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35mm - 3D


Herbertle

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Carsten, du gehst im BWR einer technischen Tätigkeit nach. Da solltest du in einer zentralen Frage der Vorführung, nämlich der Beleuchtungsstärke, wissen, was passiert, und nicht vermuten. Das kann man einfach verlangen.

Wenn ich 10 Vorführer fragen würde: Mit welcher Beleuchtungsstärke spielt ihr? Dann würde ich 10 mal keine Antwort erhalten – sie wissen es einfach nicht, dabei ist das für eine Vorführung ein zentraler Parameter. Der elfte würde es dann vielleicht wissen.

 

In dem Fall bin ich der Torwart:

 

http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=12076

 

Von daher weiss ich auch, dass unser CS so hell ist wie BW.

 

Allerdings hat damals kaum einer meine Frage nach Vergleichswerten beantwortet.

 

Ich vermute auch, dass meisten Kinos kein Messgerät haben. Ich glaube aber, dass nichtsdestotrotz viele am Lampenstrom rumspielen - aber nicht um irgendwelche Referenzen zu erreichen, sondern um Strom und Lampenlaufzeit zu sparen. Ich habe auch Mühe, unseren Chef dazu zu bewegen, was gegen die zu niedrigen Messwerte zu tun. 'Findest Du das Bild wirklich zu dunkel?', sagt er...

 

Von einer Referenz habe ich bisher aber auch noch nirgendwo was gelesen - nur von empfohlenen Mindestwerten.

 

- Carsten

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Carstenk hat folgendes geschrieben:

Von daher weiss ich auch, dass unser CS so hell ist wie BW.

Carsten, ich glaubs dir ja. Ist auch sicher öfter der Fall, das BW gleich hell ist wie CS, CS sogar heller usw. Bloß kann man das nicht verallgemeinern. Wir sind doch alle auch Publikum, wissen daher alle, wie dunkel CS-Vorführungen oft ausgeleuchtet ist, mit mörderischen seitlichen Helligkeitsabfall - bei guter Ausrüstung und wenig Fachwissen absolut vermeidbar.

 

 

 

 

Carstenk hat folgendes geschrieben:

'Findest Du das Bild wirklich zu dunkel?', sagt er...

Ja, das ist es, so sieht nun mal allzuoft die Realität aus.

 

 

 

 

Carstenk hat folgendes geschrieben:

Von einer Referenz habe ich bisher aber auch noch nirgendwo was gelesen - nur von empfohlenen Mindestwerten.

Carsten, da haben wir aneinander vorbeigeredet. Die Referenzen werden erfüllt, wenn die einigermaßen eingehalten werden. Von daher gibt es hier keinen substanziellen Unterschied zwischen Mindestwert und Referenz. Mindestwert ist insoweit als Begriff etwas unglücklich, weil das so klingt, als könne man da nach belieben draufsatteln, das ist nicht der Fall: Zu viel Licht schadet den Farben, und zu wenig auch. Ob da aber dann bei Messung die von der SMPTE für Analogkino empfohlenen 55cd/m2 im Leinwandzentrum um ein paar cd verfehlt werden oder nicht, ist nicht so wichtig, es geht darum, so nahe wie möglich dran zu sein – um Ausreißer á la 30 cd/m2 im Zentrum oder 60 % Lichtabfall an den Seiten zu verhindern. Und wir wissen alle, es gibt zig Kinos, die so funzelig spielen.

Zum Vergleich: Bekanntlich erlaubt auch die DCI bei Weiß-Luminanz eine Toleranz von bis zu +-10,2 cd/m2 im Leinwandzentrum, was ziemlich happig ist. Für Review Rooms ist man da bei der DCI weniger tolerant, die dürfen bei Weiß-Luminanz nur +- 2,4 cd daneben liegen.

 

 

 

 

T-J hat folgendes geschrieben:

Wessen Aufgabe denn?

Die Aufgabe des Kinotechnikers der Firma XY, der sieben Minuten braucht, um einen Film einzulegen?

Bildwand ordentlich ausleuchten? Kann schon mal zwei Stunden dauern. Dies gilt natürlich nicht für alle Techniker.

Der THX-Zertifikator, der nicht weiß, was Farblängsfehler sind?

Der Regisseur, der auf einer Lautstärkeeinstellung von 9,9 besteht?

Da würde ich eher dem engagierten Praktiker vertrauen.

Ich weiß, was du meinst - es ist manchmal zum Zähneknirschen. Allerdings, zwei Stunden Bildausleuchten finde ich gar nicht unbedingt zuviel, kommt ganz auf die Umstände an.

