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preston sturges

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Alle erstellten Inhalte von preston sturges

  1. Wen interessiert denn die verfügbare Negativ-Bruttofläche? Widhtig ist die Fläche, die für den Inhalt (das ist das was der Zuschauer sehen soll) intendiert ist. Hierzu Loren L. Ryder, der "Vater" des VistaVision Verfahrens: "The finders on the VistaVision cameras carry a hairline framing marking in the aspect ratio of 1.66/1. There will also be a frame line marking for the 1.33/1 aspect ratio. The cameramen are instructed to compose for a loose (meaning adequate head-room) 1.66/1 picture. A picture composed in this way will play equally good at 1.85/1, it will play very satisfactorily at 2/1 and it can be played at the old standard of 1.33/1." Kann HIER nachgelesen werden.
  2. Nun ... Harris hat VERTIGO und diverse andere Large Format Filme bearbeitet und Du nicht. Bitte habe daher Verständnis, wenn ich Harris seinen Aussagen Glauben schenke und weniger Deinen Ferndiagnosen.
  3. Empfehle die Zitate sorgfältiger zu lesen. Harris sagt ... "The AR "Fs" were scribed into the camera negative at approx. 24 feet from head of each "A" section." Mit "camera negativ" hat Harris eine eindeutige Zuordnung gemacht und, im Gegensatz zu uns, hatte Harris auch Zugriff auf das Kameranegativ und man muss ihm das glauben. Die Frage ... "Wo ist das "F" Zeichen eingraviert?" ... ist somit eindeutig beantwortet. Noch nicht beantwortet ist die Frage, warum es in der VV-Theaterkopie von WHITE CHRTSTMAS "weiß" erscheint und in der 70mm Kopie von VERTIGO "schwarz". Beide Kopien gehen auf das Kameranegativ zurück. Hier ist die Antwort m.E. in der jeweils genutzten Kopiertechnik zu suchen, die bei gleicher Beschaffenheit des Ausgangsmateriales unterschiedliche Ergebnisse zeitigt. Hier wäre vielleicht im Detail zu ergründen, wie im Jahre 1954 die WHITE CHRISTMAS VV-Kopierung erfolgte und wie im Jahre 1997 die Kopierung der restaurierten Fassung erfolgte. Dort ist m.E. der Schlüssel zur Antwort zu finden und nicht in obskuren Theorien vom nachträglichen "Einschmuggeln" der Zeichen. "1:2" ... höre ich zum ersten Mal. Es wurde offensichtlich so umkopiert, dass möglichst alles vom Kameranegativ zu sehen war. Nachweislich durch das "F" Zeichen des Clips ist es dann eine 1:1,66 AR.
  4. Die Herausstellung von "70mm" und "6-Kanal-Stereoton" in den Programm- und Zeitungsanzeigen lag/liegt meistens in der Verantwortung der jeweiligen Betreiber. Die Werbematern der Filmverleiher bei den 70mm Filmen waren meistens "neutral" gehalten, damit es für jedes Kino passte. Den entsprechenden Formatzusatz "70mm" musste dann schon der Kinobetreiber zusätzlich einrücken und beauftragen. Und da gab es Kinos, die viel Wert darauf legten und auch Häuser, die das nicht so explizit hervorhoben. Hier eine historische Zeitungs-Anzeige unseres Hause vom 31.12.1973 ... hier wurde deutlich Wert auf den 70mm Zusatz gelegt:
  5. Das ist aber ein handwerklich sehr schlechter Scan, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf ... auch sind keine "F" Zeichen zu erkennen. Daher für diese Diskussion wertlos. Klar ... wir beide - und auch sonst niemand im Forum - hat jemals in den fünfziger Jahren die Technicolor Kopierwerke betreten und zuschauen können, wie VistaVision Produktionen bearbeitet und kopiert worden sind. Da müssen wir beide mutmaßen. Auch ist das Technicolor Verfahren in vielen grundlegenden Details komplett anderes, als ein herkömmliches Negativ/Positiv Kopierwerk, sodaß auch ein absolviertes Schülerpraktikum bei den GEYER Werken hier keine Klarheit bringt. Harris sagt ... (zu VERTIGO) "The AR "Fs" were scribed into the camera negative at approx. 24 feet from head of each "A" section. The marks are clear on the negative and print as black on positives. If some are printing as anything other than black, it may be accounted for by either wetgate solution filling in scribe marks or a shift in gamma on some shots of the 8perf interpositives." Ich denke mal nicht, dass man Harris hier der vorsätzlichen Lüge bezichtigen sollte. Der Mann äußert sich sehr detailiert und klar dazu ... warum soll man seine Aussage anzweifeln?
