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Rauschunterdrückung im Fernsehen


cptpicard

Empfohlene Beiträge

@cinerama

 

Alles sehr diskussionswürdig. Ich sehe das mit den deutschen Ö/R TV-Anstalten anders, die treiben es zuweilen schlimmer als ihre Kommerzkollegen, denen man ihr Desinteresse an filmhistorischem Interesse kaum vorwerfen kann.

 

bei MY FAIR LADY sage ich zu Deiner Argumentation ganz klar NEIN.

 

Lieber höre ich eine schlechte Abtastung einer Mono-Lichttonspur, auch wenn der Film damals in Mehrkanal-Magnetton herauskam. Verloren geht der Frequenzumfang, die Dynamik ist reduziert, aber die Abstimmung der einzelnen Elemente untereinander war stimmig!

 

Als die ZDF-Fassung lief, habe ich mir zwei oder drei Songs angehört (auf einem guten Gerät mit 1A Klang) und konnte teilweise die Texte nicht mehr verstehen, denn Sprache+Gesang auf deutsch wurden von Musik- und Atmospur der restaurierten Fassung akustisch erschlagen.

 

Diese wohlgemeinte Laubsägearbeit des ZDF ist also nicht zu loben, sondern sollte mit faulen Eiern & Tomaten beantwortet werden, denn infamerweise wird so der Eindruck erweckt, der Film habe irgendwann mal so geklungen! Lieber sauberes Mono als aufgepumptes Stereo à la STAR WARS Ep. 4 SPECIAL EDITION - auch dort hatte man den deutschen Dialog schwachbrüstig auf die digital aufgemotzte Digitalmischung geklatscht - nie hat sich die DF von STAR WARS so miserabel angehört!

 

Entweder richtig machen oder bleiben lassen!

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@cinerama

bei MY FAIR LADY sage ich zu Deiner Argumentation ganz klar NEIN.

 

Lieber höre ich eine schlechte Abtastung einer Mono-Lichttonspur, auch wenn der Film damals in Mehrkanal-Magnetton herauskam. Verloren geht der Frequenzumfang, die Dynamik ist reduziert, aber die Abstimmung der einzelnen Elemente untereinander war stimmig!

 

Als die ZDF-Fassung lief, habe ich mir zwei oder drei Songs angehört (auf einem guten Gerät mit 1A Klang) und konnte teilweise die Texte nicht mehr verstehen, denn Sprache+Gesang auf deutsch wurden von Musik- und Atmospur der restaurierten Fassung akustisch erschlagen.

 

Diese wohlgemeinte Laubsägearbeit des ZDF ist also nicht zu loben, sondern sollte mit faulen Eiern & Tomaten beantwortet werden, denn infamerweise wird so der Eindruck erweckt, der Film habe irgendwann mal so geklungen! Lieber sauberes Mono als aufgepumptes Stereo à la STAR WARS Ep. 4 SPECIAL EDITION - auch dort hatte man den deutschen Dialog schwachbrüstig auf die digital aufgemotzte Digitalmischung geklatscht - nie hat sich die DF von STAR WARS so miserabel angehört!

 

Entweder richtig machen oder bleiben lassen!

 

Ein "eindeutiges Nein" zum wohlmeinenden ZDF-Versuch wird der Intention des Werkes keineswegs gerecht, das würde ich nicht so ohne weiteres stehenlassen.

Auch Dein Authentizitätsanspruch hinkt: Das Insistieren auf die dann lieber alte, aber "stimmige" Mono-Lichttonversion (die für die damaligen deutsch-tönenden "Provinzkinos" belegt ist) ist der Widerspruch per se. Der Film war seinerzeit als teuerste Produktion der Warner für 70mm-Langzeiteinsätze mit raumfüllendem Stereosound von Anfang an konzipiert. Die 35mm-Lichttonversionen indes waren allenfalls die zweitrangige, zwangsläufig geduldete Nachauswertung. Die deutsche Synchron-Fassung anno 1964 ist zwar sehr aufwändig gewesen, wurde aber schon damals nicht akzeptiert, so daß zu Hochzeiten des Deutschtons auf Ausländerfilmen 1965 in der BRD und Westberlin aufgrund von Forderungen seitens des Publikums die englische Fassung eingesetzt wurde.