Aber wer soll das sein, der engagierte Praktiker? Irre ich mich, oder besteht nicht schon lange die Mehrzahl der Vorführer aus Studenten und Teilzeitkräften? Wo sollen die denn die Praxis herbekommen? Dürfen die jetzt auch alle lustig am Gleichrichter kurbeln, ganz nach persönlichem Geschmack? Das kanns nicht sein. Im Übrigen, Praxis hin oder her, ein Vorführer hat keinen Auftrag für individuelle Helligkeitsanpassungen je nach Kopie, und es wird auch keinen Auftrag dafür geben – von irgendwelchen seltenen Ausnahmen wegen einer kaputten Dunkelkopie mal abgesehen.

Es ist im Kino fachlich unmöglich zu begründen, ob eine Kopie zu dunkel ist oder nicht – außer für diejenigen, die sie angefertigt haben. Das ist dann halt so, wie es ist, und so soll es gespielt werden. Es gibt null Unterschied zwischen einem persönlich motivierten Kurbeln am Gleichrichter und einem persönlich motivierten Kurbeln an den EQs.

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Odiug, den Gleichrichter anhand einer Liste nachregeln für optimale Ausleuchtung wäre schon früher Pflicht gewesen bei JEDEM 35mm-Bildformatwechsel. Betonung auf WÄRE, jeder weiß, dies ist fast nie geschehen. Mag sein, das dies hier und da passiert ist, ich selber habe es in Dutzenden BWR NIE von irgendwelchen Kollegen erlebt. NIE. Ist auch von fast allen TL gar nicht erwünscht, weil sie es auch nicht begreifen. Nachregeln bei jedem Formatwechsel ist nur im Kopierwerk Usus und Pflicht. Dabei ist das Nachregeln nur ein Handgriff, der ca. 5 Sekunden dauert. Aber da muss man ganz offen sagen, die Fachkompetenz von 99 von 100 Vorführern kann den Sinn dieser Handlung einfach nicht erkennen. Das eine Fläche von 1:2,35 mehr Leistung braucht als eine Fläche von 1:1,85, kapieren die allermeisten einfach nicht. Ist eben so.

Und jetzt plötzlich soll das nach deiner Meinung mit TC-3D alles ganz anders werden? Da wird dann plötzlich in allen BWR bei TC-3D brav und zuverlässig der Gleichrichter hochgekurbelt, bei 2D dann wieder runtergekurbelt? Odiug, gestatte, dass ich lache. Erklär mir mal, wieso man mit TC-3D schafft, wofür man jahrzehntelang bei 2D-Bildformatwechseln zu unbedarft, zu uninteressiert, zu faul oder alles zusammen war.

 

Ich gestatte dir zu Lachen, allerdings halte ich das bei BW zu CS für eine überzogene Maßnahme, obwohl du technisch natürlich recht hast. Allerdings kann man dann auch so spitzfindig sein zu Fragen, ob du deine Ausleuchtung auch dem Kolbenalter entsprechend nachregelst und dies vor allem auch immer mit einem geeigneten Messgerät überprüfst! Dies müsste natürlich auch regelmäßig geeicht werden!

Der Unterschied im Lichtbedarf zwischen 2D und 3D dürfte größer sein, was es nicht besser macht wenn der Vorführer dies nicht beachtet. Darum ging es allerdings nicht. Es ging um die Frage ob dies überhaupt möglich ist!

Mal so eine Frage am Rande an alle aktiven 70mm Spieler. Regelt ihr schön bei 35mm den Gleichrichter hoch oder stellt den Kolben neu ein, wenn ihr mit dem Kombiprojektor 35mm spielt? Hier dürfte der Effekt wesentlich größer sein!

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Odiug hat folgendes geschrieben:

Allerdings kann man dann auch so spitzfindig sein zu Fragen, ob du deine Ausleuchtung auch dem Kolbenalter entsprechend nachregelst und dies vor allem auch immer mit einem geeigneten Messgerät überprüfst!

Wieso spitzfindig? Natürlich sollte nachgeregelt werden, falls der Kolben nachlässt – was allerdings innerhalb der Garantiezeit nicht allzu dramatisch sein sollte. Und wir wissen auch alle, Garantiezeit hin oder her, dass Nachregeln meist nicht passiert, was in so vielen hübsch gelblich-dunklen Vorführungen resultiert.

Odiug, euer NEC hat doch automatische Lampenhelligkeitsregelung, meines Wissens haben das alle DCI-Projektoren von NEC. Wieso soll Lampenhelligkeitsregelung, egal ob automatisch oder manuell, bei Digital sinnvoll sein und bei Analog nicht sinnvoll sein oder irgendwie übertrieben? Na ja, was solls, der Zug mit Analog ist sowieso abgefahren.

 

 

 

 

Odiug hat folgendes geschrieben:

Dies müsste natürlich auch regelmäßig geeicht werden!

