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Imax lizenziert Laser-Projektionstechnologie von Kodak Imax hat sich laut der Nachrichtenagentur Reuters exklusive Rechte an mehr als 50 Patenten zur Laserprojektionstechnologie und darüber hinaus Rechte zur Nutzung von mehr als 10.000 weiteren Patenten vom sich derzeit in finanziellen Schwierigkeiten befindenden Unternehmen Kodak erworben. Lasertechnik soll digitale Projektion auch auf den größten der Imax-Leinwände ermöglichen, für die bisherige Digitalprojektoren offenbar nicht lichtstark genug waren. [...} Schon im Vorfeld dieser Vereinbarung war spekuliert worden, dass Kodak Patente aus dem digitalen Projektionsbereich veräußern könnte, um seine Finanzsituation zu verbessern. [...] Imax will Laserprojektion erstmals im zweiten Halbjahr 2013 einsetzen, insgesamt soll es sich um 170 Leinwände weltweit handeln, die nicht mit bislang erhältlichen Digitalprojektoren umgerüstet werden können http://www.mediabiz.de/film/news/imax-lizenziert-laser-projektionstechnologie-von-kodak/311051?NL=FID&uid=19265&ausg=20111017&lpos=InV_1
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Sony 4k - neues Vertriebsmodell - Preise purzeln...
cinerama antwortete auf carstenk's Thema in Digitale Projektion
Wenn alles Heimkinotechnik ist (dort 2012 4k laut "audiovision"), fragt sich, warum die Nachrüstungsspirale der Elektronikanbieter in der Kinowirtschaft erst angeschoben wurde? Da stimmt doch was nicht am Gleichgewicht der Branche. Und auch sonst nicht, wo jedes Jahr, wie z.B. im Konsumsektor üblich, SONY Geld für ein neues Produkt in den Rachen geworfen wird. Einen kürzeren Produktlebenszyklus als bei dieser Firma kenne ich nimmer. Anfänglich laufen sie brillant, und nach gewisser Zeit der grosse Katzenjammer. -- DLP 4k erlebst Du im `CineStar Event Cinema' in Berlin. -
Beim Werbeclip macht es Sinn: Zeitraffer und Blair-Witch-Kamera einzusetzen, um Aufmerksamkeit und Rastlosigkeit zu halten. Standbilder von Kinosälen wären nicht vermittelbar. Insofern sind auch die Blenden ein Gliederungsmittel, um Wegstrecken zu überbrücken und zur Interaktivität eine Entsprechung zu schaffen. Bei der Musik und den gelben Fonts lohnt es sich jedoch, noch weiter zu experimentieren. Ein unabhängiges Feedback wie von @showmanship zu erhalten - dafür wäre ich dankbar! Wer etwas kritisiert und imstande ist, einen technischen Rückstand zu ändern, ist meinererachtens ein unbezahlbarer Ratgeber. Positiver geht es eigentlich gar nicht...
