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Telecine Projektor


Oliver Christoph Kochs

Empfohlene Beiträge

Hmm, also bei der 16mm Qualität würde ich ja schonmal über Einzelbildaufnahme in RAW nachdenken. Gut, der Verschluss der 5D hat ne begrenzte Lebensdauer ;-), aber dein Synchronisationsproblem bist Du dann auch los. Sync über Videoausgang stelle ich mir nicht so einfach vor - was liefert der Composite-Ausgang der 5D denn überhaupt mit per ML auf 24fps getunten Bildrate? Das ist ja ne merkwürdige 24p->PAL Konvertierung, daraus ein vernünftiges Synchronisationsignal für den Projektor zu erzeugen dürfte u.U. nicht einfach sein. PLL oder sowas.

 

Einzelbildaufnahme, keine Syncbalken mehr, größerer Tonwertumfang durch RAW - das dürfte 'professionell kaum noch besser gehen. Das Potential ist jetzt schon zu sehen.

 

 

- Carsten

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@ Friedemann

Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Die Farbkorrektur dauerte hier nicht mehrere Tage. Das Rohmaterial war 10 Minuten lang. Nach dem Abfilmen muss der Film dann erstmal invertiert und in Szenen helligkeitsmässig zerschnippelt werden. Logisch. Dann kommt einstellungsweise Farbkorrektur und Scharfzeichner drauf und nochmal eine schwarze Maskierung (der Rand) obendrauf. Das dauert dann ein paar Stunden in HD zu rechnen.

 

Einzelbildaufnahme, keine Syncbalken mehr, größerer Tonwertumfang durch RAW - das dürfte 'professionell kaum noch besser gehen. Das Potential ist jetzt schon zu sehen.

Das Ergebnis würde einem Arriscanner in nix nachstehen. Der Arbeitsaufwand ist dann aber noch viel höher, da du ja erstmal die einzelnen Einstellungen der nummerierten RAW Sequenz rausfinden musst, bevor Du in TIFs oder so wandelst. Ich musste beruflich schon ein paar Mal mit Cineon bzw. DPX Daten arbeiten und es war kein Kindergeburtstag.

 

Den Einzelbildscanner zu bauen würde mich aber momentan zu teuer kommen. Ich habe aber gescanntes S16 Material auf meiner Kiste und kann sagen dass Vision 250D knapp an HD heranreicht. 100er oder 50er liegt drüber vom Auflösungsvermögen her, aber das ist ja nur eine subjektive Aussage.

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Bei etlichen professionellen Scannern werden gegenwärtig wohl RGB-LED Lichtquellen verwendet. Und zwar im Wesentlichen wohl, weil man damit sehr einfach Farbmasken von Negativmaterialen variabel optisch vorfiltern kann. Das wäre in jedem Fall für Negativmaterial im Videomodus der Canon vermutlich eine signifikante Verbesserung, weil man das verhältnismäßig schlechte 8Bit 4:2:0 AVC der Canon bei Negativmaterialien viel besser aussteuern und hinterher viel weitreichender korrigieren könnte.

Ohne Vorfilterung ist der Farbbias durch die Maske halt sehr hoch für digitalisiertes Material mit so begrenzter Farbtiefe.

 

Das wäre ne vermutlich noch relativ unaufwendige Modifikation der bisherigen Lichtquelle. Die Vorfilterung könnte man über den Videoausgangs der Canon visuell kontrolliert manuell einstellen (z.B. Grau/Farbkarte). Man braucht nur einstellbare Stromregler für die 3fach LED. Das geht mit etwas Erfahrung vermutlich sogar mit dem Negativbild, ansonsten nimmt man halt nen Monitor mit Invertierungsfunktion oder eine Capturesoftware am Rechner.

 

Allerdings müssen übliche RGB-Power LEDs vermutlich etwas aufwendiger homogenisiert werden, da benötigt man vermutlich noch ne kleine Mischbox, eine Streuplatte dürfte da nicht ausreichen.

 

Wenn da noch ne direkte Synchronisation/Phasenkopplung des Projektorantriebs per PLL aus dem Videosignal der Canon dazu käme...

 

Aber wie gesagt, könnte sein, dass die Canon da wegen 24->50i merkwürdige Dinge tut, eventuell gibt es da Sync-Sprünge, das wäre blöd. Aber dann gäbe es immer noch die Möglichkeit, mit der Canon in 25fps aufzuzeichnen und über die Synchronisation den Projektor auf 25fps zu ziehen.

 

Kommt drauf an, was Du auf Dauer da vorhast - letztens Endes werden dich die Async-Balken vermutlich immer mehr stören, je mehr Du die anderen Aspekte optimierst.