Nanana, spüre ich da Angst vor einwandfreiem hochwertigem Werkzeug? Aber keine Bange, wir reden hier über Ausleuchten bzw. Kontrolle auf normalem Vorführer-Level, nicht über Ausleuchten mit einem Gerät wie zum Beispiel dem PSA-200U von Ultra Stereo Labs. Für den Hausgebrauch reicht ein Luxmeter für 40 Euro aus. Und es reicht auch aus, sich alle 2 oder 4 Wochen die Viertelstunde zu nehmen, um ein paar Punkte auf der Leinwand abzumessen. Dauert auch ohne Übung nur ein paar Minuten. Wenn dann alles im Rahmen ist, gibts auch weiter nix zu tun. Wenn es zu dunkel ist, den Gleichrichter (im Rahmen der Lampenspezifikation) etwas hochdrehen, dieser Handgriff kostet 5 Sekunden.

Und diese minimale Kontrolle der Ausleuchtung soll zuviel verlangt sein? Na gut, ich weiß es: Es ist zuviel verlangt – vor allem auch, wenn die TL nicht einsieht, was das alles soll, und ohne Unterstützung oder zumindest Duldung der TL würde ich da auch nicht aktiv werden, wäre mir dann einfach zu blöd. Schon der Gedanken an die umnachteten Diskussionen, die viele TL für einen Conrad-Belichtungsmesser vom Zaun brechen würden, würde mir jede Motivation nehmen, gebe ich offen zu.

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@oceanics: Sie sind vermutlich, wir hier schon geschrieben stand, ein subventionierter Betrieb. Vielleicht haben auch Sie bereits Insolvenzen erfahren?

Was sagt eigentlich Technicolor dazu, wenn sie von Lagun Film Production Spreeland [Fantasie-Name] & Nachfolgern den Bankrott unterstellt bekommen?

 

Technicolor ächzt fast unter der Last guter Aufträge (ausserdem auch in der digitalen Postproduktion):

Halten Sie Ihre Behauptung über eine nicht intakte Abschlußfähigkeit von Technicolor weiterhin aufrecht?

 

(Ich bitte um Richtigstellung.)

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@oceanics: Sie sind vermutlich, wir hier schon geschrieben stand, ein subventionierter Betrieb. Vielleicht haben auch Sie bereits Insolvenzen erfahren?

(Ich bitte um Richtigstellung.)

Wir sind unsubventioniert² , grade für den ansonsten von Förderungen überfluteten Standort in D sind wir da eher atypisch.

 

Schliessungen, Insolvenzen und Gläubigerschutz von Mitbewerbern wie Kunden haben in den letzten Jahrzehnten für TV- und Filmproduktion allen, auch den finanzstärksten, geschadet, genannt seien beispielsweise UFA, Thomson/technicolor, discreet logic münchen oder "Das Werk".

 

Was wir an Geld verloren haben weil Kunden nach dem Beghinn von NLE, oder 9/11 2001 oder dem Dot-gone Crash nicht mehr zahlen konnten ist sehr ärgerlich - und hat eine Menge kleinere Anbieter im Markt ordentlich genervt.

 

Was sagt eigentlich Technicolor dazu, wenn sie von Lagun Film Production Spreeland [Fantasie-Name] & Nachfolgern den Bankrott unterstellt bekommen?

Thomson / Technicolor wird nicht unterstellt das sie bankrott sind, sondern sie haben selbst im Dezember einen Insolvenzantrag gestellt - die Quelle hierfür sind auch nicht kleinere Mitbewerber aus Berlin, sondern Thomson / Technicolor selber, wie sich ja bspw. in der FAZ nachlesen läßt:

 

Insolvenzantrag: Erste Seite des letzten Kapitels der Thomson-Anleihe?

http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405...ntent.html

 

Technicolor ächzt fast unter der Last guter Aufträge (ausserdem auch in der digitalen Postproduktion):

Halten Sie Ihre Behauptung über eine nicht intakte Abschlußfähigkeit von Technicolor weiterhin aufrecht?

(Ich bitte um Richtigstellung.)

An Aufträgen fehlt es Thomsopn mit seinen Labels & Abteilungen wie Technicolor und GV wahrlich nicht. An Geld und Gewinn hingegen sehr, daher hat der Konzern ja auch bedauerlicherweise Insolvenzantrag gestellt.

 

Und wie bei allen Firmen in Gläubigerschutz bzw. Insolvenz ist man sowohl als Auftragnehmer wie als Käufer gut beraten die Implikationen einer solchen Lage eines Partners genau abzuwägen.

 

Das sehen eben auch Anleger so, und daher ist Thomsons Aktienkurz kontinuierlich von 35€ auf heute 0,91€ gesunken.

 

Ob es nun für Thomson besser bzw. notwendig ist, Technicolor zu verkaufen, zu schliessen, oder intern neu zu stärken ist noch nicht klar, und da sollte man als Käufer, wie auch Anleger, wie auch Auftragnehmer schon *sehr* genau nachfragen.

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Was Sie betreiben, ist: Technicolor ähnliche Umsatz- und Gewinnverluste anzuhängen wie Thomson, dem übergeordneten Konzern.

Das sehe ich als Rufschädigung von Technicolor, was Sie betreiben.

