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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Der Versorger- hier der Versorgungsnetzbetreber - hat eine gewisse Zuverlässigkeit zu garantieren, im Jahresmittel , was etliche Stunden sein können. Das muß man in den Anschlußbedingungen nachlesen, wie viel ein bestimmter Versorger an Zuverlässigkeit bietet. Das sind durchaus etliche Stunden im Jahr. 1/2% sind etwa 50 Std... was einige Ausfälle bedeuten kann. Blitz oder Überspannungsschaden: Die E-Anlage muß natürlich nach den aktuellen Vorschriften mit Schutzgeräten (Ableitern) ausgerüstet sein, dann könnte man eine Chance haben. Fehlen diese, was in sehr vielen Anlagen, die ich kenne der Fall ist, keine Chance. Auch nicht von der Versicherung, denn auch da ist der Stand der Technik Vertragsbestandteil. Ein defektes Netzteil nennt man unternehmerisches Risiko, wer deswegen einige Tage nicht spielen kann, hat selber Schuld, denn die Vorsorge für solche Fälle obliegt dem Unternehmen. (Ersatzteilhaltung/ entsprechende Dienstleistungsverträge mit Antritts- und Entstörungszeit beim Dienstleister) Beispiel: Dein VW bleibt mit Getriebeschaden liegen. Du hast die erweiterte Mobilitätsgarantie zugesichert bekommen. Was bedeutet das? VW stellt sicher, dass der Wagen in den nächsten Werkskundendienst geschleppt wird. (Und nicht in der ADAC Statistik auftaucht) Das Callcenter teilt Dir mit, wie Du mit dem ÖPNV (ggf. Taxi/ Mietwagen/ Fähre) zu Deinem Ziel kommst. Ein Ersatzwagen wird nicht unbedingt gestellt, bzw. nur, wenn einer frei ist, für den 1. Tag sogar zum emäßigten Preis. Getriebe gehören nicht zu den lagermäßigen Ersatzteilen, sie sind nur in der Produktion in der erforderlichen Menge verfügbar. Die Bestellung im Werk kommt im nächsten 4 Wochen Turnus, also nach 5 Wochen beim Werkskundendienst an. Nach knapp 6 Wochen kannst Du den Wagen wieder abholen. Für diese Zeit bleibt dann entweder: 1) Zum Freund von Lion's City Reisebussen im Überlandverkehr mit gefühlten 1000 Schülern der Grundstufe zu werden, oder 2) Urlaub machen, d.h. den Betrieb schliessen oder 3) Einen Mietwagen anmieten und 65EUR/Tag plus Euro All Season Reifen Zuschlag zu bezahlen. Zuzüglich zur Reparatur weitere 2500 EUR. (Habe ih selber gerade so erlebt) Ich bin immer über die Naivität erstaunt, die Kinobetreiber an den Tag legen, wenn es um den Fortbestand der Produktion geht. Absicherung kostet Geld. Dienstleistungsverträge mit garantierten Antritts- und Clearance Zeiten auch. Wer das nicht ausgeben will, hat für sich gerechnet, daß die Ausfallvariante im Endeffekt billiger ist, und soll sich nicht beklagen. Wer mit Stromausfällen zu kämpfen hat, sollte doch nach einiger Zeit mit solchen Erfahrungen zumindest eine Batteriepufferanlage für 10 Minuten Überbrückung, die nur wichtige Anlagenteile betreiben muß (Projektoranlage und Monoton) und wenn es länger dauert ggf. eine Diesel- Netzersatzanlage für längere Ausfälle vorhalten. Oder mit dem VNB eine entsprechende Ausfallsicherheitsvereinbarung schließen. Kostet aber extra. Stefan
  2. "Året gjennom Børfjord" oder "The miracle of Todd-AO", beides Kurzfilme mit ca 12 Minuten, haben 2013/14 in DTS ohne Magnetonschicht etwa 5000 Dollar gekostet. ($ 400/min) Lichtbestimmungen waren vorhanden, reine Kopierkosten mit Einrichtung bei einstelliger Auflagenzahl. Nun kannst Du hochrechnen, auf den Ben Hur mit seinen ca. 210 Minuten, und die Basispreise auf 1 Kopie umlegen. (Magneton noch mal 5 stellig extra.) Rechtlich sehe ich da kein Problem, das würdest Du sicher bekommen. Viel Spaß, für eine Qualität, die halt wie Film aussieht, ... . Ich würde sagen, ein sinnbefreiter Akt im heutigen Zeitalter. Doch ist das alles eine Sichtweise des Einzelnen. Mancher kauft sich dafür ein Haus, der nächste eine Sportwagen. Und der Filmsammler gibt halt 140.000 EUR für seinen Lieblingsfilm aus. Gruß Stefan Ach ja, das frz. Kopierwerk, welches noch 70mm kopieren konnte ist mittlerweile auch geschlossen.
