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Lampenhaus - Hitzeschild und Tonleiern


Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Hallo,

 

bin nun ein paar Tage in einem neuen Kino und muss da so manches machen...Ich habe festgestellt, dass bei zwei Projektoren bereits nach ein-zwei Trailern die Maske sehr heiß ist, und natĂŒrlich nicht nur die Maske. Im Lampenhaus habe ich dann festgestellt, dass es keine Hitzeschilder gibt die ich von anderen LampenhĂ€usern kenne. Die Vorrichtung zum Befestigen einen Schildes ist vorhanden.

 

Ich denke, es sind 2kW-Kolben verbaut, vielleicht auch kleinere. Da muss ich nochmal nachschauen, wenn ich spÀter hingehe. Das Typenschild am Lampenhaus sagt, es ist ein Kin104N (wen ich das jetzt richtig im Kopf habe) von Kinoton, Baujahr 92. Projektoren sind Bauer B11.

Gibt es das oft, dass kein Hitzeschild verbaut ist? Könnte es Sinn machen, einen einzubauen? Wenn ja, woher bekomme ich so etwas zum Schleuderpreis fĂŒr "nicht-sehr-profitable-Liebhaberkinos"? Oder zu

 

Und von den Projektoren leiert bei einem der Ton (analog Rotlicht). Die Rollen laufen mittlerweile alle schon ruhig, aber der Ton leiert immer noch. Es gibt nach der Tonrolle noch so eine "Zugrolle", die an einer Feder liegt. Leider tritt das Leiern sowohl dann auf, wenn die Rolle mitgenommen wird als auch dann wenn nicht. Ich hatte gehofft, dass damit das Problem gelöst werden könte, denn diese Rolle wurde bisher nie mit eingelegt. Aber leider hilft das nichts. WofĂŒr ist die eigentlich gut? Nur fĂŒr einen ruhigeren Lauf um die Tonrolle oder noch ein anderer Zweck? Ist das vielleicht der "Schlaufenbildner", von dem ich schon gelesen habe? Klar, mehr oder weniger Zug verĂ€ndert die SchlaufengrĂ¶ĂŸe, aber feststellen/Justieren kann man die nicht...also doch eher nutzlos?

 

Woher kann Tonleiern noch kommen außer von unsauberem Filmlauf? Kann die Lampe dreckig sein? Wie reinige ich die am besten (Laser wie es scheint, steht zumindest drauf).

 

Freue mich ĂŒber Antworten!!!

 

P.S.: Hier das Bild von der Rolle, die ich meine. Es ist die weiße, die von einer Feder gezogen wird.

 

img2335d.jpg

Geschrieben

Es gibt nach der Tonrolle noch so eine "Zugrolle", die an einer Feder liegt. Leider tritt das Leiern sowohl dann auf, wenn die Rolle mitgenommen wird als auch dann wenn nicht. Ich hatte gehofft, dass damit das Problem gelöst werden könte, denn diese Rolle wurde bisher nie mit eingelegt. Aber leider hilft das nichts. WofĂŒr ist die eigentlich gut?

 

Also das die von dir sogenannte Federolle nie eingelegt wurde ist einfach grausam. Diese nachgebend gelagerte Umlenkrolle gleicht Gleichlaufschwankungen aus, sie muss unbedingt mit eingelegt werden. Leiern tritt u. a. dann auf, denn dieser Gleichlaufausgleich nicht mehr funktioniert, durch trockenes Öl usw. Dann die vier Schrauben an der Federung lösen, alles saubermachen und mit einem Tropfen Öl wieder einbauen.

Geschrieben

Zum Tonproblem:

Die gefederte Rolle des TongerĂ€ts (ĂŒbrigens ein Klangfilm Europa) dient dazu um Klebestellen auszugleichen.

Ein Leiern des Tones kann eigentlich nicht viele Ursachen haben:

- eine oder mehrere Rollen des TongerĂ€ts ist nicht sauber gĂ€ngig. Ggf. mal alle abnehmen, die Achsen reinigen und ein Tröpfchen Öl drauf geben.

- Schlaufe an der Schaltrolle zu klein.

- die Beruhigerrolle ist falsch eingestellt. Das ist die Rolle, die nach der Schaltrolle des Projektors die erste Rolle am TongerĂ€t ist. An jene drĂŒckt diese Gummiandruckrolle.