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Eine Ära endet: ARRI & Panavision beenden die Fertigung von Filmkameras
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Allgemeines Board
In Berlin in 35mm perfekt entwickelt: Polanskis GOTT DES GEMETZELS. Aktuell in 35mm-Produktion: Wachowskis/Tykwers WOLKENATLAS. -
Eine Ära endet: ARRI & Panavision beenden die Fertigung von Filmkameras
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Allgemeines Board
Kann ich bestätigen, dass sich die neuen Bezeichnungen "35mm Sensor" oder "S-35-Sensor" als Sprachidiome bei den meisten Kameraherstellern, Postproduktionsbetrieben und auch Fachblättern durchgesetzt haben. Auch in Wikipedia oder im Kameramann nunmehr ein eingeführter Begriff: http://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Kinokamera http://www.kameramann.de/menschen/meinungen/groser-sensor-groses-kino-182 Das ist die Welt, in der wir leben. Ein Terminus Technicus wird jenseits seines Bedeutungsgehalts zum Schlüsselwort eines Verkaufsvorganges abgeleitet. Als Präfix oder Suffix. Beispiel: Atombusen, Sexbombe. Sprachlich bleibt ein Paradoxon, sobald die Termini gemischt auftreten: "Umstieg vom 2/3-Zoll auf einen APS-C- oder auf den S35-Sensor der F3". Man merke: ein immerhin eine Dekade seriös gebrauchter Begriff "2/3-Zoll-Sensor" korrespondiert nach dem Umstieg mit der Grössenbeschreibung "S35-Sensor" - obwohl auch hier das Längenmass der Zoll-Angabe richtig wäre. Innerhalb einer Abhandlung (oder Hausaufgabe oder Promotionsschrift) sind Termini dringend zu vereinheitlichen und durchgängig einheitlich zu führen. Das passiert leider nicht, und selbst WIKIPEDIA (entstammt der dortige Artikel Ihrer Autorenschaft, @oceanic?) hält sich nicht daran. -
4k DCI oder Blu-ray Disc BT709 würden in ihrer Divergenz nicht die Hauptproblematik der neuen, nunmehr verdorbenen BEN-HUR-Edition darstellen. Hochwarscheinlich sind m.E. Gestaltungsfehler des Coloristen (der evtl. seinen Willen durchsetzte, Innenaufnahmen im Stil von TAXI DRIVER zu desaturieren und - wie Harris bei der Turmszene am Ende von "Vertigo" - abzudunkeln. Der hier erzielte Effekt ist zufällig der gleiche wie bei einer Analog-Kopierung von einem stark verblassten Eastman Color-Originalnegativ.) Hoffen wir, dass gemäss @T.K. das 65mm-Originalnegativ nicht den befürchteten Dichteschwund aufweist. Also darf man sich durchaus Hoffnung auf eine weitere Edition machen! Und hier fallen einem die Schuppen von den Augen, wie es hätte werden können: http://www.youtube.com/watch?v=aSDXrDQEDjg In dieser vorbildlichen Weise nähert sich dieser Transfer dem Originalfilm stark an. Lediglich die Gradation ist noch etwas zu flach. Dies unbedingt bitte einmal mit der Blu ray Disc vergleichen. Ganz direkt: die letzte halbe Stunde vor der Pause und die Szene in der Speerkammer. (Amerikanische Vor-Abtastung einzelner Szenen? Die "schlussgültige", nun zu rügende Blu-ray-Editions-Restaurierung [scan und Retusche] wurde ansonsten komplett in Indien durchgeführt)
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Eine Ära endet: ARRI & Panavision beenden die Fertigung von Filmkameras
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Allgemeines Board