  3. Interessant! Ein Wima MKP soll einen Kompensationskondensator ersetzen? Nun, dr dient der Kompensation des Streufeldtrafio Blindstromanteils. Der ist nicht zu unterschätzen. Die Bilder zeigen einen MP mit 220 V 18 µF und 2 kV Prüfspannung, ein typischer Motorkondensator. Sieht heute etwas anders aus. Ein Leiterplatten MKP mit Plastikfolie passt weder von der Wechselstrombelastbarkeit noch vom Prüfspannungswert. Wenn schon BUerklin, dann so: https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowArtikel%2829D344%29&context={%22subset%22:0,%22sel%22:%22P%22,%22patchid%22:null,%22taglist%22:[%22Bauelemente,%20passiv%22,%22Kondensatoren%22,%22Motorkondensatoren%22],%22pagecount%22:100}&l=d&jump=ArtNr_29D344&ch=94800 Gruß St.
  4. In meiner Heimatstadt Hamburg gab und gibt es noch richtig viele Paternoster, mit Spaß bin ich immer in der Schumacherschen OFD zu unserer MobFu Station im OG gefahren. Aber auch die Aufzüge im Bürohaus der Iduna Versicherungsgesellschaft am Dammtorbahnhof, in der Bundesbahndirektion Altona (Museumstr.), der Hapag Lloyd Ballindamm, und der Umweltbehörde Stadthausbrücke erinnere ich. Auch dort der Weg zum Dach, zum Mobilfunk. Es ist zwar die Politik, die so etwas "verbietet", doch eigentlich verbirgt sich dahinter die europ. Sichtweise, nach der nichts mehr gesetzlich/ politisch geregelt wird. Sondern der "Stand von Wissenschaft und Technik" als Handlungsweise in Sicherheitsfragen herangezogen wird. Und da haben Paternosteraufzüge nun einmal erhebliche Defizite gegenüber modernen Aufzugsanlagen. Einen Bestandsschutz gibt es nur noch bedingt, denn im Schadensfalle jkommt sehr schnell die FRage nach dem genannten "Stand der Technik" auf. Betreiben geht weiterhin, mit entsprechender Gefährdungsbeurteilung, und einem, der diese aufgestellt hat, damit "haftpflichtig" gemacht werden kann. Ich bin kürzlich auch noch in einem Aufzug gefahren, der 1902 installiert wurde durch Ferd. Otis & Cons.. Als Fahrschalter diente ein Polwendeschalter für den Drehstrommotor, mit dem wahlweise auf- oder Abwärts gefahren werden konnte. An den Haltestellen mußte man selber Übereinstimmung mit den Geschoßböden herstellen. Zur Fahrkorbwand gab es keine Tür. Auch keine Endschalter am Boden oder oben. Man konnte unsanft aufsetzen... weshalb der Betrieb "nur durch dem Führer" zulässig ist. Die Anlage funktionierte "einwandfrei" nach Einschalten der Hauptsicherung, und leistete mir gute Dienste (statt tragen). Dennoch, ganz ohne Sicherheitstechnik ist sie zu Recht seit Jahren stillgelegt und darf eigentlich nicht benutzt werrden. Ich liebe alte Technik, doch für die Allgemeinheit bevorzuge ich Sicherheit. Insofern habe ich ein ambivalentes Verhältnis zur Sache. Grüße Stefan
  5. Hallo Mathias.Mir hat der niederländische Kinoton Vertreter mal eindeutig gesagt. Finger weg von KEX. Besorg Dir Irem, und gut. Die Dinger sind leider nicht betriebssicher, und weisen einige Fehlkonstruktionen auf. Ich hoffe, dass Du mit den Schaltungsunterlagen von Chris weiterkommst. Schau Dir insbesondere mal die Isolationsabstände an, da gibt es einige Schwachpunkte. Andererseits läuft der Kolben auch mit jedem anderen, beliebigen Speisegerät. Versuche den KEX zu reparieren, und dann suche nach was Anderem. Ist manchmal nicht all zu teuer zu bekommen. Gruß Stefan