Da ist eine RĂ€ndelschraube dran, mit der eine Feder fester oder weniger stark gegen eine Art Bremsscheibe drĂŒckt und die Rolle leicht abbremmst. Mach diese RĂ€ndelschraube mal ein StĂŒck auf und stelle sie dann bei laufendem Film ein. Dann sollte es eigentlich besser werden.

Die Beruhigerrolle darf auch nicht zu schwergÀngig sein, da sonst das gleiche PhÀnomen wie beim ersten Punkt auftritt.

- was noch sein kann, ist dass die Gummiandruckrolle nicht mehr sauber rund lĂ€uft. I.d.R. ist der Gumi schon etwas Ă€lter. Meist so alt wie das TongerĂ€t. Wenn nun die Gummirolle ĂŒber Jahre hinweg, in denen der Projektor stillgestanden ist, auf der Beruhigerrolle aufgelegen hat, dann kann es sein, dass sich da eine Delle in den Gummi eingedrĂŒckt hat. Das kann sich dann im Ton bemerkbar machen. Es gab fĂŒr Ernemann mal solche Plastikandruckrollen. Kann auch sein, dass die fĂŒr die tk35 waren. Das weiss ich nicht mehr genau. Aber die sind ein sehr guter und haltbarer Ersatz. Oder man dreht sich eine hĂŒbsche aus Messing, macht an den RĂ€ndern 2 umlaufende Kerben und zieht etwas dickerer O-Ringe auf. Auch eine sehr gute Idee, wie ich finde, die hier im Forum einmal gepostet wurde. Das TongerĂ€t ist ĂŒbrigens in einem schrecklichen Zustand. Mal abgesehn vom Dreck. Die UmrĂŒstung hĂ€tte man auch etwas sauberer ausfĂŒhren können.

 

Zum Lampenhausproblem:

Ich denke, dass das LH nicht sauber eingestellt ist und daher das Hitzeabsorptionsschild / BlendengehĂ€use deswegen schhnell warm wird, weil Du wahrscheinlich auch das Metall vom Projektor etwas großflĂ€chiger bestrahlst und der Fokus zuweit hinten liegt.

Geschrieben

Es kommt auch auf die Frequnez des Leierns an:

 

Leierfrequenz mit der Bremsrolle umlaufend (scheint mir am wahrscheinlichsten): Bremsfilz verschmutzt (Filz regelmĂ€ĂŸig in Bezin, Aceton oder sowas einlegen, gut Abtupfen und je nach Geschmack wieder mit Getrieböl flĂ€chig einfeuchten, dann im alten Lappen wieder gut platt ausdrĂŒcken)

 

Leiderfreuquenz mit der Andruckrolle umlaufend: Andruckrolle schleift an den FĂŒhrungskanten unregelmĂ€ĂŸig (alles auseinandernehmen, mit Polierpaste Rollenflanken und RollenfĂŒhrung polieren, Andruckrolle von innen, hierzu Q-Tip in Akkuschrauber einspannen und mit Polierpaste polieren)

 

Leierfrequenz schnell (gurgelnder Ton): Tonwellenlager kaputt

 

Gruß

Martin

Geschrieben

und nicht vergessen die Wellenlagerung. Vermutlich haben die Kugellager nie eine Reinigung

erfahren. Dazu mĂŒĂŸten sie ausgebaut, gereinigt und geölt (Balistol) werden. Dies erfordert allerdings

ein bischen Sachkenntnis. Niemals Kugellager durch neue vom Handel ersetzen.

Theo

Geschrieben

Die gedĂ€mpft gefederte Rolle dient dazu, daß der Film beim Anfahren nicht zerrissen wird. Die Nachwickelzahnrolle zieht an, die Schwungmasse auf der Tonwelle wird durch den Film beschleunigt. Weil es in den TongerĂ€ten Schwungmassen hat, gibt es StartbĂ€nder im Film.

 

Dreh mal beim kalten, unbenutzten Projektor die Tonwelle von Hand an und beobachte und lausche, was sich so tut. Je lÀnger sie weiterdreht und je weniger Rumpeln oder Kratzen auftritt, in umso besserem Zustand sind die Kugellager.

