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Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, da waren frĂŒher Vitrinen aus Holz - als die gegen Alu ausgetauscht wurden, ist offenbar nicht sorgfĂ€ltig vorgegangen worden. In der letzten Zeit platzen noch an ein paar anderen Stellen Fliesen ab. Steht auch auf der Liste. Es gibt an den Seiten des GebĂ€udes noch einige kleinere FlĂ€chen mit den gleichen Fliesen. Möglicherweise können die dort zerstörungsfrei abgenommen und wiederverwendet werden, und an deren Stelle setzt man einheitlich neueres Material. Hier in der NĂ€he gibts auch einen Laden, der sich auf das Auffinden und den Ersatz historischer Fliesen spezialisiert hat. Mit denen bin ich in GesprĂ€ch. Viele dieser Maßnahmen wurden durchgefĂŒhrt, bevor das GebĂ€ude unter Denkmalschutz gestellt wurde. Ich wundere mich immer wieder, in welch gutem Zustand noch der Blechunterbau unseres aufwendigen Neonlogos ist, da ist kaum Rost zu sehen.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb carstenk:

... In der letzten Zeit platzen noch an ein paar anderen Stellen Fliesen ab. Steht auch auf der Liste. Es gibt an den Seiten des GebÀudes noch einige kleinere FlÀchen mit den gleichen Fliesen. Möglicherweise können die dort zerstörungsfrei abgenommen und wiederverwendet werden, ...

 

- Carsten

 

sind die noch in Speis gelegt oder schon geklebt?
Bei geklebter Variante hast du Chancen, in Speis nicht.
Es gibt in D meines Wissens drei oder vier LÀden, die sich auf alte Fliesen spezialisiert haben, rar gesÀt und teures Material. Irgendwo hab ich auch noch die Adressen.

Den Husten tÀt ich glatt so lassen. Es gibt nicht viel zu lachen momentan.

Bearbeitet von B12 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Mal mit Abfrosten versuchen, also Speis durchfeuchten, Fliese mittes Trockeneis einfrieren. Bei meiner Halle hat einzig der Frost die erste Lage Fliesen gelöst, im Ganzen, beim Herausmeißeln zerbrechen die in viele kleine StĂŒcke.

Schönen Sonntag noch.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

  in den neuen BundeslĂ€ndern ( 🙂 ) gibt es einen Hersteller der fertigt  nach Vorlage Fliesen und Steinzeug  BelĂ€ge an da haben wir vor 14 Jahren fĂŒr einige Sanierungsarbeiten  in Berlin ( U-Bahn und einer Denkmal GeschĂŒtzen Brauerei)  einiges nach produzieren lassen ,war nicht billig im EK aber die waren von den Originalen nicht zu unterscheiden . ( in Östereich gibt's da glaub ich auch einen der war nur 3 mal so teuer  und hatte ewige Lieferzeiten )

 

Bearbeitet von Talamon (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe in Berlin mal was aus nem Fliesen-Shop gekauft, neue Fliesen im Jugendstildesign. Der Hersteller ist GOLEM Baukeramik aus Sieversdorf. Klar, nicht billig, aber wir brauchen vermutlich auch nicht so arg viel. Der Großteil ist noch okay.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Talamon:

  in den neuen BundeslĂ€ndern ( 🙂 ) gibt es einen Hersteller der fertigt  nach Vorlage Fliesen und Steinzeug...

 

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn @carstenk aus dem Westen nun im Osten blaue Fliesen suchen ginge...

Geschrieben (bearbeitet)

Die Ironie sehe ich ausnahmsweise nicht 😉

 

Ich hatte auf dem Vordach des Kinos ein paar abgefallene Fliesen gefunden und bin einigermaßen perplex, wie dĂŒnn die sind, auch die Befestigungstechnik finde ich gerade vor diesem Hintergrund ungewöhnlich - jede sitzt 'einzeln' auf einem mehrere cm dicken 'Watzen'. But what do I know...

