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Schaumaramoi

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Alle erstellten Inhalte von Schaumaramoi

  1. Alles, auch der Projektor selbst ist ein Verschleißteil (Der VoFü auch :wink: ). Nur sind bestimmte Teile einfach schneller abgenutzt und die sind in der Regel mit Absicht so gebaut. Auch wenn z.B. die Glasquader rund wären und sich mitdrehen würden, würden sie einlaufen, da die Belastung dauerhaft immer noch in einem verhältnismäßig kleinen Bereich auftritt. Auch Diamant würde hier irgendwann eingelaufen sein. Selbst wenn manche Dinge so gefertigt sind, daß man meint, die halten ewig, nutzen sie sich ab (z.B. Kufenschlitten der E15 nach geschätzt 8000 - 10000 Stunden). Auch die Bauer-Röllchen sind Verschleißteile und sind auf den radialen Laufflächen oft ungleichmäßig abgenutzt. Brutal gesagt, wirkt der Filmstreifen auf lange Sicht wie ein extrem feines Schleifpapier. Guckt Euch mal Eure Vor- und Nachwickelrollen mit der Lupe an, ob die Zahnflanken beiderseits noch symmetrisch sind oder eingelaufen? Daß die Instandhaltungskosten in vielen Kinos leider viel zu niedrig in den Wirtschaftsplänen angesetzt sind, ist klar. Wenn am Auto die Reifen abgefahren sind, zieht man doch eigentlich auch neue auf. Klar verdient der Hersteller / Kinotechniker damit sein Geld. Ein engagierter Vorführer sollte sich nicht nur ums Filme richten und ums Einlegen kümmern, sondern auch die Geräte ordentlich pflegen. Damit erhält er die Benutzbarkeit des Gerätes und des Filmmaterials - und er selber damit indirekt seinen Arbeitsplatz. Vor allem der gesamte Bereich Bildbühne verträgt eine regelmäßige Pflege, was man draußen im Saal deutlich sehen kann. Daß hier eine ausgiebige Einarbeitung außerhalb der Spielzeit nötig wäre, die auch ihre Zeit und vor allem Personal braucht, das selber die nötigen Kenntnisse besitzt, ist klar, aber leider sehr oft nicht selbstverständlich. Die beschriebenen Glasquader kann man bei der Ernemann 15 (sind E12 oder E14 hier baugleich?) übrigens mehrmals drehen, aber man muß sich Zeit nehmen, sie korrekt einzubauen. Sonst ist entweder der Bildstand oder/und die Schärfe beim Deibel, oder das Bild ist verschoben oder schief. Die MAsken stimmen dann auch nicht mehr und so weiter. Konstruktiv meine ich, nicht sehr wartungsfreundlich gelöst, aber man sehe den sportlichen Aspekt beim Justieren - und anschließend das bessere Bild. S.
  2. Schaumaramoi

    Flaues Bild

    Hallo, das mit dem "Verbrennen" bzw. Überhitzen des Objektives ist durchaus möglich. Ich hab's selber schon mal von Profis aus der Kinotechnik mitbekommen, habe die Optik aber leider nicht zu Gesicht bekommen (hat vielleicht jemand ein Foto?). Ist auch nachzuvollziehen: Die Energie der Lampe konzentriert sich im Bereich des Bildfensters. Je nach Leistung der Lampe und Ausstattung des Lampenhauses (Kaltlichtspiegel, Wärmeschutzfilter, Bildfensterlinse...) ist das mal mehr, mal weniger. Früher soll es Leute gegeben haben, die dort ihre Zigaretten angezündet haben :x . Beim Einstellen der Ausleuchtung ohne Film liegt man mit dem Brennpunkt auch mal weiter in Richtung Optik und heizt sie damit auf. Wenn das dann etwas länger dauert, kann es schon zu dem von Dir beschriebenen Schaden kommen. Das sollte man beim Einstellen immer ein wenig im Hinterkopf behalten! Wenn sonst nichts anderes vorliegt (Verschmutzung, lockere Linse am Objektiv) heißt das Lehrgeld zahlen und die Optik an den Hersteller schicken, zur Prüfung bzw. Reparatur. Wenn die Optik zehn Jahre alt ist, kanns auch gerne gleich eine neue sein, die ist eh um Welten besser. Laß aber vorher vielleicht nochmal einen Testfilm laufen, zur Gewißheit (z.B. Anamorphotentestfilm, weiße Linien auf Schwarz.) Gut, daß es "nur" das Breitwandobjektiv ist, eine derart kurze Brennweite kostet... S.
