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Belichtungseinstellung Bolex B8L


Schokoprinz

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Das Leben bereitet täglich Überraschungen:

Angeregt durch den D-Mount Vergleich auf Filmkorn.de habe ich mal eine Pentax Q gebuchtet. Es gab da ein Gehäuse zum attraktiven Preis. Der Adupti ist für einen Zehner zu haben. Das ist ein fairer Preis.

Nun habe ich nach den Testberichten der Q geforscht und auch die Bucht durchforstet. Ein Pentax Plastikobjektiv ist für knappe 150€ zu haben. Die Dinger heißen auch noch toy kit oder so ähnlich. Die Drei Objektive von Schneider an der Bolex haben mit Versand 58€ gekostet. Die waren damals gut, ich gaube, dass sind sie heute auch noch. Wahrschinlich besser als die Plastiklinsen. Das feinmechanische Kunstwerk Bolex D8L gab es dann als Beilage dazu. Nun Habe ich drei Gehäuse, mit denen ich D8, DS8, Video und fotografieren kann. Und das zu einem Preis, der unter 200€ liegt.

 

Ich kann heute entspannt schlafen.

Es grüßt Euch der

Schokoprinz

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Ich würde sagen, es ist eine Zwischenstufe zur D8 LA, wenn es so etwas gibt. In der Bedienungsanleitung gibt ein Einsteckblatt, in dem die Benutzung der Scheibe erklärt wird. Dies hat das gleiche Format wie die BA, aber keine Löcher für die Heftung. Danach wurde wohl die D8 LA produziert, die wohl den gleichen Deckel hat, aber ein etwas anderes Gehäuse.

Ist aber reine Spekulation, ich bin kein Bolex Kenner.

 

Gruß

Uwe

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Hochinteressant!

 

Die Nummer 867947 ist eindeutig die einer D8L aus dem Jahr 1960

752802 — 822000 = 1959

822000 — 885000 = 1960

885000 — 887500 = 1961

 

Die Scheibe gab es eigentlich erst zur D8LA, aber diese Scheibe ist eine spezielle, denn sie macht den gleichen Unterschied zwischen Weitwinkel und Normalbrennweite/Tele, wie die Tabelle vorne auf der D8L (bedingt durch die größere Messzelle der D8L). Vermutlich wurde die Scheibe schon zum Ende der D8L eingeführt und vor der D8LA. Man kann aus den Nummern erkenne, daß ca. 130.000 D8L gebaut wurden, von der D8LA dann noch mal ca. 100.000 bis ca. Mitte 1963.

 

Zu viele Finger. Die ebay Kamera ist eine D8L ohne A. Es ist kein Rückkurbelknösel dran.

Ja, eindeutig eine D8L (auch am Sucher erkennbar, der die 5,5mm Sucherlinse bei der D8LA fest eingebaut hatte, aber bei Deiner noch als Aufstecklinse hat). Ob der "Rückkurbelknösel" zur Identifikation genügt, weiß ich nicht, da ich eine D8L ohne Scheibe, aber mit dem "Kurbelansatz für Rückspulvorrichtung" habe und eine D8L ohne.

 

Siehe auch:

http://www.bolexcollector.com/cameras/d8l.html

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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;-) ;-) ;-) Habe die letzten 4 Tage mit der Kamera gefilmt. Garten, Blumen, Kinder , Frau.

Die Handhabung ist doch noch deutlich komplizierter als mit meiner Agfa Movex Reflex, die ja eine automatische Blendeneinstellung hat. Ich bin einmal gespannt, wie die Aufnahmen werden. Ich befürchte, dass ich nicht immer korrekt belichtet habe. Aber der Fomapan verzeiht doch einiges.

Die Kompaktheit ist beeindruckend. Wenn man sich einmal an den kleinen Sucher gewöhnt hat, dann ist der Umstieg auf Agfa erstaunlich. Auf einmal ein "großes und helles Sucherbild". Das ich das einmal schreiben würde, hätte ich auch nie gedacht. Wenn ich dann wieder durch den Sucher einer Super 8 Kamera schaue, dann wird das Weltbild wieder zurecht gerückt.

Danke für Deine Recherche. Ich wundere mich nur ein wenig über die Logik der Bolexer.

B8 - Doppelrevolver

C8 - Einzelobjektiv

D8 - Triplerevolver

Ist schon etwas schweizerisch, oder ? :wink:

 

Übrigens, wenn ich den Sucher auf 36mm umstelle, dann ist die Lichtwaage kaum noch zu erkennen. Ist das normal? Ist bei beiden Bolexen bei mir der Fall.

 

Gruß

Uwe

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Das mit der "Buchstaben-Chronologie" (bitte in Gedanken mit schweizerischem Akzent aussprechen) ist bei Bolex so eine Sache.

Verrückter in Deinen Augen wird es vermutlich, wenn man bedenkt, daß Bolex zuerst in den 40igern die L8 herausbrachte (die zumindest optisch der C8 entspricht) um auch dem Amateurmarkt etwas zu bieten.

Alle nachfolgenden Kameras der "Taschenformat" Serie folgtem dem Formfaktor der L8 bis hin zur Zoom Reflex P3 bis 1964. Erste die parallel eingeführten Automatic Kameras (K1, K2, K3, P4 die dann bis 1964 produziert wurde) waren deutlich größer.