(Ihre Selbstdarstellung ist hier irrelevant: es geht um die Marktdurchdringung von 35mm-Kopien.)

- - -

 

Technicolor zu "schließen..." usw., wie sie fantasieren und sich erhoffen, stand nie zur Debatte. Dafür gibt es nicht den kleinsten Grund.

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Sagen wir es mal so - wenn die Mutterfirma pleite geht hat auch die evtl. noch gut laufende Tochterfirma ein Problem - im schlimmsten Fall wird diese Verkauft und in solchen Zeiten bringt niemand ein neues Produkt auf den Markt egal wieviele daran interessiert sind.

 

 

.

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Was Sie betreiben, ist: Technicolor ähnliche Umsatz- und Gewinnverluste anzuhängen wie Thomson, dem übergeordneten Konzern.

Das sehe ich als Rufschädigung von Technicolor, was Sie betreiben.

(Ihre Selbstdarstellung ist hier irrelevant: es geht um die Marktdurchdringung von 35mm-Kopien.)

- - -

 

Technicolor zu "schließen..." usw., wie sie fantasieren und sich erhoffen, stand nie zur Debatte. Dafür gibt es nicht den kleinsten Grund.

 

Große Konzerne sind sehr emotionslos, wenn bestimmte Geschäftssparten bzw. Produktionsstätten keine Gewinne mehr abwerfen und keine Zukunft mehr haben.

 

Im Fall von Technicolor habe ich im Jahr 2000 mitansehen müssen, wie Technicolor innerhalb von 3 Monaten eine große und moderne Duplikationsfabrik für VHS Kassetten in Holland dichtgemacht hat. Wir haben Ende 1999 noch einen großen Auftrag in knappster Zeit und rund-um-die-Uhr Produktion/Verpackung dort durchgezogen ... 4 Monate später war die Halle leer und die meisten Mitarbeiter ohne Arbeit. Zu dieser Zeit verlor VHS immer mehr an Boden ... gleichzeitig wurden die DVD Duplizier-Kapazitäten in Luxemburg im 6-Monats Rythmus verdoppelt.

 

Man darf sich nichts vormachen ... Emotionen haben in der Industrie keinen Platz. Und 3-D auf Film ist meines Erachtens bereits gestorben ... weder mittel- noch langfristige Perspektive. Wird im Re-Strukturierungsplan von Thomson nicht erwähnt ... Home-Entertainment 3-D, digitales Work-flow und digitales Content-fullfill-management einschl. Gateaway-Strukturen für On-Demand widmet man dagegen -zig Seiten.

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Wie soll das denn überhaupt funktionieren? Ich meine 3D auf 35mm Film? Braucht man dann einen 2. Projektor? Ganz klassisch mit Polifiltern?? Das ist dann aber auch nicht besser als Digital, man muss ja denn da auch die dummen Brillen tragen. :cry:

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Ich finde es Schlimm, was aus KINO geworden ist! - Nur 35mm ist "KINO"!!! Schade, dass ich noch 30 Jahre bis zur Pension habe... :o(((

Digitaler High-Tech, der mit unserem geliebten Medium, so viel wie NICHTS zu tun hat!

 

Betrübte Grüsse,

 

Michael

 

PS.: Möchte niemandem zu Nahe treten: Aber FILM ist KINO - Digital, ist Kommerz-Scheisse, die sich in jeden "Stall" übertragen lässt und denen Hilft, die zum Medium Film NULL Bezug haben... :o(((

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Ich finde es Schlimm, was aus KINO geworden ist! - Nur 35mm ist "KINO"!!! Schade, dass ich noch 30 Jahre bis zur Pension habe... :o(((

Digitaler High-Tech, der mit unserem geliebten Medium, so viel wie NICHTS zu tun hat!

 

Als Kunde muss ich da klar widersprechen. Nicht das Medium ist Kino sondern der Film ist Kino (wie du ja unten selber anmerkst ;) aber irgendwie hast du das wohl anders gemeint :D ). Das Medium und auch die angewendete Technik haben einzig und alleine den Zweck einen Film in möglichst guter Qualität bzw. möglichst Originalgetreu an den Kunden weiterzugeben und dabei möglichst bezahlbar zu bleiben.

 

Das war aber schon immer so und so wird es auch immer sein. In 30 Jahren wird sicherlich den digitalen Projektoren hinterhergeheult weil irgend etwas neues kommt und das ganze Kino dann wieder den Bach runter geht.

 

Cu Nikon

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"Kunde" -, aber nicht filmwissenschaftlich und filmtechnisch vorbelastet: darum sollte man sich lieber zurückhalten mit Belehrungen, wenn man die Hintergründe nicht durchschaut.

 

@Herbertle:

Du hast keinen Grund, Dich durch die demagogischen Vorredner beeinflussen zu lassen: sie haben vielmehr einen Grund, alles daran zu setzen, den 35mm-Betrieb ihrer Kollegen zu unterbinden, um Konkurrenz auszuschalten.