Die ZDF-Fassung bleibt somit ein interessanter Hybrid, denn in englischer Sprache auszustrahlen ist dort (leider) nicht durchsetzbar (obgleich bei dem Film UT nicht stören würden, zumindest in den Gesangspassagen). Dennoch wäre ein Musikfilm mit plärrigem Orchester eine Qual für jeden Musikfreund. Somit darf die akustisch gesäuberte IT-Version der Harris-Restaurierung und Zumischung des deutschen Sprachmixes genommen werden, das erscheint mir als eine vertretbarere Lösung, als eine völlig monaural-deutschsprachige Ausstrahlung. Es liegt in dieser Hybridform eine legitime Rekonstruktion, die notwendig bleibt und erlaubt sein muß. Es mag ja wer, dem dies mißfällt, die alte Kabel-1-Version anhören und anschauen oder zur DVD greifen.

 

Leider leidet diese Version ähnlich "Star Wars - Special Edition" unter den von Dir geschilderten Mängeln. Das Mischverhältnis der technsich unterschiedlichen Datenträger ist auch problematisch. Dennoch glaube ich, daß ein Remix die Schwächen mildern könnte, unter Zurücknahme der "aufgedonnerten" IT-Mischungen von 1993 ("Fair Lady") resp. 1997 ("Star Wars - Special Edition"). Noch einmal: eine deutsche Mehrkanal-Version von "My Fair Lady" aus dem Jahre 1964 existiert nicht mehr. Von "Krieg der Sterne" existiert sie noch, glücklicherweise bei einem Sammlerfreund, der auf 35mm die 4-Kanal-Magnettonverstion von 1978 besitzt, die leider keine Anwendung bei der Special Edition fand, da offiziell der deutsche Magnetton als verschollen gilt, zumal 1982 die Frankfurter Fox-Lager mit vielen Deutsch-Synchronbändern abgebrannt waren.

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Früher Schallplatte Frequenzbereich ca. 8 hz bis ca. 39 Khz, heute CD 20 Hz bis 18,5 Khz.

:?: :?: :?:

 

Ja, ca. 39 Khz sind kein Schreibfehler.

Früher wurde bei Quadrophonie mittels Signaltönen die etwa bei 36 Khz lagen die einzelnen Kanäle geschaltet um so einen 4 Kanal Raumklang bei Schallplattenwiedergabe zu erzeugen.

In der Musikwiedergabe ist ein Frequenzgang der über der normalen Hörgrenze liegt notwendig, um den Eigenklang von Naturinstrumenten relativ realistisch wiedergeben zu können. Dies ist digital kaum möglich.

 

Gruss

 

Michael

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Sehr schön, daß dies nach längerer Zeit mal wieder anklingt. Zu oft wurde man hier im Forum verlacht, wenn auch für den Magnetton (zumindest auf dem schneller laufendem 70mm Film mit 570 mm/Sek.) ähnliches "Klangverhalten" unterstellt wurde.

Die Industrie hat seit 1992 wirklich ganze Arbeit geleistet, um der in den 90er-Jahren aufwachsenden Generation die vermeintliche Überlegenheit und Perfektion Ihrer Systeme mit dem Schlaghammer des Produkt-Placements einzubleuen (die vielen Firmenlogos, die wir uns in den Avataren einverleibten, ist hierfür Zeugnis [mein Nickname "cinerama" wäre auch revisionsbedürftig]).

Nichts gegen technische Verbesserungen in einzelnen Parametern und den Blick in die Zukunft, nur haben sich zu wenige mit der Vergangenheit befaßt und analytisch verglichen.

Vielleicht entwickelt sich das ja noch in diesem Forum...

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Audiovision (den Begriff "Fernsehen" gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr) steht vor dem Problem, kompatibel mit Billigstgeräten zu sein. Daraus ergibt sich ein wesentlich veringerter Dynamik und Frequenzumfang gegenüber der Filmtonwiedergabe mit Kinoanlagen.

 

Das der Ton im TV in der Dynamik begrenzt wird hat aber wenig bis garnichts mit den "billigen" Lautsprechern der Konsumenten zutun, sondern vielmehr mit der Tatsache das FM-modulierter TV-Ton praktisch nur max. 30dB Dynamik nutzen kann, was deutlich weniger als normaler SR-Ton ist. :wink:

 

Früher Schallplatte Frequenzbereich ca. 8 hz bis ca. 39 Khz,

 

Dabei solltest du aber den völlig krummen Frequenzgang einer Schallplatte nicht unerwähnt lassen und auch nicht die Tatsache das jedes Presswerk eigene Schnittkennlinen benutzt.

 

heute CD 20 Hz bis 18,5 Khz.

 

wie kommst du eigentlich auf 18,5kHz, meine CDs gehen bis 22kHz. Zumindest kann man wenn man will so hohe Töne draufpacken.

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Ja, ca. 39 Khz sind kein Schreibfehler.

Früher wurde bei Quadrophonie mittels Signaltönen die etwa bei 36 Khz lagen die einzelnen Kanäle geschaltet um so einen 4 Kanal Raumklang bei Schallplattenwiedergabe zu erzeugen.

In der Musikwiedergabe ist ein Frequenzgang der über der normalen Hörgrenze liegt notwendig, um den Eigenklang von Naturinstrumenten relativ realistisch wiedergeben zu können. Dies ist digital kaum möglich.

 

Gruss

 

Michael

 

hay,

 

das mit den Steuersignalen war mir bekannt ( komme auch noch aus der Schallplattengeneration ) aber gibts ne genauere Erklärung für bzgl. der Musikwiedergabe über der Höhrgrenze?

 

Liegt es am "spüren" des Tons?

 

Denista

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Ja, ca. 39 Khz sind kein Schreibfehler.

Früher wurde bei Quadrophonie mittels Signaltönen die etwa bei 36 Khz lagen die einzelnen Kanäle geschaltet um so einen 4 Kanal Raumklang bei Schallplattenwiedergabe zu erzeugen.

In der Musikwiedergabe ist ein Frequenzgang der über der normalen Hörgrenze liegt notwendig, um den Eigenklang von Naturinstrumenten relativ realistisch wiedergeben zu können. Dies ist digital kaum möglich.

 

Gruss

 

Michael

 

hay,

 

das mit den Steuersignalen war mir bekannt ( komme auch noch aus der Schallplattengeneration ) aber gibts ne genauere Erklärung für bzgl. der Musikwiedergabe über der Höhrgrenze?

 

Liegt es am "spüren" des Tons?

 

Denista

 

 

Jaaaa,die Erklärung gibts. Aber ein Techniker kann das wahrscheinlich besser erklären. Nun ja ich werds versuchen. ohje, und das, wo ich doch eigentlich gar nicht gerne schreibe.

Nehmen wir einfach mal ein Klavier, ich schlage einen Ton an, den höre ich, aber auch Töne die höher oder tiefer sind, die mitschwingen. Schlage ich also einen sehr hohen Ton an der kaum noch zu hören ist, gibt es trotzdem noch Töne die in Resonanz gebracht werden die ich nicht höre, die aber zum Höreindruck beitragen. Sogenannte Harmonische sind das wohl. So eine andere Sache wäre zum Beispiel wenn ich zwei Piezo Hochtöner nehme und geben zwei nur minimal unterschiedliche nicht mehr hörbare hohen Töne darauf (z.b.30000 Hz und 30120 Hz). Durch die in Bewegung gebrachte Luft wäre der Differenzton zwischen beiden hohen Frequenzen hörbar. Also so ca. 120 Hz. Ich hoffe das dies einigermassen richtig erklärt ist. Ähnlich verhält es sich mit Naturinstrumenten. Keines gibt einen völlig reinen Ton wieder. Sondern die Töne bestehen aus einem individuell, jedem Instrument eigenen, Frequenzmix der wird er mit mehreren gleichen, z.b. Streichern, oder im Orchester gespielt, natürlich wieder viele unterschiedliche Frequenzen erzeug die sich mischen und unterschiedliche neue Frequenzen erzeugen und so zu einem für jedes Instrument einmaligen Klang sorgen.