 

Neue Kugellager vom Handel sind schon recht. Man sollte welche der Toleranzklasse P 4 nehmen. Einbau durch Fachmann! Wenn du einen Mechaniker aufsuchen kannst, bitte ihn auch, die Tonwelle zwischen Spitzen auszumessen. Der versteht schon, worum es geht.

 

Die SchleifenfĂ€ngerrolle sollte leicht gebremst sein, da sind eine Filzscheibe mit Öl drauf und Federspannung. Die Gummiandruckrolle muß frisch sein, dellenfrei, mit einem Tropfen Öl auf der Achse geschmiert. Alle Umlenkrollen auf sauberen Achsen, ölgeschmiert. Die Rollen selbst mĂŒssen außen fettfrei sein.

 

Die Filmschleife an der Schaltrolle darf nicht zu klein und nicht zu groß sein. Ihre LĂ€nge wird letztlich vom Abtastabstand Bild-Ton bestimmt.

Geschrieben

Ich werde gleich mal rĂŒber gehen ins Kino und eure RatschlĂ€ge umsetzen. Hab zwar frei, aber dieses Leiern tut einfach weh. Und der Zustand (Dreck) ist in der Tat auch nicht haltbar. Aber als Student und in Teilzeit kann man in den ersten Tagen auch leider nicht so viel machen, das geht eher StĂŒck fĂŒr StĂŒck. Wenn das Leiern nicht weggeht durch nochmaliges Reinigen und Schmieren muss wohl morgen der Kinotechniker kommen. Zum GlĂŒck ist der privat und bezahlbar, auch fĂŒr so ein kleines Kino.

 

An den Gummiring habe ich auch schon gedacht, kenne das von den FP30 in dem Kino, in dem ich vorher gearbeitet habe. Allerdings kann ich keinen Gummirinpg entdecken.

 

Bilder vom Lampenhaus liefere ich nach.

Geschrieben

 

 

An den Gummiring habe ich auch schon gedacht, kenne das von den FP30 in dem Kino, in dem ich vorher gearbeitet habe. Allerdings kann ich keinen Gummirinpg entdecken.

 

 

 

Lies mal etwas genauer bzgl. des Gummirings.

Geschrieben

Gibt so diverse Ursachen fĂŒr das Leiern beim Klangfilm. U.A. ist es bei dieser AusfĂŒhrung meist so, das der Arm der DĂ€mpferrolle verbogen ist, weil die Maschine zu schnell anlĂ€uft. Dann hakt öfters der LuftdĂ€mpfer des Arms, deshalb reguliert er nicht mehr. Selten ist auch die Tonwelle verbogen, öfters lĂ€uft der Nachwickelrolle nicht ganz rund, vor allem bei den Köpfen mit Schleifenbildner.

Jens

Geschrieben

Und zum Hitzeschutzglas. Ist meines Erachtens bei 2kW ĂŒberhaupt nicht notwendig, bringt nĂ€mlich fast gar nix und kostet nur Geld. Die wohl verbauten KinotonlampenhĂ€user zeichnen sich oft durch 2 Eigenschaften aus. 1. Kolbenlebensdauer niedrig, weil der ZuluftlĂŒfter den Mantelluftstrom des MantelstromlĂŒfters nach unten blĂ€st und 2. AbluftlĂŒfter zu klein, da identisch mit dem ZuluftlĂŒfter. und warme Luft hat nun einmal ein grĂ¶ĂŸeres Volumen als kalte Luft.

Zum Anderen hat der Bauerkopf nix gegen ein wenig WĂ€rme.

Jens

Geschrieben

Lies mal etwas genauer bzgl. des Gummirings.

 

Ja, ich denke ich weiß was gemeint ist. bei uns ist diese Rolle allerdings aus Hartplastik ohne Gummi. Ob sie dadurch den Zweck, den Film sauber an die Beruhigerrolle anzudrĂŒcken erfĂŒllt weiß ich nicht so recht.

Geschrieben

Und zum Hitzeschutzglas. Ist meines Erachtens bei 2kW ĂŒberhaupt nicht notwendig, bringt nĂ€mlich fast gar nix und kostet nur Geld. Die wohl verbauten KinotonlampenhĂ€user zeichnen sich oft durch 2 Eigenschaften aus. 1. Kolbenlebensdauer niedrig, weil der ZuluftlĂŒfter den Mantelluftstrom des MantelstromlĂŒfters nach unten blĂ€st und 2. AbluftlĂŒfter zu klein, da identisch mit dem ZuluftlĂŒfter. und warme Luft hat nun einmal ein grĂ¶ĂŸeres Volumen als kalte Luft.

