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Was kostet sie? Gibt es eine Typenbezeichnung? Danke.
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Wenn das verständlich gewesen sein wollte, dann allenfalls in der Psychognostik zwanghafter Rabulistiker. Daher zur Wiederholung: - mehr als 90% der Kinoprojektionen und Kinorproduktionen erfolgen auf Basis des 35mm-Film. - kaum jemand im Publikum kann Unterschiede zwischen 35mm-Projektion und digitaler Spielart ausmachen: das Publikum beschwert sich nicht einmal über massives Ghosting bei REAL-D-Projektionen, massive Randunschäfen, zu schlechten Kontrast oder grausame Bildgüten wie bei BLOODY VALENITNE in digitaler Projektion. - die DCP-Master mögen gleich sein, die Beamer in den Spielstätten unterscheiden sich jedoch bisweilen wie Tag und Nacht (erst gestern wieder von einem Regisseur Klagen darüber gehört, daß auf seinen Tourneen qualitativ alles durcheinander ging. Er dreht jetzt wieder auf Film). - Von "Pixelshift" bei Filmbandwiedergabe (!) zu reden, trifft das Gegenteil dessen, was zum Film gehört: sein bewegtes, unkoordiniertes Korn: genau das also, was dieses Medium auch herausragend "gitterfrei" macht und vor Aliasing u.a. schützt - Daher kann, wenn schon 35mm-Projektion von DCP beim Publikum kaum zu unterscheiden ist, auch die seit Jahrzehnten gelegentlich übliche 3-D-Wiedergabe mit 35mm-Film keine Schande sein. Auf IMAX ist sie es auch nicht (und dort besser, als über 2k DCI, wie in USA ständig bekalgt wird). - Wer also über eine Metallwand verfügt, sollte auch beim Verleiher eine 35mm-Kopie auf Polarisationsbasis beantragen. Oder sich in Umkosten von 80 TEUR stürzen für DCI-Verträge, wenn er sich das leisten kann. Viele kommunale Kinos selbst mit staatlicher Förderung, viele freie privatwirtschaftlich verantwortete Betriebe und auch viele Kulturhäuser, die Inseln in Regionen der urbanen oder dörflichen Verwahrlosung darstellen, konnten und können aufgrund der bewährten 35mm-Belieferung überleben. DCI-Investitionserpressungen würden hier zur sofortigen Schließung führen. Sie bekommen keine VPFs. - In etlichen Kinos liegen 3-D-Optiken herum, auch neuerer Bauart der 80er oder 90er Jahre. Adressen gebe ich aber nicht an DCI-Vertragspartner weiter, die in diesem Thread schreiben. Sie könnten die Optiken ankaufen oder aus dem Verkehr ziehen. - Wer hier 3-D-DCI-PR ableistet, scheint offenbar vertragliche Beziehungen oder Sponsoringkontrakte zu unterhalten. Ob solche Ratgeber aber den Kinostandorten die Weisheit bringen oder letztlich ihnen das Grab schaufeln, mag ein jeder für sich entscheiden. 8)
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Liegt tatswächlich in vielen Theatern noch herum, auch wenn eine sehr alte Optik keine Referenz sein sollte. Aber für den Anlaufbetrieb... Sie lehnen das ja sowieso ab, weil das, was nicht im "verordneten" Modell der Herren Katzenberg & Co liegt, ja auch nicht zukunftsfähig sein kann und sein darf. [immerhin hat Mr. Cameron auch die 2-D-Auswertung verteidigt!] Also ist Ihre Nachfrage eher sarkastischer Natur? Ich denke ja. Und wenn man Ihre Äusserungen liest, nach denen Sie einen 35mm-Polarisationsprozess immer wieder anhand einiger aus den 1970er Jahren ausgegrabener Restfilmrollen auch für 2009 zu beurteilen glauben, erübrigt sich eine Debatte über die Filmkopierung des Jahres 2009. Sehr gut zusammengefaßt, Gratulation. Und zwar nicht aus der Perspektive zeitweiliger Meinungsmanipulatoren, zu denen nun einmal auch aktuelle Verwerter gehören, sondern aus der Langzeitperspektive des Kinos und dessen Standortinteressen argumentiert. Das werden einige hier aber nie und nimmer akzeptieren. Also weitere "Fragerunden" von @preston sturges vor, der irgendein Interesse wohl daran hat, solche Optionen prinzipiell zu verhindern. :roll:
