gerade geboren und noch gar nicht mal so stubenrein, schon kam da einer, der eine simple Kamera dafür anbot. Wenn man das Gerät für das genutzt hat, wofür es gebaut wurde, war es trotz aller Kritik sehr wohl ein recht gutes Gerät.

 

Ob jetzt irgend ein Bolzen nicht ganz zentrisch war, was hat sowas den damaligen Amateur gestört, der war froh, überhaupt eine handliche Kamera zu bekommen, sogar eine, die man nicht zwingend nur von Hand kurbeln konnte, damals gar nicht soooo selbstverständlich...

 

Ich bestreite keinesfalls die Qualitätsmängel und solches Zeugs, aber ich möchte betonen, dass diese Konstruktion die Basis für alle folgenden Bolex H Kameras gewesen ist, Kameras also, die um die Welt gingen. Da hat es in dieser Uraltschachtel ein paar Details, die man bis zur allerletzten Federwerk Bolex beibehalten hatte, ganz einfach, weil es genial war: So kann man heute noch eine Rex 4 oder auch Rex 5 völlig problemlos als Handkurbelkamera benutzen (mit sehr gut funktionierender Geschwindigkeitsregelung in der Kamera...), ganz egal, ob die Feder gebrochen ist oder aus sonstwelchen Gründen. Theoretisch konnte man also an dieser Urgrossmutterkamera bereits einen Elektromotor anflanschen, hätte es dann einen gegeben...

 

Alle späteren Bolexe dieser Klasse waren ganz offensichtlich bloss weiterentwickelte, verfeinerte und qualitativ verbesserte Abkömmlinge dieser Bogolsky Kamera... das zeigt, dass die Grundkonstruktion sehr wohl ganz grosses Potential hatte...

 

Ich persönlich habe alle Hochachtung vor diesem Herrn Bogolsky, auch wenn er nicht immer ganz perfekt war...

 

Rudolf

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@: "Der Rudolf ist halt ein (Bolex-) Patriot ... :smile:

 

Das ist absolut richtig... in gewissen Geräten dieser Firma steckt mein Herz drin (nicht aber in den umgelabelten Bäumigs, wie ganz zum Schluss dieser Firma... *graus)

 

Jeder hat so seine Lieblingsmarke, das muss so sein...

 

Hier etwas spannendes für Freunde der manchmal etwas zickigen französischen Rundkisten, auch unter dem Namen Beaulieu bekannt.Warum in Herrgotts Namen haben die Franzosen bloss eine dermassen umständliche Schreibweise, ich hätte die Firma ganz einfach Boliö genannt...... *smile

 

http://cinetinker.blogspot.com.au/

 

Rudolf

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2013 ‒ 1928 = 85, aber egal

 

Was wirklich nicht stimmt, ist die Behauptung, die Paillard-Bolex H wäre eine Weiterentwicklung der Genfer Bolex.

Das will ich mit einem eigenen Artikel zeigen. Ihr ahnt es vielleicht seit einiger Zeit, daß ein Darf ich vorstellen: H 16 ansteht.

Ich hatte es Jürgen Lossau noch versprochen fürs Schmalfilm, aber es kam nicht mehr dazu. Die H 16 war eine vollständig neue Kamera, die mit der Bolex B nur eines gemein hatte, die 8-1-Welle zum Kurbeln, aber die hatten auch andere Produkte.

 

Hier zum Vergleichen ein Blick auf die erste europäische 16-mm-Film-Kamera von 1925:

 

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Nachtrag

 

 

Das erwähnte Actinometer funktioniert mit Blaufiltern im Suchergang. Da der Snob ja nur bei Sonnenschein filmt, ist immer blauer Himmel zu sehen und man hat keine Probleme mit dem System. Man visiert den Himmel an, dreht am Rädchen, bis man mittleren Helligkeitseindruck hat, und kann anschließend entsprechend abblenden.

 

Wer den besten Vorschlag zur Anwendung der Blauscheiben macht, erhält 20 Euro Rabatt auf den Verkaufspreis.

 

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Die Kamera läuft übrigens einwandfrei.

 

Eine Kurbel könnte ich auf Wunsch und gegen Aufpreis auftreiben.

 

Auf der Deckelinnenseite ist ausgelaufenes Öl eingetrocknet. Ich habe das belassen. Es stinkt nicht. Wonach die Kamera riecht, ist das Mastix, mit dem die Sucherlinse und die Planscheibe eingeklebt sind.

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Britisches Patent, Nr. 303‘861, vom 12. Dezember 1929

 

In dem Patent, Priorität Schweiz, 11. Januar 1928, steht: In sighting the object through the view finder, the disc is turned until only the higher lights of the subject being photographed remain visible or until no light is seen any longer in the opening. This depends on the calibration of the apparatus and is purely conventional. When the conditions of visibility prescribed by the apparatus are fulfilled it suffices to read one of the figures carried by the same disc and appearing in an opening in the casing.

 

This number may represent or give the opening required for the diaphragm, directly. At this moment it suffices to return the disc so that the viewing opening in the casing is freed from the filter, one of the openings in the disc being without a filter for permitting of following the object with all the visibility required. The disc can by an appropriate control be operatively connected to the objective diaphragm. Thus it would suffice to place the apparatus filter in a suitable position to cause the diaphragm to be automatically regulated for the corresponding light.

 

 

Übersetzung

Indem man den Gegenstand durch den Sucher anschaut, dreht man die Scheibe, bis nur noch die Spitzlichter der zu fotografierenden Szene sichtbar bleiben oder bis kein Licht mehr zu sehen ist. Dieses hängt von der Abstimmung der Einrichtung ab und ist rein bestimmungsgemäß. Wenn die Bedingungen der Sichtbarkeit, wie sie von der Einrichtung vorausgesetzt werden, erfüllt sind, genügt es, eine der Ziffern abzulesen, die auf der Scheibe stehen und in einer Öffnung im Gehäuse erscheinen.

 

Die Ziffer kann der erforderlichen Blendenöffnung entsprechen oder sie direkt angeben. In dem Moment genügt es, die Scheibe zurückzudrehen, so daß die Sucheröffnung im Gehäuse vom Filter befreit wird, da eine der Öffnungen in der Scheibe ohne Filter ist, um die Verfolgung des Gegenstandes in der erforderlichen Sichtbarkeit zu erlauben. Die Scheibe kann durch eine geeignete Steuerung mit der Objektivblende verbunden sein. Derart würde es genügen, das Filter der Einrichtung in eine passende Lage zu bringen zur Erwirkung der automatischen Regelung der Blende für die entsprechende Helligkeit.

 

 

Ich nehme an, in der Gebrauchsanleitung stehe eine Tabelle mit den Blendenwerten für einige Filmempfindlichkeiten. Ich habe die Ga. nicht. Es gab Actinometer verschiedener Art, mit denen man recht genaue Belichtung findet, wenn man das einzelne System ein Mal kennt. Beim Filmen mit der Bolex sind ja Filmempfindlichkeit und Belichtungszeit bekannt, so daß als letzte Variable nur noch die Blende bleibt.

 

Wer bei Google, Bilder, actinometer eingibt, erhält sofort einen Überblick.

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Hallo Filmtechniker,

mir scheint, das ist dasselbe Prinzip wie bei dem flachen DIAPHOT-Belichtungsmesser von ICA bzw später Zeiss Ikon aus den 30er Jahren; an jenem dreht man auch eine blaugetönte Scheibe von hell bis dunkel, schaut durch einen Sucher dabei auf das Objekt und liest an einer Skala den Beliwert ab.

Frohe Weihnachtstage und noch ein wenig Spaß beim perforierten Hobby wünscht Ernst

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