Ausserdem hören wir auch noch mit den Knochen, sodass nicht nur das Ohr Einfluss auf unser Hören nimmt. Der wirklich hörbare Teil in unseren Empfindungen ist wohl auch recht subjektiv,und auch durch Erfahrungen geprägt. Vor vielen Jahren hat man mal, leider ist mir der Name entfallen, einem damals sehr berühmten Dirigenten der ca. 90 Jahre alt war, das Gehör vermessen. Über 12 Khz war er wohl mehr als taub. Dann hat man ihm eine Tonaufnahme im vollen Frequenzsprektrum vorgespielt, was er ja eigentlich nicht mehr hören konnte, und dann die gleiche Aufnahme mit einer Bergrenzung von 13 Khz nach oben. Er konnte klar zwischen den Aufnahmen unterscheiden. Warum das so ist lässt sich nur vermuten, hat aber wohl auch was mit der Klangfarbe zu tun. Die hohen Frequenzen fehlten um damit die Klangfarbe zu bilden. Schneide ich nun wie bei Digat üblich, ab einer Frequenz ab, fehlen natürlich wichtige Informationen die zur Klangfarbe beitragen.

So, ich hoffe das war einigermassen informativ und nicht allzu simpel erklärt.

 

Gruss

 

Michael

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hay,

 

ich denke so "grob" habe ich das verstanden. Wenn ichs dann ganz einfach ausdrücken will:

 

Eine Mischung aus "Tonfühlen" ( Haut / Knochen ) und eine Veränderung der hörbaren Tön durch die unhörbaren Schallwellen, quasi ne Kettenreaktion a la Dominosteine.... :?

 

Aber: Wenn das so ist, müssten ja eigenlich die im Kino wegen der Kanaltreue "schalltoten" ausgestatten Räume den Ton durch das "abdämpfen" der unhärbaren Schallwellen beinträchtigen, oder :?:

 

Denista

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Früher Schallplatte Frequenzbereich ca. 8 hz bis ca. 39 Khz,

 

Dabei solltest du aber den völlig krummen Frequenzgang einer Schallplatte nicht unerwähnt lassen und auch nicht die Tatsache das jedes Presswerk eigene Schnittkennlinen benutzt.

 

Ja das stimmt, aaaaaaber :-) lieber einen analogen Ton der in seiner Gesamtheit erhalten ist, als ein digitaler ton, der 22000 Mal in der Sekunde in kleine Stücke zerhackt wird (mono) einsen und nullen, und somit nicht mehr der Natur, sprich dem Original entspricht. Eher einem Ton der durch ein Sieb gepresst wurde, ein Teil geht durch das Sieb ein Teil bleibt im Sieb.

 

 

 

heute CD 20 Hz bis 18,5 Khz.

 

wie kommst du eigentlich auf 18,5kHz, meine CDs gehen bis 22kHz. Zumindest kann man wenn man will so hohe Töne draufpacken.

 

Eigentlich brauch ich mir da nur den Frequenzgang der CD Spieler anschauen, ab ca. 18 Khz geht die Kurve stetig nach unten.

In den Daten einer CD sind wohl auch nicht nur die reinen Musikdaten gespeichert sondern auch noch Zusatzinfos die in den Files mitgespeichert werden. Die volle Bandbreite von 44,1 Khz Stereo bzw. auf jeden Kanal bezogen 22,05 Khz als theoretische obere Frequenz steht wohl somit nicht zur Verfügung.

 

Gruss Michael

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hay,

 

ich denke so "grob" habe ich das verstanden. Wenn ichs dann ganz einfach ausdrücken will:

 

Eine Mischung aus "Tonfühlen" ( Haut / Knochen ) und eine Veränderung der hörbaren Tön durch die unhörbaren Schallwellen, quasi ne Kettenreaktion a la Dominosteine.... :?

 

Aber: Wenn das so ist, müssten ja eigenlich die im Kino wegen der Kanaltreue "schalltoten" ausgestatten Räume den Ton durch das "abdämpfen" der unhärbaren Schallwellen beinträchtigen, oder :?:

 

Denista

 

Das könnte tatsächlich so sein, aber, deswegen wird ein Raum eigentlich ausgemessen, dass eine relativ lineare Tonwiedergabe möglich ist. Nichtsdestoweniger spricht man auch von Räumen die gut oder schlecht klingen. Ist eben auch sehr viel subjektives Empfinden dabei.

 

Nicht unbedingt wie Dominosteine, eher wie aus zwei mach eins. Zwei, vielleicht unhörbare Töne erzeugen einen dritten der aber hörbar ist.

 

Puuuh, da hab ich mich aber rege in eine Diskusionsrunde geworfen, ohne zu wissen was auf mich zukommt :-)

Viele Sachen kann ich leider nicht mehr so technisch erklären wie vor einigen Jahren, da mein Gedächtnis auf Grund einer Operation nicht mehr so gut funktioniert. Bestimmte Begriffe fehlen mir leider. Aber je mehr man drüber spricht umso mehr kommt wieder.

 

Grüsse

Michael

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hay,

gibts ne genauere Erklärung für bzgl. der Musikwiedergabe über der Höhrgrenze?

 

Liegt es am "spüren" des Tons?

 

Denista

 

Der unterschied zwischen "analogen" und "digitalem" Klang liegt darin das bei der Digitalisierung die Obertöne, siehe dazu:http://de.wikipedia.org/wiki/Obertöne, abgeschnitten werden. Dies führt zu dem von vielen als "kalt & steril" beschriebenen CD-Klang.

 

@ Clesibra

 

Bei den ganzen Betrachtungen Analog vs Digital wird IMHO aber der viel grössere Aufwand vergessen der Nötig ist um eine analoge Widergabe hochwertig zu gestalten und hochwertig zu behalten. Bei digitaler Widergabe ist der Aufwand wesentlich geringer, deshalb hat sich Diagitalton ja im Kino auch so durchgesetzt.

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Der unterschied zwischen "analogen" und "digitalem" Klang liegt darin das bei der Digitalisierung die Obertöne, siehe dazu:http://de.wikipedia.org/wiki/Obertöne, abgeschnitten werden. Dies führt zu dem von vielen als "kalt & steril" beschriebenen CD-Klang.

 

 

interresante Url. mal bei Gelegenheit studieren...aber war der Unterschied zwischen Analog / Digtal ist wusste ich schon, auch das der Analog in der Freqenzbreite teiweise tiefer bzw. höher liegt auch´. Wusste nur nicht das das Auswirkungen auf die höhrbaren Töne hat - und somit auch auch die Qualität.

 

....... Bei digitaler Widergabe ist der Aufwand wesentlich geringer, deshalb hat sich Diagitalton ja im Kino auch so durchgesetzt.

 

 

..was mal wieder heißt, wie schon so oft, das Qualitätsansprüche zu gunsten des Geldes hinten anstehen müssen. Irgendwann wird das mal der Tod des Kinos sein. :cry:

 

Wobei man natürlich das auch relativ sehen muss - besser als der Lichton ist der allemal. Aber vielleicht hätte man Ursprünglich doch bei Magetton bleiben sollen..... :roll:

 

 

und da sind wir wieder.... :wink:

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war der Unterschied zwischen Analog / Digtal ist wusste ich schon, auch das der Analog in der Freqenzbreite teiweise tiefer bzw. höher liegt auch´. Wusste nur nicht das das Auswirkungen auf die höhrbaren Töne hat - und somit auch auch die Qualität.

 

Wobei man beim Digitalton die Qualität recht einfach durch eine höhere Bit-tiefe und Samplingfrequenz erhöhen kann.

 

..was mal wieder heißt, wie schon so oft, das Qualitätsansprüche zu gunsten des Geldes hinten anstehen müssen. Irgendwann wird das mal der Tod des Kinos sein.

 

Wie immer ein Kompromiss zwischen dem Machbaren und den Bezahlbaren.

 

Wobei man natürlich das auch relativ sehen muss - besser als der Lichton ist der allemal. Aber vielleicht hätte man Ursprünglich doch bei Magetton bleiben sollen.....

 

IMHO für den modernen Kinoalltag untauglich. Auch wenn das hier einige anders sehen.

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An der Stelle nimmt die erhellende Diskussion aber eine enttäuschende Wendung:

"Recht einfach" ist es keineswegs, durch "höhere" Bit-Tiefe und höhere Samplingfrequence fehlende analoge Obertöne oder generell hohe Frequenzen, oder auch die verlorengegangene "natürlich abgebildete" Klangfarbe mal so "ruckzuck" zurückzuholen und mit dem analogen Signal gleichzuziehen. Hierfür relevant ist die Abbildung einer Frequenz als Sinuskurve oder andererseits als digitale Information, was nicht einfach gegenseitig aufhebbar ist.

