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Madagascar 2 auf IMAX


3dcg

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Ich habe es echt langsam satt in diesem Forum immer diese DVD Freaks zu hören, die das (digitale) PROFESSIONELLE Kino plattmachen wollen und dem Gewerbe KINO Schaden zufügen wollen. Dieses Lobgesudel auf die heimische Wohnstube! Mit einem blöden DVD oder blueray Player, welcher in KEINSTER Weise ein echtes Kino wiedergibt.

 

Hallo Eastwood,

 

wenn Du mal einen solchen "blöden" Blu-Ray-Player an einen Kinoprojektor hängen würdest könntest Du sehen, dass cinerama, sebastian und stefan 2 mit ihren Aussagen richtig liegen: Der Unterschied zwischen dem was zu Hause geht und dem was man im Kino sieht wird immer kleiner bzw. ist in der Regel für den Normalbesucher nicht mehr nachzuvollziehen.

 

Momentan unterscheidet sich das Kinobild noch am meisten in den Bereichen Bittiefe und Farbraum von der Heimkinotechnologie, abgesehen natürlich in der absoluten Größe, aber das sind wohlgemerkt Unterschiede die dem Normal-Kino-Besucher i.d.R. nicht auffallen, genauso wenig wie die Pixel bei 2k in den vorderen Reihen.

 

Ich denke es geht hier vielen nicht um Verbote und Abgrenzungsversuche anhand verschiedener Normen sondern um die faktisch geschaffene Einheitsauflösung (+/-7%) für Heimkinos ab ca 2000 Euro Ausgabe für den Bildbereich und Digitalkinos, die nun sogar auf Imax-Kinos übergreift. Auch dort ist das Mantra momentan: "2k ist genug, wer braucht 70mm mit Auflösungen bis über 10k ?". Bleibt zu hoffen, dass Imax mit den 2k-Projektoren eine richtige Bauchlandung macht...

 

Es gibt hinsichtlich dieser Problematik wenn man sie so nennen mag mehrere Möglichkeiten, wie man mit so etwas umgeht:

 

1. Man sagt, dass ins Kino gehen vor allem ein gesellschaftliches Ereignis ist und man daher nicht merklich besser als 1080p Projektoren und Blu-Rays für zu Hause sein muss.

Das ist der meines Erachtens sinnvollste Ansatz, anders können viel Kinobesitzer die derzeitige Situation ohnehin nicht nehmen.

 

2. Man beklagt, dass Kino keine Alleinstellung mehr hat und fordert die Rückkehr zu hochweriger Analogtechnik bzw. zu höher auflösenden Digitalen mit entsprechenden höher auflösenden Filmen oder zu etwas Neuem wie 3D-Projektion. Die Rückkehr der hochwertigeren Analogtechnik halte ich für fast ausgeschlossen, auch wenn sie mir gefiele und höherere Auflösungen würde ich dahingehend befürworten, dass dann auch 4k Quellen den Kino vorbehalten sein sollten, zu 3D habe ich noch keine richtige Meinung da noch nicht genug gesehen. Insgesamt sind bessere 35mm Kopien und 4k-Projektion mit entsprechendem Content etwas was technisch für mich in die richtige Richtung ginge aber was ich in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation für eher unwahrscheinlich halte im Hinblick auf eine großflächige Umsetzung.

 

3. Oder man behauptet wie Du, dass man ohnehin das alles nicht vergleichen könne und dass man die Kinos am besten schützt indem man die Realitäten nicht beim Namen nennt. Meines Erachtens der schlechteste Ansatz wenn in der wirklichen Welt jeder für unter 2k Euro einen 1080p-Projektor und einen Blu-Ray-Player kaufen kann um den letzten Blockbuster kurze Zeit später in subjektiv gleich empfundener Qualität zu Hause zu sehen, da ist es doch wenig sinnvoll sich immer in die eigene Tasche zu lügen und man sucht sich besser andere Bereiche in denen man sich vom Heimkino abheben kann, mir fällt da der schöne Woody Allen- Vergleich ein...