  6. Xenon Brenner altern recht schnell, 30% Verlust nach 20% Nennleben. Endleben wird als 50% des Ausgangswertes einer neuen Lampe definiert. Hg Brenner sind nicht viel besser, da kommt am Ende der Garantie nur noch 40% heraus, trotz gegenteiliger Behauptung der Lieferanten und Entwickler. Und die Farbe verschiebt sich schon gut wahrnehmbar in den Blaugrün Bereich, was Nachkorrekturen erfordern würde. Also ist ein Farbspektrometer im Hause schon sinnvoll. Doch der Nachteil des angesprochenen "Jeti"- ein PC gebundenes Gerät - wird schnell deutlich, wenn man dieses nicht vollzeitig und täglich nutzt, um damit Geld zu verdienen. Das 2010er Modell z.B. ist nicht mit Windoze 7, 8 oder 10 kompatibel. Da muß man einen Win XP 64 PC immer noch vorhalten, oder man zahlt die Aufrüstung beim Hersteller. Irgendwann wird das softwaremäßig nicht mehr gehen... ein neues kaufen. Bei Messtechnik geht eigentlich nicht über eingebettete Rechnersyteme mit Anzeige am Gerät. Das funktioniert auch noch nach 2 - 3 Jahrzehnten, oK Kalibrierung sollte schon sein. Doch diese kosten noch mehr Geld. Prinzipiell geht die reine Helligkeitsmessung auch mit einem Luxmeter, wie beschrieben, oder sogar auf gleiche Weise mit einer Fotokamera, wsenn man sich die Werte beim Servicetechnikerbesuch mal aufschreibt. St
  7. Nicht nur Sinn, sondern ein Muß, leider.
  8. Hallo christian. Es istt an der Zeit, eine 500 lbs Fliegerbombe im Saal zu zünden. Die entwickelt keine 155000 Watt Tonleistung. Wer solchen Bullshit verbreitet, gehört bestraft. 155 kW akustische Leistung sind garantiert massentödlich. Also warum diese Frage weitewr stellen. Verklagen wg. Betruges. St
  9. Prinzipiell liegt Olaf nicht verkehrt. Doch der Plan beinhaltet die spätere Version ab Mitte 50er. Dein Vr ist aus 48/50, und mit der alten Beschaltung. Auch werden hier noch Röhren der harmonischen Serie benutzt (Stahlröhrensockel). Der gehört zur Selecton - und in Modifikation für 2 Photozellen zur Sonolux 2. Leider habe ich den Schaltplan nicht zur Hand, es müßte ihn aber geben. Nicht spektakulär, aber hilfreich. So ich ihn finde liefer ich nach. Gruß. St
  10. Im Bereich z.B. der Autokinos ist das eine übliche Form der Abrechnung. Hamburgermenue und Karte im Kombipack, z.B. 10 EUR Gesamtpreis pro Besucher, davon 4,5 EUR Filmanteil und 5,5 EUR Hamburger/ Limonade/ Blähmais. Solange der mit den Verleihern abgerechnete Wochenpreis in einer akzeptablen Höhe erzielt und abgerechnet/ bezahlt wird (>1500 EU Verleih in 14 Tagen), hat auch kein Verleih etwas gegen dieses System. Das läuft im Premiumbereich genauso, allerdings darf man nur Wahlleistungen so abrechnen. Grundvoraussetzungen wie hochwertige Sitze oder bessere Soundsysteme berechtigen nicht zur geteilten Abrechnung, so weit ich weis. Da muß geteilt werden, gemäß vertraglicher Vereinbarung für den betreffenden Film.
