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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Noch verdient man ganz gut daran... Kleiner Hinweis aus der Kopierwerkspraxis: wird seit Jahren und Jahrzehnten recycelt und entspricht strengsten Auflagen der Umweltbehörden. Bitte sachkundig machen, bevor andere "in die Hölle" gewünscht werden. Bildet man eine Hypothese, fließen auch Vermutungen mit ein. Ich würde vermuten, dass infolge der Verschiebung des Stellenwertes der "Leitmedien" nicht nur das bisherige Alleinstellungs-Format des Kinos infragegestellt wird (2k DCI ist dem komrpimierten HDTV verwandter als man glaubt), sondern auch die relevanten Umsätze sich auf indiviudelle Medienplattformen verlagern. Sollte dies aufzuhalten sein, würde die Entscheidung zugunsten der Stärkung der Kinofenster, der Sonderformate und der Exklusivität der Kinoauswertung ausfallen. Im Moment hält man trotz "Umrüstung" scheinbar daran fest. Technologisch aber ist man nicht mehr darauf angewiesen.
  2. cinerama

    Titanic 3D

    Am Main laufen Blu rays im Film-Museum? In der Berliner Urania generell auf Film: http://www.urania.de/programm/2012/k665/
  3. Und wieder zurück zur Anmut und Exotik des 16mm-Films. Kaufen kann man viel, darunter auch TV-Serien in bis dato ungesehener Qualität: http://www.projectormovies.com/tv/classic_tv_2.htm Darunter die TV-Serien M.A.S.H., LASSIE-Episoden oder I DREAM OF JEANNIE von Sidney Sheldon. **** Dokumente des Bundesarchivs und der Transitfilm werden in 16mm auch von Spielbergs Film-and-Video archive verliehen: http://resources.ushmm.org/film/display/detail.php?file_num=3809 **** Paul's 16mm film collecting pages - eine weitere Entdeckung: http://www.paulivester.com/films/films.htm **** Sofort. Da für mich früheste Filmerinnerung, wäre DUX KINO 68 eine Offenbarung. Es war das "Fenster zu einer anderen Welt", lange bevor es Computer gab. "Kino für's Volk".
  4. Nach 9/11-Filmen, aber auch Irak-Dramen werden wir vielleicht bald Nahostdramen im Kino wiederfinden. Rede- und Denkverbote sind, finde ich, ein Relikt der Adenauer- und Ulbricht-Ära. Heute sind wir weiter! "Filme aus Nahost in deutschen Kinos": http://www.dw.de/dw/article/0,,6220386,00.html Vor 1 Jahr wurde im Forum über Fukushima nachgedacht. Jetzt wird das Denken und Hoffen verbannt?
  5. Was als Cowboy- und Indianer-Roman oder als Steinzeitkomödie filmreif sein könnte, endet bitter. Zwei Staatschefs mit Sendungsbewusstein und wenig Talent zu Wahrheit und Gerechtigkeit leben von gegenseitigen Feindbildern und irrealen Gründungsmythen, die internationale Verständigung und Ausgleich konterkarrieren. Für die internationale Gemeinschaft stellen sich einerseits Fragen der Ausweitung von spaltbarem Material als Expressungsarsenal in Händen eines islamistischen Miitärprojekts und andererseits Fragen zur "Duldung" gegenüber völkerrechtwidriger Landnahme seit 1945 auf Kosten der Anrainer in Israel/Palästina. Alternativ steht die Vernunft und Nächstenliebe auf der Agenda - so denkt folgerichtig "der einfache Mann", der leider noch über keine Macht verfügt: „Wir werden Euer Land niemals bombardieren…. Bevor es zum Krieg kommt, müssen wir uns voreinander fürchten, müssen wir einander hassen. Ich habe keine Angst vor euch, ich hasse euch nicht. Ich kenne euch noch nicht einmal.“ (http://www.fr-online.de/israel-iran-konflikt/israel-und-iran-israelis-starten-anti-kriegs-kampagne-auf-facebook-,11950234,11951530.html) Weil Wirklichkeit grausam ist, kommen die Graswurzelansätze zu spät. Beide Staatschefs wurden mit Mehrheiten wiedergewählt. Nach Scheitern der Gradwurzelansätze eskalieren Szenarien für eine "Welt danach" und eine "Entscheidung jetzt". Es wird der Anschein des Handlungsdrucks erweckt. Dieser beinhaltet ein moralisches Dilemma: Es soll laut Theheran der Entrechung muslimischer Völker entgegengetreten werden; und auf der anderen Seite glaubt man, Atomkriege zu bannen. Atomkriege, die möglich sind und wieder warscheinlicher werden. Aus westlicher Sicht erscheint die Diskiminierung des Islam eher verkraftbar als die Hinnahme von Risiken