 

Und wer so sehr darauf achtet zwischen DCI und 2k zu unterscheiden sollte auch in der Lage sein DVD und Blu-Ray auseinanderzuhalten ;)

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Lieber Ultra Panavision 70,

 

also mich kannst Du wohl kaum meinen mit Deinem Statement den Unterschied zwischen DVD und Blue ray nicht zu kennen. Ich denke dafür sind wir beide viel zu lange im Geschäft!

 

Und glaub mir mal, das ich genau weiß wovon ich schreibe.

 

Und den Tipp das ich mal einen Blueray Heimgerät an einen professionellen Digitalprojektor hängen soll, ist wohl ehr ein schlechter Scherz.

 

Sowas hab ich schon vor ewigen Zeiten gecheckt. Auch auf Leinwänden mit 20-25m.

 

 

Was ich auch nur beklage, das ist das Kuddelmuddel erzählt wird.

 

Sicherlich ist die Auflösung von Blue ray ähnlich einer 2K Fassung. ABER: Ein DCP welches für das Kino erstellt wird, beinhaltet noch wesentlichere Features, welche auf einer Blueray NICHT integriert sind.

 

Außerdem weißt Du selbst, das die Kinos nur mit DCPs beliefert werden, welche DCI konform sind. Eine Blue ray ist das nicht. Also ist Blueray für das Kino nicht geeignet.

 

Und wenn hier jemand dummes Zeug erzählt, das er 4K feature Filme für zuhause bekommt, kann er entweder nur illegal an diese Daten kommen oder wie gesagt Schwachsinn erzählen.

 

Soll er doch dann bitte klar und deutlich hier sagen welchen Projektor er hat und welchen Film in welcher Auflösung er zuhause spielt.

 

Spätestens da wird er schweigen, weil gelogen oder geklaut.

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also mich kannst Du wohl kaum meinen mit Deinem Statement den Unterschied zwischen DVD und Blue ray nicht zu kennen. Ich denke dafür sind wir beide viel zu lange im Geschäft!

Lieber Eastwood,

 

sicher kennst Du den Unterschied, daher solltest Du aber eben nicht in Deinen Posts von DVDs sprechen wenn alle anderen von Blu-Rays reden. Eine Deiner dahingehenden Formulierungen habe ich doch in meinem vorherigen Post zitiert. Wenn Du beklagst, dass "Kuddelmuddel" erzählt wird solltest Du selber auch damit aufhören.

 

 

 

Und den Tipp das ich mal einen Blueray Heimgerät an einen professionellen Digitalprojektor hängen soll, ist wohl ehr ein schlechter Scherz.

 

Sowas hab ich schon vor ewigen Zeiten gecheckt. Auch auf Leinwänden mit 20-25m.

Das war kein schlechter Scherz meinerseits, da Deine Aussagen mir so schienen, als ob Du das noch nicht gesehen hättest, schliesslich ist doch für Dich Blu-Ray im Kino undenkbar, nicht für mich. Un nun interessiert mich wo es vor "ewigen Zeiten" 2k Digitalprojektoren, Blu-Rays und 20 bis 25 m Leinwände an einem Ort gab ?

 

Die Antwort würde mich sehr interessieren, denn Blu-Rays gibt es erst seit Mitte 2006, also eine so große Ewigkeit kann das nicht gewesen sein ;)

Übrigens: Auch ist die Qualität der Blu-Ray-Releases seit Mitte 2006 deutlich besser geworden und ich würde nicht 5th Element von Mitte 2006 mit Iron Man oder Chronicles of Narnia von 2008 vergleichen.

 

 

Außerdem weißt Du selbst, das die Kinos nur mit DCPs beliefert werden, welche DCI konform sind. Eine Blue ray ist das nicht. Also ist Blueray für das Kino nicht geeignet.