Das tarnt sich oft hinter "gutgemeinten" Ratschlägen.

Ich begründe das folgendermassen: die hier vehement gegen den 35mm-Betrieb Argumentierenden haben signifikanterweise DCI-Verträge abgeschlossen, die ihnen unter Strafe untersagen, 35mm-Kopien einzusetzen, wenn hiervon Digital Cinema Packages der Kinoverleiher zur Verfügung stellen.

Das ergibt sich aus den Finanzierungslösungen, nach denen der Kreditgeber an maximaler Armotisation der neuen Anlage interessiert ist.

 

Verstehen muss man auch die irrational-emotionale Abwehr von bodenständigen und tradierten Produktionsweisen seitens der Early Adoptors.

Man hatte einige schlechte Erfahrungen mit 35mm-Kopien, freute sich über digitale Ersterfahrungen mit gutem "Bildstand" und spekuliert auf "alternativen Content" (den ich für ortsfeste Kinos eher für bedenklich halte).

Nachdem diese Early Adoptors sich nun mit Verve vom Bisherigen abkehrten, sehen sie in allem und jedem, der in den kommenden Kinojahren des 35mm-Films noch Markterfolge erzielen will und dies mit optimierte Qualität unter Beweis stellt, einen Affront gegen die eigene "Modernierung".

Auffällig ist in meinen Augen, daß sämtliche Befürworter der DCI-Umrüstungen auf dem Kinosektor kaum einen Einblick in tradierte Filmtechhnik oder Kopierwerkstechnik haben (was in Anbetracht der "Verschlossenheit" vieler Kopierwerke auch kein Vorwurf ist).

 

Wenn nun Technicolor ein möglicherweise in Kontrast und Auflösung besseres 3D-Verfahren als die 2k-DLP- und SXRD-Variante auf dem Digitalmarkt herausbringt (und erste Reaktionen, die dieses Verfahren sogar als besser als die Digitalvariante bewerteten, könnten diese Annahme bestätigen), dann ist das natürlich eine Ohrfeige für die Fraktion der Digitalumrüster mit ihrem "Kino der Zukunft", wieder einmal eines Besseren belehrt zu werden.

 

Mittlerweile ist klar, dass mindestens für 5 bis 8 weitere Jahre der 35mm-Betrieb flächendeckend erhalten bleibt - und auch von 7 Major Companies unterstützt wird, mit denen Technicolor die Vorverträge abgeschlossen hat!

Auch wenn Technicolor die Optiken liefert, so werden evtl. auch andere Kopierwerke auf das 35mm-3D-Over-Under-Verfahren ausbelichten und dazu technisch leicht imstande sein.

Selbst wenn man die Firmenbewegungen von Technicolor weltweit "verbieten" würde, werden dennoch auch 2015/18 35mm-Kopien für die Kinos hergestellt werden.

Da nun Technicolor seit Jahren diversifizierte, auch auf dem Konsumsektor, würde ich an der Abschlussfähigkeit der Firma nicht zweifeln - ganz unbesehen dessen, ob Thomson die Konzernmutter bleibt, verkauft, restrukturiert oder sich entschuldet.

Der Grund: das 35mm-Kopiergeschäft läuft gut bei Technicolor, und nur Verrückte würden den Produktionsbetrieb einstellen.

Ob Technicolor nun anderswo einmal eine ein viertel Jahrhundert alte VHS-Konzerntochter abwickelte, ist überall in der Wirtschaftwelt ein normaler Vorgang.

Geschlossen wurden auch schon Digitalbetriebe wie u.a. "Das Werk", einige Multiplexkinos, und in Bedrängnis gerieten auch Konzerne der "modernsten Unterhaltungselektronik" wie eventuell Thomson.

So kann es auch DCI-Betrieben ergehen - und auch dem DCI-Standard, sobald er mit dem Home Cinema-Markt nicht länger konkurrenzfähig ist. Dann wird er halt geändert und die Beamer werden ausrangiert.

Oder auch die andere Variante: mit nur einer Handvoll 3D-Erfolge und Investionskosten von maximal EUR 15 Tsd. ist der Kinobetreiber imstande, aufgrund aktuellerer Erkenntnisse in vielleicht nur 1 Jahr, sofern sich das Verfahren derart schnell amortisiert, weitere Entscheidungen zu treffen. Oder diese auf 2015 oder 2018 zu verlegen, wenn erste DCI-Anlagen af dem Gebrauchtmarkt kursieren oder neueste DCI-Anlagen zu einem Bruchteil (!) des heutigen Preises erschwinglicher werden.

 

DCI auf der Grundlage heutiger Branchenkompromisse gebe ich keine lange Lebensdauer.

Ich finde es Schlimm, was aus KINO geworden ist! - Nur 35mm ist "KINO"!!!