  3. Paolo Veronese (die hab' ich erst irgendwo gebraucht zum Verkauf gesehen, aber wo???), Ernemann 12... S.
  4. Schaumaramoi

    FP20

    Hallo @TK-Chris, bevor Du Dir die Arbeit mit dem Umbau (andere Maschine, anderes Kreuz...) machst: Wenn das Malthesergetriebe auch nur annähernd den Kreuzen in den alten FP5 / FP56 ähnelt (dazu kenne ich die FP20/30 nicht mehr gut genug), dann darfst Du Dir das öffnen und einstellen des Spieles zwischen Kreuz und Sperrscheibe locker zutrauen. Das ist für Dich wirklich fast ein Kinderspiel, so wie ich Dich einschätze. Könnte gut sein, daß die Schraube dort locker ist, die das ganze fixiert. Daher rührt dann auch der Krach und der schlechte Bildstand. Bau den ganzen Kreuzblock aus und mach's in Ruhe auf der Werkbank. Stefan's Anleitung hilft hier natürlich auch weiter... Ein neues Kreuz wirst Du erstmal eher nicht brauchen... Viele Grüße S.
  5. Hallo, Es paßt sogar Lawrence von Arabien (35mm) ganz auf einen Teller. Hab's erlebt, daß der dann auch ohne Pause vorgeführt wurde :shock: . Kann jetzt aber nicht sagen, ob das schon eine Polyesterkopie war oder noch Triazetat. Jedenfalls hat es mich schon ein bißchen gewundert, daß sich keiner der Gäste beschwert hat. Waren allerdings auch nicht viele :mrgreen: . S.
  6. Schaumaramoi

    Cinemat 800

    Hallo, warum rufst Du nicht in Kiel an und fragst ganz lieb danach? http://www.ernemann.com/kontakt.htm Hab zwar selber schon lange nichts mehr dort zu tun gehabt, Herr P. hat mir aber immer zuvorkommend geholfen! S.
  7. Servus! Also das klingt mir nach einer Philips/Kinoton-Maschine, die kenne ich leider nicht so gut. Sind da nicht auch so Klötzchen in der Bildbahn, die die seitliche Führung des Filmstreifens besorgen? Sind die abgenutzt oder zu weit zur Filmmitte eingestellt, so daß sich der Film in Längsrichtung wölbt? Dann würde ich hier nach dem Übel suchen. Wenn der Kufenschlitten ziemlich neu ist, kanns an ihm eigentlich nicht liegen. Anders wäre es bei einer Ernemann 15, da kann man den Schlitten auseinanderschrauben und wieder so montieren, daß die Laufflächen nicht mehr perfekt parallel sind. Da kommt dann auch so etwas ungleichmäßig unscharfes heraus. Würde in diesem Fall die Finger davon lassen und einen erfahrenen Kinotechniker beauftragen. Ha, jetzt fällt mir noch was ein, was hier aber zur Konfusion nur noch beitragen kann :P : Es könnte auch sein, daß die Kopie einen Hitzeschaden hat. Das kann passieren, wenn die Kopie öfter mit sehr großer Lichtleistung ohne Hitzeschutzfilter und ohne Kaltlichtspiegel vorgeführt wurde. Dagegen spricht aber: Aus meiner Erfahrung liegt's bei derlei Unschärfen fast immer an der Filmführung und als nächstes an der Optik bzw. deren Einbau in nicht ganz richtiger Achse (siehe mein letzter Post). Laßt mal einen Testfilm laufen (Schwarzer Anamorphotentestfilm mit weißen Ellipsen, die bei korrekter Anamorphotischer Projektion auf der Bildwand als Kreise erscheinen sollten :o ). Spaßeshalber kann man den Anamorphoten dann ja auch mal auf den Kopf stellen und mit dem vorigen Ergebnis vergleichen. Unschärfen, die vom Filmlauf herrühren, sieht man bei breiterem Bild natürlich auch viel deutlicher. Eine richtig eingestellte Filmführung macht nicht nur ein knackscharfes Bild sondern auch einen sauberen Bildstand, vorausgesetzt, der Rest der Kette (und die Filmkopie :? ) ist auch top. Viel Glück beim Weiter suchen :wink: S.