Zum Anderen hat der Bauerkopf nix gegen ein wenig WĂ€rme.

Jens

 

Und dreckig ist das ganze auch noch! Eine der nĂ€chsten Aufgaben (von denen es echt viele gibt, hier sind 5 SĂ€le und 5 Projektoren, die alle mehr oder weniger dreckig, ölig und versifft sind...) Ich werde die nĂ€chsten Monate wohl viel putzen und schmieren mĂŒssen.

Geschrieben

Die gedĂ€mpft gefederte Rolle dient dazu, daß der Film beim Anfahren nicht zerrissen wird. Die Nachwickelzahnrolle zieht an, die Schwungmasse auf der Tonwelle wird durch den Film beschleunigt. Weil es in den TongerĂ€ten Schwungmassen hat, gibt es StartbĂ€nder im Film.

 

Dreh mal beim kalten, unbenutzten Projektor die Tonwelle von Hand an und beobachte und lausche, was sich so tut. Je lÀnger sie weiterdreht und je weniger Rumpeln oder Kratzen auftritt, in umso besserem Zustand sind die Kugellager.

 

Neue Kugellager vom Handel sind schon recht. Man sollte welche der Toleranzklasse P 4 nehmen. Einbau durch Fachmann! Wenn du einen Mechaniker aufsuchen kannst, bitte ihn auch, die Tonwelle zwischen Spitzen auszumessen. Der versteht schon, worum es geht.

 

Die SchleifenfĂ€ngerrolle sollte leicht gebremst sein, da sind eine Filzscheibe mit Öl drauf und Federspannung. Die Gummiandruckrolle muß frisch sein, dellenfrei, mit einem Tropfen Öl auf der Achse geschmiert. Alle Umlenkrollen auf sauberen Achsen, ölgeschmiert. Die Rollen selbst mĂŒssen außen fettfrei sein.

 

Die Filmschleife an der Schaltrolle darf nicht zu klein und nicht zu groß sein. Ihre LĂ€nge wird letztlich vom Abtastabstand Bild-Ton bestimmt.

 

Man hört nur ein ganz leises Rumpeln wenn man die Tonrolle dreht, kaum wahrnehmbar. Sie lÀuft so 1,5 - 2 Minuten weiter nachdem ein Film durchgelaufen ist.

Geschrieben

Ja, das erklĂ€rt’s. Es muß schon Gummi sein, um hĂŒbschen Kraftschluß zwischen Bremsrolle und Film zu erzielen. Sonst wird die Vibration der Filmschleife gar nicht aufgefangen.

 

Es ist zwar möglich, dass es daran liegt, ich glaubs aber nicht. Bei Ernemann 8, 9, und 10 habe ich die bereits des öfteren eingebaut gesehen und da kam der feinste Ton raus.

Geschrieben

Ja, das erklĂ€rt’s. Es muß schon Gummi sein, um hĂŒbschen Kraftschluß zwischen Bremsrolle und Film zu erzielen. Sonst wird die Vibration der Filmschleife gar nicht aufgefangen.

 

Allerdings ist bei den anderen beiden Projektoren mit dem selben System auch nur Plastik verbaut. Da tritt kein Leiern auf. Wobei du natĂŒrlich recht hast, das sieht nicht gerade optimal aus.

Nur zur Sicherstellung: Wir reden von der mit einem Pfeil markierten Rolle, oder?post-80500-0-80533100-1295704754_thumb.jpg

 

Zu der anderen Rolle, die ich markiert habe: Wie muss die sich verhalten? Da ist ja auf der dem Projektor abgewandten Seite ein Ring mit Feder. Der scheint mir dafĂŒr zu sorgen, dass der Film an die dem Projektor zugewandten Seite der Rolle gedrĂŒckt wird. Muss sich dieser Ring mitdrehen? Die Rolle selbst lĂ€uft rund, allerdings hat sie viel Spiel entlang der Achse, also die Richtung von und zum Projektor. Der Film scheint sauber drĂŒber zu laufen.

Geschrieben

Ganz recht.

 

Die Umlenkrolle mit Axialspiel und -feder sorgt fĂŒr Anlage des Films am Bund der Tonwelle. Nach Norm (ISO 2939) ist die rechte Filmkante, von hinter dem Projektor Richtung Bildwand gesehen, die Bezugskante. Bei der Linksmaschine im Bild (von links bedient) ist das also richtig montiert. Der Flansch muß unbedingt mitdrehen, sonst schleift der Film bald eine Rille ein, die sehr stört.

 

Was ich allerdings noch so sehe, sind

  1. ein etwas zu geringer Abstand der FĂŒhrungsrollen an der Schaltrolle. Da sollte eineinhalb Filmdicken Luft sein, damit Spleiße durchlaufen können.
  2. Die besagte AndrĂŒckrolle liegt auf der Schleifenberuhigungsrolle auf. Gewöhne dir doch an, sie immer abzuheben, wenn der Projektor nicht benutzt wird. Es dĂŒrfen keine Druckstellen im Gummi entstehen.
  3. Die Feder der Schleifenberuhigungsrolle sieht viel zu stark angezogen aus. Nach meiner Erfahrung sind RĂ€ndelmutter und Achsgewinde praktisch bĂŒndig, wenn alles optimal eingestellt ist, nur leichter Überstand des Gewindes. Versuche einen neuen Filz aufzutreiben, gib ihm monatlich neun Tropfen Öl. Du wirst staunen, wie fein das alles sein kann.

Geschrieben

Ok, vielen Dank fĂŒr die Infos. Den Flansch habe ich etwas geölt, richtig mitdrehen tut er allerdings noch nicht. DafĂŒr weist er schon die von dir erwĂ€hnte Rille auf.

 

Zu 1: Wie justiere ich die FĂŒhrungrolle?

Zu 2: Das werde ich machen, Druckstellen befĂŒrchte ich im Moment allerdings weniger, da es ja keinen Gummi gibt, sondern es sich nur um eine Hartgummirolle handelt.

Zu 3: Werde das die Tage einstellen (arbeite erst Montag wieder). Der Filz sah tatsÀchlich nicht mehr so gut aus, habe ihn letztens gereinigt und etwas geölt.

Geschrieben

Zur zweiten, von Dir markierten Rolle, weche axiales Spiel aufweist: DarĂŒber brauchst Du Dir keine allzugroßen Sorgen machen. Bei der Ernemann 9 und 10 haben die alle fast 1mm axiles Spiel. Ob das ab Werk so ist und ob das so sein soll, weiss ich nicht. Negativ auf den Ton habe ich noch nicht erlebt, dass es sich auswirkt.

Auch die Hartgummirolle kann, wenn sie verbraucht ist, durch stĂ€ndiges AndrĂŒcken Dellen bekommen.

Nicht nur Klangfilm hat die verwendet.

Geschrieben

Übliches Problem bei den meisten Klangfilm ist, das irgend jemand mit Gewalt die Gummiandruckrolle gegen die Bremsrolle gedrĂŒckt hat und dabei den Zacken am Feststellhebel abgeschert hat. Letztens erst bei uns durch neue VorfĂŒhrer geschehen, Ă€rgerlich. Die gefederte Andruckscheibe dreht sich ĂŒblicherweise nur langsam, ruckhaft mit. Sobald sie eine Rille hat, ist es rum damit. Muß mal gucken, ob die Klangfilm, die ich letztens bekommen habe, noch gesunde Rollen haben. dann kann man sich ja ĂŒber Austausch unterhalten. ĂŒblicherweise sind auch die Phosphorbronzerollen ausgelaufen und eingelaufen, die habe ich dann teilweise ausgerieben und mit Nadellagern versehen. Die Pendelrolle ebenfalls, sowie die Bremsrolle kugelgelagert. das kommt der heutigen seltenen Wartung sehr entgegen.

Jens

Geschrieben

Und zum Hitzeschutzglas. Ist meines Erachtens bei 2kW ĂŒberhaupt nicht notwendig, bringt nĂ€mlich fast gar nix und kostet nur Geld. Die wohl verbauten KinotonlampenhĂ€user zeichnen sich oft durch 2 Eigenschaften aus. 1. Kolbenlebensdauer niedrig, weil der ZuluftlĂŒfter den Mantelluftstrom des MantelstromlĂŒfters nach unten blĂ€st und 2. AbluftlĂŒfter zu klein, da identisch mit dem ZuluftlĂŒfter. und warme Luft hat nun einmal ein grĂ¶ĂŸeres Volumen als kalte Luft.