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Dann sollte er auch in 35mm 3-D ausgeliefert werden. Kostet den Betreiber nur eine Metallwand, ein geliehenes Objektiv und ein paar leichte Polbrillen. Das wird den 3-D-Effekt im Wettbewerb zu Real-D ebenfalls garantieren und verkauft sich gut. Bessere Rendite für den Betreiber. :wink:
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Für Film-kann man auch mal das Grundgesetz über Bord werfen
cinerama antwortete auf hasilein's Thema in Allgemeines Board
Wer hat hier einen Nazi-Vergleich angestellt? Als Moderator würde ich Sie für Ihre Frechheiten und Unterstellungen für 4 Wochen sperren - Ihr Zynismus setzt wahrlich Rekorde. Und fällt letzlich auch auf Sie zurück. -
Im Aachener Eden Kino gehen nicht die "Lichter" au
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Talk
Sicherlich schon erledigt die Sache? Ansonsten: wir haben im Lager in Bln noch eine DP-70-Tür und alle weiteren Ersatzteile. Auch unzersägte Trommeln. -
Wochenendrätsel (Achtung: Enthält Spuren von digitalem Kino)
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Talk
Schade, könnte man hier ganz frei von der Leber (und unabhängig von einem gezielten Geschäftsinteresse) plaudern, verstünden sich auch alle besser. :wink: Das wäre dann der Fall - wiederhole mich - wenn man die historischen Dinge aus sich selbst heraus wirken ließe. Ganz ohne Zusätze. -
Für Film-kann man auch mal das Grundgesetz über Bord werfen
cinerama antwortete auf hasilein's Thema in Allgemeines Board
Genau. Und dann überlegt man nochmal, ob der Vorwurf 'Grundgesetz über Bord werfen' inkl. Nazivergleich angesichts der Äußerung 'Wir haben starke Grundrechte in unserem Grundgesetz verankert, aber die hindern uns manchmal einfache, klare Lösungen zu finden.' nicht vielleicht auch ein bißchen 'ad hominem' diskutiert ist. - Carsten Arbeiten Sie gerne mit Unterstellungen? Wo bitte steht etwas vom Nazi-Vergleich verfaßt? Es geht um allgemeine Debatten um mögliche Entwicklungen zum Überwachungsstaat, die hier nicht einfach nach Orwell oder den NS-Strukturen abgepaust werden, sondern Ausfluss der Rechtsbeugung durch Konzernlobbyisten sind. Das restriktive Moment in den derzeitigen Handelskrisen liegt also darin, einerseits Menschen zu Sklaven des Konsums zu machen, um sie, sobald der Markt aufgrund seiner Irrationaltität aus den Fugen gerät, in jenem Moment zu bestrafen, wenn sie von jener Ware freien Gebrauch machen. Diese Tendenz hat ungeheure Spengkraft, eben auch für die Fortexistenz von Major Companies, etablierten Filmtheatern und den Urheberrechten, die sich voraussichtlich auflösen werden. Das hat katastrophale, aber auch einige freiheitliche Veränderungen zur Folge. Es sollte allen klar sein, daß eine gesetzliche Sanktionierung von Konsumverhalten davon zeugt, daß massive Umschichtungen befürchtet werden, die kaum noch zu zügeln sind. Dabei steht die Freiheit des Individuums in einer kapitalistisch durchdrungenen Welt aktuell auch der Rodung der Vertriebs- und Schaukulturen des 20. Jhds,. gegenüber, die der Standortkonkurrenz des allgegenwärtigen Computers nicht mehr gewachsen sind. Als Konservativer bedaure ich dies zutiefst - als Verteidiger der individuellen Freiheiten und des entgrenzten künstlerischen Experiments aber gratuliere ich dem Computer und seinen Downloads als Katalysator zur Auflösung wirtschaftlicher Monopol- und Konzerninteressen (obwohl gerade diese Interessenten ihre größten Markthoffnungen darin einzubetten versuchten). -