 

Und wenn hier jemand dummes Zeug erzählt, das er 4K feature Filme für zuhause bekommt, kann er entweder nur illegal an diese Daten kommen oder wie gesagt Schwachsinn erzählen.

 

Soll er doch dann bitte klar und deutlich hier sagen welchen Projektor er hat und welchen Film in welcher Auflösung er zuhause spielt.

 

Spätestens da wird er schweigen, weil gelogen oder geklaut.

Zu all dem habe ich doch nichts geschrieben und es interessiert mich auch nicht im Kontext dieser Diskussion um die Vergleichbarkeit der PERFORMANCE bzw. BILDQUALITÄT einer 2k DCI vs. einer 1080p Blu-Ray Wiedergabekette . Fakt ist, dass Digitalisierung nun einmal zur Verwischung zwischen Kino und Heimbereich führt, insbesondere wenn das Filmmedium aussen vorbleibt.

Das soll keine Klage sein, es ist einfach ein Fakt, besonders was die Außenwahrnehmung angeht.

Dieses "Kuddelmuddel" wenn man es so nennen will ist hausgemacht und gewollt von Filmstudios, Elektronikonzernen und zum Teil auch Kinobetreibern, nicht von den meisten Teilnehmern dieses Threads.

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das breite publikum orientiert sich nicht an auflösung oder ähnlichem.

 

Es ist der Film, der auf interesse stossen muss, dann kommt der gast auch und erwartet zu recht ein gepflegtes ambiente, freundlichen service und eine technik, die einen adäquaten bild- und tongenuß (auch noch in der 8. woche) bietet.

 

Du kannst mit 8K oder 70mm projektion werben, wenn der film uninteressant ist kommt niemand, eine lehre, die IMAX in der vergangenheit teuer bezahlen musste.

 

Unzweifelhaft hat der "home entertainment" markt in den letzten jahren an qualität beim technisch machbaren zugelegt. Kann man nicht ändern und ist auch gut so, dann steigt auch der qualitätsanspruch beim kinogast und er wird immer mehr kinos bevorzugen, die in seinem augen ebenfalls innovative und moderne technik bieten.

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Danke PRESTON!

 

Das trifft den Punkt! Der Unterschied zwischen Heimkino und PROFESSIONELLEM KINO liegt eben in dem von Dir beschriebenen!

 

 

@Ultra Panavision

 

Ich hatte geschrieben: "Mit einem blöden DVD oder blueray Player..."

 

Da war eine klare Trennung zwischen DVD und Blu ray! :wink:

 

Und nochmal: Blueray ist nicht 2K DCI complience, das war das was ich kritisiere! Das verunsichert einfach nur die Leute. Da mußt Du doch zustimmen. Wäre doch auch nicht richtig, wenn Du Dolby Digital, DTS etc. in einen Topf wirfst und einfach behauptest das wäre alles das gleiche. Technisch sind da schon Unterschiede!-

 

Es gab genug 2K Testinstallationen (auch 4K Installationen) mit großen Leinwänden, welche nicht an die große Glocke gehängt wurden. Ich weiß ja nicht, ob Du auch schon vor 1,5 Jahren in Asien unterwegs warst oder in den Staaten und bei diesen Tests anwesend warst.

 

Und 1-2 Jahre sind in der heutigen Zeit "ewige Zeiten"! Leider!

 

Klar das eine Blue ray oder auch ein 2K DCI Content nur so gut sein kann wie seine Vorlage und die Art der Abtastung. Wenn da am Anfang Mist gemacht wird, dann kannst du auch bei der Projektion nichts gutes erwarten. Es gibt ja auch genug DVD Releases (ich spreche jetzt von DVD :wink: ) die fast so schlecht/gut wie eine VHS sind.

 

Um das aber abschließend zu sagen. Es geht doch darum das KINO zu erhalten! Und ich denke genau das unterstützt Du genauso wie ich, weil wir beide für den Erlebnisort "Kino" kämpfen!