Nun, hier würde ich relativieren, wenn der HD-Rollout (mit weit über allen bisherigen Filmstandards liegenden Parametern - was nicht der Fall ist) von der Filmindustrie primär zur Stärkung der Filmtheaterauswertung geschaffen worden wäre und die "Erstatzmedien" wie Fernsehen und Video auf dem PAL-Niveau 625 Zeilen verblieben wären, so hätte man einen 6k-Roll-out vertreten können.

Leider kommen die Entwicklungen der DLP-Technologie zuallererst aus der Rüstungsindustrie und wurden hernach gleich zum Vehikel für eine mediale Revolution der Heimtechnologie-Anbieter: in diesen Markt hat sich Kino als künftig einzureihen, lautete die implizite Erpressung.

 

Darum liegst Du mit Deiner Aussage richtig, daß defakto 35mm der einzige realistische und langlebige Kinostandard war und ist. Schafft man ihn ab, gibt es keinen sicheren Standard mehr.

Digital, ist Kommerz-Scheisse, die sich in jeden "Stall" übertragen lässt und denen Hilft, die zum Medium Film NULL Bezug haben... :o(((

Unbestreitbar. Das betone ich seit Jahren.

Mal schauen, wann einige aufwachen. Wohl erst, wenn sie in der Falle sitzen.

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Ich begründe das folgendermassen: die hier vehement gegen den 35mm-Betrieb Argumentierenden haben signifikanterweise DCI-Verträge abgeschlossen, die ihnen unter Strafe untersagen, 35mm-Kopien einzusetzen, wenn hiervon Digital Cinema Packages der Kinoverleiher zur Verfügung stellen.

 

Musst Du wirklich ständig mit solchen Sätzen beweisen, dass die Realität spurlos an Dir vorbeigeht?

 

Absoluter Blödsinn ... was sind denn DCI-Verträge? "Unter Strafe" ... vollkommen paranoid ... werde mal wach und höre Dich genau um, statt Märchen auszudenken.

 

Mittlerweile ist klar, dass mindestens für 5 bis 8 weitere Jahre der 35mm-Betrieb flächendeckend erhalten bleibt .... werden dennoch auch 2015/18 35mm-Kopien für die Kinos hergestellt werden.

 

Würde schätzen wollen, daß 2012 weniger als ein Viertel der gewerblichen, heute spielenden Kinos noch existieren. Und 2015 kein einziges mehr.

 

Du musst Dich schon entscheiden ... entweder gibt es 2015/18 noch flächendeckend Kinos oder es gibt 2015 kein einziges Kino mehr. Je nach Thema des Threads mal "Ja" mal "Nein" wirkt etwas gespalten in der Ansicht und kann zu nachhaltigen Imageschäden führen :-)

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... Ich begründe das folgendermassen: die hier vehement gegen den 35mm-Betrieb Argumentierenden haben signifikanterweise DCI-Verträge abgeschlossen, die ihnen unter Strafe untersagen, 35mm-Kopien einzusetzen, wenn hiervon Digital Cinema Packages der Kinoverleiher zur Verfügung stellen.

Das ergibt sich aus den Finanzierungslösungen, nach denen der Kreditgeber an maximaler Armotisation der neuen Anlage interessiert ist....

Da bringst Du leider wieder mal einiges völlig durcheinander.

 

Niemand schließt einen DCI-Vertrag ab.

Ich musste ja auch keine DIN- oder ISO-Verträge abschließen, bevor ich 35mm Filme zeigen wollte.

 

Wer digitales Kino anbieten möchte, kauft sich eine DCI-konforme digitale Projektionsanlage. So habe ich es gemacht. Die Anlage gehört mir. Ob ich sie einsetze oder nicht, ist meine Entscheidung. Strafzahlungen für den Einsatz von 35mm Kopien gibt es nicht.

 

Vielleicht gibt es irgendwelche VPF-Modelle, die durch solche Klauseln den Einsatz von Digitalkopien begünstigen. Wenn das so wäre, hätte das aber nichts mit digitalem Kino an sich zu tun. Vielmehr wäre es eine Finanzierungsvariante, die niemand wählen muss, wenn er digitales Kino machen möchte. Dazu gibt es andere Wege. Allerdings habe ich noch nie von einem VPF-Modell gehört, das Strafzahlungen für den 35mm-Einsatz vorsieht. Wenn es so etwas gibt, nenne doch bitte mal Ross und Reiter!

 

Also bitte etwas besser informieren, vor Du hier solche Sätze in den Raum stellst.

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Ich finde es Schlimm, was aus KINO geworden ist! - Nur 35mm ist "KINO"!!! Schade, dass ich noch 30 Jahre bis zur Pension habe... :o(((

Digitaler High-Tech, der mit unserem geliebten Medium, so viel wie NICHTS zu tun hat!

 

Als Kunde muss ich da klar widersprechen. Nicht das Medium ist Kino sondern der Film ist Kino (wie du ja unten selber anmerkst ;) aber irgendwie hast du das wohl anders gemeint :D ). Das Medium und auch die angewendete Technik haben einzig und alleine den Zweck einen Film in möglichst guter Qualität bzw. möglichst Originalgetreu an den Kunden weiterzugeben und dabei möglichst bezahlbar zu bleiben.