  8. Hallo Tilopilo, um welchen Projektor handelt es sich? Wie alt sind Andruckkufen / Kufenschlitten / Samtbänder / Glaswürfel der Filmbühne (E15)? Ein scharfes Bild mit gleichmäßiger Ausleuchtung läßt sich - mit zeitgemäßer Technik - nur erreichen, wenn sich das gesamte System (Bildfenster, Lampe, Spiegel, Lampensockel...) in der optischen Achse befindet :!: . Ein sog. Lichtpunktprojektor ist hier das Werkzeug der Stunde, das der Kinotechiker Eures Vertrauens bei der Hand haben sollte. Wenn hier etwas verändert wird, muß evtl. auch die Ausrichtung des Projektors / die Kaschierung / die Masken korrigiert werden :idea: und zwar in der richtigen Reihenfolge. Viele Grüße, S.
  9. Hallo andere kino, schau auf www.imdb.com und klicke dann bei dem gesuchten Film "technical specs" (unter "other info") an. Dort steht das Bildformat ("aspect ratio"). Viele Grüße S.
  10. Hallo, wenn Du noch nie ein Getriebe einer alten FP zerlegt hast und Dir über die Funktionsweise des Maltheserkreuzblocks und der Bestandteile Gedanken gemacht hast, dann laß von der "Mutter" bloß die Finger (bzw. den Schlüssel). Damit justierst bzw. verstellst Du das Spiel zwischen Maltheserkreuz sowie Mitnehmerscheibe. Entweder das Kreuz ist dann blockiert oder es hat zuviel Spiel, so daß der Bildstand leidet. Außerdem steigt der Verschleiß... Ein Ölwechsel schadet nie, vor allem wenn der Dreck schon in Brocken drin rumschwimmt. Ruhig mal eine Ölfüllung als "Spülung" verbrauchen, falls der letzte Wechsel schon gar nimmer wahr ist! Dabei auch die Magnetstifte vom metallischen Abrieb säubern! Schaumi Wer ko, der ko!
  11. Hallohallo! Es gibt bei der E15-Bildbühne ziemlich viele Möglichkeiten, warum das Bild nicht "steht": 1. Alte Samtbänder: tauschen 2. Defekte oder lockere Schaltrolle: umdrehen, tauschen, schraube fest ziehen. 3. Abgenutzte oder nicht richtig justierte Kufen. Dazu gehört auch, daß die Distanzscheiben, die auf der Rückseite der Bildbühne in der Kufenhalterung drin sind, richtig eingebaut sind (darf keine "Luft" haben). Hat im ungünstigen Fall auch ein unscharfes Bild zur Folge. 4. Fehlender "Umbausatz für Polyester": Das sind die Plättchen, die THX-Mike erwähnt hat. Die Federn, die uns damals mit den Plättchen mitgeschickt worden sind, sind übrigens genau die gleichen, wie sie vorher drin waren (gleicher Durchmesser der Feder und des Drahtes, gleiche Windungsanzahl!). Die im beigelegten Blatt geforderten Maße müssen peinlich eingehalten werden! Die Filmzugschraube anzuknallen hilft übrigens gar nichts, im Gegenteil: Die Kopie wird durch die erhöhte Reibung stark statisch aufgeladen und macht dann an anderen Stellen Probleme. Die E 15 hat auch ganz "ohne" Kufendruck ein ruhiges Bild, wenn alles an der Bildbühne (und die Kopie) stimmt! 5. Falscher Abstand der Führungsrolle: Daher rührt u.a. lautes Laufgeräusch. 6. Die Glassteine sind eingelaufen (wenigstens einmal im Jahr drehen bzw. tauschen) oder falsch justiert. Das ist der augefuchsteste Grund eines schlechten (oder auch sehr guten) Bildes und die Justage ist wahrlich eine Arbeit für Geduldige. Ein gewinkelter Schlitzschraubendreher mit dem richtigen Maß ist nötig sowie ein Testfilm; sehr gut geeignet ist der Objektivtestfilm von Schneider, da dort auch gleich die Bildformate angezeigt werden (wichtig für Kinos, in denen die Formate nur sehr knapp abkaschiert werden) - und Fingerspitzengefühl. Evtl. haben die Kieler auch eine Einstellehre (Stahlfilm?), fragt mal nach, dann gehts evtl einfach. Am besten baut man die Bildbühne komplett aus, reinigt sie gleich ordentlich und tauscht die Samtbänder. Die Glassteine austauschen und die auf der Bedienseite liegenden erst mal weit von den Kufen entfernt leicht fixieren, weil: Wer die Würfel zu nah dranschraubt, schlägt beim Schließen der Kufen bald eine Ecke vom Glas ab. Dann die Bühne wieder einbauen. Testfilm richtigrum einlegen (wegen der Bildformate), Kiste starten. Normalerweise wackelt jetzt das Bild wie ein Kuhschwanz. Jetzt öffnet man mit dem Winkelschraubendreher ganz leicht die Schraube des oberen Steinchens, bis es sich verschieben läßt und schiebt es vorsichtig Richtung Kufe. Dabei gibt es - ACHTUNG - ein Problem: Die neuen Glassteine sind nicht mehr an den Kanten angefast, wie die alten. Dies hat zur Folge, daß der Testfilm an der Kante SCHWUPPS wie mit einem scharfen Messer abgeschert und damit unbrauchbar wird, wenn man das Steinchen mit der oberen Kante näher zum Film dreht, als mit der unteren: Die Seite, die den Film stabilisiert, muß absolut parallel mit der Filmkante sein! Zu nahe an der Kufe sollte man ja eh nicht sein, wegen des o.a. möglichen Abschlagens des Steinchens. Ist halt Gefühlssache... Der Film flattert schon viel weniger, wenn das Steinchen bereits ganz leicht daran anliegt! Jetzt mal die Schraube einigermaßen fest ziehen und das gleiche mit dem unteren Glasquader machen. Wenn Euch das Ergebnis bereits zufrieden stellt, dann seid ihr fertig: Schrauben fest ziehen und nochmal kontrollieren. Ansonsten muß man das ganze wiederholen und dabei die Quader etwas näher Richtung Kufe bringen. Ein Geduldsspiel mit spitzen Fingern eben. Noch zwei Tipps dabei: 1. Wenn die Quader zu nahe an der Kufe liegen, wölbt sich der Film am Rand: Umschärfen entstehen 2. Am Bild (alle Formate!) kontrollieren, ob man durch das Verschieben der Steine damit jetzt auch den Filmrand bzw. die Tonspur auf den "sichtbaren" Bereich der Leinwand projiziert. Dabei hilft (s.o.) der Schneider-Film! Nochmal: Das ganze ist wirklich nur was für Leute mit gaaaanz viel Fingerspitzengefühl und ein paar Meter Testfilm mehr ;) Aber: Ein toller Bildstand (auch vertikal!) ist das Ergebnis! Viel Spaß! Schaumi :drink: Wer ko, der ko!
  12. Hallo, je nach Größe Deiner Bildwand fällt es evtl. auch nicht auf, wenn Du die Kaschierung (falls eine vorhanden ist) um die paar Zentimeter versetzt. Bei einem sehr großen Lappen tät ich das machen, sonst hilft nur ein neues Tuch. Hoffentlich wurde dann beim Bau der Samt nicht zu knapp abgeschnitten, sonst wirds noch mehr Arbeit. Ich hatte mal den Spaß mit nem schönen großen Take in Schwarz: Das Zeug geht nicht raus, mit Graffitientferner nicht, nicht mit Azeton, nicht mit Alkohol, nicht mit UV-Verdünnung, Etikettenentferner oder Kaugummientferner o. ä. Nur die oberste Farbschicht auf dem Material geht weg, der Rest ist reingesaugt. Ich kam ums neue Tuch nicht rum. Die Lieferzeit beträgt beim richtigen Lieferant 2-3 Tage. Vielleicht gibt's ja ne Versicherung, die wenigstens ein neues Tuch zahlt und den Einbau??? Bis denne, Schaumi Wer ko, der ko!
  13. Hallo, :D @ T. J.: Ja, den gibt es! Es gab schon häufig graue horizontale Streifen auf neuen Tüchern, die von den Schuhen herrührten, mit denen die Monteure beim Aufhängen mittels Gerüst von vorne leider immer wieder an die Bildwand drankamen. Meistens war dann gleich wieder ne Neubestellung fällig ;D . Es kann Dich keiner zwingen, da hochzuklettern, mit Höhenangst ist nicht zu spaßen. Gehört m.E. auch nicht zum Arbeitsumfang eines Vorführers. BTW: Gekrümmte Bildwände seitlich nicht spannen! Schaumi Wer ko, der ko! :drink:
  14. Hallo, dazu förderlich ist die Kommunikation mit dem Einlaßpersonal, dessen Aufgabe es ja eigentlich wäre, sich um Gäste zu kümmern, die sich nicht wie solche benehmen. Hab bei derlei Gelegenheiten (Projektor aus...) schon Applaus von den "braven" Gästen erlebt, die sich zu Recht gestört fühlten und dann endlich ihre Ruhe hatten. Schaumi Wer ko, der ko!
  15. Hallo, am besten weiß da die Berufsgenossenschaft bescheid, je nach Kinogröße reicht nämlich ein Autoverbandskasten nicht. Der kostet im Übrigen nicht die Welt (Baumarkt, 10 Euro???). Da meistens eh nur Pflaster gesucht wird (oder Kopfschmerztabletten), kann man dieses auch separat in ner Großpackung mit angeschweißter Schere danebenstellen, damit der Verbandskasten original verschlossen bleibt für wirkliche Notfälle! Wobei Pflaster erlaubt sind, Medikamente nicht! Schaumi Wer ko, der ko!
  16. Hallo, den Fall mit dem Edding kenne ich. Der geht nicht raus, von Azeton über verschiedene Verdünner, Grafitientferner, Grillreiniger bis Seifenlauge haben wir alles erfolglos versucht. Die Farbe saugt sich ins Trägermaterial und will dort nicht mehr raus X( . Das neue Tuch war von den Mechanischen Webereien (oder doch Gerriets???) und innerhalb von zwei Tagen da. War allerdings auch kein Riesenlappen mit zehn oder mehr Metern Höhe. Voraussetzung ist natürlich, daß man die Maße griffbereit hat und gleich Alarm schreit beim Lieferanten. Das mit dem Umdrehen geht wirklich nur notfalls, wenn das Tuch nicht sackschwer ist und man überhaupt ordentlich oben an den Rahmen drankommt, ohne zuerst nen Flugschein machen zu müssen. Da ist mir Sicherheit lieber und ich tausche Säle, falls das geht. Und Ihr wißt ja: Beim Aufhängen mit Gerüst immer Schuhe ausziehen! Schaumi Wer ko, der ko!
  17. Hallo, gut, daß es eine mattweiße Wand ist, denn die kannst Du ohne weiteres wie oben ausgeführt behandeln. (Gleich weg wischen wär gut gewesen...) Blöd wärs bei einer beschichteten, da fällt jeder Putzversuch sofort auf. Und sei froh, daß es nur Nachosoße ist und kein Edding X( . Falls das Tuch noch nicht mehrere Jahre alt und gegilbt ist, sieht man keine helleren Flecken nach der Reinigung, außer evtl. wenn Du direkt mit weiß drauf leuchtest und danach suchst. Wenn die Bildwand eh mehr gelb ist als weiß, gehört sowieso ne neue rein. Schaumi Wer ko, der ko!
  18. Hallo, Habe "Der Anschlag" beim Mitbewerber gesehen. Die Schärfe und Farben sind absolute Spitze, nur der horizontale Bildstand war etwas mäßig, aber das lag wohl eher weniger an der Kopie. Tonaussetzer bzw. Fallback gab es genau einen an einer Klebestelle. Im Kopierwerk sollte der komplette Kopierprozeß auf das verwendete Material abgestimmt sein. Dafür gibt es dort auch kleinere Vorführsäle, um am fertigen Produkt stichprobenartig Kontrollen vornehmen zu können (zumindest bei ARRI in München) und Schneidetische, die in der Regel mit Normlicht ausgestattet sind. Daß manches billige Kopierwerk im südlichen Ausland da vielleicht öfter mal 5 grade sein läßt, ändert sich erst, wenn wirklich aus allen Kinos die Protestschreie und Neuanforderungen für Ersatzkopien erschallen. Schaumi Wer ko, der ko!
  19. Hallo, jemand der sich Vorführer nennt, sollte sich selber dazu berufen fühlen, die komplette Vorführung selber zu verantworten. Das geht beim mittäglichen (rechtzeitigen) Einschalten des Saallichtes und der Pausenmusik los und hört erst nachts auf, wenn der BWR bzw. das Kino zugesperrt wird. Da das Einlaßpersonal zumindest in den größeren Läden oftmals schnell wechselt, macht es schon Sinn, wenn hier die Aufgabenbereiche klar getrennt sind, die Vorführer zählen ja meist zum "festen" Stamm mit Durchblick. Eispausen gibt es in größeren Läden ja eh kaum mehr, weil schlicht das Personal dazu fehlt, oder die Zeit zu knapp ist. Sich z.B. mit dem Tonprozessor auszukennen, zumindest wo sich die Remote-Taste für den Saalregler befindet, ist das mindeste, was man von sich verlangen kann, sonst ist die Bezeichnung "Filmeinleger" angebracht. Zu wissen, was die Matrix tut, und sie (und den Filmlauf) vor dem Start zu kontrollieren, ist das A und O. An jedem Projektor kann man auch ohne Bildstrichlampe den Film richtig einlegen, dazu muß man sich aber in Ruhe ein wenig mit ihm beschäftigen. Wenn eine ständige Kontrolle der Vorführungen nicht möglich ist, weil die Säle und BWR's so ungünstig liegen und die Zeiten blöd gewählt sind, muß man sich halt während der Werbung auf den für den Hauptfilm eingestellten Pegel verlassen, sofern man nicht über den Luxus eines CP500 o.ä. verfügt, den aber auch jemand bedienen muß, der sich damit auskennt. Beschwerden über "zu laut" oder "zu leise" sind ja schon in einem anderen Thread zur Genüge abgehandelt worden. Es geht nichts über eine Lautstärkekontrolle vom Saal aus, wer "neuere" Maschinen hat, hat sich irgendwann auch an Fernschärfe und Fernbildstrich gewöhnt. Ich dachte anfangs auch immer, daß ich mich da nie umstellen könnte, aber es geht wunderbar! In sehr großen Sälen empfiehlt es sich übrigens, auch mal an einem anderen Ort seine Lauscher reinzuhängen, manchmal ist es am Saalregler angenehm, aber woanders tut es bereits weh. Zudem stellt man dann schneller fest, wenn es Probleme mit dem Ton gibt. Ich habe übrigens noch selten Beschwerden gehört, weil fünf Minuten später gestartet wurde. Eher beschweren sich die Gäste, weil sie den Hauptfilmanfang verpassen, weil die Werbung kürzer ist als gedacht und sie zu spät dran sind: Wir hätten zu früh angefangen. Zu früh anfangen geht übrigens nicht, da gibts Ärger mit der Werbeverwaltung! Wer keine Zeitautomatik hat, kann sich ja notfalls mit mehreren 10sec-Steckern helfen *g* Schaumi Wer ko, der ko!
  20. Hallo, Da gibts die Firmen Hagen, Moll, Steurer, Berga und weitere, aber am besten rufst Du den Vertreter des Elektrogroßhandels Deines Vertrauens an und läßt ihn die richtigen Zellen besorgen. Das geht in der Regel innerhalb weniger Tage. Falls Du sowas wie 'ne Batterie- oder Akkuzentrale in der Nähe hast, hat die sowas vielleicht sogar vorrätig (aber viel teurer als der Großhandel)! Und sonst: Google hilft! Schaumi Wer ko, der ko!