Wochenendrätsel (Achtung: Enthält Spuren von digitalem Kino)
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Talk
Ich begreife ja... in erster Linie Rätselecke zur Kundengewinnung, oder? Und was hat @3dcg nun gewonnen? Kunst um der Kunst, nicht um der Zwecke wille! -
Wochenendrätsel (Achtung: Enthält Spuren von digitalem Kino)
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Talk
Der erste 3-D-Spielfilm im 'Delphi-Filmpalast am Zoo' war DER MANN IM DUNKEL, im zweibandigen Überblendbetrieb. Der Abbildung gemäß sieht man auch im Umfeld des noch heute original erhaltenen Filmtransparent-Halters an der Kinofront, dass das Transparent durch kulissenartige Ausläufer auf dem Vordach erweitert wurde, die den Effekt der "Umarmung" des Zuschauers mit den Mitteln der Schaustellkunst bewarben. (Allerdings hat das mit "digitalen Spuren" nichts zu tun - ich verstehe diese Masche des Zusammenrührens unterschiedlicher Epochen leider nicht. Geschichte sollte aus sich selbst heraus wirken, auch ohne Umnutzung durch aktuelle Markenclaims, die sie gar nicht nötig hat.) -
Für Film-kann man auch mal das Grundgesetz über Bord werfen
cinerama antwortete auf hasilein's Thema in Allgemeines Board
Traurig, aber wahr. Diese bittere Erkenntnis kommt jedoch zu spät. Für das neue Jahrhundert ist das Kino zu lahm und das Internet das Paradies aller Hedonisten. "Davon geht die Welt nicht unter" - sang Zarah Leander 1941. 4 Jahre später war es dann soweit... Soweit alles richtig, jedoch ist ein digitaler Mehrwert auf Video-Kaufmedien (und auch im Kino) kaum vorstellbar. Zu teuer, zu langsam und zu umständlich, um das alles dauerhaft zuhause zu archivieren. Es stirbt also nicht nur das Kino, sondern eben so DVD und Blu ray, könnte man annehmen. Nach diesem Markt wird auch die Rechtslage angepasst werden. Die Major Companys sterben dann von selbst. -
Dieses Produktion mag sicherlich sehr unterhaltsam und erfolgreich werden. Nicht so gut klingen die wechselnden Statements des Regisseurs. Erst stellte er in Aussicht, dass seine Produktion die Warhnehmung so verändern werde wie einst 2001: A Space Odyssey. (Anm.: ein echter Filmkünstler hätte kein Selbstlob nötig.) Jetzt relativiert er, es stünden nicht revolutionäre Neuerungen auf dem Sektor des CGI an. Schwierig finde ich auch das "Multitasking" in der Distribution. Ob das dem Stellenwert des einmaligen Kinoerlebenisses dienlich ist, wird sich erweisen. Jedoch kommt der Verdacht der Unsicherheit auf, wenn eine 1.78-Version (also die A.R. eines digitalen HD2K-Kamerachips) in 3-D- startet, während die anderen Auswertungen ein Breitwand-Blowup darstellen. So, als würden die meisten D-Cinemas mit 3-D nicht in der Lage sein, bei 3-D auf 2.35[9] : 1 ähnliche Leuchtdichten wie in 2-D erzielen können. Daher also die HDTV-Breite. Ein perfekt komponierter Film aber muß sich entscheiden: entweder 1.8 oder 2.4 : 1, denn das kann man nicht einfach gleichmachen. Was geschähe in der Kunstgeschichte, wenn Altdorfers "Alexanderschlacht" oder Leonardos "Verkündigung" arbiträr gezoomt und beschnitten würden?