 

Das war aber schon immer so und so wird es auch immer sein. In 30 Jahren wird sicherlich den digitalen Projektoren hinterhergeheult weil irgend etwas neues kommt und das ganze Kino dann wieder den Bach runter geht.

 

Cu Nikon

 

Nicht nur als Kunde muss man da wiedersprechen. Kino hatte von Begin an einen einzigen Zweck. Geld zu verdienen! So eigennützig ist das ganze mal entstanden. Ob ich das mit 35mm, nem digitalen Projektor oder nem Stück Holz schaffe ist dabei egal. Der Kunde will eines, den Film sehen. Und das in AKZEPTABLER Qualität.

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Gibt es denn schon Visionen, was nach der digitalen DLP 2k bzw. 4k Projektion kommt?

Würde mich ja mal interessieren, die Industrie ist da doch bestimmt schon am forschen oder?

Ich meine wenn manche hier den Untergang für die jetztige Technik in 10 Jahren schon provezeien.??

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8K? Höhere Framrate wär denkbar, dann müste man eventuell nicht den Projektor umbauen sondern nur einen neuen Server ensetzen.

 

Ansonsten kramt man sicher irgendwann wieder in der Mottenkiste nach Geruchskino und Sensurround. 8)

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Ich denke nicht, dass nach 4k noch mehr Auflösung kommt. Entwickelt wird das sicher, aber es wird sich im Kino nicht durchsetzen lassen. Eher tippe ich auf höhere Bildraten und 3D in 4k. Das lässt sich mit den gleichen Projektoren machen, nur die Server müssen gewechselt/aufgerüstet/gedoppelt werden.

 

 

- Carsten

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"Kunde" -, aber nicht filmwissenschaftlich und filmtechnisch vorbelastet: darum sollte man sich lieber zurückhalten mit Belehrungen, wenn man die Hintergründe nicht durchschaut.

 

Der Kunde, der filmwissenschaftlich keine Ahnung hat, ist aber die Person um die es geht. Der Kunde sorgt dafür, dass der Kinobetreiber ein Schnitzel auf dem Teller liegen hat. Wenn eine Meinung etwas zählt dann ist es ja wohl die Meinung der Menschen die nacher auch die Zeche zahlen müssen.

 

Es geht hier nur um den Zahlenden Kunden und nicht darum was sie für private Vorlieben im heimischen Keller haben. Ich bin einfach nicht bereit zu glauben, dass sich ein Kinobetreiber als Betriebswirt die Vorführromatik leisten kann.

 

Cu Nikon

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Ich finde es Schlimm, was aus KINO geworden ist! - Nur 35mm ist "KINO"!!! Schade, dass ich noch 30 Jahre bis zur Pension habe... :o(((

Digitaler High-Tech, der mit unserem geliebten Medium, so viel wie NICHTS zu tun hat!

 

Als Kunde muss ich da klar widersprechen. Nicht das Medium ist Kino sondern der Film ist Kino (wie du ja unten selber anmerkst ;) aber irgendwie hast du das wohl anders gemeint :D ). Das Medium und auch die angewendete Technik haben einzig und alleine den Zweck einen Film in möglichst guter Qualität bzw. möglichst Originalgetreu an den Kunden weiterzugeben und dabei möglichst bezahlbar zu bleiben.

 

Und auch als Hersteller muss man klar wiedersprechen.

 

Wenn man tagein tagaus sieht,

- wieviel Güte die mechanische 35mm Projektion von den die Studios verlassenden 2K wie 4K Mastern kostet... (eine 35mm Kopie ist *nie* so scharf wie wie das zugrundeliegende 1080P, 2K oder 4K Master, egal wie gut gemacht)

- wie die perfekten unkomprimierten Tonkanäle satt datenreduziert für die 35mm Kopien eingestampft werden, weit unter das Niveau von aktueller home-entertainment technik

- Seine eigenen Filme in abgenudelter, verschmutzter Kopie mit wackelndem Bildstand im Kino erträgt, wissend wie viel besser das Bild und der Ton sein müsste

 

... dann verliert man *ganz schnell* die romatische Beziehung zu 35mm.

 

35mm (und 65mm!) Film ist immer noch ein tolles Aufzeichnungsmedium, nicht für alles (3D bspw. auf Film aufzuzeichnen wäre dann doch etwas zuviel retro...), aber für vieles, und die Filmkameras & digitalen Kameras haben viele unterschiedliche Vor & Nachteile, aber im Bild sind beide klasse.

 

Anders bei der Projektion. Da ist 35mm was Auflösung, verschleissfreiheit, Leuchtkonstanz, Kalibrierbarkeit, Bildstand etc betrifft einfach schlechter als DCI 2K, insbesondere in der Praxis. DCI 4K und DCI 3D sind sowieso eine Klasse drüber.