Zitat war nicht kenntlich gemacht - hier eine Selbstkorrektur: @cinerama: Eine hier oftmals für SONY vorgetragene Fürsprache finde ich gerade von Seiten der bei dieser Firman verbundelten Techniker als Schleichwerbung. Real sind keine 8k-Aufnahmen ingange, Zitat SONY: Die leistungsstarke F65 beherrscht die Aufnahme in voller 4K-Auflösung und mehr. Das Herzstück der F65 ist der neu entwickelte 8K-Sensor von Sony, der heute schon makellose HD-, 2K- und 4K-Auflösung meistert und im Zuge der technischen Weiterentwicklung künftig noch weit darüber hinaus gehen wird. @cinerama: Real erreichen Spitzenobjektive aus dem 35mm-Bereich Auflösungsparameter bis hin zu 9k - ausgemessen auf der optischen Bank. Das 35mm-Negativ speichert je nach Empfindlichkeit gemittelte 3 bis 8k an Auflösung (via MTF ermtitelt): schon jetzt und dauerhaft auf Negativ sicher hinterlegt. Super-16 erreicht auf der Materialtype niedriger Empfindlichkeit übrigens 2.3k +. Tausende an Kameraleuten führten entsprechende Tests durch und trafen ihre Entscheidung pro Film. -
Eine Ära endet: ARRI & Panavision beenden die Fertigung von Filmkameras
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Allgemeines Board
Das darf man sich in Stein meißeln. Oder auch: kunstgewerblich ein Raffael, visionär ein Michelangelo. Den Petersdom liess man stehen - die Kathedralen des Films (IMAX oder Cinerama) riss man ab. Chaplin und Eisenstein sind nun tot, eingehämmert wird widerstandsfrei der Hedonismus der Disneys, Spielbergs und Camerons. Soviel Kulturauslöschung vollbrachte nicht einmal die vatikanische Kirche in zweitausend Jahren ihrer Herrschaft. -
Eine Ära endet: ARRI & Panavision beenden die Fertigung von Filmkameras
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Allgemeines Board
Man merkt, dass Argumente aus der 35mm-Postproduktion förderlich wären, zumal seit Jahren theoretisch die Elektronikbranche zitiert wird, ohne Film eruiert zu haben. Der besagte und zitierte Blendenumfang - bereits bei der Alexa ins Feld geführt - zeigte keine vollends befriedigenden Resultate im Testvergleich zum 35mm-Dreh. Der Dynamikumfang stellt sich in der Praxis anders dar, da Spitzlichter zu anderem Aufnahmeverhalten zwingen, um Übersteuerungen ("Überstrahlungen") der hellen Bildsektoren zu umschiffen. Film reagiert weniger stark auf Überbelichtung oder Unterbelichtungen. Das Ansprechverhalten wird in einer S-Kurve beschrieben. Im unteren Bereich steigt sie bei Film langsam an und in den hellen Bereichen nimmt sie rasch ab. Eine Fehlbelichtung im hellen Bereich ist ein immer wieder erschreckendes Symptom der sensorbasierten Aufnahme. Da die Digitalaufnahme vom dunkelsten bis zum hellsten Punkt "neutral" ist, handelt es sich um eine Gerade, die die Belichtung in Grenzbereichen leider kritisch macht. Eine hier oftmals für SONY vorgetragene Fürsprache finde ich gerade von Seiten der bei dieser Firman verbundelten Techniker als Schleichwerbung. Real sind keine 8k-Aufnahmen ingange, Zitat SONY: Die leistungsstarke F65 beherrscht die Aufnahme in voller 4K-Auflösung und mehr. Das Herzstück der F65 ist der neu entwickelte 8K-Sensor von Sony, der heute schon makellose HD-, 2K- und 4K-Auflösung meistert und im Zuge der technischen Weiterentwicklung künftig noch weit darüber hinaus gehen wird. Real erreichen Spitzenobjektive aus dem 35mm-Bereich Auflösungsparameter bis hin zu 9k - ausgemessen auf der optischen Bank. Das 35mm-Negativ speichert je nach Empfindlichkeit gemittelte 3 bis 8k an Auflösung (via MTF ermtitelt): schon jetzt und dauerhaft auf Negativ sicher hinterlegt. Super-16 erreicht auf der Materialtype niedriger Empfindlichkeit übrigens 2.3k +. Tausende an Kameraleuten führten entsprechende Tests durch und trafen ihre Entscheidung pro Film. -
Sony 4k - neues Vertriebsmodell - Preise purzeln...
cinerama antwortete auf carstenk's Thema in Digitale Projektion
Und das Argument macht sich stark, nicht jetzt zu bestellen. SONY wird sein neues, auf Einbau von Metall-Bildwänden verzichtendes System erst Ende des Jahres vorstellen. Womit dem Desaster der "flauen" 2D-Wiedergabe auf metallisierter Bildwand (= "Silberleinwände") abgeholfen würde. Da klingt es schon nach Pech, wenn so viele 2k- respektive RealD-Kaufverträge bereits geschlossen wurden für veraltete, sich visuell bescheiden bemerkbar machende Technik. Der Stand der bereits geschlossenen Verträge zeigt aber auch, daß, wie obenstehend erhofft, von einem grösseren Roll-out dieser Projektortype zu sprechen, zu optimistisch eingeworfen wurde. Gerade in der angesprochenen Programmkinoszene ist nicht als Haupterfordernis auszumachen, auf 4k oder 3D umzurüsten, sondern möglichst flexibel gerüstet zu sein (und gerüstet zu bleiben, was auch die Filmbandwiedergabe betrifft), als dass ein breiteres Programmspektrum als bei den Mainstream-Anbietern weiterhin gesichert werden kann. In der bei der Gilde/AG-Kino laufenden Debatte sind offensichtlich wichtigere Fragen abzuarbeiten, sodass nach meinem Eindruck das Thema "Sony" kein relevanter Tagesordnungspunkt sein könnte. Aber dies ist nur eine bescheidene Schlussfolgerung meinerseits. -
Eine Ära endet: ARRI & Panavision beenden die Fertigung von Filmkameras
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Allgemeines Board
Weltweit werden etwas 6000 betriebsfähige 35mm-Kameras geschätzt. Trotz anfänglich eingereichter, prekär aussehender Produktionspläne noch im letzten Dezember mit Blick auf das Jahr 2012, stablisierte sich die Lage der 35mm-Spielfilmproduktion. Das kann aus Münchner, Hamburger und Berliner Sicht, auch aus us-amerikanischer, bestätigt werden. Es gab jüngst an zwei deutschen Filmhochschulen seitens der Ressortinhaber neu (!) besetzter Kameraprofessuren Budget-Einreichungen zur Anschaffung von 35mm-Filmkameras (nach ernüchternden Tests mit einer Alexa). Einschneidender ist das Wegschmelzen des 35mm-Images auf dem Kinosektor, der sehr "erfolgreich" demontiert wird (zeitgleich zur Verkürzung der Auswertungsfenster etc.). Im 16mm-Bereich haben sich indes Änderungen in der Auffassungen der Rundfunkanstalten ergeben, nachdem die üblichen Mängel auf die leidliche Gewohnheit zurückzuführen waren, auf 400 ASA-Material zu drehen. In einer der letzten Ausgaben der FKT von Anfang 2011 wurde ein Plädoyer zugunsten des 16mm-Films seitens des technischen Leiters einer führenden Rundfunkanstalt gedruckt, der die Überlegenheit des Systems selbst gegenüber einer Full-HD1080p- bzw. 2k-Kamera herausstellte. Fast eingestellt ist dagegen, mit Ausnahme bisweilen immer wieder eingestreuter Spezialeinstellungen und Trickanwendungen (TRANSFORMERS oder TREE OF LIFE) der 65mm-Bereich. Die Arri 765-Modelle wurden weitgehend eingemottet und die 65mm-Entwicklungsmaschine in Süddeutschland kürzlich zerlegt und entsorgt. Für die 35mm-Negativ-Abtastung sowie Nachbearbeitung ist heutzutage jede grössere Stadt dieser Welt gerüstet und voll ausgelastet. Starke Umstatzeinbrüche dagegen auf dem Fotosektor. -
Bundesplatz Studio Berlin eröffnet laut aktuellem Aushang neu am 23.10.2011
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DIE ZEHN GEBOTE wurde ja als damals teuerster Film der Welt überwiegend und perfekt im Studio gedreht. Einige Szenen am Sinai. In sich ist das Prinzip völlig schlüssig, ähnlich dem heutigen AVATAR (bei dessen Premiere mir schon das Schmunzeln kam). Nachwievor kursierte er unter den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten (zeitweise auf Platz 5) und läuft u.a. in Lateinamerika noch heute exzellent in den Kinos. Es handelt sich fraglos um ein Hollywood-Weltwunder, das es auf unzählige Wiederaufführungen brachte, in Deutschland bis Ende der 1980er Jahre, frivol und spannend ist von A bis Z.
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Salavatore kenne ich gar nicht.
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Insgesamt stimmt mich der Bericht doch sehr traurig. :unsure: Gerne hätte ich mich mit einigen vertrauten Gesichtern getroffen, zumal dort die Möglichkeit bestand, zu all den Themen einen Universalaustausch zu fördern. Nur eben nicht unter der Selbstverständlichkeit von internationalen "Überraschungsskopien" mit rein inländischer Synchronisation nebst ausbleichender Kinokellerlagerung - oder gar gestückelt. Was mit einem Augenzwinkern und Getränk abgetan wird? Konnten Bundesarchiv und die skandinavischen Archive nicht weiterhelfen? Einige Titel liegen dort vor, in weit besserem Erhaltungszustand. (Wir hatten hier schon einmal BOUNTY- und BEN-HUR-Diskussionen zu bessererhaltenen skandinavischen Kopien, die durch den Kakao gezogen wurden...). Ich würde aber niemals einen Film als langweilig bezeichnen - das täte dann noch mehr weh als der Rosastich und fehlende Akte.
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Frißt die digitale Revolution ihre Kinder?
cinerama antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Digitale Projektion
Da sind Wertungen drin, denen man sich anschliessen kann. "Digital", "Analog" - "Gut", "Schlecht", fasst den Connex nicht. Banken sichern bisweilen ihre elektronischen (digital verarbeiteten) Daten auf Film; Filmarchive ihre Nitro-Rollen auf Festplatte, wenn Zeit und Geld zur Umkopierung fehlen und in der kurzsichtig denkenden Öffentlichkeit und im Verwertungskreislauf hierfür der Rückhalt schwindet. Was bswp. aus der Langzeitarchivierung über kristalline Träger geworden ist, darüber hat man auch wenig in letzter Zeit gehört. Stattdessen die Dauerdebatte über die Magnetscheibe, nur weil sich dieser Träger in der Computerindustrie eingenistet hat. Aber ich bin kein Experte für Festkörperphysik... -
Der auch auf 70mm erschien... (es war einmal eine englische Kopie im Sammler-Angebot, aber zu teuer für ein Blow-up)
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Könnte man einmal auf das Startband der NAPLÉON-Rolle schauen, ob dort ein 65mm-I.N.-Vermerk ist? Oder einige Scans der Rolle mit Randumfeld anfertigen? Danke. Danke für Berichtigung. Es war nur eine Nominierung. Zu HAMLET meine Abheftungen (für den 70mm-Einsatz machte sich der Technische Leiter des Delphi-Palast am Zoo stark, sodass der Verleih tatsächlich zur Akquisition einer solchen Fassungen bewegt wurde. Die Kopie lief aber innerhalb der Yorck-Gruppe nur im ODEON, weil auf englisch, während DELPHI in der deutschen 35mm-Fassung spielte. Die Aufführungen waren nicht 1996, sondern wie u.g. 1997 vorher in Hamburg, danach im Bln.
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Also zweimal im ODEON (Hauptstr./Ecke Dominicus-Str. in Berlin, mit neuem Isco-Ultra MC-Objektiv) sowie 1 Woche darauf dasselbe im SAVOY (Steindamm in Hamburg, mit Isco-T-Kiptagon). Das beste auf 70mm, was ich kenne.
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Da muss ich mich entschuldigend korrigieren: Stefans Urteil ist aus heutiger Sicht (Materialalterung, nur selten zeitgenössisches oder angepasstes Equipment) allerdings zutreffend. Ich verstand Stefans Satz womöglich falsch, als gelte er generell gegen das Format, so wie es einst erfunden war. Woraus sich in gewissen Fachzeitschriften Legenden über CinemaScope-Magnetton oder 70mm-Magnetton bildeten: "hat sich nie durchgesetzt", "Magnetton war nie zuverlässig", "hat die Kosten nie eingespielt", "eine Kopie anders als die andere". Und als Folge: "dank der besseren Negativmaterialien dann", "dank Dolby dann", "dank DCI dann" etcetera. Das war bei Herausbringung der Filme und dann über viele Jahre anders: nur durch konstante Qualität und Pflege konnten die Repertoirekopien von 1959 noch 1979 noch einwandfrei eingesetzt werden ("Ben-Hur", allerdings mit geringem Fading). Bereits die restaurierten 3-Streifen-Kopierungen seit 1982 sind keine Direktkopierungen mehr. Für NAPOLÉON gibt es für die letzte Rolle ein 35mm-Scope-Negativ (auch bei Atlas benutzt), von dem vermutlich auf 70mm kopiert werden konnte. (Eigentlich wäre der Weg über ein 65mm-Dup zu bevorzugen gewesen). Für Freiluftveranstaltungen auf breiter Bildwand auf breiterem Film ergibt das eine effizientere Ausleuchtung. HAMLET lief 1996 in in Schöneberg (Berlin-Bezirk) in Dolby-A-Format einwandfrei.
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Kaum noch verwunderlich, dass ausgerechnet in diesem Kino alles perfekt sein soll. Lustigerweise sieht dies Dr. Buchwald im aktuellen BLICKPUNKT:FILM in denn vielen Propaganda-Reportagen des Herrn Höcherl, anders: er kenne keinen einzigen Early Adaptor mit Einsatz der ersten DCI-Generation, der den Chipaustausch an der Light-Engine hätte vermeiden können. Wer spricht nun glaubwürdig?
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Und ARRI Deutschland hatte seit einigen Jahren die Farbseparation den Produzenten angeboten. Wenn davon nicht ausreichend Gebrauch gemacht wird, ist fortan jeder seines Glückes Schmied. Dazu ein Bericht aus der Feder von zwei (m.E. eher den @oceanic-Auffassungen) nahestehenden Autoren: Nicht nur Kodak sieht aber im Archivbereich eine langfristige Chance für den chemischen Film: »Zunehmend machen sich Filmemacher zur Archivierung ihrer Programme Gedanken. Auch hier spielt Film eine wichtige Rolle«, erklärt Kai Langner. Für die großen Hollywood-Filme ist die Archivierung auf Film mit Color Separation — also mit einem separaten Schwarzweißfilm pro Grundfarbe — tatsächlich eine Standardprozedur. Schwarzweißfilm wird deshalb verwendet, weil dieser chemisch stabiler ist, denn bei Farbfilmen verändern sich im Lauf der Jahre häufig die Farbpigmente, das Material bleicht aus oder wird farbstichig. Bei der Archivierung von farbsepariertem Material auf Schwarzweißfilm geht man davon aus, dass so gesicherte Filme über viele Jahre gelagert und dann auch wieder relativ problemlos rekombiniert werden können. Hier spielen Kulturgutgedanken eine Rolle, aber durchaus auch wirtschaftliche Erwägungen, die sich von einer späteren Wiederverwertung der Filme in höchster Bildqualität Profite erhoffen. So wird immer wieder diskutiert, dass man hochwertige Produktionen auf Film archivieren sollte. Das scheitert aber leider sehr oft an der wirtschaftlichen Realität: Es entstehen ja nicht nur die relativ hohen Kosten für die Belichtung der drei Farbseparationen auf Schwarzweißfilm, sondern man muss dieses Material auch über viele Jahre sicher lagern, was ebenfalls Geld kostet. Zusammen mit der Ungewissheit, ob sich dieses Investment jemals lohnen wird und der schwierigen Frage, welche Produktionen denn nun überhaupt wert sind, archiviert zu werden, wird diese relativ aufwändige Form der Archivierung meist nur Theorie bleiben. Das gilt besonders im deutschen Markt: Bei Fernsehproduktionen, die auf Film gedreht wurden, findet im Normalfall schon längst nicht einmal mehr ein Originalschnitt auf Film statt: Diese Kosten spart man sich. Es gibt also von diesen Produktionen gar kein Original mehr in der maximal möglichen Qualität — geschweige denn steht das Geld für eine Rückbelichtung und Archivierung auf Film zur Verfügung. Bis auf wenige, teure Hochglanzproduktionen in Hollywood, wird daher in Zukunft wohl so gut wie keine Kino- oder TV-Produktion mehr auf Film archiviert werden. Was braucht man heute, um auf Film zu archivieren? Einen Filmbelichter, der digitale Daten in Bilder umwandelt und diese auf Filmmaterial belichtet. Und wieder einmal bringt der Blick auf Arri etwas Licht ins Dunkel: Arri hat mit dem Arrilaser einen anerkannt hochwertigen Filmbelichter im Programm, der in dem relativ kleinen Markt, der überhaupt einen Filmbelichter braucht, recht weit verbreitet ist. http://www.film-tv-video.de/reportdetails+M59b98fd726b.html Autoren: Christine Gebhard, Gerd Voigt-Müller (November 2010) Also bisher hatte 35mm-Film die Kinobesitzer zu beinahe 100% ernähren können. :grin: Das war ein arteigenes Medium, das kaum jemand sonst, ausgenommen Kongresshallen, einige Studios, grössere Auditorien in Institutionen oder Millionäre) sich leisten konnten. Darauf beruhte ja das (begrüssens- oder verwerfenswerte) System den Monopolcharakters des Kinos als Erstauswerter und Verwerter eines Premiumformats mit Langzeitauswertung. Einmal nicht nur technisch gedacht, stellt sich die Frage, ob die Nachfolgeträger und Zuspielinfrastrukturen die Premiumstellung der Filmtheater (wie wir sie lieben, wir wir sie hassen, wie wir sie kennen) aufrechterhalten. Erkenne keine einzige Ansatz, der dies stützt. Der 70mm- und 35mm-Vergleich hinkt: die seinerzeit privilegierten Kinos (geliebt oder gehasst) konnten damit bis Anfang der 70er Jahre (und später von 1977 bis 2000) ihren Wettbewerbsvorsprung halten und verdrängten bedauerlicherweise viele kleinere und bisweilen auch engagiertere Kinos. Somit lagen die Dinge umgekehrt als ein Deiner Annahme und die heutigen Markttendenzen folgen eben genau umgedrehten Zwängen und Gesetzlichkeiten. Dies darf nicht vergessen werden, und es werde auch die Widersprüche in den "historischen Gleichsetzungen" schlagartig offenbar. Darum teile ich Deinen Optimismus nicht, ohne nachweisliche Fortschritte und Erleichterungen bei Modernisierungen zu verkennen. Aber hier handelt es sich nicht um eine lapidare Modernisierung, mitnichten auch um einen Winterreifenwechsel für die "geizigen Kinobetreiber", wie immer wieder zu hören ist. Es handelt sich um elementare Umwälzungen, nach denen nichts mehr so ist, wie es war. Der Unterschied könnte darin liegen, dass es alsbald keine Verleiher mehr gibt in dem Sinne, wie wir sie kennen. Ob auch das gut oder schlecht ist, ist eine andere Frage. Aber auch hier wird die Landschaft nicht wiederzuerkennen sein.
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In die Richtung streben die Verwertungsgesellschaften und geben es auch ungeniert zu: Kinoauswertung nur als fluktierendes Werbefenster für eine Weltpremiere - letzlich Primär-Amortisation auf allen Plattformen, für die längst auch der fasch...oide o.g. Konzern wirbt ("wir müssen dorthin gehen, wo die Menschen sind" [klingt beinahe humanistisch]), dem Dank der teuflisch-pfiffigen Spielzeuge von Steve Jobbs neue Märkte erschlossen wurden. Darum werden elektronisierte Kinos diesem Wettbewerb keines falls glaubhafter und stabiler standhalten, sondern sie müsse notgedrungen darin untergehen. "Theater" und "Apple" harmonieren nun wirklich nicht miteinander. Theater- und Opern-"Performances" tendieren auch immer mehr zur Burleske, vernachlässigen handwerkliches Maß und ästhetische Konsequenz,
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Link auf BLICKPUNKT:FILM : http://www.mediabiz.de/film/news/dieter-buchwald-zur-erfahrung-mit-d-cinema-die-goldenen-zeiten-sind-vorbei/310728
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Frißt die digitale Revolution ihre Kinder?
cinerama antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Digitale Projektion
Nochmals volle Zustimmung. "Der gegenwärtige Stand in den großen Hollywoodstudios ist, dass selbst wenn digital gedreht wird, es die altmodische, archaische Technologie der 35 mm Kopie und des Filmnegativs zur Sicherung gibt. Das zeigt, wie schwierig die Situation ist ." http://futurezone.at/netzpolitik/610-speicherprobleme-die-digitale-demenz-droht.php