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Babylon Berlin Mitte - Wo Kino gar nicht mehr schön ist
cinerama antwortete auf hasilein's Thema in Allgemeines Board
Durchaus interessante, ketzerische Seite mit aufklärerischer Wirkung: http://schwarze-pest.org/ Besten Dank an @hasilein. Resignativ gesagt könnte man trotzdem anmerken: Der psychisch kranke Mensch versteht es auch nicht, warum der gewerkschaftliche Weg, die Ausbeutung zu akzeptieren und bescheidene Bitten an den Ausbeuter zu richten, der einzig richtige ist: »Die meisten psychisch Kranken berichten aus ihrer Arbeitsvergangenheit eine Serie von Beispielen, wie sie ausgenutzt wurden und selbst dazu beitrugen, auf Kosten der Mitarbeiter/innen mehr zu leisten, für sie einzuspringen, unmenschliche Bedingungen auszuhalten, die es überall gibt. Der gesunde robuste Mensch stellt dagegen seine angemessenen Forderungen, oder wendet sich an seinen Vorgesetzten oder an den Betriebsrat.« http://www.wildcat-www.de/wildcat/45/w45sskb2.htm @oceanic als digitaler Postproduktioneller verzweifelt daran, dass maßgebliche Anbieter noch immer Filmmaterial herstellen. Stellvertretend für den Frust beschimpft er dann die Filmvorführer und Filmkopierwerksmitarbeiter als inkompetent. Konkrete Beispiele seiner tariflischen Vermittlertätigkeit oder produzierten Filme nennt er aber nicht. Der geistige und kulturelle Kahlschlag in diesem Forum ist daher immens. Warscheinlich würde er die Tarife herabsetzen, da die Digitalprojektion ja zu Arbeitsvereinfachungen führt. Dabei sollte doch das Kinowachstum beschleunigt werden. Immer wieder erstaunlich, seine Kinobetrachtungen. -
Babylon Berlin Mitte - Wo Kino gar nicht mehr schön ist
cinerama antwortete auf hasilein's Thema in Allgemeines Board
Dahin steuert aber auch die PDS als sozialreformistische Nachfolgepartei der Brandt-Ära: sie will auch nichts ändern, weil sie zur "Mitte" strebt und im Mittelmaß der Nostalgie verkommt. Na, dieser Ihrer Entscheidung steht wirklich nichts entgegen. Sie sind ein großer Berlin-Kenner. "Arm aber sexy", nennt das der Bürgermeister :D Geben Sie mal was ab vom Kuchen (gilt auch für verdiente Fachkäfte wie Herrn Sarranzin oder Frau Junge-Reyer), vor allem an die notleidenden Kassierer, Thekenkräfte, Sauber-"Männer" und Filmvorführer. Da Digital Cinema die Margen vervielfacht, wie Sie sagen, ist Ihre einzigartige Standortrendite vorbildlich, sozialverträglich und als Spende an Schwächere von der Körperschaftssteuer absetzbar. Es kommen noch mehr sozialreformistische Oasen auf uns zu: Demnächst wird für 1.5 Mio EUR am Potsdamer Platz ein "Boulevard der Stars" errichtet, von der Schwesterninstitution des BABYLON, Deutsche Kinemathek. Nachgeäffte Plaketten des Sunset Boulevard geben sich dann mit Gottschalk und dem Busenabdruck von Frau Poth ein Stelldichein. Irgendwo dazwischen wieder mal Marlene, Metropolis und die rennende Lola. Gibt sich ebenfalls "antifaschistisch" und sahnt Gelder für sinnentleerte Standortpräsenz ab. (1.5 Mio. EUR kosten auch die Detektoren für die berstenden Radreifen der Berliner S-Bahn, die seit Wochen "vom Netz genommen" wurde.) Zeitgleich macht der Senat Versprechen auf Subvention der berliner "Programm"(!)kinos für eine flächendeckende Digitalisierung. Groß, ganz groß: noch mehr Oper und Fußball (am falschen Platz). So viel zur Wahrnehmung von echten Nöten und wahren Bedürfnissen der Menschen. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. -
Dann sind es unterschiedliche Hör- und Konsumerwartungen: einige präferieren Splitsurround, extreme Subwoofer und perfekte Übersprechdämpfung, andere nehmen geringfügige analoge Arefakte inkauf zugunsten der orchestralen und stimmlichen Klangtreue. Unter Master verstehe ich das zeitgenössische Magnettonmaster. Wenn ich dts und AC-3 also höre, ist es leider nicht dieses Master. Aber auch im digitalen Bereich wird ja die Masteringkette nicht verlust- und kompressionsfrei durchgehalten. Die gleiche Debatte bei der Fotografie und beim Film resp. . Digital-Fotoapparat und Video. Bin daher zu den analogen Medien zurückgekehrt, die das liefern, was ich im Sinne der Naturtreue und Perfektion sehen und hören möchte.