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das breite publikum orientiert sich nicht an auflösung oder ähnlichem.

 

Es ist der Film, der auf interesse stossen muss, dann kommt der gast auch und erwartet zu recht ein gepflegtes ambiente, freundlichen service und eine technik, die einen adäquaten bild- und tongenuß (auch noch in der 8. woche) bietet.

 

Du kannst mit 8K oder 70mm projektion werben, wenn der film uninteressant ist kommt niemand, eine lehre, die IMAX in der vergangenheit teuer bezahlen musste.

 

 

Sehr schön gesagt und auch einer der Gründe warum eben Filme schon lange vor Einführung der Digitalprojektion nur extrem selten in 70mm gedreht wurden.

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Fakt ist, dass Digitalisierung nun einmal zur Verwischung zwischen Kino und Heimbereich führt, insbesondere wenn das Filmmedium aussen vorbleibt.

Diese Axiom sollte man einmal auf die Agenda der Verbände setzen: es käme entweder völlige Ignoranz oder immer nur die Gegenbehauptung (so wie bei den Verantwortlichen der "Finanzkrise". Was verständlich ist: da keiner eine solche Frage beanworten kann, gibt sich auch keiner freiwillig eine Blöße. Fragen der distributiven Alleinstellungsmerkmale für das Kino werden mit diesem Marketinggerede natürlich nicht ernsthaft in Angriff genommen,...

 

[...] da ist es doch wenig sinnvoll sich immer in die eigene Tasche zu lügen und man sucht sich besser andere Bereiche in denen man sich vom Heimkino abheben kann, mir fällt da der schöne Woody Allen- Vergleich ein..

Gestern Woddy Allen vorgeführt: gut besuchter Saal, warmherzige Besucher, inspirierende Komik, lebensnahe Sujets ohne die sterbenslangweilige DCI-HD-ready-Full-progressive-D.I.-4D-true DolbyTHXdts-Mantra einer todgeweihten Branche.

 

35mm-Kopien werden auch wieder besser, eine Frage der Ausbelichtung und der Unterbindung des Aufschwingverhaltens an den Printern. Es lassen sich ja nicht über Nacht alle Kinos auf 2k-DCI umstellen. In den vorgesehenen Zeiträumen fließt noch viel Wasser den Bach hinunter, und wer als Filmemacher nachwievor auf 35mm produziert, wird sich auch etwas einfallen lassen, wie er die mit dem Originalformat zu beliefernden Kinos anständig versorgt.

Unzweifelhaft hat der "home entertainment" markt in den letzten jahren an qualität beim technisch machbaren zugelegt. Kann man nicht ändern und ist auch gut so, dann steigt auch der qualitätsanspruch beim kinogast und er wird immer mehr kinos bevorzugen, die in seinem augen ebenfalls innovative und moderne technik bieten.

Das muß die Produzentengilde aber ändern, wenn ihr der Theaterpark nicht davon schwimmen soll. Vielleicht durch "Kunstformen, die zuhause keinen Spass machen".

Die Entwicklung ist keineswegs gut, etwa in einem beflügelnden Sinne für die bestehenden Kinos. Sie ist eine historische Katastrophe ersten Ranges.

Ein DCP welches für das Kino erstellt wird, beinhaltet noch wesentlichere Features, welche auf einer Blueray NICHT integriert sind.

Dies wäre interessant und vielleicht sogar unterstützenswert, wenn damit Kino einer Vorreiterolle zurückgewänne.

Der momentane Eindruck ist m.E. eher umgekehrt: Features der DVD (die Blu ray ist hier nur ein weiterer Ableger mit allerdings kinoähnlicher Wiedergabegüte, aber nichts kategorial Neues) bieten offenbar Bonus-Materialien, Interaktivitäten und Internetanbindungen, die in einem dunklen Theatersaal, der ein anderes Rezeptionsverhalten sozusagen ja "erzwingt", schwierig übertragbar sind.