 

Fliese_Nah.thumb.jpg.c0337e17979cf0211b5ffdd150d51e25.jpg

Fliese_Loch.thumb.jpg.8c5d3dcfe3f99cfb833b95d2590d7824.jpg

 

Ich habe Preston mal vorgeschlagen, die Fliesendiskussion in einen allgemeinen 'Corona-Renovierungsthread' abzuspalten. Aus den Fliesen lege ich nÀmlich keine Filmzitate.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Carsten,
die Fliesen sind in der Tat etwas dĂŒnn, ich tippe so auf 5-6 mm. Das ist aber nichts ungewöhnliches, Sparmodelle gab es damals schon. Gute QualitĂ€t fĂ€ngt bei 8 mm an.

Die fetten Speisbatzen (auch Mörtel genannt)  sind schnell erklĂ€rt: Du hast eine unebene Wand und willst die gerade verfliesen, also prauchst du einen Puffer. Außerdem war das zu der Zeit die gĂ€ngige Praxis des Fliesenlegens. Guten Kleber und einigermaßen gerade WĂ€nde hast du erst ab Anfang der 8oer bekommen.
Was mich irritiert, sind die HohlrĂ€ume. Freigekratzt oder so vorgefunden? Normalerweise wurden die nach jeder Reihe mit Mörtel verfĂŒllt.
GrundsĂ€tzlich waren da aber keine Könner am Werk. DafĂŒr sind die Frikadellen zu ungleichmĂ€ĂŸig.

Bearbeitet von B12 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb carstenk:

Die Ironie sehe ich ausnahmsweise nicht 😉

 

Nicht, dass ich da Erfahrungen aus erster Hand hĂ€tte, aber die Überlieferung sagt, "... biete blaue Fliesen" war in ostdeutschen Zeitungsannoncen die Chiffre fĂŒr "... biete Westmark", weil die Hunderter eben blau waren. 😉

 

Aber ich gebe dir recht, Ironie ist da eigentlich keine dabei... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb FP:

 

Nicht, dass ich da Erfahrungen aus erster Hand hĂ€tte, aber die Überlieferung sagt, "... biete blaue Fliesen" war in ostdeutschen Zeitungsannoncen die Chiffre fĂŒr "... biete Westmark", weil die Hunderter eben blau waren. 😉

 

 

Okay, das kannte ich nicht, doch, dann steckt da in der Tat etwas Ironie drin, allemale weil unsere blauen Fliesen auch so arg dĂŒnn sind und 'Wasserzeichen' haben. 😉

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb B12:

Was mich irritiert, sind die HohlrÀume. Freigekratzt oder so vorgefunden?

 

So vorgefunden. Gibt zwei Stellen, wo das so sichtbar ist. Wie verfugt man denn sowas ĂŒberhaupt angesichts derartiger HohlrĂ€ume dahinter?

Die oben gezeigte Stelle ist noch relativ neu, die unten gezeigte ĂŒber dem Vordach, und normalerweise nicht sichtbar, die dĂŒrfte es schon lĂ€nger geben, da sind auch ein paar der Mörtelbatzen mit abgerutscht.

Obwohl, das sieht dort eher verfĂŒllt aus, oder? Vielleicht sind die Fliesen an der Seite gerade runtergekommen, weil dort nicht verfĂŒllt worden ist?

 

 

Teilweise sieht das ĂŒbel aus, aber im Grunde sind es nur diese beiden Stellen an der ganzen Fassade. Gibt auch nur sehr wenig Fliesen mit Rissen, jedenfalls kaum auf den dominierenden FlĂ€chen, was mich angesichts der geringen StĂ€rke nun sehr wundert.