  11. Die TK 35 war aber nur in den ganz frühen 50ern in Gebrauch, Nachkriegszeit, wir reden ja hier von Deutschland und nicht der DDR. Leicht und tragbar war auch was anderes, Messing- und Stahlguß, waren nicht leicht. Die Ostversion war später aus Leichtmetall. In der Hochzeit des Wanderkinos wurde eigentlich alles benutzt, was von vor dem Krieg oder Wehrmacht übrig blieb. Die FP 3 von Philips, eigentlich Nitsche, ist auch eine 30er Konstruktion, also kein Nachkrieg. Die Fp23 ist ein portabler Bildwerfer, aber mit prof. Anspruch, eigentlich gedacht für Vorschaukinos und Schiffe, bei beengten Platzverhältnissen. Zeiss Ikon KTV hatte die Ernemann 12P mit den liegenden Spulen (Hubschrauber) im Programm, auch kein Leichtgewicht. Auf einer Fotokina in Köln hatten die am Stand eine kleine Wandermaschine, die wie "aus Heringsdose und Ofenrohr" gebaut aussah, in deren typischer Gelblackierung. Mit dem Hinweis des Vertreibers "Das ist für einen Kunden, nichts zum realen Benutzen". Mehr erinnere ich nicht. Siemens-Bauer hatte nie eine portable Anlage im Programm, die Sonolux 2 gab es ja schon seit 1938, und lief in den 50ern aus. Weitere Projektorenhersteller kenne ich auch nicht in D. Leicht und Portabel war eher eine Domäne der Südländer. Gruß
  12. Schön, daß sich noch Zeitzeugen an diese Vorstellung im Savoy erinnern. Ich meine aber das Filter war bei LoA, der irgendwann vorher in meiner 237 min Kopie lief (mitgestopt). Kann mich aber irren. Die Kopie ist die Schönberger Kopie, die einige Jahre zuvor tatsächlich aus Düsseldorf erworben wurde. Lizenzen von Warner, 120 DM. Das Filter war nicht vom Wittner, sondern aus Karlsruhe bezogen. Bwi Wittner gabs andere, weniger wirksame. Und die Wirkung? Sehr, sehr zweifehaft, sogar kontraproduktiv. Wie mir durch eine erfahrene Photographenmeisterin mitgeteilt wurde, war die Blaufärbung der Weißwerte unerträglich. Der menschliche Sehmechanismus nimmt Weiss als Bezug, und selbst geringe Verfärbungen stären mehr, als die gefadete Farbe es tun würde. Denn das Rot blendet das Gehirn nach einiger Zeit aus, die verfärbte Weißpunktwiedergabe nicht. Ich habe dann auch nie wieder solche Filter benutzt. Weil sie idR sinnlos sind und die letzten Kontraste töten,neben den beschriebenen Problemen. Schön, daß @cinerama den alten Post hervorgeholt hat. Der sagt eigentlich alles Wissenswerte aus. Ein schönes Kino, zu diesem Zeitpunkt ein "Försterlingscher Alptraum in Rot", wofür der Innenausstatter nicht mal was kann. Die Arbeit war höchstwertig ausgeführt und nicht auf seine Vorgabe zurückzuführen. Aber immernoch stimmiger und geschmackvoller, als das, was sich da jetzt befindet. Man sieht, es geht immer noch schlimmer. Immerhin hat der neue Betreiber Wärmedämmung einbauen lassen, was wohl gegen die monatlich 28000 EUR Heizkosten der Senatsspielzeit hilft. Aber dann fällt mir mir immer Dipl.-Arch. Glüer ein, der sagte "Dann sagte mein Statiker: "Die Schneelast, die ist es, wenn wir die in Wegfall bringen können, dann klappts. Also haben wir sie weggeheizt." Und dann Wärmedämmung? Ich gehe winters garantiert nicht in den Puff hinein. St.
  13. Die Buchung einer Unterkunft sollte über die Veranstalter erfolgen, als Preis wurde mir genannt: Prices for accredited visitors are 340 without dinner or 390 with. Or for unaccredited peoples (standard prices) are 420 with dinner or 490 with. Bei einem Umrechnungskurs von 27,5:1 absolut bezahlbar, fast sozialistisches Niveau. Gruß Stefan Einladung zum NFF Panorama 70mm FILM mit fotos.pdf
  14. Die Buchung einer Unterkunft sollte über die Veranstalter erfolgen, als Preis wurde mir genannt: Prices for accredited visitors are 340 without dinner or 390 with. Or for unaccredited peoples (standard prices) are 420 with dinner or 490 with. Bei einem Umrechnungskurs von 27,5:1 absolut bezahlbar, fast sozialistisches Niveau. Gruß Stefan Einladung zum NFF Panorama 70mm FILM mit fotos.pdf