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Babylon Berlin Mitte - Wo Kino gar nicht mehr schön ist
cinerama antwortete auf hasilein's Thema in Allgemeines Board
Dies höre ich auch ständig - aus unterschiedlichen Richtungen. Hier müßte sich die BL um 180 Grad drehen: Minimalkorrekturen kommen um Jahre zu spät. @hasilein plädiert, wenn man die Angrffsrhetorik beiseite läßt, im Interesse der Leidtragenden. Auch die Art der Filmankündigung (manchmal läuft dann unerwartet eine DVD) ist dubios, und die technischen Minimalstandards sind scheinbar ein Fremdwort. - Zur Politaffäre: T.G. ist Freund des Ex-Kultursenators Thomas Flierl, der ihm den Zuschlag erteilte. T.G. hat auch Eltern aus dem antifaschistischen Widerstand, und das ehrt ihn. Die Aussenwerbung für das Kino, das Marketing und viele Events allerdings sind klasse. Es ist wirklich tragisch. -
Ja, die habe ich beide vorgeführt. ROBOCOP hatte auch original orchestralen Sound, T2 nur Sytheziser-Teppiche: streitet jemand die Differenz der Klangerzeuger etwa ab? Brechen wir es ab. Unterstellungen verlotterten Hörvermögens höre ich mir nicht an. Beziehe mich auf Erfahrungswerte aus der Studio-Technik (auch Abmischungen der BSG mit Atelierschriften und Umspielungen) sowie alter und neuer Magnetton- und/oder 70mm-Kopien. Sowie auf jüngere Transfers auf dts-70mm und den Video-Medien bis hin zu den Silberscheiben der gleichen Filme. Bei diesen Uralt-Diskussionen dringt immer wieder durch, dass Firmenwerbeprospekte einer bestimmten Company, aber auch die Alleinstellungsmerkmale des DVD-Marktes ganze Arbeit geleistet haben.
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Ja bei SR, absolutes nein im Vergleich zu AC-3. Ich "liebe" 6 Kanal-Magnetton, erst recht durch das Zusammenspiel mit den damals (früher) oft üblichen Hörgewohnheiten der Leute; erinnerte oft stark an Motown-"Brutal-Stereo". Die Mastering/ Misch-Methoden fielen dementsprechend aus, wurden erst durch späte, letzte 70mm Großproduktionen/-kopien maßgeblich verändert, dem Zeitgeschmack angepasst. Obwohl 70mm-6-Track selbst naturgemäß keine (digitale) Datenreduktion verwendet, so ist er doch stark eingeschränkt in seinem Frequenzspektrum, mußte dies vorher bereits in der Final-Sound-Stage berücksichtigt werden. Besonders betraf dieses die tiefsten (ab ca. 70Hz) und "höchsten" (heute lächerlich, ab ca. 12000Hz) Frequenzen, die sonst nicht verzerrungsfrei, erst recht nicht auf allen weltweit installierten Tonanlagen, wiedergegeben werden konnten. (Erst zertifizierte THX-Sääle schafften hier auch bereits Abhilfe). Genau hier, und auch im damals aufkeimenden (StarWars)THX-Zeitalter setzte DOLBY Stereo magnetic 6 -Track ein. Im Gegensatz zu den früheren herkömmlichen Magnetic 6-Tracks, etwa bei Todd-AO Produktionen, setzte bei Dolby hier die Zukunft ein..... Z.B. einige 70mm Kopien des Films "Logans-Run" ersetzen die üblichen/hatten statt "extra links & recht Front" -Kanälen bereits zwei getrennte LFE-Kanäle! Bei entsprechend ausgestatteten Kino´s und fähigem Tonmeister war dies ein Erlebnis erster Güte! Erst recht, da "Dolby-A" ebenfalls angewendet wurde. [...] Egal wie gut 6Track ist, es kann nicht gegen DD ankommen. No Chance.. ´Stark eingeschränktes Frequenzspektrum bei 70mm-Magnetton, warum das? Die Kurve geht doch weit über 20 kHz hinaus bis zur deutlicheren Absenkung, wenn man soweit übertragen wollte. Kann man messen und steht auch in den 1980er Jahren im BKSTS-Journal so beschrieben. Dolby-A-NR ist bei 70mm nicht notwendig aufgrund verbesserter Übertrager und Magnetit-Emulsionen seit den 1980ern. Habe eine 70mm-Kope WEST SIDE STORY von 1992 vom Originalmaster von 1961 kopiert und auch in der Neukopierung ohne Dolby, sondern direktionaler 6-Kanal-Magnetton: der rauscht und klirrt in keine Weise, auch nicht bei höchsten Pegeln. Wird aber immer wieder gerne kolpotiert. Anderes Bespiel, gekehrt gegen Dolby Digital-Kompressionston: der Dolby-A Magnetton auf meiner 70mm-Kopie FAR AND AWAY schlägt jedes AC-3-Format. Einfach nur dürftig, dieser quantisierungsbelastete und im Frequenzspektrum limitierte digitale Filmbandton. Hand ans Herz: Du hast wirklich LOGANS RUN gesehen? Also die Chance wurde mir nicht zuteil, der einiges sehen konnte. Wo lief er in Dtl.? Etwa an der Schäfergasse?? Durchaus ist der 70mm-Magnetton eine adäquate Abbildung des Studiomasters. Da hätte ich bei Dolby-SR-Lichtton oder den digitalen Filmband-Soundformaten Bedenken: diese können das nicht adäquat abbilden. Hört man auch immer wieder auf den dts-70mm-Umspielungen ältere Fox-Klassiker (restored by Schawn Belston) oder den DVD-Transfers alter Magnettonfilme: klingt alles limitiert oder verfälscht. Da war der 35mm-SR-Ton bei ROBOCOP aber besser. Vor allem VALMONT mit der Mozart-Musik war ein Paradebeispiel für das Format. Ich habe diese Filme alle vorgefürt. Und T2 später nochmals auf der von @lumi favorisierten THX-Anlage gesehen: hatte auf 35mm-SR-Ton eine beschränkte Dynamik und war m.E. ausser dem Gerumse klanglich und musikalisch einfallslos.