Damit scheiden sich offenbar die Wahrnehmungsformen, Sitten und Gebräuche.

 

Beispiel: das in seinen Bedürfnissen anders gepolte Publikum von MADAGASCAR II hält einen Woody-Allen-Film (oder gerne auch Ben Hur auf 70mm) nicht eine Minute aus. Dagegen muss man natürlich durch Überzeugung ankämpfen, in dem man sie möglichst oft zeigt und ein jüngeres Publkum darauf hinführt. :wink:

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...35mm-Kopien werden auch wieder besser,...

 

Ist hier der Wunsch der Vater des Gedankens? :wink:

 

Meine Erfahrung: es tut sich nichts Wesentliches in Sachen Qualität bei 35mm-Kopien. Eine "gute" 35mm-Kopie ist leider derzeit nur ganz vereinzelt zu erhaschen. Erst heute wieder eine Pressevorführung gesehen. Die 35mm-Kopie hatte - obwohl noch sehr neu - erhebliche Laufstreifen. Das nervt. Gibt es bei 2K DCI nicht. Das registriert auch der vollkommen durchschnittliche Kinobesucher.

 

35mm-Kopien werden auch wieder besser? Ich frage mich nur, wen das noch interessieren könnte... :roll:

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Mich interessiert es.

Und wenn andere es nicht bemerken, ist dies möglicherweise Folge auch der negativen Dioptrien bei Fehlsichtigen (daher auch die Freude an Video-Projektion mit Kantenanschärfung). Jedenfalls bekomme ich Kopfschmerzen von DCI 2k, falsche Farben, falsche Bildtextur.

 

OK - Dich interessiert es. Aber ich frage Dich: wer von den zahlreichen Kinobesuchern hat ein Interesse daran, eine Filmkopie mit schlechtem Bildstand, Schärfeproblemen, Laufstreifen, Verschmutzungen usw. zu sehen? Selbst Menschen mit Sehfehlern entgehen solche Artefakte nicht. Und ich glaube nicht, dass es über Nacht plötzlich wieder tolle 35mm-Kopien geben wird. Aber das sieht der Optimist @cinerama natürlich ganz anders :D

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Mich interessiert es übrigends auch.

 

(Jugendlicher Durchschnittskinogänger)

 

Prima - dann sind es schon 2 :wink: . Dann wird das ja vielelicht wirklich noch etwas mit der verbesserten Qualität von 35mm-Kopien :wink:

 

P.S.: Um Missverständnissen vorzubeugen: ich habe wirklich nichts gegen gute Filmkopien. Aber die Industrie hatte ja wohl reichlich Zeit an deren Qualität zu arbeiten. Die minderwertige Qualität jedoch, mit der immer häufiger Kinos beliefert werden, beweist stets aufs Neue das Gegenteil.

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@Cinerama

 

Ja Cinerama,

 

ich fänd es auch besser, wenn nicht jeder Mist an Content in die Kinos kommt.

 

Lieber mal weniger Filme und längere Ausspielfenster (!) als zuviel Poppcorn Müll!

 

Und wenn Du eine Petition einreichst z.B. für Ben Hur, dann wäre ich wohl der erste, der gleich 10 Ticket kauft und Dir mehrere Unterschriften liefert um auch die jüngeren Zuschauer an hochwerte Filme heranzuführen! Das soll jetzt nicht bedeuten das es nur interlektuelle Filme geben muß, aber bitte (wie Du es ja schon sagtest) NICHT jeden Müll.

 

Und was das digitale oder analoge betrifft, da sind wir zwar nicht ganz der gleichen Meinung, aber ich würde den 70mm in jedem Fall auch unterstützen!

 

@Fabian

 

Ein wichtiges Feature ist, das ein DCI DCP im Gegensatz zur Blue ray einen Schlüssel benötigt. Dies ist in jedem Fall ein Schutz vor Raubkopierer. Auch Water- und Audiomarking unterstützen die Branche.