  15. Martin, neben dem von mir "getesteten" Hotel, welches mir zur Verfügung gestellt wurde (ich kenne den Preis nicht) gibt es noch wesentlich preiswertere Möglichkeiten, z.B. im Schulwohnheim einer Schule. Da sollte sich, analog zu den Eintritts- und Speisepreisen wirklich niemand die Sache nicht leisten können. Wer Intersse hat, Hilfe bei der Übernachtung zu bekommen, soll wirklich die Veranstalter kontaktieren, die email war genannt. Da ist es egal, ob eine Person über direkte Mail, oder die centrumpanorama email. Sind die gleichen Empfänger dahinter. Deutsh oder English sollte kein Problem sein, das wird verstanden, in Schriftform. @cinerama. Ich habe glaube ich wenig Probleme mit Roten Kopien, ist als Sammler und Archivar ja normal. dass vieles umkippt. Nur der gewöhnliche ZUschauer wird seine Probleme damit haben, die Akzeptanz schlechter Kopien ist einfach nur schwer zu vermitteln, gibt es doch jene bunten und "restaurierten (ruinierten?)" Fassung zu Hause zu Hauf. Für den Techniker ist ein Programm und die Kopienbesorgung weit aus schwieriger, als für das Marketinggenie, der sich besser zu verkaufen weis, und auch über technische Mängel ganz anders hinwegsieht, als der Filmtechnik-Ingenieur. Insofern bitte Nachsicht, und es wird nicht das letzte Wochenende in Varnsdorf sein, bei dem Breitfilm läuft. Grüße Stefan
  16. Martin, schreib doch einfach eine e-mail an info@centrumpanorama.cz und stelle Deine Fragen. Ich werde das auch noch tun. Das Versprechen gilt, jedem zu helfen, so hat man es mir erklärt. Die Sprachbarriere ist kleiner, als Du glaubst. Gruß Stefan
  17. Dann noch ein paar Details zur Projektion: Bildgröße ca 120m2. Als Frontsysteme sind 5 JBL 2 Wege Systeme mit aktiver Weiche bei 800 Hz verbaut, diese Teil der Endvestärker von JBL. Als Woofer dienen 3 JBL Doppel 18", so weit weiß. Allerdings hat der CP 750 kein Tiefpaßfilter, so daß die Tiefbaswirkung sehr stark vom Signalangebot abhängt, wünschenswert wäre eine begrenzung bei 80 - 100 Hz. Der Signalweg geht über die Magnettonverstärker aus dem Hause Tesla direkt auf das Patchfeld. Mit den MTVV Kasetten konnten wir ca 14-15 KHz flat erreichen, was wohl die Grenzfrequenz des Magnettonsystems mit steifem Azetatträger ist. (Rosa Rauschfilm, Neu/ ungespielt NOS). Von dort geht es direkt auf das Patchfeld, wo wahlweise über die Dolby Rahmen mit A oder SR Karte und/ oder die Saalregler Schaltstelle gepatched werden kann. Ferner können Tief-/ Hochpaßfilter zur Erzeugung der Split-Surround und Basseffektgruppe eingeschleift werden. Von da aus geht es zum Analogeingang des CP 750, der als Equalizer benutzt wird. Die Surround Rear Kanäle sind umschaltbar und werden auf die inneren Kanäle geroutet, was extern geschehen muß, da diese Billigkiste eben (noch) keine 5 Kanal Front unterstützt. Man muß dann auch eine andere Konfiguration laden, ohne die sonst eingestellte Verzögerung für die Surroundkanäle. Academy Filter gibt es ja gar nicht bei 70 mm Tonwiedergabe! Wer so etwas macht, handelt falsch. In Europa war immer alles "vollfrequent" und mit voller Dynamik! Als 70 mm Projektoren sind 2 UM 700 Maschinen des Herstellers Meopton vorhanden, beide haben horizontale Xenonblöcke, in denen 6,5 kW Digitalkinobrenner eingesetzt wurden. Maximal bis ca. 8 kW belastbar. Für geschrumpfte Filme stehen Filmbahnen mit passender Breite zur Verfügung und ein Meßschieber. Damit ist dann der horizontale Bildstand gut, was mit der Bahn für ungeschrumpften Film nicht der Fall war. Die Projektoren besitzen die obligatorischen Zerrlinsen, um das runde Lichtfeld der Lampe dem breiten Bild des 70 mm Films anzupassen, ferner eine Bildfensterlinse, die den Ausleuchtgang der