 

Begrüßt Du etwa den, wie Du stets verteidigst "Kompromiß zwischen dem Machbaren und dem Bezahlbaren" aus innerer Überzeugung, oder ist dies eine rein resignativ-ökonomisch Deutung?

 

Zur von einem der Vorredner eingeführten These "vielleicht hätte man ursprünglich doch bei Magnetton bleiben sollen" gauch wenn das hier einige anders sehen".

 

Frage: wenn Menschen mit hochentwickelten Sinnesorganen sich mit minderwertigen Bildern und Tönen auf flachen Leinwänden und watte-gedämpften THX-Sälen in datenkomprimierter Realitätsabbildung nicht zufrieden geben, "taugt" dann im "Alltag" der Mensch nichts oder die Technik?

 

Aber, ich habe es eh philosophisch wohl noch immer "nicht begriffen": wir Lebewesen sind der digitalen "Schlicht- und Reinheit" allesamt nicht würdig und sollten besser gleich digital geclont werden, damit wir uns mathematisch "unverzerrt" für den "Alltagsbetrieb" "rechnen", ließe sich polemisch kommentieren.

 

Etwas spitzfindig, aber mir reicht seit Jahren die Soße, die man im Kino sehen und hören muß. Nach molby Digital und SDDS beim Ton, Digital Intermediate ebenso wie Super-35 beim Bild, Multiplex ebenso wie Massenkopierung in der Distribution usw. usf.

 

@denista hat recht: einige dieser Negativfaktoren könnten irgendwann der Tod des Kinos sein.

Die Ausführungen von @Clesibra waren sehr bereichernd, vielen Dank.

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All das weichgeflabberte Digitalmatschbild bringt uns irgendwann schon noch auf die Barrikaden...

Wenns dann mit dem analogton auch noch so weiter geht, dass die Tonspur einem Pudding gelicht, sammer ziemlich am unteren Ende von Qualität...

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Der Analogton ist deshalb "Pudding", weil er als Abfallprodukt von der digitalen MOD herunterkopiert wird.

Der frühe Dolby-SR-Ton (1987 bis 1992) kam von analogen Mastern und war dem heutigen Digitalton im natürlichen und musikalischen Klang auf den Frontlautsprechern überlegen. Als dann Dolby Digital und dts kamen, mußte ich mir mit den Wattestäbchen erstmal den Ohrenschmalz herausholen (was sich als wenig hilfreich erwies). :lol:

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Der Analogton ist deshalb "Pudding", weil er als Abfallprodukt von der digitalen MOD herunterkopiert wird.

Der frühe Dolby-SR-Ton (1987 bis 1992) kam von analogen Mastern und war dem heutigen Digitalton im natürlichen und musikalischen Klang auf den Frontlautsprechern überlegen.

 

Ja, da bin ich auch deiner Meinung... :roll:

 

MfG

Walt

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Früher Schallplatte Frequenzbereich ca. 8 hz bis ca. 39 Khz,

Dabei solltest du aber den völlig krummen Frequenzgang einer Schallplatte nicht unerwähnt lassen und auch nicht die Tatsache das jedes Presswerk eigene Schnittkennlinen benutzt.

Ha, da fiel mir grad noch was ein :-).

Stimmt mit der Ver-bzw.Entzerrung. Sowohl bei Schellak wie auch bei Vinylplatten,aaaaaaaber, was wurde bei Dolby NR/A/B/ etc. gemacht. Bei Schallplatten wurden die Bässe abgesenkt um die Rille nicht zu breit schreiben zu müssen,

und später wurden dann beim Vorverstärker wieder angehoben. Bei Dolby wurden die Höhen angehoben um dann später wieder abgesenkt zu werden. So wurde dem Rauschen entgegengewirkt.ähnliches passierte bei Highcom und bei DBX und ähnlichen Systemen.

Also wie man sieht ist die neuste Technik nicht immer so neu wie man denkt und bewährtes hält sich.

Gruss

Michael

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Die Ausführungen von @Clesibra waren sehr bereichernd, vielen Dank.

:-)) Danke sehr vielmals, freut mich :-))

Gut das jemand das Wort Obertöne geschrieben hatte. Das fehlte mir eben. Die hohe Kunst des Singens gipfelt im Obertongesang. Sänger mit dem absoluten Gehör können so gemeinsam mit anderen wunderschöne fremd klingende Töne erzeugen nur durch Interferenztöne. Kling sehr eigentümlich schön.