 

Für Einzelbild mit der Canon dürften halt wirklich Verschluss und Spiegel auf Dauer das größte Hindernis sein. 100.000 Auslösungen sind schnell erreicht bei 24fps Material ;-)

 

 

- Carsten

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Ich bin ja sowas von gegen RGB-LED-Lichtquellen. Ihr Spektrum ist einfach weder komplett noch linear. Das Ändern der Lichtfarbe geht auch viel einfacher: Mit Farbfilterfolie. Fotografiere ein Stück unbelichtetes Colornegativ, invertiere und finde eine Filterfolie in dieser Farbe. Legst Du sie vor die Lichtquelle, kompensierst Du die Maske schon ganz gut. Die Dynamik der 5D ist bei 5000K Normalgrau am höchsten. Ich habe mir meine Filterfolie so angepasst, dass sie zusammen mit einem Negativ vorm Reproblitz annähernd genau diese Farbtemperatur ergibt (die Masken sind ja nicht alle exakt gleich).

 

Viel wesentlicher als eine Vorfilterung ist aber die farbliche Bearbeitung der Bilder im Lab-Farbmodell. Es wir der Natur des maskierten (nicht gefilterten!) Negatives wesentlich gerechter und man ist schon mit kleinen Kurvenänderungen im a- und b-Kanal schnell am Ziel.

Da kein Negativ dieser Welt das Histogramm der 5D ausfüllt (also deren Dynamikumfang nutzt) empfiehlt es sich auch sehr, die Einzelbilder 16-bittig zu bearbeiten. Natürlich ist ein Raw die bessere Ausgangsbasis für so "flaue" Einzelbildvorlagen, die Bearbeitung im modellgerechten Modus und mit hoher Fließkommaauflösung macht aber bei korrekt belichtetem Material den deutlich größeren Unterschied.

 

Anyway, da meine 5D länger als 70 Minuten halten soll beschränke ich mich derzeit noch auf Negativrepros im Bereich der Fotografie. Keine Ahnung, ob es das Lab-Farbmodell in der Videobearbeitung überhaupt gibt.

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Nach ein paar Minuten LiveView wird den Canons aber leider ganz schön warm, das wird in der Einzelbilddigitalisierung nicht gehen, vom Verschluss mal ganz zu schweigen. Da würde ich nach den gezeigten Resultaten auch eher die Videomode+MotorSync Geschichte weiterverfolgen, das sieht schon sehr sehr vielversprechend aus.

Filterfolie geht bei der Handvoll Negativmaterialien, die im Schmalfilmbereich noch in Frage kommen, sicherlich notfalls auch - zumal bei den 4:2:0 8Bit AVC der Canon vermutlich JEDE halbwegs sinnvolle Vorfilterung schon eine deutliche Verbesserung für die späteren Korrekturmöglichkeiten darstellt.

 

Aber Oliver hat ja schon ne weisse LED drin, wie das Spektrum dann jetzt noch mit Filterfolie aussieht...

 

Da würde ich lieber ein paar Experimente mit RGB-LEDs machen, was für nen ARRISCAN gut ist kann hier auch nicht schlecht sein. Schließlich ist das Spektrum hinter dem Bayerfilter der Canon auch nicht mehr kontinuierlich ;-) Mit nem variablen Stromregler kann man das Histogramm eines Testtargets auf dem Display der Canon schön interaktiv auf maximalen Kontrastumfang optimieren.

 

http://www.dealextreme.com/p/3w-led-emitter-on-star-multicolored-rgb-4530

 

(Versandkostenfrei ;-)

 

- Carsten

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ist der HDMI Ausgang von einer Canon gleichzeitig mit dem PAL Video Ausgang aktiv?

 

Dann nämlich kannn man den Projektor mit dem Videosignal am PAL Ausgang der Camera synchronisieren und das HDMI Full HD Signal über eine Intensity Pro Karte oder ähnliches im Computer aufzeichnen. Das gibt eine hervorragende Full HD Qualität. HDMI erlaubt den direkten RAW Output des Camera Sensors kann in gewünschter 4:2:2 Qualität ausgezeichnet werden.

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wie macht ihr das genau mit der Optik. Ich habe mal mit einem Mikroskop Adapter experimentiert aber da gibts massive Randunschärfen. Nur in der Mitte war das Bild scharf. Vergrösserungsobjektive sollen gute Voraussetzungen liefern. Nur wie geht das technisch? (Anschlüsse Bajonet, Anschlüsse Tubus Projektor etc...)

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...Die Einzelbildaufnahme kann ich nun so einstellen, dass manuell (per Mausklick) immer nur ein einzelnes Bild auf die HD aufgezeichnet wird. Kompression kann ich in Quicktime vorwählen, in eurem Falle also auf "keine" einstellen. Am Schluss steht mir ein Quicktimemovie zur Verfügung, das beliebig weiterverwendet und bearbeitet werden kann. .......Der einzige relativ harmlose Umbau ist ein Impulsgeber am 1:1 am Projektor und eine alte umgebaute Maus, die diesen Impuls an den Compter weiterleitet. Rudolf

wie kann ich diesen Impulsgeber erreichen... bzw. wie geht das in den Computer rein. Du schreibst von einer Maus?! Wie genau soll ich mir das vorstellen?