gekrümmten Bildführung auf der Bildwand anpast. Als Projektionsobjektive dienen Jsco T-Kiptagon aus 1976, mit ca. 65 mm Brennweite. (Wie auch im Projekt des VEB FTT für Güstrow: Diese sind BRD Import, und nicht nachbeschaffbar! :mrgreen: ) In vergleichender Projektion mit einer moderneren Curved Screen Optik des gleichen Herstellers aus den 2000ern, erwiesen sich diese als fast gleichwertig. Die modernere Optik schien etwas mehr Kontrast zu haben, während das T.Kiptagon die bessere Schärfeverteilung in diesem Theater bot. Insofern kein echter Sieger feststellbar, 2 mal zweiter Platz. Filmschonung wird gut erreicht, die Maschinen haben gesteuerte Aufwicklungen mit eigenem Motor, die gewichts- und Filmzugabhängig arbeiten. Auch die Abwicklung ist gesteuert. Die Spulentrommeln (an der Maschine im Bild ist der Deckel während der Tests abgenommen worden) fassen größere Filmspulen, als bei den westeurop. Mascxhinen. Es lassen sich je 2 Transportspulen im Projektor unterbringen. Die Laufzeit der Kohlestäbe wird im Prospekt mit 70 Minuten bei 150 A angegeben, was auch das Spiel einer solchen Doppelrolle ermöglicht hätte. Schärfe und Bildkadrierung sind vom Kontrollplatz im Sweetspot des Saals aus steuerbar, wie auch Tonwiedergabe und Licht/ Vorhänge. Eine Scharfstellung vom BWR aus ist ja bei Breitfilm kaum möglich, für optimale Einstellung muß man ja aus dem Saal heraus steuern. Insgesamt eine interessante Anlage. Zur Projektion von 35mm Film dienten 2 Meopton 5 Maschinen mit 4kW Xenonblöcken und 1800 m Spulen. Der Schmalfilm kann über die Meopton Maschine mit 2kW Xenon gezeigt werden, was aber aufgrund der Bildgröße ein eher zweifelhaftes Vergnügen darstellt. Im Bild wird gerade die Verkabelung des Gleichrichters vorgenomen. Ursprünglich stand dieser am Fuß derMaschine, streute aber stark bei Magnettonwiedergabe in den Kopf ein. Deshalb wanderte er in den Gleichrichterraum. Die Frage nach dem Ausfrieren der Kopien wird wohl am Besten das Archiv beantworten können. Aber wie ich hörte, spart die BRD ja Geld und CO2, in dem die Kühlung abgeschaltet wurde, und nun eine giftige Luft in den Räumen herrscht... Glücklicherweise ist das ist nicht meine Baustelle. Leider habe ich die Adresse des Hotels noch nicht bekommen. Wer Interesse hat, wende sich gerne an die Veranstalter, die auch bei der Buchung behilflich sind. Fremdsprachenkenntnisse sind nicht so verbreitet, und Czech ist war ganz Anderes, als die uns geläufigen germanischen oder romanischen Sprachen... Grüße Stefan
  18. Ich habe das vergangene Wochenende in Varnsdorf verbracht, weil ich Seitens der Betreiber und Festivalveranstalter gebeten wurde, gemeinsam einen Blick auf das technisch erreichte zu geben. Der winterliche Eindruck der Landschaft war ja relativ trist, jetzt aber, wo das Grün zurückkommt war die Fahrt an einem sonnigen Tag eine Freude. Das, was sie beiden in Eigenarbeit über die letzten Wochen erreicht haben, ist schon erstaunlich. Letztendlich mußten sie auch feststellen, daß ich mit meiner Behauptung, eine "funktionierende historische Projektionsanlage reicht nicht aus", Recht hatte, als ich sagte, es muß wohl alles von Grund auf an rekonstruiert werden. Und so war es dann auch, mehrere Wochen jeden Tag bis in den Morgen hinein, waren mechanische und elektrische Arbeiten zu machen, und ganz fertig ist es noch nicht. Doch Bild und Tongüte haben ein gutes Levelling erreicht, das präsentationsfähig ist. Leider sind die Varnsdorfer nun mal Techniker und keine Marketinggenies, die einem einen Haufen als Gourmetspeise verkaufen wollen. Sie sind Qualitätsvernarrt, und die Lösung der Qualitätsfrage steht an erster Stelle. Was dabei hinten runter fällt, ist die vernünftige Bewerbung der Veranstaltung. Und zwar nicht im Sinne der Schaustellermanier von größer, besser, noch