 

So dĂŒnn wie die Fliesen sind dĂŒrfte es kaum ne Chance geben, die an der Seitenfassade zerstörungsfrei runter zu kriegen. Schade, hĂ€tte der EigentĂŒmer nur ein Kistchen aufbewahrt, hĂ€tte das ĂŒber 60 Jahre gereicht, auszubessern. Die Dinger werden ja nicht schlecht.

 

 

 

 

Abbruch.jpg

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Transporterbobby:

 

Manchmal liegen VorfĂŒhrtechnik und Fliesenlegen ganz nah bei beieinander, oder @B12? 😉

 

Kann man kaum glauben 🙂

 

vor 3 Stunden schrieb carstenk:

 

So vorgefunden. Gibt zwei Stellen, wo das so sichtbar ist. Wie verfugt man denn sowas ĂŒberhaupt angesichts derartiger HohlrĂ€ume dahinter?

Die oben gezeigte Stelle ist noch relativ neu, die unten gezeigte ĂŒber dem Vordach, und normalerweise nicht sichtbar, die dĂŒrfte es schon lĂ€nger geben, da sind auch ein paar der Mörtelbatzen mit abgerutscht.

Obwohl, das sieht dort eher verfĂŒllt aus, oder? Vielleicht sind die Fliesen an der Seite gerade runtergekommen, weil dort nicht verfĂŒllt worden ist?

 

Teilweise sieht das ĂŒbel aus, aber im Grunde sind es nur diese beiden Stellen an der ganzen Fassade. Gibt auch nur sehr wenig Fliesen mit Rissen, jedenfalls kaum auf den dominierenden FlĂ€chen, was mich angesichts der geringen StĂ€rke nun sehr wundert.

 

Muß dich nicht wundern. Die sind zwar dĂŒnn, aber frostsicher und stammen aus einer Zeit, in der man noch QualitĂ€t bekam.
Ob die Jungs damals alles sauber verfĂŒllt haben? Ich wage es zu bezweifeln. Da war 'ne Kolonne am Werk. Jeder hatte so seine Arbeitsmoral, das Ding mußte fertig werden, Polyesterschlampen gab und gibt es auch im Baugewerbe. Da hat dann der eine oder andere auch mal fĂŒnfe grade sein lassen. Und Fliesenleger haben grundsĂ€tzlich Akkord ...

 

Deine Vermutung teile ich: Runtergekommen, weil Hohlraum. Weil die Fugen frei liegen, also keine direkte Verbindung zum Mauerwerk, sondern nur zur Fliese haben, sind sie stĂ€rkeren Spannungen aufgrund Bewitterung ausgesetzt. In der Folge gibt es feinste Risse, ĂŒber die sich jeder Wassertropfen freut. Der holt dann noch ein paar mehr Kollegen zu sich  ins dunkle. Da warten die dann geduldig auf den Winter und freuen sich wie Bolle, wenn sie endlich Muskeln zeigen können.
Auf dem Vordach sind die Ursachen Spritzwasser und mangelnde Abdichtung nach unten. War damals nicht so wichtig.

 

Wie man so etwas verfugt trotz der klaffenden HohlrÀume? Keine Ahnung. Aber daran sieht man, das die Jungs damals echt gut pfuschen konnten, hÀlt ja seit 57.

Geschrieben (bearbeitet)

Das mit der schwierigen Verfugung ĂŒber HohlrĂ€umen mag bei dieser Stelle den Ausschlag gegeben haben - man sieht hier an der Abrisskante ĂŒber die gesamte Breite keinerlei Fugenrest mehr. GlĂŒcklicherweise friert's hier in der Kölner Bucht heuer kaum noch.

Kannte.jpg

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Diese 3 Wochen Dauerfrost im Februar 2018 (fĂŒr das Gießener Becken auch untypisch) haben an meinem Haus einer Ă€ußerlich gesunden, 90 Jahre alten Betontreppe nun so eine hĂŒbsche Ziselierung verpasst.  Ein Winter oder eine Frostperiode reicht da schon aus.  Bei so einer gefliesten Fassade mit bestehenden VorschĂ€den wĂ€re der EigentĂŒmer gut beraten, wenigstens die Öffnungen zu verschließen, weil mit jedem Winter das Risiko steigt.  Und ein paar Fliesen, die aus der Fassade fallen, sind das eine.  Wenn aber dieser Mörtelklumpen hinterher kommt und irgendner Omma op de Kopp fĂ€llt, dann ist die Omma hin.

 

Und ĂŒber die Haltbarkeit der Nachkriegsarchitektur gibt es ja breit gefĂ€cherte Meinungen...

Geschrieben (bearbeitet)

Nachdem ich's heute Nacht offenbar schon wieder ĂŒbertrieben hatte, fand ich beim Verlassen des Kinos eine handschriftliche Beschwerde der Nachbarn ĂŒber den LĂ€rm im Briefkasten steckend. Beim letzten Mal unterstellte man uns noch, das Kino heimlich trotz Verbot zu öffnen und Filme zu zeigen, jetzt soll es eine Party gewesen sein. Beide Male habe man es sich verkniffen, die Polzei zu rufen, weil man dem Kino keinen Ärger machen will. Wohlgemerkt, bisher hatten wir im regulĂ€ren Kinobetrieb noch nie Beschwerden der Nachbarn ĂŒber LĂ€rm. Allerdings enden unsere normalen Vorstellungen auch immer kurz nach 22 Uhr, nicht um eins...

 

Muss morgen mal da auf laufen und mich entschuldigen. Halte es durchaus fĂŒr möglich, dass es bei denen im Haus trotz geschlossener Fenster möglicherweise 'untenrum' lauter ist als direkt vor dem Kino.

 

 

Zum Thema: Die linke NotausgangstĂŒr, die zu diesem Haus raus geht (Abstand zwischen den GebĂ€uden etwa 8-10m) hatte ich mir letztens schonmal daraufhin angeguckt - da gibts ringsrum einen heftigen Spalt. Entweder ist die Holzzarge in den 60 Jahren etwas geschrumpft, oder da ist schlicht im Laufe der Zeit Mörtel rauserodiert (ist die Wetterseite). Auch ĂŒber der TĂŒr zwischen Zarge und Sturz ist ein 3-4cm hoher Spalt, der im Grunde offen zu sein scheint. Eigenartig, dass einem sowas so lange nicht auffĂ€llt. Innen ist die TĂŒr eingerahmt bzw. von der Wandbespannung abgeschlossen, da kommt man nicht ran an die Spalte.

 

Wenn man draußen steht, erscheint es einem nie so arg laut, die eigentliche NotausgangstĂŒr ist relativ massiv. Werde jetzt zumindest mal nachschĂ€umen und mich in Zukunft etwas am Riemen reißen mĂŒssen. An den BĂ€ssen wird der Schaum allerdings wenig Ă€ndern, ich fĂŒrchte, die gehen andere Wege...

 

Nebenbei, geiles Teil fĂŒr einsame Kinoabende: 'AudioKit Synth One' als iPad App ĂŒber Apple-TV drahtlos auf die Kino Tonanlage mit DTS Neo:6 Upmixer im AP20. Das rĂŒhrt ordentlich...die Nachbarn jedenfalls zu TrĂ€nen...

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb carstenk:

Nachdem ich's heute Nacht offenbar schon wieder ĂŒbertrieben hatte, ... hatte ich mir letztens schonmal daraufhin angeguckt ... Wenn man draußen steht, erscheint es einem nie so arg laut, ...

UnterschĂ€tze auch den "Nacht-Effekt" nicht, so nenne ich das mal, wenn GerĂ€usche, die einem tagsĂŒber normal erscheinen, nachts ein Heidenkrach sind.  Objektiv Ă€ndert sich am GerĂ€usch nichts, aber es sticht nachts mehr heraus, wenn es sonst ruhig ist. :)

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