und Folgen nukleartechnischer Konfrontation. Im politisch-militärischen Handeln machen sich nach Scheitern von Sanktionen plötzlich letzte Hoffnungen stark, mit einem "begrenzbarem" Verbrechen schlimmere Verbrechen zu verhindern: wie etwa eines Angriffs vermuteter iranischer Mittelstreckenrakten auf Israel oder US-Militärbasen in Nahost. Eine These sei hier gestattet: die letzte verbliebene Supermacht, die USA, erwies sich leider als nicht imstande oder gewillt, die Widersprüche im Nahen Osten zu konferenzieren und ihre Verbündeten zu einer aktiven Friedenspolitik zu motiviern, als noch Zeit dafür war. Sie hat keine neue Weltordnung geschaffen. Sondern Freiheiten des eigenen Chaos exportiert. Verbrechen zur Verhinderung eines vermuteten schlimmeren Verbrechens: http://www.stachel.de/03.08/8uskrvbr.html Dann ist es das letzte Mittel und gleichzeitig der Offenbarungseid einer gescheiterten Politik. Frohe Ostern!
  6. Vorhin eröffnete dann das eye offiziell. Futuristischer Bau, angedachte Event-Location auch für holländische Premieren und Hort von 4 regulären Kinos. Und so gleich auch die Bilder zu den "Dollar-Prinzessinnen", den DP-70-Maschinen.
  7. Start einer neuen Rubrik im Filmvorführerforum, die Glanz und Schattenseiten eines der aufführungstechnisch/kulturpolitisch "freiesten", aber auch in der Formattreue abenteuerlichsten Gattungen zurückholt. Gleich der erste Hinweis zeigt die Extreme eines "living archive", wie sie sich im Berliner 'arsenal Kino' spiegeln. Neben dem Hochstand des Avantgarde- und Experimentalfilms sind auch Sonderfassungen des klassischen Filmrepertoires im Einsatz. In Zeiten der "Nichtverfügbarkeit" auch vieler Genre- und Monumentalfilme lieferten selbst Grossverleiher wie UIP und Fox von Sandalenfilmen wie WEST SIDE STORY, ALIEN, KING OF KINGS, BEN-HUR, STAR WARS oder 2001 eine Schmalfilmfassung, deren Überraschungserfolg bisweilen sogar neue 35mm-Kopierungen ingang setzte. Begonnen wird am Sonntag, dem 22.4.2012 mit einem der am seltensten gezeigten Musikfilme der Geschichte: 19:30 Kino 2, Arsenal Berlin Potsdamer Platz Porgy and Bess Vaginal Davis' neue Reihe: Rising Stars, Falling Stars – We Must Have Music! Porgy and Bess Otto Preminger USA 1959 16 mm OF 115 min Präsentiert von Vaginal Davis http://www.vaginaldavis.com/new.shtml
  8. Sponsoring ist kein Verbrechen - haben auch wir schon in Anspruch genommen. Regress in "Millionenhöhe"? Klingt für mich doch etwas neuartig. Aber: "Jedem Tierchen sein Pläsirchen". -- Von Jan-Hein Bal aus Amsterdam kommen interessante Eingaben zur holländischen WideScreen-History. Darunter Filmtheater- und Gerätefotos, hier am Beispiel des BELLEVUE CINERAMA: Der ganze niederländische Breitwandkosmos auf http://www.70mm.nl/
  9. Sehe ich auch so. Scheinbar besteht eine Informationslücke bei @preston sturges zu Umwälzungen, die in den 1990er Jahren imgange waren. Da werden aus meiner Sicht leicht Praktiken womöglich der Alt-BRD aus den 1970er/80er Jahren (Klein- und 16mm-Starts bei "Filmverlag der Autoren" oder "Salzgeber Filmverleih" u.a.) und die Schnupper-Starts der (in USA bis auf MIDNIGHT IN PARIS als "unlukrativ" gebrandmarkten) Allen-Filme in einen Topf geworfen und auf den heutigen Auswertungsmarkt übertragen. Wie sehr ein "Entwicklungspotential" ein Märchen ist, zeigt auch die Umrüstungspraxis - ich zitiere die AG Kino: „Wir werden von Verleiherseite immer wieder vertröstet und bleiben auf den Umrüstungskosten sitzen“, kritisiert der Vorsitzende AG Kino – Gilde e.V. Dr. Christian Bräuer. „Es scheint als wollten die Verleiher die Situation aussitzen und warten, bis der Markt auch ohne ihren Beitrag umgerüstet ist.“ Dabei seien es doch die Verleiher, die durch die Umrüstung Kosten sparen. Es sei inakzeptabel, dass die Kinos und der Steuerzahler die Investitionen in die neue Technik bezahlen, aber die, die eigentlich davon profitieren, aus der Verantwortung stehlen. Die jahrelangen Versprechungen des Verbandes der Filmverleiher VdF einer umfassenden und angemessenen finanziellen Beteiligung an der Digitalisierung erweisen sich bislang als Makulatur.
  10. In Berlin zwei 35mm-Kopien verglichen: beide sauber, scharf und unzerranzt. :smile: Als bitte keine Negativpropaganda.
  11. Die musst Du loben, weil sie Deine Sponsor-Partner sind. ;-) Mein Respekt aber gebührt primär den Sonder-Einrichtungen, die @Stefan2 bei sich exempelhaft eingebaut hat (Bauer U2, Panastereo, DFP 1000, HPS 4000 usw.). Er ist insofern auch ein ungeteilter Respekt.
  12. In den heute rasant verkürzten Auswertungsfenstern eines Kinofilms relativierte sich der Wert (Wareneinsatzquote) einer nachgezogenen Filmkopie. Das ist wahr, und darum eine elektronische Distribution, ähnlich dem Fernsehempfang, wie wir ihn seit 60 Jahren kulturell verinnerlicht haben. Filmkopienkosten in der Serie: ca EUR 500,- / St., 5-Akter DCP geringfügig weniger. Und die Festplattenkoffer werden - eine Behauptung - eben so wie 35mm und auch DVD/Blu ray in wenigen Jahren kein Vertriebsmodell mehr sein. Darum lassen sich untere Äusserungen mit Trends der 70er Jahre vielleicht womöglich konform bringen, weniger aber mit der "Mainstreamisierung" des Marktes nach abgeschlossener Digitalisierung in 2013, die selbst Ulrich Höcherl ("Blickpunkt:Film") in der vorletzten Ausgabe erstmals thematisierte: Herzhaft gelacht.
  13. Du kannst doch lesen - darin benötigt Du sicher keine Nachhilfe? Einfach auf S. 1 klicken und diesen Thread ernst nehmen: Ist schon bemerkenswert, wie gut & einfach die Welt doch ist... als These kann ich mit diesem Statement disputativ leider wenig anfangen: zu unklar, zu konservativ. :smile:
  14. Ist nicht mein Gebiet, aber einige Verständnisfragen bleiben: Erster Absatz: das war der Hochstand der 35mm-Serienkopierung aufgrund der Erkenntnisse, das erste Wochenende entscheide über Gedeih und Verderb eines Blockbusters. Zweiter Absatz: dieses Modell scheint mir allerdings in Vorzeiten des zuletzt beschriebenen Modells üblich gewesen zu sein. Zitiert aus Zeiten, in denen Raubkopierung, Overscreening und die Gefahr der negativen Mundpropaganda über das Internet noch nicht zum Anschlag kam. Deine etwas konservative, aber nostalgisch-sympathische Wendung, der Betreiber müsse (oder könne noch heute) kreativ und individuell arbeiten, trifft nach Branchenprognosen auf die meisten Kinos (aufgrund einer Mainstream-Verdichtung) bald nicht mehr zu. Die individuelle Freiheit und die Bilateralität gleichstarker Partner in der Dispo sei im Digitalzeitalter eine andere. Damit änderst Du vorherige Statements Deinerseits (auch anderer Vortragender), wonach durch die Digitalisierung das Problem der Startkopien nunmehr gelöst sei. Nun tauchen aber Fragen auf. Gibt es evtl. noch andere Gründe, ausser denen der Verfügbarkeit aus angeblicher Kostenersparnis? Warum sollte das Nachziehen bei 35mm-Kopien nicht klappen? Eine Frage von wenigen Stunden, dann kommt sie fertig aus dem Entwickler. Und muss auch nicht "gelöscht" werden beim Wiederversand. Sehr treffend: absolut der Punkt. Vor 5 Jahren schon prognostiziert, wird es von einigen Ketten auch in Kürze umgesetzt. Fazit: sowohl der 35mm-Vertrieb wie auch der DCP-Vertrieb passen nicht in unser "Medien-Zeitalter". (Ob dieses aber nur Glück bringt, ist damit nicht zum Ausdruck gebracht.) Wie erwähnt: in England soll es ja bereits ein vollautmatisiertes Kinocenter geben: ohne Menschen, ohne DCP, natürlich auch ohne 35mm. Nur die zahlenden Gäste - die stören eigentlich noch ... ;-)
  15. Es fällt mir schwer zu glauben, dass diese Zeilen von einer Person verfasst sind, die sich einen Grad ausführlicher mit Film- und Medientechnologie befasst hat - ebenso mit ihrer kulturellen Bedeutung - wie über das Sollmass täglicher Knöpfedrückerei hinausgeht. Oder täusche ich mich hierin? Woher das Hass - woher die Verachtung - und woher das blinde Vertrauen in die Versprechungen des freien Marktes? Vielleicht die Verwerfungen des Marktes, die so lange fortgeschrieben werden, bis das gesamte System infrage steht. Es endet dann in einer weiteren Rationalisierung, nach der in Folge freier Download-Portale die Immobilie "Kino" vorstellbarerweise als das gebrandmarkt wird, was sie von Natur aus ist: immobil: trotz vollzogener Digitalisierung. Und dann hätten wir auf der einen Seite eine aus der Theatergeschichte (seit der Antike) geprägte Kultur zu retten, und auf der anderen eine andere, die digitale, die konträren Wahrnehmungs-Mustern folgt, dringend in humanere Daseinsformen zu überführen. Im Moment sehe ich dafür leider keine Ansätze.
  16. Da war der alte Herr schon dem Infarkt erlegen. Noch in den 80ern war alles seiner Laune unterworfen. ;-)
  17. Zahlte nur selten gut. Aber es verhungerte auch keiner. Der Preis: nicht selten die 7-Tage-Woche. :blink: Ein Pluspunkt: weitgehend kollegiales Arbeitsklima (einfaches, proletarisches und ehrliches Niveau) - meist ohne Intrigen.
  18. cinerama

    BILDFORMAT

    Eine reine Drapierung - mit einigen Nachteilen (mangelnde Dämpfung der abzukaschierenden Maskenränder). Als Filmformat hat es das definitiv nie gegeben. Wäre aber interessant gewesen. Wobei ich in dieser Propotion ein Oval bevorzugt hätte. Gibt es eine Ortsangabe für diesen selten Saal? Ich sammle diese Kuriosa sehr intensiv, um eventuelle Wirkungen daraus abzuleiten.
  19. Roadshow- und Tradeshow-Kino - zumindest in den 50ern. Habe Tage damit verbracht, die Deutschland-Premieren für VistaVision und Perspecta dieses Hauses in die richtige Reihe zu bekommen: tauchte in der Fachliteratur immer wieder auf. Persönlich kenne ich nur einen bereits desolaten Zustand. Aber als Souvenir sind einige Dinge zuletzt nach Berlin gelangt, die fortan in anderen Kinos "weiterleben". :grin:
  20. Überwiegend Titel in 35mm-Drehs, teils in Sequenzen sogar in 65mm gedreht. 4k Workflow anfangs zugunsten der 35mm-Serienkopie (da 4k DCI noch nicht verbreitet war): siehe SPIDER MAN II. BAT MAN BEGINS m.W. rein analog kopiert, ohne Digital Intermediate. So auch in Dtl. als normale, sehr gute Dupkopie gelaufen. CASINO ROYALE hatte wohl im Anfang einen 6k Scan des Negativs, dann einen anderen Workflow. Letzlich ein 2k Digital Intermediate für die dt. 35mm-Kopien. Die polnischen waren deutlich schärfer.
  21. Eine Sache staunt mich schon: er besitzt ja eine richtige, konkav durchgekrümmte Bildwand! (Letzte Einstellung dieses Clips). Ist die Gradzahl der Durchbiegung bekannt?? Projiziert man mit Spezialoptiken? Sieht eindrucksvoll aus!
  22. Die Kombiprojektoren 35/70mm z.B.: Ballantyne, Christie, Simplex, Cinemeccanica, auch m.W. einige von Kinoton kosteten nicht wenig. Zum Beispiel. Wer aber noch heute viel mit Programmwechsel und Sonderformaten zu tun hat (nebst 16mm oder 70mm), Kurzfilme zeigt, Festivals betreut, Archivkopien bestellt (Koppelverbot) oder in der Hochzeit des filmbandbasierten 3D-Betriebs mind. 5 Bildwerfer parat hielt, hat dafür Gründe. Genannt wurde zudem die unbefriedigende Leuchtdichte im 3D-Betrieb, auch noch in 2012 (obwohl Hersteller und Software-Entwickler der DCPs angebliche Verbesserungen verkünden). Ist doch eine Schande, oder? :-P Auf den Vielsaalbetrieb eines Plexes bezogen, da hast du wohl recht. Da werden die Ausfallskosten den Wartungskosten gegengerechnet und man hofft, der Service trifft in 2 Std. auch ein. Aber was soll man schon von der hinlänglich standardisierten Flex-Max-Ideologie halten? Wer etwas sensibler veranlagt ist, geht dort nicht gerne hinein. o.k - rationalisieren kann man alles. Aber dadurch wird es auch eintöniger. Ähnlich den "Silberleinwänden". War schon mal besser!
  23. Kinohistorisch nicht ganz nachvollziehbar, wo auf Jahrzehnte (und bis heute) Filmprojektorpärchen (zum Stückpreis von bisweilen 40 Tsd. EUR) zur "Mindestausstattung" gehören. In den 30er bis 50er Jahren fanden sich bisweilen bis zu 8 Bildwerfer in einem BWR - aus gutem Grunde. Auch aus Gründen der Betriebssicherheit, aber auch der Qualität. Sänken die Anschaffungskosten für derzeitige HD-DCI-Beamer entsprechend der Entwertung gegenüber den rasant fortschreitenden Home-Cinema-Technologien (bald 4k oder gar bildgebende Rollo-Bildwände, vielleicht noch ab diesem Jahr), sollte diese Anforderung nicht als absurd dargestellt werden. Absurd erscheint brillenbespickte Stereoskopie, weil kein Mensch in natura so sieht und weil diese Zugabe auf viele wie eine Gängelung oder wie ein Rummelplatz wirkt.
  24. Das ist mir bekannt: Belehrung nicht erforderlich.
  25. Führt in der Konsquenz der Rationalisierung in Richtung "Automatenkino". Der gleiche Weg, den viele Versandhäuser und Textilketten gegangen sind. Und vor Jahrzehnten "Tante-Emma"-Läden. In den Zeiten der noch brandtschen und schmidtschen BRD waren solche Entlohnungen deshalb noch undenkbar, weil aufgrund der Systemkonkurrenz zu den gefürchteten (selbsternannten) Arbeiter- und Bauernstaaten eine Pauperisierung im westlichen Klassensystem verhindert werden musste: durch Tariflöhne und eine aufkommende Spassgesellschaft (Privatfernsehen als "Brot und Spiele"). Dann wurde Anfang der 90er Jahre aber ein Overscreening angeschoben, und der Mangel an Startkopien konnte selbst bei Produktionssteigerung der Filmkopierwerkskapazitäten immer weniger gewinnbringend ausgeglichen werden. Technischer Fortschritt wurde zu sozialem Rückschritt - obwohl er intentional die Basis für sozialen Fortschritt ist. Selbst wenn Tarife oder Mindestlöhne eingeführt würden, wäre in einigen Betrieben eine mangelnder DB zu beklagen. Weil eben zu viele Kinosäle gebaut wurden. Von denen die schönsten schlossen, und die neuesten und profansten unserer Zeit folgen werden. Das ist ein Versagen der Konzernmanagments eben so wie prestigesüchtiger Standortpolitiker, welche jedem neuen Kinobau unbesehen zustimmten. Zudem sinken die Margen und Prolongationen durch Verkürzung der Auswertungsfenster. Die Zeche zahlt, wie bei der Bankenkrise, das Volk.
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