Ich denke, die erste B8 kam heraus als Nachfolgeprojekt der L8, um das Feature des (Doppel-)Revolvers und einiger anderer Features erweitert (Standard D-Mount, 48B/s und 64B/s...) und die C8 wurde dann ein Jahr später eingeführt, um die zu befriedigen, die irgend ein anderes, evtl. größeres D-Mount Objektiv (oder eines mit D-Mount Adapter) verwenden wollten.

Die Einstellung der Objektive so dicht nebeneinander ist mitunter schon fummelig, bei den D8-Modellen noch mehr.

 

Das mit dem Sucher habe ich kontrolliert, das ist bei allen meinen Taschenbolex genauso.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Hallo in die Runde,

ich finde das Problem "wie belichte ich mit dem in der XY-Kamera eingebauten Belimesser richtig, wie komme ich an die passende Batterie" wird für die meisten Doppelachtkameras am Einfachsten dadurch gelöst, dass man einen externen Handbelichtungsmesser nutzt (zB Sixtino, Sixtomat oder modernere Modelle von Gossen oa Fabrikaten) dort die passende Filmempfindlichkeit einstellt und entsprechend der Kamerageschwindigkeit im Normalgang 16-18 Bilder/Sek die Zeit auf Mittelwert zwischen 1/30 und 1/50 einstellt ... dann müsste es klappen, zumal ja derzeit zu 90% begeistert in SW gefilmt wird und jenes Material erfahrungsgemäß eine erhebliche Fehlbelichtungstoleranz besitzt.

Dies geht natürlich nur bei jenen Kameras, deren Blende ohne Batterie am Objektiv manuell eingestellt werden kann.

Hinzu kommt, dass bei den längeren Telebrennweiten sowieso manuell die Entfernung eingestellt werden muss, sofern das Motiv sich nicht im Unendlichbereich befindet -zB um im Nahbereich Tiefenschärfeeffekte erzielen zu können im Interesse der Bildgestaltung.

 

Ernst

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ich finde das Problem "wie belichte ich mit dem in der XY-Kamera eingebauten Belimesser richtig, wie komme ich an die passende Batterie"

 

Du hast natürlich völlig Recht. Die Bolex ist halt meine zweite (Sorte) Doppel 8 Kamera, die ich auch verstehen möchte.

Zur Belichtungsmessung verwende ich parallel eine smartphone app , die auch ganz gute Ergebnisse liefert. Leider kann die zwischen 1/30 und 1/60 nicht viel, deshalb ist Interpolation angesagt. Aber Foma verzeiht vieles.

 

Gruß

Uwe

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Ich habe die Selen-Belis meiner Kameras mit einem Gossen DigiPro abgeglichen, daher kenne ich die Abweichungen und nutze ich den eingebauten Beli schon.

Aber es ist natürlich besser mit einem geprüften und halbwegs modernen externen Beli zu messen.

Mein Lunasix gehört da z.B. nicht (mehr) dazu. Dem Digipro kann man dann noch über den einstellbaren Korrekturwert sagen, wieviel Licht durch Ausspiegelungen und Filter etc. verloren geht.

Für 16 (1/38 s) oder 18 B/s (1/43 s) stellt man tatsächlich bei der Bolex den Wert zwischen 1/30 und 1/60 (1/50 ist heute kein Normwert mehr) ein, das wäre 1/40 (sozusagen die halbe Blende weniger).

Das gilt aber so nur für die Bolex, andere haben bei 16 1/32 s und bei 18 B/s 1/36 s.

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  • 2 Wochen später...

Kurzes update in die Runde: Ich habe gerade die Rolle DS8 durchgelassen, es funktioniert. Es ist tatsächlich ein DS8 Umbau. Juppie!

Für mich heißt das, ich kann damit auch Tonfilme machen, da ich S8 quarzen kann. Die Kamera kommt mit in den Urlaub. Morgen bestelle ich eine Ladung Foma.

 

Viele Grüße und

Vielen Dank für Eure Unterstüzung

 

Uwe

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Hallo Uwe,

 

mein Glückwunsch zu Deinem guten Kauf u. willkommen im Kreis der DS-8 Filmer.

Ich wünsche Dir mit Deiner neuen Liebe viel Spaß, viel u. immer gut Licht.

Es fehlt Dir dann nur noch gutes DS-8 Farbumkehr Material.

 

Vielleicht klapp es doch in nicht zu weiter Ferne mit Ferrania.

 

Gruß

 

Joachim :-D

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  • 6 Monate später...

So, liebe Freunde, ich bin Euch noch ein update schuldig.

Was bisher geschah: Ich habe in Deidesheim eine Bolex B8L erstanden, die sich als DS8 Umbau herausstellte. Danach per Ebay noch eine Bolex D8L und ein Kern Switar 5,5 - 1:1,8 nachgerüstet. 

Ich habe die Bolex Filme Im Dezember wieder bekommen. Super 8 Bildstand total klasse, das Perfoloch in der Mitte des Bildes, wo es hingehört. Der Bildkreis des Switar ist für das Super 8 Bild zu klein, deshalb war wohl standardmäßig ein 13mm und ein 38mm Objektiv montiert. Schade, schade. 

Foma in DS8 -> klasse, wie auch in D8. 

Kameramann: Leider zu doof zum Filmen. Der letzte Film wurde doppelt belichtet!!! Es ist zu Schweine reiten. 

Wenn Ihr mir verratet, wie Ihr die Filmbilder scannt, dann werde ich das auch einmal versuchen. 

 

Viele Grüße

Uwe

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