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Bauer P6 - Motor defekt ?


nils.nordpol

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Hallo,

 

mein Bauer P6 ( zweite Serie ) macht Probleme:

 

Mitten im Film blieb plötzlich der Motor stehen, ich konnte gerade

noch durch Ausschalten der Lampe den Film retten.

 

Wenn ich nun den Motor wieder versuche einzuschalten, ist außer einen

leisen Summen ( nicht vom Motor ) nichts zu hören - der Motor steht.

 

Was könnte das sein ?

 

Danke für jeden Tip.

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lässt sich die Mechanik von Hand durchdrehen? Wenn ja, würde ich mal den dicken Kondensator unter die Lupe nehmen. Dieser erzeugt die notwendige Hilfsphase um den Motor zu starten. Ist er defekt, bleibt die Maschine irgendwann stehen.

Es kann natürlich eine mechanische Blockade gegeben haben, die dann eine Motorwicklung gekillt hat.

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Dieser erzeugt die notwendige Hilfsphase um den Motor zu starten. Ist er defekt, bleibt die Maschine irgendwann stehen.

Wenn der Motor einmal läuft, braucht er keine Hilfsphase mehr.

 

Unter Biete wurde kürzlich ein B6-Kopf mit zwei Motoren verkauft, vielleicht ist da einer über?

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Dass die Sicherung den Motor vor Überlastung unbedingt schützt ist Quatsch.

Die Sicherung sichert zu großen Stromfluss ab.

Das schützt aber den Motor nicht zwangsläufig vor Überlastung.

Dennoch kann es natürlich sein, dass es "nur" eine Sicherung ist.

Prüfe die weiter oben angegebenen Sachen einmal.

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Hallo Newbie, ich tippe zu 99 % auf (Anlauf-) Kondensator -hatte dasselbe Problem mit Siemens P 800 mit Zweibandlaufwerk -freute mich über das seltene Gerät, setzte es in Funktion und wollte es nach vielen Jahren des Stillstandes "warmlaufen" lassen; das ging wurderbar für 10 Minuten -plötzlich unerwartet Motorstillstand. Gerät in Ausstellung gebracht und nach Wartezeit von etwa fünf Minuten probehalber wieder angeworfen -Motor lief langsam an, kam aber nicht mehr auf Touren -blieb nach Sekunden wieder stehen. Da war wohl noch eine Restkapazität im Kondensator, die dann erlosch.

Das nur als Hinweis und viel Erfolg bei der Reparatur.

 

Ernst

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Frage sollte auch unter der Rubrik "Schmalfilm" gestellt werden, bzw. dorthin verschoben werden.

Dann wäre das Missverständinis Bauer P6 bzw. Bauer B6 wahrscheinlich nicht passiert.

 

Dieses Brummgeräusch tritt ebenfalls auf, wenn der Motor nicht anlaufen kann, weil er - bei fortgeschrittenem Verschleiß oder Mangelschmierung des Projektors - kurz vor der Abwärtsbewegung des Greifers steht. Dann kurz auf Rückwärtsgang schalten und dann wieder auf Vorwärtslauf. So kann man sich noch kurze Zeit behelfen und so noch einige Vorstellungen über die Runde bringen. Wenn dies nicht hilft, dann vorherige Vorschläge beachten.

 

Gruß

Josef

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Dass die Sicherung den Motor vor Überlastung unbedingt schützt ist Quatsch.

Die Sicherung sichert zu großen Stromfluss ab.

 

Wenn der Motor überlastet wird zieht er mehr Strom und theoretisch betrachtet, sollte dann die Sicherung zuerst durchbrennen. Praktisch betrachtet nimmt der Motor Schaden, bevor die Sicherung durchbrennen kann. Aber eine Sicherung schützt normalerweise elektronische Bauteile vor zu hohen Strömen und natürlich auch vor Kurzschlüssen.

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Hallo,

 

zunächst einmal vielen Dank für die vielen Reaktionen auf meinen Hilferuf.

 

Fakt ist:

 

1. Das Gerät stand lägere Zeit unbenutzt

2. Bei Wieder-Inbetriebnahme lief es ca. 1 Stunde einwandfrei

danach bleib der Motor mitten in der Projektion stehen.

3. Vorwärts / Rückwärts half nicht

4. Abkühlen half nicht

5. Motor draht über das Handrad einwandfrei, blockiert ist also nichts

 

Kann mir jemand vielleicht den Typ der beiden Feinsicherung verraten,

da ist nämlich nichts mehr drauf zu lesen - vielen Dank vorab !!!

 

Verbaut sind zwei gleich große Kondensatoren mit gleicher Aufschrift,

die auch miteinander verbunden ( gelötete Kabelverbidnung )sind.

 

Also, zusammengefasst: erst Sicherungen, dann Kondensator prüfen ???

 

Danke für weitere Unterstützung

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Richtig, erstmal Motorsicherung prüfen und dann Kondensatoren. Der dünne Draht in der Sicherung muss gerade und glatt sein. Sind Ausbeulungen zu sehen oder liegt der Draht schräg im Glaszylinder, so ist die Sicherung defekt.

 

Kondensatoren können nach langem Stillstand austrocknen und sind demnach nicht mehr funktionsfähig.

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Danke für den Tip mit der Sicherung, aber ein "Faden" ist darin leider nicht zu sehen.

Beide Sicherungen sind nicht durchsichtig und der Faden ist nicht zu sehen.

 

Ich habe mal ein Bild angehängt, vielleicht verschafft das Klarheit ....

 

Welche "Leistung/Stärke " müssen die Sicherugen haben ?

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Hallo,

das sind wohl die Sicherungen aus den 50ern, 60ern, die mit feinem Quarzsand oder so gefüllt sind -ich teste Sicherungen auf ihre Funktion (Stromleitbarkeit) immer mit Primitivmethode:

4,5 V Flachbatterie mit den beiden Fühlern -einen Kontakt an Glühlämpchen, den anderen Kontaktfühler um die Sicherung verlängern und dann an den zweiten Pol des Lämpchens anlegen -brennt Birnchen = Sicherung ok.

Primitiv aber wirksam !

 

Grüße ringsum, Ernst

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Welche "Leistung/Stärke " müssen die Sicherugen haben ?

 

Nimm mal eine aus der Halterung und gucke Dir ganz genau die Metallkappen an. Da ist mit Sicherheit etwas eingeprägt. Das mag zwar nur schwach erhaben sein, aber verschwinden tun Metallprägungen eigentlich nicht. Da word etwas wie "250/1,6T" oder ähnlich stehen, dass hiesse dann z.B. "1,6A Träge". Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Schmelzsicherung#Kennzeichnung

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@Martin Rowek:

Deine Sicherungstheorie in Ehren, aber selbst wenn der Draht durch das Glas der Feinsicherung sichtbar ist, kann es trotzdem sein dass sie hin ist. Aus Erfahrung weiß ich, dass der Draht auch dirket an den Anschlusspolen durchbrennen kann. Und da siehste dann von außen nichts. Da hilft nur messen.

Im übrigen glaube ich aufgrund Deiner Äußerungen, dass Du noch keine 5 Sicherungen weder gemessen noch getauscht hast, geschweige denn erfolgreiche Ursachenbeseitigung in so einem Fall betrieben hast, falls das Durchbrennen der Sicherung eine andere Ursache hatte.

 

Bei den "Sand-"gefüllten Sicherungen sieht man manchmal braune Verfärbungen, was ein Hinweis sein kann. Allerdings sind die auch nicht immer zu sehen. Es hilft nur nachmessen.

 

Soweit ich das dem Schaltplan entnehmen konnte, hat der Bauer primärseitig T1,25 drin. Die ist eigentlich nur für den Motor.

Sekundärseitig T1,5A, 2x.

 

Da Du schreibst, dass ein leises Summen zu hören ist, glaube ich, dass das Summen vom Trafo kommt und der Motor keinen Saft bekommt. Also: Die Einzelsicherung suchen + checken. Wenn es die nicht ist, Schalter überprüfen, messen, ob bei eingschaltetem Projektor am Motor vor der Sicherung Spannung ankommt.

Ich denke, dann wirst Du fündig.

Sollte eine neue Sicherung ieder durchbrennen, würde ich auch wirklich mal die Kondensatoren in Augenschein nehmen.

Wenn das alles nichts hilft, was ich nicht glaube, dann den Motor verdächtigen.

Etwas weiter an den Haaren herbeigezogen, aber auch möglich, ist der Spannungswahlschalter. Aber das ist schon eher unwahrscheinlich.

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... wenns leuchtet ist die Sicherung ok.

 

Wenn es blitzt, ist das Forenmitglied tot. :shock1:

 

Immer die Spannungsfreiheit feststellen!

 

Vielfachmeßgerät für um 20,- €uro kaufen, das kann man immer mal gebrauchen. ---> Messen.

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@Martin Rowek:

Deine Sicherungstheorie in Ehren, aber selbst wenn der Draht durch das Glas der Feinsicherung sichtbar ist, kann es trotzdem sein dass sie hin ist. Aus Erfahrung weiß ich, dass der Draht auch dirket an den Anschlusspolen durchbrennen kann. Und da siehste dann von außen nichts. Da hilft nur messen. Im übrigen glaube ich aufgrund Deiner Äußerungen, dass Du noch keine 5 Sicherungen weder gemessen noch getauscht hast, geschweige denn erfolgreiche Ursachenbeseitigung in so einem Fall betrieben hast, falls das Durchbrennen der Sicherung eine andere Ursache hatte.

 

Du glaubst ich habe keine 5 Sicherungen gewechselt? Da irrst Du dich! Sicherungen habe ich schon oft getauscht, und wenn Kurzschlüsse vorhanden waren, habe ich diese ebenfalls beseitigt. Wenn eine Sicherung an den Anschlusspolen durchbrennt, so liegt der Draht manchmal schräg im Glaszylinder. Wenn nicht, so wackelt er zumindest, wenn man die Sicherung schüttelt. Das sind meine Erfahrungen. Klarheit verschafft aber ein Durchgangsprüfer eines einfachen Multimeters aus dem Baumarkt. Ich bin zwar kein Elektr(on)iker, trotzdem habe ich bereits elektr(on)ische Schaltungen repariert oder aufgebaut. Ich gebe aber ehrlich zu, dass ich lieber Greiferschaltwerke repariere.

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