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Jensg

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Alle erstellten Inhalte von Jensg

  1. eine polarisierende diskussion, das ganze. und niemand kann bisher die einzige frage, die wirklich interessiert, beantworten. wann kommt das ganze. denn es wird kommen, da sind sich alle einig. in dieser frage liegt die krux der diskussion, und auch alle kinobesitzer bräuchten eigentlich lieber gestern wie heute einen brauchbaren zeitraum zur planung ihrer investitionen. es ist meines erachtens sinnvoll, einen termin, z.b. ab 2010 oder auch 2012 festzulegen, ab dem es dann auf gedeih und verderb digitales kino gibt. anfangsprobleme und murks wirds wahrscheinlich eh geben, das ist einfach menschlich. nur haben pächter wie ich dann die möglichkeit einer sinnvollen investitionsplanung. es mag ja ein kleiner posten sein, jedoch ists tatsache, das gelochte leinwände je nach auflösung des beamers und abstand zu moire führen. und das ist nur ein posten in der überlegung der investitionen. jens
  2. hallo cinerama, das mit dem beidseitigen samt hat mir auch die haare zu berge stehen lassen. ich stimm dir in deinen ausführungen voll zu. das samtband hat wahrscheinlich nur das leerspiel im getriebe etwas durch seine hohe bremswirkung kompensiert. ich hab die maschine damit laufen sehen, es war grausig. teilweise konnte ich mit samt den bildstand einer meiner meo5 verbessern, das war aber von filmmaterial abhängig. das getriebe dieser maschine hat irgend eine macke. meine b5 läuft ohne samtband einfach lauter, jedoch ist der bildstand gleichgut, und das problem mit sandkörnchen im samt tritt natürlich nicht auf. jens
  3. ich habe manchmal das gefühl, das betreffs der helligkeit von projektoren, hier öfters mit kanonen auf spatzen geschossen wird. ein beispiel, 10.000 ansliumen 3chpi dlp auf bildgrösse 10,66x8m. wunderbar hell, keine kritik betreffs der helligkeit, faktisch keine pixel zu sehen ab einem vernünftigen sichtabstand. obwohl die kiste 1024x768 pixelauflösung hat. wer sich vor ne 8m hohe leinwand in 5m abstand setzt, ist, mit verlaub eh 'bescheuert'. und, sofern die monopolisten der kinotechnik, keinen neuen standart mauern, werden die kleinen kinos gar keinen hochprofessionellen projektor mit 4k auflösung und 3kw xenon für ne 9m leinwand brauchen und wollen. wie schon in anderen threats erwähnt, kann man vidoebeamerlampenleistung nicht mit film vergleichen, es sind wohl nur um die 40% des lichts, das wirklich auf die leinwand fällt. beim beamer gibts ja keine flügelblende. jtzt werden bestimmt wieder einige maulen, und die fahne des hochqualitätskinos vehement schwenken. den würde ich mich gerne anschliessen, wenn es dadurch möglich wäre, die kopieenqualität wieder erheblich zu verbessern. solange die jedoch in dem maße schwankt, wie zurzeit, wird sich daran nix ändern. so ein kleinkinobetreiben wie ich kann gerne beim verleih meckern, er wird nur nix erreichen. wenn die plexe reihenweise kopieen mieser qualität zurückschicken würden, dann würde sich was ändern. tun sie aber nicht. daher sind hier die voeführer der plexe in diesem forum aufgefordert, gegen die schlechte qualität was zu tun, wenns schon ihre chefs nicht fertigbringen. dann hätten wir als ergebnis vielleicht überzeugende argumente für der 35mm film. so wird für den besucher jedoch das digitale kino eine verbesserung werden, und für alle fans der bisher erheblich besseren möglichkeiten des filmmaterials werden nur die erinnerungen und treffen zu aufführungen der alten und wenig neuen 35mm filme übrigbleiben. siehe schallplatten, oder die herstellung hervorragender tonwiedergabe im hifbereich. ersetzt durch mp3, wma und dsp zur klangverbesserung. so, sorry, klingt etwas frustrierend, die aussicht ist es wohl auch eher. jens