  6. Schöner Clip ... freut mich, dass Du auf unsere Scans referenzierst :-)
  7. Zurück zum Threadthema ... Heute, Sonntag 18. März um 15.00 Uhr ist der "Dude" bei uns in der Schauburg, Karlsruhe zu Gast ... ... in der Filmreihe „Traumfabrik: STUDIO 3 - Kunst und Kult des Genrekinos“ "THE BIG LEBOWSKI" Land/Jahr: USA 1997 Buch & Regie: Joel und Ethan Coen Kamera: Roger Deakins Musik: Carter Burwell Darsteller: Jeff Bridges, John Goodman, Steve Buscemi, John Torturro, Philip Seymour Hoffman, Ben Gazarra, Sam Elliot, Julianne Moore 35mm Kopie - englisches Original mit deutschen UT mit Einführung von Wolfgang Petroll und anschl. Publikumsgespräch Der erste Kultfilm des Internetzeitalters – virtuos inszenierter Genremix aus Detektivfilm und Althippie-Komödie, gewürzt mit Einsprengseln aus Western und Musical, mit Anmerkungen über Vietnam und Golfkrieg, Leistungsgesellschaft und Bowling als Lebensform, deutsche Nihilisten, feministische Künstlerinnen, Pornofilmindustrie, abgeschnittene Zehen, Bestattungsbehältnisse und vieles mehr… Dresscode: Bademantel ... "White Russian" will be served at the Schauburg bar
  8. Ich beharre nicht auf etwas, sondern die Tatsachen sind nun mal defintiv so und daher kann man sie nicht einfach verleugnen, auch wenn sich momentan keine Erklärung anbietet. Wenn man dieses "Rätsel" wirklich lösen möchte, sollte man diese Tatsachen (WHITE CHRISTMAS "weiß", VERTIGO "schwarz") zu Rate ziehen und überlegen, wie das passieren kann, anstatt Verschwörungstheorien (Harris hat die "F" Zeichen eingebracht) zu entwickeln. Mit Messfilm oder einer Messmaske wurde sicherlich der Projektor eingerichtet ... ganz bestimmt aber nicht mit einer wertvollen VV-Erstaufführungskopie, zumal die relevanten "F"-Zeichen darin immer nur Bruchteile von Sekunden am Aktanfang zu sehen sind.
  9. TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER mit deutlichem Abstand Platz 1 dieses Wochenende ... 496 Einsätze. ZIEMLICH BESTE FREUNDE auf Platz 2 ... geht jetzt stramm auf die 50 Millionen Umsatz zu bzw. 7 Mio. Besucher ...
  10. Genau ... das habe ich auch oben geschrieben, daher macht es keinen Sinn, dass die Zeichen, wie von @cinerama vermutet, in eine VV-Theaterkopie "graviert" worden sein sollen. Die Zeichen waren schon im Originalnegativ angebracht worden, um für die 35mm Reduktionskopierung zu dienen, im Nebeneffekt (aber sinnlos) sind die "F" Zeichen dann natürlich auch in den wenigen VV-Theaterkopien gewesen.