  21. Hallo Manfred, Du sprichst mir aus der Seele. Knapp zehn Meter Raumhöhe und unten die Sitze, damit Du das Gerüst nicht weiterrollen kannst :-( Schaumi Wer ko, der ko!
  22. Hallo auch, axo, ich dachte, weil Du Hauptspiegel geschrieben hattest, daß es sich um ne vertikale Geschichte handelt. Ja dann nur so als Frage: Was ist es denn für eine Maschine / ein Lampenhaus mit welchem Xenonblock wessen Herstellers? Ist der Spiegel mittig befestigt oder am Rand? Wie gesagt, wenn das Teil noch Garantie hat, dann ruf Deinen Lieferant an, er möge den Spiegel tauschen! In der Regel sendet Dir ein guter Händler gleich einen anderen zu, so daß Du nicht ein paar Tage keine Vorstellung machen kannst. Aber Ersatzspiegel und Ersatzkolben solltest Du sowieso immer einen haben... Schaumi Wer ko, der ko!
  23. Hallo, das hört sich nach vertikalem Lampenhausinhalt an. Falls Dein Spiegel noch Garantie hat (vermutlich nicht), dann tausch ihn unbedingt schnellstmöglich um. Wenn nicht, leg' Dir wenigstens bald Ersatz zu. Kritisch wird es, wenn der Durchmesser der Ablösung etwa 10 cm übersteigt, denn dann kommt der Bereich, der tatsächlich Licht auf die Filmebene reflektiert. Wenn der Bereich kreisförmig bleibt, wird es auf der Bildwand einfach nur dunkler, wenn nicht, wird es Schatten geben. Grundsätzlich scheint es dem Spiegel an dieser Stelle zu heiß zu werden. Deshalb überprüfe, ob die Lüfter, falls welche am Lampenhaus vorhanden sind, alle laufen und evtl. vorhandene Filter nicht völlig verschmutzt sind. Wahrscheinlicher ist aber, daß der Hilfsspiegel nicht korrekt justiert ist, dann kommt so etwas auch zustande. Da muß Dir aber jemand anders als ich weiterhelfen, der mit so etwas schon gearbeitet hat, da eine Falschjustage des Spiegels auch zum Kolbenplatzer führen kann (lokale Überhitzung des Glaskolbens). Zur Decke fällt mir ein: OWA Die helfen bestimmt weiter! Schaumi Wer ko, der ko!
  24. Schaumaramoi

    Ushio - Kolben

    Hallo Stefan, laß doch die Mädels und Jungs aus Eichstätt auch mal was verdienen, wenn sie schon so tolle Dinger bauen *grins*. Läuft Dein Kolben in der Hauptmaschine? Wie viele Stunden sind etwa drauf? "Vorsicht ist geboten bei allen Betriebszeiten, die 25% der mittleren Lebensdauer überschreiten, da dann die Platzermöglichkeit durch Rekristallisationseffekte im Quarzglas signifikant verstärkt ist. Lebensdauerrekorde sind nicht ohne Risiko!" schreibt Osram dazu in seinem Merkblatt "XBO Kino Lampen - Technik und Anwendung". Wäre doch auch schade um den guten Spiegel. Allerdings fahre ich die 2000W SHSC auch bis zu 3000 Stunden, solange das Bild damit was taugt. Meine (kurze) Erfahrung mit Ushio ist die, daß sogar der alte Kolben von Osram noch ein brillanteres Bild brachte, als der neue von Ushio, bei zwei verschiedenen Größen. Klarheit bringt aber tatsächlich nur ein größerer lang angelegter Versuch in einem Center mit mehreren gleichen Häusern. Auch bei Osram ist Lampe nicht gleich Lampe, vor allem je größer sie sind! Schaumi Wer ko, der ko!
  25. Schaumaramoi

    SDDS-Kanäle

    Hallo, ja wenn jetzt die Anlage tatsächlich auch hinter der Bildwand mit 5 Frontkanälen bestückt ist und ursprünglich auch mit fünfen konfiguriert war (Endstufen für halblinks und halbrechts sind welche drin, richtig angeschlossen und eingeschaltet?), dann hol lieber 'nen bezahlten Fachmann her... Schaumi Wer ko, der ko!
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