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Geschrieben

Wir haben zwei Ektachrome 100D-Filme verfilmt – einen mit einer Canon 814XL, den anderen mit einer Canon 512XL. Beide Filme kamen von der Entwicklung zurück – leider unbelichtet ("not exposed").

Jetzt sind wir etwas ratlos, woran das liegen könnte. Unsere Überlegungen bisher:

  • Objektivdeckel war entfernt – das wäre sonst im Sucher sichtbar gewesen.
  • Licht gelangte in die Filmkammer: Das konnten wir testen, indem wir ohne Film ausgelöst und von hinten in die Kammer geschaut haben.
  • Film korrekt eingelegt: Das Etikett war durch das Seitenfenster sichtbar, und durch die Konstruktion der Kassette ist ein falsches Einlegen ohnehin nicht möglich.
  • Filme waren fabrikneu – also vermutlich nicht überlagert.

Wenn man einen Entwicklungsfehler ausschließt, könnte es am Filmtransport gelegen haben:

  • Bei der 512XL wird der Filmtransport durch eine kleine, rotierende Scheibe überwacht. Diese drehte sich während des Filmens – der Transport schien also zu funktionieren. Am Ende zeigte der Zähler über 50 Fuß.
  • Bei der 814XL zeigt eine grüne LED im Sucher den Transportstatus an: Der erste Teil des Films wurde bei blinkender LED aufgenommen, der zweite Teil – nach Herausnehmen und Straffziehen des Films – bei dauerhaft leuchtender LED. Auch hier stand der Zähler am Ende bei über 50 Fuß, was nach dem Reset durch das Herausnehmen und dem Leuchten der LED auf einen vollständigen Transport hindeutete.

Zum Test habe ich heute einen alten, überlagerten Tri-X durchlaufen lassen (814XL), um zu sehen, ob der Film am Ende als "exposed" gekennzeichnet ist – das war der Fall (siehe Foto). Bei den beiden anderen Filmen stand beim Herausnehmen nichts auf der Rückseite.

Fazit: Die Anzeigen in beiden Kameras deuteten auf einen funktionierenden Filmtransport hin – ob der Film aber tatsächlich bewegt wurde, bleibt unklar.

Fragen:

  • Ist die Kennzeichnung "exposed" auf dem Filmstreifen bei allen Kodak Super-8-Filmen vorhanden? Wie kann man sonst erkennen, dass der Film wirklich durchgelaufen ist?
  • Kann es sein, dass der Film trotz rotierender Scheibe oder leuchtender LED nicht transportiert wurde?
  • Gibt es weitere mögliche Ursachen, warum die Filme unbelichtet geblieben sein könnten?

Weitere Beobachtung zur LED in der 814XL:

  • Drückt man den Auslöser ohne Film bei offener Filmkammer, rotiert die Transportscheibe und die grüne LED blinkt.
  • Hält man die Scheibe manuell an (was recht einfach geht), erlischt die LED.
  • Lässt man die Scheibe nun nur minimal (ca. 1mm) weiterdrehen und hält sie erneut an, leuchtet die LED dauerhaft – obwohl sich die Scheibe nicht weiter bewegt.

Fazit: Die LED kann ein "OK"-Signal geben, obwohl der Filmtransport tatsächlich steht. Das wirft Zweifel an der Zuverlässigkeit der Anzeige auf und könnte erklären, warum ein Film als transportiert galt, aber in Wahrheit nicht belichtet wurde.

Geschrieben

Beim E100D erscheint exposed, wenn der Film durch ist. Transportkontrolle: du machst mit Edding einen Strich auf den Film vor dem Einlegen. Wenn du mehr als ne halbe sec. filmst und Film rausnimmst muss der Strichweg sein.

Geschrieben

Wahrscheinlichste Ursache wäre aus meiner Sicht fehlender Filmtransport.