  11. In die "Kopien eingraviert" kann ich mir auch nicht vorstellen. Das macht ja auch keinen wirklichen Sinn. Man muss glaube ich versuchen, diese Frage von Anbeginn aufzurollen, um eine Erklärung zu finden. Sinn des "F" Zeichens ist es ja, die richtige Bildeinstellung für die jeweiligen drei verschiedenen Breitwandformate zu finden. Daher muss man die richtige "Höhe" für jeden Film und für jeden Akt erst mal ermitteln. Das kann ja, je nach Photographie, von einem Film zum anderen anders liegen. Hat man die richtige Lage des "F" Zeichens für z.B. Akt 2 eines Filmes ermittelt, muss man ein Verfahren haben, das sicherstellt, dass in jeder Kopie dieses Zeichen exakt an der gleichen, für genau diesen Akt festgelegten Stelle sitzt. Das kann man m.E. logischerweise nur erreichen, wenn man das Originalnegativ, das ja immer der Ausgangspunkt für alle anderen Kopien sein wird, entsprechend zeichnet. Also hat man auch für WHITE CHRISTMAS, und das ist bestätigt, "F" Zeichen angefertigt, die sogar bei den VistaVision Kopien (8-perf. horizontal) zu sehen sind. Dass diese Zeichen, wie von @cinerama gemutmaßt, in die VistaVision Theaterkopie eingraviert sein sollen, glaube ich nicht. Warum denn auch? Eine Bildhöhenverstellung bei einer VistaVision Kopie ist ja m.W. an diesem Spezialprojektor nicht nötig und auch nicht vorgesehen, wäre also somit völlig sinnfrei eine VV-Kopie so zu markieren. Hier muss also das Negativ markiert worden sein. Das beweisen ja auch die VERTIGO 70mm Kopien. Tja ... wir sehen also weiterhin " .. betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen."
  12. Man muss das mit den Standard-Kolben vs. Digital-Kolben durchaus differenziert und auf die jeweils geübte Praxix bezogen betrachten ... Wir haben in zwei unserer Kinoton DCI-Projektoren den Standard-7000W Kolben von USHIO eingebaut. Der Kolben ist ca. 20% günstiger als vergleichbare "Digital"-Kolben des gleichen Herstellers, er hat eine sehr lange Lebenszeit (in der Regel über 100% der garantierten Betriebsstunden) und - dieses Argument war für uns maßgebend - wir haben den gleichen Kolben auch in einer 35mm Maschine und in der 70mm Maschine verbaut. Mit anderen Worten ... 4 Projektoren unseres Maschinenparks nutzen den gleichen Kolben. Es reicht also, sich eine kleine Menge (1 Stück) an Reservekolben für 4 Maschinen hinzulegen = weniger "totes" Kapital im Lager. Also gibt es durchaus Argumente für einen Standardkolben in einem Digital-Projektor.
  13. Bitte mache Dir nicht die Mühe ... es war ein kleiner Scherz, gekennzeichnet durch das :-) Zeichen.
  14. Es gibt auch einige VistaVision Produktionen, die nicht von Paramount sind ... vielleicht hat das damit zu tun. Das "F" Zeichen ist ja ein Versuch der Paramount gewesen, eine Standardisierung und Hilfestellung für die Höheneinstellung für nicht-anamorphotische 35mm Kopien vorzunehmen, die in einem Kino in Breitwand (1.66:1, 1.85:1 oder gar 2:1) vorgeführt werden. Es sind Kopien von technischen Unterlagen aus der frühen VistaVision Zeit an mich unterwegs, die auch Loren Ryder und sein Verfahren des "F" Zeichens zu Wort kommen lassen sollen. Vielleicht bringt das Licht ins Dunkel einer seit Jahren uns beschäftigenden Frage. Eine ausführliche Internet Recherche nach Paramount und dem "F" ergab leider nur dieses Video, das, obwohl ich den Text des Liedes nur rudimentär verstehe, leider wohl nichts mit unserem Problem zu tun hat :-)
  15. Der Preis alleine ist ja nicht entscheidend ... sondern die Frage: Erfüllt der Projektor die konkreten Anforderungen des Einsatzortes ... und da gibt es schon Unterschiede.
  16. Aber wirklich interessant und aussagekräftig wäre da doch eher der Vergleich SXRD gegen 4K-DMD ... das spielt zumindest auflösungstechnisch in der gleichen Liga ...
  17. Was ist an den Frames kurios? Außer vielleicht, dass der framescan von DIE ZEHN GEBOTE aus dem Trailer zu dem Film ist ... Das macht auch keinen wirklichen Sinn ... in welche Matrize muss man gravieren, um ein "weißes" Zeichen zu erhalten? Und wenn in Matrize(n), wie kommt es dann in eine horizonzale VV Kopie von WHITE CHRISTMAS, die, davon kann man m.E. wirklich ausgehen, vom Originalnegativ kopiert wurde. Und wie kommt das Zeichen in die VERTIGO 70mm Kopien, die auch auf das Originalnegativ zurückgegriffen haben. Tja ... "...und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen."
  18. Warum nicht einfach Harris glauben? Er hat - im Gegensatz zu uns - die Originalnegative begutachten können. Zudem wäre das eine einleuchtende und simple Erklärung, die zudem mit meiner Aussage korrespondiert, dass Paramount seinerzeit das "F" Zeichen in die Original Negative eingravierte.
  19. Während in den 70mm Kopien der Katz/Harris Restaurierung von VERTIGO die "F" Zeichen wiederum zu sehen sind. Technicolor Paris (in Joinville bei Paris gelegen) gab es ja nur wenige Jahre (1955 - 1960), m.W. noch nie eine Kopie aus diesem Werk in den Händen gehabt.
  20. Mehr Info zum Krnov-70mm-Festival-Programm wie immer auf Thomas PoP. Hauerslevs Webseite ...
  21. Das lohnt sich auf jeden Fall ... auch in den neuen Kinos hat man, neben Einbau moderner digitaler Bild- und Tontechnik, DP70 Projektoren eingebaut und kann 70mm in allen Bild- und Tonformaten vorführen. In der Eröffnungswoche (5. - 11.4.) kann man WEST SIDE STORY und PLAYTIME in 70mm sehen.
  22. Vom 13. - 15. April findet in Krnov, Tschechien, im dorigen Kino MIR das ... 7. 70mm Festival statt. Hier das Programm: Freitag, 13. April 14:00 Eisstation Zebra EA 70mm-Kopie 17:15 Dersu Uzala EA 70mm-Kopie 20:15 The Agony and the Ecstasy neue 70mm Kopie (dts-Ton) Samstag, 14. April 10:00 Rolling Stones: Let´s Spend the Night Together EA 70mm-Kopie (die berühmte USA Stadion Tour der Rolling Stones Regie: Hal Ahsby) 12:15 How The West Was Won EA 70mm-Kopie 17:00 Indiana Jones and the Temple of Doom EA 70mm-Kopie 19:30 The Deer Hunter EA 70mm-Kopie 23:00 Titanic 3D Sonntag, 15. April 10:00 Krakatoa EA 70mm-Kopie 12:45 FLYING CLIPPER neue 70mm-Kopie (dts Ton) 16:00 Indiana Jones and the Temple of Doom WA 70mm-Kopie 18:15 The Agony and the Ecstasy neue 70mm-Kopie (dts-Ton) Ein bemerkenswertes und interessantes Programm ... Respekt!! Einzelheiten zu Festivalpass, Anreise etc. in Kürze hier oder auf der Festival webside, die in Kürze aktualisiert werden wird ... www.krrr.cz
  23. Wenn man an einem Samstagabend ein 200 Platz Kino buchen möchte, dazu Catering und evtl. noch Sonderwünsche (Licht, Mikrofonierung, Powerpoint-Präsentation, Sektempfang etc.) äußert, der kann da nicht wirklich ein Sonderangebot erwarten. Solche Saalvermietungen sind in Vorbereitung und Durchführung sehr zeit- und personalaufwändig. Eine vernünftige Dienstleistung hat ihren Preis ... der Bankett-Saal für 200 Personen in einem gutem Hotel mit Catering, Filmpräsentation etc. ist auch nicht für 12,00 Euro pro Person zu bekommen.
  24. Ticket mit Spio-Siegel ist noch Pflicht ... erste Testversuche mit alternativen Ticketformen laufen zur Zeit bei Kinopolis in Hanau
  25. Wann gibt es denn den achtstündigen "Directors Cut" inklusive "Making-Of" und Kommentare von 356 verschiedenen Zeitzeugen?
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