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War doch schon seit Längerem "vorprogrammiert", oder? Da Sie aber von "Glück", sprechen, zweifle ich daran, ob Sie in erster Linie für Kinostandorte hier eintreten. Oder eher für jedwede Digitalisate, notfalls um den Preis des Verlustes der Errungenschaften des 20. Jhds. In jener Epoche gab es einen grossen Abstand zwischen Film-Kino und Home Cinema. Davon spricht mittlerweile kaum einer mehr. Und wenn doch, so haben sich diese Illusionen von selbst erledigt. Schnelle Distribution geht also über nachhaltige Kino-Programmatik: darin liegt der wirkliche Paradigmenwechsel, scheint mir - weniger aber in der Wiederkehr der Stereoskopie: "alter Wein in neuen Schläuchen", schreibt der 'Film-Dienst'.
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o.k. - nur unter Vorbehalt, da kein akkurater Laborvergleich. Würde aber dabei bleiben, dass guter SR-Lichtton oder (schlechterer) AC-3-Ton keine Spektren des 70mm-Magnettons erreicht. Wüßte hierfür kein einziges Beispiel.
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Habe das dort auch gesehen, zumal auch Theatergruppen dort proben und Rockmusik wohl stattfinden. Bildgrösse müsste so etwa 6 x 3 Meter sein, davor ist der Bühnenrahmen mit Beleuchtungstechnik und einer recht breiten Höhen- und Seitenkaschierung.
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In "Der Gorilla von Soho" hat sie 1968 noch mitgespielt. Ansonsten haben wir noch "Onkel Toms Hütte" in 70mm in brauner Farbe - aber überragend scharf. :) . Vielleicht bei den Schauspielerverbänden anfragen? (Oder Einwohnermelderegister am Ort, wo sie sich zuletzt aufhielt)
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Bei welchem Pegel aber, das wäre schon zu fragen? (Ich bezog mich natürlich auf einen etwa übersteuerten Ton, um die unklare Formulierung aufzuhellen. (RESIDENZ in Mainz kenne ich, war ein gutes Todd-AO-Haus mit guter AnlageO) Auch hier etwas klarer ausgedrückt, war die Veranstaltung einige Jahre nach der Premiere von STIRB LANGSAM, es ging dort in Zoo 1 um Tonvergleiche verschiedener Formate, weshalb auch diese 70mm-Rolle herangeholt wurde, die dann alles klanglich übertraf. Vielleicht erinnern sich noch andere an diese Vorführung? Sehe ich genau so: für Lichtton und 35mm war der voll analoge SR-Lichtton nach dem 4-Kanal Magnetton das beste 35mm-Sound-Format, das ich kannte. Das ist dann auch stichhaltig, da der Ton von T2 zur Erstaufführung besser war als auf 35mm. (Nur die Ansprüche an die Filmmusik des Werks sind leider recht tief anzusetzen. :cry: )
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Wochenendrätsel (Achtung: Enthält Spuren von digitalem Kino)
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Talk
56 Jahre spielte nie ein Haus 3-D-Filme. Das wäre nun wirklich Legendenbildung - aber es verkauft sich gut. :wink: -
Wochenendrätsel (Achtung: Enthält Spuren von digitalem Kino)
cinerama antwortete auf preston sturges's Thema in Talk
Also Schleichwerbung? :lol: