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16mm Licht und Magnetton ( gleichzeitig )


Olaf Carls

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

 

bei dieser Auktion

 

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie...2759.l1259

 

steht in der Beschreibung :arrow: Das Einzigartige bei diesem Film ist, dass Sie ihn sich auf der Magnettonspur in deutsch, und auf der Lichttonspur in englisch anschauen können :arrow:

 

Kann mir jemand erklären wie ich mir das technisch Vorstellen muß ??

Hier ist ja nicht von einer Magnettonspule ( also Zweibandverfahren )sondern von "Spur" die Rede.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Magnettonverfahren ist zwar schon hilfreich ( Mag/Opt Kopie ) aber wenn ich die Hälfte einer Lichttonspur verdecke fehlt doch auch 50% der Signalinformation.

 

Hat jemand Erfahrung mit solchem Material ?

Oder ist eine solche Kopie gerade wegen dieser seltenen Technik interessant ?

 

Danke schon mal für Eure Infos.

 

Gruß Olaf

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Das ist kein Einzelfall.

 

Gab es u.a. bei manchen 16mm Sensuround Kopien in den USA. Die tiefen Frequenzen waren auf der Magnetspur.

 

Extrem selten bei Sensuround. Ich habe diese nie im Verleih gesehen, allerdings schon welche im Screening rooms und im stock.

 

Andere feature films waren mag/opt. Kopien in spanisch/englisch, um die hispanolas zu befriedigen.

 

Ist wohl eine von diesen Fassungen und man hat den deutschen ton drauf gesetzt. Ob dieser deutsche Ton dann synchron ist, bleibt zu beweisen. Insbesondere, wenn Teile der englisch/spanischen Fassung splices hatten.

 

Kopiert wurde, das was ich bisher gesehen habe, auf eastman. Manche waren in SP.

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Das ist keine einzigartigkeit und auch nichts besonderes. Da ist einfach eine Magnettonspur und die Lichttonspur nebeneinander. Es ist genügend Platz vorhanden, so das es unproblematisch funktioniert.

Ich hatte mal den Film "Frei geboren" als solch eine Bi-Ton Kopie.

Ich glaube es war eine ehemalige Atlas Filmkopie.

Da es keine private Bastelspielerei ist, sondern tatsächlich so für den Verleih bestimmt war, ist es mit sicherheit auch synchron.

Es schwirren also mehrere solcher Kopien rum.

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Nein, diese Technik ist nichts Gutes. Im Fall von Sprossenlichtton geht die Sache an, da hat halbe Überdeckung mit Magnetpiste nicht die Auswirkung wie bei Zackenschriften. Eine Möglichkeit wäre noch, daß die Magnetpiste außerhalb der Perforation angebracht ist. Der Lichtton wäre dabei unberührt. Es kann sogar beides vorkommen mit dem kleinen Vorteil, daß der Film gleichmäßig wickelt. Der Vorteil von Lichtton, den Film physisch nicht zu verändern, ist allemal dahin. Andererseits klingt Magnetton in der Regel besser.

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Stimme dem @Filmtechniker zu: Halbe Spur bedeutet eine deutliche Qualitätsminderung der Lichttonwiedergabe. Die paar Kopien, die ich so vorgeführt oder gehört habe, klangen miserabel.

 

Es gab übrigens auch Dual-Kopien auf 16mm, deren Lichttonspur geteilt war und zwei Sprachfassungen trug. Am Projektor gab es einen Schieber zur Abdeckung der gerade nicht wiederzugebenden Spur, erinnere mich da an ein Gerät von Inflight Motion Pictures, auch ein Kodak 16mm-Projektor (Pageant?) war wohl damit ausgestattet. Ist aber lang her, passionierte Schmalfilmsammler werden sich bestimmt besser erinnern...

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Hallo, DC

 

Die Sinnfrage ist manchmal zu hoch gegriffen. Es gibt auch beidseitig perforierten 16-mm-Film mit je einer Magnetpiste auf dem Rand.

 

Das Vorgehen, die Lichttonspur mit einer Magnetpiste halb abzudecken, ist übrigens auch beim Normalfilm bekannt, so spielte ich schon Hello, Dolly! in einer Fassung mit drei COMMAG-Pisten. Der Lichtton konnte sich nur bescheiden entfalten.

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Gab auch andere berühmte Filme mit Kombination von Licht- und Magnetton (zum Glück wurde in denen nicht gesungen :wink: ). Schon die Normalperforation gibt zu Stirnrunzeln Anlass - trotzdem 4x COMMAG. (Ist seitenverkehrt, nicht wundern; anderenfalls wären die Magnetpisten nicht auf den Scan gekommen.)

 

beispiel004.jpg

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Ende der 70er führte ich eine Kopie vor, bei der bei normaler Lichttonperfo nur außen zwei Magnetspuren für Stereoton aufgebracht waren. An den Titel kann ich mich nicht erinnern. (französich? Bauernhof? Doku?)

Auch eine Mary Poppins Kopie gabe es meines Wissens in dieser Art: Auf eine LT OV Kopie war die Deutsche Fassung in Stereo auf Magnetton. Somit konnte in der Vor- DTS-Zeit mit einer Kopie verschiedene Fassungen angeboten werden.

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