 

Und alles was das Geschäft eines Kinobetreibers sichert und/oder ausbaut , sollte unterstützt werden. Meine Meinung (die ja nicht jeder teilen muß)!

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Gestern Woddy Allen vorgeführt: gut besuchter Saal, warmherzige Besucher, inspirierende Komik, lebensnahe Sujets ohne die sterbenslangweilige DCI-HD-ready-Full-progressive-D.I.-4D-true DolbyTHXdts-Mantra einer todgeweihten Branche.

 

Das hört man gerne und den gucke ich mir die Tage auch mal an :)

 

 

35mm-Kopien werden auch wieder besser, eine Frage der Ausbelichtung und der Unterbindung des Aufschwingverhaltens an den Printern. Es lassen sich ja nicht über Nacht alle Kinos auf 2k-DCI umstellen. In den vorgesehenen Zeiträumen fließt noch viel Wasser den Bach hinunter, und wer als Filmemacher nachwievor auf 35mm produziert, wird sich auch etwas einfallen lassen, wie er die mit dem Originalformat zu beliefernden Kinos anständig versorgt.

 

Von besserer Qualität hört man gerne. Insbesondere in Verbindung mit 4k statt 2k DI's als Ausgangsmaterial verspreche ich mir Verbesserung auch für Hollywood-Blockbuster, nicht nur für kleine Filme die auch mal ohne digitalen Zwischenschritt umkopiert werden.

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@Fabian

 

Ein wichtiges Feature ist, das ein DCP im Gegensatz zur Blue ray einen Schlüssel benötigt. Dies ist in jedem Fall ein Schutz vor Raubkopierer. Auch Water- und Audiomarking unterstützen die Branche.

 

Und alles was das Geschäft eines Kinobetreibers sichert und/oder ausbaut , sollte unterstützt werden. Meine Meinung (die ja nicht jeder teilen muß)!

Aber in Hinblick auf die Wiedergabequalität, sprich das was den Zuschauer interessiert, sind keine Unterschiede?

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Dafür müsstest Du die Qualitätsansprüche des Zuschauers erstmal konkretisieren.

 

Zunächst mal würde es in einem durchschnittlichen Nachspieler-Eckkino sicher wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass bei elektronischer Projektion keine klassischen Filmartefakte mehr zu sehen wären - das übliche Gekratze und Gehopse, Tonaussetzer, etc. bei Aktwechseln z.B.

Was die Wahrnehmbarkeit der höheren 'Signalqualität' bei DCI vs. BluRay angeht - das hängt sehr vom Zuschauer und den sonstigen Kriterien ab, das kann man nicht so einfach pauschal bewerten. Der durchschnittliche Zuschauer sieht sicher keinen Unterschied zwischen DCI und BluRay was das reine Abspielmedium angeht.

 

Wie gesagt - BluRay bietet IM HEIMKINO eine Darstellungsqualität, die der in einem guten Kino vergleichbar ist. Also für die Leute, die im eher privaten Umfeld vielleicht Filme sehr intensiv auch bezüglich der Bildgestaltung bewerten wollen und denen dafür das Kino als öffentliches Erlebnis nicht wichtig ist.

 

BluRay im Kino ist dagegen erstens auch sehr abhängig vom konkreten Projektor, der dran hängt, und käme zweitens auch ohnehin nur bei Repertoire in Frage, denn zu Filmstarts wird es auf absehbare Zeit nunmal keine BluRay als Vorführmedium geben.