Es gibt auch in fremden Kulturen Völker, die durch eine bestimmte Gesangstechnik zwei Töne gleichzeitig erzeugen können um so einen 'dritten' Ton mitschwingen zu lassen, auch sehr seltsam klingend.

Digital ist eigentlich sehr schön einfach...in der Anwendung. Nur was nützt mir Musik ohne Seele. Ich war mit dem Tonmeister bekannt, der damals die Dolby Mischung für den Film 'Der Name der Rose' gemacht hat. Einfach toll. Ein super Tonmeister der u.a. bei Arri war und noch im klassischen Sinne mit viiiielen Perfolaufwerken gemischt hatte.

Sah schon toll aus, ein saal nur mit verkoppelbaren Perfozuspielern :-)

Heutige Mischungen sind doch eher auf Effekte ausgelegt denn auf eine realistische Tonwiedergabe.

Erschwerend kommt noch dazu, dass eine 'normale' Mischung fast nicht mehr möglich ist.

Um eine immer gleiche Lautstärke zu gewährleisten wird eine meiner Meinung nach aberwitzige Mischung notwendig.

Dies jetzt genau zu erklären würde zu weit führen, aber Bässe bevorzugt das System, d.h. akustische Schläge in den Magen sind möglich, weil subjektiv nicht als zu laut empfunden,

laute hochtonlastige Musik oder Geräusche müssen leiser sein, weil sie subjektiv als unangenehm laut empfunden wird.

Daher ergeben sich Mischungen die in dieser Form niiiiiiemals von irgendeinem Tonmeister freiwillig gemacht worden wäre.

D.h. nicht unbedingt der Kinobetreiber ist Schuld am schlechten Ton sondern die Probleme fangen viiel früher an.

Wenn ich in London hin und wieder bin, ist mein erster Gang ins Empire Kino. Hatte mal fast 2000 Plätze, inzwischen etwas weniger, aber einen Sound, einen Sound der ist unwahrscheinlich.

Die haben noch nie was von Pegelreglern gehört, unglaublich tolle Tonanlage, da rumst es richtig und klingt super, ob leise oder laut.

Kann ich jedem empfehlen mal hinzugehen.

So, das wars für heute. Hat Spass gemacht.

Grüsse

Michael

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Wenn ich in London hin und wieder bin, ist mein erster Gang ins Empire Kino. Hatte mal fast 2000 Plätze, inzwischen etwas weniger, aber einen Sound, einen Sound der ist unwahrscheinlich.

Die haben noch nie was von Pegelreglern gehört, unglaublich tolle Tonanlage, da rumst es richtig und klingt super, ob leise oder laut.

Kann ich jedem empfehlen mal hinzugehen.

So, das wars für heute. Hat Spass gemacht.

Grüsse

Michael

 

 

na mal nich so schnell:

 

 

was für Technik?

 

Denista

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Wenn ich in London hin und wieder bin, ist mein erster Gang ins Empire Kino. Hatte mal fast 2000 Plätze, inzwischen etwas weniger, aber einen Sound, einen Sound der ist unwahrscheinlich.

Die haben noch nie was von Pegelreglern gehört, unglaublich tolle Tonanlage, da rumst es richtig und klingt super, ob leise oder laut.

Kann ich jedem empfehlen mal hinzugehen.

So, das wars für heute. Hat Spass gemacht.

Grüsse

Michael

na mal nich so schnell:

was für Technik?

Denista

Da muss ich wohl noch mal ran.:-)

Keine Ahnung welche Technik die haben.Ist mir in diesem Fall wirklich egal. Klang vor 30 Jahren super und klingt heute super. Wird anscheinend gut geführt.

Nicht umsonst das Premierentheater in London. Hin und wieder wird es auch von ihrer Majestät der Queen besucht :-)Da wird dann wohl nicht unbedingt das schlechteste eingebaut sein :-)

So nun bin ich aber wirklich wech.

Gruss

Michael

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Der Analogton ist deshalb "Pudding", weil er als Abfallprodukt von der digitalen MOD herunterkopiert wird.