  4. ich bekam die frage, woher ich die preise habe. zum einen, der in der euopean doku zone verwendete projektor kostet etwa soviel, zum zweiten, der preisverfall bei videobeamern. im gegensatz zur kinotechnik besteht bei videotechnik ein grosser mark mit viel konkurrenz. sofern man nicht künstlich die preise hochhält, wird sich der markt vermutlich so entwickeln. man kann eigentlich nur durch eine andere form der datenübertragung die verwendung marktüblicher videoprojektoren im kino verhindern. allerdings dürfte ein solcher weg nicht billig sein und die verhinderung digitaler umsetzer auch kaum durchzuführen sein. RGB, YUV, firewire etc. sind bewährter standart, die dekodierung wird mittels steckkarten im beamer durchgeführt. die horrorvision, einen film so zu verschlüsseln, das er nur auf dem beamer mit dem entschlüsselungscode läuft, wird hoffentlich immer eine vision bleiben. zur bemerkung, die verleihe sollten ihre eigenen abspielstätten bauen. das hatten wir schon, ist allerdings komplett schief gegangen und wird daher kaum wiederholt werden. schönes wochenende jens
  5. hallo jo. liegt edr widerstand in reihe oder paralell zum anschluss. in reihe kann er keinen sehr grossen wert gehabt haben, sonst fällt die spannung nur am widerstand ab. leider brennt öfters be defektem kondensator mal die hilfswicklung des motors durch. abgesehen davon muss der revolver leicht laufen. versteht sich von selbst. ein relaiskontakt ist dabei nicht hops gegangen? jens
  6. zum messen kannst du fast jedes 'messmikro' nehmen, das über eine ca. 5mm kondensatorkapsel verfügt. im relevanten frequenzbereich von ca. 50hz bis 10khz sind die dinger linear. darüber kannst du eh kaum was am klang schrauben (ist auch fast immer sinnlos), darunter stören schalldruckmessfehler von bis zu 3db nicht wirklich. für den nachhall brauchst du ein programm mit längerer samplingzeit. das ist alles. und wie immer, erfahrung, gute ohren und auch mal kräftig in die hände klatschen, um zu hören, woher deine reflektionen kommen. und ignoriere die physik nicht, kammfilterähnliche anzeige in der spektralanalyse sind ganz normal, rechne dann lieber nach, welche wellenlänge da betroffen ist und prüfe dann, wo sie reflektiert wird. das ist nämlich sehr aufschlussreich. jens
  7. auch mal senf dazugeben. ein rechenbeispiel: 500 kopiien a' 1500€ mcht schlappe 750.000€. die verleihe geben das mehrmals im jahr aus. im prinzip also kein problem. sie könnten das geld schneller durch digitale projektion einsparen, wenn sie sich 1. auf einen standart und 2. ihr konkurrenzdenken mal für einige zeit lassen würden. eine gesellschaft zur finanzierung und vermarktung des digitalen systems gründen, die einzusparenden gelder einzahlen und binnen 2 jahren alle kinos umstellen. so viel kohle, wie da weltweit zusammenkäme, wärs kein problem. aber! es menschelt, und ist nicht vernünftig. vermutlich werden die meisten zuschauer die gleichbleibende schärfe und die 'tollen' farben und klasse kontraste der digitale projektion lieben. sie schätzen ja auch die digitalkamera. bei den jetzigen filmen fällt den meisten eh nicht das digitale auf, sondern die mängel beim sr-ton und eventuelle unschärfen. manchmal auch ein matschiges bild. da muss man aber dirkt nach dem film nachfragen. das geht gut bei mobilem kino, und das ergebnis betreffs der wahrnehmung der schwächen der minidv auf 35mm kopie ist erschreckend. antworten wie: 'ach ja, ist mir gar nicht aufgefallen, war doch ein schöner film', sind normal. der inhalt bestimmt doch mehr die qualität wie die farbreinheit und das