nie dargewesen, sondern im Sinne eines Ingenieurs oder Technikers, der auf die Mindestleistungen nicht hinweisen muß, aber trotzdem das Ergebnis seiner Arbeit vorstellen möchte. Was mir auch gefallen hat, etwa, auch den Filmweg, lieber fünf mal zu kontrollieren, als hinterher einen Schaden eingestehen zu müssen. Und das gegenseitige Verständnis, das Filmteller bei 70mm unweigerlich zu Schäden führen, und deshalb die raren Kopien im Überblendbetrieb eines Festivals mit 3 Personen vorgeführt werden müssen. Ein Helfer und zwei Vorführer an den Bild-Tonmaschinen. Die verwendeten UM 700 sind, wie ich wohl schon einmal schrieb, relativ späte Vertreter der 70 mm Maschinen, herausgekommen um 1967. Die Ingenieure haben sehr gute Arbeit geleistet, und einen schönen Projektor zustande bekommen. Pavel II an der Bildtonmaschine Alle Formate sind spielbar: Mittlerweile ausgestattet mit Bildfenstern für verschiedene Schrumpfung, sowie dazu passenden Zahnkränzen, ergeben sich erhebliche Vorteile gegenüber der ach-so-beliebten Philips Maschine, die eben ein nie vollendeter Prototyp geblieben ist. Vom Aufwand her, wäre die Betriebsbereitstellung beider Anlagetypen mit gleichem, sehr großen Aufwand, verbunden. Der Ton benutzt die Tesla Magnetvorverstärker mit Siliziumtransistoren, es gab auch Karten mit Germanium. Die erzielten Ergebnisse sind hervorragend, und durch Nachrüstung des Gestells mit Patchfeldern und Frequenzsplittern lassen sich zusammen mit den Dolby Rahmen und Karten alle erdenklichen Magnettonfilmarten abspielen. Als B-Kette dient die D-Kinoanlage. Die alten Tesla Endverstärker und Lautsprecher sind nicht mehr in Nutzung. Das Kino hat 5 neuere JBL 2 Weg Kombinationen mit Bildwandkorrektur-Horn. Die Meopta weist doch zu viele Vorteile auf, so daß sie eine gute Wahl zu sein scheint. Aber der Projektortyp ist eigentlich nebensächlich, solange Menschen mit dem nötigen Verstand damit arbeiten. Es sind leider nur wenige Tage, mit einer begrenzten Anzahl an Filmen im Gepäck. Leider auch nicht die farblich besten, die möglich wären. Dafür gibt es, wie ich lernte, verschiedene Gründe, die nicht in der Verfügbarkeit von Kopien lagen, sondern eher an der Rechtefrage und den damit verbundenen Kosten, die manchmal exorbitant und kontraproduktiv waren. Die Erfahrung im richtigen Umgang mit Rechteinhabern fehlt dem Elektrotechniker halt, was sich aber für kommende Jahre und Veranstaltungen bessern kann. Die Gastronomie im Hause Panorama ist hervorragend, neben ganz exquisiten Pizzen im 33 cm Format, gibt es eine Vielzahl leckerer Speisen und Getränke, zu sehr moderaten Preisen. (Verhältnis 1 EUR ca 27,5CzK) Für die guten Pizzen wird nicht mit einem Elektroofen gebacken, sondern auf feuerbeheiztem Stein, mit Buchenholz. Für uns deutsche Großstädter ist das fast wie früher. Die Pizzen liegen unter / um 3 EUR. Biere (Staropramen 10° und 12°) vom Faß gibt es für etwas unter 1 EUR, der halbe Liter versteht sich. Für akkreditierte Festivalteilnehmer ist selbstverständlich eine (beschränkte) Menge Bier und Erfrischungsgetränke (es soll niemand betrunken gemacht werden) sowie Spreisen im Preis enthalten. Eine Selbstverständlichkeit des Gastgebers, die eben nach außen nicht kommuniziert wurde. Am Sonnabend haben wir dann beim gemeinsamen Essen überlegt, soll nach dem Ende des letzten Films noch einige Zeit im Saal verblieben werden, wo verschiedene Filmverfahren und Filmausschnitte gezeigt werden können. So gegen 21:30 könnte man in die hauseigene Bar gehen, und dort den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen und Getränken ausklingen lassen. Fachsimpeln oder halt über dieses und jenes Reden, bei einem guten Bier . Der Sonntag kann dann dem Rückreiseverkehr dienen. Die nett gestaltete Film-Point Bar lädt zum Verweilen ein: Wer jetzt