Dafür wiederum gibt es m.E. vier mögliche Ursachen:

- der Greifer funktioniert nicht

- der Aufwickeldorn wickelt nicht

- die Kassette klemmt 

- der Film wurde falsch eingelegt

 

Dir ist der Fehler bei 2 Kameras mit / verschiedenen Kassetten passiert, was die ersten 3 Möglichkeiten eher unwahrscheinlich macht, es bleibt immer noch die Möglichkeit fehlerhaften Einlegens.

Testen müsstest Du aber auch die Kameraseite

Ja, m.W. zeigen alle Kodakfilme „Exposed“ wenn der Filme am Ende angekommen sind.

Wenn bei der 814XL die LED dauerleuchtet oder dauerhaft aus ist, steht der Aufwickeldorn (dessen Umdrehung macht das Blinken), d.h. bei Deinem obigen Test wurde der Film nur kurz in der 814 XL transportiert.

Haben diese beiden Kameras je erfolgreich einen Film belichtet?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde noch anfügen

- Greifer hat zwar gegriffen, aber die Perfo ist haarfein von einem Loch zum nächsten durchgerissen. Dann führt der Greifer zwar den Schritt aus, aber der Film bleibt immer an der selben Stelle, da der Greifer einfach immer durch den haarfeinen Riss von Loch zu Loch schlüpft. Ob und wie dann allerdings bei den genannten Kameras von Canon das Zählwerk sich bewegt, oder eine LED leuchtet, weiß ich nicht.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Das mit dem haarfeinen Riss in der Perfo ist mir wirklich selber mal passiert (bei einer Bauer 508) und ich habe den Riss in der Perfo zunächst so nicht gesehen. Erst mit dem Eddingtest kams raus. Der Riss würde auch erklären warum es in zwei verschiedenen Kameras zum gleichen Fehler kam.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

@Jürgen Lossau

Kassettenklemmer ist eine Möglichkeit, aber bei gleich 2 Kassetten?


@Regular8

@Lutz25

meiner Erfahrung nach haben viele Kameras ein Zählwerk, dass auch ohne Filmtransport weiterläuft und erst beim Öffnen der Filmklappe auf Null gestellt wird.

Davon unabhängig gibt es Filmlaufkontrollen, z.B. als vom Wickeldorn angetriebene LED o.ähnl.

Geschrieben

 

Danke für eure vielen Rückmeldungen – echt hilfreich!
Ich gehe mal auf die Punkte einzeln ein:

@rebafilm @Jürgen Lossau

  • Die Markierung mit Edding werde ich beim nächsten Mal ausprobieren. Jetzt hatte ich testweise einen überlagerten TRI-X durchlaufen lassen – der Transport lief hier einwandfrei.
  • Danke auch für das Kassettenklemmer-PDF – sehr hilfreich!

@Helge

  • Falsch eingelegt war der Film m.E. sehr wahrscheinlich nicht: Die Kassette passt durch ihre Form nur auf vier Arten ins Fach, aber drei davon werden durch den Aufwickeldorn bzw. einen Führungsstift blockiert.
  • Wenn bei der 512XL die Kontrollscheibe rotiert und bei der 814XL die LED blinkt, heißt das doch eigentlich, dass Greifer, Aufwickeldorn und Kassette funktionieren – oder übersehe ich da was?
  • Danke für die Info zur LED: In der Anleitung steht nur „leuchtet“, aber du hast Recht – gemeint ist offenbar Blinken, also wohl ein rotierender Kontakt.
  • Deine Aussage „Testen müsstest du aber auch die Kameraseite“ – kannst du das nochmal konkretisieren? Meinst du Sichtprüfung der Mechanik oder etwas anderes?
  • Wenn wirklich alle Kodak-Filme bei vollständig durchgelaufenem Film „exposed“ anzeigen, dann heißt das wohl, dass keiner der beiden Ektachromes bis zum Ende transportiert wurde – oder gar nicht.
  • Zur Blende: Ja, es wurden plausible Werte angezeigt. Wir haben bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gefilmt – von Blende 1,4 bis etwa 16,4 war alles dabei, die roten Bereiche haben wir knapp nicht erreicht. Auch die Reaktion der Blende war im Kamerainnentest sichtbar (Hand vors Objektiv, Licht ändert sich → Blende reagiert).
  • Beide Kameras waren übrigens „New Old Stock“ – es war jeweils der erste Film, der damit aufgenommen wurde.