Zum Anderen hat der Bauerkopf nix gegen ein wenig WĂ€rme.

Jens

 

Anscheinend haben die Kolben sogar nur 1 kW. Ich glaube alles andere wĂ€re bei der SaalgrĂ¶ĂŸe auch ĂŒbertrieben. Wobei die Projektion ja ĂŒber Spiegel lĂ€uft, die wahrscheinlich auch Helligkeit schlucken, oder? Allerdings hatte ich letztens in unserem grĂ¶ĂŸten Saal (in einem anderen GebĂ€ude, 300 PlĂ€tze, Leinwandbreite etwa 10 Meter, hab noch nicht gemessen) eine Maske in der Hand, die mir garantiert eine Brandblase beschert hĂ€tte, wenn ich sie nicht sofort weggelegt hĂ€tte. Das kann doch nicht sein, oder? Da ist aber ein anderes Lampenhaus dran, sieht irgendwie "original" aus - Bauer B14 in Gusseisenoptik.

 

Bilder liefere ich, wenn ich euch mit dem Zustand nicht mehr zum Weinen bringe (Dreck, Dreck und wieder Dreck)

Geschrieben

Übliches Problem bei den meisten Klangfilm ist, das irgend jemand mit Gewalt die Gummiandruckrolle gegen die Bremsrolle gedrĂŒckt hat und dabei den Zacken am Feststellhebel abgeschert hat. Letztens erst bei uns durch neue VorfĂŒhrer geschehen, Ă€rgerlich. Die gefederte Andruckscheibe dreht sich ĂŒblicherweise nur langsam, ruckhaft mit. Sobald sie eine Rille hat, ist es rum damit. Muß mal gucken, ob die Klangfilm, die ich letztens bekommen habe, noch gesunde Rollen haben. dann kann man sich ja ĂŒber Austausch unterhalten. ĂŒblicherweise sind auch die Phosphorbronzerollen ausgelaufen und eingelaufen, die habe ich dann teilweise ausgerieben und mit Nadellagern versehen. Die Pendelrolle ebenfalls, sowie die Bremsrolle kugelgelagert. das kommt der heutigen seltenen Wartung sehr entgegen.

Jens

 

Was genau meinst du denn mit dem Zacken am Feststellhebel? Wo ist der bzw. wo soll der sein?

Geschrieben

Ich denke, Jens meint das grĂŒn markierte Teil auf dem Bild. Den hebel, den man drĂŒckt, um die Andruckrolle abzusenken.

Besser nicht wieder zurĂŒckbiegen. Net dass es noch abbricht.

post-77227-0-48909800-1295777763_thumb.jpg

Geschrieben

Ich denke, Jens meint das grĂŒn markierte Teil auf dem Bild. Den hebel, den man drĂŒckt, um die Andruckrolle abzusenken.

Besser nicht wieder zurĂŒckbiegen. Net dass es noch abbricht.

 

Ja, jetzt wo er noch dran ist lass ich ihn lieber in Ruhe :-) Bei einem anderen Projektor ist ĂŒbrigens die "Einrastfunktion" beim Öffnen des Hebels, die das Filmeinlegen erleichtert, defekt. Ist das schlimm, kann man das beheben?

Geschrieben

... eine Maske in der Hand, die mir garantiert eine Brandblase beschert hÀtte, wenn ich sie nicht sofort weggelegt hÀtte. Das kann doch nicht sein, oder? Da ist aber ein anderes Lampenhaus dran, sieht irgendwie "original" aus

Das ist bei meiner B5A genauso, speziell bei der BW-Maske. Ich kann den horizontal-Kolben entweder so einstellen, dass BW gut ausgeleuchtet ist und die Maske nicht so warm wird, dann passt CS allerdings nicht. Ist CS gut ausgeleuchtet, wird die BW-Maske heiss. Ich habe mir daher einige Maskenschieber besorgt, die einen aufgenieteten Kunststoffgriff habe. Diese lassen sich WESENTLICH besser benutzten - auch ohne Brandblasen!

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