Hilfe bei Unterkünften braucht, Pavel Nejtek hat ein sehr gutes, preiswertes Hotel in Laufweite des Kinos gewinnen können, Festivalpreise zu geben. Die Zimmer sind modern und freundlich eingerichtet, der Laufweg beträgt einigen Minuten. Bei der Buchung ist man gern behilflich, denn überwiegend wird ja Tscheschisch gesprochen. Ich werde versuchen, die Kontaktdaten des Gästehauses noch anzufügen. Von meiner Seite kann ich den Besuch und ruhig ein paar Tage im Kino durchaus empfehlen. Preislich wird die Sache keine Löcher in die Tasche reißen, am teuersten dürfte die Anreise sein. 70 mm fähige Filmtheater sind in Europa überall nur noch sehr selten zu finden, und echte 70 mm Säle, die als solche gebaut wurden, nicht in Bestandsstrukturen integriert oder als neu erbaute Minikinos mit 70mm Projektor bestehen, dürfte es sonst nicht mehr geben. Manch ein Saal hat zwar überlebt, wie das Savoy in Hamburg, doch architektonisch verunstaltet mit 2k Dijektion und stark verkleinertem Bild. Andere Theater haben dann nur eine veraltete Maschine, und kaum jemand macht sich die Mühe, die Tonanpassung vernünftig vorzunehmen. 40 Jahre alte CP 200 stellen halt keine brauchbare Lösung mehr dar. Die alten Vorverstärker, überholt, und neue Restanlage, eigentlich spricht nichts dagegen. Rauscharm ist die 3 Transistor Lösung, die Ingenieure wußten genau, wie das ging. Grüße Stefan
  19. Das war bekant, dass diesen April abgerissen wird. Wurde mir letztes Jahr bei der Prüfung des Standorts so mitgeteilt. Es entsteht dort, wie im Umfeld, Einfamilienhausbebauung auf handtuchgroßen Grundstücken fürs heterosexuelle Familienglück der Hansestädter. Mit noch mehr Lidl-Poldo-Netto-Brutto-Realfläche an der Strasse. St.
  20. SIIo Schiesskino hatte eine ganz normale 2 Flügelblende im Kopf, der war sogar identisch mit der Theaterversion. Übereinen elektr. Aufnehmer wurde der Kopf mit Bremse so gestoppt, dass die Blende im "Frei" Zustand stand. Gleichzeitig schwenkt ein Gazemetallfilter in den Strahlengang.
  21. Und im Original: Cinerama hatte ja schon den Inhalt kopiert, hier noch mal als "gedruckte" Einladung. Bitte an Interessierte weiter geben. Grüsse Stefan
  22. Offizielle Information dürfte es hier geben: http://www.neissefilmfestival.de Der Katalog - 68 Seiten - listet auf S 33f die 70mm Reihe. http://kunstbauerkino.de/media/NFF_Programmheft_2015_neu.pdf Grüße
  23. Die Kopienfrage ist wohl nicht das Problem. Wie ich das verstanden habe, gibt es Rechteinhaben, die wollen 3 stellige EUR Beträge, andere sind mi 50 EUR zufrieden, wie beim BD Spiel. Und der Etat ist beschränkt. Ich hatte es ja schon einmal geschrieben, das ist eine FIlmreihe im Rahmen des Neiße Filmfestivals... d.h. die eigentliche Durchführung liegt in deren Händen. Man braucht leider in der Realität für alle Veranstaltungen, sei es Kino, Theater oder Kunst immer einen Veranstalter, der über die notwendigen Erfahrungen verfügt und der die rechtl. Vorausbedingungen erfüllt. Es wartet leider sonst zu viel "Glatteis" auf einen. Ich bin da nur technisch beratend involviert, ich werde aber den Wunsch nach verbindl. Programm noch einmal weiterleiten. Gruß
  24. Hallo. Mein letzter Stand aus Warnsdorf, per e-mail Sonnabend erhalten. Man wird in Kürze die Programmfolge angeben können, da sich die Rechtefrage eben nicht ganz einfach gestaltet. Manche Titel sind viel zu teuer, um sie zu spielen. Und bei Ersatztiteln muß ja erneut geklärt werden. Es gibt aber kooperative Rechteinhaber. Insgesamt kann ich mir vorstellen, ist das ganze doch eine Nummer größer, als die Initiatoren ursprünglich gedacht hatten. @cinerama kann nichts dafür, der steht auch nur am Ende der Kette, um mit dem Kinomuseum einen wesentlichen Teil der Kopien zu stellen. Stefan
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