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ist der HDMI Ausgang von einer Canon gleichzeitig mit dem PAL Video Ausgang aktiv?

(...) HDMI erlaubt den direkten RAW Output des Camera Sensors kann in gewünschter 4:2:2 Qualität ausgezeichnet werden.

 

Die Signalverarbeitung der Canon DSLRs im Videomodus ist 4:2:0. Da kommt bei HDMI dann auch nichts besseres raus. Den HDMI Strom abzugreifen wäre trotzdem interessant AFAIK lassen sich die Overlays im normalen Live-View Betrieb nicht abschalten und das Signal ist ein Overscan-Signal. Ausserdem würde der automatische Hitzeschutz das Ding jede Minute ausschalten. Während der Aufzeichnung (dann die in der Kamera auf Karte) bekommt man bei der 5D2 ja nur VGA Auflösung aus dem HDMI. Das bringt also nichts.

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wusste nicht, dass der HDMI Anschluss der Canon EOS Series auf VGA limitiert ist. Ist das auch bei 7D und 550D so? Leider habe ich kein HDMI Kabel zum selber ausprobieren.

Ich dachte die Overlays kann man abschalten, ...zumindest funktioniert das beim PAL analog Ausgang der EOS Cameras

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Hallo api für solche Details gibts genügend Internetseiten, vielleicht sollten wir das FVF hier nicht so mit dem Thema vollspammen :P

HDMI Canon

HDMI während der Aufnahme bei der 5D2

Der HDMI der 5D2 gibt nur im normalen Liveview Modus HD raus. Während der Aufnahme schaltet die Kamera auf VGA 640x480. Weil die Kamera im LV den Spiegel hochklappt ist eine Benutzung ohne die Aufnahmefunktion ja sinnlos.

Nach 1 Minute klappt der Spiegel hoch. Während der Aufnahme hast Du ja den roten Punkt oben im Eck und das kann man glaube ich nirgends abstellen.

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wie macht ihr das genau mit der Optik. Ich habe mal mit einem Mikroskop Adapter experimentiert aber da gibts massive Randunschärfen. Nur in der Mitte war das Bild scharf. Vergrösserungsobjektive sollen gute Voraussetzungen liefern. Nur wie geht das technisch? (Anschlüsse Bajonet, Anschlüsse Tubus Projektor etc...)

 

Ich benutze zwei Setups (bisher nur für Einzelbild-Repros):

- Sehr gutes Vergrösserungsobjektiv (M39) mit Adapterring auf M42 am Balgen, auf dessen anderer Seite die Kamera hängt

- Century Optics DUplikin II Vorsatz mit internem C-Mount Objektiv in Retrostellung

 

Beides jeweils förderlich abgeblendet. Oliver benutzt vorne in seinen Eiki rein glaube ich das Canon EF 100mm Makro.

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Ich benutze zwei Setups (bisher nur für Einzelbild-Repros):

- Sehr gutes Vergrösserungsobjektiv (M39) mit Adapterring auf M42 am Balgen, auf dessen anderer Seite die Kamera hängt

- Century Optics DUplikin II Vorsatz mit internem C-Mount Objektiv in Retrostellung

 

Beides jeweils förderlich abgeblendet. Oliver benutzt vorne in seinen Eiki rein glaube ich das Canon EF 100mm Makro.

 

Interessant... Century Optics ist doch Schneider oder nicht?

Welche Brennweite verwendets Du beim Vergrösserungsobjektiv?

Ich hab den Anschluss an Foto Optik in den vergangenen Jahren komplett verloren. Wo kann man preiswert passende Balgen und Co. einkaufen?

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Hallo api für solche Details gibts genügend Internetseiten, vielleicht sollten wir das FVF hier nicht so mit dem Thema vollspammen :P

HDMI Canon

HDMI während der Aufnahme bei der 5D2

Der HDMI der 5D2 gibt nur im normalen Liveview Modus HD raus. Während der Aufnahme schaltet die Kamera auf VGA 640x480. Weil die Kamera im LV den Spiegel hochklappt ist eine Benutzung ohne die Aufnahmefunktion ja sinnlos.

Nach 1 Minute klappt der Spiegel hoch. Während der Aufnahme hast Du ja den roten Punkt oben im Eck und das kann man glaube ich nirgends abstellen.

natürlich ...hast ja recht...ist ja hier ein Film Forum und kein Canon Forum. Ich kauf mir ein Canon HDMI Kabel und dann seh ich es ja selbst. Das is es mir Wert. Danke und Gruss. Api

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