@Regular8

  • Interessante Idee mit dem feinen Riss in der Perforation.
    Eine Frage dazu: Woher stammt eigentlich die Transportkraft – vom Greifer oder vom Aufwickeldorn (oder beides)? Schiebt der Greifer und der Aufwickeldorn zieht mit leicht höherer Geschwindigkeit?
  • Wenn der Film wirklich durch einen feinen Riss nicht transportiert wird, müsste doch die Transportanzeige (Scheibe / LED) stehen bleiben – oder nicht?

@Helge – Ergänzung zum Zählwerk

  • Das kleine Zählwerk (0–10 Fuß) läuft immer mit – unabhängig davon, ob Film eingelegt ist. Es lässt sich auch manuell verstellen.
  • Das große Zählwerk (0–50 Fuß) läuft nur mit eingelegtem Film und setzt sich beim Herausnehmen automatisch auf Null zurück.
  • Beide Filme liefen damals laut Anzeige deutlich über 50 Fuß, es gab aber keine echte Endekontrolle – ich wusste damals nichts von der „exposed“-Markierung, sonst wäre ich schon beim ersten Film skeptisch geworden.
  • Die Filmlaufkontrollen haben an beiden Kameras funktioniert – allerdings bei der 814XL nur für die erste Hälfte, danach war der Film vermutlich tatsächlich stehend.

Fazit bisher:
Es scheint, als wäre bei beiden Filmen kein vollständiger Transport erfolgt, auch wenn die Anzeigen teilweise anderes suggerierten. Insofern kann man sich scheinbar nicht auf diese Anzeigen verlassen, was es schwierig macht. Den Eddingtest bzw. die Tipps aus dem PDF versuche ich mit einem neuen Film.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Lutz25:

@Regular8

 

  • Interessante Idee mit dem feinen Riss in der Perforation.
    Eine Frage dazu: Woher stammt eigentlich die Transportkraft – vom Greifer oder vom Aufwickeldorn (oder beides)? Schiebt der Greifer und der Aufwickeldorn zieht mit leicht höherer Geschwindigkeit?
  • Wenn der Film wirklich durch einen feinen Riss nicht transportiert wird, müsste doch die Transportanzeige (Scheibe / LED) stehen bleiben – oder nicht?

 

Bei meiner Bauer 508 war das damals so, dass alles so ausgesehen hat, als ob es funktionieren würde. Transportzeiger im Sucher bewegte sich (glaube ich mich zu erinnern, das ist immerhin so etwa 30 Jahre her) kontinuierlich auf und ab wie vorgesehen, Zählwerksscheibe drehte sich anstandslos weiter. Nur dass am Ende des Zählwerks nach Entnehmen der Kassette eben das "exposed" nicht sichtbar war, also Kassette wieder rein, weitergefilmt. Irgendwann kams mir komisch vor, die Kassette wollte nicht enden. Nochmal rausgenommen, immer noch kein "exposed" zu sehen. Und dann erst fiel mir ein unglaublich feiner Riss von einem Loch zum anderen auf. Versehentlich auf den Film gefasst, sichtbaren Fingerabdruck hinterlassen, Kassette kurz rein, Auslöser gedrückt, Kassette wieder raus. Fingerabdruck immer noch da. Das ganze noch einmal mit Edding Markierung wiederholt. Strich blieb an der selben Stelle. Na jetzt wars klar. Feinen (kaum sichtbaren) Riss untersucht.
Ja, sowas! Der wird "größer", wenn man den Filmstreifen neben dem Riss runterdrückt, dann "öffnet" der sich und der Spalt dazwischen wird sichtbar.
Ansonsten legten sich die beiden Risskanten so schön brav und bündig nebeneinander, dass es kaum aufgefallen ist.

Geschrieben

Auf UNBOXING BOLEX hier hab ich einige ältere Kameras getestet. Mehrfach kam es vor dass die Kamera alten K40 anstandslos transportiert hat, mit neuem E100D ging dann nix. Der Film scheint ein ausgesprochener Schlechtläufer zu sein, kann auch an den neuen Kassetten liegen, was weiß ich. Die Filmtransportanzeige fühlt meist nur ob sich Film in der Filmbahn befindet, ob er wirklich weitertransportiert wird, bemerkt sie nicht. Allerdings wird das Filmende erkannt wegen der Einbuchtung im Film.

Geschrieben

@Lutz25

“kameraseitig“ meint die beiden „Problemzonen“ Greifer und Aufwickeldorn, also nicht die Kassette oder ein Handhabungsfehler.

Die Kassetten kannst Du nicht mehr überprüfen und von einem vollständigen und korrekten Einlegen muss ich nach Deinem letzten Post ausgehen, auch wenn  Du noch neu bei Super 8 zu sein scheinst.

Wenn die Zählwerke bei eingelegter Kassette zählen, heißt das meistens nicht, dass der Film transportiert wird, das zeigt meistens nur die genannte Filmlaufkontrolle an.

Die Kamera benötigt beides, den Greifer zur (exakten) Filmbewegung im Bildfenster und den Aufwickeldorn, um den vom Greifer schiebend transportierten Film dann aufzuwickeln. Am Aufwickeldorn befindet sich eine Reibkupplung. Deren Friktion ist nach so langer Zeit und eventueller Nichtbenutzung u.U. nicht mehr da, wo sie sein soll, das könnte bei beiden Kameras so sein.

vor 56 Minuten schrieb Lutz25:

Beide Kameras waren übrigens „New Old Stock“ – es war jeweils der erste Film, der damit aufgenommen wurde.

Das könnte nach über 40 Jahren Lagerzeit in der Tat ein Thema sein….?

 

vor 5 Stunden schrieb Lutz25:

Bei der 814XL zeigt eine grüne LED im Sucher den Transportstatus an: Der erste Teil des Films wurde bei blinkender LED aufgenommen, der zweite Teil – nach Herausnehmen und Straffziehen des Films – bei dauerhaft leuchtender LED.

Wie genau und warum hast Du den Film „straff“ gezogen?

 

vor 6 Stunden schrieb Lutz25:

Bei der 512XL wird der Filmtransport durch eine kleine, rotierende Scheibe überwacht. Diese drehte sich während des Filmens – der Transport schien also zu funktionieren. Am Ende zeigte der Zähler über 50 Fuß.

Im Manual im Internet habe ich dazu nichts entdeckt.

Dreht sich die Scheibe auch noch, wenn Du den (am Ende angekommenen) Test-TriX jetzt einlegst und auslöst?

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Jürgen Lossau:

Bitte beim Filmen immer an diese Ratschläge halten:

Ich muss dieses PDF kritisieren. Es ist nicht ideal, einfach so manuell zwei Umdrehungen am Wickeldorn zu machen. Man sollte unbedingt den Film vorher ca. 10-15cm aus der Geberseite (also von oben) aus der Kassette herausziehen. Diese Schlaufe kann man dann via Wickeldorn wieder einziehen. Das ist dann quasi der "Kassetten-Reset". 
 

Der Transport allein via Wickeldorn braucht viel zu viel Kraft. Da macht man den Klemmer ggf. noch schlimmer oder der Film reißt...