Der frühe Dolby-SR-Ton (1987 bis 1992) kam von analogen Mastern und war dem heutigen Digitalton im natürlichen und musikalischen Klang auf den Frontlautsprechern überlegen. Als dann Dolby Digital und dts kamen, mußte ich mir mit den Wattestäbchen erstmal den Ohrenschmalz herausholen (was sich als wenig hilfreich erwies). :lol:

 

 

hay,( danke für die unterstützung :P )

 

erinnert mich an die Frage eines unser Mitarbeiter: "sach mal, warum tönt denn unser Logo so gut, und der Film danach so flach?" ( der junge Mann scheint nicht ganz taub zu sein )

Tatsächlich ist das in dem Fall wirklich so, das das Logo Analog genauso Klingt wie die DD-Geschichte. Manche mögen auch meinen das das besser währe. Und in besagtem Kino spielen wir nur SR.

 

Erklärte ihm dann das unsere Logos halt noch anständig Augenommen worden sind und ein schweine Geld gekostet haben - im Gegensatz zu machen Film :roll:

 

Aber nichts desto Trotz:

 

wenn ich mich nicht irre, schaft der analoge Lichtton max. 12000 hz-quasi das was max. auf die Kopie geht. Zumindest stand das mal im "Filmvorführerhandbuch" mit entsprechender Formel. ( Irgendwas mit Spaltbreite und Laufgeschwindigkeiten ) Den unteren Wert habe ich leider nicht im Kopf, und das Handbuch gerade Verliehen

Gut, SR schraubt das ganze noch mal auf 16000hz hoch, aber auf die Digitalvariante von (theoretisch) 20hz-22khz kommt man nicht. Mal unabhänig von welchem System.

 

Also komme ich auch wenn ich gute analoge Bänder nehmen würde, nicht auf die Frequenzbreiten wie beim Digitalen - was theoretisch besser als der Lichtton sein müsste.

Stellt sich natürlich dann die Frage warum subjetiv so mancher den analogen Ton "sympatischer" empfindet als den "digitalton"?

 

Was IHMO NUR an den Mischungen liegt. Das beste beste Beispiel ist wohl der Vergleich zwischen SRD und SDDS. Schon öfter den selben Film im selben Saal auf beiden Systemen gehört - und SDDS ist einfach besser gemischt. Die DB zahlen und die Frenquenzbreiten sind da eigenlich gleich.

Es gibt ja auch den einen oder anderen der DTS für besser hält, aber mir ist bei so manchem Film der DD Ton wesentlich lieber, da "weicher" gemischt. DTS hat zwar einen m.e. wirklich den eigenlich besseren Klang, aber zu häufig auf "rumpel" und "krach" gemischt. Leider. :?

Wie oft haben wir den die Sprache denn nur auf dem Center, und das im "flüsterton" und müssen dann die Anlage hochdrehen - und kaum fährt das Auto - tun die Ohren weh. Muss das denn sein? Und da wundere ich mich, wenn ich beschwerdebriefe über zu leise Kinos bekomme, denn die Effekte "kamen nicht rüber, DTS ist doch viel lauter" :shock:

Was schreibt man so einem??

 

Der Glückliche der manchmal ne Original Kopie sehen darf - da stimmt das alles noch, ob DD,DTS,SDDS oder gar analog. Manchmal deucht mir die Produzenten, oder wer auch immer die Syncro verbockt, denkt er hat es im Kino nur mit tauben Hohlköpfen zu tun, zumindest im DEUTSCHEN.

Das einzige wo das nicht so ist, ist IMAX. Da kingen die Original genauso wie die Syncros. Aber da hat man ja auch eine Datenfülle von 1 - 1,3 GIGABYTE auf nen Film von 45 - 50 min.

 

 

Lange Rede, kurzer Sinn:

 

würde mann anständig Mischen, währe Dig. wohl doch besser als der anloge LICHTTON. Nur wer mischt denn noch anständig? Kostet doch nur Zeit und Geld. :mrgreen:

 

...die THEORIE das der Dig. Ton nicht nachlässt gegenüber dem analogton (knacksen) mal ausser acht gelassen, das ist wirklich eine THEORIE.....

 

ach ja, der einzige WIRLICHE mehraufwand bei MAGNETTON währe aber nur am Fachkundigen Personal....das keiner Zahlen will.... :? :shock:

 

 

Denista

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