Und wer einen wirklich kinotauglichen Projektor im BWR stehen hat, wird nunmal auch nicht am Geld für einen DCI konformen Server gespart haben. Dass es über kurz oder lang FullHD Projektoren mit genügend Lichtleistung für kleine bis mittlere Leinwänder OHNE DCI Logo zu bezahlbaren Preisen geben wird, mag für einige Betreiber von Arthouse oder Repertoire Kinos vielleicht dann verführerisch sein. Aber letzten Endes bringt so eine Lösung kalkulatorisch auch nicht den Vorteil. Die Verleihrechte sind bei BluRay nicht billiger, und die 35mm Maschine muss eh weiter behalten, betrieben und gewartet werden. Von einem DCI-Projektor hätte er dann deutlich mehr, zumal er nur bei diesen ggfs. auch Vorteile bei der Finanzierung bzw. Förderung in Anspruch nehmen könnte.

 

Ausserdem ist DCI 2k ja auch nur der unterste Qualitätsstandard, was die Auflösung angeht. Zu erwarten dass BluRay auch 'mal eben' auf 4k angehoben werden wird, ist blauäugig. Irgendirgendirgendwann wird es zweifellos einen BluRay Nachfolger geben. Aber der DVD Standard ist wegen der Kompatibiliätsanforderungen im Massenmarkt auch NIE substanziell erweitert worden. BluRay-3D - sicherlich in nicht allzuweiter Ferne. 4k dagegen sehe ich nicht am Heimkinohimmel.

Bei Projektoren - vielleicht, das verkauft man ja auch über die Megapixel und grandiose Skalierungsbehauptungen wie bei 12MPixel Digiknipsen und Flachbettscannern. Aber als Erweiterung des BluRay Standards als Quellauflösung? Nö.

 

- Carsten

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Noch ein Wort zur Diskussion "DVD bzw. Blu-ray" im Kino: leider musste ich auch in diesem Jahr während des Fantasy Filmfests immer wieder negativ feststellen, dass es grundsätzlich Tonprobleme gab, sobald DVDs bzw. Blu-rays eingesetzt wurden. Da gabs z.B. Ton nur von vorne links und rechts, aber nicht aus der Mitte und schon gar kein Surround. Oder genau den umgekehrten Fall: alle Kanäle kamen gleichzeitig aus allen Lautsprechern. Offensichtlich war es nicht möglich, die 5.1 Tonausgänge des Zuspielers ohne Probleme über die Hausanlage kanalrichtig zu platzieren. Schon aus diesem Grund bin ich gegen den Einsatz von DVDs bzw. Blu-rays im Kino. Wird hingegen DCI-konformes Material eingesetzt, ist die Tonwelt wieder in Ordnung.

 

Was das Bild angeht: auch da hat mich bisher keine DVD- oder Blu-ray-Präsentation im Kino überzeugt. Selbst die Live-Übertragungen von der MET haben mir bildmäßig nicht gefallen. Woran liegt's? An meinen schlechten Augen? Vielleicht. Trotzdem war die Bildqualität der bisher gesichteten DCI-Präsentationen besser - so zumindest mein subjektiver Eindruck.

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Was das Bild angeht: auch da hat mich bisher keine DVD- oder Blu-ray-Präsentation im Kino überzeugt. Selbst die Live-Übertragungen von der MET haben mir bildmäßig nicht gefallen. Woran liegt's?

das liegt daran, dass DCI eben nicht HDTV ist, die übertragungen aus der MET aber schon. entgegen der hier weit verbreiteten meinung (die ich in einem anderen thread vor einigen monaten hinterfragt habe) lässt sich die bildgüte nicht allein aus der auflösung in pixeln ableiten.

 

DVD, BlueRay und HDDVD sind für Kino jedenfalls absolut insikutabel. HDTV-Übertragungen führen hier auch immer wieder zu heftigen diskussionen. ich selbst habe einige dieser met-übertragungen betreut und konnte feststellen:

ginge es rein um die bildgüte, wäre ein solcher abend keine € 30,- wert. die menschen, die bereit sind für eine opernübertragung diese summe hinzulegen, haben andere prioritäten. in erster linie den klang (und dass das bild synchron zum ton ist...).

fazit: HDTV-Übertragungen sind heikel, sicher nicht masentauglich, aber möglich. die opern-übertragungen wurden begeistert angenommen und besucht.

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