Geschrieben

Das denke ich auch und werde diesen Tip von Friedemann (den es schon in Deidesheim gab) ab sofort beherzigen.

Ich habe den Verdacht, dass bei @Lutz25 bei der 814xl wegen „straffziehens“ der Transport aufgab

Geschrieben

Ich bin gerade im Urlaub und habe etliche Kameras zum testen dabei, die teilweise schon sehr lange keinen Film mehr transportierten. Vorgestern wollte ich für extreme XL- Aufnahmen die sehr lichtstarke Bolex 625 XL nutzen, legte einen neuen E100D ein. Zuerst filmte ich kurz einen Spiegel, damit ich später sehe in welcher Kamera der Film war. Die Transportanzeige rührte sich nicht. Also Film raus, Strich mit Edding, wieder gefilmt...dann war klar: Film wird nicht transportiert. Hat aber daheim mit altem K40 funktioniert. Hab den Film dann in die Eumig 128XL, lief problemlos. Ähnliches hab  ich mit der Nizo 156 und der Eumig Mini3 erlebt. Aber immer konnte eine gute Kamera dann den Film durchziehen und belichten. Ich schicke niemals einen Film zur Entwicklung bevor nicht exposed erscheint. Nizo 561, Minolta 401, Eumig 128XL und Eumig 881 haben den neuen, anspruchsvollen E100 D bisher immer durchgezogen. Ich kann mir sehr gut vorstellen dass die beiden Canon ähnlich konstruiert sind, warum sollte es unwahrscheinlich sein, dass beide nach langer Standzeit das selbe Transportproblem haben?

Geschrieben (bearbeitet)

Als Kodak Super-8 herausbrachte, wurde eine Unterlage für Kodachrome II verwendet, die ein wenig dünner ist als die für 16-mm-Film. Heute oder besser gesagt nach der Chapter-11-Abwicklung und Straffen der Fabrik wird Super-8-Film aus den gleichen 16-mm-Streifen gewonnen, d. h. perforiert und auf Breite 8 geschnitten. Super-8-Ektachrome ist gleich dick wie 16-mm-Ektachrome. Jedermann kann das nachmessen.

 

Das System, Kamera und Kassette, wurde nicht dafür gemacht. Wenn es zu sehr nervt: zu Doppel-Super-8 oder Doppelacht wechseln.

Bearbeitet von Film-Mechaniker (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Als Kodak Super-8 herausbrachte, wurde eine Unterlage für Kodachrome II verwendet, die ein wenig dünner ist als die für 16-mm-Film. Heute oder besser gesagt nach der Chapter-11-Abwicklung und Straffen der Fabrik wird Super-8-Film aus den gleichen 16-mm-Streifen gewonnen, d. h. perforiert und auf Breite 8 geschnitten. Super-8-Ektachrome ist gleich dick wie 16-mm-Ektachrome. Jedermann kann das nachmessen.

 

Das System, Kamera und Kassette, wurde nicht dafür gemacht. Wenn es zu sehr nervt: zu Doppel-Super-8 oder Doppelacht wechseln.

Danke für die einleuchtende Erklärung, meine Vermutung war richtig, irgendwas passt da nicht mehr richtig. Werde zuhause die Schieblehre bemühen, aber wir können es ja nicht ändern. Und ja, es nervt, für den Preis😡.

Geschrieben (bearbeitet)

Schieblehre 😎

Da es eigentlich funktioniert, gibt es wenig Grund, zu behaupten, „dass da etwas nicht passt“.

Ich denke, heutige Probleme kommen weniger von heutigen, aktuellen Kassetten, aber eher von über 40 Jahre alten Kameras, die gar nicht oder wenig gewartet wurden und selbst wenn, dann selten an der Friktion. Und auch, wenn sich ein erfahrener Reparateur die Mühe machte, diese zu überprüfen und zu korrigieren, bleibt offen, wie lange jede Kamera-Konstruktion stabil bleibt. Da wurden alle möglichen Reibpartner verbaut und verschiedenste Klemmkonstruktionen. Nicht alle Konstruktionen waren nachstellbar oder wirklich langlebig und es gibt für die meisten keinerlei Ersatzteile mehr.

Deutlich zu wenig Friktion führt zu Filmstau, zu viel zu klemmenden Wickeln und u.U. zu schlechtem Bildstand und ebenfalls möglicherweise zu Blockaden.

Am Ende funktioniert dann nicht mehr jede Kamera mit jedem Film.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Das sehe ich anders. Sorry, ich fühle mich verarscht von Kodak. Meine Nizo 156 funktioniert auch heute noch einwandfrei, mit K40. Ganz ohne Wartung. Eigentlich müsste auf der E100 Schachtel ein Warnhinweis stehen. 

  • Like 1
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Helge:

Ich denke, heutige Probleme kommen weniger von heutigen, aktuellen Kassetten

 

Das muss ich aus eigener leidlicher bereits mehrfacher Erfahrung leider anders sehen.

Zuletzt hier:

 

Ich tippe in diesem Fall auch auf 2 Kassettenklemmer.

 

Geschrieben (bearbeitet)

@rebafilm

Du hast bei all‘ Deinen Kameras die Friktion nachgemessen und alles ist noch im spezifizierten Rahmen?

Du hast den Widerstand des E100D nachgemessen und der liegt außerhalb?

So einfach, wie Du es Dir machst, ist die Sachlage nicht. Es gibt spezifizierte Bereiche. Nur, weil eine alte Kamera mit einem alten Film läuft und mit einem neuen nicht, ist nicht automatisch der neue Film schuld. Sicher liegt der E100D im oberen Bereich und vielleicht sogar am oberen Ende, aber alle Kameras sind schlicht alt und an vielen, unterschiedlichen Stellen verschlissen, die meisten erheblich.

Dein kontinuierliches Kodak Bashing ist eher jämmerlich, sei froh, dass Kodak das wenig bis gar nicht lukrative Geschäft mit S8-Farbumkehrfilm überhaupt noch macht (für mich nach wie vor eher unerklärlich), es gibt keinen anderen. Kodak hat/hatte überhaupt keine andere Chance, als den selben Träger für alle Formate zu nutzen.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb k.schreier:

Das muss ich aus eigener leidlicher bereits mehrfacher Erfahrung leider anders sehen.

Zuletzt hier:

 

Ich tippe in diesem Fall auch auf 2 Kassettenklemmer.

 

Natürlich gibt es defekte Kassetten (wie den Fehlguss), aber das ändert wenig bis gar nichts an meiner Aussage, die Kameras sind einfach alt. Ich habe zahlreiche E100D durch meine heute noch genutzten beiden Kameras (Nizo Professional und Canon 310xl) gejagt, ohne je ein Problem gehabt zu haben.

Das einzige Problem, das ich je hatte, war ein nicht korrekt eingelegter TriX in die Professional (im Hecklader nicht ganz eingeschoben, was zur Blockade des Wickeldorns und zum Filmriss führte).

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Helge:

 die Kameras sind einfach alt.

 

ja, sie sind alt - aber dadurch nicht zwangsläufig defekt. 

Wenn eine alte Kamera den E100D nicht durchzieht, aber einen K40 oder Moviechrome ohne Probleme, dann liegt es auch in meinen Augen an der Kassette und nicht an der Kamera.

Asu diesem Grund habe ich momentan meinen letzten E100D in einer Kamera und bestelle mir erstmal keinen mehr nach weil ich es leid bin.

(die Kassette mit dem Fehlguss wurde mir übrigens von Kodak ersetzt - obwohl ich sie geöffnet hatte @Friedemann WachsmuthVielen Dank -verspätet- für den Kontakt zum Produkt Manager Deutschalnd !)     

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  • Thumsbup 1

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