leben im bild. wenn der inhalt allerdings auch nicht stimmt, nutzt die ganze digitalisierung nix. zur frage, wann kommts. ich denke, wenn 4k in usa läuft, dann gehts los. und sony hat da mit ihrer übernahme schon einen für sie wichtigen beitrag geleistet. eine schalppe wie bei der minidisk wirds wohl nicht wieder geben, dafür bauen sie schon zu lange projektoren. und fröhliche wartung. lcd-durchstrahlend fällt aus, lebt zu kurz. dlp oder reflecting lcd. letzteres wohl eher bei sony. und das wird technisch in 5 jahren soweit sein. und dann kostet so ein 7.000 ansilumenprojektor für leinwände bis 9m breite auch keine 25.000€ mehr, sondern nur schätzungsweise 6-8.000€. lebensdauer so um die 3-4 jahre. das geht dann auch relativ problemlos zu finanzieren und die verleihe brauchen sich nicht daran zu beteiligen. start der ganzen sache könnt z.b. dolby beschleunigen, wenn sie einen standart zur datenübertragung auf den markt bringen. nicht vergessen, sie haben den am besten klingenden namen im kinomarkt, aller widersprüche betreffs besserer tonsysteme zum trotz. so, das wars fürs erste. grüsse jens
  8. hi spoone. das poti hat ja einen motor mit zwei anschlüssen. die betriebsspannung dürfte so um die 5volt liegen. je mehr saft, desto schneller läuft die sache. jetzt besorgst du dir ein netzteil mit ca. +/-5vdc (gleichspannung). den einen anschluss des motors legst du auf die 0V (masse) des netzteils, den anderen auf den schirm des kabels zum ehemaligen saalregler. auf die eine ader des kabels kommt jetzt die +5vdc, auf die andere die -5vdc. wenn du jetzt auf einen taster drückst und damit z.b.+5vdc auf den motor legst, läuft er z.b. lauter, der andere stellt leiser. aus sicherheitsgründen gegen kurzschluss solltest du taster als wechsler benutzen, bei dem der eine dem anderen den saft klaut beim drücken. wenn das nicht geht, dann schalte einfach je ein 6v2,8w fahrradlämpchen in die leitung. wenn jetzt jemand beide taster drückt, leuchten nur die lämpchen und es brennt nix durch. alles klar? jens
  9. ich glaub, ich habs schon mal geschrieben. bauerfilmkanäle waren für stahl konstruiert, samtband nur zum einlaufen neuer kopien. bei meo5 gibts neben den delrinbändern auch stahlbänder. bei gutem getriebe besteht kein unterschied zwischen den ausführungen, betreffs des bildstandes. stahl ist am schärfsten, da liegt der film eben auf. dann kommt der ganze kunststoff, und ganz am schluss samt. grüsse jens
  10. zur frage, ob meo schaltrollen auf bauer passen. die meo5 haben eine zu grosse bohrung, meo4 passt. dabei tritt eventuell das problem auf, das der einschnitt für den mitnehmerzapfen der schaltwelle zu klein ist. das problem hat man eh bei der verwendung verschiedenster hersteller der 6mm bohrungsschaltrollen.mittels minibohrmaschine und trennscheibe ists jedoch einfach zu lösen. jens
  11. ich würde das klangfilm vorziehen. nach meiner erfahrung haben die gussgeräte eindeutig eine bessere vibrationsdämpfung der eigentlich immer irgendwo auftretenden unwuchten und sonstigem geschepper. das ernemann tongerät ist die weiterentwicklung des auch schon an der e12 verwendeten ausführung. die war nun nicht gerade berauschend, jedoch noch im aluguss und nicht im aluwinkel. der klangfilmumbau auf laser, die gute filmführung, die saubere lagerung und die durchweg positive erfahrung mit klangfilm spricht dafür. den einzigen nachteil am klangfilm, die dusselig nur gleitgelagerte gummiandruckrolle möchte ich nicht verschweigen. und es sollte einen neuen arm für den luftdämpfer haben bzw. der projektor sanft anlaufen. beim klangfilm wird ausserdem der film auf der perfo geführt, nicht auf dem film wie bei ernemann. grüsse jens
  12. Jensg

    3 Flügel Blende

    das ist ein elektrischer lichtverschluss. ???. Kerr-Zelle aus TKA_Enzyklopädie, der freien Wissensdatenbank Die Kerr-Zelle ist eine Vorrichtung zur Umwandlung von Spannungsänderungen in Lichtintensitätsänderungen. Sie besteht aus einem Glasgefäß, das z.B. mit Nitrobenzol gefüllt ist. An zwei leitende Platten können Spannungen von in der Regel über 1000V angelegt werden. Das so erzeugte elektrische Feld verändert den Brechungsindex des Nitrobenzols, so daß die Lichtdurchlässigkeit der Vorrichtung in Abhängigkeit vom Spannungswert verändert wird. Die Kerr-Zelle basiert auf der Forschung des schottischen Physiks John Kerr (17.12.1824 - 18.08.1907), der 1875 bzw. 1877 den elektrooptischen und den elektromagnetischen Kerr-Effekt entdeckte. Die Kerr-Zelle war ein wichtiges Utensil für die Aufzeichnung des Lichttons in der Frühzeit des Tonfilms. alles klar? jens
  13. so ein'profi'cd spieler gibts als doppel-cd für wenig geld. oder einzel cd. mein letztes angebot lag bei brutto 180€ für doppel cd und 152€ für einzel cd. in deutschland. gruss jens
  14. hallo spoon. deine hifianlage hat bestimmt einen 100kohm logarithmisches poti in stereoausführung. der cp55 hat wahrscheinlich auch einen saalreglereingang. den solltest du dafür verwenden. eigentlich müssten die üblichen 100kohm motorpotis passen. eventuell gibts keine lineare regelung, teilweise wurden logarithmische, teils lineare regler verwendet. ob nun 100kohm oder 10kohm ist nicht so tragisch, es kann nur sein, das der regelbereich gegen null etwas grösser wird wie der gegen vollgas. falls die regelung etwas empfindlich auf störungen reagiert, kann man bei vca's einen kondensator parallel und vorwiderstand in reihe vor den kondensator schalten. damit bedämpft man das system ganz wunderbar. jens
  15. hallo patrick. wenn du beim scharfstellen an einen anschlag kommst und es dann nicht weiter geht, aber scharf werden würde, dann löse die klemmschrauben auf der objektivseite und schraube die eingangslinse weiter rein oder raus. ich denke eher rein. dann musst du nur noch die beiden zylinderlinsen wieder in eine ebene bekommen. dafür ziehst du die maske ein wenig heraus, so dass du eine scharfe kante bekommst. dann stell das grundobjektiv scharf, reduziere die lampenleistung, damits auch wirklich ohne film scharf ist. nun kannst du durch verdrehen der eingangslinse des rectis die beiden zylinderlinsen wieder genau in die richtige ebene bringen. das wars. hoffentlich lässt sich die eingangslinse weit genug reinschrauben. jens
  16. Jensg

    Rarität bei Ebay....

    diese röllchen entsprechen in etwa der lagerung einer unruhe in einer uhr. zu viel spiel, und die sache verschleisst schnell, weil die flanken nicht mehr sauber laufen. zu wenig, und es klemmt. und justiert wird immer durch losdrehen einer seite, dann nachstellen der anderen, bis der film ohne anecken sauber im kanal läuft. dann drehen sich auch beide röllchen und verschleissen so gut wie gar nicht. ist bei bauer billiger gelöst und funktioniert auch nur ohne samtband so richtig. jens
  17. mein vorschlag: ein motorpoti im vorführraum, und zwei taster im saal. einer für lauter und einer für leiser. das funktioniert auch mit dem eh schon gelegten 2 adrigen kabel mit abschirmung. entweder auf den schirm die versorgungsspannung geben und dann je ein relais schalten, oder eben masse und gegen diese schalten. und billig kann diese lösung auch sein. wenn man nämlich eine billig hifianlage oder einen defekten cd-spieler bei ebay ergattern kann. der eingang fürs externe poti am dolby-prozessor o.ä. ist nämlich ein spannungseingang für vca. da stört die potiqualität nun gar nicht. jens
  18. Jensg

    Rarität bei Ebay....

    meiner einer, angefangen mit kn20, original russenzustand, fett hab ich noch, geruchsprobe gefällig. dann tk 35, die war schon besser und leiser. und eine fp3 hab ich auch noch. das war vor ungefähr 14 jahren. gruss jens
  19. ein weiterer vorschlag. auf dem schrottplatz einen 380v 3 phasen getriebemotor besorgen, der sich so lala noch von hand drehen lässt. die achse hält locker ne 5000m spule. ein adapter gedreht und den motor mittels hilfskondensator auf 230v laufen lassen. das macht der auch lange und das getriebegehäuse ist so robust, das es einfach hält. die abwickelseite braucht nur ne vernünftige reibungsbremse. ich nehme oft alte bauerarme, mache ne grössere bremse drauf und eine hülse für 12,7mm. das klappt für so wenige einsätze problemlos. jens
  20. rot ist eventuell sogenanntes atf-öl (automatic transmission fluid). das ist sehr dünn. bauer empfiehlt in seinen anleitungen gutes auto winteröl, also sae 20. mehrbereich geht auch. naäheres im forum suchen, so ein thema hatten wir schon ausführlich. für die rollen im bauer filmkanal eignet sich hervorragen dünnes harzfreies nähmaschinenöl, damit läuft insbesondere die obere gefederte führungsrolle einwandfrei. jens
  21. Jensg

    Gute Kino 19" Racks

    die grosse länge, die ich da nannte, bezieht sich auf ein nichtverkürztes horn. in einem bericht über line-array-systeme räumte der autor mit dem bekannten statement auf, dass sich bässe nicht richten lassen, im gegensatz zu mittel-hochtonfrequenzen. das stimmt natürlich nicht, nur muss das horn entsprechen lang sein. die mir bekannten berechnungsprogramme von hörnen verkürzen allgemein die hornlänge, um eine solche hornbox baubar zu machen. aus eigener erfahrung und benutzung von wenig verkürzeten hörnen kann ich nur sagen, je mehr sich ein horn in der länge der unverkürzten variante nähert, umso besser funktioniert es. alle mir bekannten varianten von constant directivity hörnern haben alle nicht den gewünschten abstrahlwinkel über den gesamten frequenzbereich. je länger ein horn wird, umso besser wird allerdings der abstrahlwinkel bezogen auf den nutzfrequenzbereich. ich habe allerdings auch keine besonders gute erfahrungen mit grossen hörnen in veranstalungssälen gemacht. in der nähe des horns war praktisch kaum bassdruck zu spüren, weiter weg jedoch trug das horn hervorragend. diesen subjektiven eindruck machen stummelhörner oder bassreflexsysteme nicht. diese 'drücken', je näher man kommt, umso heftiger. messtechnisch ist das etwas anderes. zur anmerkung von ThXomas. das system wurde von jbl präsentiert, die aufgrund der konstruktion zu erwarteten 'einbrüche' im sound tragen erwartungsgemäss auf. ein doppel18" ist eifach einem 12" mit ca.75cm hornvorsatz in dynamik und schalldruck hoffnungslos unterlegen. wie auch. das horn hat vielleich 30% wirkungsgrad, der doppel18" wenns hoch kommt maximal 5%. wenn ich ein basshorn in einem kino installiere, dann sollte das schon ein grosser saal sein und über eine sehr gute bassobsorbierung verfügen, damits nicht wummert und dröhnt. die laufzeit des bassimpulses im horn und die bedingt durch die weitch muss kompensiert werden. das kann locker mal 10m ergeben. und dann passt der klang nicht mehr zusammen. bei der verwendung von hochtonhörnern mit konuslautsprechern (wunderbar 12" (30cm) mir 1" (2,5cm)) ergibt sich durch den hornaufbau die laufzeitkompensierung meist glücklicherweise von alleine, der hochtontreiber wird räumlich hinter den konuslautsprecher montiert und die klanganteile kommen gleichzeitig am ohr an. um mechanisch die laufzeit z.b. einer 3wege hifibox mit 150Hz trennfrequenz zu kompensieren, bei von mir aus 12db/okt., muss der mitteltöner schon gut so um 1,5m hinter dem basslautsprecher montiert werden. das sieht beim bau eher bescheuert aus. daher machts keiner und es haben sich ja auch glücklicherweise sehr gute 2 wegesysteme im hifibereich durchgesetzt. im pa-bereich kompensiert man laufzeiten mittels prozessorsteuerung oftmals, meist auch hörbar durch sehr gute und natürliche wiedergabe jens
  22. Jensg

    Gute Kino 19" Racks

    tja, messen und hören sind halt zwei paar schuhe. ein wirklich gutes basshorn muss mit dem raum und in den raum konstruiert werden. sonst wird es elendig lang, bei 50 hz so um die 25-27m. und bekommt eine riesige mundöffnung, die sich auch nicht so leicht unterbringen lässt. die üblichen, stark verkürzten varianten, haben mehr oder weniger ausgeprägte hornresonanzen. das führte u.a. zur entwicklung des sogenannten kugelwellenhorns in den 50er jahren. bassreflexsysteme haben diese probleme nicht, jedoch weniger dynamik und erhebliche kompressionseffekte bei höherern lautstärken. das jbl bassreflexsysteme im bassbereich bevorzugt, habe ich bedauerlicherweise bei der präsentation des hla-systems auf der prolight und sound in frankfurt mal erleben müssen. ein seht gutes mittel-hochtonhornsystem mit einem doppel18" bassreflex bass. problemlos aufspielendes hornsystem mit hörbaren phasenfehlern im übergang zum bass und eher jämmerlicher bassdynamik. daher wohl auch nicht erfolgreich. ein brauchbarer hornbass ist z.b. der tse118/218 von turbosound und seine nachbauten von seeburger acustic-line etc. jens
  23. wir hatten das thema ja schon ausführlich. wenn man kein superschnell rückspulendes system mit filmzugregelung bauen will, geht es recht einfach funktionierende türme zu bauen. schwierig wirds nur, wenn die kiste innerhalb kürzester zeit zürückspulen soll und das ganze immer mit konstantem filmzug. die optimale lösung wäre ein zweistufengetriebe, damit lassen sich beide funktionen, spiel- und umspulbetrieb mit maximaler störsicherheit, optimal lösen. den besten kompromiss hat meines erachtens herr weinkopf mit seinem turm geschaffen. jens
  24. Jensg