 

Und für Kinobetreiber & Projektionisten die sich skeptisch äussern sie nochmal *GANZ DEUTLICH* gesagt:

Das Publikum hat das schon ganz klar bestätigt: Die erfolgreichsten Kinofilme Deutschlands 2009 sind *DIGITALE MASTER*, nicht Film, die Hauptumsätze im Kino von diesen (>80%? >75%) laufen nicht über Filmprojektoren, sondern über DCI und weltweit siehts nicht gross anders aus. Das Publikum zahlt im Schnitt erheblich *mehr* Eintritt für DCI, 2D wie 3D, und das Publikum macht die Umsätze wie gesagt löwenateilig in DCI-Kinos. Wer da auch 2010 noch die Augen vor verschliessen will, nun dem ist kaufmännisch wie künstlerisch nun auch nicht gross zu helfen. Man sollte aber schon bedenken, das die hier postenden Kinobetreiber, Produzenten & Projektionisten, insbesondere die 2006/7/8 eingestiegenen, ziemlich gute Gewinne & Umsätze hatten (bspw. mit Ice Age und Avatar sollte das jeweils so in etwa das 3-bis 4-fache der 35mm basierenden Mitbewerber sein).

 

Die Wahnvorstellungen die hier geäussert wurden (wie Strafe für 35mm Einsatz... hallo?) sind natürlich blanker Schwachsinn. Genauso wie die Aussage 35mm wäre der einzige langlebige Kinostandard - äh, bei den größten Hits des letzten Jahres schaute man als Zuschauer wie als Betreiber mit 35mm 2D schön schlecht aus, tuts aktuell und wirds weiterhin und 35mm wird binnen weniger Jahre sowohl die minorität der Besucher ausmachen und ist schon heute qualitativ, die B-Güte im Kino, qualitativ für Zuschauer und Hersteller wie umsatzseitig für Verleiher wie Kinobetreiber.

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Ich denke nicht, dass nach 4k noch mehr Auflösung kommt. Entwickelt wird das sicher, aber es wird sich im Kino nicht durchsetzen lassen.

Ist tatsächlich schon seit Jahren fertig (NHKs 8K Systeme), aber es bringt einfach nichts im Kino. Wir haben 2007 8K nutzen und ansehen können, toll, aber overkill. Ist übrigens 60P.

 

Schon 2K vs 4K ist für den Löwenanteil des Publikums kein bewusst wahrnehmbarer Sprung mehr. Wie im Ton - wenn da menschliche Sensorium sauber abgedeckt ist, bringts eben keine Qualitätverbesserung mehr. Der Mensch hört eben nicht über 15-20 khz, genauso wie er in ner klassichen Kinosituation auch keine 4K auflösen kann.

 

Eher tippe ich auf höhere Bildraten und 3D in 4k.

Höhere Bildrate ist *die* Verbesserung. DCI kann schon 48P (vor allem für 3D im Einsatz) und die Projektoren & Server fast alle zusätzlich 60P. Bloß, wenn man das nutzt, kann man eben 35mm mechanisch nicht mehr beliefern, und das ist bisher noch selten (vor allem bei live) die Praxis. Das wird sich natürlich ändern, insbesondere weil die Technik die heute installiert wird auch schon beherrscht (sony/nec/christe/barco DCI können *alle* 60, kinoton und cinemecania sollten auch)

 

3D 4K bringt nicht mehr viel. Bei DCI-Doppelprojektion wie bspw. ala IMAX hat man ja schon gleichzeitig rund 3K im Bild

 

 

Das lässt sich mit den gleichen Projektoren machen, nur die Server müssen gewechselt/aufgerüstet/gedoppelt werden.

Die meisten modernen Server solten doch 60 können, oder? Was auf jeden Fall noch rein sollte ist ein Addendum der DCI, die beharrt noch auf 48P aber die EDCF & ITU drücken die schon schwer auf zusätzlich in Richtung 60, das wird schon.

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Ging ja hier auch um die Zukunft und bei 48P kann man zur not noch auf 35mm runterrechnen.

 

Also ich weiß nicht, was du immer mit deiner Schärfe hast, aber ich haben Bond Nr. 22 im Dresdner Rundkino in 2K zur Premiere gesehen und eine Woche später zum Bundesstart 100 m weiter im Kristallpalast auf 35mm. Alleine das Pixelraster bei 2K ging mir furchtbar auf den Keks.

Sollen die Filme von mir aus in HDV gedeht und in 2K gemastert werden, hauptsache die Projektion wird besser.

 

Und zum Thema Tonformat: Wenn man sieht, was so an Boxen, Amps und Prozessoren verbaut ist (zumindest in meiner Gegend), reicht AC3 oder DTS vollkommen aus.

 

Und wenn man über die Verbohrtheit der "anderen Seite" meckert, sollte man sich auch ab und zu mal in Selbstreflektion üben. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

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