    Gute Kino 19" Racks

    nicht verschweigen darf man allerding bei dieser vielfachanordnung die räumlichen probleme, die dann auftreten. irgendwann gibts bedingt durch laufzeiten auslöschungen einzelner frequenzen. bei bass nicht so tragisch, im mittel-hochtonbereich braucht ganz speziell ausgetüftelte systeme, damit die 'strahlungskoppelung' auch funktioniert. erst in den letzten jahren sind daher die 'line-array'-systeme daher zur serienreife entwickelt worden und benötigen flugsysteme, die auf's halbe grad genaue einstellmöglichkeiten für die ausrichtung ermöglichen. und es werden eine bestimmte mindestmenge von lautsprechersystemen benötigt. dabei gilt fast, je mehr, je besser. das ergebnis ist dann allerdings hifisound auf pa-niveau mit ebensolchem beeindruckendem klang und schalldruck. hörts euch mal bei live-konzerten an. z.b. systeme von meyer-sound oder d&b. jens
  25. Jensg

    Raumakustik im Kino

    hallo thomas. thx geht meines wissens von nur 200msek nachhallzeit aus. das ist 'furztrocken' und schafft ein nicht gerade angenehmes raumgefühl, wenns still ist. es gibt bassabsorber an wänden, meist nicht sichtbar, da einfach an den seitenwänden vorgebaut. z.b. 5mm hartfaserplatten auf ca. 50mm kanthölzern, dazwischen glas/steinwolle, das ganze mit teppichboden bespannt. absorbierende wandbespannung, hinter der leinwand spezielle glaswolleabsorberplatte, um sämtliche echos auszuschliessen. eine gelochte leinwand reflektiert nämlich erheblich den schall, und dieser muss daher unbedingt hinter der leinwand geschluckt werden. oft wird auch der hohlraum unter dem treppenartigen aufbau der sitzreihen als bassabsorber ausgeführt. und selbstverständlich die sitze als absorber betrachtet. wenn es ein kinoausstatter ganz besonders gut meint und machen kann, dann sind die sitzlehnen schulterhoch. es gibt dann fast keinen akustischen unterschied zwischen leerem und besetztem sitz. @Patrick. ein plattenschwinger ist z.b. eine solche hartfaserplatte auf einem kantholzrahmen mit rückwärtiger dämpfung. der bassimpuls 'biegt' die platte durch, die nach hinten weitergegebene energie wird im dämmmaterial absorbiert, d.h. durch reibung in wärme umgewandelt. daurch wird der bassimpuls nicht reflektiert, sondern geschluckt. ergebnis: kaum wummern durch resonanzen. diffusoren streuen den schall in möglichst alle richtungen, sodass nur wenig schall zur quelle hin zurückreflektiert wird. es gibt auch noch resonanzabsorber, die funktionieren wie eine umgekehrte bassreflexbox. die luftmasse im reflextunnel wird nur von einem sehr schmalen frequenzband zur resonanz gebracht. der tunnel ist schalldurchlässig nur für eine bestimmte frequenz, die dann nicht mehr reflektiert sondern in der box absorbiert wird. damit kann man bestimmte raumecken oder orte von bestimmten nervigen resonanzen befreien, die anderen schallanteile jedoch nicht beeinflussen. soweit die theorie, die praxis hat immer überraschungen bereit. oftmals überdeckt oder vernichtet eine grundresonanz nämlich 'oberresonanzen', die dann nach entfernen der grundresonanz plötzlich auftauchen. das problem kennt jeder tontechniker, der rückkoplungen mittels klangregelung versucht zu verhindern und dann plötzlich mit den anderen koppelfrequenzen konfrontiert ist. jens
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